Schlagwort: the dutch

Lukas Nemecz

Aus den Knochen geschüttelt

B-NL CHALLENGE – FINAL: Lukas Nemecz kann im „The Dutch“ mit einer 70er (-1) Finalrunde den komplett verpatzten Moving Day einigermaßen aus den Knochen schütteln.

Lukas Nemecz erwischte am Samstag richtiggehend einen Tag zum Vergessen. Von Beginn an wollte beim Steirer nichts wirklich gelingen, was am Ende in einer tiefschwarzen 78 (+7) mündete, womit er sich nicht nur aus dem Titelrennen nahm, sondern sogar bis ins hintere Mittelfeld zurückrutschte. Mit den richtig lukrativen Rängen wohl außer Reichweite geht es am Sonntag nun vorrangig darum die verkorkste dritte Runde aus den Knochen zu schütteln.

Das gelingt zunächst auch durchwegs gut, denn schon auf der 12 kann er das erste Birdie auf der Scorecard notieren und zeigt auch danach sehr solides Golf. Erst die 17 wird ihm dann gleich richtig zu Verhängnis, denn mit einem Doppelbogey geht es wieder deutlich zurück. Gut, dass er das darauffolgende Par 5 gut nützen kann und so immerhin bei Level Par die Frontnine in Angriff nimmt.

Mit einem weiteren Birdie gleich danach auf der 1 krallt er sich sogar wieder das Minus als Vorzeichen und spult in Folge ganz sicher die folgenden Bahnen ab. Da er auch vom Par 5 der 6 noch einen roten Eintrag entführt, kann er sich am Schluss sogar noch einen Fehler auf der 9 erlauben um immer noch mit der 70 (-1) eine rote Runde ins Clubhaus zu bringen, womit er sich auch für den verpatzten Moving Day einigermaßen rehabilitieren kann. Mehr als der 40. Rang geht sich in Holland jedoch am Ende nicht aus.

„Wir hatten die letzten beiden Runden mit Amateuren im Pro-Am Format gespielt und waren deshalb über sechs Stunden unterwegs. Es waren drei solide Tage, aber gestern das war echt schade. An sich fühlt sich mein Spiel sehr gut an, die Pause kommende Woche wird mir guttun um dann mein Level wieder über vier Runden halten zu können“, so Lukas nach dem Turnier.

Viel mehr möglich gewesen

Klammert man den verkorksten dritten Spieltag aus, zeigte Lukas in dieser Woche einmal mehr durchwegs sehenswertes Golf, denn nach dem ersten Spieltag lag er sogar auf Rang 2 und startete immerhin mit intakten Siegchancen ins Wochenende. Erst die 78 am Samstag warf ihn weit zurück und verhinderte auch ein mögliches Topergebnis, womit er bereits einen großen Schritt in Richtung European Tour Spielrecht für kommendes Jahr hätte machen können.

Alfredo Garcia-Heredia (ESP) setzt sich schlussendlich am siebten Extraloch gegen drei Konkurrenten im Stechen durch und sichert sich in Holland den Titel.

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Gebrauchter Tag

B-NL CHALLENGE TROPHY – 3. RUNDE: Lukas Nemecz verabschiedet sich am Moving Day mit einer tiefschwarzen im „The Dutch“ nicht nur aus dem Titelrennen, sondern rutscht sogar bis ins hintere Mittelfeld zurück.

Lukas Nemecz geht nach Runden von 65 (-6) und 71 (Par) Schlägen einmal mehr heuer auf der Challenge Tour mit intakten Siegchancen in ein Wochenende. Mit einem absoluten Topergebnis – der 32-jährige weist vor dem Moving Day auf Leader Marcus Helligkilde (DEN) drei Schläge Rückstand auf – würde Lukas wohl auch bereits einen riesigen Schritt in Richtung European Tour Spielrecht für kommendes Jahr machen.

