Schlagwort: tommy fleetwood

Carnoustie zahnlos

147. OPEN CHAMPIONSHIP – 3. RUNDE: Carnoustie zeigt sich am Moving Day richtiggehend zahnlos und lässt regelrecht Birdies en masse zu. Nach wie vor geben beim traditionsreichsten Major die US-Amerikaner den Ton an, die sich gleich im Triplepack die Führungsrolle teilen.

Bei maximal bewölktem Himmel und kaum Wind fehlt der Par 71 Links-Wiese von Carnoustie eindeutig die schärfste Verteidigung. Genau diesen Umstand wissen die Spieler reihenweise zu ihrem Vorteil zu nützen und zerlegen das Terrain teilweise richtiggehend in seine Einzelteile. So kommt es, dass man bei einem Major wo normalerweise jeder Schlaggewinn Gold wert ist, bereits mit Pars im Klassement Stück für Stück zurückrutscht.

Wie „einfach“ sich Carnoustie an diesem Tag wirklich spielt zeigt schon Justin Rose (ENG) mit früher Startzeit, denn der ehemalige US Open Sieger fliegt mit einer 64 (-7) um satte 52 Ränge nach vor und pendelt sich erst auf Rang 13 wieder ein. Die 7 unter Par stellen zwar die Tages- und bisherige Turnierbestmarke dar, eine Ausnahmeerscheinung ist die knallrote Runde des Engländers aber nicht.

US-Boys tonangebend

Auch an der Spitze purzeln reihenweise die Birdies. Vor allem Titelverteidiger Jordan Spieth hat den Platz bombenfest im Griff, eröffnet gleich mit einem Eagle am Par 4, der 1 und bleibt die gesamte Runde über fehlerlos. Mit der 65 (-6) ist der Texaner auch heuer wieder ein heißer Tipp auf den Titel. Alleine gehört ihm der Platz an der Sonne aber nicht, denn auch Xander Schauffele mit der 67 (-4) und Kevin Kisner mit der 68 (-3) wissen die Verhältnisse zu ihren Gunsten zu nützen und marschieren im Gleichschritt mit ihrem Landsmann bei gesamt 9 unter Par zurück ins Clubhaus.

Auch Rang 4 belegt mit Kevin Chappell (67) ein Spieler der Stars & Stripes-Fraktion. Erst auf Rang 5 findet sich mit Francesco Molinari (ITA) (65) der erste Europäer, was eindeutig die Kräfteverhältnisse der Kontinente in dieser Woche in Schottland klarstellt. Mit Tiger Woods (USA) lauert nur knapp dahinter auf Rang 6 ein absoluter Fanliebling. Bei bereits 4 Schlägen Rückstand benötigt der Superstar am Sonntag aber wohl bereits eine echte Glanzleistung.


Die 3. Runde im Überblick:

Knallrote Scores

Wer auf ein Zähnefletschen der Par 71 Anlage gehofft hat, wird schon in der frühen Phase wohl etwas enttäuscht. Carnoustie lässt fast reihenweise knallrote Scores springen, weshalb man am Samstag wohl voll am Tempo bleiben muss um nicht durchgereicht zu werden.

Chris Wood etwa dreht derzeit mit vollem Elan an der Birdieschraube und liegt nach nur 13 Bahnen bereits bei 7 unter Par. Auch Justin Rose nach Birdie-Birdie Finish mit der 64 (-7) oder Yusako Miyazato (-5 nach 16) notieren am Samstag Birdie um Birdie. Tiger Woods startet in diesen Minuten in seine dritte Runde.

Reihenweise Birdies

Bei weiterhin ausbleibenden Wind notieren die Spieler bislang weiterhin fast schon reihenweise die Birdies. Auch Evergreen Bernhard Langer weiß am Samstag aufzuzeigen und marschiert mit einer 68 (-3) – er findet bei zwei Bogeys gleich drei Birdies und sogar ein Eagle – bis ins Mittelfeld nach vor. Will man sich am Moving Day in eine gute Position für den Finaltag bringen, muss fast zwangsläufig heute ein richtig guter Score her.

Fast alle unterwegs

Bis auf zwei Flights sind mittlerweile alle Spieler gestartet und die Verhältnisse sind nach wie vor für Birdies nahezu perfekt. Kevin Chappell etwa erwischt einen richtig guten Start und zeigt mit drei anfänglichen Birdies am Stück wohin die Reise gehen soll. Bei -3 nach 3 schiebt sich der US-Amerikaner auch zu seinen Landsmännern in die geteilte Führung.

