Schlagwort: stadium course

Matthias Schwab

Starkes Tempo

THE AMERICAN EXPRESS – 1. RUNDE: Matthias Schwab kommt zum Auftakt in La Quinta mit Pete Dye’s Stadium Course bestens zurecht und legt mit einer 66 (-6) einen sehenswerten Auftakt hin.

Nach dem verpatzten Jahresauftakt in Hawaii hofft Matthias Schwab bei der American Express Championship auf mehr Spielglück und auf eine erste Finalteilnahme im neuen Jahr. Spielerisch fühlte sich der Steirer bereits in Honolulu wettbewerbsfähig, brachte allerdings kein Score auf das Leaderboard. Im kalifornischen La Quinta ist das Spielerfeld erneut nicht allzu hochkarätig besetzt und somit die Trauben nicht allzu hoch gehängt.

Wie traditionell üblich wird auch heuer wieder auf drei Kursen gespielt, wobei der einzige Österreicher im Feld zunächst am Pete Dye Stadium Course ran muss, ehe an den kommenden Tagen noch der La Quinta CC und der Nicklaus Tournament Course auf den Rohrmooser warten. Gleich auf der 10 ergibt sich dann am Par 72 Gelände die erste gute Birdiechance, die er aus 3,5 Metern jedoch nicht verwerten kann.

Mit solidem Spiel lässt er danach rein gar nichts anbrennen, der Putter streikt jedoch in der frühen Phase des Turniers auch weiterhin, wie etwa eine vergebene Chance auf der 14 aus zwei Metern untermauert. Erst am Par 5 der 16 bricht schließlich aus gut vier Metern der bislang so hartnäckige Birdiebann. Anders als erhofft lässt ihn dies jedoch vorerst noch nicht durchstarten, denn gleich am Par 3 danach wassert er den Abschlag, locht aber immerhin aus knapp neun Metern um noch schlimmeres als das Bogey zu verhindern.

Auf den Geschmack gekommen

Sofort setzt der Steirer auch den perfekten Konter, denn nach starker Annäherung geht sich auf der 18 erneut aus etwa zwei Metern das Birdie aus, was ihn prompt wieder unter Par abtauchen lässt. Nach einem soliden Par auf der 1, rollt bereits auf der 2 aus gut sieben Metern der nächste Birdieputt ins Ziel und da sich schließlich trotz deutlich verzogener Grünattacke auch am Par 5 der 5 der erhoffte Schlaggewinn ausgeht, scheint der Vanderbilt Absolvent langsam aber sicher den gesuchten Rhythmus gefunden zu haben.

Auf der 7 folgt dann sogar das bislang absolute Highlight, denn Matthias locht kurzerhand die Annäherung zum Eagle und da sich am Par 5 danach gleich das nächste Erfolgserlebnis ausgeht, knackt er kurz vor Schluss seiner Runde zu dieser Zeit erstmals sogar die Top 10. Nach starkem Sandsave auf der 9 unterschreibt er schließlich die 66 (-6) und legt so mit Rang 16 nach der verpatzten Vorwoche auf Hawaii, in Kalifornien einen mehr als gelungenen Start hin.

„Ich merke, dass mein langes Spiel immer besser wird. Ich hatte schon auf den ersten neun Löchern etliche Birdiechancen, konnte diese jedoch noch nicht verwerten. Ich bin aber geduldig geblieben und mit Fortdauer wurde es dann auch auf den Grüns immer besser. Das ‚Hole out‘ aus gut 70 Yards war klar das Highlight, aber es war generell ein sehr solider Tag“, fasst er danach seinen ersten Arbeitstag in Kalifornien zusammen.

Davis Thompson (USA) packt im La Quinta CC eine 62 (-10) aus und diktiert damit nach der Auftaktrunde das Geschehen.

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Punkte benötigt

CATALUNYA CHAMPIONSHIP – VORSCHAU: Bernd Wiesberger steht nach den ausbleibenden Ergebnissen mittlerweile doch ziemlich unter Druck und benötigt in Sachen Weltrangliste auch im Hinblick auf die US Open dringend Punkte. Lukas Nemecz hofft nach überstandenem Hexenschuss am Stadium Course des PGA Catalunya die Topränge knacken zu können.