Allerdings will am Samstag von Beginn an so überhaupt nichts gelingen, denn mit Bogey-Doppelbogey-Bogey ist er im Klassement bereits nach nur wenigen Löchern regelrecht im freien Fall unterwegs. Danach kann er sein Spiel zwar stabilisieren und verewigt erstmals am Moving Day auch Pars auf der Scorecard, Birdie will jedoch keines gelingen und da er kurz vor dem Turn dann noch dazu über sein bereits zweites Doppelbogey stolpert, rutscht er bereits zur Halbzeit von Runde 3 sogar mit dem Gesamtscore wieder auf Level Par zurück.

Das Bild ändert sich zum Leidwesen des Steirers auch auf der hinteren Platzhälfte nicht, denn rasch geht es mit weiteren Fehlern auf der 11, der 12 und der 14 immer weiter im Klassement zurück und da Lukas erst am Par 5 der 18 das erste Birdie auf die Scorecard bringt, muss er am Ende sogar mit der tiefschwarzen 78 (+7) leben, die ihn nicht nur ganz klar aus dem Titelrennen wirft, sondern ihn sogar als 43. erst im hinteren Drittel Mittelfeld wieder einreiht.

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In Contention

B-NL CHALLENGE TROPHY – 2. RUNDE: Lukas Nemecz kämpft sich an einem schwierigen Freitag im „The Dutch“ zu einer 71 (Par) und geht damit einmal mehr heuer mit klar intakten Siegchancen in ein Wochenende. Martin Wiegele und Sebastian Wittmann verpassen in Holland den Cut.

Lukas Nemecz könnte in dieser Woche mit einem absoluten Topergebnis bereits einen sehenswerten Schritt in Richtung European Tour Tourcard machen, denn derzeit rangiert der Steirer in der Jahreswertung genau auf Rang 20 und hätte damit derzeit den letzten Spot inne. Dementsprechend motiviert ging Luki auch am Donnerstag zur Sache und lag nach richtig starkem Spiel von Tee bis Grün und der 65 (-6) lange Zeit sogar in Führung, ehe Marcus Helligkilde (DEN) am Nachmittag noch an ihm vorbeizog.

Der zweite Spieltag lässt sich am Nachmittag bei diffizilen Verhältnissen dann allerdings nicht wirklich prickelnd an, denn gleich die 11 und die 12 brummen ihm Bogeys auf, womit er rasch zurückrutscht. Danach stabilisiert Lukas sein Spiel aber wieder, krallt sich zunächst am Par 5 der 13 auch das erste Birdie und gleicht sein Tagsergebnis auf der 17 noch vor dem Turn wieder aus.

Kaum auf den vorderen Neun angekommen rutscht er mit einem Doppelbogey auf der 1 aber wieder unangenehm zurück und läuft so wie schon zu Beginn seiner zweiten Runde erneut einem Rückstand hinterher. Diesen macht er auf der 6 aber spektakulär wett, denn da er am Par 5 den Adler landen lässt, geht sich schließlich die 71 (Par) aus, womit er als 4. dem absoluten Spitzenfeld weiterhin erhalten bleibt und auch mit klar intakten Siegchancen ins Wochenende abbiegt.

„Es war heute schon um einiges schwieriger von den äußeren Bedingungen her. Es war durchgehend starker Wind und auf den Backnine hats auch geregnet, was zwischenzeitlich sogar für eine zehnminütige Unterbrechung sorgte. Ich war heute leider vom Tee nicht gut genug und hatte echt einen harten Tag. Zum Glück hab ich dank guter Putts den Score zusammengehalten“, beschreibt der 32-jährige im Anschluss seine Kampfrunde.

Cut verpasst

Martin Wiegele und Sebastian Wittmann haben nach den ersten 18 Löchern gänzlich andere Ausgangslagen als ihr Landsmann, denn nach fehlerbehafteten Auftaktrunden müssen sich beide am Freitag deutlich steigern, soll nicht bereits nach 36 Bahnen in Holland das Turnier für sie wieder enden.

Martin Wiegele zeigt sich dann zunächst auch klar verbessert, wenngleich er am Par 3 der 4 einen Fehler nicht verhindern kann. Da er am Par 5 der 6 aber auch das erste Birdie mitnimmt, kommt er immerhin bei Level Par auf den Backnine an. Dort kann er dann aber nicht mehr weiter zusetzen und muss nach zwei weiteren Fehlern mit der 73 (+2) leben, die ihm als 100. den Weg ins Wochenende versperrt.

Sebastian Wittmann häuft rasch weitere Fehler an und kommt so vom hinteren Ende nicht weg. Am Ende leuchtet sogar nur die 79 (+8) auf, was nur für Platz 146 reicht. Marcus Helligkilde geht bei gesamt 9 unter Par als Leader ins Wochenende.

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Alles zusammengepasst

B-NL CHALLENGE TROPHY – 1. RUNDE: Lukas Nemecz hat zum Auftakt im „The Dutch“ von Tee bis Grün alles im Griff, krallt sich mit einer 65 (-6) nach den Vormittagsflights sogar die Führungsrolle und wird schließlich nur noch von Marcus Helligkilde (DEN) überflügelt. Martin Wiegele und Sebastian Wittmann haben mit etlichen Fehlern hart zu kämpfen.

Mit dem holländisch-belgischen Challenger am European Tour-erprobten Kurs von „The Dutch“ gehen die arbeitsintensiven Wochen für Lukas Nemecz und Martin Wiegele weiter. Aufgrund des überdurchschnittlichen Preisgeldes von 250.000 Euro wollte sich das steirische Duo diese Gelegenheit nicht entgehen lassen.

Als 20. der Tour-Zwischenwertung wäre Nemecz aktuell am letzten Aufstiegsrang in die European Tour, somit geht es um extrem viel für den Grazer. Er findet mit einem anfänglichen Birdie dann auch gleich richtig gut ins Turnier und zeigt auch in Folge starkes Golf, was bis zum Turn in noch zwei weiteren roten Einträgen mündet, womit er nach den Frontnine im Spitzenfeld mitmischt. So richtig auf den Geschmack gekommen geht es in dieser Tonart auch auf den zweiten neun Löchern weiter, denn Lukas stopft auch auf der 10 und der 11 die fälligen Birdieputts und schnürt so sogar den Birdiehattrick.

Doch auch damit hat er nicht genug, nimmt auch von den Par 5 Löchern der 13 und 15 rote Einträge mit und kann sich so schließlich auf der 17 auch den ersten und einzigen Fehler erlauben, denn selbst dieser kann die 65 (-6) und Führung nach den Vormittagsflights nicht mehr verhindern. Am Nachmittag erwischt dann nur noch Marcus Helligkilde mit einer 63 (-8) einen noch besseren Start als der Steirer. „Heute war echt jeder Teil meines Spiels gut. Es ist schön, dass ich mit seit Italien endlich beim Putten wieder wohl gefühlt habe und auch meine Chancen nutzen konnte“, so Lukas direkt nach der Runde.

Einige Schwierigkeiten

Martin Wiegele kämpft mit wechselhaften Leistungen und auf Position 153 noch um sein Spielrecht für die kommende Saison. In Holland kann er dann auf den ersten Löchern nicht wirklich aufs Tempo drücken und rutscht nach anfänglichen Pars mit einem Bogeydoppelpack sogar unangenehm zurück. Immerhin geht sich vor dem Turn zumindest auch ein Birdie aus.

Anders als erhofft stabilisiert dieses das Spiel des Routiniers jedoch nicht, denn auf der 1 und der 3 machen es sich schon die nächsten Fehler bequem und selbst ein Par 5 Birdie danach kontert er sich prompt mit einem Bogey wieder aus. Am Ende steht er nur mit der 74 (+3) beim Recording und hängt sich damit vom 107. Platz aus für den Freitag bereits einen schwierigen Rucksack im Kampf um den Cut um.

Sebastian Wittmann rutschte mit einer Wild Card noch als dritter Österreicher in das Starterfeld, häuft jedoch bereits auf seinen ersten neun Bahnen etliche Fehler an. Am Ende marschiert er nur mit der 77 (+6) über die Ziellinie und hat damit auf das rettende Cut-Ufer vom 140. Rang bereits gehörigen Rückstand.

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Unguter Triplepack

KLM OPEN – 2. RUNDE: Matthias Schwab kommt auch im „The Dutch“ von Spijk nicht in einen gewinnbringenden Rhythmus und verpasst in Holland mit der zweiten 71 seinen bereits dritten Cut in Folge auf der European Tour.

Es ist die wohl bis dato härteste Zeit für Matthias Schwab seit seinem Wechsel ins Profilager im Juni des letzten Jahres. Richtiggehend rasant gelang der Aufstieg auf die European Tour und nach gleich drei Topergebnissen in seiner Rookie Saison scheint auch die Tourcard im Großen und Ganzen bereits abgesichert zu sein.

Dennoch macht sich zu Herbstbeginn ein ziemlich hartnäckiger Einbruch der Formkurve bemerkbar, wenngleich Matthias vor allem letzte Woche in der Schweiz mit einem Magen-Darm Infekt zusätzlich schwer gehandicapt war. Nach instabilem Spiel in Dänemark, der gesundheitlichen Angeschlagenheit in den schweizer Alpen und einer ziemlichen Birdieflaute in dieser Woche ist aber ein gewisser Formknick nicht wegzuleugnen.

Schon zum Auftakt am Donnerstag fand der Rohrmooser keinen richtig gewinnbringenden Rhythmus und musste sich schlussendlich mit einer 71 (Par) zufrieden geben, was ihm schon einen kleinen Rückstand auf die Cutmarke einbrockte. Laut eigener Aussage war er aber mit der Qualität seines Spiels durchwegs zufrieden, nur mit dem Output auf der Scorecard konnte sich der Schladming-Pro klarerweise nicht zufrieden zeigen.

Guter Start verpufft

Ein anfängliches Birdie sorgt dann am Freitag für einen richtig guten Start in den zweiten Spieltag und mit Pars danach macht der Rohrmooser in der frühen Phase seiner zweiten Runde zwar nichts falsch, nachlegen kann er aber längere Zeit nicht und nach fünf Pars in Folge erwischt es ihn ausgerechnet am kurzen Par 4, der 7 mit dem ersten Bogey, was ihn auch im Kampf um den Cut wieder zurückwirft. Danach heißt es erneut Geduld bewahren, denn weiterhin will nichts wirklich Zählbares auf die Scorecard wandern.

Erst das erste von gleich drei Par 5 Bahnen der Backnine, die 13, lässt dann wieder einen roten Eintrag springen, was Matthias wieder in den Minusbereich abtauchen lässt. Das benötigte weitere Birdie will aber nicht gelingen und da er sich dann auf der 17 sogar ein weiteres Bogey eintritt und auch die 18 (Par 5) noch ungenützt verpufft, ist mit der zweiten 71 (Par) der dritte verpasste Cut in Folge als 75. nicht mehr zu verhindern.

Kommende Woche wird der Aufsteiger beim Portugal Masters die bereits sechste Woche am Stück am Start stehen und versuchen in Vilamoura den Cut-Teufelskreis zu durchbrechen um vor der spielfreien Ryder Cup Woche wieder Preisgeld einfahren zu können.

„Ich konnte leider mein Spiel heute nicht entscheidend verbessern. Par-Runden sind zwar gut, aber auf der European Tour muss man eben sehr gut spielen, also unter Par und den Cut zu schaffen oder weiter nach vorne zu kommen. Ich werde positiv weiter arbeiten und dann sehen was nächste Woche in Portugal möglich ist. Die Magen-Darmverstimmung ist jedenfalls komplett überwunden“, spart Matthias Schwab nicht mit Selbstkritik und hat den Fokus bereits auf Portugal gerichtet.

Ashun Wu (CHN) geht bei gesamt 12 unter Par als Leader ins Wochenende.

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Einiger Leerlauf

KLM OPEN – 1. RUNDE: Matthias Schwab kommt auch im „The Dutch“ zumindestens zum Auftakt nicht wirklich auf Touren und muss sich am Donnerstag mit einer 71er Startrunde zufrieden geben, womit er bereits einen kleinen Rückstand auf die prognostizierte Cutmarke hat.

Nach verpassten Chancen sowei einigen Ungenauigkeiten in Dänemark und einer hartnäckigen Magen-Darm Infektion in der Schweiz in der Vorwoche, was in gleich zwei verpassten Cuts in Folge mündete, kommt der Birdiemotor von Matthias Schwab zumindestens auch am ersten Spieltag in Spijk nicht wirklich richtig auf Touren.

Dabei mach Matthias mit anfänglichen Pars am Donnerstag Nachmittag zu Beginn noch nichts falsch, muss aber auf den ersten fünf Bahnen auf ein Erfolgserlebnis warten. Erst am Par 5, der 15 ist es dann soweit und Matthias durchbricht erstmals in Holland die Birdieschallmauer.

Richtig lange kann er den gewinnbringenden Schwung aber nicht aufrechthalten, denn das erste Bogey wirft ihn auf der 17 noch vor dem Turn wieder auf Level Par zurück. Mit Pars vermeidet er danach zwar einen weiteren Rückfall, gewinnbringender Vortrieb will sich aber am ersten Spieltag hartnäckig keiner einstellen.

Wie so oft rächen sich die verpassten Birdies dann bitter, denn auf der 5 tritt sich der Rohrmooser seinen zweiten Fehler ein und liegt damit erstmals sogar über Par und nahe am dreistelligen Bereich des Leaderboard. Da er das einzige Par 5 der Frontnine danach aber auszunützen weiß, hobelt er den Fehler postwendend wieder weg und spielt sich so sofort wieder auf Level Par zurück.

Auf den verbleibenden Bahnen will dann aber nichts weiter Zählbares mehr gelingen und Matthias Schwab marschiert so zum Auftakt nur mit der 71 (Par) über die Ziellinie, was ihm als 89. bereits einen kleinen Rückstand von einem Schlag auf die prognostizierte Cutmarke aufbrummt. Die frühe Startzeit am Freitag könnte bei der angepeilten Aufholjagd aber durchaus eine kleine Hilfe sein.

„Ich habe heut gutes Golf gespielt, scorte aber schlecht. Das ist ein Spiegelbild zu mehreren Runden der letzten Wochen. Es heißt jetzt für mich geduldig bleiben und mit positiver Einstellung weiter an die Sache heranzugehen“, beschreibt Matthias die erste Runde der KLM Open aus seiner Sicht.

Ashun Wu (CHN) gibt am Donnerstag mit der 64 (-7) das Tempo vor.

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Neu durchstarten

KLM OPEN – 1. RUNDE: Matthias Schwab will nach überstandenem Magen-Darm Virus am windanfälligen „The Dutch“ Kurs von Spijk neu durchstarten.

Matthias Schwab rutschte nach den beiden zuletzt verpassten Cuts in Folge bis auf Rang 96 im Race to Dubai ab und will den sich anbahnenden Negativtrend in dieser Woche in Holland abrupt abstoppen. Vor allem nach der letzten Woche – Matthias quälte sich in der Schweiz mit einem Magen-Darm Infekt zwei Tage lang regelrecht über den Alpenkurs – strotzt der Rohrmooser nun mit frischen Kräften regelrecht vor Tatendrang.

Wie schon seit zwei Jahren wird auch heuer wieder am „The Dutch“ Kurs in Spijk gespielt, wobei die größte Verteidigung des Kurses eindeutig der Wind sein wird, der fast permanent am Par 71 Kurs präsent ist. Um aus dem Land der Tulpen nach zuletzt verpassten Schecks wieder Preisgeld mitnehmen zu können, wird Matthias Schwab aber wohl alle Aspekte seines Spiels auf Schiene haben müssen, auch weil sich die Konkurrenz durchaus sehen lassen kann.

So stehen beim 1,8 Millionen Euro Event neben Martin Kaymer (GER) auch die von Thomas Björn (DEN) für den Ryder Cup übergangenen Big Names wie der Sieger der Vorwoche Matthew Fitzpatrick, Eddie Pepperell oder auch Andrew „Beef“ Johnston (alle ENG) in den niederländischen Tee Boxen. Titelverteidiger Romain Wattel (FRA) rundet das namhafte Starterfeld ab.

Das Wetter sollte sich genau zum Start des Turniers wieder von seiner besseren Seite zeigen, denn nach zwei Regentagen geht sich ab Donnerstag laut derzeitiger Vorhersage wieder Sonnenschein aus. Erst am Sonntag könnte es bei immer noch milden 23 Grad Celsius wieder einige Regenschauer geben. Matthias Schwab beginnt das Turnier am Donnerstag gemeinsam mit Ricardo Gonzalez (ARG) und Johan Edfors (SWE) um 13:35 MEZ auf der 10.

 

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Neu fokussieren

KLM OPEN – VORSCHAU: Bernd Wiesberger will im The Dutch GC von Spijk den verpatzten Auftritt in der Schweiz vergessen machen und bei Joost Luitens Heimturnier wieder auf die Erfolgsspur zurückkehren.

Sozusagen als Dankeschön für den Auftritt Joost Luitens in Atzenbrugg teet Bernd Wiesberger in dieser Woche in der Heimat des Niederländers auf und hofft in Holland nach zuletzt verpassten Cuts wieder auf eine fettere Preisgeldwoche. Das Turnier in Spijk liegt dem Oberwarter auch sichtlich, wurde er doch letztes Jahr starker 2. und musste am Ende lediglich Lokalmatador Luiten den Vortritt lassen. Das Runner-up Finish war aber dennoch mit die beste Saisonleistung im Jahr 2016.

Untypische Fehlerquellen

Nach einem vollen Jahr in allen Wochenenden, musste der Burgenländer zuletzt gleich zweimal am Weekend zusehen. Vor allem eher untypische Fehler im Spiel der Nummer 34 der Welt ließen keine richtig gewinnbringenden Auftritte zu. Mit Ungenauigkeiten im langen Spiel musste er öfters zaubern, was öfters nicht gelingen wollte und in der Schweiz sogar in einem deutlichen Missed Cut endete. Um in dieser Woche auch nach dem Freitag noch aktiv mitzuwirken, wird er vor allem seine Eisen wieder zwingend auf Schiene bringen müssen.

Vor dem Saisonfinale mit etlichen hochdotierten Events würde ein Anstieg der Formkurve enorm helfen. Zwar hat Bernd die Top 50 der Welt noch auf einige Zeit abgesichert, im Hinblick auf die bereits laufende Ryder Cup Qualifikation – eine Teilnahme in Paris ist eines der erklärten Ziele von Österreichs Nummer 1 – wäre ein Topergebnis aber auf jeden Fall hilfreich.

Laut Wetterbericht sind in dieser Woche immer wieder kurze Regenschauer durchaus im Bereich des Möglichen. Die zuletzt eher zähen Gewitterpausen sollten aber zumindestens beim 1,8 Millonen Euro Turnier in Holland keine Rolle spielen. Los geht’s für Bernd Wiesberger am Donnerstag im Flight mit Titelverteidiger und Local Hero Joost Luiten und dem Engländer Chris Wood um 08:25 MEZ auf der 10.

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Bernd Wiesberger

Nur einer besser

KLM OPEN – FINAL: Bernd Wiesberger muss sich an einem an Spannung kaum noch zu überbietenden Finaltag lediglich Lokalmatador Joost Luiten knapp geschlagen geben. Mit Rang 2 fährt der Oberwarter im The Dutch GC sein bestes Saisonergebnis ein und macht sowohl im Race to Dubai, als auch in der Weltrangliste wichtige Punkte.

Viel hochklassiger als an diesem Sonntag kann eine Finalentscheidung im Golf kaum fallen. Bernd Wiesberger startet im drittletzten Flight in die Finalrunde und startet mit drei Pars grundsolide. Ein fantastischer Zwischensprint mit zwei Birdies und anschließendem Eagle pusht den Burgenländer dann plötzlich wieder voll in den Titelkampf und Österreichs Nummer 1 nimmt diesen dankend an.

Lediglich Publikumsmagnet Joost Luiten kann an diesem Tag mit der Performance mithalten und liefert sich eine Gruppe hinter dem Österreicher ein sehenswertes Fernduell mit Bernd. Mit lediglich einem Schlag Rückstand auf den Holländer biegt die Nummer 63 der Welt auf die Backnine ab und legt dort nach lasergenauen Eisen auf der 12 und der 13 weitere rote Einträge nach.

Immer eine Antwort

Doch auch der anhaltende Druck prallt an diesem Tag an Luiten regelrecht ab. Der Lokalmatador weiß fast immer die richtige Antwort und marschiert in seiner Heimat mit glühendem Putter über die Grüns. Die Vorentscheidung fällt dann endgültig zu Gunsten Luitens, als Bernd auf der 16 einen Dreiputt fabriziert. Nach dem ersten und einzigen Schlagverlust hat er auf den Fanliebling plötzlich zwei Schläge Rückstand bei nur noch einem zu spielenden Loch.

Auf der 18 (Par 5) kann er dann keine Attacke mehr reiten und macht mit dem abschließenden Par die 65 (-6) perfekt. Damit verpasst Bernd zwar den Sieg – Joost Luiten triumphiert nach 2013 erneut in seiner Heimat mit der 63 (-8) und bei gesamt 19 unter Par – fährt mit Rang 2 aber das bislang klar beste Saisonergebnis ein. Das letzte Top 10 Ergebnis gelang ihm mit Platz 7 im Juni bei den BMW International Open.

„Ich bin wirklich sehr happy mit meinem Spiel in dieser Woche und es gibt sehr viel Positives mitzunehmen. Gratulation an Joost zu dieser tollen Runde und zum Sieg“, freut sich Bernd über die starke Leistung und gratuliert Luiten nach der Runde sportlich zum Sieg.

Punkte gesammelt

Mit dem Runner-Up Finish streift er nicht nur 200.000 Euro Preisgeld ein, sondern macht Bernd außerdem enorm wichtige Punkte im Race to Dubai, wo es vorrangig die Top 30 abzusichern gilt um die automatische Qualifikation für die Open Championship zu lösen. Auch in der Weltrangliste schreibt Bernd wieder ordentlich an. Zuletzt bis auf Rang 63 abgerutscht, macht er wieder etliche Ränge gut. Um die Top 50 wieder zu knacken fehlt aber noch einiges.

Das Selbstvertrauen sollte nach dem starken Auftritt in Holland jedenfalls wieder eindeutig passen, was vor den anstrengenden Wochen im Saisonfinish enorm wichtig werden wird. Nächste Woche legt Bernd eine Pause ein und wird erst am 22. September bei den Porsche European Open im Golf Resort Griesbach wieder zu den Schlägern greifen.

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Bernd Wiesberger

Leichtigkeit verloren

KLM OPEN – 3. RUNDE: Bernd Wiesberger läuft am Moving Day lange Zeit den Birdies nach und kann im The Dutch GC nicht mit der Konkurrenz mithalten. Nach der 71 geht der Oberwarter bei vier Schlägen Rückstand auf Scott Hend (AUS) als 7. auf die letzte Runde.

Es erinnert in dieser Woche etwas an die China Open, wo Bernd Wiesberger nach zwei Runden ebenfalls bei 10 unter Par lag, dann aber nicht mehr an die starken ersten Runden anschließen konnte und schlussendlich sogar auf Platz 28 zurückfiel. Zwar deutet in Holland derzeit noch nichts auf eine ähnliche Abwärtsspirale hin, zu den starken Auftaktrunden fehlt am Samstag aber doch schon einiges.

So hat er von Beginn an mit Ungenauigkeiten zu kämpfen. Vor allem vom Tee fehlt auf der vorderen Platzhälfte sichtlich die Feinjustierung. In Folge wollen auch die Annäherungen im leicht windigeren Spijk nicht mehr so traumwandlerisch sicher zu den Fahnen fliegen, was in acht anfänglichen Pars mündet. Bereits zu dieser Zeit brennen etliche Konkurrenten aber ein wahres Birdiefeuerwerk ab und überflügeln den Burgenländer so nicht nur im Spiel, sondern auch am Leaderboard.

Wie hart sich Österreichs Nummer 1 am Moving Day wirklich tut, zeigt die 9, die wohl als Paradebeispiel herhalten kann. Bernd verzieht den Drive weit rechts und schickt den Ball sogar baden. Zwar schlägt er nach dem Drop ein wirklich gutes Eisen, kann den fälligen Parputt aber nicht stopfen und driftet erstmals in den Plusbereich ab. Des Schlechten noch nicht genug, macht es sich nach weiterem verpassten Parputt auf der 11 noch ein weiterer Schlagverlust gemütlich, der Bernd sogar hinter die Top 10 zurückreicht.

Rotes Intermezzo

Zumindestens aber bleibt die Nummer 63 der Welt geduldig und belohnt sich schlussendlich an einem zähen Moving Day auch endlich mit den ersten Birdies. Zunächst nützt er das Par 5, der 13 zum roten Eintrag aus und stopft danach einen längeren Birdieputt am Par 3, der 14. Mit dem Doppelpack stellt er sein Tagesergebnis wieder auf Level Par und arbeitet sich so wieder unter die Top 10 nach vor.

Doch richtig nach seinem Geschmack läuft es auch nach dem roten Zwischensprint nicht. So gelingt etwa das Wedge aus ca. 100 Metern auf der 15 (Par 5) nur suboptimal, was ein weiteres Birdie verhindert. Auf der 17 ist dann zunächst noch etwas Pech mit im Spiel, da der Birdieputt nur an der Lochkante liegen bleibt. Wohl noch etwas gefrustet von der vergebenen Chance, schickt er auf der 18 einen weiteren Drive rechts ins Wasser, kann mit starker Annäherung und gestopftem Putt aber zumindestens das Par retten.

Nach der 71 (Par) ist Bernd Wiesberger die Führung in Holland aber deutlich los und geht nur noch als 7. auf die letzte Runde. Den Platz an der Sonne krallt sich Scott Hend, der nach der 64 (-7) bei gesamt 14 unter Par den Ton angibt. Nino Bertasio (ITA) (67) liegt bis zur 18 noch voran, ehe ihn ein Doppelbogey noch um einen Schlag auf Rang 2 zurückreicht. Die Runde des Tages legt Brandon Stone (RSA) hin, der sich nach der 63 (-8) bei 10 unter Par Rang 7 mit Bernd teilt.

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