Schlagwort: tiger woods

Family Affair

PNC CHAMPIONSHIP – FINAL: Wenn der prominente Vater mit dem Sohne aufteet, dann gewinnen diesmal John und John Daly vor Tiger und Charlie Woods.

Einzig John Daly und sein Sohn John II. können Tiger und Charlie Woods beim Vater-Sohn-Kehraus der US Tour schlagen. Mit geballter Power und feinem Händchen basteln sie im Scramble so wie die Familie Woods die finale 57 zusammen und gewinnen mit Turnierrekord von 27 unter Par. Fast noch beeindruckender verläuft das Comeback von Tiger Woods, der immer wieder seine einzigartige Klasse aufblitzen lässt, aber dennoch zumeist von seinem 12-jährigen Sohn Charlie in den Schatten gestellt wird. Mit 11 Birdies in Serie stellen die Woods‘ ebenfalls einen Turnierrekord auf, wobei der Junior den Löwenanteil der Arbeit leistet. Familie Thomas kann dagegen den Titel nicht verteidigen und teilt sich Platz 3 mit Stewart und Regan Cink.


1. RUNDE: Auch wenn das tourgestählte Duo Cink (mit Vater Stewart und seinem Sohn und Caddie Regan) mit der 59 bei 13 unter Par zum Auftakt den Ton angeben, so richtete sich die volle Aufmerksamkeit auf die Familie Woods. Tiger überraschte dabei trotz augenscheinlicher Beeinträchtigung beim Gehen und Schwingen mit 300 Yard-Drives und gefühlvollen Putts. Unter kräftiger Mithilfe seines Sohnes Charlie bastelten der große und der kleine Tiger die 62 zusammen und reihen sich unter den 20 prominenten Teams auf Position 5 ein.


VORSCHAU: An der Seite seines Sohnes Charlie rafft sich Tiger Woods an diesem Wochenende zu einem weiteren Comeback auf. Nach der Horror-Crash und dem Trümmerbruch im Bein ist es bereits ein Wunder, dass die ehemalige Nummer 1 der Welt überhaupt noch auf eigenen Beinen stehen kann. Nun möchte er beim Vater-Sohn-Event in Orlando, Florida, das Comeback bei einem 36 Loch-Turnier wagen, wobei die Fans gespannt sein werden, welch golferisches Potential erkennbar sein wird.

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Tiger Woods Horror-Crash

Tiger Woods erleidet schwere Beinverletzungen nach einem Autounfall in Los Angeles, am Steuer seines Courtesy Cars vom Genesis Invitational. Der Weg zurück zu einem normalen Leben wird lang und steinig.

Die Golfwelt hält am 23. Februar 2021 wieder einmal den Atem an, wenn es um Tiger Woods geht. Die 45-jährige Golflegende kommt um 7 Uhr in der Früh am Steuer eines Genesis GV80 von der Strasse ab, überschlägt sich und trifft frontal einen Baum. Beim Eintreffen der Rettungskräfte ist Tiger bei Bewusstsein und muss mit einer Bergeschere aus dem Wrack befreit werden. Laut den Einsatzkräften ist ein offener Beinbruch sichtbar. Woods wird noch am Vormittag in Los Angeles operiert. Laut Statement seines Managements zog sich Woods am rechten Bein offene Brüche des Schienbeins und des Wadenbeins sowie am Fuss und Knöchel zu. Nach dem erfolgreichen Eingriff wird sein Zustand als stabil beschrieben.

Transfer und lange Reha

Das nach der 5. Rücken-OP ohnehin schon fragliche Comeback wird nun im besten Fall um sechs bis 12 Monate in die Zukunft verschoben werden. Zwei Tage nach dem Crash wurde Tiger für weitere Operationen und Behandlungen in das Cedar-Sinai Hospital transferiert.

