Schlagwort: tourschool

Florian Praegant 2015

Roter Schlusspunkt

EMC CHALLENGE – FINAL: Florian Prägant findet zum Abschluss im Olgiata GC von Rom den richtigen Schwung und beendet das Turnier mit der 68 und auf Rang 23. Martin Wiegele hingegen muss mehr Fehler als Birdies einstecken und fällt noch um einige Plätze zurück. Die letzte Chance auf eine mehr als durchwachsene Challenge Tour Saison aus österreichischer Sicht dürfte somit die Tourschool darstellen.

Mit dem Olgiata GC wartete in dieser Woche einer der schwersten Plätze Europas auf die Challenge Tour Spieler. Erschwerend kamen noch sintflutartige Regenfälle zum Auftakt am Donnerstag hinzu, die für Verzögerungen bis in den Finaltag sorgten. Florian Prägant ist am Ende der beste heimische Spieler in Italien und untermauert damit seine Nummer 2 Position Österreichs hinter Bernd Wiesberger.

Dabei hat der Kärntner zum Auftakt ordentlich zu kämpfen und „schwimmt“ sich am Donnerstag nur zur 76 (+5). Am Freitag aber zeigte er bereits auf und cuttete mit der 70 (-1) – eine der seltenen roten Runden – ohne Probleme ins Wochenende. Am Moving Day erwischte es ihn dann erneut und er fiel mit der zweiten 76 (+5) wieder um etliche Ränge zurück.

Auch der Sonntag lässt sich zu Beginn nicht nach Maß an, das anfängliche Bogey bessert er mit gleich drei Birdies auf den Backnine aber mehr als aus und marschiert mit einem Eagle auf der 1 in Riesenschritten am Tableau nach oben. Erst gegen Ende packt er noch einmal den Malkoffer aus, mit Bogey-Birdie-Bogey Finish kommt er aber mit der 68 (-3) zum Recording und nimmt so aus Italien einen 22. Rang mit.

Viermal in den 70ern

Martin Wiegele schaffte ebenfalls den Sprung ins Wochenende. Nach Runden von 72 (+1) und 73 (+2) Schlägen stellte der Cut für ihn kein Problem dar. Auch nach dem Moving Day steht die 73 (+2) auf der Habenseite, die ihn rund um Rang 20 noch in aussichtsreicher Position platziert.

Der Finaltag verläuft dann in ähnlicher Art und Weise. Nach den Backnine liegt der Routinier noch bei Even Par, auf den Frontnine nehmen dann aber die Fehler zu. Mit der bereits dritten 73 (+2) kann er im Klassement nicht nach oben klettern und beendet den italienischen Challenger auf Rang 29.

„Ich hab ein gutes Turnier gespielt auch wenn einige Male heuer schon das lange Spiel besser war, aber der Putter war diesmal eigentlich zum ersten Mal richtig gut. Der Platz ist ein absolutes Monster und er ist ganz bestimmt der schwerste Platz in Europa auf allen Touren. Es ist schade, dass sich kein Top 10 ausgegangen ist, denn es war knapp und hätte mir noch einen Platz in Irland eingebracht“, fasst Martin Wiegele die Woche zusammen.

H.P. Bacher und Lukas Nemecz scheiterten am Cut. Den Sieg sichert sich Lokalmatador Matteo Delpodio. Der Italiener notiert am Finaltag die 71 (Par) und gewinnt bei gesamt 5 unter Par.

Saison zum Abhaken

Das Jahr 2015 werden die österreichischen Challenge Tour Spieler wohl schnell aus ihren Köpfen streichen. Die Saison stellt eine der bislang schlechtesten seit Ewigkeiten dar. Lediglich Florian Prägant schaffte im Hartl Resort mit Rang 9 eine Top 10 Platzierung, ansonsten ging Golf-Österreich in diesem Jahr sprichwörtlich leer aus. Sollte kein heimischer Pro ins Starterfeld von Irland in der kommenden Woche rutschen, wonach es derzeit aussieht, stellt die EMC Challenge auch den Schlusspunkt der Saison dar.

