Schlagwort: tour

Niklas Regner

Nach Indien für Nichts

THE CHALLENGE – 2. RUNDE: Niklas Regner schrammt beim zweiten Challenger in Bengalore meilenweit am Cut vorbei und bleibt beim Indien-Ausflug ohne Preisgeld.

Nach dem mehr als unglücklich verpassten Cut in der Vorwoche bekam Niklas Regner Gelegenheit zur Revanche am Karnataka-Kurs. Beim indischen Double-Header am gleichen Platz – mit Beginn diesmal schon am Dienstag – möchte der Steirer unbedingt diesmal den Sprung ins Finale schaffen.

Mit später Startzeit läuft Regner den tiefen Scores – 8 unter Par als Clubhausbestmarke – hinterher, so wie auch lange Zeit den Birdies. Zu allem Überdruss patzt er mit Bogey ausgerechnet am ersten Par 5. Der erste Fehler verunsichert zusätzlich und führt noch vor dem Turn zu einem weiteren Schlagverlust und danach sogar zu einem Doppelbogey, wieder auf einem Par 5.

Als er sich auf die Back 9 mit dem nächsten Doppelbogey schwingt, ist endgültig Feuer am Dach. Erst nach 12 gespielten Löchern beruhigt ein erstes Birdie ein wenig den Pulsschlag. Mit einem starken Finish versucht der Liezener noch zu retten was zu retten ist und punktet auch tatsächlich am letzten Par 3, der 15, mit dem Birdie. Das Finish mit Bogey und der dritten Doublette des Tages zerstört das zarte Pflänzchen der Hoffnung jedoch wieder, denn mit der 79 (+7) ist der Rückstand bereits meilenweit.

Runde 2: Die Ärmel aufgekrempelt

Seine 9 Schläge Rückstand auf die Cutmarke versucht Niklas Regner nach dem Motto „Alles oder Nichts“ aufzuholen. Das klappt auch in der Anfangsphase, als er gleich vier Birdies am Stück einsackt. In dieser Tonart sollte es jedoch nicht weitergehen, da der Putter in der Tropenhitze plötzlich deutlich abkühlt und bis zum Turn nur noch Pars ausspuckt.

Das Doppelbogey an der 1 runiniert auch die letzten theoretischen Chancen auf den Finaleinzug. Das Frustfinish mit Doppelbogey und vier Bogeys hat nur noch statistische Bedeutung. Mit der 77 (+5) ist der Cut meilenweit entfernt und der gesamte Ausflug nach Indien wird unter dem Titel „Außer Spesen nichts gewesen“ zu verbuchen sein.

Leaderboard The Challenge

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail
Bernd Wiesberger

Wüsten-Lüfterl

DUBAI DESERT CLASSIC – FINAL: Bernd Wiesberger pusht sich bis auf Position 4 vor, nach später Bogeyserie bleibt es für ihn mit Platz 20 bei einem Lüfterl in der Wüstenoase.

Bernd Wiesberger bleibt auch beim zweiten Wüstenturnier mit einem Mittelfeldplatz unter den Erwartungen: der erhoffte Birdiesturm entpuppt sich nach verpatztem Finish ergebnistechnisch mit Platz 20 nur als Lüfterl, womit der angepeilte Push im World Ranking ausbleibt. „Eine gute Woche auf den letzten 6 Löchern komplett weggeworfen,“ ärgert sich der Österreicher selbst am meisten, „Der Motor ist nach dem Abschlag an der 13 einfach abgestorben.“

Lukas Nemecz kämpfte sich zwar ins Finale, bringt aber am Wochenende nur zwei Birdieputts rein und am Schlusstag gar keinen, womit es beim 9 Millionen Rolex-Turnier der DP World Tour am Ende nur zu einem Platz jenseits der Top 70 reicht.

Wiesberger bläst anfangs erfolgreich zur Attacke

Bernd zieht gleich zu Beginn ein sicheres Spiel auf, nur die Eisen sind noch nicht bissig genug um sich dicke Birdiechancen aufzulegen. Auch der Chip zur Fahne am ersten Par 5 ist nicht zwingend genug, womit sich nur eine Par-Serie ausgeht. Der Putter erbarmt sich jedoch und versenkt am Par 3 der 7 aus 6 Metern einen ersten Birdieputt. Immerhin übersteht der Oberwarter auch die schweren Bahnen zum Abschluss der Front 9 verlustfrei und macht sogar bereits ein paar Ränge gut.