Die kommenden 30 Tage werden kritisch sein, wie sich der Heilungsverlauf gestaltet und ob Infektionen hoffentlich ausbleiben um das Restrisiko einer Beinamputation auszuschließen. Vorerst steht im Fokus ob und wie Tiger überhaupt wieder auf eigenen Beinen wird gehen wird. An eine Fortsetzung der einzigartigen Karriere ist noch gar nicht zu denken.

Das Vater-Sohn-Turnier der PGA Tour zu Jahresende war Tigers letzter Golfauftritt. Beim Masters im Herbst 2020, seinem letzten kompetetiven Turnier, erreichte er zuletzt einen 38. Platz, was seinen Absturz im World Ranking auf den aktuell 50. Rang kaum abfedern konnte.

Tiger war daher zuletzt eher in der Rolle des Turnier-Gastgebers aktiv, wie auch an diesem Wochenende beim Genesis Invitational in Los Angeles. Dabei stand sponsortechnisch das brandneue SUV der koreanischen Nobelmarke von Hyundai, Genesis, im Mittelpunkt. Der robusten Bauweise des GV80 verdankt er nun vielleicht sogar sein Leben.

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Megasumme gesammelt

THE MATCH: Tiger Woods und Phil Mickelson sammeln mit ihren Flightpartnern Peyton Manning und Tom Brady (alle USA) beim Champions for Charity Match in Florida die unglaubliche Summe von 20 Millionen US-Dollar.

Dass in den USA meist wirklich alles größer ist zeigten am Sonntag im strömenden Regen vier amerikanische All-Time Heros eindrucksvoll. Capital One spannte in einem Charity Event Tiger Woods mit Peyton Manning – er gewann sowohl mit den Indianapolis Colts als auch mit den Denver Broncos die Super Bowl – und Phil Mickelson mit Tom Brady – er ist nach wie vor aktiv und wechselte nach sechs Super Bowl Siegen mit den New England Patriots in dieser Off Season nach Tampa Bay zu den Buccaneers – zusammen um in einem Match Team gegen Team Spenden zur Coronavirus Hilfe zu sammeln.

Anders als in den Tagen zuvor begrüßte die Spieler am Sonntag Nachmittag im Medalist GC in Südflorida heftiger Regen, was nach teils überfluteten Grüns auch eine leichte Verzögerung zur Folge hatte. Nach und nach ließen die Regenfälle aber nach und das recht eigenwillige Format – auf den Frontnine wurde im Bestball, auf den Backnine im Alternate Shot Modus mit Auswahldrive gespielt – konnte schließlich starten.

Capital One dotierte das Event von Haus aus gleich mit 10 Millionen Dollar, womit eine stolze Summe schon vor dem ersten Golfschlag auf der sicheren Seite war. Durch Long Drives, In-Game Matches, One Club-Challenges und ähnlichem wurden während der 18 Bahnen noch zusätzlich Geld gesammelt. Darüber hinaus konnten auch Fans und Zuseher vor dem TV klarerweise ihr Erspartes locker machen, was am Ende des Tages in der unglaublichen Summe von 20 Millionen Dollar mündete.

Brady mit Shot of the day – Woods und Manning mit Sieg

Eigentlich schon vor dem Duell der beiden Teams war klar, dass das sportliche an diesem Abend im Hintergrund steht und viel mehr der Fun-Faktor und der Spendenaufruf das Rampenlicht einnehmen würden. Das machte sich schon vor dem ersten Abschlag bemerkbar, als Schauspieler und Atlanta Falcons Fan Samuel L. Jackson die vier Spieler via Video sozusagen einpeitschte und als kleinen Seitenhieb in Richtung Tom Brady nach seinem Wechsel zum Division-Rival Tampa Bay meinte, dass er es nicht versteht warum alle alten Leute nach Florida ziehen.

Tom Brady hatte auch den ganzen Abend lang gehörig in den nassen Bedingungen zu kämpfen und konnte nur ab und zu wirklich zeigen wie er zu Handicap -8 kam. Dies veranlasste während des Matches auch Sean Payton, seines Zeichens Head Coach der New Orleans Saints – ebenfalls ein Divison Rival der Tampa Bay Buccaneers – zu einer Twittermeldung in der er meinte, dass er so mit Brady in Florida wohl durchaus zurechtkommen wird.

