Schlagwort: the senior open

Brier

Wild abgeworfen

THE SENIOR OPEN – 2. RUNDE: Markus Brier wird beim Major nach Runden von 76 (+5) und 79 (+8) Schlägen von Royal Porthcawl richtig wild abgworfen.

Mit der Senior Open in Wales steht der Höhepunkt der Ü50-Saison auf dem Programm. Markus Brier freut sich auf das Match am Linksklassiker von Royal Porthcawl, auch wenn zuletzt über seiner Form ein Fragezeichen stand. Wie stark das Feld ist beweist, dass etwa Ernie Els, Padraig Harrington oder John Daly direkt von der Open angereist sind, wobei Harrington in Royal Liverpool sogar das Wochenende erreichte. Bernhard Langer, Miguel-Angel Jimenez oder Vijay Singh zählen im Süden von Wales ebenfalls zum Favoritenkreis.

Mit einem anfänglichen Bogey geht der Start am Donnerstag in den Morgenstunden für Markus Brier einigermaßen daneben. Zwar notiert er in Folge auch die ersten Pars, schon auf der 4 schleicht sich aber der nächste Fehler ein. Immerhin bringt er auf der 7 schließlich auch das erste Birdie zu Papier. Zu Beginn der hinteren neun Bahnen rutscht er dann mit Doppelbogey und Bogey aber unangenehm deutlich im Klassement zurück. Zwar stabilisiert „Maudi“ sein Spiel danach wieder, kann jedoch keinen Konter mehr setzen und da es sich auf der 16 schließlich noch ein Bogey gemütlich macht, geht sich zum Auftakt sogar nur die 76 (+5) aus.

Von Beginn an bringt der einzige Österreicher im Feld am Freitag dann keinen Fuß auf den Boden und häuft von Beginn an Schlagverlust um Schlagverlust an. Erst ab der 7 kehrt in Form der ersten Pars etwas Ruhe ein, bei 7 über Par ist der Cut aber bereits nach den Frontnine endgültig außer Reichweite. Auf der hinteren Platzhälfte ergeht es dem 55-jährigen nicht wirklich besser und am Ende leuchtet sogar nur eine 79 (+8) auf, womit er den Wochenendeinzug klar und deutlich verpasst.

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Black Major-Friday

THE SENIOR OPEN – 2. RUNDE: Markus Brier verliert am Freitag nach einem anfänglichen Birdie den Rhythmus und scheitert beim Senior-Major im Sunningdale GC mit einer 75 am Cut.

Markus Brier zeigte sich zum Auftakt mit seinem langen Spiel durchaus zufrieden, nur die Puttperformance war auf den ersten 18 Löchern noch nicht majorlike. Dies soll sich nun am Freitag mit früher Startzeit ändern, um nach den beiden US Majors auch im Sunningdale GC wieder das Wochenende erreichen zu können.

Der Start gelingt zunächst auch durchaus nach Maß, denn „Maudi“ weiß das Par 5 der 1 bestens zu nützen und taucht so sofort in die roten Zahlen ab. Verweilen kann er in diesen jedoch nicht einmal 15 Minuten, denn die 2 brummt dem 53-jährigen sogar ein Doppelboey aus, was aus dem Minus in Windeseile ein Plus macht.

Nur kurz kehrt dann auf der 3 Ruhe auf der Scorecard ein, ehe es am Par 3 danach mit dem nächsten Fehler noch weiter zurück geht. Die Probleme reißen am Freitag auch in Folge nicht ab und nach dem bereits vierten Schlagverlust des Tages auf der 7 rückt die Cutmarke in immer weitere Ferne.

Auf den zweiten Neun kommt dann zwar wieder etwas Ruhe ins Spiel, Österreichs erster European Tour Champion läuft aber vergeblich einem weiteren Birdie hinterher und da er auf der 15 den nächsten Schlag abgeben muss, ist der „Missed Cut“ wohl endgültig nicht mehr abzuwenden.

Die letzten Bahnen gelingen zwar unaufgeregt, Konter kann Markus aber keinen mehr setzen, weshalb er sich schließlich mit der 75 (+4) und als 80. mit einem freien Wochenende abfinden muss. Darren Clarke (NIR) packt auf seine 65 (-5) vom Vortag eine 67 (-3) drauf und geht bei gesamt 8 unter Par als Führender ins Wochenende.

„Der Putter war heute noch kälter als gestern. Beim Doppelbogey bin ich wieder nicht aus dem Rough rausgekommen und musste noch einmal vorlegen“, so Markus Brier nach der Runde sichtlich enttäuscht. „Ich bleib jetzt gleich hier in England für die PGA Seniors Championship kommende Woche.“

Damit bleibt auch der 32. Platz aus dem Jahr 2018 – Markus Brier gab damals sein Senior Open Debüt – sein bislang bestes Abschneiden beim britischen Senior Major. Ein Jahr später erging es ihm ähnlich wie in diesem Jahr, denn auch damals fand er nur selten den erhofften Rhythmus und scheiterte schlussendlich als 113. deutlich am Sprung über die gezogene Linie.