Das Par 5 der 10 kann Bernd nicht zu seinen Gunsten nutzen, nachdem es mit wildem Drive und Annäherung kreuz und quer durch die Wüstenlandschaft geht. Das stachelt ihn sichtlich an: der Birdieputt am nächsten Loch fällt aus gut drei Metern und an der 12 sorgt er mit Chip-In aus 9 Metern nach verfehlter Annäherung für einen willkommenen Bonus-Treffer am Leaderboard. Auf Abwegen ist er auch am folgenden Par 5, chippt dann etwas zu forsch beim Birdieversuch und bezahlt dies mit dem ersten Tagesbogey, nachdem der Retourputt aus zwei Metern vorbei geht.

Der erste Schlagverlust bringt zum falschen Zeitpunkt Sand ins Getriebe: den Abschlag am Par 3 der 15 hookt Bernd in die Wüste, riskiert beim Chip auf die kurze Fahne zu viel und bezahlt den Fehler mit dem nächsten Schlagverlust. An der 16 wird es nach verzogenem Drive und Annäherung wieder teuer: die Rettungstat über Chip und Putt misslingt dann auch noch und das dritte Bogey ist gebacken.

An der drivebaren 17 entscheidet sich Bernd zum Vorlegen, pitcht aber dann nicht zwingend genug und notiert so nur das Par. Die lange Warterei am Schlussloch erweist sich auch nicht als vorteilhaft, Wiesberger schickt seinen Ball aus 200 Metern statt aufs Grün ins Wasser. Nach gefühlvollem Chip wird es zwar noch das Par, aber die 72 (Par) erlaubt keinen Vormarsch mehr am Schlusstag (Platz 20).


Lukas Nemecz hatte am Sonntag einigermaßen mit Leerlauf zu kämpfen, denn erst nach dem Turn wollten die ersten Birdies gelingen. Am Ende stand er wie sein Landsmann mit einer 71 (-1) wieder beim Recording und konnte sich so nur minimal verbessern. Bei dem doch recht dichtgedrängten Leaderboard scheint mit einer starken Finalrunde jedoch durchaus noch ein sehenswerter Satz im Klassement möglich zu sein.

Von der 10 weg läßt der Grazer gleich zwei Par 5 in der Anfangsphase ungenutzt um unter Par zu gehen: beide Male ist die Vorarbeit im langen Spiel zu ungenau. Selbst auf den Risk-Reward-Löchern 17 und 18 will nichts gehen, womit er seine Par-Serie ungewollt weiter verlängert.

Auf den vorderen 9 bleibt Nemecz seiner Linie treu und reiht ein weiteres Par nach dem anderen auf die Scorekarte. Einzige Abwechslung auf der Scorekarte sollte Loch 7 bieten und das unerfreulich mit Bogey, nachdem vom Vorgrün der Up & Down misslingt. Birdielos schleppt sich der Steirer über die Zielline und bleibt nach der 73 (+1) am Ende  nur auf Position 70.

McIlroy entscheidet emotionales Duell

In einem prickelnden Duell nach Wortwechseln der letzten Monate zwischen Rory McIlroy und Patrick Reed setzt sich am Ende der Noridire knapp durch. Reed hatte nach packender Aufholjagd in 65 Schlägen die Latte auf 18 unter Par gelegt. Rory lieferte aber nach lange Zeit schleppendem Spiel das geforderte Birdie-Birdie-Finish und machte mit gelochtem 5 Meter-Putt am 18. Grün den Sack zu und holte sich einen weiteren Dubai-Titel.

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail
Lukas Nemecz

Position verbessert

OPEN DE FRANCE – 3. RUNDE: Lukas Nemecz macht mit der 70 gut 10 Ränge gut und könnte in Paris noch ordentlich Punkte sammeln.

Lukas Nemecz zeigte sich am Freitag vor allem mit seinem langen Spiel durchaus zufrieden, denn viele Fairway und Grüntreffer konnte der 33-jährige in eine 69 (-2) verwandeln, womit sich der Sprung ins Wochenende schließlich sogar ganz souverän ausging. Am Samstag hofft er nun noch das richtige Rezept für die etwas holprigen Grüns zu finden um sich vor dem finalen Sonntag in gute Position zu bringen.

Holprig geht es jedoch in den Moving Day, nach Abschlag und Annäherung jeweils rechts ins Rough, um dem Wasser auszuweichen, was sich nach Bogey nicht als gewinnbringende Strategie erweist. Zum Ausgleich schlägt der Grazer ein geniales Eisen ins überlange Par 3 der 2 und wird mit Birdie auf diesem schweren Loch belohnt. Das Erfolgserlebnis bringt Sicherheit in sein Spiel, nur schade, dass gute Chancen an der 5 und 6 ungenutzt bleiben.

Ausgerechnet am Par 5 der 9 gibt Nemecz den nächsten Schlag ab, und das besonders ärgerlich vom Fairway mit einem Wedge in der Hand. Nachdem der Ball in die Senke wegrollt und der Chip zu lang gerät, ist das Malheur perfekt.

