Schlagwort: tecina golf

Wenig rausgeholt

ALPS DE LA GOMERA – FINAL: Felix Schulz darf sich im Tecina Golf La Gomera mit Rang 10 zwar über ein Top 10 Ergbebnis freuen, auf der Urlaubsinsel wäre aber wohl noch um einiges mehr möglich gewesen. Michael Ludwig macht am Samstag noch weniger aus der sehr guten Ausgangslage.

Beim bereits fünftletzten Turnier der Alps Tour-Saison möchte Timon Baltl einen weiteren Schritt in Richtung Aufstieg in die Challenge Tour setzen. Mit aktuell Rang 4 hat der Aufsteiger aus der Steiermark auch gute Karten und möchte bei der alljährlichen Golfexkursion der Satellite Tour auf die kleine kanarische Insel La Gomera seine Chancen weiter verbessern.

Zum Auftakt glänzen gleich drei Österreicher mit richtig starken Runden. Aus rot-weiß-roter Sicht erwischt Michael Ludwig den klar besten Auftakt, denn bei nur zwei Bogeys nimmt er satte acht Birdies mit und marschiert so mit der 65 (-6) über die Ziellinie, was ihm die erste Verfolgerposition auflegt. Felix Schulz benötigt nur um einen Schlag mehr und auch Timon Baltl mischt einmal mehr ganz vorne mit, womit sich der Gösser Open Champion auch in eine gute Ausgangslage für ein weitere Topergebnis bringt.

Mit Clemens Gaster, H.P. Bacher und Markus Habeler liegen noch drei weitere heimische Professionals auf Cutkurs. Uli Weinhandl, der normalerweise als Spanien-Spezialist gilt, erwischt hingegen einen alles andere als guten Auftakt und muss sich am Freitag deutlich steigern, will er La Gomera mit Preisgeld wieder verlassen.

Michi Ludwig zeigt dann am Freitag, dass die starke Auftaktrunde keine Eintagsfliege war, denn mit der 68 (-3) ebnet er sich als 4. den Weg zu einem absoluten Topergebnis. Auch Felix Schulz unterschreibt eine 68 und geht ebenfalls aus mehr als aussichtsreicher Position in den Finaltag. Clemens Gaster, H.P. Bacher, Timon Baltl und Markus Habeler komplettieren das rot-weiß-rote Sextett am Samstag. Uli Weinhandl verpasst hingegen knapp den Cut.

Gerade noch Top 10

Schlussendlich ist es dann Felix Schulz, der als erster österreichischer Name beim Durchforsten des finalen Leaderboards ins Auge sticht. Felix startet mit zwei Birdies auf den ersten drei Bahnen richti gut, verliert in Folge aber etwas den Schwung und muss mit Fortdauer auch einen Schlag abgeben. Am Ende unterschreibt er so die zartrosa 70 (-1) und fährt damit mit Rang 10 gerade noch ein Top 10 Resultat ein.

Michael Ludwig kann aus seiner starken Ausgangslage am Samstag kaum etwas machen, denn mit einer 73 (+2) fällt er sogar bis auf Rang 17 zurück. Timon Baltl (70) sammelt im Kampf um den Aufstieg auf die Challenge Tour mit Rang 25 nur ein wenig Preisgeld auf. H.P. Bacher (71) auf Rang 31, Clemens Gaster (73) auf Platz 33 und Markus Habeler (72) als 39. können dem Turnier ebenfalls nicht ihren Stempel aufdrücken.

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Manuel Trappel

Ungenützte Chancen

CHALLENGE DE ESPANA – FINAL: Manuel Trappel macht mit der 68 im Tecina Golf noch wenige Ränge im Klassement gut, muss sich am Ende aber wie Lukas Nemecz mit einem Mittelfeldplatz in La Gomera zufrieden geben.

Nachdem Manuel Trappel am Samstag mit der 70 (-1) etliche Ränge im Klassement eingebüßt hat, findet er am Sonntag wieder etwas besser in die Birdiespur, wenngleich er eine doch recht farbenfrohe Finalrunde zusammenbastelt. Manuel startet auf den Backnine und liegt nach acht gespielten Löchern bereits bei 3 unter Par.