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Rund um die Marke

THE SENIOR OPEN – 1. RUNDE: Markus Brier reiht sich zum Auftakt im Sunningdale GC mit einer 72 rund um die Cutmarke ein und hadert nach der Runde vor allem mit seiner Performance auf den Grüns.

Markus Brier kommt bei der heurigen Senior Open bereits zu seinem dritten Majoreinsatz und hat bei zwei starken Auftritten in Amerika noch keinen Cut verpasst. Im englischen Sunningdale hofft er noch weiter vorne mitzuspielen und hat sich in der Vorwoche in Hamburg in der Disziplin Linksgolf schon einmal ordentlich eingespielt.

Titelverteidiger Bernhard Langer (GER) wird vor allem von britischer Seite in Gestalt der Linksgolf-Schlachtrösser Darren Clarke, Paul Broadhurst oder Colin Montgomerie ordentlich Druck bekommen. Aber auch Ernie Els (RSA), Miguel-Angel Jimenez (ESP) und der zweifache Major-Champion Alex Cejka (GER) werden zu beachten sein. Nur schade, dass Phil Mickelson (USA) nicht den Weg nach Sunningdale gefunden hat.

„Der Platz ist echt traumhaft und spielt sich sehr fair. Die Grüns sind gut und das Rough ist nicht allzu schlimm. Nur die vielen kleinen Büsche können gefährlich werden. Momentan ist eine echte Hitzewelle hier mit bis zu 30 Grad“, beschreibt Markus Brier das Gelände und die äußeren Verhältnisse.

Mit später Startzeit legt der 53-jährige dann zunächst grundsolide los und lässt auf den ersten Bahnen rein gar nichts anbrennen. Erst die 5 entpuppt sich dann als kleiner Stolperstein, wie das erste Bogey beweist. „Maudi“ stabilisiert sein Spiel aber sofort wieder und notiert danach weiterhin souverän die Pars, allein Birdie will auf den Frontnine noch keines gelingen.

Bunte Backnine

Auf der 11 kann er sich dann aber endlich für das so geduldige Spiel belohnen und gleicht mit seinem ersten roten Eintrag im Turnier sein Score wieder aus. Selten passte jedoch das alte Sprichwort „Wie gewonnen, so zerronnen“ besser als an diesem Tag, denn kaum nach dem scoretechnischen Ausgleich muss Österreichs erster European Tour Champion sogar ein Doppelbogey notieren, was ihn doch deutlich zurückfallen lässt.

Markus zeigt aber die eindeutig richtige Reaktion und holt sich auf der 14 auch sein zweites Birdie ab, womit er den Faux-pas zumindest halb wieder egalisieren kann. Die farbenfrohe Performance findet auf den Backnine aber auch danach nicht ihr Ende, wie ein weiterer Fehler am Par 3 danach unterstreicht.

Auf den verbleibenden beiden Bahnen lässt er dann zwar mit Pars nichts mehr anbrennen, kann so jedoch auch keine Akzente in Form von weiteren Birdies mehr setzen und muss sich so schließlich mit der 72 (+1) anfreunden, womit er als 66. rund um die Cutlinie in den zweiten Spieltag startet.

Nach der Runde spricht er vor allem die durchwachsene Performance auf den Grüns an: „Mein langes Spiel war eigentlich bis aufs Doppelbogey okay. Ich hab auf der 12 in die kleinen Büsche geschossen und war zu gierig beim Rauskommen. Ich hab aber genug Birdiechancen gehabt, aber leider acht von zehn Putts aus unter drei Metern gemisst. Der längste gelochte Putt heute war aus drei Metern.“

Darren Clarke und James Kingston (RSA) stellen mit 65er (-5) Runden die frühe Bestmarke auf.

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Zu viele Fehler

THE SENIOR OPEN – 2. RUNDE: Markus Brier verpasst bei den Senior Open in Royal Lytham & St. Annes mit deutlich zu fehleranfälligem Spiel klar den Cut.

Markus Brier kommt nicht gerade in allerbester Form zu seiner zweiten Senior Open nach England angeflogen. Der 51-jährige Wiener konnte allerdings sein letztes Topergebnis vor einem Monat, einen 6. Platz in Wales, immerhin auf britischem Golfrasen feiern.

