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Schecks werden kleiner

PRICE CUTTER CHAMPIONSHIP – FINAL: Nach 11 Wochen auf Tour werden die Beine müder und die Schecks bescheidener für Sepp Straka auf der Web.com Tour.

Sepp Straka sammelt zwar weiter fleißig Dollar für Dollar für einen Platz unter den Top 75 und damit das erneute Spielrecht auf der Web.com Tour zusammen, für vier gleichmäßig gute Runden reicht es aber wie schon in den letzten Wochen nicht mehr. Nach 11 Wochen am Stück in Sachen Golfjob lässt zwar der erstmals unter  österreichischer Flagge in Amerika spielende Doppelstaatsbürger sein ungeheures Potential in Runde 2 mit bester Turnierrunde von 63 Schlägen aufblitzen, muss am Ende den Strapazen erneut Tribut zollen.

Nach Regenpausen an den ersten Tagen kam er am Samstag bei seiner dritten Runde nur 10 Löcher weit, ehe einfallende Dunkelheit ein Weiterspielen unmöglich machte.

Die Unterbrechung kam für Sepp aber wohl zur rechten Zeit, denn bei einem Zwischenstand von +1 nach 10 lag er nur im hinteren Mittelfeld. Mit frischer Energie dreht er am Sonntag bei der Fortsetzung seine Runde aber noch zur 69 und verschafft sich so sogar noch die Möglichkeit auf ein Top 10 Ergebnis.

Das Par 5 zu Beginn ist für den Longhitter in der Finalrunde die ideale Ouverture um sich über Chip und Putt das schnelle Birdie zu holen. Im ersten Drittel sollte dies jedoch das einzige Erfolgserlebnis bleiben. Immerhin sorgt die bislang fehlerlose Vorstellung dafür, dass Sepp bis zur Halbzeit selbst mit Birdieschonkost kaum an Boden verliert.

Ein verzogener Abschlag an der 10 führt zum ersten Bogey, dem zwei Bahnen später ein weiteres folgt – auch hier entstanden die Probleme vom Tee. Mit einem guten Eisenschlag ins 14. Grün und dem folgenden gelochten Putt kann Straka sein Rundenergebnis auf Even Par zurückstellen.

Drei Löcher vor Schluss mobilisiert Straka letzte Kräfte zu einem Endspurt und bringt mit gutem Putt ein weiteres Birdie auf die Scorekarte. Das abschließende Par 5 sorgt zwar für ein Birdie-Finish, mit der 70 (-2) kann er sich jedoch angesichts der allgemein tiefen Scores nicht mehr verbessern.

Vor zwei Monaten hatte es Straka zuletzt unter die Top 15 bei einem Event der Web.com Tour geschafft und zuletzt fett gepunktet. In Missouri kassiert er bei 13 unter Par mit Platz 39 wieder nur einen kleineren Scheck.

Auch 2017 gibt es ein extrem tiefes Winning Score in Missouri: der Kanadier Ben Silverman gewinnt bei 25 unter Par.

>> Endergebnis Price Cutter Championship

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Mit im Geschäft

FINNISH CHALLENGE – 2. RUNDE: Matthias Schwab präsentiert sich auch am Freitag weiterhin stark und mischt im Vierumäki Resort mit der 70 vor dem Wochenende im Spitzenfeld mit. Manuel Trappel und Martin Wiegele scheiden vorzeitig aus.

Matthias Schwab startete schon am Donnerstag mit einer fehlerlosen 69 (-3) richtig gut in den nordischen Challenger und will am Freitag die frühe Startzeit bestmöglich zu weiteren Birdies nützen. Er startet dann zwar richtiggehend unaufgeregt, muss nach vier anfänglichen Pars aber ein Bogey eintragen, das ihm zu dieser Zeit einige Ränge kostet. Mit einem Par 3 Birdie auf der 7 gelingt aber noch vor dem Wechsel auf die Backnine der scoretechnische Ausgleich.

Das schärft das Visier des Absolventen der Vanderbilt University sichtlich, denn mit einem Birdiedoppelpack auf der 12 und der 13 stößt er bis ins Spitzenfeld nach vor. Ganz sicher spielt der Schladming Pro dann die Runde zu Ende und bringt die 70 (-2) zum Recording, die ihn auf Platz 26 nur drei Schläge außerhalb der Top 10 einreiht. Mit lediglich einem einzigen Bogey auf 36 Löchern mischt Matthias vor dem Wochenende auch klar im Kampf um ein Topergebnis mit.

„Gestern wars sehr solide, heute musste ich ein bisschen mehr Scrambeln und im kurzen Spiel einiges saven, weil ich die Bälle nicht so gut getroffen hab. Ich werd jetzt schauen, dass es am Wochenende wieder besser geht und ich muss vor allem die Par 5 noch besser spielen“, so Matthias nach dem locker geschafften Cut.

Chance liegen gelassen

Manuel Trappel findet solide in die zweite Runde, muss aber wie Landsmann Matthias Schwab auf der 5 einen Schlagverlust hinnehmen. Kurz vor dem Turn gleicht er am Par 5, der 9 sein Tagesergebnis zwar wieder aus, agiert nach dem Turn aber zusehends farbenfroher.

Nach drei Bogeys bei zwei weiteren roten Einträgen kommt der Vorarlberger nur mit der 73 (+1) über die Ziellinie und verpasst als in etwa 81. so den Sprung ins Wochenende. Damit lässt er in Finnland auch eine Chance, sich endgültig das Spielrecht für kommendes Jahr zu sichern, liegen.

Langer Tag – kurze Nacht

Martin Wiegele muss sich am Nachmittag wegen einer langen Regenpause ordentlich gedulden. Der Routinier startet zwar mit Birdie gut, tritt sich kurz darauf aber ein Bogey nach Dreiputt vom Vorgrün ein und kommt so nur bei Level Par zum Turn.

Zu Beginn der Backnine muss er gleich ein weiteres Bogey nach verfehlter Annäherung sowie Chip und zwei Putts eintragen, kontert mit zwei darauffolgenden Birdies aber stark. Nach 15 Löchern ist Schluss für den Tag. Auf den verbleibenden Bahnen am Samstag kann der Grazer nicht mehr zulegen und scheidet trotz der 71 klar aus: „Wir haben gestern bis 21.40 oder so gespielt und dann nach einer kurzen Nacht um 7.30 weiter,“ schildert er das Monsterprogramm. „Leider auch nicht wie gewünscht gespielt! Jetzt mach ich eine Woche Pause um meine Hüfte etwas zu schonen weil ich eine Sehne verstärkt gespürt habe seit einiger Zeit. Dann muss ich wieder ein gutes Training einlegen und meinen Trainer Oliver Hertl sehen um dann für den nächsten wichtigen Schub von 4 Turnieren bereit zu sein.“

>> Leaderboard Finnish Challenge

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Fehlerlos in Finnland

FINNISH CHALLENGE – 1. RUNDE: Matthias Schwab startet im Vierumäki Resort mit einer fehlerlosen 69 gut ins Turnier. Manuel Trappel beendet die Runde mit einem Paukenschlag. Martin Wiegele durchlebt eines der „bittersten Finishes der Karriere“.

Im Umland von Lahti rittert ab Donnerstag ein starkes Challenge Tour-Feld um 180.000 Euro Preisgeld. Während Martin Wiegele als 28. auf der Road to Oman noch eine European Tourkarte im Blickfeld hat, möchten Matthias Schwab und Manuel Trappel vordringlich einmal ihr Spielrecht auf der Challenge Tour absichern.

Matthias startet auf den Backnine richtig unaufgeregt. Gleich acht Pars reiht er aneinander, ehe ihm das Par 5, der 18 noch vor dem Turn den ersten Schlaggewinn spendiert.

Auch nach dem Turn hat er sein Visier scharf gestellt und locht auf der 2 und der 6 noch zu zwei weiteren Birdies, was den gelungenen Start mit der fehlerlosen 69 (-3) perfekt macht. Die zweite Runde nimmt er so vom 22. Rang aus in Angriff und könnte sich am Freitag mit früher Startzeit eine gute Ausgangslage für das angepeilte Topergebnis auflegen.

Ende mit Paukenschlag

Manuel Trappel startet unglaublich farbenfroh. Der Vorarlberger tritt sich auf der 10 schon ein Doppelbogey ein, steuert mit drei Birdies danach aber nicht nur perfekt gegen, sondern taucht sogar in den roten Bereich ab. Nachdem sich auf der 17 aber nur ein Bogey ausgeht, kommt er nur bei Level Par zum Turn.

Zwar gelingt sofort auf der 1 ein weiteres Birdie, dieses verspielt er jedoch erneut und droht so nur hinter der prognostizierten Cutmarke in den Freitag zu starten. Die Runde endet aber mit einem regelrechten Paukenschlag. Manuel kann am abschließenden Par 5, der 9 ein Eagle notieren, macht so die 70 (-2) perfekt und verschafft sich als 41. eine durchaus brauchbare Ausgangslage für den weiteren Turnierverlauf.

„Die Runde war gut, nur der Start war natürlich nicht so super. Ich hatte ein Eisen 3 ins Grün, hab das aber etwas zu sehr gedrawt und das Grün recht weit verfehlt. Der Chip danach war schwer und ist wieder runtergerollt. Ich hab mich aber nicht rausbringen lassen, hab viele Chancen genützt und vor allem die drei Birdies nach dem Doppel taten echt gut“, fasst Manuel seine Runde zusammen.

Bitterstes Finish

Martin Wiegele geht am Donnerstag als einziger Österreicher mit früher Startzeit auf die Runde und tritt sich gleich auf der 11 ein frühes Bogey ein. Der Routinier steckt den schleppenden Auftakt mit zwei darauffolgenden Birdies aber perfekt weg und kommt dank eines weiteren Erfolgserlebnisses auf der 16 bei 2 unter Par auf die Frontnine.

Dort gelingt auf der 1 das nächste Birdie, ehe der Schwung beim Routinier total abreißt. Martin muss zunächst auf der 3 ein Doppelbogey notieren, was bereits etliche Ränge kostet. Nachdem er sich dann gegen Ende noch eine weitere Doublette und ein abschließendes Bogey eintrtt, ist die durchwachsene 74 (+2) zum Auftakt endgültig perfekt.

„Das war wohl eines der bittersten Finishes die ich je hatte. Die letzten 8 Loch mit 5 über Par zu spielen und dabei eigentlich nicht mal wirklich schlechte Schläge gemacht zu haben war Wahnsinn“, so Wiegele, der nur als 117. in den Freitag starten wird, nach der Runde enttäuscht.

Die späten Schlagverluste klärt er ebenfalls auf: „Die 3 mit Bogey wäre ja noch akzeptabel gewesen, aber Pitch und Dreiputt ließen nur ein Doppelbogey zu. Auf der 7 war ich links kurz im Wasser, nach dem starken Chip aus der Dropzone ist auch noch der Putt ausgelipped. Eine Bahn später ist der Drive mit der letzten Umdrehung im Bunker gelandet, von dort hab ich in den Grünbunker gespielt und keinen Save machen können. Die 9 war dann auch noch bitter, nachdem der Ball an einer Spikemarke versprungen ist.“

Gleich zehn Spieler teilen sich die Führung nach 67er (-5) Runden.

>> Leaderboard Finnish Challenge

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Geschlossen stark

POLISH OPEN 2017 – FINAL: Clemens Prader als 6. sowie Leo Astl und Johannes Steiner als 11. sorgen für heimisches Topergebnis auf der Pro Golf Tour.

Alle 5 Österreicher erreichen im polnischen Sierra GC den Finaltag, wo sie sich mannschaftlich stark aus dem Sierra GC verabschieden. Zwar können Prader & Co. nicht den 3. Saisonsieg des Deutschen Meisterputters Nicolai von Dellingshausen verhindern, Prader als 6. sowie Steiner und Astl als 11. sorgen jedoch für einen erfreulichen rotweißroten Golftag in Polen.

Clemens Prader ist nicht mehr so erfolgreich auf den Grüns wie zuvor, punktet dafür neuerlich mit fehlerlosem Spiel. Erst nach dem einzigen Schlagverlust am kurzen Par 4 der 15 sorgt der Tiroler mit einem Birdie-Doppelschlag auf den Schlusslöchern für ein versöhnliches Ende, das ihm mit der 68 ganz weit vorne im Klassement landen lässt.

Johannes Steiner legt auf den letzten 9 Löchern einen tollen Endspurt mit Eagle und Birdie hin und erreicht dank der abschließenden 68 sein zweites Topergebnis in 7 Tagen.

Leo Astl spielt auf den Front 9 mit Doppelbogey und Bogey rückwärts. Ein starker Mittelteil mit drei Birdies innerhalb kurzer Zeit rettet immerhin die Par-Runde und ein Ergebnis knapp außerhalb der Top 10.

Berni Reiter macht auf den ersten 9 Löchern zwei Schläge gut, ehe ihm ein Par 5-Doppelbogey und Bogey in die Parade fährt und nicht mehr als die 71 einbringt, mit der keine großen Sprünge am Leaderboard zu machen sind. Fabian Winkler wird nach der 75 nur 44.

>> Endergebnis Polish Open

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Am Vormarsch

LE VAUDREUIL CHALLENGE – 3. RUNDE: Matthias Schwab marschiert am Moving Day im Golf PGA Franc du Vaudreuil mit der 68 bis ins Mittelfeld nach vor.

Nur Matthias Schwab cuttete in Frankreich ins Wochenende und will den Moving Day eigentlich voll ausnützen um sich noch zu den lukrativen Plätzen nach vor zu arbeiten. Die extem frühe Startzeit sollte sich dabei eigentlich als Vorteil erweisen, allerdings verläuft der Beginn mit einem Bogeydoppelpack alles andere als nach Plan.

Erst nach und nach findet Matt den richtigen Rhythmus und kann auch Birdies auf der Scorecard notieren. Bis zum Turn behalten die Fehler aber knapp die Oberhand.

Birdiedreh heraußen

Erst auf der zweiten Platzhälfte bekommt der Schladming-Pro den Birdiedreh raus und marschiert mit drei roten Einträgen auf nur vier Löchern mit großen Schritten in Richtung Norden des Leaderboards. Mit einem Par 3 Birdie auf der 16 macht er dann die 68 (-3) perfekt und klettert so schlussendlich auf Rang 30 bis ins Mittelfeld nach vor.

Nach dem starken Ergebnis in der Vorwoche – Matt wurde beachtlicher 7. – rettete er sich in Frankreich gerade noch an der Cutmarke ins Wochenende. Die 68 am Samstag stellt zwar eine klare Steigerung dar, richtig nach vorne pusht ihn die erste rote Runde aber noch nicht. Um wirklich noch zu den Toprängen aufschließen zu können, wird der Rohrmooser am Finaltag wohl eine richtig starke Runde auspacken müssen.

Morten Orum Madsen (DEN) (64) und Aaron Rai (ENG) (69) gehen bei gesamt 13 unter Par in geteilter Führung in den Finaltag.

>> Leaderboard Le Vaudreuil Challenge

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Bunt ins Weekend

LE VAUDREUIL CHALLENGE – 2. RUNDE: Matthias Schwab cuttet im Golf PGA Franc du Vaudreuil mit einer bunten Runde ins Wochenende. Manuel Trappel scheitert mit zu geringer Birdiequote an der gezogenen Linie.

Matthias Schwab spielte zum Auftakt lange Zeit im absoluten Spitzenfeld mit, verbaute sich mit späten Bogeys aber eine richtig gute Ausgangslage. Am Freitag muss der Neo-Pro nun mit später Startzeit sein Spiel durchziehen um sich vor dem Wochenende in eine vielversprechende Position bringen zu können.

Er darf sich dann auf der 13 auch über ein recht frühes Birdie freuen, tritt sich auf den näcshten Bahnen aber auch Fehler ein, die er noch vor dem Turn allerdings mit einem Birdiedoppelpack mehr als egalisiert. Auf den Frontnine rasselt er jedoch recht rasch wieder auf den Ausgangspunkt zurück.

Lange Zeit verwaltet der Neo-Pro dann sein Ergebnis im Mittelfeld, kann aber auf der 9 – seiner letzten Bahn – einen weiteren Fehler nicht verhindern und muss sich so mit der 72 (+1) zufrieden geben. Damit stemmt der Schladming Pro mit Rang 50 zwar den Cut, muss sich am Wochenende aber gehörig steigern um sich noch bis zu den lukrativen Plätzen nach vorne arbeiten zu können.

Zu geringe Birdiequote

Manuel Trappel benötigt am zweiten Spieltag klar mehr Erfolgserlebnisse. Der Vorarlberger fand zum Auftakt bei windigen Verhältnissen lediglich ein Birdie, musste aber ein Bogey und eine Doublette einstecken.

Der Start verläuft mit einem frühen Doppelbogey allerdings erneut alles andere als gut. In Folge radiert er zwar einen Schlag davon wieder aus, häuft danach aber weitere Fehler an, was schlussendlich mit der bereits zweiten 73 (+2) und als 92. in einem Missed Cut endet.

Aaron Rai (ENG) geht nach der 65 (-6) und bei gesamt 11 unter Par als Führender in den Finaltag.

>> Leaderboard Le Vaudreuil Challenge

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Erstmals Top 10

ITALIAN CHALLENGE – FINAL: Matthias Schwab fährt im Is Molas Resort mit Rang 7 sein bislang bestes Ergebnis als Professional ein und macht damit auch einen großen Schritt in Richtung Challenge Tour Tourkarte.

Matthias Schwab kommt auf der Challenge Tour immer besser ins Laufen. Der GC Schladming Pro spielte sich an den ersten drei Tagen mit Runden von 67 (-4), 68 (-3) und 65 (-6) Schlägen in eine richtig gute Ausgangslage und hat ein Topergebnis mit guter Finalrunde fast schon abholbereit vor sich liegen.

Der Sonntag lässt sich dann aus Sicht des Rohrmoosers auch gut an, kann er doch schon auf den ersten beiden Bahnen zwei Birdies mitnehmen und reiht in Folge solide Pars aneinander. Bei erneut tiefen Scores kann er aber trotz eines weiteren roten Eintrags auf der 8 gerade mal die Top 10 halten.

Nachdem es sich dann auf den Backnine auch noch ein Bogey auf der 10 gemütlich macht, droht er sogar das Topresultat noch aus der Hand zu geben. Selbst ein recht zeitnaher Ausgleich bringt noch nicht die erhoffte Sicherheit zurück, wie ein weiteres Bogey gleich danach unterstreicht.

Erst im Finish drückt der Absolvent der Vanderbilt University noch einmal kräftig aufs Gas und macht mit einem Birdiedoppelpack noch die 67 (-4) perfekt, die ihm schlussendlich Rang 7 einbringt. Damit nützt Matthias Schwab die vierte von sieben Einladungschancen richtig gut aus und macht so auch einen großen Schritt in Richtung Challenge Tour Tourkarte.

„Mein Spiel war generell gut. Ich hab die Bälle solide getroffen und auch ein paar Putts gemacht. Es ist aber schon noch viel Potenzial da um besser zu spielen. Die Eisenschläge können näher ans Loch gehen und ich muss mehr Chancen verwerten“, so Matthias nach dem Turnier.

Martin Wiegele war in dieser Woche ebenfalls am Start, verpasste wegen eines richtig verkorksten Lochs am Donnerstag aber recht deutlich den Cut. Joel Sjöholm (SWE) schnappt sich mit einer 65er (-6) Schlussrunde und bei gesamt 24 unter Par überlegen den Sieg in Italien.

>> Leaderboard Italian Challenge

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Abholbereit

ITALIAN CHALLENGE – 3. RUNDE: Matthias Schwab legt im Is Molas Resort auch am Moving Day eine heiße Birdiesohle auf den sardinischen Rasen und hat nach der fehlerfreien 65 ein Topergebnis griffbereit.

Bei generell sehr tiefen Scores war es schon vor dem Wochenende klar, dass nur Birdies zählen um sich auf Sardinien ein Topergebnis sichern zu können. Dieses wird für den Neo-Pro langsam aber sicher auch notwendig, will er sich bei den noch wenigen verbleibenden Einladungen eine gute Kategorie erspielen.

Schon an den ersten beiden Tagen zeigte der Absolvent der Vanderbilt University, dass er sich der schwindenden Möglichkeiten durchaus bewusst ist und brachte sich mit Runden von 67 (-4) und 68 (-3) Schlägen in recht gute Verfolgerposition. Der Start in den Moving Day gelingt dann richtiggehend nach Maß.

Matt knallt gleich auf seinen ersten drei Bahnen drei Birdies auf die Scorecard und taucht plötzlich sogar unter den Top 5 auf. In Folge kann er aber nicht mehr richtig zusetzen, schafft es aber Fehler zu vermeiden und marschiert so bei einem Zwischenstand von 3 unter Par auf die Backnine, wo er rasch am Par 5, der 12 ein weiteres Birdie findet und so hartnäckig den Top 10 erhalten bleibt.

Nur kurz gönnt er sich dann drei Bahnen lang eine kurze Verschnaufpause, ehe er gegen Ende noch einmal an der Birdieschraube dreht und auch die 16 und die 17 noch zu einem roten Doppelpack überredet. Schlussendlich unterschreibt er am Samstag die bogeyfreie 65 (-6) und schiebt sich so bis auf Rang 7 nach vor.

Damit startet der Rohrmooser auch aus dem Spitzenfeld in den Finaltag und hat ein wichtiges Topergebnis bei einer weiteren guten Runde abholbereit vor sich liegen. Bradley Neil (SCO) startet nach der 64 (-7) und bei gesamt 20 unter Par als Führender in den Finaltag.

>> Leaderboard Italian Challenge

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Richtig abgebogen

ITALIAN CHALLENGE – 1. RUNDE: Matthias Schwab startet zwar nur verhalten ins Turnier, biegt aber Rechtzeitig auf die Birdiespur ab und legt mit der 67 einen durchwegs guten Auftakt hin. Martin Wiegele tritt sich im Is Molas Resort einen wahren Horrorstart ein und steckt am hinteren Ende fest.

Langsam aber sicher drängt bei Matthias Schwab die Zeit um ein echtes Topergebnis einzufahren. Der Plan des Neo-Pros, der in diesem Jahr auf Invites angewiesen ist, sieht vor sich über die Einladungen eine gewinnbringende Kategorie zu erspielen, benötigt dazu aber nun zwingend richtig gute Platzierungen.

Um die vierte von insgesamt sieben Chancen nicht ungenützt verstreichen zu lassen will er von der ersten Runde an auf Sardinien zeigen, dass in dieser Woche mit ihm zu rechnen ist. Das Vorhaben bekommt allerdings gleich am Par 3, der 10 in Form eines Bogeys einen schnellen Dämpfer, den er aber mit Par 5 Birdie zwei Bahnen später wieder ausradiert. Nachdem er auch die zweite lange Bahn der Backnine auszunützen weiß, kommt er sogar im roten Bereich zum Turn.

Auf der vorderen Platzhälfte erwischt er dann aber die richtige Abzweigung und biegt mit Vollgas auf die Birdiespur ab. Gleich vier Birdies gelingen ihm auf nur sechs Bahnen, was ihn regelrecht nach vorne katapultiert. Erst ein abschließendes Bogey auf der 9 verhindert noch besseres als die 67 (-4). Bei allgemein guten Scores reicht die knallrote Runde zwar nicht fürs absolute Spitzenfeld, als 21. bringt er sich aber in durchaus gute Position für den weiteren Turnierverlauf.

Horrostart von Wiegele

Martin Wiegele, der als 14. der Order of Merit weiter am Aufstieg auf die European Tour basteln will, schlittert gleich auf seiner ersten Bahn in einen wahren Horrorstart. Erst nach sieben Schlägen lässt das Par 3, der 10 den Steirer seiner Wege ziehen, was den Routinier von Beginn an ganz hinten einreiht.

Vom katastrophalen Start erholt er sich nur bedingt, wie nur zwei Birdies bei ebenso vielen Bogeys zeigen. Mit der 75 (+4) bleibt für den Erzherzog Johann Pro am Donnerstag nur der 145. Platz über. Um bei den tiefen Scores tatsächlich noch ins Wochenende zu cutten, wird er am Freitag mit früher Startzeit wohl eine Runde rund um 66 oder 67 Schläge benötigen, was aber durchaus noch in Reichweite zu sein scheint.

„Das war leider ein katastprohaler Start. Die 7 war einer der bittersten Starts überhaupt von mir. Es war starker Wind von rechts, ich war als erster am Tee und hab leider nicht genau gewusst ob der Wind jetzt hilft oder eher schadet. Die Fahne war kurz links und Wasser kurz rechts vom Grün. Ich hab dann ein wenig einen Sicherheitsschuss gemacht, der aber links lang in den Bunker gegangen ist“, erklärt er die ersten Momente der Runde.

Wie die 7 dann entstanden ist klärt er ebenalls auf. „Der Ball war in schlechter Lage in einer Rechenspur und ich hab leider etwas unterschätzt, dass es eine richtig hohe Zahl werden könnte, wenn ich den nicht super treffe. Wahrscheinlich wäre es richtig gewesen den mitte Grün zu spielen und das Bogey zu nehmen. Stattdessen aber hab ich den super Schlag probiert, nicht gut getroffen und ins Wasser rein. Ich musste dann zurück zur Drop-Zone auf 80 Meter, das Sand Wedge hatte dann zuviel Spin, schlecht gerollt und mit dem Putter hab ich dann noch aus 1,5 Meter verschoben.“

Nach dem Start war ich geschockt und nicht ganz bei mir. Ich hatte dann ein paar schlechte Schläge, erst die zweiten Neun waren besser und ich hatte sogar Möglichkeiten die Runde noch in Richtung Par zu drehen. Zumindestens hab ich mich nach dem Start nicht komplett verloren und gehen lassen. Der Cut ist mit einer super Runde noch zu schaffen“, gibt Martin Wiegele die Hoffnung trotz der 75 noch lange nicht auf.

Oscar Stark (SWE) und Oliver Farr (WAL) teilen sich nach der 63 (-8) die Führung.

>> Leaderboard Italian Challenge

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Bernd Wiesberger

Noch viel Links-Luft

SCOTTISH OPEN – 1. RUNDE: Bernd Wiesberger kommt im Dundonald Links zum Auftakt mit zu hoher Fehlerquote über die 73 nicht hinaus und hat nach dem ersten Spieltag noch viel Links-Luft nach oben. „Das war heute schwaches Golf, dazu noch einige unglückliche Breaks und etwas Frust gegen Ende hin. Morgen muss ich meine Form finden um mich nach diesem Tag zurück zu kämpfen“, so ein enttäuschter Bernd Wiesberger nach der Runde.

So hat sich Bernd Wiesberger den Auftakt in die Links-Wochen – nach den Scottish Open steht mit den Open Championship das bereits dritte Major des Jahres auf dem Programm – sicherlich nicht vorgestellt. Dabei beginnt die Runde für den Oberwarter eigentlich gut, kann er doch gleich das Par 3, der 11 nach gelungenem Tee-Shot zum ersten Birdie überreden.

Recht sicher agiert er auch danach, ehe sich auf der zweiten kurzen Bahn der Backnine ein Par erstmals nicht ausgeht, was Österreichs Nummer 1 wieder auf den Ausgangspunkt zurückwirft. Aus der Ruhe lässt er sich zu diesem Zeitpunkt aber noch nicht bringen und reitet am Par 5, der 18 eine nahezu perfekte Grünattacke. Der Eagleputt läuft genau auf Linie, bleibt aber eine Viertelumdrehung vor dem Loch liegen, das Birdie ist so jedoch nicht mal mehr Formsache.

Momentum eingebüßt

Der knapp verpasste Eagleputt scheint auch eine starke Phase einzuläuten, stopft der Burgenländer doch kurz danach auf der 1 den nächsten Birdieputt und mischt plötzlich unter den Top 10 mit. Doch wie aus dem Nichts geht das Momentum wieder verloren, was sich auf der 2 in einem weiteren Bogey manifestiert. Der Schlagverlust ist es auch, der eindeutig die Sicherheit im Spiel der Nummer 28 der Welt kostet.

Denn nach vergebenem Birdieputt auf der 6 (Par 3), schiebt er auch den Parputt am Loch vorbei und fällt mit einem Dreiputtbogey wieder auf den Ausgangspunkt zurück. In Folge agiert Bernd auch vom Tee etwas shaky, verzieht seinen Abschlag auf der 7 weit links und verpasst zu allem Überfluss auch noch das Up & Down, was ihn erstmals sogar in den Plusbereich zurückwirft.

Fehlerquote senken

Zwar beendet Bernd Wiesberger seine Auftaktrunde mit zwei soliden Pars, kommt so aber über die 73 (+1) nicht hinaus und hat als 80. mit den Spitzenplätzen am Donnerstag noch überhaupt nichts zu tun. Vor allem die zu hohe Fehlerquote, die ihm schon vor seiner einwöchigen Turnierpause bessere Resultate zunichte machte, stellt auch in Schottland am ersten Spieltag das größte Problem dar.

Am Freitag wird der Oberwarter einige Stellschrauben im Spiel neu justieren müssen um die beeindruckende Cutserie – seit dem verpassten Cut letzten August bei den PGA Championship stand Bernd in jedem Wochenende – auch in Schottland weiter am Leben halten zu können.

Mikko Ilonen (FIN) übernachtet nach der 65 (-7) als Führender.

>> Leaderboard Scottish Open

>> SKY überträgt Live und in HD von den Scottish Open.

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