Auch Tiger Woods mischt plötzlich voll im Titelgeschehen mit. Der Publikumsliebling liegt nach nur 14 gespielten Bahnen bereits bei 6 unter Par und teilt sich damit ebenfalls die Führungsrolle. Jordan Spieth packt gleich auf der 1 den Hammer aus, drived seinen Ball schlanke 380 Yards weit aufs Grün und stopft am Par 4 mit kleiner Ehrenrunde zu einem sehenswerten Eagle.

Alleine in Führung

Kevin Kisner findet auf der 3 das erste Birdie des Tages, geht damit auf ingesamt 7 unter Par und liegt damit wieder alleinig in Führung. Francesco Molinari ist ein weiterer Spieler, der heute eine richtig tiefe Runde auf die Scorecard zaubert. Der Italiener liegt nach 16 gespielten Löchern bei 6 unter Par und teilt sich damit bereits Rang 2.

US-Festspiele

Zu Kevin Kisner gesellt sich nun auch Zach Johnson wieder in die Spitzenposition. Die beiden US-Amerikaner führen derzeit das Feld bei gesamt 8 unter Par an. Nur um einen Schlag dahinter jagen mit Titelverteidiger Jordan Spieth und Xander Schauffele zwei weitere US-Boys ihre Landsmänner. Erst auf Rang 5 findet sich mit Francesco Molinari – er bringt eine 65 (-6) zum Recording – der erste Europäer.

Titelverteidiger on fire

Jordan Spieth ist derzeit richtiggehend „on fire“. Der Titelverteidiger hat vor allem seine Eisen perfekt im Griff und legt sich so durchwegs gute Birdiemöglichkeiten auf. Nach starkem Teeshot verwertet er am Par 3, der 16 zu seinem bereits sechsten roten Eintrag des Tages und gibt so bei gesamt 9 unter Par den Ton an.

Lange währt die alleinige Führung des Texaners aber nicht, denn Xander Schauffele schließt mit einem Birdiedoppelpack auf der 14 und der 15 recht rasch auf und teilt sich so wieder den Platz an der Sonne.

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Vollgas in Köln

BMW INTERNATIONAL OPEN – VORSCHAU: Matthias Schwab steht ab Donnerstag im GC Gut Lärchenhof am Abschlag und hofft bei gedämpften Temperaturen in Köln auf einen heißen Putter.

Nach den zuletzt anstrengenden Wochen und einer verdienten Woche Regeneration in der Heimat geht es für Matthias Schwab ab Donnerstag in Deutschland mit den BMW International Open weiter. Der Rohrmooser hofft vor allem seinen Putter in dieser Woche so richtig auf Temperatur bringen zu können, vermasselte ihm doch ausgerechnet das Gerät fürs Kurzgemähte in Italien und danach in Atzenbrugg ein absolutes Topergebnis.

Im langen Spiel hingegen wusste der Aufsteiger durchgehend richtig zu überzeugen und glänzte vor allem vom Tee mit traumwandlerisch sicheren Drives, die reihenweise regelrecht die Fairways in zwei Hälften teilten. Kann Matthias auch auf den Grüns diesmal überzeugen und die durchaus vorhandenen Chancen ausnützen, könnte in es in dieser Woche richtig erfolgreich werden.

Die Konkurrenz ist im GC Gut Lärchenhof – das Turnier wechselt jahrweise zwischen dem Gelände in Köln und dem GC München-Eichenried – aber durchaus namhaft. Auf den Rookie warten etwa solche Kaliber wie Tommy Fleetwood (ENG), Sergio Garcia (ESP) oder auch Local-Hero Martin Kaymer (GER), die allesamt direkt von den US Open angereist sind.

Vor allem der Engländer kommt in absoluter Topform, denn nach der besten Runde der gesamten Turnierwoche musste er sich beim Major in Shinnecock Hills lediglich Brooks Koepka (USA) hauchdünn geschlagen geben. Titelverteiger des mit 2 Millionen Euro dotierten European Tour Events in Deutschland ist der Argentinier Andres Romero.

Das Wetter sollte sich rechtzeitig zum Start am Donnerstag eher von seiner mäßigen Seite zeigen. Erwartet werden Spitzentemperaturen von gerade mal 20 Grad Celsius. Noch dazu wird sich die Sonne nur durchaus selten zeigen und auch Regen ist alles andere als unwahrscheinlich. Matthias Schwab startet zum Auftakt im Flight mit José-Filipe Lima (POR) und Richard Sterne (RSA) um 09:00 MEZ von der 10 weg ins deutsche Turnier.

 

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Mit breiter Brust

118. US OPEN – FINAL: Brooks Koepka lässt sich weder von Dustin Johnson an seiner Seite noch von Tommy Fleetwoods magischer 63 den Titel abjagen und verteidigt kampfstark den Titel beim 2. Major.

