Schlagwort: staysure tour

Werbetrommel gerührt

PARIS LEGENDS – FINAL: Markus Brier hebt sich seine stärkste Runde der Woche für den Schlusstag auf und macht im Racing Club de France La Boulie mit Rang 5 ordentlich Werbung für die kommende Woche stattfindenden Murhof Legends in der Steiermark.

Nach den Plätzen 4 und 2 zuletzt auf den britischen Inseln ist Markus Brier langsam überfällig für seinen ersten Titel auf der Seniorentour. Vielleicht klappt es bei den Paris Legends im Racing Club der französischen Hauptstadt, zugleich dem letzten Event vor Österreichs erstem Staysure-Tour-Event am Murhof. Im Vorjahr musste der 51-jährige Wiener nur dem Schotten Gary Orr um einen einzigen Schlag den Vortritt lassen.

Konzentriert beginnt „Maudi“ mit anfänglichen Pars seinen Arbeitstag und reagiert auch auf ein Bogey auf der 5 mit darauffolgendem Birdie perfekt. Auf den Geschmack gekommen sackt er noch vor dem Turn ein weiteres Erfolgserlebnis ein und kommt so im roten Bereich auf den Backnine an. Wie aus dem Nichts muss er dann am Par 5 der 11 aber sogar mit einem Schneemann leben und rasselt damit klarerweise weit im Klassement zurück. Zwar muss er auf der 16 dann noch einen Schlag abgeben, den Faux-pas kann er mit darauffolgendem Birdie aber noch ausbügeln. Mit der 74 (+2) gelingt der Start ins Turnier aber nicht wirklich nach Maß.

Zunächst lässt sich dann auch der Freitag wieder zäh an, denn ein anfängliches Bogey am Par 3 der 10 sorgt für einen alles andere als gelungenen Start. Markus stabilisiert sein Spiel aber sofort, notiert danach sichere Pars und kann kurz vor dem Wechsel auf die Frontnine das Par 5 Doppel der 17 und 18 zu einem roten Doppelpack nützen. Das bringt den Motor des Jung-Seniors so richtig auf Touren, denn auf einer fehlerlosen vorderen Platzhälfte sammelt er noch drei weitere Birdies auf und marschiert so mit der 68 (-4) bis an die Top 10 heran.

In Topform in die Steiermark

Am Finaltag knüpft Markus dann nahezu von Beginn an an das starke Ende der Vortagesrunde an, denn nach drei anfänglichen Pars kann er das Par 5 der 4 zum ersten Birdie überreden. Auch danach zeigt er ganz sicheres Golf und taucht am zweiten Par 5 der Frontnine noch tiefer in den roten Bereich ab. Das angeschlagene Tempo zieht er auch nach dem Turn weiter durch und arbeitet sich mit einem Birdiedoppelpack bis unter die Top 10 nach vor. Da er dann auch der 15 und der 18 noch zwei Schläge entlocken kann, unterschreibt er schließlich die fehlerlose 66 (-6) und stößt damit noch bis auf Rang 5 nach vor.

Markus Brier kann somit auch die Serie der Topergebnisse weiterhin aufrechthalten, denn nach seinem 4. Platz in Schottland und Rang 2 beim letzten Turnier, läuft es auch in Paris wieder richtig gut für den 51-jährigen. „Maudi“ rührt mit seiner Topform auch klar die Werbetrommel für die Murhof Legends in der kommenden Woche. In der aktuellen Form könnte es auch durchaus eine „Cinderella Story“ geben, denn abwegig erscheint es nicht, dass Markus ausgerechnet beim Heimturnier seinen allerersten Sieg auf der Staysure Tour mitnehmen könnte.

>> Leaderboard Paris Legends

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Hauchdünn geschlagen

THE SINCLAIR INVITATIONAL – FINAL: Markus Brier agiert auch im Hanbury Manor Mariott Hotel & CC in absoluter Topform und muss nur David Shacklady (ENG) knapp um einen Schlag den Vortritt lassen.

Ein vorletztes Mal geht es für Markus Brier im heurigen Jahr auf die britischen Inseln zum Kräftemessen mit den Altstars. Lawrie, Woosnam, Chapman, Price und Lane haben sich in Hanbury Manor angesagt, wo um ein stolzes Preisgeld von 400.000 Pfund über drei Tage gekämpft werden wird. Österreichs erster European Tour-Champion zeigte sich zuletzt mit Platz 4 in Schottland von seiner besten Seite und hofft somit auch im englischen Ware vorne mitmischen zu können. Gordon Manson ist einmal mehr nur auf der Warteliste zu finden.