Auch Brooks Koepka nahm den vierfachen Super Bowl MVP via Twitter auf die Schaufel und kündigte an satte 100.000 Dollar zu spenden, sollte Brady auf den Frontnine zumindestens ein Par gelingen. Dies ließ der 42-jährige nicht auf sich sitzen und sorgte nur Minuten später für den Shot of the day, denn am Par 5 der 7 lochte er trotz eines Drops die Annäherung und ließ so alle kritischen Stimmen – auch Justin Thomas, der als On-Course Reporter mit von der Partie war – mit einem Mal verstummen.

Alles in allem hatten Woods und Manning die Sache lange Zeit perfekt im Griff und lagen nach nur sechs Löchern bereits bei 3 Auf. Erst auf den Backnine kämpften sich Lefty und Brady noch einmal heran, mussten sich am Ende aber knapp 1 Down geschlagen geben. Woods gelingt damit auch eine kleine Revance für seine Niederlage bei ersten Match im Jahr 2018, wo er sich Mickelson nach 22 Löchern knapp geschlagen geben musste.

Alles auf Schiene

Nach dem Driving Relief in der Vorwoche war „The Match“ nun auch die letzte Generalprobe für die Wiederaufnahme der PGA Tour Saison am 11. Juni. Derzeit deutet wirklich alles daraufhin, dass die Charles Schwab Challenge in Texas wie geplant stattfinden wird, denn alle 50 US-Bundesstaaten beschlossen bereits Covid-19 Lockerungsmaßnahmen. Auch die NBA überlegt bereits eine Wiederaufnahme, wenngleich die Basketball-Liga vermutlich im Disney Sports Complex in Orlando die Saison zu Ende spielen könnte. In der NFL wird derzeit sogar bereits daran gedacht das Jahr im August ganz normal zu beginnen, selbst von Geisterspielen ist keine Rede mehr.

>> Bracket The Match

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

The Show must go on

Nach zahlreichen Absagen, Verschiebungen und Terminkollisionen aufgrund der Coronavirus-Pandemie rückt langsam aber sicher wieder das sportliche Geschehen in den Vordergrund. Zwar muss man nach wie vor noch etwas die Daumenhalten, dass die PGA Tour tatsächlich mit 11. Juni wieder auf die Bildfläche zurückkehrt, virtuell oder mit gebotenem Abstand geht es aber bereits in den nächsten Tagen wieder zur Sache.

Mittlerweile dauert die golffreie Zeit wohl jedem schon viel zu lange. So auch den Sponsoren und Ausrüstern der Professionals. Um dennoch einen sportlichen Wettkampf ermöglichen zu können, rückt das Golfgeschehen in den virtuellen Raum. BMW hat deshalb die BMW Indoor Invitational Series ins Leben gerufen, wo Topspieler und Publikumslieblinge am TrackMan gegeneinander antreten werden.

Darunter auch Bernd Wiesberger, den mit BMW bereits eine langjährige Partnerschaft verbindet. Auch Deutschlands Nummer 1 Martin Kaymer oder Lee Westwood (ENG) werden auf die computerbasierte Birdiejagd gehen. Insgesamt fünf Turniere werden dabei stattfinden, wobei jedes mit 10.000 Euro dotiert ist. Jeder Sieger kann sich danach aussuchen an welches Corona-Hilfsprojekt er das Preisgeld spenden will. Somit kommen beim virtuellen Kräftemessen auch Charity Hilfsprojekte nicht zu kurz.

Top Teams im Wettkampf

Auch die PGA Tour Stars greifen für einen wohltätigen Zweck in der turnierfreien Zeit zu den Schlägern. TaylorMade hat in Kooperation mit der PGA Tour, NBC Sports und Sky Sports „Driving Relief“ ins Leben gerufen. Hierbei werden am 17. Mai im Seminole GC Dustin Johnson (USA) mit Rory McIlroy (NIR) gegen Rickie Fowler und Matthew Wolff (beide USA) antreten.

