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Schlagwort: tourschool

Kein Tourschool-Glück

LET TOURSCHOOL-FINAL – 4. RUNDE: Während Emma Spitz sich mit der Spitze für das Tourkarten-Finale qualifiziert, scheitert Kathi Mühlbauer um einen einzigen Schlag am Cut.

Kathi Mühlbauer und die Tourschool der Ladies European Tour bleiben kein erquickendes Thema: trotz tapferer Aufholjagd auf den letzten 36 Löchern verpasst die Oberösterreicherin am Ende um einen einzigen Schlag und als 61. auch nur um eine Position die Qualifikation für die Finalrunde und damit zumindest eine kleine Tourkarte. Bereits vor zwei Jahren war Mühlbauer am Viertrunden-Cut gescheitert. Im Vorjahr schaffte sie zwar den Sprung mit den Top 60 ins Finale, kam aber als 64. nicht zu ausreichend Startchancen auf der LET im heurigen Jahr. Somit wird Kathi ein weiteres Jahr in der zweiten Euro-Liga, auf der LET Access Series engagiert sein.

Spitz locker im Finale

4. RUNDE: Emma Spitz vergrößert mit zwei schnellen Birdies weiter ihren Puffer im Tourkarten-Race. Da lässt sich ein Bogey vor dem Turn locker verschmerzen. Generell hat die Neoproette erneut härter mit dem Südkurs zu kämpfen und fällt auf den hinteren 9 Löchern wieder auf Even Par zurück. Noch ein Bogey gilt es zu verkraften um mit der 74 (+1) zwar ihre bislang schwächste Runde des Turniers zu scoren, die dennoch 5 Schläge Puffer vor der Finalrunde auf eine volle Tourkarte bedeuten.

Katharina Mühlbauer setzt ihre Aufholjagd mit Birdie am Eröffnungsloch, der 10, munter fort und lässt sich auch von einem Bogey nicht aus dem Konzept bringen. Nach einem Birdie-Doppelpack taucht sie nach 9 Löchern erstmals innerhalb der Cutmarke auf. Auch danach bleibt der Fuß am Gaspedal, mit dem nächsten Schlaggewinn erspielt sie sich sogar einen kleinen Puffer. Umso bitterer daher die beiden Bogeys im Finish, die ihr am Ende um einen einzigen Schlag den Cut kosten.


3. RUNDE: Zurück am etwas einfacheren Nordkurs baut Emma Spitz mit dem Birdie am ersten Par 5 ihre gute Position weiter aus. Grundsolides Golf und eine lange Par-Serie reichen um Position zu halten. Auf die Back 9 schwingt sich die junge Niederösterreicherin mit Birdie. Auch beim zweiten Umlauf am Nordkurs bringt Emma die starke 68 (-3) herein, verbessert sich damit nicht nur auf Platz 5 sondern schafft sich zugleich einen wichtigen Puffer für das Tourkarten-Race von bereits 6 Schlägen.

Mit dem Birdiestart am Südkurs startet Katharina Mühlbauer eine Aufholjagd. Noch im ersten Drittel fällt ein weiterer Birdieputt. So richtig heiß läuft der Putter auf den Back 9, wo sie nach drei weiteren Schlaggewinnen erstmals in Reichweite zur vorläufigen Cutmarke vorkommt. Mit einer der besten Tagesrunden am Südkurs von 68 Schlägen (-5) tankt sie sich bis auf drei Schläge an die Cutmarke heran, womit am Dienstag wieder alles für sie möglich ist.


2. RUNDE: Am Südkurs setzt es für Emma Spitz einen frühen Shocker mit dem Doppelbogey an der 11, ihrer zweiten Bahn. Das weckt die Niederösterreicherin aber schlagartig auf, mit zwei Birdies macht sie innerhalb von 15 Minuten alles wieder wett. Doch auch damit kehrt keine Ruhe in ihr Spiel ein: nach einem weiteren Doppelbogey bilanziert sie zur Halbzeit erneut mit schwarzen Zahlen.

Das Birdie zu Beginn der zweiten 9 bringt dann endlich Ruhe in ihr Spiel und ohne weiteren Scoreschaden geht es Richtung Clubhaus. Im Finish wird Emma für die Leistungssteigerung belohnt: mit einem lupenreinen Birdie-Hattrick stürmt sie herein und pusht sich mit der 71 (-2) zurück unter die Top 10.

Katharina Mühlbauer läuft auch am Nordkurs lange Zeit vergeblich den Birdies hinterher und sammelt mit Doppelbogey und zwei Bogeys weiteren Ballast auf. Erst nach 27 gespielten Löchern fällt der erste Birdieputt, die 74 hilft ihr aber nicht weiter.


1. RUNDE: Nach dem Spaziergang durch das Pre-Qualifying, das zugleich ein perfekter Warmup war um den La Manga Golfclub besser kennenzulernen, geht es ab Samstag für Emma Spitz um eine Tourkarte für die LET im kommenden Jahr. Über 5 Runden gilt es im Idealfall mit den Top 20 das volle Spielrecht für 2023 zu stemmen oder zumindest eine Conditional Card mit dem Erreichen des Cuts nach vier Runden.

Dank ihrer starken Saison auf der LET Access Tour ist Katharina Mühlbauer direkt für das Final qualifiziert und nimmt ebenfalls einen Anlauf in Richtung erster Liga.

Emma startet am Nordkurs ideal mit Birdie in den Finalmarathon. Am langen Par 4 der 5 gibt die Schönbornerin aber auch den ersten Schlag ab und erreicht so nur den Turn in Even Par, was angesichts der allgemein tiefen Scores vorerst zu wenig ist. Erst nach dem Turn erbarmt sich wieder ein Birdieputt und fällt. Das Erfolgserlebnis beflügelt sichtlich, wie zwei weitere Schlaggewinne auf den nächsten Bahnen zeigen. Das Tagesergebnis von 3 unter Par spielt Emma locker nach Hause und hat damit mit einem Top 10-Zwischenergebnis ihr Plansoll für den Eröffnungstag erfüllt.

Katharina Mühlbauer läuft am Südkurs vergeblich den Birdies nach. Da sich rasch drei Bogeys einschleichen, reisst sie bereits in der frühen Phase gefährlich großen Rückstand auf. Auch auf der vorderen Platzhälfte kann sie den Negativtrend nicht stoppen und fängt sich einen Bogey-Dreierpack ein. Birdielos und mit 80 Schlägen kommt sie zurück ins Clubhaus und wird an den folgenden Tagen alle Hände voll zu tun haben.

Leaderboard Tourschool-Finale

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Aufstieg geschafft

TOURSCHOOL 2nd STAGE – FINAL: Daniel Hebenstreit schafft in Spanien als einziger Österreicher den Sprung in die Final Stage.

Während die Jahresbesten der Challenge Tour beim Grand Final um die DP World Tourkarten und um 500.000 Euro Preisgeld fighten, muss Niklas Regner den steinigen Weg über die Tourschool gehen. Auf vier Kursen in Spanien geht die Zwischenrunde über die Bühne, wobei es über 72 Löcher um den Aufstieg in das Tourschool-Finale geht. Regner spielt in Isla Canela, Daniel Hebenstreit in Emporda sowie Felix Schulz in Almeria.

Daniel Hebenstreit läuft in Girona zwar lange Zeit dem ersten Erfolgserlebnis hinterher und kommt nur bei 1 über Par auf die finalen Löcher, mit einem roten Triplepack drückt er dann aber das Gaspedal noch durch und verschafft sich mit einer 69 (-2) eine sehenswerte Ausgangslage. Niklas Regner drückt zum Auftakt sehenswert aufs Tempo, schnappt sich bei seiner ersten Umrundung gleich sieben Birdies und kann so zwei Fehler gut wegstecken. Mit einer 67 (-5) legt sich der Youngster eine durchaus ansehnliche Basis für den angepeilten Aufstieg in die Final Stage. Felix Schulz kommt in Almeria heftig unter die Räder und steht nur mit einer 79 (+7) wieder beim Recording.

Daniel Hebenstreit beginnt zwar die zweite Runde nur mit einem Bogey auf der 10, kommt dank zweier später Birdies aber bereits im roten Bereich auf den Frontnine an und drückt sein Score mit drei weiteren Erfolgserlebnissen sogar noch zur 67 (-4), womit er nach zwei Runden ganz vorne mitmischt und sich einen recht komfortablen Puffer auf die Aufstiegsränge erarbeitet. Das gute Gefühl der Auftaktrunde kann sich auch Niklas Regner sichtlich bewahren, denn am Freitag packt der 23-jährige auf die 67 (-5) eine fehlerlose 68 (-4) drauf und mischt so weiterhin klar im Aufstiegsbereich mit. Felix Schulz steigert sich deutlich, kann damit jedoch nur wenige Plätze gutmachen.

Zwar hat Daniel Hebenstreit auf birdielosen Frontnine mit zwei Bogeys einige Probleme, mit sehenswerter zweiter Platzhälfte dreht er sein Score aber noch zur 70 (-1) und liegt so vor den letzten 18 Löchern weiterhin klar auf Kurs in Richtung Final Stage. Ganz souverän gestaltet Niklas Regner auch am Samstag wieder seine Runde, denn mit sechs Birdies bei nur zwei Bogeys bleibt er dem eingeschlagenen Weg treu und mischt nach einer 68 (-4) weiter in den Aufstiegsrängen mit. Felix Schulz steckt nach einer 72 (Par) weiterhin im letzten Viertel fest und gibt schließlich vor der Finalrunde auf.

Am Sonntag läuft Daniel lange Zeit dem ersten Erfolgserlebnis hinterher und tritt sich nach zehn anfänglichen Pars am Par 3 der 11 sogar ein Doppelbogey ein. Dank zweier Par 5 Birdies geht sich am Ende trotz eines weiteren Fehlers aber noch eine 72 (+1) aus, was als 19. für den Aufstieg in die Final Stage reicht. Damit hat der Niederösterreicher auch bereits einen großen Schritt der weiteren Karriere abgesichert, denn selbst bei einem verpassten Cut in Tarragona wird er zu etliche Starts auf der Challenge Tour kommen. Niklas Regner kann nicht mehr an die bisherigen Runden anknüpfen, rutscht mit zu hoher Fehlerquote und der 73 (+1) deutlich zurück und verpasst so am Ende doch recht klar den Aufstieg.

Übersicht Q-School

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Totalausfall in Stage 2

TOURSCHOOL STAGE 2 – Als letzter Österreicher scheitert auch Lukas Nemecz im Stechen um den Aufstieg in das heurige Tourschool-Final.

Auch im Schuljahr 2019 wird die Zwischenrunde der Tourschool ihrem Ruf als „Killerstage“ für Österreichs Tourpros voll gerecht: 5 Qualifikanten, 5 gescheitert, das heurige Tourschool-Final somit ohne österreichische Beteiligung. Während Martin Wiegele und H.P. Bacher bei der sturmgeplagten und um einen Tag verlängerten Qualifying School in aussichtsloser Position aufgaben, Timon Baltl und Lukas Lipold die Top 20 und damit den Aufstieg verpassten, hatte Lukas Nemecz zumindest noch die Chance als geteilter 20. im Alenda GC in einem Stechen aufzusteigen. Doch auch diese letzte Chance blieb ungenutzt. Als ziemlich aussichtsloser 7. Reservist fliegt auch der Grazer enttäuscht heim.

Gefürchtete Zwischenrunde der Tourschool

Martin Wiegele, Lukas Nemecz und Timon Baltl stiegen direkt in die Zwischenrunde der Tourschool ein, für die sich Lukas Lipold und H.P. Bacher erst mühsam über die Stage 1 qualifizieren mussten. Auch heuer wurde auf vier Kursen in Katalonien und Andalusien gespielt, wobei jeweils 80 Qualifikanten im Einsatz waren.

Die Stage 2 hat nicht umsonst den Ruf als Killer-Stage: alle rund 320 Teilnehmer mussten zuletzt in der 1. Tourschool-Runde oder auf der Challenge Tour in Topform agieren um überhaupt die Zwischenrunde zu erreichen. Und auf jedem der vier Kurse schafft nur jeweils ca. das beste Drittel den Aufstieg in das Tourschool-Final, wo es Mitte November um die Tourkarten gehen wird.


Lukas Nemecz legt im Alenda Golf einen richtig starken Auftakt hin. Der 30-jährige Steirer findet bei seiner ersten Umrundung satte fünf Birdies und muss auf der 11 nur ein einziges Bogey notieren. Mit der 68 (-4) bringt er sich so klar auf Aufstiegskurs. Am Freitag kommt der Steirer dann wegen extrem starkem Wind nur 10 Löcher weit und kann seine 2. Runde erst am Samstag fortsetzen, wo am Ende eine 73 (+1) herausspringt, die ihn im Starkwind klar auf Aufstiegskurs hält.

Die dritte Runde kann der 30-jährige dann am Nachmittag zwar wie geplant beginnen, durch die Verzögerung macht aber die einfallende Dunkelheit einen Strich durch die Rechnung, weshalb er auch am Sonntag wieder einen Großkampftag zu absolvieren hat. Am Sonntag kann er nur weitere drei Löcher spielen, ehe wegen des starken Sturms erneut unterbrochen werden muss. Bei einem Zwischenstand von +1 nach 11 hält er sich aber wacker im Aufstiegsbereich.

Mit starkem Finish kann der Grazer am Montag sein Tagesscore wieder auf Even Par zurückstellen und hält sich so souverän in den Top 10. Beim letzten Umlauf erwischt Nemecz eine schwarze Phase, sammelt auf einer Strecke von 8 Löchern gleich 5 Bogeys auf und schleppt mit Ach und Krach die Runde von 75 Schlägen herein.

Nemecz musste daher in ein Playoff gegen Julien Quesne (FRA) und Filip Mruzek (CZE) um den 20. und letzten Aufstiegsplatz. „Leider habe ich es nicht geschafft. Da ich jetzt nur 7. Reserve bin, flieg ich vorerst einmal heim,“ gibt er als letzter Österreicher sein Ausscheiden in der heurigen Stage 2 bekannt.


Lukas Lipold hat in Desert Springs einige Mühe, wenngleich er auf seiner Umrundung vier Birdies notieren kann. Zwei Bogeys und eine Doublette am Par 3 der 8 verhindern aber besseres als die 72 (Par), was den Neo-Pro an den kommenden Tagen zu einer Aufholjagd zwingt. Am Freitag beginnt die Runde dann zwar mit einem Birdie gut, zwei schnelle Bogeys danach bremsen ihn aber rasch wieder ein. Auch der Ausgleich kurz vor dem Turn bringt nur bedingt Sicherheit, denn nach zwei weiteren Bogeys bei nur noch einem Birdie muss er sich mit der 73 (+1) zufrieden geben, womit er hauchdünn um einen einzigen Schlag den Aufstieg verpasst.

Auch der Start in den Samstag passt mit einem Birdie perfekt, allerdings kann er an den starken Beginn nich anknüpfen und ist den gesamten weiteren dritten Spieltag vergeblich auf der Suche nach noch einem weiteren Erfolgserlebnis. Da es sich außerdem noch drei Bogeys gemütlich machen, muss er sich schließlich mit der 74 (+2) anfreunden, die ihn doch etwas zurückwirft. Mit nur zwei Schlägen Rückstand hat er aber nach wie vor die Chance und bastelt bei windigen Verhältnissen eine 72er (Par) Finalrunde zusammen. Damit heißt es nun hoffen, dass die Aufstiegsmarke noch nach hinten wandert.

„Ist wirklich schade. Heute wäre viel mehr möglich gewesen, aber es wollte auf den Grüns nicht ganz sein. Vor allem am Ende der Runde hab ich auf der 14 und der 18 noch zwei Dreiputts eingestreut. Ist zwar bitter, aber bei dem Wind kann sowas mal passieren. Es sind zwar noch einige unterwegs und es ist nach wie vor sehr windig, aber ich denke die Chance, dass es sich für mich noch ausgeht steht eher schlecht“, so Lukas Lipold direkt nach seiner letzten Umrundung.


H.P. Bacher findet sich im Club den Bonmont anfangs recht gut zurecht und liegt schon recht früh bei 2 unter Par. Erst die Par 5 Bahnen der 17 und der 1 brechen den an sich starken Rhythmus, denn nach Bogey und Doppelbogey liegt er plötzlich weit zurück. Zwar findet er dann auch auf den Frontnine noch zwei Birdies, ein weiterer Fehler lässt aber nicht mehr als die 72 (Par) zu, womit er aber immerhin noch die Aufstiegschance wahrt. Am Freitag geht dann aber so ziemlich alles schief, was schiefgehen kann, denn von Beginn an findet er keinen richtigen Rhythmus, was sich in gleich sieben Bogeys bemerkbar macht. Da er bei der zweiten Umrundung nur zwei Birdies findet, ist er mit der 77 (+5) buchstäblich im freien Fall unterwegs.

Wie auch in Alenda bläst der Wind auch in Bonmont unaufhörlich, was die Veranstalter am Nachmittag dazu zwingt dem Treiben ein Ende zu setzen. Damit kann H.P. seine dritte Runde erst am Sonntag beenden und steht nach insgesamt drei Birdies und ebenso vielen Bogeys schließlich mit der 72 (Par) beim Recording. Damit kommt er zwar der Aufstiegsmarke nur leicht näher, wahrt aber immerhin mit einer starken Schlussrunde noch die Chance sich in die Final Stage zu spielen.

Bei grenzwertigen Bedingungen versucht der Turnierdirektor noch die Schlussrunde durchzupeitschen, was auch Bacher auf 10 Löchern satte 6 Schläge kostet: „Ich hatte zu Beginn der Runde mit guten Schlägen leider keine Chance den Score zu verbessern und mit etwas Risiko gegen Mitte der Runde habe ich ein Bogey kassiert und am Par 5, 17, kurz vor Abbruch bei höchst fraglichen Verhältnissen noch ein Triplebogey, gefolgt von einem Doppelbogey auf 18. Liegende Bälle, die vom Grün geblasen wurden, Grüns die 2 Tage nicht gemäht werden konnten, so war die Situation hier in Bonmont,“ schildert Bacher und schickt dazu passend sein Video. In aussichtssloser Position gibt der Salzburger am Montag auf.


Timon Baltl zeigt zum Auftakt in Alenda, dass er dank des ohnehin bereits geschafften Aufstiegs auf die Challenge Tour über die Jahreswertung der Alps Tour ganz befreit aufspielen kann. Diese Lockerheit macht sich am Donnerstag im Alenda Golf in Form von zwei Birdies und einem Eagle bemerkbar. Da er parallel dazu nur ein Bogey notieren muss, legt er mit einer 69 (-3) einen richtig guten Auftakt hin. Wie sein Landsmann kommt auch Timon im selben Flight nur zehn Löcher weit und muss sich am Samstag schließlich mit der 77 (+5) zufrieden geben. Durch die widrigen Windverhältnisse bleibt er aber an den Aufstiegsrängen noch dran.

Auch Timon kommt erst in den Nachmittagsstunden dazu seine dritte Runde in Angriff zu nehmen und tritt sich schon rasch viele Fehler ein, womit er im Klassement regelrecht im freien Fall unterwegs ist. Insgesamt findet er zwar drei Birdies, muss aber gleich sechs Bogeys notieren und stolpert am Par 5 der 9 sogar über eine 9, was am Ende nicht mehr als die 79 (+7) zulässt. Damit beraubt er sich auch schon der letzten Chance auf den Aufstieg in die Final Stage. Daran ändert selbst die tapfere 69 zum Abschluss nichts mehr.


Martin Wiegele hat in Las Colinas am Donnerstag alle Hände voll zu tun und kommt vor allem auf den Frontnine etwas unter die Räder. Gleich vier Bogeys und sogar ein Doppelbogey machen es sich auf seiner Scorecard zum Auftakt gemütlich und da nur drei Birdies gelingen willen, muss er sich schließlich mit der 74 (+3) zufrieden geben, womit der Aufstieg in die Final Stage in weite Ferne rückt. Keine Besserung am zweiten Tag, im Gegenteil: Wiegele gehen am Weg zur 78 komplett die Birdies aus, womit der Rückstand weiter anwächst.

Auch am Samstag marschiert der Routinier nur mit einer 74 (+3) über die Ziellinie und beraubt sich damit endgültig auch der letzten Chance sich tatsächlich noch einmal ins Aufstiegsrennen zu bringen. Dank seines starken Zwischenspurts vor einigen Wochen auf der Challenge Tour hat er aber für kommendes Jahr eine durchaus gute Kategorie auf Europas zweithöchster Spielklasse inne.

„Ich bin sehr enttäuscht, nachdem ich spät in der Saison sehr fein gespielt hab, hab ich schon fest daran geglaubt, dass die Quali für die Tour noch gut möglich ist. Ich hab mich an 2007 erinnert, wo ich zwar solide gespielt hab, aber nicht so die Highlights setzen konnte, bis ich dann in Norwegen gewonnen hab und am Ende auch die Tourschool gewinnen konnte. Insgesamt glaube ich, dass ich nach der ewigen Pause schon nah dran bin aber alles noch ein wenige automatisiert ist. Es war eine verzweifelte Suche die letzten Wochen, die ich leider verloren hab“, fasst Martin Wiegele die Tourschool enttäuscht zusammen.


Aufstiegsmarke Top 20 Alenda: Par

Aufstiegsmarke Top 20 Las Colinas: -1

Aufstiegsmarke Top 20 Desert Springs: +2

Aufstiegsmarke Top 19 Bonmont: -1

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Volle Attacke zur Tourkarte

LET TOURSCHOOL FINAL: Nadine Dreher erkämpft sich mit voller Attacke und der finalen 66 noch sensationell eine volle LET Tourkarte für 2019.

Mit einer bärenstarken Leistung, wobei sie zeitweise sogar in der Pre-Qualifikation das Feld anführte, zog Nadine Dreher in das Tourschool-Finale der Ladies European Tour ein. Bereits im Vorjahr lief es für die Wienerin am Amelkis Course von Marrakesch sehr ermutigend, wo sie ebenfalls das Tourschool-Finale erreichte und dort als 61. nur um einen Schlag eine kleine Tourkarte verpasste.

Gespielt wurde auch heuer im marokkanischen Marrakesh auf zwei Kursen über 5 Runden, wobei die besten 60 von 115 Spielerinnen nach vier Runden cutteten und am Ende um 25 volle Tourkarten spielten.

Nadine muss zuerst am etwas selektiveren Palm Course ran und tut sich in der Anfangsphase entsprechend schwer. Nach ersten 9 birdielosen Löchern mit zwei Bogeys kann sie jedoch einen Gang hochschalten und mit drei Birdies sogar noch eine zartrote 71 herausquetschen, die sie schon einmal locker auf Cutkurs bringt.

Dass ihr der Amelkis-Kurs liegt, beweist Dreher in Runde 2 eindrucksvoll: mit sechs Birdies bei nur zwei Bogeys bringt sie die starke 68 herein und verbessert sich auf Position 10 – mit bereits 8 Schlägen Puffer auf die Cutmarke.

Mit dem Palm Course hat die einzige rotweißrote Tourschülerin auch beim zweiten Auftritt ihre Probleme. Vier Bogeys kann sie mit zwei Birdies nicht wirklich aufwiegen. Richtig teuer wird es jedoch am abschließenden Par 5, wo sie nach einer 9 nur die 78 notiert und damit den Großteil ihres Puffers auf den Cut einbüßt.

Zurück im Amelkis klappt prompt ihr Spiel wieder deutlich besser, dafür streikt der Putter und lässt nur ein Birdie zu. Mit der 74 revanchiert sie sich jedoch für das knappe vorzeitige Ausscheiden im Vorjahr und darf Morgen beim Kampf um die vollen Tourkarten mitmischen. Auf die Top 25, die nach 5 Runden eine volle LET-Tourkarte (Kategorie 8) lösen, fehlen jedoch bereits 6 Schläge.

Mit dem sprichwörtlichen Messer zwischen den Zähnen setzt Dreher noch einmal alles auf eine Karte und erzwingt in Amelkis ihr Glück. Highlight dabei ist der gelochte Schlag vom Fairway zum Eagle nach 7 gespielten Löchern: „Das war aus gut 130 Metern, direkt eingelocht,“ schildert sie den Moment, der ihr Spiel so richtig beflügeln sollte. Vor dem letzten Drittel der Schlussrunde fehlen noch drei Schläge. Nadine stürmt jedoch mit Birdie-Birdie-Par-Birdie ins Ziel und holt sich mit der 66 am letzten Drücker die volle Tourkarte in Kategorie 8.

>> Endergebnis LET Tourschool-Final

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Ohne volle Tourkarten

ALPS TOURSCHOOL FINAL: Keiner der 8 Österreicher schafft es in Malaga unter die Top 35 und damit zu vollem Spielrecht für die Alps Tour Saison 2019.

Für Clemens Prader, Michi Ludwig, Ralph Leitner, Max Lechner, Alexander Haslauer sowie die Amateure Lukas Lipold, Christoph Gaster und Maximilian Mayer ging es im La Cala Resort von Malaga  beim Tourschool-Finale um ihr Spielrecht auf der Alps Tour für die Saison 2019.

Prader, Leitner, Haslauer, Mayer und Gaster kämpften sich bereits tapfer durch die Vorqualifikation und wollten nun in Malaga über drei Runden noch einmal nachlegen um auf der Satellite Tour in der neuen Saison mitmischen zu dürfen. Prader, bislang eine fixe Größe auf der Deutschen Pro Golf Tour, möchte im neuen Golfjahr mehr Optionen haben und wieder auf der Alps Tour aufteen.

Im brutalen Starkwind und Regen – Clemens bricht auf der 4 sogar der Schirm – kämpft sich der Routinier dann zu einer 72 (Par), womit er sich eine durchaus gesunde Basis legt. Auch Michael Ludwig und Ralph Leitner halten ihr Score zum Auftakt gut zusammen. Die restlichen Österreicher müssen teils enorm zulegen um noch um die Tourkarten mitreden zu können.

Die Runde des Tages legt ganz klar Alexander Haslauer hin, denn am Asia Kurs findet er bei nur einem einzigen Fehler gleich sieben Birdies. Mit der sehenswerten 66 (-6) marschiert er bis auf Rang 22 nach vor und bringt sich so in eine vielversprechende Position für eine Tourkarte.

Michael Ludwig hat deutlich mehr zu kämpfen, stemmt nach einer 73 (+1) am Asia Kurs aber ebenfalls ganz sicher den Cut. Clemens Prader hingegen kommt mit einer 75 (+4) am America Kurs ordentlich unter die Räder und zeigt sich nach der Runde trotz des geschafften Cuts sichtlich sauer: „“Eine Plus 4 auf dem Mickey Mouse Platz… Ich hatte einen mega schlechten Start und konnte den ganzen Tag über nichts lochen. Wenigstens wartet morgen nochmal der Asia Kurs.“

Für die Amateure Lukas Lipold, Maximilian Lechner, Christoph Gaster, Maximilian Mayer sowie für Pro Ralph Leitner endet die Tourschool bereits am Freitag Abend und damit ohne brauchbare Kategorie für 2019.

Bitterer Finaltag

Clemens Prader pflügt zum Abschluß mit 7 Birdies über den Asia-Kurs, leistet sich aber zu viele Fehler um davon zu profitieren. Bitter vor das letzte Drittel der Runde mit zwei Doppelbogeys, die ihm den Erfolg vermasseln sollten. Mit der 73 bleibt der Tiroler von den Top 35, die Kategorie 6 und damit das volle Spielrecht erhalten, um zwei Schläge entfernt. Auch Michi Ludwig mit der 78 und Newcomer Alexander Haslauer mit der 83 müssen sich mit einer Conditional Card begnügen, womit sie nicht in alle Turniere der Third Level Tour hineinkommen werden.

>> Endergebnis Alps Tourschool

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Zurück zur Schule

OPEN DE PROVENCE – FINAL: Manuel Trappel kann auch am Finaltag im Golf International de Pont Royal mit der 72 keinen Vorstoß mehr realisieren und muss damit nun endgültig den Weg zurück auf die Schulbank nehmen.

Manuel Trappel ließ bereits am Samstag bei fast schon stürmischen Verhältnissen mit der 74 (+2) die letzte Chance auf das so dringend benötigte Topergebnis liegen. Zwar hat er am Sonntag mit einer guten Runde durchaus noch Chancen etliche Ränge gutzumachen, vorrangig muss der Vorarlberger nun aber am Formaufbau arbeiten um bei der herannahenden Tourschool reüssieren zu können.

Manuel startet mit einem Birdie auf der 10 perfekt in den Tag, kann das rote Zwischenergebnis aber nicht lange verwalten, denn schon auf der 12 muss er auch das erste Bogey notieren. Da sich Birdies danach auf den Backnine rar machen und er sich parallel dazu auf der 17 noch einen Fehler einfängt, kommt er nur im leichten Plusbereich auf der vorderen Platzhälfte an.

Auch dort will sich kein echter Rhythmus einstellen, denn schon auf der 3 geht es in der Negativspirale mit dem nächsten Fehler weiter. Manuel hat zwar die passende Antwort parat, rutscht danach aber sofort wieder zurück. Erst gegen Ende findet er noch zwei Birdies, was schließlich die 72 (Par) perfekt macht, womit sich in dieser Woche aber nur Rang 48 ausgeht.

Romain Langasque (FRA) triumphiert mit einer 67er (-5) Schlussrunde und bei gesamt 15 unter Par in seiner Heimat.

Schulstress

Nach der durchgehend zäh verlaufenen Saison – die Open de Provence waren Manuels letzte Chance mit einem Topergebnis die Tourschool noch zu vermeiden – hat er nun sogar leichten Stress, denn bereits in zwei Tagen muss er in Bogogno auf der First Stage reüssieren um ans verkorkste Challenge Tour Jahr zumindestens noch ein gutes Ende anzuhängen.

>> Leaderboard Open de Provence

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Tourcard deutlich verpasst

LATINOAMERICA TOURSCHOOL – FINAL: Berni Reiter verpasst im Club Los Lagartos von Bogota deutlich die Tourcard für die PGA Latinoamerica Tour.

Berni Reiter versucht ein zweites Mal nach 2014 in Südamerika auf der PGA Tour Latinoamerica Fuß zu fassen. Nach der Vorbereitung mit der Pro Golf Tour in Ägypten ist der Goldegger nach Kolumbien geflogen um in Bogota sein Glück bei der Tourschool zu versuchen. Die besten 10 unter den rund 100 Tourschülern lösen nach vier Tagen ein volles Ticket für die erste Hälfte der neuen Saison auf der Südamerika-Tour.

Reiter benötigt nur 7 Bahnen um mit einem Blitzstart auf 3 unter Par zu gehen. Mit Doppelbogey-Bogey verspielt er jedoch noch vor dem Halbzeitturn den gesamten Bonus wieder. Danach fällt nur noch ein einziger Birdieputt. Schlagverluste auf beiden Par 3 der Platzhälfte schreiben am Ende mit der 72 (+1) ein Ergebnis knapp über Par fest.

Am zweiten Tag verpatzt Reiter bei stürmischen Bedingungen komplett die ersten 9 Löcher: ohne Birdie, dafür mit einer 7 auf einem Par 3 und drei Bogeys erreicht er erst nach 41 Schlägen den Halbzeitturn und stürzt damit am Leaderboard weit ab. Danach fallen zwar drei Birdieputts, die jedoch angesichts weiterer Fehler nicht reichen um aufzuholen. Mit der 77 (+6) entfernt sich Berni selbst angesichts der schwierigen Bedingungen weit von den Tourkartenrängen.

Am dritten Spieltag muss Berni nun alles in die Waagschale werfen, da ihm auf die angepeilten Tourkartenränge bereits satte sieben Schläge fehlen. In der extremen Höhenlage, den windigen Verhältnissen und den ungewohnten Bedingungen kommt Berni dann aber auch am Donnerstag nicht zurecht. Nach den Frontnine muss der Goldegger bei lediglich einem Birdie drei Bogeys und sogar ein Triplebogey am Par 3, der 7 notieren und rasselt so immer weiter zurück.

Auf den Backnine konsolidiert sich sein Spiel zwar deutlich, mit noch zwei Bogeys mehr bei lediglich einem einzigen weiteren Birdie bringt er aber wie schon am Vortag nur die 77 (+6) zum Recording und hat bei bereits 14 Schlägen Rückstand nun endgültig nur noch theoretische Chancen auf eine Tourcard.

Auch am Freitag läuft bei Berni nicht mehr viel zusammen. Mit einer abschließenden 80 (+9) scheitert er schlussendlich als 73. sehr deutlich an der angepeilten Tourkarte.

>> Leaderboard Latinoamerica Tourschool

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Haarscharf vorbei

LET TOURSCHOOL-FINAL: Nadine Dreher verpasst als 61. um einen Schlag und eine einzige Position am Leaderboard eine kleine LET-Tourkarte für 2018.

In die Fussstapfen von Wolf, Schober und Mühl, die bereits ihre LET-Tourkarten für 2018 fix in der Tasche hatten, wollte sich Nadine Dreher noch zum Jahresende begeben. Dazu musste die Wienerin jedoch über 5 Tage in Marokko beim Tourschool-Final ihr besten Golf zeigen um sich im Kreis von 106 Tourschülerinnen aus 18 Nationen durchzusetzen.

Gespielt wurden vorerst je zwei Runden im Amelkis- und Palmgolf-Club von Marrakesh, ehe es danach in Runde 5 für die Finalistinnen um das volle Spielrecht für 2018 gehen sollte.

Die Wienerin, die heuer ihre Rookie-Saison auf der LET-Access-Series bestritt, eröffnet am Amelkis-Course ausgezeichnet und locht gleich ihren zweiten Birdie-Putt. Ein zwischenzeitliches Par 3-Bogey steckt die 23-jährige routiniert weg und schlüpft am Par 5 kurz vor der Halbzeit zurück in die roten Zahlen.

Zwei Schlagverluste auf den zweiten 9 drohen den erhofften starken Auftakt zu verhindern. Doch mit Birdie am Par 5 der 9 sichert Dreher den Schulauftakt in roten Zahlen ab.

Der etwas schwierigere Palmgolf-Kurs heißt Nadine dann am Sonntag mit einem Auftaktbogey unliebsam willkommen. Mit dem Birdie-Konter am folgenden Par 3 hat die Atzenbruggerin jedoch die passende Antwort parat. Kurz vor der Halbzeit spielt sie sich jedoch mit Bogey, Doppelbogey erstmals in ernste Probleme.

Auch auf den Back 9 gibt es weiter Stress und mit Bogey, Doppelbogey drei weitere Schlagverluste. Erst im Finish findet Dreher wieder den Dreh heraus und bringt sich mit zwei späten Birdies wenigstens wieder an die vorläufige Cutmarke zurück.

Am etwas einfacheren Ameliks-Kurs hätte Dreher in Runde 3 Gelegenheit gehabt wieder aufzuholen, was jedoch nicht ganz aufgehen sollte. Auf den ersten 9 Löchern fällt nur ein Birdieputt, dem zwei Schlagverluste gegenüberstehen. Immerhin verteidigt Nadine auf den zweiten 9 hartnäckig ihre Position und bringt die 73 herein.

Am 4. Spieltag muss Dreher somit zwei Schläge am härteren Palm Course aufholen um den Cut der Top 60 und damit zumindest Kategorie 9b zu erreichen. An der 10 gestartet kommt die Wienerin mit zwei frühen Bogeys zusätzlich unter Druck. Die größten Chancen liegen auf den fünf Par 5, wovon sie immerhin das zweite zu einem Birdie nutzen kann. Ein weiterer Schlaggewinn bringt sie zur Halbzeit bis auf zwei Schläge an den Cut heran.

Zwei starke Golflöcher zu Beginn der vorderen 9 Löcher bringen die geforderten zwei Schlaggewinne, die Dreher zurück innerhalb der Cutmarke bringt. Am vorletzten Loch, einem Par 3, verspielt sie mit Bogey den tapferen Kampf um zumindest eine kleine Tourkarte. Denn selbst nach der starken 71 hat Nadine einen Schlag zuviel am Konto um sich für die Finalrunde zu qualifizieren. Die Kategorie 12a, die sie aus Marokko mitnimmt, wird kaum für Starts auf der LET reichen, womit für Dreher weiterhin die LET Access Series die Golfbühne bleiben wird.

>> Endergebnis LET Tourschool-Finale

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Zwei volle Alps-Tickets

ALPS TOURSCHOOL – FINAL: Bernard Neumayer und Michi Ludwig lösen mit den besten 35 der Qualifying School ihr volles Ticket für die Saison 2018.

Bis auf Bernard Neumayer wurden alle Österreicher am stürmischen Eröffnungstag der Alps Tourschool im nicht allzu langen, aber engen La Cala Resort zu hohen Scores verblasen. Am Cut-Tag galt es den jeweils anderen Kurs (America oder Asia) zu bewältigen um als Minimalziel den Cut der Top 65 zu stemmen.

Neumayer setzte am Freitag nicht nur seine solide Vorstellung fort, sondern schob sich mit der 68 am America-Course bis unter die besten 10 vor. Michi Ludwig genügte eine bunte 73 am Asia-Kurs um als zweiter Österreicher den Cut zu stemmen und damit bereits ein eingeschränktes Spielrecht für die nächste Saison abzusichern.

Timon Baltl, Felix Schulz und Kurt Mayr blieben dagegen im windigen Malaga weit von einer Alps Tourkarte entfernt und werden in der neuen Saison auf Wild Cards angewiesen sein.

Am Samstag ging es für die 65 Finalisten um die volle Alps Tourkarte für die Top 35 nach 54 Löchern. Bei Neumayer überwiegen zwar erstmals in dieser Woche knapp die Bogeys, die Sicherheitsrunde von 73 Schlägen reicht aber solide um sich auf Platz 13 in den Tourkartenrängen zu halten.

Michi Ludwig liefert eine kampfstarke Schlussrunde ab, wobei er sich das beste für das Finish aufhebt. Mit einem späten Birdie-Doppelschlag schafft der Linzer noch auf der Zielgerade die 70er-Runde und den Sprung unter die Top 35. Platz 22 wird ebenfalls mit dem vollen Spielrecht für die Saison 2018 auf der Alps Tour honoriert.

Der Südafrikaner Albert Venter gewinnt sowohl die Vorqualifikation als auch das Tourschool-Final bei 12 unter Par. Nach 3 Runden sichern sich insgesamt 37 Spieler die große Tourkarte für 2018 in der stärksten der vier Third Level-Tours.

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Schwab im Tourkarten-Race

EUROPEAN QUALIFYING SCHOOL – 4. RUNDE: Nur Matthias Schwab spielt weitere zwei Runden um die Tourkarten. Nemecz und Trappel scheitern am Cut.

Mit Matthias Schwab, Lukas Nemecz und Manuel Trappel ist Österreich heuer mit drei Spielern bei der Final Stage der Tourschool vertreten. Schwab und Trappel haben über die abgelaufene Challenge Tour Saison bereits gute Kategorien inne, weswegen es für beide vorrangig darum geht sogar auf die große europäische Bühne zu kommen.

 

Die ersten 72 Löcher bis zum Cut

Mit der zartroten 71 legte Matthias Schwab am Hills Course im Lumine Resort schon einmal eine brauchbare Basis. Die scoretechnische Aufbauarbeit geht auch in Runde 2 nahtlos weiter: mit der 69 nistet er sich exakt bei den Top 25 nach dem ersten Drittel der Tourschool ein.

Am dritten Tag zieht Schwab am Hills Course mit drei Birdies auf fehlerlosen ersten 9 die Daumenschrauben an. Die guten Bedingungen nutzt er auch weiter aus und hat nach der 67 zur Halbzeit bereits die halbe Miete für eine Tourkarte eingefahren.

Schwab zieht auch in Runde 4 souverän und abgebrüht seine Kreise, stockt sein Konto rasch auf ein zweistelliges Ergebnis unter Par auf. Auf den zweiten 9 zeigt der Schladminger erstmals bei der Tourschool Schwächen und muss auf nur vier Löchern gleich drei Bogeys auf der Scorekarte eintragen. Seine erste Schwächephase der Woche überwindet der Tour-Rookie jedoch rasch, rettet mit Birdie am Schlussloch immer die Par-Runde und bleibt so bei insgesamt 8 unter Par souverän auf Tourkarten-Kurs.

Nemecz und Trappel ausgeschieden

Lukas Nemecz darf ebenfalls als 118. der Jahreswertung bereits mit der Challenge Tour kommende Saison planen, peilt aber eine deutlich bessere Kategorie an um auf jeden Fall in die Starterfelder zu kommen. Dazu musste aber beim 6-Tages Marathon im Lumine GC von Tarragona zumindestens der Cut gelingen. Mit der 70 zum Auftakt am Lake Course bleibt er ganz klar in Schlagdistanz zu den Aufstiegsrängen. Probleme dann auf den zweiten 18 Löchern, wofür der Grazer 73 (+1) benötigt und sich um insgesamt 3 Shots von den Tourkarten-Rängen entfernt.

Nemecz tut sich auch beim zweiten Anlauf am Hills Course extrem schwer Birdies zu finden, das ist zu wenig angesichts guter Scores am Montag. Ein Doppelbogey lässt den Steirer dann gefährlich in die schwarzen Zahlen abdriften. Erst im Finish fallen ein paar Putts, die ihn zurück in Reichweite zur Cutmarke bringen.

Am Cut-Tag macht es Luki weiter spannend: bis zur Halbzeit macht er einen Schlag gut und tanzt exakt an der Cutmarke entlang. Bitter, dass ihm danach ausgerechnet ein Par 5 mit dem Doppelbogey ein Bein stellt. Da der Putter im Finish nichts Spezielles mehr bewerkstelligt, ist für Nemecz die Tourschool diesmal bereits nach vier Tagen zu Ende.

Manuel Trappel kommt am Hills Course nicht über die 73 hinaus. Auch am Lakes Course läuft anfangs alles gegen den Vorarlberger, der sich mit drei Schlagverlusten im ersten Drittel meilenweit von den Tourkarten entfernt. Nach der 76 steht Trappel bereits mit dem Rücken zur Wand.

Tapfer bläst Trappel am Montag zur Aufholjagd, die erst durch das Doppel-Par am 13. Loch brutal gestoppt wird. Die Runde von 1 über Par lässt bereits den Dienstags-Cut in weite Ferne rücken. Die abschließende 73 besiegelt endgültig sein Ausscheiden, womit er 2018 der Challenge Tour sicher mit brauchbarer Kategorie erhalten bleiben wird.

Gespielt wird am Hills Course (HC) (Par 72) und am Lakes Course (LC) (Par 71), wobei jeder Spieler jeden Kurs zweimal absolvieren muss, ehe der Cut am Dienstag das Feld trennt. Die besten 25 und Schlaggleichen erhalten am kommenden Donnerstag ein European Tour Ticket.

Nemecz und Trappel fix auf der Challenge Tour

Für Nemecz und Trappel endet die Tourschool dennoch mit einer positiven Note. Dank des Spaniers Arnaus, der cuttet, steigt Nemecz via Alps Tour direkt in die Challenge Tour mit einer vollen Kategorie auf: „Ja habe nun als Sechster der Alps Tour Jahreswertung die volle Kategorie 13 für die Challenge Tour fürs nächste Jahr! Nachdem da in der Kategorie das Tourschool-Ergebnis die Reihung bestimmt, sogar einer der vorderen Plätze,“ kann Nemecz das vorzeitige Ausscheiden leicht verschmerzen.

Auch Manuel Trappel kann fix mit einer vollen Saison 2018 in Europas zweiter Liga planen, da er als 80. der Challenge Tour-Jahreswertung weit oben in der Kategorie 14 verbleibt, somit mit noch besseren Startchancen als im abgelaufenen Jahr.

>> Leaderboard Qualifying School

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