Zum Auftakt findet sich „Maudi“ auch durchaus souverän zurecht, denn mit einer langen Parserie macht er zunächst nichts falsch. Erst die 16 entwickelt sich dann erstmals nicht nach dem Geschmack des Wieners, denn mit dem ersten Bogey rutscht er etwas zurück. Der Konter sitzt in Form eines Eagles am Par 5 danach aber perfekt. Auch auf den vorderen neun Bahnen zeigt er durchgehend starkes und vor allem fehlerfreies Golf. Da er parallel dazu von der 7 und 9 noch zwei weitere Birdies mitnimmt, setzt er sich mit der 69 (-3) sogar im Spitzenfeld fest.

Der Samstag verläuft dann allerdings auf den Frontnine nicht so richtig nach dem Geschmack des Wieners, denn schon das Par 5 der 2 hängt ihm den ersten Fehler um und da er auch auf der 6 ein Bogey nicht vermeiden kann, droht er sogar die Top 10 aus den Augen zu verlieren. Erst die 9, das zweite Par 5 der Frontnine, erweist sich erstmals als gnädig und spendiert ihm auch das erste Birdie. Zwar muss er recht rasch nach dem Turn wieder einen Fehler verzeichnen, drückt dann aber spektakulär aufs Tempo und nimmt mit gleich vier rote Einträge in Folge mit. Da er die Runde dann noch mit einem weiteren Birdie beendet, notiert er sogar die nächste 69 (-3) und behauptet sich so im Spitzenfeld.

Fast ganz vorne

Durchaus noch mit Außenseiterchancen sogar auf den Sieg ausgestattet, legt Markus am Finaltag dann ganz sichere Frontnine hin. Mit soliden Pars macht er zu Beginn nichts falsch und da er am Par 3 der 6 und am Par 5 der 9 die ersten Birdies aufsammeln kann, knackt er vor den letzten neun Bahnen sogar bereits die Top 3. Erst die 11 wird ihm wie schon am Vortag zum Verhängnis und er muss auch den ersten Schlag abgeben. Da er mit der 13, der 17 und der 18 aber noch drei weitere Birdies einsackt, unterschreibt er am Ende sogar die 68 (-4) und verpasst damit bei gesamt 10 unter Par und als 2. nur hauchdünn um einen einzigen Schlag sogar den ganz großen Wurf.

Nach Rang 4 in der Vorwoche und Rang 3 nun in England ist klar, dass sich Markus Brier wohl rechtzeitig zum Heimspiel am Murhof in absoluter Topform befindet. Zunächst geht es noch vom 19. bis 21. September nach Paris, wo er noch an den letzten Stellschrauben arbeiten kann, ehe für Markus dann ab 27. September mit den Murhof Legends wohl das Highlight des diesjährigen Turnierkalenders ansteht.

>> Leaderboard Sinclair Invitational

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Zweitbestes Saisonergebnis

SCOTTISH SENIOR OPEN – FINAL: Markus Brier spielt im Craigielaw GC lange Zeit um den Sieg mit. Erst ein spätes Doppelbogey wirft ihn dann noch etwas zurück, mit Rang fährt er aber immerhin sein zweitbestes Saisonergebnis ein.

Markus Brier misst sich bei der schottischen Seniors Open mit gleich vier ehemaligen Major-Champions, Michael Campbell, Sandy Lyle, Paul Lawrie und Ian Woosnam. Gespielt wird auch heuer in Craigielaw an der Küste von East Lothian bei Edinburgh. Der Wiener hat gute Erinnerungen an den Linkskurs, wo er im Vorjahr mit Platz 3 eines seiner herausragenden Ergebnisse in der noch jungen Ü50-Karriere ablieferte. Gordon Manson muss leider auch in seiner alten Heimat am Wartebankerl Platz nehmen.

Markus spult richtig solide Frontnine ab, wenngleich sich die Highlights bislang noch durchaus in Grenzen halten. Lediglich ein einziges Birdie kann er auf der Scorecard notieren, da er aber parallel dazu auch keinen Fehler einstecken muss, kommt er im zartrosa Bereich auf den Backnine an.