Johnson und McIlroy werden beim 3 Millionen Skins Competition TV-Event für die American Nurses Foundation antreten und Fowler und Wolff für die CDC Foundation, womit auch in den Vereinigten Staaten das erspielte Preisgeld einem wohltätigen Zweck zugute kommt. „Wir freuen uns über die sichere und verantwortungsvolle Rückkehr des Live-Golfsports und die Möglichkeit, durch das TaylorMade Driving Relief-Event erhebliche Mittel für diejenigen zu sammeln, die an vorderster Front der COVID-19-Pandemie stehen “, so PGA Tour Commissioner Jay Monahan.

Rematch mit Hall of Famern

Phil Mickelson und Tiger Woods traten bereits im November 2018 gegeneinander an, wo sich am Ende „Lefty“ knapp durchsetzen konnte und das Match so für sich entschieden hat. Um für Covid-19 Relief Geld aufzustellen folgt nun im Mai ein Re-Match der beiden. Ganz alleine Mann gegen Mann wird es aber nicht zur Sache gehen, denn beide haben sich Verstärkung aus der NFL geangelt.

Tiger Woods wird mit Ex-Quarterback Star und NFL Hall of Fame Mitglied Payton Manning an den Start gehen, während sich Phil Mickelson mit Tom Brady einen zukünftigen Hall of Fame Spieler geangelt hat. Wo genau das Match ausgetragen werden wird, wird nicht bekanntgegeben um keinen Fan-Ansturm zu erzeugen, übertragen wird das Duell der Fan-Lieblinge aber live im TV auf TNT.

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Nicht mal in der Nähe

FARMERS INSURANCE OPEN – 2. RUNDE: Sepp Straka hat auch am Nordkurs von Torrey Pines wieder Schwierigkeiten, hat mit einer 76 nicht einmal annähernd etwas mit der Cutmarke zu tun und scheitert regelrecht krachend am Wochenendeinzug.

So hatte sich Sepp Straka seine Rückkehr nach San Diego – letztes Jahr gelang ihm bei den Farmers Insurance Open mit Rang 13 das erste richtig zählbare Ergebnis – mit Sicherheit nicht vorgestellt, denn der Longhitter kam am majorerprobten Südkurs zum Auftakt schwer unter die Räder und musste am Ende eine tiefschwarze 79 unterschreiben.

Damit ist der Weg in Richtung Wochenende auch bereits klarerweise unglaublich weit, denn der gebürtige Wiener muss am Freitag am Nordkurs zumindestens eine 64er Runde auspacken um tatsächlich noch Preisgeld aus San Diego mitnehmen zu können. Mit dem Nordkurs hat er zwar den etwas scorefreundlicheren Kurs vor der Nase, was zählt ist aber nur Vollgas und zwar von der ersten Bahn an.

Allerdings stolpert er erneut früh über Fehler, denn ein verzogener Drive auf der 2 mündet am Ende im ersten Bogey, was den Weg ins Wochenende noch zusätzlich erschwert. Zumindestens stabilisiert er sein Spiel danach sofort wieder und kann am Par 5 der 5 nach gelungener Grünattacke auch den scoretechnischen Ausgleich mitnehmen.

Kein Birdierun

Kurz vor dem Turn gelingt dann auch erstmals der Sprung in den roten Bereich, denn auch die zweite lange Bahn hat er gut im Griff und kann zum zweiten Birdie lochen. Um tatsächlich noch einmal in Richtung Cutmarke kommen zu können, muss er nun auf den Backnine aber ein wahres Birdiefeuerwerk abbrennen.

Allerdings läuft er auf den Backnine vergeblich den nächsten Erfolgserlebnissen hinterher und muss am Par 3 der 15 nach verpasstem Up & Down sogar den Ausgleich einstecken. Das bricht endgültig auch noch die letzte Kampfkraft, denn am Par 5 der 17 muss er nach verzogenen Schlägen gleich zweimal droppen und bastelt so sogar noch einen späten Schneemann.