Auch auf den ersten Schlagverlust auf der 18 gibt er mit zwei weiteren roten Einträgen auf den Frontnine die perfekte Antwort. Erst danach reißt etwas der vorherrschende Schwung und der Vorarlberger muss mit zwei weiteren Bogeys etwas Federn lassen. Ein abschließendes Birdie macht dann aber die 68 (-3) perfekt, die ihm schlussendlich mit Rang 30 noch einen Mittelfeldplatz einbringt.

„Es war heute von den Bedingungen eigentlich nicht wirklich anders als an den vorangegangenen Tagen, aber die Fahnen waren teilweise recht tricky gesteckt. Das war einfach durchwachsen heute. Ich hab mit schlechten Schlägen auf meinen ersten Neun noch gute Pars gemacht und erst auf den zweiten Neun den Ball dann besser unter Kontrolle gehabt. Das Putten war aber sehr gut heute“, spart Manuel Trappel nach dem Turnier nicht mit Selbstkritik.

Zurückgefallen

Lukas NemeczDie Platzierung teilt er sich mit seinem Landsmann und Zimmerkollegen Lukas Nemecz. Der Grazer haderte bereits nach dem Moving Day mit der schwachen Chancenverwertung und findet auch am Finaltag kein gewinnbringendes Rezept um richtig zu scoren. Lediglich drei Birdies gelingen ihm auf der spanischen Touristenwiese. Nachdem er dazu noch zwei Bogeys einstecken muss, springt am Ende nicht mehr als die 70 (-1) heraus, die ihm im Klassement gleich 14 Plätze kostet.

„Ich hab heute wahrscheinlich sogar das beste lange Spiel der Woche gehabt. Ich hab wieder 17 Grüns getroffen und ein paar Löcher under Regulation erreicht, bin aber einfach nicht mit dem grain und den Grüns hier zurechtgekommen. Leider hab ich eine große Chance in die Top 5 zu kommen verhaut. Das war heute Frust pur. Mit 37 Putts 1 unter Par zu spielen macht echt keinen Spaß“, ist der schuldige Aspekt schnell ausgemacht.

„Ich hoffe, dass ich jetzt endlich mal gesund werde und dann nach einer Woche daheim in Thailand wieder Gas geben kann. Das Spiel derzeit passt gut, aber ich muss jetzt mal schauen, dass ich endlich meine Chancen nütze“, so Lukas Nemecz, der La Gomera wie Manuel Trappel mit in etwa 1.400 Euro Preisgeld, wieder verlässt.

Martin Wiegele ist noch unterwegs und liegt bei seiner letzten Umrundung derzeit bei -1 nach 15 und auf Rang 58.

Zu bunt

Martin Wiegele findet auf fehlerfreien Backnine zwei Birdies, nach dem Turn kann er den gewinnbringenden Rhythmus aber nicht beibehalten und muss zu weiteren zwei roten Einträgen auch drei Bogeys notieren. Mit der 70 (-1) gelingt auch am letzten Spieltag kein echter Vorstoß mehr und Martin Wiegele verlässt Spanien mit einem 57. Platz wieder.

Adrien Saddier (FRA) gewinnt den Challenger auf La Gomera. Der Franzose notiert am Sonntag die 63 (-8) und triumphiert bei gesamt 24 unter Par.

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Lukas Nemecz

Nicht ganz mitgekommen

CHALLENGE DE ESPANA – 3. RUNDE: Lukas Nemecz und Manuel Trappel notieren zwar auch am Moving Day rote Runden, kommen im Tecina Golf aber mit den ultratiefen Scores der Konkurrenz nicht ganz mit und verlieren etwas an Boden. Martin Wiegele durchlebt mit früher Startzeit ein Auf und Ab.

Nachdem sich Lukas Nemecz und Manuel Trappel auf La Gomera bereits ein Zimmer teilen, spielen die beiden am Samstag auf der spanischen Touristenanlage sogar im selben Flight. Zu Beginn hat es dann auch den Anschein als könnten sich die beiden Österreicher gemeinsam hochpushen, notieren doch beide schnelle Erfolgserlebnisse.

Während Lukas Nemecz das Tempo danach hochhält und sich mit starker Quote schon auf den Frontnine zu einem Zwischenergebnis von -4 spielt, stagniert Manuel Trappel mit einem Doppelbogey etwas und kommt nur bei Level Par zum Turn.

Auf den Backnine reißt dann bei beiden etwas der Birdiefaden. Bei den teils irrwitzig tiefen Scores der Konkurrenz verlieren so beide im Klassement an Boden und werden immer weiter zurückgereicht. Lukas muss gegen Ende dann sogar auch noch das erste und einzige Bogey eintragen.

Mit der 68 (-3) fällt er zwar am Leaderboard bis auf Rang 16 zurück, hat bei einer starken Schlussrunde aber immer noch alle Chancen auf ein absolutes Topergebnis. Manuel Trappel findet am Ende noch ein Birdie, was ihm die 70 (-1) einbringt. Mit der zartrosa Runde verliert er aber gleich 21 Plätze und geht nur als 33. in den Finaltag.

„Das war heute wieder ein super langes Spiel von mir. Ich hab 17 Grüns getroffen, davon sogar drei Löcher under Regulation. Ich hab gleich drei Zweiputt-Birdies auf den ersten Neun gemacht und auf der 8 auf einen Meter hingeschossen. Dann aber einfach keine Putts mehr gelocht und auf der 16 sogar einen Dreiputt eingebaut. Es ist schade, dass ich die Chancen nicht nützen konnte, aber es ist immer noch eng beisammen hier und mit einer tiefen Runde geht noch einiges“, erklärt Lukas Nemecz seinen Moving Day.

Auf und Ab

Martin Wiegele durchlebt auf La Gomera am Moving Day ein regelrechtes Auf und Ab. Der Routinier findet mit Bogey und Birdie nur äußerst farbenfroh in die Runde und behält den eingeschlagenen Weg danach bei.

Bis zum Ende stehen auf seiner Scorecard insgesamt vier Bogeys und fünf Birdies, was ihn mit der 70 (-1) am unteren Ende stagnieren lässt. Als 68. wird er zwar am Sonntag eine der ersten Tee Times haben, eine Topplatzierung scheint mittlerweile aber wohl außer Reichweite zu sein.

Ross Kellett (SCO) geht als Führender in den Finaltag. Der Schotte notiert am Samstag die 66 (-5) und führt unangefochten bei gesamt 20 unter Par.

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Manuel Trappel

Knallrot losgelegt

CHALLENGE DE ESPANA – 1. RUNDE: Manuel Trappel legt im Tecina Golf von La Gomera einen Auftakt nach Maß hin und sichert sich mit der 64 eine perfekte Ausgangslage. Lukas Nemecz zieht am Nachmittag nach und spielt sich nur um einen Schlag hinter seinen Zimmerkollegen. Auch Martin Wiegele und Chris Körbler stehen mit roten Runden beim Recording.

Manuel Trappel hat am Donnerstag sichtlich das richtige Birdiefrühstück erwischt. Der Vorarlberger sammelt schon auf der 3 das erste Birdie auf und gibt mit drei weiteren roten Einträgen auf nur vier Bahnen noch vor dem Turn die passende Antwort auf den einzigen eingestreuten Schlagverlust.

Auf den Backnine hält er die Konzentration weiter hoch, nimmt auf der 11 und der 12 bereits Birdie Nummer fünf und sechs mit und mischt damit endgültig ganz vorne bei der Musik mit. Mit zwei weiteren Erfolgserlebnissen auf der 15 und der 17 macht Manuel Trappel dann die knallrote 64 (-7) perfekt und sichert sich als geteilter 4. eine nahezu perfekte Ausgangslage für die kommenden Tage.

„Das war richtig klasse heute. Ich hab die frühe Startzeit gut ausnützen können und viele gute Putts gemacht. Auch vom vom Tee war ich heute sehr stark“, freut sich Manuel Trappel klarerweise über die bärenstarke Auftaktrunde.

Nachgezogen

Lukas NemeczLukas Nemecz drückt am Nachmittag aufs Birdietempo und spielt sich bis auf einen Schlag an seinen Zimmerkollegen Manuel Trappel heran. Dabei muss sich der Grazer recht lange in Geduld üben, ehe die ersten Putts fallen. Nach Birdie auf der 7 und der 9 kommt er dann aber auf den Geschmack und dreht auf den Backnine richtig auf.

Bei gleich fünf weiteren Birdies muss er nur einen einzigen Schlagverlust einstecken und marschiert so am Ende mit der 65 (-6) über die Ziellinie, was auch ihm als 13. eine ganz starke Ausgangslage auflegt. „Vielleicht sollten Manuel und ich uns öfters ein Zimmer teilen. Ich hoffe er kommt bald auf die European Tour“, scherzt Lukas nach der gelungene Auftaktrunde.

Zu seiner Performance meint er: „Ich bin zwar seit Montag leider ziemlich stark verkühlt, aber ich bin froh, dass ich heute trotzdem eine gute erste Runde hinbekommen hab. Ich hab alle Grüns getroffen und mir super Chancen erarbeitet. Vielleicht bin ich gerade wegen meiner Verkühlung heute relativ ruhig geblieben, als ich auf den ersten Löchern einige kurze Birdieputts verschoben hab. Der Start ist mal gelungen und ich hoffe, dass ich morgen etwas fitter bin und mir weiter viele Chancen erarbeiten kann.“

Ebenfalls rot

Auch Martin Wiegele und Christoph Körbler marschieren zum Auftakt mit roten Runden zurück ins Clubhaus, wenngleich beide nach der 69 (-2) und vom 73. Rang aus leicht zulegen müssen um den Cut am Freitag zu stemmen. H.P. Bacher durchlebt einen sehr farbenfrohen ersten Spieltag und pendelt sich mit der 71 (Par) auf Platz 111 ein. Berni Reiter startet zwar gut, agiert mit Fortdauer aber zu fehleranfällig und notiert am Ende nur die 73 (+2), die ihm nur Rang 130 einbringt.

Die Führung sichert sich Ross Kellett (SCO). Der Schotte knallt die fantastische 69 (-11) auf den Rasen und liegt damit um einen Schlag vor Adrien Saddier (FRA) 61 (-10).

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Martin Wiegele 2015

Unsaubere Attacke

CHALLENGE DE ESPANA 2015 – 3. RUNDE: Martin Wiegele und Lukas Nemecz leisten sich bei der Samstags-Attacke zu viele Fehler um damit am Touristenkurs von La Gomera voranzukommen.

Zweistellig unter Par musste man auf 54 Löchern in Tecina Golf erreichen um bei der Challenge de Espana 2015 aus den Top 10 in den Finaltag zu gehen. Die Attacke aus dem Mittelfeld heraus will den beiden Finalisten aus der Steiermark, Martin Wiegele und Lukas Nemecz aber nicht nach Wunsch aufgehen.

Martin Wiegele locht zwar weiterhin massenweise Birdies – am Samstag findet der Grazer gleich 6 Stück auf La Gomera – doch beim „Hobeln“ fliegen zu viele „Späne“ auf die Scorekarte um davon zu profitieren. Das Doppelbogey (Ball links im Wasserhindernis versenkt) am ersten Par 3 und drei weitere Schlagverluste nach Dreiputts lassen nicht mehr als die 70 (-1) zu. Damit verliert Wiegele sogar 17 Ränge und geht bei 7 unter Par von Platz 35 aus auf die abschließenden 18 Löcher: „Wieder mit super Spiel und sehr schlechtem Putten über den Platz schleppen müssen,“ vermeldet Wiegele einmal mehr, „ich brauch derzeit sehr viel Geduld und Glauben dass das Putten irgendwann kommen wird.“

Noch schlimmer ergeht es Lukas Nemecz, der gleich sechsmal mit Bogeys patzt. Statt vier, fünf Birdies wie an den Vortagen reicht sein Spiel am Samstag nur für zwei rote Einträge. Die 75 (+4) markiert die schwächste 3. Runde unter allen Finalisten und den Rückfall im Klassement bis auf Rang 68.

Der Waliser Rhys Davies verteidigt mit der 67 souverän seinen Vorsprung und nimmt bei 19 unter Par gleich vier Schläge Guthaben auf seinen ersten Verfolger, Charles Russo (FRA), in den Schlusstag mit.

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