Kein Spieler der Alpenrepublik schafft den Sprung unter die Top 120 der Order of Merit, was die letzte echte gewinnbringende Kategorie darstellt. Die Top 150 gehen sich für Martin Wiegele und Flo Prägant zwar aus, mehr als eine Trostpreiskategorie stellt dies aber nicht dar.

Beide haben aber noch die Chance der Tourschool. Florian Prägant wird bereits nächste Woche wieder in Italien abschlagen, wo auch Bernard Neumayer und Clemens Prader am Start sein werden. Martin Wiegele steigt als ehemaliger European Tour Sieger erst in der Final Stage ein. Lukas Nemecz, Christoph Körbler und Jürgen Maurer absolvierten die First Stage in Ebreichsdorf bereits erfolgreich und stehen schon sicher in der Zwischenrunde.

>> Leaderboard EMC Challenge

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Nemecz Lukas 2015

Aufstieg mal drei

TOURSCHOOL STAGE 1B – FINAL: Lukas Nemecz, Jürgen Maurer und Christoph Körbler nehmen im GC Schloß Ebreichsdorf die erste Hürde der diesjährigen Tourschool und steigen in die Zwischenrunde auf. Einige Österreicher verpassen nur denkbar knapp die Top 21.

Der Wetterumschwung in Ebreichsdorf setzt sich am Freitag gnadenlos fort. Zu stärkerem Wind gesellt sich nun auch noch Regen, was die Sache, für die um den Aufstieg in die Zwischenrunde kämpfenden Österreicher, nicht gerade angenehmer macht.

Lukas Nemecz scheint dies aber vor allem auf den Frontnine nichts auszumachen. Der Steirer, der fast die gesamte Saison über nie wirklich in Fahrt kam, findet schnell rote Einträge und geht bei 2 unter Par auf die Backnine. Dort erwischt es ihn dann aber doch, ein spätes Birdie sichert aber die 72 (Par) und somit Rang 11 ab. „Es war heute sehr windig und auch relativ kühl. Das war jedenfalls ein guter Test heute. Ich bin froh, dass ich den Aufstieg geschafft hab, auch wenn er jetzt noch nichts wert ist. Jedenfalls freu ich mich, dass die Saison noch mindestens bis Anfang November andauert“, so ein erleichterter Lukas Nemecz nach dem Aufstieg.

Die Platzierung teilt er sich mit Jürgen Maurer, der ebenfalls auf dem Weg zu einer klar roten Runde ist. Ein Triplebogey lässt aber auch bei ihm nur die 72 zu. Die positive Überraschung aus rotweißroter Sicht liefert Christoph Körbler ab. Der Jung-Pro bleibt am Weg zur 69 (-3) fehlerfrei und spielt sich so noch bis auf Rang 20 und somit gerade noch in die Aufstiegsränge der besten 21 nach vor.

Denkbar knapp

Um lediglich einen einzigen Schlag erwischt es in Ebreichsdorf gleich vier Hoffnungen aus der Alpenrepublik. Leo Astl (70), Johannes Steiner (71), Niki Wimmer (72) und Clemens Dvorak (72) teilen sich nach vier Runden den 24. Platz und weisen bei einem Gesamtscore von 2 unter Par nur einen Schlag Rückstand auf den Aufstiegsbereich auf.

Etwas deutlicher scheitern Berni Reiter (70), H.P. Bacher (76) und Rene Gruber (76) die den Bezirk Baden mit Rang 37 wieder verlassen. Uli Weinhandl (76) auf Rang 45, Robin Goger (76) auf 51 und Sebastian Wittmann (79) auf Platz 52 scheitern deutlich bereits an der ersten Stufe der diesjährigen Tourschool.

Quote verringert

Damit verringert sich auch die Quote der Aufsteiger im Gegensatz zum vorigen Jahr. 2014 – in Ebreichsdorf konnten damals wegen den Wassermassen nur drei Runden gespielt werden – schafften mit Leo Astl, Bernard Neumayer, Jürgen Maurer und Berni Reiter noch vier Österreicher den Sprung in die Zwischenrunde.

Einige Spieler, wie zum Beispiel Bernard Neumayer, der in dieser Woche bei den Porsche European Open im Einsatz ist, werden erst bei einem Parallelturnier der ersten Stufe zum Einsatz kommen. Moritz Mayrhauser scheiterte bereits in Fleesensee am Aufstieg. Martin Wiegele steigt als ehemaliger Sieger auf der European Tour erst auf der Final Stage ein.

>> Leaderboard Tourschool 1b Ebreichsdorf

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Lukas Nemecz 2015

Steirer-Duo in Position

TOURSCHOOL STAGE 1B 2015 – 3. Runde: Lukas Nemecz und Jürgen Maurer sind vor den entscheidenden 18 Löcher die einzigen Österreicher, die in Ebreichsdorf auf Aufstiegskurs liegen.

Mit starken Runden von 68 bzw. 69 Schlägen spielen sich Jürgen Maurer und Lukas Nemecz am 3. Tourschool-Tag im GC Ebreichsdorf auf 7 unter Par hoch und nehmen drei Schläge Puffer auf die Top 21 mit, die nach vier Runden in die Zwischenrunde der European Tourschool aufsteigen werden.

Ein Wetterumschwung hin zu nasskalten Bedingungen machte den Tourschülern das Leben zwar ungemütlich, den Scores tat es jedoch gut: auch Rene Gruber überzeugt mit einer 68er-Runde und weist damit als 22. bei 3 unter Par nur minimalen Rückstand auf. Alle Chancen haben weiterhin auch Niki Wimmer und Clemens Dvorak einen weiteren Schlag zurück, wobei sich Wimmer mit der 70 vorarbeiten kann, Dvorak dagegen mit der 75 seine tolle Ausgangsposition aus der Hand gibt.

Den Cut von 4 über Par schaffen insgesamt 13 von 16 Österreichern, wenn auch für die meisten eine Superrunde am Freitag Pflicht ist um weiterzukommen. Hans Peter Bacher, Uli Weinhandl und Johannes Steiner ist allemal zuzutrauen, ihre drei Schläge Defizit für den Aufstieg wegzuhobeln.

Leo Astl und Christoph Körbler stagnieren nach drei Runden scoretechnisch bei Even Par und müssen somit vier Schläge gutmachen. Die schwersten Aufgaben haben sich Sebastian Wittmann (+1), Robin Goger (+2) und Berni Reiter (+3) aufgehalst.

Die Spitzenposition nach 54 Löchern teilen sich US-Boy Dodge Kemmer sowie der Däne Kasper Estrup, die bei 12 unter Par das Ticket für die Stage 2 wohl bereits buchen dürfen.

>> Leaderboard Tourschool 1b Ebreichsdorf

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Clemens Dvorak 2015

Dreierpack

TOURSCHOOL 1B – 2. RUNDE: Bei stärkerem Wind als noch zum Auftakt haben Österreichs Vertreter im GC Ebreichsdorf großteils einige Probleme und müssen bis auf wenige Ausnahmen mit schwarzen Runden leben. Zur Halbzeit liegen lediglich Clemens Dvorak, Lukas Nemecz und Jürgen Maurer auf Aufstiegskurs.

Eigentlich wollten sich die Österreicher am Mitwoch bereits einen kleinen Puffer herausspielen um den nächsten beiden Tagen etwas gelassener entgegen sehen zu können. Nur die besten 21 nach vier Spieltagen steigen in die Zwischenrunde auf, weswegen für Fehler kaum Raum übrig bleibt.

Clemens Dvorak jedenfalls kann sein Vorhaben nahezu perfekt in die Tat umsetzen. Er packt am Vormittag im Schloß Ebreichsdorf auf die schon starke 69 (-3) vom Dienstag die 70 (-2) drauf, pendelt sich damit auf dem vielversprechenden 7. Platz ein und hat so die beste Ausgangslage aller Österreicher.

Auch Lukas Nemecz scheint zur Tourschool gerade zur richtigen Zeit wieder in Form zu kommen. Der Steirer, der die ganze Saison über nie einen wirklichen Rhythmus fand, liegt nach der 69 (-3) und bei gesamt 4 unter Par mit Rang 15 ebenfalls klar in der Aufstiegsregion.

Routinier Jürgen Maurer hat am Mittwoch im Bezirk Baden etwas mehr zu kämpfen. Er startet zwar gut, fällt gegen Ende mit Schlagverlusten aber wieder zurück und muss mit der 72 (Par) leben, die ihm vor den letzten beiden Runden aber immerhin Rang 20 einbringt.

Aufholbedarf

Jung-Pro Robin Goger rangiert nach der 73 (+1) auf Rang 31 und hat von den rotweißroten Nachzüglern so noch die besten Karten, wenngleich auch Niki Wimmer (71), Christoph Körbler (73) und Johannes Steiner (74) auf Rang 32 noch klar alle Chancen auf ein Weiterkommen haben.

Sebastian Wittmann (73), H.P. Bacher (74) und Renè Gruber (76) müssen vom 41. Platz aus am Donnerstag bereits ordentlich zulegen, fehlen doch schon vier Schläge auf die Besten 21. Leo Astl (74) auf Rang 48, Berni Reiter (72) auf 63, Wolfgang Rieder (76) auf 80 und Felix Schulz (79) auf 86 helfen wohl nur noch tiefrote Superrunden um die Hoffnung noch am Leben zu erhalten.

Die Führung in Ebreichsdorf belegt der US-Amerikaner Dodge Kemmer nach der 65 (-7) und bei gesamt 11 unter Par.

>> Leaderboard Tourschool 1b Ebreichsdorf

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Tourschool 1B – Ebreichsdorf

LIVE SCORING


Die European TOURSCHOOL 1B  2015, live aus dem GC Ebreichsdorf 2015, die 1. Station der European Tour Qualifying School. Die besten 21 steigen nach vier Runden in die Stage 2 auf.

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Ein Finne siegt

TOURSCHOOL FINAL STAGE – FINAL: Mikko Korhonen geht als großer Sieger der Tourschool 2014 hervor. Der Finne siegt bei -20.

Nach sechs nervenraubenden Tagen bei der Tourschool 2014 im spanischen Girona setzt sich in einem spannenden Finale Mikko Korhonen als Sieger bei -20 durch und löst damit das Ticket für die European Tour. Er ist der erste finnische Tourschool Sieger in der Historie der European Tour. Nach der 67 holt sich der Routinier mit einem letztlich sicheren Vorsprung den Sieg vor einem weiteren alten Bekannten. Der vierfache Turniersieger auf der European Tour, Ricardo Gonzalez, wird alleiniger Zweiter und erhält ebenso, wie die besten 25 Spieler plus Schlaggleiche, die Spielberechtigung für das Race to Dubai 2015.

Jugend-Olympiasieger Renato Paratore wird alleiniger Dritter und startet kurz nach seiner Umwandlung auf den Pro-Status auf Anhieb seine European Tour Karriere. Der 17-Jährige Italiener hatte nach fünf Tagen sensationell die Führung inne und die einmalige Chance die Tourschool als Sieger zu verlassen. Durch späte Bogeys am Ende der Runde beendet Paratore das Abenteuer mit 73 Schlägen bei gesamt -16.

Insgesamt haben sich 27 Spieler ein Recht für die European Tour besorgt, darunter Englands ehemaliger Topamateur Matthew Fitzpatrick, Joakim Lagergren sowie die Stars von der Asian Tour, Anirban Lahiri und Rikard Karlberg.

Als einziger deutschsprachiger Spieler schaffte es Marcel Schneider in das Finale der Touschool, verpasste aber den Sprung unter die besten 25 und wird daher nur zu sehr spärlichen Einsätzen auf der Tour kommen. Ähnlich ergeht es auch Gareth Maybin, Peter Lawrie, Carlos Del Moral oder Peter Whiteford.

Martin Wiegele war bereits nach vier Tagen am Cut der Tourschool gescheitert und konnte so weder eine Tourkarte noch eine bessere Kategorie für die Challenge Tour erkämpfen. Bernd Wiesberger wird somit vorerst weiterhin als rotweißrote One-Man-Show auf der European Tour vertreten sein.

>> Endergebnis Tourschool Final Stage

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Vorzeitig Schulschluss

TOURSCHOOL FINAL STAGE – 4. RUNDE: Martin Wiegele scheitert mit der 75 schon am Cut, dem Minimalziel. Somit keine Tourkarte und keine bessere Kategorie für die Challenge Tour.

 

Weder eine Tourkarte noch eine bessere Kategorie für die Challenge Tour kannMartin Wiegele beim Tourschool-Finale erreichen. Der Sieger der Tourschool 2007 ist diesmal nur ein „Hinterbänkler“ und scheitert bereits am Cut nach vier Runden. „Leider wieder nichts zum Laufen gebracht, das war enttäuschend,“ fasst er den Spanien-Ausflug zusammen.

Ein Eagle und 11 Birdies auf 72 Löchern, das ist bei insgesamt scorefreundlichen Bedingungen im PGA Catalunya einfach viel zu wenig um im dem mit Turniersiegern und Supertalenten aus aller Welt gespickten Feld zu reüssieren. Bereits der Cut der besten 70 bei 1 unter Par ist für Wiegele nicht zu stemmen, von der aktuellen Marke für eine Tourkarte von 7 unter Par ganz zu schweigen.

Der originelle Gag, den zuvor eiskalten Putter im Pizzaofen des Quartiers zu erhitzen, bringt am vierten Tag keinen Umschwung. Am schweren Stadium-Course geht Wiegele mit viel Respekt zu Werke und muss zweimal Bogeys mühsam ausbessern, was so recht und schlecht gelingt. „Zwei Bälle vom Tee verzogen und jeweils nur seitlich passen können,“ erklärt er die Bogeys.

Mit 1 über Par für den Tag geht es ins letzte Drittel der Runde und Wiegele muss riskieren um ein, zwei Birdies mehr aus dem Kurs zu quetschen. Bei dieser Übung setzt es zwei weitere Bogeys, die mit der 75 (+3) die letzten Chancen zunichte macht. „Ich habe im Finish etwas extra gegeben und auf dem Par 5 der 7 so das Bogey kassiert. An der 9 habe ich versucht den 2. Schlag zu lochen und so das Bogey kassiert.“ 2 über Par nach 4 Runden reicht nur zu Rang 90, womit der Cut um drei Schläge unerreichbar bleibt.

Die Tourschool verläuft aus heimischer Sicht generell enttäuschend, kein einziger Österreicher kann bei dieser letzten Chance seine Position für 2015 verbessern.

Wie gut das Niveau bei der Tourschool 2014 ist, stellt John Hahn eindrucksvoll unter Beweis: der Amerikaner brennt mit 12 Birdies am Tour-Course eine unfassbare 58 aufs Leaderboard, 12 unter Par! Damit pusht er sich vom 104. Platz auf Platz 12 vor. Dennoch wird es die 58 nicht in die Rekordlisten der European Tour schaffen, da an allen 6 Spieltagen mit Besserlegen operiert wird. Der Engländer Matt Ford hat bei 13 unter Par aktuell die besten Karten.
>> Leaderboard Final Stage

 

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Eagle-Boost verpufft

TOURSCHOOL FINAL STAGE – 3. RUNDE: Trotz der 68 bleibt Martin Wiegeles Rückstand zur Tourschool-Halbzeit mit 5 Schlägen unverändert.

Die zweite und letzte Chance am leichteren Tour-Course kann Martin Wiegele nicht zu einer Aufholjagd nutzen. Nach drei von sechs Runden beim Tourschool-Final fehlen weiterhin 5 Schläge zu den Tourkarten-Rängen (Top 25), für die zur Zeit stolze 6 unter Par aufgerufen werden. „Ich habe mich zwar heute noch ein bisserl besser gefühlt, aber das leider wieder nicht für eine bessere Runde genützt,“ ist der Grazer mit der 68 (-2) unzufrieden.

1 unter Par nach den ersten 54 Löchern, das reicht in dem besten Feld, das je eine Tourschool in Europa gesehen hat – unter anderem mit der Nummer 75 der Weltrangliste Anirban Lahiri und einer Flut an European Tour-Turniersiegern – nur für Rang 64. Obwohl sich Wiegele mit Runden von 74, 69 und jetzt 68 Schlägen täglich steigert, fehlt bislang vor allem eine tiefe Runde, wie sie am dritten Tag mit 63er- und 64er-Runden von Mitbewerbern abgeliefert wurden.

Im langen Spiel weiß Wiegele am Montag erstmals voll zu überzeugen, spielt praktisch fehlerfrei bis auf den Drive an der 3: „Da gabs nur einen Querpass,“ erklärt er die Entstehungsgeschichte des ersten Bogeys, dem nur noch später ein Dreiputt als Grund für einen Schlagverlust folgen sollte.

Ab in den Pizza-Ofen mit dem Putter!

Daneben geht Wiegele verschwenderisch mit seinen Chancen um, nutzt nur jene aus 3 Metern an der 6 und einem Meter am Schlussloch zum Birdie. Selbst sein bisheriges Highlight im PGA Catalunya, das Eagle an der 10 aus drei Metern, sorgt nicht für den emotionalen Boost um endlich ins Laufen zu kommen: „Der Putter ist leider so kalt wie ein Eiswürfel,“ nimmt er es mit Humor: „Aber wir arbeiten dran. Heute Abend kommt er in den Pizzaofen, den wir hier im Haus haben.“

Asiens Topstar Anirban Lahiri wird von Schwedens Urgestein Pelle Edberg an der Spitze bei 14 unter Par abgelöst. Zwei Schläge zurück folgt mit dem vierfachen European Tour-Champions Ricardo Gonzalez ein weiteres Schwergewicht. Die Skandinavier dominieren mit 8 Spielern in den Top 25 bislang das Geschehen, während Deutschlands Nachwuchs sogar noch geschlossen hinter Wiegele rangiert:Bernd Ritthammer und Alexander Knappe sind noch die Besten bei 2 über Par auf Platz 85. Noch schlimmer ergeht es den Schweizern: Raphael de Sousa (+6) und Damian Ulrich (+8) stehen bereits vor dem Ausscheiden.

Martin Wiegele
muss gemeinsam mit der besseren Hälfte des Feldes am Dienstag am schwierigeren Stadium Course ran um das Minimalziel, den Cut der besten 70 zu schaffen. Die 25 Tourkarten werden dann über weitere 36 Löcher ausgespielt, neuerlich am Stadium Course.

>> Leaderboard Final Stage

 

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Noch viel zu tun

TOURSCHOOL FINAL STAGE – 2. RUNDE: Am leichteren Tour-Course steigert sich Wiegele zur 71, was ihm allerdings nach dem ersten Drittel der Tourschool nicht weiterhilft.

Nach dem ersten Drittel des Tourschool-Finals und jeweils einer Runde am Stadium- und Tour-Course liegt Martin Wiegele weiter fünf Schläge hinter den Top 25, die am Donnerstag die letzten Tickets für die European Tour 2015 lösen werden. „Alles in allem kein guter Tage für mich. Jetzt ist wieder eine Range-Session angesagt,“ muss Österreichs einziger Vertreter im PGA Catalunya weiter mit NationaltrainerFred Jendelid am Feintuning arbeiten.

Dabei hatte Wiegele gehofft, am leichteren Tour-Course mit früher Startzeit und weniger Wind einen entscheidenden Vorstoss in die Nähe der Top 25 hin zu bekommen und den verpatzten Auftakt mit 5 Schlägen Rückstand vergessen zu machen: „Auf der Range habe ich die Bälle noch super getroffen, aber beim Rausgehen habe ich leider darauf nicht ganz vertraut,“ schildert er den holprigen Start.

Nach dem Pflichtbirdie an der 10 setzt es an der 13 das bereits zweite Doppelbogey der Woche: „einen Angstschlag links in den Grünbunker gesetzt, weil rechts das Wasser ist. Bei sehr wenig Sand im Bunker den Ball dann zu clean übers Grün gespielt und den Einmeterputt zum Bogey auch vorbei.“

Den Rest seiner zweiten Runde übersteht der Grazer zwar fehlerfrei, kann aber nicht mehr als zwei weitere Birdies bewerkstelligen, das Letzte auf Loch 6 aus drei Metern vom Vorgrün: „Auf den letzten 6 Löchern zwar besser reingefunden, aber insgesamt ein zu schlechtes Score für diesen Platz geholt, bei schwächerem Spiel als gestern.“

Mit der 69 (-1) rangiert Wiegele bei 2 über Par am Leaderboard auf Platz 73. Für die Top 25 musste man bislang 4 unter Par bewerkstelligen. Aber noch bleiben vier Runden beim Marathon um die Tourkarten.

>> Leaderboard Final Stage

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Rückstand eingebrockt

TOURSCHOOL FINAL STAGE – 1. RUNDE: Martin Wiegele brockt sich gleich zum Start der Final Stage einen Rückstand auf die Tourkartenplätze ein.

Martin Wiegele kommt bei der Final Stage der Tourschool im PGA Catalunya Resort zum Auftakt über die 74 (+2) nicht hinaus und schnallt sich damit schon früh einen unangenehmen Rucksack um. „Der Start war eigentlich ganz okay. Das war der schwerere Platz mit später Startzeit und daher auch spürbarem Wind. Morgen wird’s dann hoffentlich genau andersrum sein. Der leichtere Platz und hoffentlich lange Zeit kein Wind.“, beschreibt er die äußeren Bedingungen.

Wie üblich findet der 6-Tages Marathon in Katalonien auf zwei Kursen statt. Martin Wiegele beginnt am Stadium Course (Par 72), ehe er am Sonntag auch erstmals den Tour Course (Par 70) in Angriff nehmen muss.

Auf dem seiner Einschätzung nach schwierigerem Stadium Course kommt der Routinier eigentlich perfekt aus den Startlöchern und notiert gleich auf den ersten beiden Bahnen Birdies, die ihn schon früh weit vorne im Klassement platzieren. „Waren zwei gute Putts, einmal aus fünf Metern und dann aus drei.“

Schwächephase

Richtig konservieren kann er den Schwung des starken Beginns aber nicht, denn mit einer Doublette auf der 4 ist der komplette herausgespielte Puffer auf nur einem einzigen Loch wieder verbraucht. „Der Drive war etwas weit links und hat einen ungünstigen Kick bekommen. Dann war er unspielbar, der Drop war auch recht schwer und dann ist mir noch der Putt ausgelipped.“

Mit einem weiteren Schlagverlust auf der 7 muss er dann sogar erstmals mit einem Plus als Vorzeichen leben. „Der Wind hat gedreht und ich habs nicht bemerkt, dann war er zu kurz und im Bunker.“, erklärt er die Schlagverluste.

Danach macht sich wieder etwas die Souveränität breit, die auf der 12 in seinem insgesamt dritten Birdie des Tages mündet, das er aber postwendend wieder aus der Hand gibt. Einmal noch stellt er dann sein Tagesergebnis zurück auf Even Par, ehe er mit einem schwachen Bogey-Bogey Finish die 74 (+2) in Stein meißelt.

„Das waren zwei geblockte Drives. Der Score spiegelt aber nicht ganz die Runde wieder. Even Par hätte es sich schon verdient. Jetzt schlag ich noch ein paar Bälle mit Fred Jendelid, damit ich das Spiel noch etwas verbessern kann.“, hadert er zwar etwas mit dem Score, weiß aber, dass noch lange nichts verloren ist.

Dennoch häuft er so bereits früh einen unangenehmen Rückstand auf die angepeilten Tourkartenplätze an, hat vom 100. Rang aus aber an den nächsten Spieltagen noch genügend Zeit das Ergebnis in die richtige Richtung zu drehen. Auf die Marke der besten 25 – nur diese bekommen am Donnerstag eine European Tour Kategorie – hat er vor der zweiten Runde bereits fünf Schläge Rückstand.

>> Leaderboard Final Stage

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