Dafür bleiben ihm die Par 3 gewogen: auch das zweite Birdie gelingt auf einer kurzen Bahn, nachdem an der 11 ein guter Putt aus vier Metern sein Ziel findet. Am letzten, überlangen Par 5 packt Nemecz den Hammer aus, klopft den Ball mit zwei Schlägen aufs Grüns und kämpft sich mit dem Birdie erstmals in die roten Zahlen.

Den Paukenschlag des Tages hebt er sich für die megaschwere 15 auf, als er eine mutige Annäherung übers Wasser schlägt, punktgenau das Grün trifft und aus gut 9 Metern zum Birdie locht. An der lange, bergauf führenden 17 ist nach Drive ins Rough das Grün regulär nicht mehr erreichbar, was noch einen Schlag kostet, aber auch mit der 70 (-1) marschiert er nach oben am Leaderboard. Gut 10 Ränge macht Nemecz gut und wird als 37. bei 2 unter Par in den Schlusstag gehen.

Zweitrunden-Leader Rasmus Hojgaard ist seine satte Führung gleich am 2. Loch los, als er dreimal ins Wasser schießt und auf diesem Par die 8 notiert. Der junge Däne fightet aber stark zurück und erobert mit der 74 noch die alleinige Führung bei 12 unter Par zurück, einen Schlag vor Südafrikas Routinier George Coetzee.

Leaderboad Open de France

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail
Niklas Regner

Dreifacher Doppelschlag

FINNISH CHALLENGE – 1. RUNDE: Niklas Regner landet drei Birdie-Doppelschläge und powert sich so etappenweise zur starken 67. Timon Baltl mit der 70 auf Cutkurs.

Mit Platz 10, soweit nordwärts wie noch nie zuvor auf einem Leaderboard der Challenge Tour, hatte Timon Baltl zuletzt in Bayern einen gehörigen Push bekommen. Jetzt sollte es im finnischen Lahti, dem nördlichsten Tourstopp des Jahres, ähnlich weit nach oben gehen. Auch Niklas Regner hat bereits ein Top 10-Ergebnis im heurigen Jahr eingefahren, ist jedoch als 86. im Race to Mallorca und bester Österreicher im Ranking noch weit von den seinen Möglichkeiten entfernt. Im Vierumäki Golf Resort nördlich von Lahti sind dank einer Wildcard auch Alex Kopp und Bernard Neumayer im Golfeinsatz.

Seit dem Morgen wird in Lahti ultratief gescort. Niklas Regner lässt sich da auch nicht lumpen und schießt mit Birdie, Birdie aus den Startlöchern. Umso schmerzhafter ist da das Bogey am ersten Par 3. Das bremst den Elan aber nur kurz, denn kurz vor der Halbzeit landet der Liezener einen weiteren Birdie-Doppelschlag und dockt so früh an den Top 10 an.

Vor allem weiss Regner die Par 5 hochkonzentriert zu nutzen und holt sich auch auf der dritten der langen Bahnen das Birdie ab. Dazu bringt die 13 Glück in Form eines 6. Birdies, womit der Steirer in der frühen Phase sogar nach der Führung greift. Schade, dass sich am abschließenden Par 5 kein letzter Schlaggewinn mehr einstellen will. Aber auch mit der 67 schafft sich Regner mit Platz 5 eine hervorragende Ausgangsposition für den weiteren Turnierverlauf.


Timon Baltl verputtet komplett den Beginn und kann so von seinem soliden langen Spiel nicht profitieren. An der megaschweren 4 wird einer der wenigen Fehler gleich mit Bogey bestraft. Wichtig der erste Birdieerfolg noch auf den Front 9, womit er wieder ausgeglichen auf zweite Hälfte abbiegt.

Das Erfolgserlebnis beflügelt sichtlich, mit zwei weiteren Birdies auf den nächsten drei Löchern macht der Grazer den Fehlstart endgültig vergessen. Nach dem nächsten Schlaggewinn an der 13 könnte sich Baltl weiter nach oben orientieren, das Bogey am vorletzten Loch lässt aber am Ende mit 70 Schlägen (-2) nur eine mittelmäßige Runde und Position 50 zu.


Alex Kopp startet mit Bogey in das Turnier, setzt aber kampfstark sofort den Birdie-Konter. Danach setzt hartnäckige Birdiesperre ein, die sich auf den zweiten 9 Löchern in zwei Frust-Bogeys entlädt und so nur die 74 (+2) zulässt. Bernard Neumayer, ebenfalls mit Wildcard ins Feld gerutscht, bringt sich mit Doppelbogey um die Chance auf eine rote Auftaktrunde. Nach der 73 (+1) hat auch der Salzburger Aufholbedarf.

Der Ire James Sugrue überflügelt mit der 65 (-7) die gesamte Konkurrenz. In einem dicht gedrängten Leaderboard liegen gleich 13 Spieler bei 5 unter Par oder besser.

Leaderboard Finnish Challenge

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Bernds Mid-LIV-Crisis

T.I.G.E.R.L.I.N.E. – Wenn die Ü35-Golfpros in die sportlichen Krisenjahre kommen, saniert LIV-Golf wenigstens ihre Bankkonten auf das Großzügigste.

Knapp zwei Dutzend namhafte Golf Pros rebellieren gegen ihre Heimat-Tours, die sie groß und zu Millionären gemacht haben. Mit dem Wechsel zur Saudiarabischen LIV-Golfliga riskieren sie ihre sportliche Karriere und den Ausschluss aus dem etablierten Profisport. Bernd Wiesberger hat sich ebenfalls in die Nesseln gesetzt und begründet dies mit „einer ganz neuen Erfahrung“, die der Premieren-Event am 9. Juni in England bieten soll.

Das einzig Neue daran: 25 Millionen Dollar Preisgeld und hohe Antrittsprämien – dazu  einen Kanonenstart samt Teamwertung, und das war es schon mit den neuen Erfahrungen. Seine noch etwas prominenteren Kollegen Lee Westwood und Dustin Johnson, die deutlich mehr Startgeld abcashen (bis zu kolportieren 135 Mio. Dollar für DJ), geben dagegen ehrlich zu, dass sie bei diesen Summen einfach nicht Nein sagen konnten, obwohl das sportliche Format komplett für die Fische ist: ein Turnier mit 54 Löchern, ohne Cut für ein Minifeld von 48 Spielern! So wenig Arbeit verlangen sonst nur Senior-Tours den müden Knochen ihrer Stars ab.

Alles im Leben hat seinen Preis

Warum pfeift ein bislang untadeliger Sportsmann wie Bernd Wiesberger auf seine letzte Qualifikationschance für eine US Open, auf wichtige Weltranglistenpunkte beim Memorial, ignoriert den Absturz im World Ranking – da LIV zu keinem Tour-Ranking und auch nicht zur Weltrangliste zählt? Wieso riskiert er den Ausschluss aus der DP World Tour, dem Ryder Cup, vielleicht auch den Majors? Also all das, was ihm bislang als höchstes Gut galt?

Wer immer bislang zu LIV wechselte, wie Mickelson, DJ oder Westwood, verlor prompt seine wichtigsten Sponsorpartner, da LIV nicht nur von den Tours sondern auch von den wichtigsten TV-Networks boykottiert wird? Dazu der „Shitstorm“ auf Social Media, der Kritik am unmoralischen Sportswashing der Saudis! Sind die Saudi-Millionen all das wirklich wert?

Zücken wir kurz den Rechenstift um diese Fragen zu beantworten. Was haben DJ, Westwood oder Wiesberger in ihren besten Jahren verdient und wie viel Preisgeld wanderte heuer auf ihr Konto? (Zahlen in US Dollar)

SPIELER
Gutes Jahr
2022
Einbusse
Bernd
Wiesberger
4,100.000
400.000
90,24%
Lee
Westwood
3,400.000
450.000
86,76%
Dustin
Johnson
9,400.000
1,680.000
82,13%
Graeme
McDowell
2,600.000
530.000
79,62%
Sergio
Garcia
3,650.000
980.000
73,15%

 

Die sportliche Mid-Life-Crisis der Genannten führte zu finanziellen Einbussen im heurigen Jahr von 70 bis 90 % bisher, auch beim Österreicher durch ausbleibende Erfolge. „Ohne Geld ka Musi“ sollte doch im Umkehrschluss heißen „Ohne Musi ka Geld“ oder? Die in die Jahre gekommenen Sportstars sehen das anders, sie wollen Geld auch ohne Leistung, da die Musi mittlerweile von Justin Thomas, Scottie Scheffler oder Jon Rahm einfach besser gespielt wird.

Das Leben in Saus und Braus hat aber seinen Preis. Der Pros liebstes Spielzeug sind die Privat Jets, daran lässt sich das am besten festmachen. Tiger Woods und Phil Mickelson haben mit ihren Gulfstreams um 50 Millionen Dollar die Latte gelegt, da konnte ein Sergio Garcia mit seiner Hawker 400, die nur 20 Mille kostete, nicht mithalten. Seine „Zitrone“ lieferte unter Kollegen einfach keinen „Wow-Effekt“. Also kaufte auch er eine Gulfstream V um 40 Millionen, obwohl er mit dem Verdienst in den letzten Jahren eher zur billigeren Netjet-Liga zählen würde. Rund 50 Top-Pros wie DeChambeau oder Koepka leasen um den läppischen Betrag zwischen 1 und 2 Millionen jährlich ihren Privatjet samt Crew und allen Kosten, den sie allerdings mit einigen Kollegen im Time-Share teilen müssen. Nicht ganz so cool.

Bernd Wiesberger hatte selbst diese Schallmauer in den Jet-Set noch nicht knacken können. Ab und zu als Passagier mitfliegen ja, sein eigen nennen nein. Mit LIV könnte aber auch der Österreicher in den Jet-Set aufsteigen oder was immer sein teurer Spass ist. Fällt langsam der Groschen?

Für mich, der BW seit vielen Jahren „beschreibt“, ist das eine komplett neue Facette. Ich habe ihn bislang als tadellosen Sportsmann erlebt, der immer die sportliche Karriere in den Mittelpunkt stellte und die wohlverdienten Annehmlichkeiten des Erfolgs nie sichtbar werden ließ. Über Geld spricht man nicht und spielte vor LIV nie eine Rolle. Als etwa in der Krone nach einem Turniersieg die Karikatur mit Bernd als Dagobert Duck im Geldspeicher auftauchte, war die Entrüstung groß. So ist Bernd nicht, da waren sich alle Golfjournalisten einig.

Das komplette Charakterbild gerät nun ins Wanken, wenn sportlich formulierte Ziele plötzlich sehr hohl klingen und Statements über Turnierzusagen absolut unglaubwürdig werden.

Bernd kommt in die Jahre…

Dustin Johnson (37), Kevin Na (38), Graeme McDowell (42), Sergio Garcia (42), Lee Westwood (49) und Bernd Wiesberger (36), alle namhaften LIV-Rebels zählen zur Ü35-Generation, mit nachlassendem Erfolg. Eine US-Studie analysierte passend dazu aus den Daten der letzten 40 Jahren, wann Golfkarrieren altersbedingt einen Knick bekommen. Bis zum 36. Lebensalter blieben bei Topspielern die Ergebnisse über die Jahre ziemlich konstant, erst danach sind Erfolge deutlich seltener, wenn überhaupt noch vorhanden.

Das hat nicht nur physische Gründe, sondern vor allem auch, weil die Ü35-Spieler  meist mehr Zeit für Familie haben möchten, zeitintensiven Hobbies frönen, den Luxus nach den vielen Jahren der Entbehrungen genießen möchten, sich einfach nicht mehr wie seit frühester Jugend schinden wollen. Verständlich, wir alle sind Menschen und keine Maschinen.

Während Running Backs in der NFL bereits im Schnitt mit 27, 28 Jahren mit lädierten Knochen unfreiwillig Abschied vom hochbezahlten Sport nehmen und ihr Erspartes bis zum Lebensende reichen muss, genießen Golfer mit ein wenig Glück die Gnade von 50-jährigen Karrieren. Der statistische Schnitt einer NFL-Karriere beträgt dagegen nur 3,3 Jahre! Der akkumulierte Geldhaufen eines Golfpros würde aber locker für mehrere Generationen reichen, wenn auch nicht auf Jet Set-Level.

Vom LIV-Apfel im Golf-Paradies abzubeißen, könnte jedoch toxisch sein. Die Zeichen deuten ziemlich klar in jene Richtung, dass LIV ein kurzes Intermezzo sein könnte. Greg Norman dürfte auch im zweiten Anlauf scheitern, die PGA Tour auszuhebeln. Die LIV-Rebellen hätten dann auf das falsche Pferd gesetzt und wären auf Gnadenakte von PGA und DP World Tour angewiesen. Mit irreparablen Schäden an der Reputation.

Bernd kann es sich finanziell leisten, LIV abzusagen, aber sportlich eigentlich nicht, zuzusagen. Falls das noch eine Rolle in den Überlegungen spielt.

von Joachim Widl

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail
Bernd Wiesberger

Sperren für LIV-Rebels?

Wiesberger und Co. drohen mit der LIV-Teilnahme heftige Sanktionen bis zur Sperre und Ausschluss von DP World und PGA Tour.

Im Schlagabtausch zwischen den großen Golftours und ihren Ü35-Stars liegt nach der Nennung für den LIV-Opener am 9.6. der Ball wieder in Wentworth und Ponte Vedra Beach. Wie werden die beiden dominierenden Profi-Tours nun reagieren? Ein Sprecher der PGA Tour erklärte gegenüber Golf Digest, dass Sanktionen erst kommende Woche nach den ersten Golfschlägen der LIV-Tour erfolgen werden. Gleiches wird von der DP World Tour erwartet, die in dieser Angelegenheit schon bisher den mächtigeren Amerikanern die Führungsrolle überlassen hatte.

Rechte und Pflichten für Tour-Mitglieder

Die Papierform im Machtkampf zwischen Tours und Spielern ist eigentlich überraschend eindeutig, hier exemplarisch für Bernd Wiesberger erklärt. Jeder Spieler, der auf der DP World Tour regulär aufteen will, unterschreibt eine Mitgliedschaft in Wentworth. Damit verpflichtet er sich untrennbar und in vollem Ausmaß zur Einhaltung der Regeln aus der Mitgliedschaft, das reicht vom Verhalten bei Turnieren über Maßgaben für Werbung bis zu konkreten ethischen Verhaltensregeln. Das alles ist im Wesentlichen „von den Pros für die Pros“ gestaltet und von der Tour überwacht.

Die „Bibel“ für die Spieler ist das sogenannte „Regulations Handbook“, das Golf-Live vorliegt und erstaunlich präzise und detailliert auch auf einen „Fall LIV“ abstellt. Zentraler Punkt ist die Freigabe zur Teilnahme an Turnieren außerhalb der Heimattour. Bereits zu Jahresbeginn 2022 hatten Paul Casey, Sergio Garcia, Tyrrell Hatton, Shane Lowry, Tommy Fleetwood und Lee Westwood zur Teilnahme an der Singapur Open und der Saudi International angesucht und damals die Freigabe aus Wentworth erhalten.

Wiesberger, Garcia und Co. mussten daher genauso um Erlaubnis zur Teilnahme am LIV Opener ansuchen, was sie auch pflichtgemäß getan haben. Da es sich hier allerdings um eine konkurriende Tour handelt, lehnte diesmal die DP World Tour das Ansuchen ab, was auch klar in den Regularien gedeckt ist.

Spieler ignorieren die abgelehnte Freigabe

Erst mit einer nun erfolgten Teilnahme (nicht allein durch die Nennung!) beim LIV-Turnier am 9.6. brechen Wiesberger und Co. die Mitgliedsregeln der DP World Tour. Was danach folgt, ist im „Regulations Handbook“ eindeutig geregelt. Das ist dann ein Fall für den Paragraphen H.2. im Handbuch, detailliert beschrieben unter den „DP World Tour Disciplinary Procedures“. Der „Disciplinary Officer“ eröffnet ein Verfahren, das intern und somit nichtöffentlich abgewickelt wird. Ein dreiköpfiges „Disciplinary Panel“ wird gebildet, das den Vorgang bewertet und innerhalb von 21 Tagen ein „Disciplinary Hearing“ abhält.

Das interne Schiedsgericht fällt darauf das Urteil, das von einer Rüge über die Sperre für eine Anzahl an Turnieren bis zum Ausschluss aus der Tour führt (siehe Screenshot). Dagegen können sanktionierte Spieler in einem „Appeal Panel“ berufen. Das gesamte Verfahren unterliegt dem „Arbitration Act 1996“ und englischem Recht.

Verhandlungen hinter den Kulissen?

Die LIV-Rebels bauen allerdings darauf, dass es sich vor allem die DP World Tour nicht leisten kann, auf Stars wie Sergio Garcia oder Lee Westwood zu verzichten. Inwieweit sich die Genannten selbst überschätzen, da sie bereits heute nur selten in Europa aufteen, bleibt abzuwarten. Denkbar wäre auch eine Strategie, allfällige Sperren mit LIV-Anwälten vor Gericht zu bekämpfen und mit „einstweiligen Verfügungen“ auszuhebeln, die bis zur juristischen Klärung ein Weiterspielen auf der Tour erlauben würde.

In jedem Fall haben sowohl die DP World Tour als auch die Spieler größtes Interesse an einer Verhandlungslösung. Diese könnte etwa so aussehen, dass den LIV Rebels die Teilnahme an dem einen oder anderen LIV-Event pro Jahr gestattet wird, aber nicht die Teilnahme am kompletten Programm. Denn am Ende geht es allen Beteiligten darum, massiven Schaden an der eigenen Karriere und am Golfsport abzuwenden.

Mehr: Bernd wechselt zu LIV

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail
Lukas Nemecz

Zu kurz gekommen

KATAR MASTERS – FINAL: Lukas Nemecz zeigt im Kurzspiel zu viele Schwächen für ein Top 25-Ergebnis in Doha.

Lukas Nemecz hatte an einem stürmischen Moving Day von Doppelbogey bis Eagle alles im Angebot und notierte am Ende eine 74 (+2), die ihn knapp aus den Top 10 rutschen ließ. Dennoch ging der 32-jährige Steirer mit nur vier Schlägen Rückstand auf Matthew Jordan (ENG) und Adrian Meronk (POL) und mit allen Chancen in den Sonntag.

Nemecz stemmt sich in der Anfangsphase erfolgreich gegen den heftigen Wind, versäumt es jedoch am Par 5 zur Eröffnung über Chip und Putt das schnelle Birdie einzusacken. Das erste Bogey setzt es auch über das Kurzspiel, als der Befreiungsversuch aus dem Grünbunker der 4 viel zu lang gerät. An der 7 bricht der Grazer den Birdiebann, nach perfektem Wedge auf unter einem Meter als Pflichtübung für den Putter.

Am Par 3 der 8 verfehlt Lukas zwar das Grün nur knapp, aber erneut ist das Kurzspiel nicht scharf genug um das Par zu kratzen. Da sich am folgenden Par 5 keine zwingende Birdiechance ergeben will, erreicht er den Turn nur in 1 über Par und ein paar Ränge tiefer im Klassement.

Zu allem Überfluss vergeigt Nemecz auch das scorefreundliche Par 5 zu Beginn der Back 9, wo sich nach Chip und Zweiputt sogar nur das Bogey ausgeht. Im immer stürmischeren Wetter lässt er dann die Annäherung ins 12. Grün gut 30 Meter zu kurz und gibt den nächsten Schlag ab. An der schweren 15. Bahn ist es wieder das kurze Spiel, das ihn hängen lässt und aus gut 12 Metern den Up & Down nicht hinbekommt. An der drivebaren 16 holt sich Nemecz wenigstens noch über Chip und Putt einen Schlag zurück, kann aber mit der 75 nicht mehr den Absturz aus den Top 20 abwenden und wird am Ende nur 27.

Der Schotte Ewan Ferguson erweist sich als bester Windkünstler und stürmt mit der 70 vom 7. Platz zum Sieg bei 7 unter Par, einen Schlag vor dem US-Amerikaner Chase Hanna.

Endergebnis Katar Masters

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

PRO GOLF TOUR – RANKING 2022

PRO GOLF TOUR ORDER OF MERIT 2022


FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail
Niklas Regner

Keine Steirer-Woche

COSTA BRAVA CHALLENGE – 2. RUNDE: Beim letzten Challenger vor dem Grand Finale verpassen Regner, Nemecz und Baltl allesamt den Cut.

1. RUNDE: Lukas Nemecz und Niklas Regner kamen in der Vorwoche nicht ganz bei der Birdiejagd mit, stellten aber ihre aktuelle gute Grundverfassung unter Beweis und sammelten mit Mittelfeldplatzierungen auch ein wenig Preisgeld. Mit nur einem Tag Pause geht es erneut im Emporda GC von Girona unter anderem Turniernamen zur Sache. Beim letzten regulären Saisonevent ist auch Timon Baltl im Einsatz, bevor es für die besten 45 zum Mallorca-Finale geht.

Bedingt durch die zweieinhalbstündige Nebelpause am Morgen dürfen die Österreicher erst am späten Nachmittag ran. Niklas Regner startet dann gleich ideal an der 10 mit Birdie, versäumt es aber in Folge seine Chancen weiter zu nutzen. Der Frustlevel sollte jedoch noch weiter ansteigen, vor allem nach dem Doppelbogey kurz vor dem Turn. Fünf Bahnen später darf der Liezener beim letzten Tageslicht gerade noch den Birdieputt verwerten um wieder bei Even Par zu übernachten. Am Mittwoch Morgen agiert er solide und sichert sich mit Birdie am Schlussloch die 70 (-1) und somit einen roten Auftakt.

Lukas Nemecz bekommt gleich am Eröffnungsloch Stress und bezahlt diesen mit Bogey. Die spielerische Linie passt jedoch und vier Bahnen später stellt er mit Birdie sein Ergebnis wieder auf Null. Doch ausgerechnet am einzigen Par 5 der vorderen 9 erwischt den Grazer erneut ein Bogey. Aber auch das kann er wieder rasch, zu Beginn der zweiten 9, ausbügeln. Am zweiten Par 5 revanchiert sich der Steirer mit dem Birdie und schafft kurz vor Einbruch der Dunkelheit erstmals den Sprung in die roten Zahlen. Ein verschlafener Start in den Mittwoch Morgen brockt Nemecz jedoch zwei Bogeys und somit nur die 72 (+1) ein.

Timon Baltl, der in letzter Minute in das zweite katalonische Turnier rutschte und somit gegenüber allen anderen, die den Platz von der Vorwoche kennen, einen klaren Nachteil hat, stolpert mit zwei Bogeys in den Challenger hinein. Bis zur Halbzeit muss der Grazer auf das erste Birdie warten, womit er wieder halbwegs zurück im Geschehen ist. Eine schwarze Serie mit drei Bogeys in Folge lassen aber am Ende nicht mehr als die 74 zu.

2. RUNDE: Steirer in der Defensive

Bei heftigem Wind seit dem Mittwoch Morgen gilt es das Score zusammenzuhalten und Niklas Regner kann lange Zeit seine Pars herunterklopfen und den Schaden auf ein Bogey begrenzen. Bitter, dass ausgerechnet am Par 5 der 8 noch ein weiterer Schlag verloren geht. Die hartnäckige Birdiesperre hält weiter an, womit seine Chancen auf den Finaleinzug mit jedem Loch mehr und mehr schwinden. Regner kämpft jedoch wie ein Löwe und erzwingt wenigstens das Birdie am Schlussloch. Bei besseren Bedingungen am Donnerstag Morgen kommt ihm der Cut aber nicht mehr entgegen.

Lukas Nemecz wird im ersten Drittel mit drei Bogeys und einem Doppelbogey eiskalt erwischt, ehe er den Schalter umlegen kann und sehenswert mit Eagle und Birdie den Konter setzt. Damit kehrt er wenigstens zurück in Richtung des Cuts. Danach kann er seine Chancen jedoch nicht mehr nützen und ein weiterer Schlagverlust passiert, den er sich nicht mehr leisten kann. Mit der 74 geht sich das Finale nicht mehr aus.

Timon Baltl häuft mit einem Bogey-Dreierpack bereits in der Anfangsphase ordentlichen Ballast an. Das Birdie am Par 5 der 8 bringt zwar Ruhe in sein Spiel, eine Initialzündung bedeutet es jedoch nicht. Auf der zweiten Hälfte fällt sein Spiel ziemlich auseinander und mündet in die bittere 80, womit er sich beim letzten reguläre Saisonevent nicht mehr im Ranking verbessern kann.

Leaderboard Costa Brava Challenge

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Stilvoller Abschluss

CASTANEA CHAMPIONSHIP – FINAL: Felix Schulz erreicht beim Saisonfinale Platz 10, Max Lechner wird bester Amateur.

Ein später Kraftakt mit zwei Birdies bringt Felix Schulz zum Abschluss die 68 und mit Platz 10 noch ein Top-Ergebnis ein, auch wenn es nicht reicht um mit den besten 10 der Jahreswertung in die Challenge Tour aufzusteigen. Max Lechner wird mit Platz 15 klar bester Amateur im Feld. Alois Kluibenschädl beendet seine Pro Golf-Tour Saison mit einem 20. Rang, Lukas Lipold wird 27.

2. RUNDE: Felix Schulz ist mit Birdie und Eagle auf fehlerlosen ersten Löchern 10 bis 18 am Vormarsch, ehe sich mit Fortdauer doch Fehler in Form von zwei Bogeys einschleichen. Aber auch die 70 reicht um sich bis auf Position 17 vorzutanken. Max Lechner findet die gleiche Ausgangsposition vor dem Finaltag bei 1 unter Par vor, nur zwei Schläge außerhalb der Top 10. Alois Kluibenschädl hat bei Even Par auch noch ein achtbares Ergebnis in Reichweite.

1. RUNDE: Mit der Castanea Championship geht der Deckel auf die Saison 2021 der Deutschen Pro Golf Tour, in der die Österreicher einmal mehr nur Nebenrollen spielen. Da jedoch heuer coronabedingt gleich 10 Spieler in die Challenge Tour aufsteigen, ist theoretisch noch alles für die Finalisten möglich. Das auf 50.000 Euro aufstockte Preisgeld lockt Lukas Lipold, Felix Schulz, Clemens Gaster, Alois Kluibenschädl sowie Amateur Max Lechner an, die sich immerhin für den finalen Showdown der Deutschen Satellite Tour qualifizieren konnten.

Der einzige Österreicher im Feld, für den es nicht um Preisgeld geht, erwischt auch den besten Auftakt: Max Lechner legt auf dem anspruchsvollen Kurs von Adendorf eine weitere Talentprobe mit 69 Schlägen ab und schiebt sich damit bis auf Position 9 vor. Alos Kluibenschädl gelingt mit 70 Schlägen bei 1 unter Par gerade noch eine Runde unter Par. Felix Schulz muss sich mit der 71 zufrieden geben, Lukas Lipold kommt trotz 5 Birdies nicht über die 74 hinaus, da es an der 13 mit der 8 zuviel Ungemach für ihn gibt.

Leaderboard Castanea Championship

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail