Schlagwort: tourschool

Spitz geizt mit Birdies
2023-11-30
Emma Spitz geizt zum Auftakt der Final Stage der LPGA Q-School mit Birdies und startet in Magnolia Grove nur mit einer 72 (+1).
Sechs starke Golfrunden ist Emma Spitz von ihrem großen Ziel, einer LPGA Tourkarte noch entfernt. Die Niederösterreicherin ist erstmals beim Tourschool-Finale der weltweit stärksten Damentour mit dabei, die heuer in Mobile, Alabama, ausgetragen wird. Vorerst gilt es jeweils zwei Runden am Falls- und Crossings Course zu absolvieren, ehe der Cut bei den besten 70 angesetzt wird.
Nach zwei weiteren Runden am Crossings-Course erhalten die Top 20 und Ties das volle Spielrecht für die LPGA Saison 2024. Die Spielerinnen auf den Positionen 21 bis 45 und Schlaggleiche können zumindest mit ein paar Starts auf der LPGA Tour hoffen, werden aber wie der Rest des Final-Feldes 2024 eher auf der Epson Tour, der zweiten US-Liga engagiert sein. Emma Spitz könnte als zweite Österreicherin nach Marina Stütz 2013 ein Spielrecht im Golfolymp der Damen lösen.
Emma mit viel Leerlauf am Falls Course
Zum Auftakt ist Emma gleich mit allererster Startzeit am Falls Course unterwegs und hat darüber hinaus noch dazu den Vorteil in einem 2er Flight zu Werke gehen zu können, womit die Schönbornerin alles für eine gute Auftaktrunde angerichtet hätte. Zunächst heißt es für Emma zwar dann etwas Däumchendrehen, da morgendlicher Frost in Alabama für eine 45-minütige Verzögerung sorgt. Der Start gelingt danach mit einem sicheren Par auf der 1 zwar noch ohne Probleme, schon das Par 3 der 2 erweist sich jedoch als kleiner Stolperstein.
Aus der Ruhe bringt sie der frühe Fehler zwar nicht, Antwort weiß sie darauf jedoch die gesamten Frontnine keine und muss so noch weiter auf ihr erstes Birdie warten. Erst auf der 14 bricht dann der bislang so hartnäckige Birdiebann und mit dem ersten Erfolgserlebnis arbeitet sie sich immerhin zumindest wieder auf Level Par zurück. Ins Rollen bringt sie das ertse Birdie jedoch nicht und nach weiteren Pars erwischt es sie schließlich kurz vor Schluss auf der 17 ein weiteres Mal, weshalb sich am Ende sogar nur die 72 (+1) ausgeht, womit sie als 66. mit den Tourkartenrängen nach den ersten 18 Löchern noch nichts zu tun hat.
Leaderboard Final Stage LPGA Q-School
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Wer will mich? Tourkarte sucht Golfer
2023-11-08
25 Tourkarten für die DP World Tour Saison 2024 werden unter 155 Kandidaten vergeben. Niklas Regner ist beim Marathon über knallharte 6 Golfrunden einziger Österreicher.
Spät in der Saison läuft Niklas Regner zu seiner vielleicht besten Form des Jahres auf und bekommt plötzlich die Chance auf den Aufstieg in die DP World Tour. Allerdings muss er sich zuvor im beinharten Tourschool-Finale durchsetzen, das heuer vom 10. bis 15. November am Lakes- und Hills-Course im Infinitum-Resort von Tarragona ausgetragen wird. Das Minimalziel muss das Erreichen des Cuts nach vier Runden sein, wobei beide Kurse jeweils zweimal zu absolvieren sind: „ich habe jetzt bereits zwei Trainingsrunden intus, die beiden Plätze sind wirklich cool, vor allem der Lakes Course, der mir voll taugt und den wir auch viermal spielen“ berichtet der Liezener nach den ersten beiden Trainingstagen.
„Der Hills-Kurs ist mehr tricky und sehr strategisch, also heißt es diesen Kurs zu überstehen und am Lakes zu punkten, wo 5, 6 unter Par gut drinnen ist“ gibt Regner die Marschrichtung vor.