Linksgolf ist die Paradedisziplin Briers, der mit dem 12. Platz in Carnoustie 2007 auch weiterhin die rotweißrote Bestmarke bei Majors hält. Bei seinem Debüt im Kreis der Senioren im Vorjahr cuttete Brier auch problemlos und erreichte immerhin Platz 32. Der Wahlsteirer Miguel-Angel Jimenez geht als Titelverteidiger in die heurige Senior Open, die am Linksklassiker von Royal Lytham & St. Annes ausgetragen wird.

Von Beginn an Probleme

„Maudi“ hat am Donnerstag dann gleich in den Morgenstunden allerdings mit einigen Schwierigkeiten zu kämpfen, denn schon auf der 1 und der 3 machen es sich die ersten Fehler gemütlich. Auch in Folge läuft er bei schwierigen Verhältnissen vergeblich einem Birdie hinterher und tritt sich noch auf den Frontnine zwei weitere Fehler ein, die ihn spürbar zurückfallen lassen.

Die Probleme reißen auch danach nicht ab, denn kaum auf den zweiten Neun angekommen tritt er sich sogar ein Doppelbogey ein. Erst danach kehrt auch erstmals ein etwas gewinnbringenderer Rhythmus ein, der ihm auch zwei Birdies ermöglicht. Doch so schnell der positive Schwung kam, so schnell reißt dieser auch wieder ab, wie zwei darauffolgende Bogeys zeigen.

Schlussendlich unterschreibt der Wiener am Donnerstag nur die 76 (+6) und hängt sich damit im Kampf um den Cut bereits einen eher unangenehmen Rucksack um. Bei den zähen Verhältnissen lebt mit einer starken zweiten Runde aber die Chance aufs Wochenende immerhin noch.

Ein Schneemann als Spielverderber

Trotz der gleich zwei Gewitterunterbrechungen am Donnerstag und der damit verbundenen Verzögerung des Abschlusses der ersten Runde, kommt Markus Brier am Freitag wie geplant um 13:19 MEZ dazu seinen Zweitrundenauftritt zu beginnen.

Der Start verläuft auch durchwegs solide, wenngleich er sich auf der 3 ein recht frühes Bogey eintritt. Richtig unangenehm wird es dann aber auf der 6, denn mit einem Doppelpar beraubt er sich wohl schon früh in der zweiten Runde der letzten Chance doch noch den Cut zu stemmen. Immerhin kann er danach am Par 5 auch das erste Birdie notieren.

Auf den zweiten Neun kehrt dann deutlich mehr Ruhe ein, wenngleich er auf der 15 noch einmal einen Schlag abgeben muss. Am Ende steht Markus Brier auch am Freitag nur mit einer hohen Nummer beim Recording und verpasst damit in Royal Lytham & St. Annes mit der 75 (+5) und bei gesamt 11 über Par und als 113. deutlich den Cut.

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Gordon Manson

Durchatmen

THE SENIOR OPEN – 2. RUNDE: Gordon Manson stemmt zum ersten Mal in seiner Karriere bei einem Major den Cut und darf nach der 71 in Carnoustie auch am Wochenende noch in der alten Heimat auf Birdiejagd gehen.

Zum allerersten Mal überhaupt zieht Gordon Manson bei einem Major in ein Wochenende ein. Der Wahlkärntner präsentiert sich dabei schon zum Auftakt am Nachmittag zum gößten Teil recht solide. Lediglich ein Triplebogey am schwierigen Schlussloch von Carnoustie hängt ihm am Donnerstag schlussendlich die 76 (+4) um, was ihn nur hinter der prognostizierten Cutmarke einreiht.

Der Freitag lässt sich dann mit frühem Bogey auf der 2 nicht wirklich gut an und Gordon fällt im Klassement immer weiter zurück. Bei doch recht kalkulierbaren Verhältnissen lässt er sich vom frühen Schlagverlust aber nicht den Nerv ziehen und spult danach eine grundsolide Vorstellung ab, was sich in gleich neun Pars in Folge bemerkbar macht.

Par 5 – Sprint

Mit einem kleinen Zwischensprint nimmt er dann auf beiden langen Bahnen der Backnine – der Wahlkärntner notiert sowohl auf der 12, als auch auf der 14 ein Birdie – Erfolgserlebnisse mit und spielt sich so sicher über die gezogene Linie. Auch danach findet er die nötige Lockerheit und übersteht die hantigen Schlussbahnen mit Barry Burn – der kleine Wasserlauf kommt immer wieder unangenehm ins Spiel – ohne Probleme.

Mit der 71 (-1) stürmt Gordon Manson damit in sein allererstes Major-Wochenende der Karriere und kann ab Samstag als in etwa 50. dementsprechend befreit agieren. Laut eigener Aussage fiel es Gordon in der Vergangenheit schwer bei Majors locker zu agieren. Nach vier vergeblichen Versuchen ist jetzt in Carnoustie die Erleichterung dementsprechend groß.

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