Ein abschließendes Bogey auf der 18 fällt dabei kaum mehr ins Gewicht. Mit der 76 (+4) tritt Sepp am unteren Ende des Leaderboards auf der Stelle und scheitert in dieser Woche als 152. krachend am Cut. Nun gilt es diese Woche so schnell als möglich aus dem Kopf zu bekommen um sofort wieder neu durchstarten zu können.

Ryan Palmer (USA) diktiert mit einer 62 (-10) und bei gesamt 10 unter Par vor dem Wochenende das Tempo.

>> Leaderboard Farmers Insurance Open

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Serie verlängert

PRESIDENTS CUP – FINAL: Die USA lässt im Royal Melbourne den Internationals in den abschließenden Singlematches kaum eine Chance und verlängert mit einem 16 : 14 Sieg die beeindruckende Serie der Presidents Cup Siege.

Richtig verbissen wirkten die Internationals gleich vom ersten Tag an, denn mit einem satten 4 : 1 Vorsprung überrollten sie die US-Boys regelrecht und machten so klar, dass 21 Jahre seit dem letzten vollen Sieg langsam aber sicher genug sind. Auch am zweiten Spieltag konnte Stars & Stripes ihre geballten PS nicht so richtig auf den Boden bringen und gingen so mit einem 3,5 : 6,5 Rückstand in den samstäglichen Großkampftag.

Doch auch in den zweiten Fourball-Matches – jeder Spieler schlägt seinen Ball und der bessere Score kommt in die Wertung – wollte es für red, white & blue nicht so richtig rund laufen, was vor den letzten Foursomes am Nachmittag – die Spieler schlagen abwechselnd den Ball – in einem 5 : 9 Rückstand mündete. Langsam aber sicher unter Zugzwang trumpfte die USA dann aber auf und nur ein heroischer Kampf von Leishman und Co verhinderte einen engeren Score als 10 : 8 für die Internationals.

Voll motiviert

Traditionell ist es im Presidents Cup wie im Ryder Cup, denn auch beim Kontinentalvergleich mit Europa werden die Vereinigten Staaten in den Singlematches meist favorisiert. Dieser Favoritenrolle werden die Jungs der neuen Welt auch am Sonntag wieder gerecht und Playing Captain Tiger Woods verkürzt mit einem 3 & 2 Erfolg gleich im ersten Match gegen Abraham Ancer auf nur noch ein Pünktchen Rückstand.

Lange müssen sie sich dann auch nicht gedulden, denn nach einem geteilten Duell von Tony Finau und Hideki Matsuyama, steht es nach einer 4 & 2 Niederlage von C.T. Pan gegen Patrick Reed plötzlich schon 10,5 : 10,5. So richtig „on fire“ gehen die USA dann dank eines 4 & 3 Triumphs von Dustin Johnson gegen Haotong Li sogar rasch erstmals in Führung und übernehmen so endgültig das Kommando.

Power Golf zum Sieg

Noch einmal schlagen die Internationals in Form eines 4 & 3 Sieges von Sungjae Im gegen Gary Woodland zurück, doch nach einem geteilten Match zwischen Bryson DeChambeau und Adam Hadwin, überrollen die USA mit Power Golf und gleich drei Siegen en suite – Patrick Cantlay triumphiert gegen Joaquin Niemann mit 3 & 2, Xander Schauffele und Webb Simpson ringen Adam Scott bzw. Byeong Hun An jeweils mit 2 & 1 nieder – die Internationals regelrecht.

Damit ist bereits klar, dass die letzten drei Matches allesamt an den Rest der Welt gehen müssten um wie im Jahr 2003 den Kontinentalvergleich mit den USA teilen zu können. Die Hoffnung erfüllt sich aber nicht, denn Cameron Smith nimmt zwar gegen Justin Thomas noch einen 2 & 1 Sieg mit, ein halber Punkt von Matt Kuchar gegen Louis Oosthuizen bringt die US-Boys dann aber endgültig uneinholbar voran.