Dort allerdings schleicht sich dann auf der 10 auch der erste Fehler ein. „Maudi“ lässt sich aber nicht aus der Ruhe bringen, sammelt auf der 12 und der 14 noch weitere Birdies auf und kann sich so am Ende auf der 17 sogar noch ein Bogey leisten um trotz allem mit einer geröteten 70 (-1) und damit in guter Ausgangslage zum Recording zu kommen.

Im Titelkampf

Am Samstag hat Österreichs erster European Tour Champion dann vor allem mit den Par 5 Löchern so seine liebe Mühe. Schon die 11 – seine zweite Bahn – luchst dem Wiener den ersten Schlag ab. Danach stabilisiert er sein Spiel zwar wieder, läuft aber vergeblich einem Birdie hinterher und tritt sich zu allem Überfluss kurz vor dem Turn am Par 5 der 18 sogar ein Doppelbogey ein, was ihn deutlich zurückrutschen lässt.

Kaum auf den ersten Neun angekommen findet er aber den Reset-Button und kämpft sich mit einem Birdiedoppelpack wieder zurück. Gekonnt vermeidet er danach weitere Fehler und darf sich auf seinem Schlussloch – der 9 – sogar über den scoretechnischen Ausgleich freuen, der ihn als einer der ersten Verfolger von Peter Fowler (AUS) in den Finaltag gehen lässt.

Lange Zeit dran

Am Finaltag spult er richtig farbenfrohe Frontnine ab, zeigt aber erneut, dass er den schwierigen Craigielaw GC durchaus gut im Griff hat. Schon früh findet er auf der 2 und der 3 die ersten Birdies, ehe sich auch die ersten Fehler breit machen. Da er aber noch zwei weitere rote Einträge mitnimmt, sind diese recht gut zu verkraften und „Maudi“ kommt damit mit nur einem einzigen Schlag Rückstand auf Paul Lawrie (SCO) zum Turn.

Selbst ein Bogey am Par 5 der 11 kann er verkraften um ganz vorne dranzubleiben. Erst ein Doppelbogey und ein weiterer Fehler danach werfen ihn dann gegen Ende aus dem Titelrennen, nach einem abschließenden Birdie darf er sich aber nach der 73 (+2) immerhin über Rang 4 und damit sein zweitbestes Saisonergebnis nach Rang 3 von Frankreich freuen. Den Sieg schnappt sich Local Hero Paul Lawrie, der nach der 72 (+1) als einziger Spieler einen Score knapp unter Par aufweist.

>> Leaderboard Scottish Senior Open

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Zu viele Fehler

THE SENIOR OPEN – 2. RUNDE: Markus Brier verpasst bei den Senior Open in Royal Lytham & St. Annes mit deutlich zu fehleranfälligem Spiel klar den Cut.

Markus Brier kommt nicht gerade in allerbester Form zu seiner zweiten Senior Open nach England angeflogen. Der 51-jährige Wiener konnte allerdings sein letztes Topergebnis vor einem Monat, einen 6. Platz in Wales, immerhin auf britischem Golfrasen feiern.

Linksgolf ist die Paradedisziplin Briers, der mit dem 12. Platz in Carnoustie 2007 auch weiterhin die rotweißrote Bestmarke bei Majors hält. Bei seinem Debüt im Kreis der Senioren im Vorjahr cuttete Brier auch problemlos und erreichte immerhin Platz 32. Der Wahlsteirer Miguel-Angel Jimenez geht als Titelverteidiger in die heurige Senior Open, die am Linksklassiker von Royal Lytham & St. Annes ausgetragen wird.

Von Beginn an Probleme

„Maudi“ hat am Donnerstag dann gleich in den Morgenstunden allerdings mit einigen Schwierigkeiten zu kämpfen, denn schon auf der 1 und der 3 machen es sich die ersten Fehler gemütlich. Auch in Folge läuft er bei schwierigen Verhältnissen vergeblich einem Birdie hinterher und tritt sich noch auf den Frontnine zwei weitere Fehler ein, die ihn spürbar zurückfallen lassen.

Die Probleme reißen auch danach nicht ab, denn kaum auf den zweiten Neun angekommen tritt er sich sogar ein Doppelbogey ein. Erst danach kehrt auch erstmals ein etwas gewinnbringenderer Rhythmus ein, der ihm auch zwei Birdies ermöglicht. Doch so schnell der positive Schwung kam, so schnell reißt dieser auch wieder ab, wie zwei darauffolgende Bogeys zeigen.

Schlussendlich unterschreibt der Wiener am Donnerstag nur die 76 (+6) und hängt sich damit im Kampf um den Cut bereits einen eher unangenehmen Rucksack um. Bei den zähen Verhältnissen lebt mit einer starken zweiten Runde aber die Chance aufs Wochenende immerhin noch.

Ein Schneemann als Spielverderber

Trotz der gleich zwei Gewitterunterbrechungen am Donnerstag und der damit verbundenen Verzögerung des Abschlusses der ersten Runde, kommt Markus Brier am Freitag wie geplant um 13:19 MEZ dazu seinen Zweitrundenauftritt zu beginnen.

Der Start verläuft auch durchwegs solide, wenngleich er sich auf der 3 ein recht frühes Bogey eintritt. Richtig unangenehm wird es dann aber auf der 6, denn mit einem Doppelpar beraubt er sich wohl schon früh in der zweiten Runde der letzten Chance doch noch den Cut zu stemmen. Immerhin kann er danach am Par 5 auch das erste Birdie notieren.

Auf den zweiten Neun kehrt dann deutlich mehr Ruhe ein, wenngleich er auf der 15 noch einmal einen Schlag abgeben muss. Am Ende steht Markus Brier auch am Freitag nur mit einer hohen Nummer beim Recording und verpasst damit in Royal Lytham & St. Annes mit der 75 (+5) und bei gesamt 11 über Par und als 113. deutlich den Cut.

>> Leaderboard The Senior Open

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Platzrekord pulverisiert

EUROPEAN LEGENDS – FINAL: Markus Brier legt zum Abschluss eine Runde für die Ewigkeit hin und pulverisiert im Trevose Golf & Country Club von Padstowe unter anderem mit einem Hole in One den Platzrekord um gleich zwei Schläge.

Nach dem hervorragenden 3. Platz zuletzt in Frankreich ist Markus Brier gut gerüstet für den Golfsommer, der gleich 5 Turniere auf den britischen Inseln sehen wird. Los geht es bei Ian Woosnam’s Debüt als Tournament-Host am Links-Kurs von Trevose im Süden Englands. Peter Baker, Barry Lane oder Paul Lawrie werden es dem 50-jährigen Wiener sicher nicht leicht machen.

Sofort fand sich „Maudi“ dann aber am Freitag bestens im Turnier zurecht und nahm gleich am Par 5 der 10 das erste Birdie mit. In Folge aber lief dann nicht mehr allzu viel zusammen und nach einigen Fehlern musste er sich schließlich sogar mit der 75 (+3) zufrieden geben. Am Samstag aber zeigte sich der Wiener dann schon deutlich souveräner und rettete auch dank eines abschließenden Birdies noch die 72 (Par) ins Clubhaus, womit er um etliche Plätze nach oben kletterte.

Traumrunde zum Abschluss

Am Finaltag dreht der Routinier dann aber so richtig an der Birdieschraube, denn schon auf den ersten fünf Bahnen findet er vier Birdies und marschiert damit im Eiltempo nach vor. Zwar brummt ihm danach erneut die 7 einen Fehler auf, mit einem gelochten 9er Eisen zum Hole in One sorgt er am Par 3 danach aber für das Highlight des Turnieres und hängt gleich darauf noch ein Birdie am Par 5 an. Mit einem Zwischenstand von -6 nach 9 knackt Markus damit bereits zur Halbzeit die Top 10.

Auch auf den Backnine hat er alles felsenfest im Griff, locht auf der 10, der 14 und der 15 zu weiteren Birdies und marschiert so mit Riesenschritten an der Konkurrenz vorbei. Erst die abschließende 18 erweist sich dann noch einmal als kleiner Spielverderber und hängt ihm noch ein Bogey um. Doch trotz des Fehlers pulverisiert Markus Brier mit der 64 (-8) regelrecht den Platzrekord, der bislang bei 6 unter Par lag. Mit der Traumrunde marschiert er auch noch bis auf Rang 6 nach vor und darf sich somit über ein absolutes Topergebnis freuen.

Jean-Francois Remesy (FRA) gewinnt bei gesamt 10 unter Par.

>> Leaderbard European Legends

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Im vorderen Mittelfeld

SENIOR ITALIAN OPEN – FINAL: Markus Brier tritt mit einer finalen 72 im Villaverde Resort auf der Stelle und beendet die Senior Italian Open im vorderen Mittelfeld.

Sein intensives Reiseprogramm führte Markus Brier von Maria Lankowitz nach New York zum Senior Major und sofort anschließend nach Udine zur Senior Italian Open. Zur heurigen Europa-Premiere der Staysure Tour für die besten Ü50-Pros hatten sich gleich 17 aus den Top 20 der letztjährigen Order of Merit angesagt, unter anderem Roger Chapman, Peter Fowler, Stephen Dodd oder Barry Lane. Gordon Manson wurde zu weit hinten auf der Warteliste geführt um ebenfalls mitwirken zu dürfen.

Markus Brier fand durchaus gut in die erste Runde und nahm schon am Par 3 der 12 das erste Birdie mit. Auch danach zeigte er grundsolides Golf und durfte sich am Par 5 der 16 über sein zweites Birdie freuen. Doch plötzlich riss der gewinnbringende Schwung und „Maudi“ trat sich noch vor dem Wechsel auf die Frontnine einen Bogeydoppelpack ein, der ihn wieder auf den Ausgangspunkt zurückwarf.

Die beiden Bogeys lockten den Wiener aber regelrecht aus der Reserve, denn sofort setzte er auf der 1 einen passenden Konter und holte sich so postwendend wieder ein gutes Gefühl. Dieses warf er in Folge auch gekonnt in die Waagschale, denn bis zum Schluss fand er noch drei weitere Erfolgserlebnisse und legte so einen mehr als nur guten Start ins Turnier hin.

Nachdem er als Co-Leader übernachten konnte, nahm er knapp nach 9 Uhr seine zweite Runde in Angriff und präsentierte sich am Freitag regelrecht als Mr. Souverän. Die gesamten Frontnine über spulte er mit der vorgegebenen Schlaganzahl ab und blieb damit dem absoluten Spitzenfeld treu erhalten.

Das änderte sich dann jedoch nach dem Turn, denn nach elf Pars in Folge erwischte es Markus auf der 12 mit dem ersten Bogey. Anders als am Vortag konnte er auf den Schlagverlust am zweiten Spieltag auch nicht reagieren und trat sich bis zum Schluss noch zwei weitere Fehler ein. Schlussendlich marschierte er am Freitag so mit der birdielosen 75 (+3) über die Ziellinie und fiel damit um viele Ränge zurück.

Der Finaltag beginnt dann für Markus Brier wie die zweite Runde geendet hat: mit einem Bogey! Der Schlagverlust am anfänglichen Par 5 wirft den Routinier auch bei seinem Gesamtscore wieder auf Level Par zurück und bedeutet auch den endgültigen Rückfall ins Mittelfeld des Klassements. Zumindestens kann er sein Spiel in Folge sichtlich stabilisieren und darf sich nach 25 birdielosen Löchern auch auf der 8 endlich wieder über einen roten Eintrag freuen.

Die zweite Platzhälfte wird dann aber so richtig kunterbunt. Zunächst orientiert er sich mit einem Birdiedoppelpack eindeutig in die richtige Richtung, radiert sich gleich darauf aber mit einem Doppelbogey beide Erfolgserlebnisse wieder aus. Noch einmal taucht er dann in den roten Bereich ab, rutscht jedoch abermals mit einem Fehler postwendend wieder auf Level Par zurück.

Schlussendlich unterschreibt Markus Brier am Samstag die 72 (Par) und kann damit bei der letzten Umrundung in Italien keinen Vorstoß mehr realisieren. Mit Rang 22 fährt er zwar eine durchaus respektable Platzierung ein, angesichts der Tatsache, dass er nach der Auftaktrunde jedoch sogar führte kann er sich damit nur bedingt zufrieden zeigen. Barry Lane (ENG) setzt sich gegen Marc Farry (FRA) am zweiten Extraloch mit Birdie durch und sichert sich den Sieg.

>> Leaderboard Senior Italian Open

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Senioren Tour am Murhof

Markus Brier bekommt seine Heim-Open der Golf-Senioren: die Staysure Tour gastiert Ende September am Murhof und damit erstmals auch in Österreich.

Nachdem Markus Brier auf der European Senior Tour (Staysure Tour) im Vorjahr voll eingeschlagen hat – mit einer Serie von Top 5-Ergebnissen bei seinem ersten Dutzend Starts – macht eine Austrian Senior Open erstmals Sinn. Gary Stangl und Herwig Straka nutzen die Gunst der Stunde und die Zugkraft von Österreichs erstem European Tour-Sieger um die Staysure Tour 2019 nach Österreich zu bringen.

Die Austrian Senior Open wird vom 27. bis 29. September erstmals am Murhof mit einem Preisgeld von 250.000 ausgetragen werden, nachdem die Steirer einen Dreijahresvertrag mit Europas Senior Tour unterzeichneten. Für Brier ist der Murhof auch eine besondere Station um erstmals gegen Europas Ü50-Elite anzutreten: „Nicht nur, weil ich Botschafter der Murhof Gruppe bin, sondern vor allem, weil ich dort im Jahr 2002 das Challenge-Tour-Turnier gewinnen konnte. Dieser Sieg damals war der Startschuss für meine Karriere auf der European Tour. Umso mehr freue ich mich, dass ich nun mit den Senioren nach Frohnleiten zurückkehren darf.“

Mit Gordon Manson, der bereits zwei Turniere bei den Golfsenioren gewinnen konnte und der zuletzt via Tourschool wieder eine Conditional Tourcard lösen könnte, wird Österreich beim Heimspiel gleich zwei heiße Eisen im Feuer haben.

(Foto: GEPA Pictures.com)

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Dutzend ist voll

MCB TOURCHAMPIONSHIP SEYCHELLEN: Markus Brier bekommt den Dreh für die Grüns bei seinem 12. Turnier auf der Staysure Tour erst spät heraus. Sein Einstandsjahr bei den Senioren verlief dennoch insgesamt sehr erfolgreich.

Der abschließende zweite Teil des MCB Tourfinales der Staysure Tour im Rahmen des neuen Indian Ocean-Swings ging auf den Seychellen über die Bühne. Europas Golfsenioren sind dazu erstmals im exklusiven Constance Lemuria Resort auf der kleinen Seychellen-Insel Praslin zu Gast um 300.000 US Dollar zum Abschluss einer langen Saison unter sich aufzuteilen.

Markus Brier fand sich zuletzt im schwül-heißen Tropenklima auf Mauritius nicht ganz zurecht und hofft, dass es auf den Bermuda-Grüns der Seychellen in dieser Woche besser läuft. Gordon Manson steht beim letzten Saisonturnier nicht am Start.

Knapp fünf Stunden lang ist Markus Brier dann am Freitag zum Däumchendrehen verurteilt, da heftige Regengüsse die gesamte Anlage fluten. Erst kurz vor 15:00 Uhr Ortszeit kann endlich gespielt werden. Mit Kanonenstart findet „Maudi“ dann gleich am Par 5, der 6 ein anfängliches Birdie, gibt dieses aber postwendend wieder aus der Hand. Da ihm aber auf der 9 ein weiterer roter Eintrag glückt, taucht er rasch wieder in den Minusbereich ab.

Noch einmal erwischt es Österreichs ersten European Tour Sieger dann mit einem Fehler auf der 4, was sein Score erneut auf den Ausgangspunkt zurückdreht. Durch die heftigen Regenfälle geht die erste Runde dann auch zu Ende, da der Platzzustand es gerade einmal zulässt, dass 12 Bahnen absolviert werden können. Nach der 45 (Par) reiht sich Markus Brier bei dem überschaubaren Teilnehmerfeld von 32 Spielern im soliden Mittelfeld auf Position 12 ein.

Am Samstag sind die kompletten 18 Löcher wieder bespielbar und Brier schwingt sich mit Birdie in der Anfangsphase schon einmal unter die besten 10. Die schwüle Tropenhitze lässt jedoch noch vor der Halbzeit den Anfangsbonus mehr als nur dahinschmelzen: ein Durchhänger zwischen den Löchern 6 und 8 kostet gleich drei Schläge. Die Freude über den Birdiekonter zu Beginn der Back 9 währt nur kurz, da sich der Wiener von der 12 bis 14 einen weiteren Bogey-Triplepack schnürt.

Das abschließende Birdie kann die Runde von 5 über Par kaum mehr aufhübschen und reicht den einzigen Österreicher im Feld ins unterste Drittel des Leaderboards zurück. Der Spanier Miguel-Angel Martin trumpft auf dem Par 68-Kurs mit einer 59 groß auf und stürmt auf insgesamt 10 unter Par davon.

Am Schlusstag hat Brier sein Spiel neu aufgestellt und findet mit zwei Birdies auf den ersten 7 Löchern wieder den Zug nach vorne. Den ersten Schlagverlust muss er direkt vor der Halbzeit hinnehmen.

Den Dreh für die ungewohnten Bermudagrüns bekommt Markus erst im Finish heraus. Auf den letzten 5 Löchern seiner ersten Seniors Tour-Saison versenkt er noch drei Birdieputts. Den finalen Vormarsch torpediert jedoch das Doppelbogey am vorletzten Loch. Immerhin verabschiedet sich Brier mit einer 66 (-2) auf Position 16 in den Weihnachtsurlaub und darf nach 12 Turnieren mit einer Top 25-Platzierung in der Order of Merit durchaus zufrieden sein.

Das Turnier wurde aufgrund der Regenfälle vom ersten Tag auf 48 Löcher reduziert (12+18+18 Loch).

>> Endergebnis MCB Tour Championship

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Serie fortgesetzt

COSTA BLANCA MASTERS – FINAL: Markus Brier setzt im Melia Villaitana GC von Benidorm mit einem Rang seine Top 10 Serie fort und reist als einer der Mitfavoriten weiter nach Mauritius und auf die Seychellen. Gordon Manson zaubert am Finaltag sowohl Mr. Hyde als auch Dr. Jekyll aus dem Bag.

Markus Brier spult weiterhin eine fantastische erste Saison auf der Staysure Tour ab. Der Jung-Senior präsentierte sich das gesamte Jahr über meist von seiner besten Seite, was er jedoch seit September aufs Tableau postet ist schier unglaublich.

Schon bei den Travis Perkins Masters verpasste er nur knapp mit Rang 11 ein Top 10 Ergebnis. Seit den Scittish Open allerdings regnet es unaufhörlich Spitzenergebnisse. So fuhr er bei den Scottish Senior Open bereits einen ganz starken 3. Rang ein und musste sich danach bei den European Senior Masters und den Paris Legends Championship mit zwei 2. Plätzen nur ganz knapp geschlagen geben.

Weiter im Takt

Auch in Spanien, beim Europafinale der Staysure Tour, setzt der Wiener die beeindruckende Serie weiter fort. Markus ließ schon bei der ersten Runde teilweise seine starke Form aufblitzen, häufte aber nach dem Turn auch Fehler ein, weshalb sich schließlich nur die 71 (-1) ausging. Am Freitag aber präsentierte er sich dann von Beginn am von seiner besten Seite und startet nach einer 68 (-4) sogar aus den Top 10 in den Finaltag.

Dass „Maudi“ auf keinen Fall die Serie der Topergebnisse beenden möchte macht er dann von Beginn an klar, denn nach einem schnellen Birdie auf der 2, nimmt er am Par 5, der 4 sogar ein Eagle mit und festigt damit auf den Frontnine seinen Platz unter den besten 10.

Auch nach dem Turn hat Markus alles bestens im Griff. Zwar verpasst er es auf der 11 (Par 5) gleich weiter nachzuegen, holt das verpasste Birdie mit zwei darauffolgenden Erfolgserlebnissen aber mehr als nach und macht sich so bereits daran sogar die Top 5 zu attackieren.

Mit seinem bereits fünften Birdie des Tages knackt er dann auf der 17 sogar die besten 3, ehe ihm die 18 noch eine fehlerlosen Parformance zunichte macht. Doch auch mit der 67 (-5) setzt er seine beeindruckende Serie der Topergebnisse weiter fort und reist mit einem sehenswerten 5. Rang weiter nach Mauritius zur Tour Championship.

Dr. Jekyll & Mr. Hyde

Gordon Manson hatte zum Auftakt etwas mit der Beständigkeit und Konstanz zu kämpfen, was schließlich nur in einer 75 (+3) mündete. Am Freitag aber drehte der gebürtige Schotte dann richtig auf und marschierte mit einer 66 (-6) unaufhaltsam nach vor. Bei nur einem Schlag Rückstand auf die besten 10 ist auch für ihn noch vieles zu holen.

Am Samstag schaut dann zumindestens auf den Frontnine beim Wahlkärntner wieder Mr. Hyde hervor. Gordon muss gleich zwei Bogeys und sogar ein Doppelbogey notieren, was gerade einmal zwei Birdies klarerweise kaum auffangen können. Auf den zweiten Neun aber findet Gordon dann Dr. Jekyll wieder und macht sich mit beeindruckender Birdiequote daran die aufgerissenen Schläge wieder wegzuhobeln.

Gleich die 10 und die 11 kann er zu weiteren roten Einträgen überreden und pirscht sich damit wieder an den Ausgangspunkt heran. Nur kurz gönnt er sich dann drei Bahnen lang eine Verschnaufpause, ehe er auf der 15 und der 15 den nächsten Doppelpack schnürt und so sogar sein Tagesergebnis noch in den Minusbereich dreht. Mit der 70 (-2) tritt er zwar auf der Stelle, reist aber mit einem guten 16. Platz weiter ins Urlaubsparadies von Mauritius.

Paul Streeter (ENG) setzt sich im Stechen gegen Miguel Angel Jimenez (ESP) durch und gewinnt mit einem Gesamtscore von 15 unter Par.

>> Leaderboard Costa Blanca Masters

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Greifvogel-Show

PARIS LEGENDS CHAMPIONSHIP – FINAL: Markus Brier lässt am Ende seiner Runde gleich zwei Adler hintereinander lassen und liegt damit sogar auf Kurs zum Stechen, ehe Gary Orr (SCO) am Schlussloch noch ein Birdie mitnimmt und so den Wiener noch auf Rang 2 verdrängt. Gordon Manson beendet das Turnier im Mittelfeld.

Nachdem er sich in der Vorwoche nur dem Spanier Santiago Luna knapp geschlagen geben musste, zählt Markus Brier zu den Mitfavoriten in Paris, wo es ab Donnerstag über drei Runden um 300.000 Euro Preisgeld gehen wird. Brier misst sich zwei Wochen nach dem Ryder Cup nicht in Le Golf National sondern im Racing Club de France La Boulie mit etlichen Golflegenden und mischte schon nach dem ersten Spieltag und einer fehlerlosen 68 (-4) wie schon in der Vorwoche wieder ganz vorne mit. Auch am Freitag präsentierte er sich von seiner besten Seite und blieb mit der 69 (-3) ganz vorne dran.

Zunächst verläuft dann auch der Sonntag nach Plan, denn nach stabilen ersten Bahnen findet er schon am Par 5, der 4 das erste Birdie und taucht so schon früh in den roten Bereich ab. Danach marschiert er weiterhin mit sicherem Spiel über den Platz, ehe es ihn kurz vor dem Turn auf der 9 mit einem Doppelbogey richtig heftig erwischt.

Des Schlechten noch nicht genug muss er kaum auf den Backnine angekommen den nächsten Schlag abgeben, ehe Markus ein richtig spektakuläres Finish hinlegt. Zunächst krallt er sich mit Birdies auf der 11 und der 13 den Ausgleich und lässt am Ende der Runde am Par 5 Doppelpack gleich zwei Adler in Folge landen. Damit notiert er noch die 68 (-4) und liegt damit kurzzeitig sogar auf Kurs zum Stechen um den Sieg. Erst ein abschließendes Birdie von Gary Orr verdrängt Markus Brier noch auf Rang 2. Damit fährt er seinen bereits zweiten 2. Platz in Folge ein. Der erste Sieg scheint mittlerweile wirklich zum Greifen nah zu sein.

Im Mittelfeld eingeordnet

Gordon Manson bastelt in Paris weiter an der Formkurve und bog diese mit einer 70er (-2) Runde am Donnerstag auch von Beginn an in die richtige Richtung. Am Freitag allerdings agierte der gebürtige Schotte dann zu fehleranfällig und musste sich mit einer 76 (+4) zufrieden geben, die ihn weit zurückwarf.

Der Finaltag lässt sich dann aber richtig gut an, denn auf der 11 (Par 5) nimmt er zum bereits dritten Mal in dieser Woche ein Birdie mit und taucht so schon früh in den roten Bereich ab. Danach allerdings wird es etwas fehleranfälliger und er muss zunächst am Par 3, der 15 den Ausgleich einstecken und rasselt danach mit einem Doppelbogey auf der 17 unangenehm zurück. Zumindestens kann er auf der 18 einen schnellen Konter setzen.

Die Frontnine verlaufen dann richtig unspektakulär, denn der Wahlkärntner reiht fast die gesamten vorderen neun Bahnen über Pars aneinander. Erst auf der 8 gelingt dann noch ein Par 5 Birdie, das er sich mit abschließendem Bogey aber sofort wieder zunichte macht. Schlussendlich marschiert er mit der 73 (+1) über die Ziellinie und platziert sich damit als 36. im Mittelfeld. Auch seine Formkurve dreht er einigermaßen in die richtige Richtung, wobei es derzeit vor allem noch die Konstanz über drei Runden ist, die echt Topergebnisse verhindert.

>> Leaderboard Paris Legends Championship

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