Schlagwort: tiger woods

Tiger Woods

Eindrucksvoll

VALSPAR CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Tiger Woods (USA) mischt im Innisbrook Resort vor dem Wochenende ganz vorne mit und zeigt, dass der gelittene Rücken zumindestens derzeit wohl endgültig wieder hält.

Nach Jahren des Leidens – der Fanliebling musste bereits etliche Rückenoperationen über sich ergehen lassen – und einigen versandeten Comeback-Versuchen, präsentiert sich Tiger Woods in diesem Jahr wieder voller Tatendrang. Bereits bei seinen letzten Turnierstarts gelangen dem Superstar einige gute Runden, die auch zeigten, dass der Rücken wohl tatsächlich die Beanspruchungen des Profisports wieder mitmacht.

Mittlerweile scheint es bei Tiger aber nicht mehr darum zu gehen endgültig das Vertrauen in den eigenen Körper wieder zu erlangen, sondern eher darum wieder besser als die Konkurrenz zu sein. Um auf der besten Tour der Welt tatsächlich um den Sieg mitspielen zu können, muss in einer Woche aber vieles zusammenspielen und genau das scheint in dieser Woche bei Tiger zumindestens bisher so zu sein.

Am Weg nach vor

Auf der anspruchsvollen Par 71 Wiese erwischt er am Freitag gleich einen guten Start und taucht nach zwei sensationellen Eisen auf der 12 und der 13 rasch in den roten Bereich ab. In Folge agiert er durchwegs souverän und kratzt dort wo es von Nöten ist die Pars, ehe es nach dem Turn mit gestopftem Dreieinhalbmeterputt weiter am Leaderboard nach oben geht.

Da ihm dann auf der 5 (Par 5) trotz eingebunkterte Grünattacke ein Birdie gelingt, scheint sein Name plötzlich sogar ganz oben am Leaderboard auf. Erst ein verpasstes Up & Down auf der 9 macht Tiger dann noch einen Strich durch die fehlerfreie Rechnung. Mit der 68 (-3) aber geht er als ausgezeichneter 2. ins Wochenende und hat auf Corey Conners (CAN) (69) vor den verbleibenden beiden Runden lediglich zwei Schläge Rückstand.

„Es war heute durchwegs gut. Vor allem mit den trickreichen windigen Verhältnissen zu Beginn war es alles andere als leicht. Ich hab schon ein paar Mal raten müssen, da der Wind teilweise unangenehm gedreht hat. So wie es aussieht hab ich aber richtig geraten. Es geht von Woche zu Woche ein bisschen besser, also derzeit macht der Rücken keine richtigen Probleme“, so Tiger Woods nach der starken zweiten Runde.

>> Leaderboard Valspar Championship

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Tiger in der Bärenfalle

HONDA CLASSIC – FINAL: Tiger Woods fängt sich zu viele Schläge in der berühmten Bärenfalle für ein Topergebnis ein. Justin Thomas schlägt Luke List im Playoff.

Es ist nicht ohne Ironie, dass sich Jack Nicklaus in der von ihm designten Bear Trap ausgerechnet einen Tiger fängt. In seinem bislang stärksten Auftritt seit dem Comeback auf der US PGA Tour lässt Tiger Woods bei der Honda Classic auf den berühmten Löchern 15 bis 17 gleich 8 Schläge liegen – gleichbedeutend am Ende mit seinem Rückstand auf den Sieger.

Am Schlusstag spielt sich Tiger anfangs bis auf drei Schläge zur Spitze vor um dann am Par 3 der 15 seinen Abschlag gut zwei Meter zu kurz im Wasser zu versenken und mit dem Doppelbogey noch aus den Top 10 herauszufallen. An der 16 macht er aus einer Birdiechance ein Dreiputt-Bogey um mit der 70 schlussendlich Platz 12 einzufahren. Auf einem der schwersten Shotmaking-Kurse des Jahres überzeugt der US Superstars jedoch die lautstark auf den Golfplatz zurückgekehrten Tiger-Fans mit der bislang besten Ballstriking-Performance seit der Rückkehr auf die Tour.

Justin Thomas holt sich seinen zweiten Saisontitel im Playoff, wie schon vor dem Jahreswechsel in Südkorea. Diesmal bekommt Luke List eine Kostprobe von der Kampfkraft des US PGA-Champions: zuerst locht er beinahe seine letzte Annäherung und marschiert mit Tap In-Birdie zur 68 um bei 8 unter Par die Entscheidung zu vertagen. Am ersten Playoff-Loch powert Thomas sein Holz 3 perfekt mit dem Zweiten aufs Grün und sichert sich mit Zweiputt-Birdie den Siegerscheck.

Die Europäer zeigen auch heuer ihre Ballstriking-Qualitäten im PGA National Course von Südflorida. Alex Noren verpasst nur um einen Schlag ein Playoff und wird alleiniger Zweiter vor dem Engländer Tommy Fleetwood. Für die Deutschsprachigen Spieler ist die heurige Honda Classic dagegen äußerst schmerzvoll: Bernd Wiesberger schlittert mit 16 über Par in sein schwächstes US Ergebnis überhaupt und die beiden Deutschen Martin Kaymer (Handgelenk) und Alex Cejka (Daumen lädiert) müssen verletzungsbedingt aufgeben.

>> Endergebnis Honda Classic

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G-Mac mit dabei

GENESIS OPEN – 2. RUNDE: Graeme McDowell (NIR) tritt am Freitag im Riviera CC aufs Gas und spielt sich bis an die geteilte Spitze nach vor. Tiger Woods (USA) scheitert nach der 76 deutlich am Cut.

Der Riviera CC bei Los Angeles gilt nicht nur als der Platz der Stars – das Gelände liegt in den Hollywood Hills – sondern außerdem als einer der anspruchsvollsten des gesamten PGA Tour Kalenders. Das macht sich auch an den ersten beiden Tagen bei den Scores bemerkbar. Vom allgemeinen Birdiewettlauf, der doch einige Turniere im Jahr den Stempel aufdrückt, ist bislang noch nicht viel zu sehen.

Umso bemerkenswerter ist die Vorstellung von Graeme McDowell. Der ehemalige US Open Champion startet gleich mit einem Birdietriplepack, ehe er auch Fehler notieren muss. Nachdem er aber auch das zweite Par 5 der Backnine zu einem Birdie überredet, kommt er bei zwei unter Par auf den ersten neun Bahnen an.

Auch dort hält er die Konzentration hoch und nimmt noch drei weitere rote Einträge mit, die ihm schlussendlich die 66 (-5) ermöglichen und ihn bis zu Patrick Cantlay (USA) – er notiert die 69 (-2) – an die Spitze bei gesamt 7 unter Par klettern lassen. Mit Sam Saunders marschiert noch ein dritter Spieler in die geteilte Führung, der US-Amerikaner muss seine Runde allerdings wegen einfallender Dunkelheit am Samstag beenden.

Tiger Woods hingegen findet mit später Startzeit am Freitag keinen Rhyhtmus und wechselt teilweise Bogeys und Birdies ab, ehe die Fehler die Oberhand bekommen, was den Publikumsliebling mit der 76 (+5) und als 116. doch deutlich am Cut scheitern lässt.

>> Leaderboard Genesis Open

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Wilder Ritt

GENESIS OPEN – 1. RUNDE: Tiger Woods macht auch im Riviera CC zum Auftakt recht gute Figur und pendelt sich nach dem ersten Spieltag in den Hollywood Hills innerhalb der Cutmarke ein.

Langsam aber sicher wirkt es bei Tiger Woods wirklich so, als könne die ehemalige Nummer 1 der Welt tatsächlich noch einmal das Comeback auf die ganz große Golfbühne schaffen. Der von etlichen Rückenoperationen gezeichnete Publikumsliebling musste in der Vergangenheit immer wieder Rückschläge hinnehmen, doch diesmal scheint der Körper tatsächlich wieder mitzuspielen.

Schon die ersten Turniere seit seinem Comeback wirkten als Außenstehender um einiges leichter für den US-Superstar. Nach dem geschafften Cut in Torrey Pines atmete er dann sichtlich durch und wirkte so, als wäre eine große Anspannung von seinen Schultern genommen worden.

Fehler gut weggesteckt

In dieser Woche steckt der Fanfavorit im Riviera CC seine Tees in den Boden. Am Platz der Stars – das Par 71 Gelände liegt in den Hollywood Hills bei Los Angeles – startet er mit einem Birdie richtig gut, muss danach aber nach verzogenem Drive und Dreiputt am Par 5 ein Doppelbogey notieren, was eine richtig farbenfrohe Phae einläutet.

Bis zum Turn notiert Tiger noch zwei Bogeys und ebenso viele Birdies, was ihn bei einem Zwischenstand von 1 über Par auf den Frontnine ankommen lässt. Auf der 1 dreht er sein Score dann sogar wieder auf den Ausgangspunkt zurück, tritt sich in Folge aber weitere Fehler ein und unterschreibt nach spätem Birdie auf der 8 schlussendlich die 72 (+1), die ihm nach der ersten Runde mit Rang 63 aber immerhin innerhalb der prognostizierten Cutmarke einreiht.

„Ich hab richtig hart gekämpft heute. Ich habe einige dumme Fehler gemacht, auch resultierend aus schlechten Schlägen. Ich hab vor allem einige Grüns auf der falschen Seite gemissed und dann wird es hier unglaublich schwer. Mit den Drives bin ich recht zufrieden, da waren zwar auch ein paar Probleme, aber wenn ich sie richtig getroffen habe, dann hat das gepasst“, fasst Tiger seine Auftaktrunde zusammen.

Die Führung teilen sich Patrick Cantlay und Tony Finau (beide USA), die beide die 66 (-5) zum Recording bringen.

>> Leaderboard Genesis Open

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Playoff-Sieg von Day

FARMERS INSURANCE OPEN – FINAL: Jason Day schlägt Alex Noren beim Nachspiel am Montag am 6. Playoff-Loch. Tiger Woods mit Teilerfolgen.

Jason Day und Alex Noren geht das Tageslicht aus über der Frage, wer der Champion bei der Farmers Insurance Open sein soll. Während sich Ryan Palmer in einem Dreierstechen bereits am 1. Extraloch mit Bogey verabschiedet, behaken sich der Australier und der Schwede bis zum letzten Lichtstrahl auf Augenhöhe, ehe die Entscheidung nach 5 Extralöchern auf Montag vertagt werden muss.

Das längste Stechen in der 67-jährigen Geschichte des südkalifornischen PGA-Turniers wurde an einem extrem windigen Sonntag in Torrey Pines notwendig, nachdem das Trio die Bestmarke nach der regulären Spielzeit bei 12 unter Par setzte. Day schien nach vier Birdies auf den Front 9 das Zepter in die Hand zu nehmen, kam aber nach zwei Bogeys auf den letzten 9 Löchern auch nicht über die 70 hinaus, die für die geteilte Bestmarke reichte.

Drittrundenleader Noren, der um seinen ersten US-Titel kämpfte, vergab am Schlussloch eine machbare Birdiechance um das Stechen zu vermeiden. Ryan Palmer, der bereits 6 Löcher vor Schluss gleichauf mit Day und Noren an der Spitze lag, hatte im Finish am meisten zu kämpfen und musste an der 18 ein perfektes Wedge tot zur Fahne schlagen um das Trio im Playoff komplett zu machen.

„Es ist zu dunkel, ich sehe nichts mehr,“ packte Noren nach dem Birdie am 5. Extraloch, mit dem er mit Day wiederum gleichzog, die Schläger zusammen, „aber es ist ein großer Spaß, deshalb spielen wir ja.“

10 Minuten Montags-Show

Am Montag um 08:00 Uhr Ortszeit (17 Uhr MEZ) sehen sich Jason Day und Alex Noren am 6. Extraloch zur endgültigen Entscheidung wieder. Die Show dauert jedoch nur wenige Minuten, nachdem Noren seine Annäherung im Wasser versenkt und Day eiskalt einen 6 Meter-Putt zum Birdie locht.

Tiger feiert Teilerfolge

Mit einer weiteren starken Kampfrunde von 72 Schlägen verbessert sich Tiger Woods bei seinem ersten regulären US PGA Tour-Event seit zweieinhalb Jahren auf den 23. Platz. Während der 42-jährige Wedges und Putter bereits wieder voll im Griff zu haben scheint und damit sein Score rettet, kämpft er nach der Schwungumstellung noch mit dem Timing bei den Abschlägen.

So trifft er im gesamten Turnierverlauf nur 17 Spielbahnen: der vorerst einzige persönliche Rekord, den er bei seinem Comeback einstellen konnte: „ich wusste, dass ich mich auf mein Kurzspiel verlassen konnte. Die Frage war: kann ich ein tiefes Score schießen, was mir nicht gelang. Aber zumindest habe ich ein paar tolle Runden herausgekämpft,“ weiß Tiger, dass bis zu seinem nächsten Einsatz in vier Wochen bei der Honda Classic noch viel Arbeit auf ihn wartet.

Jon Rahm, der mit einem Sieg zur Nummer 1 im World Ranking hätte aufsteigen können, muss den ehrgeizigen Plan nach verpatztem Weekend in San Diego vertagen: Runden von 75 und 77 Schlägen ließen den Spanier bis auf Platz 29 zurückfallen.

>> Leaderboard Farmers Insurance Open

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Alex Noren

Neuer Meilenstein?

FARMERS INSURANCE OPEN – 3. RUNDE: Alex Noren (SWE) spielt sich am Moving Day in Torrey Pines mit einer 69 bis an die Spitze und könnte am Sonntag mit seinem ersten Sieg auf der PGA Tour einen neuen Karriere-Meilenstein setzen. Tiger Woods (USA) weiß am Samstag ebenfalls zu überzeugen.

Alex Noren ist mit seinen 35 Jahren alles andere als ein Unbekannter im internationalen Golf. Der Schwede wusste bislang jedoch vor allem auf der European Tour zu überzeugen, wo er bereits etliche Siegespokale mit in die Heimat nahm. In den USA jedoch wollte es beim Routinier bislang noch nicht zu einhundert Prozent richtig laufen, dieser Aspekt könnte sich in dieser Woche nun aber grundlegend ändern.

Mit Auftaktrunden von 70 (-2) und 66 (-6) Schlägen stellte er bereits am Donnerstag und am Freitag deutlich unter Beweis, dass er sowohl den hantigen South Course, als auch den adaptierten North Course durchaus gut im Griff hat. Als einer der ersten Verfolger von Spaniens Shootingstar Jon Rahm – der bullige Absolvent der University of Arizona findet am Samstag mit der 75 (+3) kein Rezept und rutscht bis auf Platz 12 zurück – will Noren auch am Wochenende am US-Open erprobten South Course gute Figur machen.

Das Vorhaben geht nahezu perfekt auf, denn mit hochkonzentriertem Spiel kann er lange Zeit Fehler vermeiden und nimmt dazu am Par 5, der 6 ein sehenswertes Eagle mit, das ihn klar in die richtige Richtung pusht. Erst nach dem Turn schleicht sich mit einem Doppelbogey auf der 12 ein schmerzvoller Schönheitsfehler ein. Der Schwede lässt sich aber davon nicht beeindrucken und nimmt bis zum Ende noch dre Birdies mit, was ihn mit der 69 (-3) bis an die Spitze klettern lässt.

Viel Platz für Fehler hat Noren am Sonntag aber nicht, sitzt ihm doch Ryan Palmer (USA) nach der 73 (+1) mit nur einem Schlag Rückstand im Nacken. J.B. Holmes – er notiert eine ganz starke 65 (-7) – und Michael Kim (beide USA) mit der 70 (-2) lauern auf Rang 3 mit noch einem weiteren Schlag mehr auf der Habenseite.

Gutes Gefühl

Das vielumjubelte Comeback von Tiger Woods läuft bislang in San Diego in die absolut richtige Richtung. Der Superstar, der seit Jahren mit Rückenproblemen zu kämpfen hat und bereits etliche Operationen über sich ergehen lassen musste, findet bei den Farmers Insurance Open sichtlich die richtige Mischung und schaffte nach Runden von 72 (Par) und 71 (-1) Schlägen genau an der Marke den Cut.

Am Samstag benötigt er dann sogar noch um einen Schlag weniger und unterschreibt nach vier Birdies und zwei Bogeys die 70 (-2), die ihn bis auf Rang 39 nach oben klettern lässt. Mit Alex Cejka und Stephan Jäger scheiterten am Freitag beide Deutsche am Start stehenden Spieler denkbar knapp um einen Schlag am Cut.

>> Leaderboard Farmers Insurance Open

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Jon Rahm

Wieder auf der Überholspur

FARMERS INSURANCE OPEN – 2. RUNDE: Jon Rahm (ESP) biegt auch in Torrey Pines wieder auf die Überholspur ab und geht mit nur noch einem Schlag Rückstand auf Leader Ryan Palmer (USA) ins Wochenende. Tiger Woods (USA) stemmt beim Comeback-Turnier gleich den Cut.

Jon Rahm knüpft in San Diego gnadenlos an die gezeigte Leistung der letzte Woche bei der Career Builder Challenge an. Der bullige Spanier, der sich bereits vor 7 Tagen im Stechen den Sieg sicherte, hat auch die beiden schwierigen Par 72 Kurse im Süden Kaliforniens perfekt im Griff und arbeitet sich in eine nahezu perfekte Ausgangslage.

Schon am US-Open erprobten South Course kam er zum Auftakt mit der 68 (-4) richtig gut zurecht. Am etwas scorefreundlicheren North Course, wobei sich dieser nach der Adaptierung nur noch um Nuancen leichter spielt, geigt er dann richtig auf. Mit einer fehlerfreien Performance und sechs Birdies unterschreibt er schlussendlich die 66 (-6) und geht als erster Verfolger von Leader Ryan Palmer (USA) – er notiert eine 67 (-5) am North Course – ins Wochenende.

Sehenswertes Comeback

Das vielumjubelte und heiß ersehnte Comeback von Tiger Woods auf der PGA Tour gibt Grund zur Hoffnung, dass der Superstar nun endgültig seine hartnäckigen Rückenprobleme im Griff hat. Die ehemalige Nummer 1 kämpfte sich zum Auftakt am South Course zu einer 72 (Par) und hielt die Chance auf den Cut so am Leben.

Der zweite Spieltag beginnt am North Course dann äußerst schleppend, denn außer einem Doppelbogey soll auf den Backnine nicht viel auf der Scorecard eingetragen werden. Nach dem Turn aber findet er dann vier Birdies und kann sich so sogar einen weiteren Fehler leisten um mit der 71 (-1) und als 65. gerade noch ins Weekend zu cutten.

>> Leaderboard Farmers Insurance Open

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Am Weg zurück

FARMERS INSURANCE OPEN – 1.RUNDE: Tiger Woods (USA) präsentiert sich bei seinem ersten vollen PGA Tour Event seit dem Jahr 2015 zwar in manchen Situationen noch leicht eingerostet, kämpft sich am hantigen South Course von Torrey Pines aber zu einer 72 und wahrt damit die Chance aufs Wochenende.

Bereits sein eigenes Einladungsturnier auf den Bahamas war ein gewisser Gradmesser um beurteilen zu können, wie schmerzfrei der Superstar nach seinen unzähligen Rücken-Operationen wirklich am Golfplatz unterwegs ist. Schon Anfang Dezember sah man damals einen „Tiger Woods 2.0“. Mir viel ruhigerem Schwung und stabilem Stand ging es plötzlich nicht mehr darum vom Tee der Weiteste zu sein, sondern eher darum den Ball gut ins Spiel zu bringen.

Dieser Trend findet auch in Torrey Pines seine Fortsetzung. Das vielumjubelte Tour-Comeback des 79-fachen PGA Tour Siegers beginnt auf den Frontnine des US-Open erprobten South Course nach verzogenem Drive und eingebunkterter Annäherung gleich einmal mit einem Bogey. Nachdem er dann auch auf der 5 sowohl Fairway- als auch Grünbunker mitnimmt und erneut nur das Bogey auf die Scorecard bringt, ist der zähe Start engültig Gewissheit.

„Ich war wohl sichtlich noch etwas rostig“, so Tigers schmunzelnder Kommentar zum durchwachsenen Start. Dass der Publikumsliebling beim Interview danach lächeln kann, liegt auch am folgenden Verlauf seiner ersten Runde, denn mit einem Par 5 Birdie nach gelungener Grünattacke ist Tiger endgültig im Turnier angekommen. Eine traumhafte Annäherung nach dem Turn auf der 10 beschert ihm dann sogar den scoretechnischen Ausgleich.

Stark gekämpft

Ein weiteres eingebunkertes Wedge kostet ihm dann zwar am Par 5, der 13 wieder einen Schlag, nach perfektem Tee-Shot auf der 16 (Par 3) gleicht er sein Score aber noch einmal aus, unterschreibt schließlich die 72 (Par) und geht damit als geteilter 84. am Freitag auf den etwas leichteren North Course. Der kürzere der beiden Kurse spielte sich in der Vergangenheit fast um zwei Schläge leichter als der hantige Südkurs, seit der Adaptierung von Tom Weiskopf im letzten Jahr aber präsentiert sich der Platz im Norden nur noch um 0,3 Schläge leichter.

„Ich wollte endlich wieder das Gefühl haben da draußen zu stehen, Eisen zu schlagen und einen Score zu erkämpfen. Ich bin auch noch immer dabei den neuen Schwung so richtig zu erlernen und zu verinnerlichen“, spricht er vor allem seinen neuen rückenschonenden Schwung an. Abschließend meint er: „Es hat richtig Spaß gemacht wieder dieses Wettkampf-Feeling zu spüren, dabei eine Scorecard in meinen Händen zu halten und zu versuchen einen guten Score ins Clubhaus zu bringen.“

Die Führung sichert sich Tony Finau (USA), der dem North Course eine 65 (-7) abluchste.

>> Leaderboard Farmers Insurance Open

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Modefarbe Rot

HERO WORLD CHALLENGE – FINAL: Tigers Comeback mit drei starken Runden zu Platz 9 überstrahlt sogar Rickie Fowlers 10 Birdies zur 61 und klarem Sieg.

Tiger Woods sorgt zum Ausklang des Golfjahres 2017 für den finalen Paukenschlag mit einem gelungenen Comeback-Versuch. Punktgenaue Drives, die gewohnt tödlichen Putts und der eine oder andere noch vermeidbare Fehler aufgrund fehlender Spielpraxis – insgesamt jedoch mit einer deutlich stärkeren Leistung als der 9. Platz bei 8 unter Par in dem Feld von 18 Topstars des Golfbusiness vermuten lässt. „Ich bin sehr zufrieden, so habe ich auch schon zuletzt daheim gespielt,“ zieht auch Woods selbst ein positives Resümmee.

HERO WORLD CHALLENGE

Tiger Woods / 4. Runde

Vor allem auf den Front 9 am Golfsonntag auf den Bahamas bringt sich Tiger formatfüllend ins Bild: nur 1 Grün verfehlt, 13 Putts, die zu einem Eagle und drei Birdies mit 31 Schlägen führen. Sensationell vor allem das Eagle am kurzen Par 4 der 7, als der 41-jährige das Grün andrived und aus gut 8 Metern zur 2 einlocht.

Das Doppelbogey an der 10 nach zu kurzer Annäherung und Chip übers Grün stoppt jedoch die Aufholjagd. Ein Sandy-Bogey an der 17 und der Dreiputt an der 18 erlauben am Ende nicht mehr als die 68 und Platz 9 bei 8 unter Par, dennoch ist die Rückkehr des Tigers das Gesprächsthema Nummer 1 bei seinem Einladungsturnier, der Hero World Challenge. Ohne sichtbare Rückenprobleme, voll durchgezogenen Drives und laut eigener Aussagen schmerzfreiem Turnierverlauf dürfen die Tiger-Fans dem Golfjahr 2018 erwartungsvoll entgegenblicken.

„Ich kann noch nicht sagen, wie mein Turnierplan aussehen wird. Aber ich erwarte schon, nächstes Jahr wieder zu spielen. Wie viele, wo? Das kann ich noch nicht sagen,“ bleibt Tiger vorsichtig. In der letzten Jänner-Woche bei der Farmers Insurance Open in Torrey Pines, wo Woods 2008 sein letztes Major gewann, könnte es soweit sein.

HERO WORLD CHALLENGE

Highlights / 4. Runde

Das rote Sonntagsshirt bringt Charley Hoffman dagegen kein Glück: die Par-Runde zum Abschluss ist deutlich zu wenig um dem Ansturm von Rickie Fowler zu trotzen: der Kalifornier stellt mit 10 Birdies, 8 davon auf den Front 9, eine Karrierebestmarke auf und stürmt mit der 61 noch zum klaren Sieg bei 18 unter Par, vier Shots vor Hoffman. „Endlich einmal eine Runde wo alles zusammengepasst hat,“ jubelt Fowler, der sich auf den 7. Platz im World Ranking hochturnt.

Platz 3 teilen sich Europas Nummer 1, Tommy Fleetwood, und Jordan Spieth zwei weitere Schläge zurück.

>> Endergebnis Hero World Challenge

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Erste Schwierigkeiten

HERO WORLD CHALLENGE – 3. RUNDE: Tiger Woods (USA) hat nach den beiden starken ersten Runden am Samstag zum ersten Mal bei seinem Comeback-Turnier echte Schwierigkeiten und rutscht im Albany Resort mit der 75 um etliche Ränge zurück.

Im Februar bestritt Tiger Woods seine letzte wettkampfmäßige Golfrunde, ehe ihn einmal mehr sein lädierter Rücken zu einer Zwangspause verdonnerte. Nach der bereits vierten Rücken-OP zeigt sich der US-Superstar nun aber wieder voller Tatendrang und meinte, dass er zum ersten Mal seit einer gefühlten Ewigkeit wieder schmerzfrei aufspielen kann.

Das machte sich auch beim Comeback-Turnier – Tiger wählte nicht zufällig sein Einladungsturnier auf den Bahamas, wo außer ihm nur 17 weitere absolute Topstars abschlagen – gleich an den ersten beiden Runden bemerkbar, wo der Fanmagnet mit Auftritten von 69 (-3) und 68 (-4) Schlägen durchaus zu überzeugen wusste.

Am Samstag aber machen sich nun erstmals echte Schwierigkeiten bemerkbar. Die ehemalige Nummer 1 der Welt hat von Beginn an mit Schwierigkeiten zu kämpfen und liegt nach birdielosen Frontnine und vier Bogeys, zwei Schlagverluste passieren ihm sogar auf Par 5 Bahnen, schon zur Halbzeit im tiefschwarzen Bereich.

Kaum auf der zweiten Platzhälfte angekommen geht es dann noch weiter zurück, ehe Tiger sein Spiel konsolidiert und am Par 4, der 14 auch endlich das erste Birdie notieren kann. Nachdem er kurz vor Schluss auch das Par 3, der 17 noch überreden kann, rettet er noch die 75 (+3) zum Recording, die ihn bis auf Rang 10 abrutschen lässt.

„Ich bin heute für kleine Fehler extrem bestraft worden. Es war einfach einer dieser Tage wo nicht viel zusammenlaufen will. Ich fühle, dass mein Spiel nicht weit weg ist, aber ich hab mich heute teilweise nach guten Schlägen in schlechten Lagen wiedergefunden. Jetzt heißt es morgen kämpfen um wieder eine gute Runde notieren zu können“, fasst Tiger Woods seine dritte Runde zusammen.

Charley Hoffman (USA) geht nach der 70 (-2) und bei gesamt 14 unter Par mit gleich fünf Schlägen Vorsprung auf die ersten Verfolger in den Finaltag.

>> Leaderboard Hero World Challenge

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