Bernd Wiesbergers Saison entwickelte sich bislang so gar nicht nach dem Geschmack des Südburgenländers, denn nach wie vor wartet der achtfache European Tour Champion auf das erste Topergebnis, was ihn auch bereits bis auf Rang 80 der Welt zurückrutschen ließ. Damit sind nicht nur die angepeilten Top 50 im OWGR bereits in einige Ferne gerückt, selbst ein etwaiger Sieg auf der DP World Tour würde nach derzeitigem Stand nicht genügen um wieder ins Elitefeld der Welt vorzustoßen.

Klar ist, dass Bernd in diesem Jahr auch nicht wirklich vom Glück verfolgt war, denn zunächst zerstörte er sich bei den Rolex Series Events in der Wüste zu Beginn der Saison mit späten Fehlern deutlich bessere Ergebnisse, danach kostete ihn eine wochenlange Pause im DP World Tour Kalender und die fehlende PGA Tourcard Turnierstarts, womit er das Abrutschen in der Weltrangliste nicht abbremsen konnte. Umso wichtiger ist es für ihn allerdings nun so richtig durchzustarten, denn das nächste große Ziel kann nur US Open heißen.

Um dieses zu realisieren gilt es bis 6. Juni unter den besten 60 der Welt aufzuscheinen, was auch dank des gesicherten Starts bei der PGA Championship alles andere als unrealistisch erscheint. Als durchaus positiv kann man sein langes Spiel betrachten, das bereits letzte Woche in Tarragona über weite Strecken recht gut funktionierte. Mit den Grüns des Infinitum Resorts hatte der 36-jährige aber so seine liebe Mühe. Bringt er in Girona nun jedoch die Annäherung noch etwas zwingender zu den Fahnen und zusätzlich den Putter etwas auf Temperatur, könnte am Sonntag bereits ein erster Schritt in die richtige Richtung erfolgen.

Gute Erinnerungen

Lukas Nemecz kämpfte sich vergangene Woche regelrecht durchs Turnier, denn ein am Dienstag erlittener Hexenschuss machte ihm das Leben richtig schwer. Trotz ausgefallenen Trainingseinheiten auf der Range und Physiotherapie arbeitete sich der 32-jährige in Tarragona aber noch zu einem durchaus beachtlichen 15. Platz und geht mit dementsprechendem Selbstvertrauen ins zweite katalonische Turnier.

An den Stadium Course des PGA Catalunya hat der Aufsteiger auch durchwegs gute Erinnerungen, denn 2015 schaffte er an eben dieser Wirkungsstätte im Finale der Tourschool den erstmaligen Aufstieg auf die European Tour. So gut wie schmerzfrei und nach wie vor in guter Form darf man vom Audi Circuit Champion in dieser Woche wohl einiges erwarten.

„An den PGA Catalunya hab ich gute Erinnerungen, da ich mich dort auf der Tourschool damals erstmals für die European Tour qualifiziert habe. Ich denke, dass ich diese Woche wieder schmerzfrei tainieren kann und wenn ich meine Schläge aus 100 Metern jetzt im Training noch schärfen kann, dann ist sicher einiges drinnen“, merkt man Lukas die Vorfreude aufs Turnier bereits an.

Der Wetterbericht verspricht laut derzeitiger Prognose durchwegs gute Golfverhältnisse, denn jeden Tag sind Temperaturen von rund 20 Grad Celsius zu erwarten, einzig der Wind könnte teilweise für verschärfte Verhältnisse sorgen. Los geht es für Bernd Wiesberger am Donnerstag um 13:45 MEZ auf der 1, Lukas Nemecz startet eine halbe Stunde später um 14:15 MEZ ebenfalls von der 1 weg ins Turnier.

 

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Besseres erhofft

THE AMERICAN EXPRESS – FINAL: Sepp Straka tritt am Finaltag am Stadium Course auf der Stelle und hätte sich in La Quinta nach einem 4. Platz vor zwei Jahren heuer deutlich besseres als einen 44. Rang erhofft.

Nach zwei starken Eröffnungsrunden schlängelte sich Sepp Straka am Samstag kunterbunt durch einen Birdie-Bogey-Eagle Slalom und stand am Ende mit der 72 (Par) beim Recording, was ihm doch einige Plätze kostete. Am Sonntag wartet beim Pro-Am Spektakel in Kalifornien nun noch einmal der Stadium Course auf den Longhitter, den er zum Auftakt am Donnerstag mit einer 67 (-5) durchaus gut im Griff hatte. Bei Bereits sieben Schlägen Rückstand auf die Top 10 zählt in Sachen Topergebnis am Finaltag nun nur noch Vollgas.

Nach einem recht soliden anfänglichen Par, wassert er am Par 5 der 11 sein Wedge aus gut 80 Metern und tritt sich nach verschobenem Dreimeterputt am Ende sogar ein Doppelbogey ein, womit der Start durchaus als verpatzt gewertet werden kann. Erst auf der 14 ergibt sich erstmals eine echte Birdiechance, die er aus zwei Metern jedoch nicht verwerten kann. Ein Loch später knallt er den Approach noch näher zur Fahne und schnappt sich in Folge auch das erste Erfolgserlebnis am Sonntag.

Richtig im Rhythmus legt er sich am Par 5 der 16 dann sogar die Eaglemöglichkeit auf. Der Putt zur 3 will zwar aus gut vier Metern nicht fallen, der scoretechnische Ausgleich stellt mit einem Tap-in Birdie jedoch keinerlei Problem mehr da. Nach und nach kommt auch der Putter immer besser auf Temperatur, denn am Inselgrün der 17 stellen gut acht Meter kein Problem dar um den Birdiehattrick perfekt zu machen. Kaum auf den Frontnine angekommen rollt der Birdieputt dann sogar aus satten 18 Metern ins Ziel, womit es erstmals spürbar im Klassement in die richtige Richtung geht.

Erst kurz vor Ende der Runde bringt er dann am Par 5 der 8 mit einer neben dem Kurzgemähten geparkten Grünattacke wieder Farbe auf die Scorecard und stößt so zumindest noch ins gesicherte Mittelfeld nach vor. Der der letzte Abschlag allerdins im H2O verschwindet und er sich danach von Bunker zu Bunker spielt, muss er auf der 9 sogar noch ein Doppelbogey notieren, womit sich am Ende nur die 71 (-1) ausgeht, die nicht mehr als einen 44. Platz zulässt. Damit schreibt Sepp zwar erneut in der FedEx Cup Wertung an, auf das erste Topergebnis der neuen Saison muss er jedoch weiterhin warten.

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Topergebnis greifbar

THE AMERICAN EXPRESS – 3. RUNDE: Sepp Straka notiert auch am Samstag in La Quinta mit der 68 eine knallrote Runde, startet aus den Top 10 in den Finaltag und hat damit ein Topergebnis in greifbarer Nähe.

Sepp Straka zeigt sich im neuen Jahr deutlich souveräner und sicherer als noch gegen Ende des abgelaufenen Kalenderjahres. Dies machte sich schon vergangene Woche auf Hawaii bemerkbar, wo er nach einigen verpassten Cuts zuvor endlich wieder ein Wochenende erreichte und Preisgeld einstreifen konnte.

In Kalifornien läuft es nun beim Pro-Am Event sogar noch deutlich besser, denn schon an den ersten beiden Tagen notierte der Longhitter am Nicklaus Tournament Course und am Stadium Course Runden in den 60ern, was ihn nur von knapp außerhalb der Top 10 mit La Quinta den dritten Kurs in Angriff nehmen lässt.

Und auch der Samstag lässt sich dann erneut gut an, denn schon das Par 5 der 11 – seine zweite Bahn – erweist sich mit dem ersten Birdie als gewinnbringend. Das bringt Sepp auch sichtlich so richtig auf den Geschmack, denn auch das darauffolgende Par 3 lässt einen Schlag springen, womit erneut ein starker Start in trockenen Tüchern ist. Um diesen so richtig abzurunden nimmt er auch vom zweiten Par 5 danach ein Birdie mit und schnürt so sogar den raschen roten Triplepack.

Zwei Löcher lang gönnt er sich dann eine kurze Pause um durchzupusten, ehe er auf der 16 eine weitere gute Annäherung ins Grün schlägt und die sich bietende Chance aufs bereits vierte Birdie nicht verstreichen lässt. Danach allerdings reißt der beeindruckende Vortrieb nahezu abrupt ab, denn plötzlich wollen schlicht keine Birdies mehr gelingen.

Par um Par reiht der Georgia Bulldog aneinander, schafft es so aber immerhin auch Fehler zu vermeiden und setzt sich damit im Spitzenfeld geradewegs fest. Mit gleich elf Pars in Folge beendet er die Runde schlussendlich sehr unaufgeregt und unterschreibt so die 68 (-4). Damit marschiert der gebürtige Wiener auch bis unter die Top 10 auf Rang 9 nach vor und hat vor der Finalrunde – am Sonntag wird noch einmal am Stadium Course gespielt – ein Topergebnis regelrecht zum Greifen nah.

Scottie Scheffler und Andrew Landry (beide USA) diktieren bei gesamt 21 unter Par das Tempo.

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Makelloser Freitag

THE AMERICAN EXPRESS – 2. RUNDE: Sepp Straka grooved sich am Freitag am Stadium Course zu einer makellosen 65 und hat vor dem Wochenende die Top 10 vor sich aufgereiht.

Sepp Straka fand zum Start des kalifornischen Pro-Am Spektakels mit einer 69 am Nicklaus Tournament Course durchaus gut ins Turnier und reihte sich klar innerhalb der prognostizierten Cutmarke ein. Am Freitag wartet nun der Stadium Course auf den Longhitter, ehe am Samstag nach einer Runde in La Quinta der Cut das Feld trennt. Um sich in gute Position bringen zu können, muss er bei den durchwegs tiefen Scores wohl weiterhin den Fuß am Gaspedal lassen.

Genau das macht der gebürtige Wiener dann auch, denn schon auf der 2 legt er ein ganz starkes Eisen bis auf einen guten Meter zur Fahne und lässt sich die frühe Chance nicht entgehen. Das heizt auch sichtlich den Putter an, denn nur zwei Bahnen später fällt aus fünf Metern schon der nächste Birdieputt. Am Par 5 danach bleibt die Grünattacke zwar etwas zu kurz und auch der Chip gelingt nur eher suboptimal, aus knapp drei Metern spielt aber erneut der Putter mit und macht so den Blitzstart endgültig perfekt.

Nur kurz gönnt er sich dann auf der 6 und der 7 eine kurze Verschnaufpause, ehe er auf der 8 – dem zweiten Par 5 der Frontnine – erneut aus drei Metern locht und so sogar bereits die Top 10 knackt. Der Putter bleibt auch nach dem Turn brandheiß, denn auf der 10 stellen vier Meter kein Problem dar und Sepp streift so bereits Birdie Nummer 5 ein.

Danach geht er es erstmals am Freitag etwas ruhiger an, muss aber nicht wirklich oft ums Par kämpfen und durchlebt weiterhin einen sehr stressfreien zweiten Spieltag. Erst gegen Ende betätigt er noch einmal das Gaspedal, denn auf der 16 wirf er seine Länge in die Waagschale und bringt den Ball am Par 5 gekonnt mit der Grünattacke am Kurzgemähten unter, was im nächsten Erfolgserlebnis mündet.

Zum Abschluss hat er dann aus knapp vier Metern auch die 18 noch sehr gut im Griff und marschiert schlussendlich mit einer makellosen 65 (-7) zum Recording, was ihn bis auf Rang 12 nach oben klettern lässt. Am Samstag wartet nun noch La Quinta auf den Georgia Bulldog. Die Führung teilen sich Rickie Fowler (USA) und Scottie Scheffler (USA) bei gesamt 15 unter Par, nachdem beide am Nicklaus Tournament Course 64er (-8) Runden unterschreiben.

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Fehlerlos herangespielt

DESERT CLASSIC – 2. RUNDE: Sepp Straka zeigt am Freitag in La Quinta, dass er die beiden schlimmen Fehler vom Vortag gut weggesteckt hat und tastet sich mit einer 67 am Stadium Course wieder an die Cutmarke heran.

Direkt von Hawaii, wo Sepp Straka vergangene Woche den Cut verpasste, jettete der Mega-Longhitter zurück aufs US-Festland, da er auch beim Pro-Am Klassiker in der kalifornischen Wüste ins Starterfeld rutschte. Das früher unter „Bob Hope Classic“ bekannte Turnier wird traditionell auf drei Kursen ausgetragen, wobei Sepp zum Auftakt am Nicklaus Tournament Course nach einem Doppel- und sogar einem Triplebogey über die 73 (+1) nicht hinaus kam.

Somit startet Österreichs PGA Tour Beitrag nur von jenseits der besten 100 in den zweiten Spieltag, hat dank des Formats aber immerhin noch 36 Löcher lang Zeit den aufgerissenen Rückstand auf die Cutmarke wieder wegzuhobeln. Genau daran macht er sich dann am Stadium Course auch von Beginn an. Schon auf der 2 legt er sich eine erste gute Birdiemöglichkeit auf und lässt sich diese nicht vom Putter nehmen.

Sicheres Spiel

Auch in Folge zeigt sich Sepp unglaublich sicher, hält seine Scorecard gekonnt rein und nimmt trotz eingebunkerter Grünattacke am Par 5, der 8 das nächste Birdie mit. Auf der 11 wirft er wieder seine unglaubliche Länge in die Waagschale. Zwar bleibt er leicht zu kurz, mit gefühlvollem Chip auf die lange Fahne darf er sich aber schon über den nächsten roten Eintrag freuen und schnürt in Folge sogar den Doppelpack.

Vor vielen Fans sorgt er dann auf der 17 noch für ein besonderes Highlight. Am Inselgrün des Par 3 stopft Sepp von der Grünkante aus einen acht Meter Putt zum bereits fünften Birdie und unterschreibt so schlussendlich eine fehlerlose 67 (-5), die ihn bis auf Rang 90 nach vor marschieren lässt.

Im La Quinta CC muss der Georgia Bulldog aber nun noch einmal eine gute Runde abrufen um die verbleibenden beiden Schläge auf die gezogene Linie noch gutmachen zu können. Phil Mickelson (USA) ist bislang weiterhin das Maß der Dinge. „Lefty“ nimmt vom Nicklaus Tournament Course eine 68 (-4) mit und führt damit derzeit bei gesamt 16 unter Par.

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Unangenehm garniert

DESERT CLASSIC – 1. RUNDE: Sepp Straka findet zum Auftakt des kalifornischen Traditionsturniers in La Quinta zwar vier Birdies, garniert seine Runde aber mit einem Triple- und einem Doppelbogey unangenehm.

Mit neuem Namen – früher ging das Traditionsevent in der kalifornischen Wüste als Bob Hope Classic über die Bühne – aber mit altem Format auf drei Plätzen wird in dieser Woche beim Pro-Am 5,9 Millionen Dollar Preisgeld ausgespielt. Auch Sepp Straka schaffte es wieder ins Starterfeld und hofft auf mehr Spielglück als zuletzt auf Hawaii.

Zunächst wartet zum Auftakt der Nicklaus Tournament Course auf den Mega-Longhitter und Sepp legt mit letzter Startzeit und einer Parserie einen durchaus soliden Start hin, bis sich auf der 15 auch zum ersten Mal das größte Problem am ersten Spieltag bemerkbar macht: Die wilden Fehler. Der Doppelstaatsbürger bringt seinen Drive nur im Rough unter, verzieht seinen zweiten Schlag und nimmt nach einem Drop nur das Doppelbogey vom Par 5 mit.

Tempo angezogen

Sepp reagiert aber gut, krallt sich gleich danach auch das erste Birdie und taucht nach dem Turn mit weiteren Erfolgserlebnissen auf der 1, der 5 und der 7 sogar deutlich in den roten Bereich ab. Doch wie so oft auf einer Runde des ehemaligen Georgia Bulldogs schleicht sich wieder eine hohe Nummer ein. Diesmal wird ihm das Par 3, der 8 zum Verhängnis, denn dieses lässt ihn nach einem eingebunkerten Abschlag und einem durchwachsenen Sandschlag, der ihn sogar zu einem Drop zwingt, nur mit einem Triplebogey wieder seiner Wege ziehen.

Schlussendlich steht er so nur mit der 73 (+1) beim Recording, was gerade mal für Rang 128 reicht. Zwar hat Sepp so bereits beträchtlichen Rückstand auf die Cutmarke, da das Turnier aber auf drei Plätzen ausgetragen wird, hat er statt einem sogar noch zwei Tage Zeit um diesen Rückstand wegzuhobeln. Zunächst geht es für ihn am Freitag am Stadium Course weiter, ehe am Samstag noch der La Quinta CC auf ihn wartet.

Phil Mickelson gibt nach der ersten Runde den Ton an. „Lefty“ nimmt beim Pro-Am im La Quinta CC eine unglaubliche 60 (-12) mit und verpasst nur um haaresbreite eine 59.

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Durchgescrambelt

CAREER BUILDER CHALLENGE – 1. RUNDE: Phil Mickelson (USA) scrambelt sich im PGA West auf seiner ersten Runde im neuen Jahr zu einer 68 und bleibt damit in Schlagdistanz zu den Spitzenrängen.

Nach einer Leistenbruch Operation schwingt „Lefty“ erst seit zwei Wochen wieder den Golfschläger und zeigt sich bei auf seiner ersten Runde nach den Safeway Open im Oktober vor allem zu Beginn noch dementsprechend unsicher. So ist er gleich auf der 1 dazu gezwungen vom Tee einen provisorischen Ball nachzuspielen, findet aber den verzogenen ersten Drive und kratzt mit einem gelungenen Schlag unter den Bäumen durch doch noch das Par.

Auch danach hat der Kalifornier öfters alle Hände voll zu tun um in La Quinta – das Pro-Am Turnier wird auf insgesamt drei Plätzen ausgetragen – keine Schläge zu verlieren. Ab der 4 kommt dann auch langsam die Sicherheit zurück und es stellen sich plötzlich auch Birdies ein. Mit gleich deren vier an der Zahl kommt er sogar im knallroten Bereich zum Turn, ehe er wieder einige Male in der Zauberkiste kramen muss.

Doch wie schon auf den Frontnine lässt er auch auf der zweiten Platzhälfte nichts anbrennen und scrambelt sich immer wieder zu wichtigen Pars. Erst auf der 17 gelingt dann die Übung erstmals am Eröffnungstag nicht und er muss auch einen Schlag abgeben. Mit abschließendem Birdie holt er sich aber sofort wieder Selbstvertrauen und eröffnet das Turnier im PGA West mit der 68 (-4) auf Rang 25.

„Das war heute vor allem zu Beginn richtig katastrophal was ich da zusammengespielt hab, aber ich hab unglaublich gescored und das stimmt mich doch glücklich. Ich traniere erst seit zwei Wochen wieder und meine erste Runde war vergangenen Samstag“, erklärt er den noch etwas unrunden Schwung vor allem am Anfang der Runde.

Die Runde an sich beschreibt er folgendermaßen: „Es war eigentlich eine großartiger Tag, da der Score viel besser als mein Spiel war. Als ich dann endlich auch ein paar gute Schläge gemacht hab, konnte ich auch sofort Birdies mitnehmen. Und bei schlechten Schlägen – und da waren einige dabei – war ich immerhin meist in der Lage irgendwie die Up & Downs zu machen.“

Am Freitag teet Phil Mickelson am Nicklaus Tournament Course auf und hofft klarerweise gleich von Beginn an seinen Rhythmus zu finden. Die Führung sichert sich Dominic Bozzelli (USA), der am Stadium Course eine 64 (-8) hinknallt.

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Martin Wiegele 2015

Doppelbogey Probleme

TOURSCHOOL FINAL STAGE – 3. RUNDE: Martin Wiegele hat im PGA Catalunya Resort am Montag mit Doppelbogey-Problemen zu kämpfen, was den Cut bereits in weite Ferne rücken lässt. Markus Brier kommt am Montag über die 81 nicht hinaus.

Es deutet alles daraufhin, dass auch heuer die Finalrunden ohne Martin Wiegele über die Bühne gehen werden. Wie schon in den Jahren zuvor wird er auch 2016 mit dem PGA Catalunya Resort bei Barcelona nicht wirklich warm, was sich am Montag am Stadium Course in gleich drei Doppelbogeys niederschlägt. Dabei beginnt die Runde für den Routinier mit einem frühen Par 3 Birdie auf der 11 durchaus gut, zwei Doubletten noch vor dem Turn läuten dann aber den Absturz im Klassement ein.

Nur kurzfristig hat es mit einem roten Eintrag am Par 5, der 3 den Anschein, als könne der Steirer noch einmal gegensteuern, das dritte Doppelbogey des Tages auf der 6 aber lässt ihn dann immer weiter am Leaderboard zurückrutschen. Nach abschließendem Bogey steht er am Ende nur mit der 77 (+5) beim Recording und rangiert damit nur auf Platz 117.

Selbst das Minimalziel den Cut der Top 70 zu stemmen – nur so kann sich Martin Wiegele eine richtig gewinnbringende Kategorie für kommendes Jahr sichern – rückt damit in weite Ferne. Auf die wichtige Cutmarke fehlen dem Erzherzog-Johann Pro vor der vierten Runde bereits sechs Schläge. Für eine European Tour Tourkarte, die die besten 25 am Donnerstag erhalten, benötigt er mittlerweile wohl schon ein mittelgroßes Golfwunder.

„Das war ein sehr enttäuschender Tag. Es war sehr windig und dementsprechend schwer zu spielen. Am Stadium Course waren nur zwei Leute unter Par, also wären 2 bis 3 über heute schon okay gewesen, aber +5 war einfach zu viel. Vor allem dann, wenn man so wie ich heute nur drei wirklich schlechte Schläge macht und bei allen dreien ein Doppelbogey nimmt. Das Putten war heute leider auch schwach. Morgen muss ich was sehr gutes hinlegen, wenns noch ums Tourticket weitergehen soll“, zeigt er sich enttäuscht und weiß was am Dienstag auf dem Spiel steht.

Maudis Comeback

Außer Martin Wiegele ist mit Markus Brier noch ein weiterer Österreicher in Katalonien am Start. Nur dank seines Sieges bei den China Open im Jahr 2007 ist Markus bei der Final Stage startberechtigt und nützt die Möglichkeit um sich nach vier absolvierten Runden eine kleine Kategorie zu sichern, die ihm für kommende Saison ein paar Starts ermöglicht.

Österreichs ehemalige Nummer 1 will auf diesem Weg wieder Turnierroutine sammeln um sich optimal auf die Senior Tour 2018 vorbereiten zu können. Dass es noch ein weiter Weg ist um wieder in etwa das Level von früher zu erreichen bekommt er am Montag unangenehm zu spüren. Nach etlichen Fehlern steht er nur mit der 81 (+9) beim Recording und belegt damit den geteilten 152. und somit letzten Platz.

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Martin Wiegele 2015

Rückstand angehäuft

TOURSCHOOL FINAL STAGE – 2. RUNDE: Martin Wiegele kommt am Stadium Course über die 74 nicht hinaus und muss an den nächsten Tagen im PGA Catalunya Resort zulegen um den Cut nicht zu verpassen. Markus Brier bleibt aber am unteren Ende des Klassements stecken.

So hat sich Martin Wiegele den Turnierverlauf beim Tourschool Marathon sicherlich nicht vorgestellt. Bereits zum Auftakt haderte er am Tour Course mit Problemen vom Tee und bei kürzeren Putts, was nicht mehr als die 69 (-1) ermöglichte. Immerhin geht er so aus dem prognostizierten Cutbereich – nach vier Runden kommen nur die Top 70 in die finalen zwei Runden – auf den Stadium Course.

Die schwerere der beiden Wiesen hat er zu Beginn auch gut im Griff, wie fünf Pars und ein anschließendes Birdie beweisen. Statt danach aber richtig einen gewinnbringenden Rhythmus zu finden wird es zusehends instabiler, was auch noch vor dem Wechsel auf die Backnine im scoretechnischen Ausgleich endet. Nach einer weiteren kurzen Parserie wird es dann gegen Ende richtig farbenfroh.

Ein weiteres Bogey kann er zwar postwendend wieder ausgleichen, muss auf den verbleibenden drei Bahnen aber noch zwei weitere Schlagverluste einstecken, was am Ende nur in der 74 (+2) und auf Rang 107 endet. An den verbleibenden beiden Tagen muss er nun bereits wohl drei Schläge gutmachen um überhaupt noch die Cutmarke überspringen zu können.

Diese muss auch das primäre Ziel sein um sich für kommendes Jahr eine gewinnbringende Kategorie sichern zu können. Die Top 25 nach sechs Runden erhalten eine Spielberechtigung für die European Tour Saison 2017.

Stecken geblieben

Markus Brier gibt in dieser Woche sein Comeback im Profigolf. Dank seines Sieges bei den China Open 2007 ist er in der Final Stage startberechtigt. Die Teilnahme dient vorrangig auch nur dem Zweck sich nach vier absolvierten Runden eine kleine Kategorie zu sichern um zu einigen Starts zu kommen. Im Jahr 2018 will Österreichs ehemalige Nummer 1 auf der Senior Tour neu durchstarten.

Zum Auftakt am Tour Course kam der Wiener noch über die 75 (+5) nicht hinaus, die ihm nur Platz 147 ermöglichte. Auch am Stadium Course spielt er mit der 77 (+5) fünf über Par und bleibt so mit Rang 154 am unteren Ende des Klassements stecken.

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