„Niemand kommt mit mehr Selbstvertrauen nach Shinnecock Hills,“ machte Brooks Koepka zu Wochenbeginn eine klar Ansage und sollte recht behalten. Trotz einer schwachen Auftaktrunde vom 5 über Par besteht der US-Modellathlet so gut wie kein anderer den härtesten Golftest der letzten Jahre und verteidigt mit einer Kampfrunde von 68 Schlägen bei 1 über Par erfolgreich die Silver Trophy – erstmals seit Curtis Strange vor 29 Jahren! An der Seite seines Buddies Dustin Johnson schoss Koepka zum Abschluss nicht nur besser die schweren Fahnen an sondern lochte auch die entscheidenden Putts.

Mit drei Birdies auf den ersten 5 Bahnen brachte der Titelverteidiger am Sonntag auf Long Island erstmals seine Nase alleine voran und hatte vor allem die Situation in den letzten Flights voll unter Kontrolle. DJ verzweifelte wie schon am Moving Day, wo er sich 38 Putts genehmigte, mit dem 14. Schläger und sollte nicht mehr herankommen. Die jungen US Herausforderer Tony Finau und Daniel Berger waren dem Druck im Schlussflight nicht gewachsen und spielten bereits nach den ersten Bogeys keine Rolle mehr im Titelkampf.

Die größte Challenge sollte von einem Engländer kommen, der bereits drei Stunden vor Koepka eine Traumrunde landete. Tommy Fleetwood bewies einmal mehr seinen Ruf als Streaky Player und lief in Shinnecock Hills heiß wie noch nie zuvor in seiner Karriere. Ein Traumschlag jagte den anderen und Superputt auf Superputt fiel Mitte Loch.

Als Fleetwood zu Beginn der brutal schweren Back 9 gleich vier Birdies in Folge locht, kommt sogar ein neuer Rundenrekord bei einer US Open in Reichweite. Trotz eines letzten Traumschlags ins 18. Grün verpasst Tommy den Dreimeterputt zu einer historischen 62, die sogar ein Montags-Stechen mit Koepka erzwungen hätte: Aber auch die 63 sollte für den Sprung vom 23. auf den 2. Platz reichen und eine geteilte Bestmarke für eine US Open darstellen: „Ja das ist gut, aber ich wollte die 62,“ beweist sich Fleetwood als Vollblut-Sportler.

Auf den Back 9 wurde es an der Spitze zu einem Kampf um Pars statt Birdies. An der kurzen 11 hätte Koepka fast seinen Titel verspielt, nachdem er über das Grün schießt und sein Ball hinab in die Collection Area rollt. Von dort gibt es keinen Schuss zur Fahne, mit dem Chip quer übers Grün in den Bunker und den Sandschlag auf vier Meter hin ist der US Boy aus Florida noch gut bedient. Seelenruhig locht Koepka den Bogeyputt: „Das war für mich wie ein Birdie, sogar wie ein Eagle,“ betont er nachher wie wichtig es war in dieser Phase die Spitze zu halten.

Aber auch an der 12 und 14 musste der Titelverteidiger nach verzogenen Drives all seine Puttkunst auspacken um aus drei und vier Metern weitere Schlagverluste zu vermeiden. Ein perfektes Wedge auf einen Meter zur Fahne am letzten Par 5 und das Birdie erzwingt dann endgültig die Vorentscheidung zu seinen Gunsten.

Erstmals seit 2013 in Merion beendet kein einziger Spieler eine US Open unter Par. Bei 1 über Par gönnte sich Koepka um satte 13 Schläge mehr als bei seinem Triumph im letzten Jahr in Erin Hills. Mit seinem zweiten Majortitel verbessert er sich zugleich auf Position 4 im World Ranking.

Dustin Johnson verspielt zwar mit zwei Dreiputt-Bogeys auf den Back 9 seine Titelchance in Shinnecock Hills, erreicht mit zwei Schlägen Rückstand den 3. Rang, behält aber die Spitzenposition in der Weltrangsliste. Masters-Champion Patrick Reed, der nach einem frühen Birdielauf kurzzeitig in die geteilte Spitze vorkam, verpasst danach mit zu vielen Fehlern vom Tee die Chance auf den zweiten Teil des Grand Slam und wird Vierter.

>> Endergebnis US OPEN

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Auftakt nach Maß

ABU DHABI CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Bernd Wiesberger findet von Beginn an im Weltklassefeld des Abu Dhabi GC die Birdiespur, beginnt seine European Tour Saison 2018 mit einer 67 und geht so als erster Verfolger von Tommy Fleetwood (ENG) in den zweiten Spieltag.

Bereits beim letzten EurAsia Cup Duell letzte Woche, als Bernd Wiesberger Phatchara Khongwatmai (THA) klar in die Schranken wies, konnte man erahnen, dass der Burgenländer nicht nur den leichten Flugrost über die Weihnachtspause endgültig abgeschüttelt hat, sondern, dass er auch wieder voller Tatendrang strotzt. Der Eindruck soll sich dann am Donnerstag bei seinem ersten regulären European Tour Turnier der neuen Saison auch von Beginn an erhärten.

Denn anders als öfters zuvor benötigt Österreichs Nummer 1 in der Wüste Abu Dhabis keinerlei Zeit zum warm werden und locht gleich auf seinen ersten beiden Bahnen die Birdieputts. Nachdem ihm dann auch das Par 3, der 4 einen Schlaggewinn spendiert, ist der starke Start endgültig in trockenen Tüchern. Bei durchwegs zwar gemäßigten aber eher schwierig zu kalkulierenden Windverhältnissen lässt er sich auch vom ersten Fehler auf der 5 nicht aus der Ruhe bringen und holt sich den verlorengegangenen Schlag noch vor dem Turn am Par 5, der 8 wieder zurück.

Stark auf den Grüns

In Folge schläft der Vorwärtsdrang dann aber kurzzeitig etwas ein, auch weil der Oberwarter etwas um die Pars kämpfen muss. So klappt die Übung nach gefühlvollem Bunkerschlag am Par 3, der 12 noch, geht nach einem Flyer übers Grün aus unangenehmer Lage am Loch danach aber daneben, was im zweiten Schlagverlust des Tages mündet. Fast kann er aber sofort wieder kontern, der Putt vom Vorgrün rasiert aber nur die Lochkante.

Dass der Putter zu dieser Zeit jedoch durchaus auf brauchbarer Temperatur ist, beweisen die nächsten beiden Bahnen. Bernd legt am Par 3, der 15 ein Eisen stark auf in etwa zwei Meter zur Fahne und diesmal kann der Ball dem Loch nicht mehr ausweichen. Auf der 16 klappt die Übung dann sogar aus gut drei Metern, was den Burgenländer bis auf zwei Schläge an Titelverteidiger Tommy Fleetwood (ENG) und Hideto Tanihara (JPN) – beide notieren am Donnerstag die 66 (-6) – heranbringt.

Besser als im letzten Jahr

Nachdem Bernd dann auch noch das abschließende Par 5, der 18 mit einem Birdie auszunützen weiß, eröffnet er mit der 67 (-5) und als erster Verfolger des Führungsduos sogar noch um einen Schlag besser als in der letzten Saison. Damals wurde er am Sonntag mit lediglich zwei Schlägen Rückstand auf den Engländer mit einem Gesamstscore von 15 unter Par starker 4. und spielte bis zum Ende sogar um den Sieg mit. Kann die Nummer 44 der Welt das Tempo auch an den kommenden Tagen weiterhin hochhalten, könnte sich heuer womöglich sogar noch Besseres als der 4. Platz ergeben.

„Das war eine souveräne erste Runde heute hier. Ich hab zwar sehr solides, aber kein großartiges Golf gespielt. Zum Glück ist heute der eine oder andere Putt gefallen“, sieht Bernd nach der durchaus starken Runde noch klares Verbesserungspotenzial.

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Gut gebrüllt

HERO WORLD CHALLENGE – 1. RUNDE: Tiger Woods (USA) weiß auf seiner ersten wettkampfmäßigen Golfrunde seit Februar 2016 fast durchgehend zu überzeugen und legt bei seinem heiß ersehnten Comeback in Albany mit der 69 einen richtig guten Start hin.

301 Tage lang ist es her, seit Tiger Woods turniermäßig die Golfschläger geschwungen hat. Dementsprechend hungrig waren seine Fans bereits seit Wochen auf die Hero World Challenge. Der Termin ist vom US-Superstar alles andere als zufällig gewählt. Das Turnier in Albany auf den Bahamas ist Tigers Einladungsturnier, wo außer ihm lediglich 17 weitere absolute Topstars abschlagen.

Dass der Publikumsliebling sich aber richtig gut auf das Comeback vorbereitet hat, macht sich schon auf den ersten Löchern bemerkbar. Vorbei scheint die Zeit, wo es Tiger regelrecht kitzelte nur ja vom Tee den weitesten Abschlag aufs Fairway zu knallen. Mit ruhigem Schwung, stabilem Stand und kontrollierten Bewegungen glänzt der, laut eigener Aussage endlich schmerzfreie, Fanfavorit vor allem mit Genauigkeit, was ihm nach zwei anfänglichen Pars schon auf der 3 (Par 5) das erste Birdie einbringt.

Auch danach spielt er durchgehend starkes Golf und locht nach einer längeren Parserie am Par 3, der 8 den nächsten Birdieputt, ehe es ihn kurz vor dem Turn am zweiten Par 5 der Frontnine auch mit dem ersten Fehler erwischt. Tiger lässt sich aber nicht beirren, holt sich den Schlagverlust postwendend zurück und klopft nach einem Birdiedoppelpack auf der 13 und der 14 sogar vehement an der Führung an.

Woods_1701_330Der erste richtig verzogene Abschlag mit in Folge erzwungenem Drop hängt ihm zwar noch ein weiteres Par 5 Bogey um, Tiger spielt die Runde aber konzentriert zu Ende und unterschreibt schließlich die 69 (-3), die angesichts der langen Pause einen sehr beachtlichen Start ins Turnier darstellt. Den Freitag nimmt der Gastgeber so vom sehenswerten 8. Rang aus in Angriff.

„Es war richtig schön heute wieder auf dem Platz zu stehen, überhaupt nach den ganzen Problemen die ich seit Jahren hatte. Mit der Runde bin ich durchaus zufrieden und es ist nett, dass der Score auch soweit stimmt. Es ist halt schon etwas ganz anderes ob man im Training Löcher spielt oder ob man in so einem Feld mithalten kann“, so Tiger Woods erste Worte nach der Runde.

Tommy Fleetwood (ENG) gibt nach den ersten 18 Bahnen mit der 66 (-6) den Ton an.

Leidenszeit endlich zu Ende?

Die Rückkehr ins Turniergolf in dieser Woche ist nicht das erste geplante Comeback der ehemaligen Nummer 1 der Welt. Bereits einige Male versuchte er sich wieder zurückzukämpfen, allerdings ließ der lädierte Rücken nie eine längere Turnierserie zu. Seit März 2014 musste Tiger bereits vier Rücken Operationen über sich ergehen lassen.

Dazu kamen noch negative Headlines. Erst in diesem Jahr weckte die Polizei in Florida den Golfstar in seinem Auto auf, nachdem er wegen Medikamenten-Nebenwirkungen kurzerhand im Auto eingeschlafen ist und sichtlich benommen wirkte. Doch Tiger selbst gibt sich auf sein Comeback angesprochen diesmal sehr zuversichtlich.

„Das ist heuer wirklich anders als letztes Jahr. Ich hatte noch mit leichten Schmerzen zu kämpfen, war aber in der Lage gute Schläge zu machen. Wenn ich mir das jetzt allerdings im Nachhinein anschaue, dann wirkte mein Schwung wie in Zeitlupe. Ich hab gar nicht gemerkt wie langsam ich durch meinen Rücken schon geworden bin. Ich habs nicht gemerkt, weil das so ein schleichender Prozess war“, sprach er seine Probleme im Vorfeld ungeschönt an.

Wieviele Turnier der 70-fache PGA Tour Sieger wirklich bestreiten wird, kann er noch nicht genau sagen: „Ich weiß es ehrlich noch nicht. Ich bin froh jetzt endlich wirklich schmerzfrei zu sein und freue mich mich in dem 18 Mann Feld behaupten zu können.“

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Dominante Darbietung

UBS HONG KONG OPEN – 2. RUNDE: S.S.P. Chawrasia (IND) glänzt an den ersten beiden Tagen mit hoher Birdie- und geringer Fehlerquote und geht so im Hong Kong GC als Führender ins Wochenende.

Gleich das erste European Tour Turnier der neuen Saison weiß mit beeindruckendem Starterfeld zu überzeugen. Mit Race to Dubai Champion Tommy Fleetwood, Olympia Sieger Justin Rose, Super Youngster Matthew Fitzpatrick (alle ENG), Masters Winner Sergio Garcia, Evergreen Miguel Angel Jimenez (beide ESP), Lyoness Open Triumphator Dylan Frittelli (RSA) oder auch Jamie Donaldson (WAL) stehen in dieser Woche etliche Hochkaräter in den Teeboxen.

Der große Dominator der ersten beiden Spieltage ist aber ein Anderer. S.S.P. Chawrasia, der sich bislang immer vor allem auf heimischen Wiesen sehr wohlgefühlt hat, findet bislang auch in Hong Kong das richtige Rezept und spielt sich mit zwei beeindruckenden Vorstellungen vor dem Wochenende in die Pole Position.

Gute Mischung

Schon zum Auftakt am Donnerstag wusste der Inder mit sechs Birdies bei nur einem einzigen Fehler mit der 65 (-5) voll zu überzeugen und marschiert damit von Beginn an in die Führungsrolle. Diese Mischung im Spiel behält er auch über Nacht bei. Erneut darf er sich mit fünf roten Einträgen über etliche Erfolgserlebnisse freuen und muss, wie schon am ersten Spieltag, wieder nur einen einzigen Schlagverlust notieren.

Mit der 66 (-4) packt er eine weitere gute Runde auf sein Spielerkonto und lässt bei einem Gesamtscore von 9 unter Par die gesamte Konkurrenz hinter sich. Thomas Aiken (RSA) etabliert sich nach der 64 (-6) und bei zwei Schlägen Rückstand als erster Verfolger. Alexander Björk, Joakim Lagergren (beide SWE), Poom Sarksansin (THA) und Julian Suri (USA) haben auf Rang 3 bereits vier Schläge Rückstand.

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Bernd Wiesberger

Souveräne Fortsetzung

HNA OPEN DE FRANCE – 2. RUNDE: Bernd Wiesberger setzt im Le Golf National mit einer 69 nicht nur ohne Probleme seine beeindruckende Cutserie fort, sondern geht außerdem in recht guter Verfolgerposition in den Moving Day. „Ich hab am Ende der Runde etwas geschwächelt, aber bin trotzdem happy, dass es noch eine Runde in den 60ern geworden ist“, zeigt er sich nach der 69 erleichtert. 

Auch in Paris geht die unglaubliche Cutserie von Bernd Wiesberger ohne jegliche Probleme weiter. Der Oberwarter startet nach der 70 (-1) vom Vortag aus dem Mittelfeld heraus in die zweite Runde und findet am Freitag Nachmittag von Beginn an gut in den Tag, wie zwei anfängliche Pars mit anschließendem Par 5 Birdie zeigen.

Zwar muss er den Schlag sofort danach wieder abgeben, da er vom Grün zu einem Chip gezwungen ist, der etwas zu lange ausrollt, krallt sich mit perfektem Eisen aber auf der 6 schon das nächste Birdie. Zu dieser Phase zeigt sich klar, dass sich das angekündigte Training mit den Wedges und den mittleren Eisen eindeutig ausgezahlt hat, da der Burgenländer an diesem Tag um einiges sicherer bei den Annäherungen agiert.

Monsterputt versenkt

Bernd verpasst es zwar noch die 9 (Par 5) zu einem Birdie zu überreden, stopft dafür aber auf der 10 einen wahren Monsterputt mit spürbarem Break und dreht so sein Tagesergebnis immer tiefer in den roten Bereich. Selbst ein weiteres Bogey stachelt die Nummer 29 der Welt nur weiter an, wie ein Birdiedoppelpack danach unterstreicht. Fast macht er sogar den Hattrick perfekt, der Putt auf der 15 bleibt aber knapp neben dem Loch liegen.

Just gegen Ende wird es dann aber noch einmal ungemütlicher. Bernd kann vor den extrem zähen Schlusslöchern ein Bogey auf der 16 (Par 3) nicht verhindern und muss danach sogar zurück ins Clubhaus, da eine Gewitterunterbrechung für Verzögerungen sorgt. Erst um 19:05 Uhr kann er wieder zurück auf den Platz und findet sich durchaus gut zurecht.

Unaufgeregt erledigt er die hantige 17 und 18 und unterschreibt so die 69 (-2), die ihm als 18. nicht nur die Fortsetzung der beeindruckenden Cutserie ermöglicht, sondern ihm außerdem vor dem Moving Day eine durchaus gute Verfolgerposition auflegt.

Im Le Golf National treibt außerdem anscheinend ein Witzbold sein Unwesen: „Ich hab während der Runde bemerkt, dass anscheinend jemand die Einstellung meines Titleist Drivers mutwillig geändert hat. Auch bei anderen Spielern wurden die Settings über Nacht geändert. So etwas ist mir bisher noch nie passiert. Ich freue mich trotzdem schon aufs Wochenende in Paris.“

Adrian Otaegui (ESP) (66) und Peter Uihlein (USA) (67) teilen sich bei gesamt 8 unter Par die Führungsrolle.

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Hellwach am Vormarsch

BMW INTERNATIONAL OPEN – 2. RUNDE: Bernd Wiesberger zeigt am Freitag Vormittag im GC München-Eichenried, dass er den Jetlag nach der Anreise von den US Open endgültig aus den Knochen geschüttelt hat und spielt sich mit brandheißem Putter und der fehlerlosen 68 in sehr gute Ausgangslage. „Ich bin mit der 68er Runde heute früh durchaus zufrieden. Bei den windigen Verhältnissen kein Bogey zu machen war sehr wichtig. Mit einem heißen Putter ist am Wochenende vielleicht noch einiges drinnen“, zeigt sich Bernd selbst mit der Runde alles andere als unzufrieden.

Bernd Wiesberger wirkte am Donnerstag in der Gluthitze von München noch etwas von der Zeitverschiebung – der Oberwarter reiste direkt von den US Open aus Wisconsin an – gezeichnet und brachte nur dank purem Willen noch eine 70 (-2) zum Recording. Bei bedeckten und böigen Bedingungen aber ist der Burgenländer dann am Freitag mit früher Startzeit hellwach und marschiert weit im Klassement nach vor.

Zunächst muss er sich auf der 10 noch zu einem Par scrambeln, legt sich dann aber schon die erste Birdiemöglichkeit auf und lässt sich diese aus eineinhalb Metern nicht vom Putter nehmen. Das bringt das Gerät fürs Kurzgemähte auch spürbar auf Temperatur, denn aus größerer Distanz schnürt er am Par 3 danach gleich den Birdiedoppelpack und biegt so früh auf die Überholspur ab.

Etwas Sand im Getriebe

Wiesberger_1721_330Auch in Folge kommt die Nummer 30 der Welt kaum in Bedrängnis und stopft auf der 14 erneut einen längeren Putt, was den Traumstart endgültig perfekt macht und Bernd bereits bis an die Top 10 heranspült. Ohne größere Probleme notiert er dann sichere Pars, ehe er nach dem Turn auf der 4 ein lasergenaues Eisen zündet und so bereits auf 4 unter Par für den Tag geht. Zwischendurch hat er sogar noch etwas Pech, dass Putts nur die Lochkante rasieren oder sogar auslippen.

Erst ab der 6 machen sich kleine Ungenauigkeiten – sowohl Drive als auch Vorlage verschwinden im Rough – bemerkbar, was am vorletzten Par 5 nur ein Par ermöglicht. Auch auf der 7 und der 8 hat er etwas zu kämpfen, schafft aus den Grünbunkern aber wichtige Up & Downs. Mit eingebunkertem Drive macht er dann auf der 9 den sandigen Hattrick perfekt, verpasst damit am letzten Par 5 so aber ein abschließendes Birdie.

Die Serie geht weiter

Bernd bringt sich mit der fehlerlosen 68 (-4) und als 11. jedoch in richtig gute Position. Auch die beeindruckende Cutserie findet in München seine Fortsetzung. Seit den PGA Championship im August 2016 stand der Oberwarter in jedem Weekend und nimmt seit diesem Zeitpunkt auch beständig Preisgeldschecks mit. Die fast schon unglaubliche Cutserie schlägt sich klarerweise auch in der Weltrangliste nieder, wo Bernd als 30. die Top 50 auf längere Zeit abgesichert hat.

Weiters bemerkenswert: seine letzte fehlerlose European Tour-Runde verzeichnete Bernd beim Shenzhen International, ebenfalls an einem Freitag – das Happy End ist bekannt…

Joakim Lagergren (SWE) (66) und Joel Stalter (FRA) (68) teilen sich bei gesamt 9 unter Par vor dem Wochenende die Führungsrolle.

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Mit purem Willen

BMW INTERNATIONAL OPEN – 1. RUNDE: Bernd Wiesberger hat am Donnerstag in der Gluthitze des GC München-Eichenried mit einigen Ungenauigkeiten zu kämpfen, arbeitet sich mit purem Willen und späten Birdies aber noch zur 70.

Es wirkt am ersten Spieltag in einigen Phasen als hätte Bernd Wiesberger den Jetlag nach der Anreise von den US Open noch nicht ganz aus dem Körper schütteln können. Mit einigen ungewohnten Fehlern – vor allem die Eisen wollen in der Hitze am Donnerstag nicht immer gehorchen – hat er Oberwarter bis zum Schluss alle Hände voll zu tun um einen achtbaren Start hinzulegen.

Schon zu Beginn muss er etwas kämpfen, scrambelt sich aber nach Drive in den Bunker und deutlich überschlagenem Grün noch zu einem Par. Auf den nächsten beiden Löchern hat es den Anschein als könne er sein Spiel stabilisieren, ehe er auf der 4 ein weiteres Grün überschlägt und diesmal das Up & Down nicht schafft. Zwar legt er sich gleich danach eine riesige Ausgleichschance auf, lässt diese aus einem Meter aber verstreichen und kann auch das erste Par 5 zu keinem Schlaggewinn überreden.

Kurzzeitiges Hoch

Erst rund um den Turn scheint es, als wäre der Burgenländer endgültig in München angekommen. Bernd chippt zunächst fast zum Eagle ein und nimmt so den scoretechnischen Ausgleich mit. Angespornt vom ersten Birdie, weiß er auch das Par 5 nach gelungener Grünattacke und das Par 3, der 12 nach starkem Eisen auszunützen und arbeitet sich so immer weiter im Klassement nach oben.

Doch so schnell der Auftrieb da war, so schnell ist er auch wieder dahin, denn nach verzogenem Drive und Querpass geht sich auf der 14 nur das Bogey aus und nachdem er auf der 15 ein weiteres Grün überschlägt steht sein Score sogar wieder auf Level Par. Erst ein lasergenaues Eisen am letzten Par 3 spendiert ihm noch ein Birdie und leitet auch eine wichtige gute Schlussphase der Runde ein, denn nach gutem Chip stopft er auch auf der 18 (Par 5) noch den Birdieputt und arbeitet sich so mit purem Willen noch zu einer 70er (-2) Auftaktrunde.

Noch vieles möglich

Auf der traditionell sehr birdiefreundlichen Par 72 Wiese reicht dies zwar nur für den 47. Rang, am Freitag aber hat der einzige Österreicher im Feld nun immerhin den Bonus einer frühen Startzeit, was im Kampf um eine Fortsetzung der beeindruckenden Cutserie – seit den PGA Championship im vergangenen August stand Bernd in jedem Wochenende – mit Sicherheit kein Nachteil ist.

Wie gut man auf der Deutschen Par 72 Wiese wirklich scoren kann zeigt am Nachmittag Wade Ormsby (AUS), der mit einer 64 (-8) die gesamte Konkurrenz hinter sich lässt.

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Mit Umweg nach München

BMW INTERNATIONAL OPEN – VORSCHAU: Bernd Wiesberger steht nur eine Woche nach den US Open schon wieder in den Teeboxen und will im GC München-Eichenried mit einem guten Ergebnis den Jetlag aus den Knochen schütteln.

Bernd Wiesberger sammelt im Juni ordentlich Flugmeilen. Der Oberwarter jettete nach dem Heimevent in Atzenbrugg postwendend nach Wisconsin und stemmte vergangene Woche im Erin Hills GC nicht nur seinen ersten Cut bei den US Open, sondern durfte sich am Ende beim zweiten Major des Jahres sogar über einen respektablen 16. Rang freuen. Zeit zum Durchschnaufen hat der Burgenländer aber nicht, denn sofort ging es danach schon wieder in Richtung Europa, dank BMW aber relativ entspannt.

BMW_Bernd17_330Denn der Hauptsponsor ließ die großen Stars mit dem „BMW Flugdienst“ und der eigenen Gulfstream G550 einfliegen, weswegen neben Bernd auch Lokalmatador Martin Kaymer, Tommy Fleetwood (ENG) und Rafael Cabrera Bello (ESP) in den Genuss einer stressfreien Anreise kamen. „Es war eine gute Woche für mich bei den US Open, aber jetzt freue ich mich schon auf das Turnier in München“, zeigt sich Bernd trotz des siebenstündigen Jetlags schon voller Tatendrang. Die rund 14.000 Flugkilometer hin und retour wurden zudem mit 140.000 Dollar Preisgeld vergütet, also mit rund 10 Dollar „Kilometergeld“ pro km, auch nicht schlecht!

Gute Wiese für Bernd

Abwechselnd werden die BMW International Open in München und Köln ausgetragen. Trotz eines 7. Platzes im Vorjahr in Köln liegt die bayerische Par 72 Wiese in München-Eichenried Österreichs Nummer 1 für gewöhnlich deutlich besser. Im Jahr 2013 etwa durfte sich der Oberwarter bereits über einen 4. Rang freuen und will in dieser Woche klarerweise seine seit Monaten gute Form weiterhin ausspielen.

Vor allem die schier unglaubliche Cutserie springt mittlerweile richtiggehend ins Auge. Zum letzten Mal verpasste Bernd im August 2016 eine Wochenendteilnahme bei den PGA Championship. Seit diesem Zeitpunkt hagelte es ununterbrochen Preisgeldschecks, was sich auch in der Weltrangliste bemerkbar macht. Denn die Top 50 hat er als 30. derzeit felsenfest einzementiert.

Das Wetter sollte sich beim halben Heimspiel durchwegs von seiner allerbesten Seite zeigen. Jeden Tag ist fast ungetrübter Sonnenschein mit Spitzenwerten von bis zu 30 Grad Celsius vorhergesagt. Auch die Gewittergefahr sollte sich laut derzeitigen Prognosen in Grenzen halten. Bernd startet am Donnerstag um 13:40 MEZ im Paradeflight gemeinsam mit Titelverteidiger Henrik Stenson (SWE) und Tommy Fleetwood von der 1 aus ins 2 Millionen Euro dotierte Turnier.

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