Das letzte Match zwischen Rickie Fowler und Marc Leishman – auch die beiden teilen den Punkt – ist damit bereits hinfällig. Somit triumphiert im Presidents Cup einmal mehr die USA und verlängert so mit dem 16 : 14 Sieg auch die beeindruckende Serie, denn der letzte volle Erfolg der Internationals datiert aus dem Jahre 1998, wo sie an gleicher Wirkungsstätte im Royal Melbourne die USA mit 20,5 : 11,5 in die Schranken weisen konnten.

Foto: Twitter

>> Bracket Presidents Cup

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Swedish Hero

HERO WORLD CHALLENGE – FINAL: Henrik Stenson lässt in New Providence mit einer 66er Schlussrunde die gesamte Konkurrenz hinter sich und schnappt sich auf den Bahamas den Sieg.

Zum Auftakt dominieren Gary Woodland und Captain America Patrick Reed das Spielgeschehen. Beide spulen eine starke 66 (-6) ab, die genügt um aus der geteilten Führung in den zweiten Spieltag starten zu können. Erster Verfolger des US-Duos an der Spitze ist der Landsmann Chez Reavie mit bereits zwei Schlägen Rückstand. Gastgeber Tiger Woods spult eine durchwegs farbenfrohe erste Runde ab, denn neben vier Birdies und einem Eagle wandern auch vier Bogeys und sogar ein Doppelbogey auf die Scorecard, womit er sich nach der 72 (Par) auf Rang 11 einpendelt.

Am Donnerstag aber grooved sich Tiger dann so richtig ein, wenngleich er auf den Frontnine nur am Par 5 der 6 ein Birdie auf die Scorecard zaubern kann. Nach dem Turn aber nimmt er neben drei weiteren roten Einträgen auch ein Eagle mit und marschiert so mit der 66 (-6) bis auf Rang 5 nach vor. An der Spitze zieht Patrick Reed langsam aber sicher die Zügel an, denn der Texaner knallt bei nur einem Bogey gleich sieben Birdies aufs Tableau und setzt sich so mit der bereits zweiten 66 (-6) vorne ab. Gary Woodland muss seinen Landsmann als erster Verfolger nach einer 69 (-3) bereits um drei Schläge davonziehen lassen.

Alles zusammengeschoben

Am Freitag allerdings läuft dann im Spiel des Spitzenreiters so gut wie gar nichts mehr zusammen und mit einer fehlerbehafteten 74 (+2) rutscht er sogar bis auf Rang 6 zurück. Patrick Reeds Probleme nützt die Konkurrenz hingegen eiskalt aus, wobei Gary Woodland die besten Karten hat und mit einer 68 (-4) bis an die Spitze stürmt. Beruhigend ist der Vorsprung aber keineswegs, denn auch Henrik Stenson packt eine 68 aus und weist nur einen einzigen Schlag Rückstand auf Woodland auf. Auch Tiger Woods zeigt weiterhin ganz starkes Golf und teilt sich nach der 67 und bei 11 unter Par Rang 3 mit Justin Thomas und Jon Rahm.

Am Finaltag will dann auch nicht mehr vieles bei Woodland zusammenlaufen, denn mit einer 73 (+1) rutscht er sogar bis auf Rang 7 zurück. Henrik Stenson bleibt es am Ende vorbehalten auf den Bahamas die gesamte Konkurrenz zu überflügeln. Der Schwede notiert bei nur einem Bogey fünf Birdies und sogar ein Eagle und marschiert so mit der 66 (-6) und bei gesamt 18 unter Par noch bis an die Spitze. Rang 2 geht an Race to Dubai Champion Jon Rahm, der nach eienr 69 nur einen Schlag Rückstand aufweist. Patrick Reed vervollständigt nach einer 66 den Platz am Treppchen. Tiger Woods wird nach einer 69er Finalrunde schlussendlich 4.