Nur 25 Tourkarten für ein Riesenfeld
Wenn die Aufsteiger von Stage 1 und Stage 2 der Tourschool, die bereits bis zu 8 Runden in der heurigen Qualifying School der DP World Tour in Knochen haben, auf die Absteiger der aktuellen Saison im Race to Dubai treffen, ist das nichts für schwache Nerven. Solides Golfspiel, hohe Nummern wie Doppelbogeys oder schlimmeres auf alle Fälle vermeiden, eine Superkondition und ein Nervenkostüm aus Stahl, all das zeichnet die erfolgreichen Qualifikanten Jahr für Jahr aus.
Unvergessen ist der Sieg von Martin Wiegele bei der Tourschool 2007. Aber auch ein Markus Brier oder Lukas Nemecz kämpften sich erfolgreich hinauf in Europas erste Golfliga. Zuletzt versuchte sich Daniel Hebenstreit vor einem Jahr, verpasste jedoch den Viertrunden-Cut und kam nicht in die Nähe des großen Ziels.
Matthias Schwab vor 6 Jahren erfolgreich
Der letzte österreichische Golfer, der sich erfolgreich durch den Marathon der Tourschool kämpfte, war Matthias Schwab, der 2017 als 21. knapp aber doch seine volle Tourkarte löste. Technisch gesehen gibt es so etwas wie Tourkarten gar nicht, sondern „Exemption Categories“ für DP World- und Challenge Tour. Aufgrund seiner Leistungen wird jedes Tour-Mitglied einer Kategorie zugeordnet, angefangen von Major-Champions über Turniersieger bis hinunter zu schlecht gereihten Golfern der Jahreswertung oder der Qualifying Schools.
Unter den jedes Jahr über 1.000 Tourschülern, die pro Kopf und Nase 2.500 britische Pfund Nenngeld berappen müssen, schaffen es nur die besten 25 die angestrebte Kategorie 17 zu erreichen, mit der man erfahrungsgemäß eine volle Saison auf der DP World Tour mit rund 25 Turniereinsätzen spielen kann.
Golf-Live.at berichtet mit Live-Leaderboard und Live Text-Updates von allen 6 Runden der Tourschool.
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Souveräner Aufstieg
2023-11-05
Niklas Regner packt am Finaltag der Zwischenrunde der DP World Tour Q-School mit einer 67 (-5) noch seine beste Runde aus und steigt souverän in den finalen 6-Tage Marathon um die Tourkarten auf. Für Felix Schulz und Bernard Neumayer ist in der Zwischenrunde Endstation. Timon Baltl hat ein Monday-Finish vor der Brust.
Österreichs Tourschüler wurden über weite Strecken bei der von Starkwind geplagten Zwischenrunde bereits ziemlich verblasen, denn nach den ersten 36 gespielten Löchern liegt lediglich noch Niklas Regner im Isla Canela Links im oberen Drittel und somit auf Aufstiegskurs. Timon Baltl hätte mit einem guten Wochenende in Las Pinaillas durchaus noch gute Chancen, weiterer Starkwind sorgt jedoch auch am Samstag wieder für Verzögerungen. Felix Schulz und Bernard Neumayer wurden in Desert Springs bereits an den ersten Spieltage gehörig durchgewirbelt.
Nachdem Niklas Regner weitestgehend in Isla Canela vom Starkwind verschont bleibt, kann der 24-jährige ohne große Schwierigkeiten am Samstag wie geplant die dritte Runde abspulen und zeigt sich dabei richtig stark, denn neben zwei Bogeys findet der Liezener gleich sechs Birdies, unterschreibt so die 68 (-4) und bleibt damit vor den letzten 18 Löchern den Aufstiegsrängen weiterhin erhalten.
Der Wind entpuppt sich dann auch am Sonntag nicht mehr als Spielverderber und Niklas macht auch schon auf den Frontnine eindrucksvoll klar, dass die Final Stage auf jeden Fall mit ihm über die Bühne gehen soll, denn zwei Birdies und ein Eagle sprechen bei nur einem Fehler eine eindeutige Sprache. Nach dem Turn wird es dann zwar zwischenzeitlich etwas ungemütlicher, mit vier abschließenden Birdies geht sich aber sogar eine 67 (-5) aus, die ihn ganz sicher in die finale Stufe aufsteigen lässt.
Fokus schon auf der Final Stage
„Ich habe vier sehr solide Runden gespielt und bin damit in die Final Stage aufgestiegen, also gibt’s zur Abwechslung mal gute Neuigkeiten, was auch nicht schadet. Es war schon an den ersten drei Tagen sehr gut von mir, aber heute habe ich sicher eine meiner besten Runden überhaupt gespielt. Ich habe alle 18 Grüns getroffen, leider am Par 3 einen Vierputt eingebaut, nachdem der Putt aus einem halben Meter irgendwas getroffen hat und mit 180 Grad Lipout nicht gefallen ist. Das Gleiche ist mir dann kurz darauf nochmal passiert beim Bogey. Ich hab dann aber nochmal das Herz in die Hand genommen, mutig gespielt und mit vier Birdies aufgehört“, fasst er den Finaltag zusammen.
Den Fokus hat er bereits auf die Final Stage gelegt: „Nächste Woche geht’s dann schon los. Ich reise morgen weiter und spiele Dienstag und Mittwoch Proberunden auf den beiden Plätzen und dann warten sechs Runden am Stück. Ich bin echt happy mit der Woche jetzt, denn es war nicht mal sicher ob ich überhaupt spiele, da ich mir beim Herfliegen einen Nerv im Genick eingeklemmt hab und bis Donnerstag nichts gespielt hab.“
Aufstieg verpasst
Erst am Sonntag können Felix Schulz und Bernard Neumayer ihre dritten Runden beenden und während Schulz sich dank einer 69 (-3) noch einmal etwas näher an die Aufstiegsränge herantastet, bleibt Letztgenannter mit der 72 (Par) regelrecht im Klassement stecken. Bei der letzten Umrundung können sich die beiden dann nicht mehr verbessern, denn Schulz notiert nur eine 72 (Par), womit er lediglich 45. wird. Neumayer notiert gar nur eine 75 (+3), womit der Aufstieg als 68. klar außer Reichweite liegt.
Timon Baltl ergeht es in Las Pinaillas nicht besser, denn der Steirer wird ebenfalls weiterhin wild hin und hergeblasen und bringt am dritten Spieltag schlussendlich nur die 74 (+3) zum Recording, was ihn deutlich hinter die Aufstiegsränge abrutschen lässt. Aufgrund der langen Windverzögerungen hätte Timon die Finalrunde erst am Montag absolvieren können, gab aber bereits zuvor aufgrund der aussichtslosen Position auf.






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Wer powert ins Tourschool-Finale?
2023-11-02
Regner, Baltl, Neumayer und Schulz versuchen ihren Weg ins Finale der DP World Tourschool zu powern. Die Hürde auf vier Plätzen in Südspanien ist jedoch auch heuer brutal schwer zu meistern.
Vier Österreicher rittern auf drei verschiedenen Schauplätzen der Zwischenrunde um den Einzug ins Tourschool-Finale. Niklas Regner will in Isla Canela den Grundstein legen um vielleicht doch noch in die Nähe eines Spielrechts für die DP World Tour zu kommen. Timon Baltl in Las Panaillas sowie Bernard Neumayer und Felix Schulz in Desert Springs hoffen durch den Aufstieg zumindest eine gute Kategorie für die Challenge Tour zu erreichen. Bloß am vierten Kurs, in Fontanals, ist kein Österreicher auf der Startliste zu finden.
In den Vorjahren oft chancenlos
Regner qualifizierte sich über seine Kategorie auf der Challenge Tour direkt für die Zwischenrunde, während Baltl, Neumayer und Schulz im heimischen Ebreichsdorf die Stage 1 überstanden. Die 2. Runde der Tourschool erwies sich in den letzten Jahren oft als Killerstage für die Österreicher. Auf insgesamt vier Kursen steigt jeweils nur in etwa das beste Drittel auf. Die genaue Anzahl der verfügbaren Plätze wird erst bekanntgegeben.
Schulz und Neumayer (Desert Springs) / Baltl (Las Panaillas) / Regner (Isla Canela)
Golf-Live hat alle Links für die vier Leaderboards der Stage 2 Tourschool zusammengefasst. Golf-Live.de berichtet ebenfalls von einem Event der Challenge Tour, die zeitgleich das Grand Final auf Mallorca abhält.
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Spitz mit idealem Tourschool-Start
2023-10-17
Emma Spitz startet mit bogeyfreier 70 (-2) in ihre zweite LPGA Tourschool und ist perfekt auf Kurs. Chantal Düringer verspielt auf den Par 5 am Weg zur 79.
11 Monate nach dem geplatzten Traum, gleich im Rookie-Jahr in die LPGA Tour aufzusteigen, nimmt Emma Spitz einen zweiten Anlauf. Erneut gilt jeweils zwei Runden am Panther- und Bobcat-Kurs von Venice, Florida, zu meistern. Immerhin kennt die Schönbornerin bereits die Übung aus dem Vorjahr und kommt diesmal deutlich gereift zur Stage 2, für die sich über die Weltrangliste qualifiziert hat.
Den härteren Weg über die Stage 1 ging Neo-Proette Chantal Düringer, über den die 23-jährige Vorarlbergerin den Aufstieg schaffte. Allerdings muss auch sie in dem Riesenfeld von 188 Spielerinnen mit den ca. besten 45 den Aufstieg ins Tourschool-Final schaffen um zumindest ein Ticket für die Epson Tour zu lösen und die Chance auf eine volle LPGA Tourkarte zu wahren.
Emma von Beginn an voll dabei
Emma Spitz erwischt am Panther Course von der 10 weg den so wichtigen Superstart: mit zwei Par 4-Birdies bereits im ersten Drittel der Runde spielt sie von Beginn an vorne mit. Mit fehlerlosem Spiel geht es weiter bis zum Turn, nur schade, dass auf beiden Par 5 nichts mehr gelingen will. Auch danach malt Spitz ein Par nach dem anderen auf ihre Scorekarte und macht damit nichts falsch, da um sie herum nicht besonders tief gescort wird. Absolut ohne Fehl und Tadel spielt Emma die 70 (-2) herein und bringt sich damit gleich am Eröffnungstag voll auf Eröffnungskurs, plus dem Bonus eines kleinen Puffers.
Düringer verpatzt komplett die Par 5
Chantal Düringer folgt ihrer Landsfrau kurze Zeit später ebenfalls von der 10 am Panther Course und beruhigt das Nervenkostüm mit sicherer Par-Serie. Das erste Par 5 wäre die perfekte Gelegenheit zur Attacke, die Bregenzerin verzockt sich jedoch und kassiert das Doppelbogey. Auch das zweite Par 5 will kein Birdie spendieren und brummt der Neo-Proette statt dessen ein Bogey auf.
Den Tiefpunkt setzt es jedoch am dritten Par 5, wo erst der 8. Schlag im Loch landet, womit sie bereits 6 Shots auf den langen Bahnen eingebüßt hat. Bis zum letzten Loch läuft die Tourschool-Debütantin vergeblich den Birdies hinterher und nistet sich nach der 79 (+7) in den hinteren Regionen des Klassements ein.
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Kein Tourschool-Glück
2022-12-20
LET TOURSCHOOL-FINAL – 4. RUNDE: Während Emma Spitz sich mit der Spitze für das Tourkarten-Finale qualifiziert, scheitert Kathi Mühlbauer um einen einzigen Schlag am Cut.
Kathi Mühlbauer und die Tourschool der Ladies European Tour bleiben kein erquickendes Thema: trotz tapferer Aufholjagd auf den letzten 36 Löchern verpasst die Oberösterreicherin am Ende um einen einzigen Schlag und als 61. auch nur um eine Position die Qualifikation für die Finalrunde und damit zumindest eine kleine Tourkarte. Bereits vor zwei Jahren war Mühlbauer am Viertrunden-Cut gescheitert. Im Vorjahr schaffte sie zwar den Sprung mit den Top 60 ins Finale, kam aber als 64. nicht zu ausreichend Startchancen auf der LET im heurigen Jahr. Somit wird Kathi ein weiteres Jahr in der zweiten Euro-Liga, auf der LET Access Series engagiert sein.
Spitz locker im Finale
4. RUNDE: Emma Spitz vergrößert mit zwei schnellen Birdies weiter ihren Puffer im Tourkarten-Race. Da lässt sich ein Bogey vor dem Turn locker verschmerzen. Generell hat die Neoproette erneut härter mit dem Südkurs zu kämpfen und fällt auf den hinteren 9 Löchern wieder auf Even Par zurück. Noch ein Bogey gilt es zu verkraften um mit der 74 (+1) zwar ihre bislang schwächste Runde des Turniers zu scoren, die dennoch 5 Schläge Puffer vor der Finalrunde auf eine volle Tourkarte bedeuten.
Katharina Mühlbauer setzt ihre Aufholjagd mit Birdie am Eröffnungsloch, der 10, munter fort und lässt sich auch von einem Bogey nicht aus dem Konzept bringen. Nach einem Birdie-Doppelpack taucht sie nach 9 Löchern erstmals innerhalb der Cutmarke auf. Auch danach bleibt der Fuß am Gaspedal, mit dem nächsten Schlaggewinn erspielt sie sich sogar einen kleinen Puffer. Umso bitterer daher die beiden Bogeys im Finish, die ihr am Ende um einen einzigen Schlag den Cut kosten.
3. RUNDE: Zurück am etwas einfacheren Nordkurs baut Emma Spitz mit dem Birdie am ersten Par 5 ihre gute Position weiter aus. Grundsolides Golf und eine lange Par-Serie reichen um Position zu halten. Auf die Back 9 schwingt sich die junge Niederösterreicherin mit Birdie. Auch beim zweiten Umlauf am Nordkurs bringt Emma die starke 68 (-3) herein, verbessert sich damit nicht nur auf Platz 5 sondern schafft sich zugleich einen wichtigen Puffer für das Tourkarten-Race von bereits 6 Schlägen.
Mit dem Birdiestart am Südkurs startet Katharina Mühlbauer eine Aufholjagd. Noch im ersten Drittel fällt ein weiterer Birdieputt. So richtig heiß läuft der Putter auf den Back 9, wo sie nach drei weiteren Schlaggewinnen erstmals in Reichweite zur vorläufigen Cutmarke vorkommt. Mit einer der besten Tagesrunden am Südkurs von 68 Schlägen (-5) tankt sie sich bis auf drei Schläge an die Cutmarke heran, womit am Dienstag wieder alles für sie möglich ist.
2. RUNDE: Am Südkurs setzt es für Emma Spitz einen frühen Shocker mit dem Doppelbogey an der 11, ihrer zweiten Bahn. Das weckt die Niederösterreicherin aber schlagartig auf, mit zwei Birdies macht sie innerhalb von 15 Minuten alles wieder wett. Doch auch damit kehrt keine Ruhe in ihr Spiel ein: nach einem weiteren Doppelbogey bilanziert sie zur Halbzeit erneut mit schwarzen Zahlen.
Das Birdie zu Beginn der zweiten 9 bringt dann endlich Ruhe in ihr Spiel und ohne weiteren Scoreschaden geht es Richtung Clubhaus. Im Finish wird Emma für die Leistungssteigerung belohnt: mit einem lupenreinen Birdie-Hattrick stürmt sie herein und pusht sich mit der 71 (-2) zurück unter die Top 10.
Katharina Mühlbauer läuft auch am Nordkurs lange Zeit vergeblich den Birdies hinterher und sammelt mit Doppelbogey und zwei Bogeys weiteren Ballast auf. Erst nach 27 gespielten Löchern fällt der erste Birdieputt, die 74 hilft ihr aber nicht weiter.
1. RUNDE: Nach dem Spaziergang durch das Pre-Qualifying, das zugleich ein perfekter Warmup war um den La Manga Golfclub besser kennenzulernen, geht es ab Samstag für Emma Spitz um eine Tourkarte für die LET im kommenden Jahr. Über 5 Runden gilt es im Idealfall mit den Top 20 das volle Spielrecht für 2023 zu stemmen oder zumindest eine Conditional Card mit dem Erreichen des Cuts nach vier Runden.
Dank ihrer starken Saison auf der LET Access Tour ist Katharina Mühlbauer direkt für das Final qualifiziert und nimmt ebenfalls einen Anlauf in Richtung erster Liga.
Emma startet am Nordkurs ideal mit Birdie in den Finalmarathon. Am langen Par 4 der 5 gibt die Schönbornerin aber auch den ersten Schlag ab und erreicht so nur den Turn in Even Par, was angesichts der allgemein tiefen Scores vorerst zu wenig ist. Erst nach dem Turn erbarmt sich wieder ein Birdieputt und fällt. Das Erfolgserlebnis beflügelt sichtlich, wie zwei weitere Schlaggewinne auf den nächsten Bahnen zeigen. Das Tagesergebnis von 3 unter Par spielt Emma locker nach Hause und hat damit mit einem Top 10-Zwischenergebnis ihr Plansoll für den Eröffnungstag erfüllt.
Katharina Mühlbauer läuft am Südkurs vergeblich den Birdies nach. Da sich rasch drei Bogeys einschleichen, reisst sie bereits in der frühen Phase gefährlich großen Rückstand auf. Auch auf der vorderen Platzhälfte kann sie den Negativtrend nicht stoppen und fängt sich einen Bogey-Dreierpack ein. Birdielos und mit 80 Schlägen kommt sie zurück ins Clubhaus und wird an den folgenden Tagen alle Hände voll zu tun haben.
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Aufstieg geschafft
2022-11-06
TOURSCHOOL 2nd STAGE – FINAL: Daniel Hebenstreit schafft in Spanien als einziger Österreicher den Sprung in die Final Stage.
Während die Jahresbesten der Challenge Tour beim Grand Final um die DP World Tourkarten und um 500.000 Euro Preisgeld fighten, muss Niklas Regner den steinigen Weg über die Tourschool gehen. Auf vier Kursen in Spanien geht die Zwischenrunde über die Bühne, wobei es über 72 Löcher um den Aufstieg in das Tourschool-Finale geht. Regner spielt in Isla Canela, Daniel Hebenstreit in Emporda sowie Felix Schulz in Almeria.
Daniel Hebenstreit läuft in Girona zwar lange Zeit dem ersten Erfolgserlebnis hinterher und kommt nur bei 1 über Par auf die finalen Löcher, mit einem roten Triplepack drückt er dann aber das Gaspedal noch durch und verschafft sich mit einer 69 (-2) eine sehenswerte Ausgangslage. Niklas Regner drückt zum Auftakt sehenswert aufs Tempo, schnappt sich bei seiner ersten Umrundung gleich sieben Birdies und kann so zwei Fehler gut wegstecken. Mit einer 67 (-5) legt sich der Youngster eine durchaus ansehnliche Basis für den angepeilten Aufstieg in die Final Stage. Felix Schulz kommt in Almeria heftig unter die Räder und steht nur mit einer 79 (+7) wieder beim Recording.
Daniel Hebenstreit beginnt zwar die zweite Runde nur mit einem Bogey auf der 10, kommt dank zweier später Birdies aber bereits im roten Bereich auf den Frontnine an und drückt sein Score mit drei weiteren Erfolgserlebnissen sogar noch zur 67 (-4), womit er nach zwei Runden ganz vorne mitmischt und sich einen recht komfortablen Puffer auf die Aufstiegsränge erarbeitet. Das gute Gefühl der Auftaktrunde kann sich auch Niklas Regner sichtlich bewahren, denn am Freitag packt der 23-jährige auf die 67 (-5) eine fehlerlose 68 (-4) drauf und mischt so weiterhin klar im Aufstiegsbereich mit. Felix Schulz steigert sich deutlich, kann damit jedoch nur wenige Plätze gutmachen.
Zwar hat Daniel Hebenstreit auf birdielosen Frontnine mit zwei Bogeys einige Probleme, mit sehenswerter zweiter Platzhälfte dreht er sein Score aber noch zur 70 (-1) und liegt so vor den letzten 18 Löchern weiterhin klar auf Kurs in Richtung Final Stage. Ganz souverän gestaltet Niklas Regner auch am Samstag wieder seine Runde, denn mit sechs Birdies bei nur zwei Bogeys bleibt er dem eingeschlagenen Weg treu und mischt nach einer 68 (-4) weiter in den Aufstiegsrängen mit. Felix Schulz steckt nach einer 72 (Par) weiterhin im letzten Viertel fest und gibt schließlich vor der Finalrunde auf.
Am Sonntag läuft Daniel lange Zeit dem ersten Erfolgserlebnis hinterher und tritt sich nach zehn anfänglichen Pars am Par 3 der 11 sogar ein Doppelbogey ein. Dank zweier Par 5 Birdies geht sich am Ende trotz eines weiteren Fehlers aber noch eine 72 (+1) aus, was als 19. für den Aufstieg in die Final Stage reicht. Damit hat der Niederösterreicher auch bereits einen großen Schritt der weiteren Karriere abgesichert, denn selbst bei einem verpassten Cut in Tarragona wird er zu etliche Starts auf der Challenge Tour kommen. Niklas Regner kann nicht mehr an die bisherigen Runden anknüpfen, rutscht mit zu hoher Fehlerquote und der 73 (+1) deutlich zurück und verpasst so am Ende doch recht klar den Aufstieg.
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Volle Attacke zur Tourkarte
2018-12-20
LET TOURSCHOOL FINAL: Nadine Dreher erkämpft sich mit voller Attacke und der finalen 66 noch sensationell eine volle LET Tourkarte für 2019.
Mit einer bärenstarken Leistung, wobei sie zeitweise sogar in der Pre-Qualifikation das Feld anführte, zog Nadine Dreher in das Tourschool-Finale der Ladies European Tour ein. Bereits im Vorjahr lief es für die Wienerin am Amelkis Course von Marrakesch sehr ermutigend, wo sie ebenfalls das Tourschool-Finale erreichte und dort als 61. nur um einen Schlag eine kleine Tourkarte verpasste.
Gespielt wurde auch heuer im marokkanischen Marrakesh auf zwei Kursen über 5 Runden, wobei die besten 60 von 115 Spielerinnen nach vier Runden cutteten und am Ende um 25 volle Tourkarten spielten.
Nadine muss zuerst am etwas selektiveren Palm Course ran und tut sich in der Anfangsphase entsprechend schwer. Nach ersten 9 birdielosen Löchern mit zwei Bogeys kann sie jedoch einen Gang hochschalten und mit drei Birdies sogar noch eine zartrote 71 herausquetschen, die sie schon einmal locker auf Cutkurs bringt.
Dass ihr der Amelkis-Kurs liegt, beweist Dreher in Runde 2 eindrucksvoll: mit sechs Birdies bei nur zwei Bogeys bringt sie die starke 68 herein und verbessert sich auf Position 10 – mit bereits 8 Schlägen Puffer auf die Cutmarke.
Mit dem Palm Course hat die einzige rotweißrote Tourschülerin auch beim zweiten Auftritt ihre Probleme. Vier Bogeys kann sie mit zwei Birdies nicht wirklich aufwiegen. Richtig teuer wird es jedoch am abschließenden Par 5, wo sie nach einer 9 nur die 78 notiert und damit den Großteil ihres Puffers auf den Cut einbüßt.
Zurück im Amelkis klappt prompt ihr Spiel wieder deutlich besser, dafür streikt der Putter und lässt nur ein Birdie zu. Mit der 74 revanchiert sie sich jedoch für das knappe vorzeitige Ausscheiden im Vorjahr und darf Morgen beim Kampf um die vollen Tourkarten mitmischen. Auf die Top 25, die nach 5 Runden eine volle LET-Tourkarte (Kategorie 8) lösen, fehlen jedoch bereits 6 Schläge.
Mit dem sprichwörtlichen Messer zwischen den Zähnen setzt Dreher noch einmal alles auf eine Karte und erzwingt in Amelkis ihr Glück. Highlight dabei ist der gelochte Schlag vom Fairway zum Eagle nach 7 gespielten Löchern: „Das war aus gut 130 Metern, direkt eingelocht,“ schildert sie den Moment, der ihr Spiel so richtig beflügeln sollte. Vor dem letzten Drittel der Schlussrunde fehlen noch drei Schläge. Nadine stürmt jedoch mit Birdie-Birdie-Par-Birdie ins Ziel und holt sich mit der 66 am letzten Drücker die volle Tourkarte in Kategorie 8.
>> Endergebnis LET Tourschool-Final
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Ohne volle Tourkarten
2018-12-16
ALPS TOURSCHOOL FINAL: Keiner der 8 Österreicher schafft es in Malaga unter die Top 35 und damit zu vollem Spielrecht für die Alps Tour Saison 2019.
Für Clemens Prader, Michi Ludwig, Ralph Leitner, Max Lechner, Alexander Haslauer sowie die Amateure Lukas Lipold, Christoph Gaster und Maximilian Mayer ging es im La Cala Resort von Malaga beim Tourschool-Finale um ihr Spielrecht auf der Alps Tour für die Saison 2019.
Prader, Leitner, Haslauer, Mayer und Gaster kämpften sich bereits tapfer durch die Vorqualifikation und wollten nun in Malaga über drei Runden noch einmal nachlegen um auf der Satellite Tour in der neuen Saison mitmischen zu dürfen. Prader, bislang eine fixe Größe auf der Deutschen Pro Golf Tour, möchte im neuen Golfjahr mehr Optionen haben und wieder auf der Alps Tour aufteen.
Im brutalen Starkwind und Regen – Clemens bricht auf der 4 sogar der Schirm – kämpft sich der Routinier dann zu einer 72 (Par), womit er sich eine durchaus gesunde Basis legt. Auch Michael Ludwig und Ralph Leitner halten ihr Score zum Auftakt gut zusammen. Die restlichen Österreicher müssen teils enorm zulegen um noch um die Tourkarten mitreden zu können.
Die Runde des Tages legt ganz klar Alexander Haslauer hin, denn am Asia Kurs findet er bei nur einem einzigen Fehler gleich sieben Birdies. Mit der sehenswerten 66 (-6) marschiert er bis auf Rang 22 nach vor und bringt sich so in eine vielversprechende Position für eine Tourkarte.
Michael Ludwig hat deutlich mehr zu kämpfen, stemmt nach einer 73 (+1) am Asia Kurs aber ebenfalls ganz sicher den Cut. Clemens Prader hingegen kommt mit einer 75 (+4) am America Kurs ordentlich unter die Räder und zeigt sich nach der Runde trotz des geschafften Cuts sichtlich sauer: „“Eine Plus 4 auf dem Mickey Mouse Platz… Ich hatte einen mega schlechten Start und konnte den ganzen Tag über nichts lochen. Wenigstens wartet morgen nochmal der Asia Kurs.“
Für die Amateure Lukas Lipold, Maximilian Lechner, Christoph Gaster, Maximilian Mayer sowie für Pro Ralph Leitner endet die Tourschool bereits am Freitag Abend und damit ohne brauchbare Kategorie für 2019.
Bitterer Finaltag
Clemens Prader pflügt zum Abschluß mit 7 Birdies über den Asia-Kurs, leistet sich aber zu viele Fehler um davon zu profitieren. Bitter vor das letzte Drittel der Runde mit zwei Doppelbogeys, die ihm den Erfolg vermasseln sollten. Mit der 73 bleibt der Tiroler von den Top 35, die Kategorie 6 und damit das volle Spielrecht erhalten, um zwei Schläge entfernt. Auch Michi Ludwig mit der 78 und Newcomer Alexander Haslauer mit der 83 müssen sich mit einer Conditional Card begnügen, womit sie nicht in alle Turniere der Third Level Tour hineinkommen werden.
>> Endergebnis Alps Tourschool
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