>> Leaderboard Hero World Challenge

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Simply the best

TOUR CHAMPIONSHIP – FINAL: Rory McIlroy (NIR) stellt am Sonntag im East Lake GC alle in den Schatten und holt sich überlegen seinen bereits zweiten FedEx-Cup Titel der Karriere, der mit 15 Millionen Dollar sogar noch schwerer ist als bei seinem ersten Triumph.

Mit neuem Modus wollte die PGA Tour für noch mehr Spannung beim letzten Turnier des Jahres sorgen. Früher war es des Öfteren so, dass der Sieger der Tour Championship nicht auch gleichzeitig der Champion der Jahreswertung war. Erst vergangene Saison fuhr Tiger Woods (USA) unter Massen von Fans in East Lake den Sieg ein, die Jahreswertung ging jedoch an Justin Rose (ENG).

Heuer wurde erstmals mit „Guthaben“ gestartet. Heißt Justin Thomas (USA) durfte am Donnerstag als Führender im Ranking bei 10 unter Par ins Event starten. Dahinter folgte Patrick Cantlay (USA) bei -8, Brooks Koepka (USA) bei -7, usw. Damit wird garantiert, dass es am Sonntag nur einen strahlenden Sieger gibt. Dass es am Finaltag dann doch nicht ganz so spannend wie erhofft zugeht liegt weniger am neuen Modus, als an einem Rory McIlroy in Überform.

Großkampftag

Ein wahres Monsterprogramm wartete auf das großteil des Feldes, denn eine hartnäckige Gewitterfront, die noch dazu am Samstag am Gelände für sechs schwerverletzte Fans sorgte, verhinderte eine planmäßige Durchführung des Moving Days. Ganze 13 Löcher mussten McIlroy, Thomas und Co absolvieren um überhaupt die dritte Runde beenden zu können.

Rory McIlroy und Brooks Koepka bildeten danach das Gespann im letzten Flight des Tages. Zum erwarteten Match-Up der beiden Golfgrößen ist aber lediglich der Nordire pünktlich erschienen, denn Koepka will bei der letzten Umrundung nicht so richtig ins Geschehen finden.

Strahlender Sieger

Das macht sich erstmals so richtig gegen Ende der Frontnine bemerkbar, denn während McIlroy mit einem Birdie-Doppelschlag erstmals aufs Tempo drückt, radiert sich der durchtrainierte US-Amerikaner zwei Birdies mit einem zwischenzeitlichen Doppelbogey wieder aus. Eine wahre Schwächephase mit gleich drei Fehlern am Stück vermag Rory dann voll auszunützen.

Zwar muss auch er zwei Bogeys notieren, mit vier Birdies avancieren die Backnine aber zu einem richtig entspannten Spaziergang zurück ins Clubhaus. Am Ende steht er mit der 66 (-4) beim Recording und darf so mit gleich vier Schlägen Vorsprung auf Xander Schauffele (USA) (70) die Trophäe zum zweiten Mal in seiner Karriere in den Himmel von Georgia strecken. Rang 3 teilt sich Koepka (72) mit Landsmann Justin Thomas (68).

Schwer vergoldet

Mit satten 15 Millionen Euro ist der Gewinn der Jahreswertung sogar noch um die Hälfte schwerer vergoldet als bei seinem ersten Triumph vor drei Jahren, wenngleich das Preisgeld nicht einmal eine untergeordnete Rolle spielte, wie er nach seinem Sieg selbst sagt: „Daran hab ich ehrlich nicht eine einzige Sekunde gedacht. Es ist einfach cool meinen Namen ein zweites Mal auf dieser Trophäe zu sehen. Immer wenn man etwas schafft, das nur Tiger schaffte macht man etwas richtig.“

>> Leaderboard Tour Championship

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Durchgestartet

BMW CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Hideki Matsuyama (JPN) schaltet am Freitag im Medinah CC gleich ein paar Ränge rauf und stürmt mit einer 63 an der gesamten Konkurrenz vorbei bis an die Spitze.

Nachdem zum Auftakt im Medinah CC bei Chicago – an genau dieser Wirkungsstätte schaffte das europäische Ryder Cup Team im Jahr 2012 in den Einzeln eine Aufholjagd für die Ewigkeit, was seither als „Wunder von Medinah“ betitelt wird – noch Stars & Stripes eindeutig den Ton angaben, leuchten nach der 2. Runde deutlich vielfältigere Flaggen an der Spitze des Leaderboards.

Allen voran Hideki Matsuyama, der am Freitag sichtlich die richtige Mischung findet und mit einem unglaublichen Birdietakt die gesamte Konkurrenz hinter sich lässt. Insgesamt kann der Japaner neun rote Einträge auf der Scorecard vermerken und gibt damit vor dem Wochenende beim zweiten Playoff Turnier der PGA Tour-Saison nach der 63 (-9) und bei gesamt 12 unter Par den Ton an.

Für Spannung ist aber durchaus gesorgt, denn Patrick Cantlay (67) und Tony Finau (beide USA) (66) sitzen Matsuyama bei nur einem Schlag Rückstand dicht im Nacken. Tiger Woods (USA) agiert nach seinen Rückenbeschwerden der Vorwoche weiterhin mit angezogener Handbremse und rangiert nach der bereits zweiten 72 (-1) nur auf Rang 48.

Ian Poulter (ENG) sorgte für einen kleinen Seitenhieb in Richtung USA. Der charismatische Engländer zog sich kurzerhand seine „Europe“ Ryder Cup Schuhe von 2012 an und machte damit klar, dass der historische Ryder Cup Erfolg auch ja nicht in Vergessenheit gerät.

>> Leaderboard BMW Championship

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Positiver besetzen

BMW CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Justin Thomas und Jason Kokrak tun zum Auftakt des zweiten Playoff Turnieres alles dafür um den Medinah CC mit positiveren US-Erinnerungen zu füllen. Auch dahinter dominieren am Donnerstag Stars & Stripes.

Aus US-amerikanischer Sicht wird es langsam aber sicher höchst an der Zeit den Medinah CC bei Chicago mit neuen Erinnerungen zu füllen, denn nach wie vor schwirrt vor allem die geschichsträchtige Niederlage der USA gegen Europa beim Ryder Cup 2012 durch die Köpfe der zahlreichen Zuschauer. Justin Thomas und Jason Kokrak jedenfalls tun am Donnerstag beim zweiten Playoff Turnier der Saison alles dafür um den Medinah CC mit, aus US-Sicht, positiveren Aspekten zu besetzen.

Von Beginn an hat Thomas sein Visier messerscharf eingestellt und marschiert schlussendlich mit einer fehlerlosen 65 (-7) über die Ziellinie, die ihm den Platz an der Sonne einbringt. Zumindestens nach Runde 1 muss er sich diesen aber mit Landsmann Jason Kokrak teilen. Zwar tritt sich dieser auch ein Bogey ein, mit sechs Birdies und einem Eagle geht sich aber auch bei ihm eine 65 aus.

Auch hinter den beiden Spitzenreitern ist das Leaderboard großteils US-dominiert, denn mit Jim Furyk, Joel Dahmen, Lucas Glover, Brandt Snedeker und Patrick Cantlay leuchten auch vom geteilten 3. Platz bei 6 unter Par lediglich Stars & Stripes auf.

Erst auf Rang 8 rangieren mit Rory Sabbatini (SVK), Adam Scott (AUS) und Adam Hadwin (CAN) nach 67er (-5) Runden auch die ersten nicht US-Boys am Leaderboard. Tiger Woods (USA) beißt nach seiner Aufgabe letzte Woche die Zähne zusammen, kommt nach der Auftaktrunde aber über eine 71 (-1) und Rang 50 nicht hinaus.

>> Leaderboard BMW Championship

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail