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Halbwegs versöhnlich

THE PLAYERS – FINAL: Matthias Schwab und Sepp Straka machen beim 25 Millionen Event im TPC Sawgrass mit roten Runden noch ein paar Ränge gut und sorgen so für einen halbwegs versöhnlichen Abschied aus Ponte Vedra Beach.

Matthias Schwabs Probleme in dieser Saison ließen sich am Samstag gut an einer einzigen Runde ablesen, denn im Grunde spielte der Schladming-Pro wieder gutes Golf, radierte sich drei Birdies mit unerzwungenen Fehlern aber wieder aus und rutschte so im Klassement mit der 72 (Par) bis auf Rang 63 zurück. Mit den Spitzenplätzen außer Reichweite gilt es bei der letzten Umrundung nun sich mit einem positiven Gefühl von seinem ersten Players zu verabschieden.

Schon früh geht es am Sonntag dann auch in die richtige Richtung, denn der 14. Schläger im Bag ist nahezu von Beginn an perfekt auf Temperatur, ermöglicht dieser doch am Par 5 der 2 aus sieben Metern das erste Birdie. Mit souveränem Spiel kommt er danach nicht wirklich unter Druck, erst auf der 6 muss er nach verzogenem Abschlag erstmals zaubern, rettet sich aber noch zum Par.

Schwächephase egalisiert

Kurz vor dem Turn legt er sich am zweiten Par 5 nach gefühlvollem Pitch aus dem Rough die nächste richtig gute Birdiemöglichkeit auf und drückt sein Score aus 2,5 Metern auf 2 unter Par für den Tag. Zu Beginn der letzten neun Löcher hat er dann mit etwas ungenaueren Annäherungen zu kämpfen, dank richtig starkem Kurzspiel bringt er aber weitere wichtige Pars aufs Tableau. Auf der drivebaren 12 wird es dann jedoch erstmals unangenehm, da er die 4 nach Wasserball nicht mehr auf die Scorecard kratzen kann.

Der Fehler scheint auch in gewisser Weise ein Wirkungstreffer zu sein, denn am Par 3 danach rutscht er mit einem Dreiputt sogar wieder auf Level Par zurück. Immerhin schnappt er sich mit einer lasergenauen Annäherung auf der 14 und einem gelungenen Pitch am Par 5 der 16 kurz nach der Schwächephase auch die nächsten Birdies, womit er beide Fehler zeitnah wieder egalisiert. Am Ende steht er so wie schon am Freitag mit der 70 (-2) beim Recording, macht damit noch ein paar Ränge gut und tritt so als 54. wohl durchaus mit einem positiven Gefühl im Gepäck die Weiterreise zu den Valspar Championship kommende Woche an.

„Ich bin mit dem Ergebnis meiner ersten Players Teilnahme grundsätzlich zufrieden, obwohl es natürlich hätte besser laufen können. Man muss aber bedenken, dass hier 144 Weltklassespieler am Start sind und das Turnier nicht umsonst als 5. Major gilt. Es war wichtig für mich wieder Erfahrungen bei einem Top-Turnier gesammelt zu haben und FedEx Cup Punkte mitgenommen zu haben. Nächste Woche geht es weiter in Tampa“, fasst Matthias Schwab sein erstes Players kurz zusammen.

Das Beste aufgehoben

Sepp Straka konnte am Samstag aus dem gerade noch geschafften Cut kein Kapital schlagen, denn weiterhin kam der Longhitter in dieser Woche einfach nicht ins Rollen. Zwar zeigte er immer wieder fantastische Schläge, zu oft brachte er sich jedoch bereits mit den Abschlägen in die Bredouille und hatte so immer wieder hart zu kämpfen, weshalb er die Finalrunde nur vom 73. Platz auf in Angriff nimmt.

Wie schon in den Tagen zuvor leidet auch am Sonntag wieder die Genauigkeit der Drives. Zwar nimmt er sehr souveräne anfängliche Pars mit, nachdem jedoch sowohl auf der 1 als auch auf der 2 die Abschläge zu weit nach rechts ziehen, hat er keine Chance sich früh Birdiemöglichkeiten auflegen zu können.

Nach ausgelassener Chance aus vier Metern am ersten Par 3, findet dann auch auf der 4 der Abschlag wieder nur das Rough. Sepp quetscht den Ball aber stark raus und chippt danach aus kurzer Distanz sogar ein, womit er den ersten roten Eintrag des Sonntags auf die Habenseite zaubert. Das Erfolgserlebnis schärft sichtlich auch das lange Spiel, denn nach starkem Drive und noch besserem Approach lässt die 7 ein weiteres Birdie springen.

Next Stop: Austin

Die heiße Phase kühlt allerdings am darauffolgenden Par 3 spürbar ab, denn aus dem Sand geht sich das Up & Down zum Par nicht mehr aus. Nach verpasstem Par 5 Birdie auf der 11 sorgt er am drivebaren Par 4 der 12 für das nächste Highlight, da er nach weiterem Abschlag ins Rough und zu kurzem Pitch zum zweiten Mal am Sonntag direkt einchippt und sich so das nächste Birdie abholt. Das bringt den gebürtigen Wiener auch sichtlich wieder richtig ins Rollen, denn am Par 3 danach spielt er den Teeshot perfekt in den Slope und lässt sich nur gut 1,5 Meter zu einem weiteren Schlaggewinn übrig.

Nur knapp verpasst er am berühmten Inselgrün der 17 nach weiterem starken Teeshot noch ein weiteres Birdie und lässt auch am Horrorloch des Vortages, der schwierigen 18, am Sonntag nichts mehr anbrennen, womit er zum Abschluss die durchaus sehenswerte 69 (-3) in trockene Tücher bringt und so mit Platz 65 für ein halbwegs versöhnliches Ende sorgt. Kommende Woche legt Sepp nach vier anstrengenden Wochen eine kurze Spielpause ein, ehe es danach beim WGC-Match Play in Austin im Duell Mann gegen Mann für ihn weitergeht.

Scottie scheffelt Titel und Millionen

Scottie Scheffler (USA) zeigt am Sonntag der Konkurrenz nur die Rückleuchten und triumphiert mit einer 69er (-3) Finalrunde und bei gesamt 17 unter Par mit gleich fünf Schlägen Vorsprung auf Tyrrell Hatton (ENG). Nachdem der Engländer mit 29 Schlägen für die Back 9 einen neuen Sonntags-Rekord in Sawgrass setzte und die Latte im Clubhaus aus 12 unter Par gelegt hatte, schüttelte Scheffler zu Beginn der Back 9 lockere 5 Birdies in Folge aus dem Handgelenk und setzte sich mühelos von den Verfolgern ab.

Der Texaner streift mit dem Sieg beim Players nicht nur satte 4,5 Millionen Dollar Preisgeld ein, sondern setzt sich auch in der Weltrangliste wieder an die Spitze.

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Matthias Schwab

Verkehrte Richtung

THE PLAYERS – 3. RUNDE: Matthias Schwab kann mit den durchwegs besseren Scores nicht mithalten und rutscht im TPC Sawgrass mit einer 72 (Par) um etliche Ränge zurück. Sepp Straka kann aus dem gerade noch geschafften Cut am Moving Day mit einer 74 kein Kapital schlagen.

Matthias Schwab steckte am Freitag einen zähen Start sehenswert weg und arbeitete sich am Ende mit starkem Spiel und heißem Putter sogar noch zu einer 70 (-2), womit er schlussendlich sogar recht locker ins Wochenende cuttete. Am Moving Day gilt es nun an die gezeigte Performance der 2. Runde anzuknüpfen, denn bei dem recht dichgedrängten Leaderboard könnte er mit einem gelungenen Moving Day etliche Ränge gutmachen.

Genau daran arbeitet er dann auch von Beginn an, denn auf der 10 verfehlt die Annäherung zwar sein Ziel, der Schladming-Pro puttet jedoch kurzerhand von außerhalb des Grüns ein und nimmt so ein sehenswertes anfängliches Birdie mit. Ein zu kurzes Wedge verbaut ihm dann zwar am darauffolgenden Par 5 den roten Doppelpack, mit recht souveränen Pars macht er danach jedoch nichts verkehrt.

Erste Fehler

Ab der 14 wird es dann jedoch zusehends unangenehmer, denn zunächst kann er nach verpasstem Up & Down aus dem zähen Rough das Par aus fünf Metern nicht mehr kratzen und tritt sich nach weiterer zu kurzer Annäherung auf der 15 gleich den nächsten Fehler ein, womit er rasch sogar in den Plusbereich abrutscht. Am Par 5 der 16 stopft er dann aber den fälligen Dreimeterputt zum zweiten Birdie und bremst die sich zu drehen beginnende Negativspirale rasch wieder ab.

Nach wichtigen Pars auf den schweren Löchern der 17 und 18 knallt er auf der 1 die Annäherung bis auf einen guten Meter zur Fahne, allerdings streikt plötzlich der Putter und ermöglicht noch nicht den erneuten Sprung in die roten Zahlen. Nach starkem Parsave am Par 3 der 3 ergibt sich auf der 4 eine ganz ähnliche Situation wie kurz nach dem Turn und diesmal lässt er sich die Birdiechance nicht mehr entgehen.

Allerdings rutscht er auch sofort wieder zurück, da er sich nach eingebunkertem Drive mit einem Dreiputt vom Vorgrün sein drittes Bogey eintritt. Konter kann er danach keinen mehr setzen und bringt so schließlich die 72 (Par) ins Clubhaus, womit er angesichts deutlich besserer Scores etliche Ränge verliert und sich erst auf Rang 63 wieder einpendelt.

Nach der Runde gibt er sich doch etwas zerknirscht: „Ich habe über weite Strecken gutes Golf gespielt, musste aber wegen einiger Fehler drei Schlagveruste einstecken. Zwar konnte ich diese mit Birdies ausbessern, aber eine Par-Runde reicht in diesem Feld nicht um eine Topplatzierung einfahren zu können. Mit einer starken vierten Runden könnte sich aber noch ein Vorstoß ins Mittelfeld ausgehen.“

Zäher Samstag

Sepp Straka sorgte am Freitag für eine wahre Zitterpartie. Lange Zeit deutete nichts auf ein Erreichen des Wochenendes hin, bis er im Finish noch wichtige Birdies fand und so noch die 72 (Par) erkämpfte. Durch die Gewitterunterbrechung musste er so sogar über Nacht zittern und hoffen, dass die Cutmarke am Samstag bei der Fortsetzung noch auf 2 über Par springt. Am Ende sollte das Daumendrücken von Erfolg gekrönt sein, weshalb er am Wochenende nun wohl alles daran setzen wird um das Feld von hinten aufzurollen.

Der Start gelingt auf der 10 nach getroffenem Fairway und Grün sowie sicherem Zweiputt ganz unaufgeregt. Mit leichten Ungenauigkeiten beraubt er sich danach selbst etwas guter Birdiechancen, immerhin stellen weitere Pars noch keinerlei Problem dar. Wie bei Landsmann Matthias Schwab ändert sich dies jedoch auf der 14, denn nach verfehltem Grün kann er sich nicht mehr zum Par scramblen und muss den ersten Fehler einstecken.

Score baden gegangen

Auf der 16 passt dann aber erstmals so richtig alles zusammen, denn nach einem Vollbrett vom Tee hat er keinerlei Probleme das Grün zu attackieren und lässt aus drei Metern schließlich sogar den Adler auf der Scorecard landen, womit er erstmals auch das Minus aufleuchten hat. Das scheint die Nummer 31 der Welt auch so richtig aufzuwecken, wie ein perfekter Teeshot am berühmten Inselgrün gefolgt von einem Zweimeterputt zum nächsten Schlaggewinn beweist.

Die 18 wird dann aber zu einem echten Spielverderber, denn vom Tee wassert er gleich zweimal und marschiert am Ende nur mit einem Triplebogey in die 1. Teebox weiter, womit er klarerweise wieder deutlich zurückfällt. Danach stabilisiert er sein Spiel zwar wieder, kann jedoch keinen Konter setzen und rutscht schließlich auf der 7 und der 8 nach verpasstem Sand Save bzw. vergeblichem Scrambling noch weiter zurück.

Zum Abschluss nimmt er dann nach sehenswerter Attacke zwar noch ein Par 5 Birdie mit, mehr als die 74 (+2) geht sich so aber nicht aus, was ihn im Klassement bis auf Rang 73 zurückrutschen lässt. Scottie Scheffler (USA) startet nach einer 65 (-7) und bei gesamt 14 unter Par als Führender in die letzte Runde.

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Wacker gekämpft

THE PLAYERS – 2. RUNDE: Matthias Schwab kämpft sich im TPC Sawgrass nach anfänglichen Problemen noch zu einer 70 und cuttet trotz der verpatzten Auftaktrunde noch ins Wochenende. Sepp Straka findet späte Birdies und muss nach der 72 (Par) lange Zeit um den Cut zittern, am Ende kann aber auch er noch durchatmen.

„Been there, done that“ beschreibt die Auftaktrunde von Matthias Schwab beim 25 Millionen Event an der Atlantikküste Floridas wohl am besten, denn einmal mehr zeigte er zwar immer wieder starkes Golf, zerstörte sich die Runde jedoch mit unerzwungenen Fehlern und stand am Ende nur mit der 75 (+3) wieder im Clubhaus. Damit wird der Rohrmooser am Freitag auf jeden Fall zumindest unter Par spielen müssen um den Cut noch stemmen zu können.

Gleich auf der 1 hat er allerdings mit einigen Schwierigkeiten zu kämpfen, nach verfehltem Fairway und Grün scrambled er sich aber dank eines starken Putts aus der Collection Area noch zum anfänglichen Par. Nachdem sich am Par 5 danach das Up & Down zum Birdie nicht mehr ausgeht, wird es schließlich am ersten Par 3 richtig unangenehm, denn ein zu kurzer Teeshot mündet in einem Bogey, womit er sich immer weiter vom rettenden Cut-Ufer entfernt.

In Folge stabilisiert er zwar sein Spiel, bringt den Putter aber noch nicht auf die benötigte Temperatur und muss so weiterhin auf das erste Birdie warten. Erst kurz vor dem Turn kann der Schladming-Pro dann erstmals durchatmen, nachdem am Par 5 der Birdieputt aus knapp fünf Metern sein Ziel findet. Selbst der immer schwieriger zu kalkulierende Wind kann dem Steirer das erspielte Momentum zu dieser Zeit nicht nehmen, wie ein Superputt aus gut zehn Metern zum nächsten Birdie auf der 12 beweist.

Sehenswert durchgezogen

Stark kratzt er danach nach einem etwas zu forschen ersten Putt noch das Par und da sich das Gerät fürs Kurzgemähte auch weiterhin recht spendabel zeigt, geht sich auch auf der 15 aus vier Metern ein Birdie aus. Da nahezu zeitgleich die Cutmarke auf 1 über Par zurückspringt, liegt Matthias erstmals sogar auf Wochenendkurs. Am berühmten Inselgrün der 17 kommt dann wieder etwas Stress auf. Zwar bleibt der Ball noch trocken, aus dem 2nd Cut Streifen bringt er den Ball aber nicht zwingend zur Fahne. Gut, dass auf den Putter aus vier Metern auch weiterhin Verlass ist.

Nachdem er sich auch auf der schwierigen 18 noch zu einem abschließenden Par scrambled und so schließlich die 70 (-2) ins Clubhaus bringt, kann er endgültig durchatmen, denn der Wochendeinzug ist damit abgesichert. Durch die verschärften Verhältnisse wird er am Ende sogar noch bis auf Rang 50 nach vorne gespült.

„Es war heute wirklich schwierig, denn ich war schon früh 1 über und damit drei bis vier Schläge vom Cut weg. Da war die Stimmung schon eher mau. Ich hab mich dann aber zurückgekämpft, hab wirklich gute Schläge gemacht und wichtige Birdies mitgenommen. Vor allem bin ich dann fehlerlos geblieben, was auf dem Platz echt gut war. Ich hoffe jetzt, dass 1 über Par reicht fürs Wochenende“, fasst er die Runde danach kurz zusammen.

Einige Probleme

Sepp Straka war am Donnerstag lange Zeit gut unterwegs und mit solidem Spiel klar in Schlagdistanz zu den Top 10. Wie aus dem Nichts erwischte es den Longhitter jedoch auf der 4 nach Wasserball mit einem Doppelbogey, was komplett den Rhythmus kostete und am Ende nur die 74 (+2) zuließ. Somit muss der Longhitter am Freitag Vormittag in Ponte Vedra Beach bereits eine kleine Aufholjagd realisieren um nicht bereits am Cut zu scheitern.

Ganz sicher findet er auf der 1 Fairway und Grün und sackt mit einem souveränen Zweiputt ein absolut stressfreies erstes Par ein. Bereits auf der 2 schnellt der Puls jedoch etwas in die Höhe, denn nach verzogenem Drive hat er aus den Bäumen alle Hände voll zu tun um nicht bereits früh den ersten Schlag abgeben zu müssen. Erneut stellt ihm dann aber die 4 ein Bein, denn aus dem Rough bringt er den Ball am Grün nicht unter und kann so am Ende den ersten Fehler nicht mehr verhindern, womit der Cut in immer weitere Ferne rückt.

Auch danach hat er alle Hände voll zu tun und da sich nach dem nächsten in den Bäumen versteckten Abschlag auch auf der 6 das Par nicht mehr ausgeht, wird es langsam aber sicher für den ehemaligen Georgia Bulldog richtig ungemütlich. Immerhin scheint sich danach der 14. Schläger im Bag langsam zu erwärmen, denn auf der 7 holt er sich aus 4,5 Metern das erste Birdie ab. Statt noch vor dem Turn am Par 5 der 9 weiter nachzulegen, tritt er sich nach misslungener Grünattacke und vergeblichem Scrambling sogar noch ein weiteres Bogey ein und rutscht so prompt wieder weiter zurück.

Starkes Finish

Das kühlt auch den Putter wieder deutlich ab, denn am Par 5 der 11 legt er sich im immer böiger werdenden Wind eine weitere gute Möglichkeit auf, lässt diese aus drei Metern jedoch ungenützt verstreichen. Sofort rächt sich dies auch bitter, da er sich nach einem weiteren verfehlten Fairway nicht zum Par arbeiten kann und so mittlerweile richtiggehend abgeschlagen zurückliegt. Immerhin holt er sich auf der 15 sehenswert aus gut zehn Metern sein zweites Birdie ab und gibt sich so selbst noch einmal eine Initialzündung, denn auch vom Par 5 der 16 nimmt er einen roten Eintrag mit und pirscht sich so noch einmal etwas näher an die gezogene Linie heran.

Nach nervenstarkem Parsave am Inselgrün der 17 zieht dann der Abschlag am schwierigen Schlussloch zu weit nach rechts, Sepp knallt den Ball von den Piniennadeln aus aber stark aufs Grün und stopft den Birdieputt, der ihm noch die 72 (Par) ermöglicht. Damit rangiert er zwar nach Ende seiner Runde zwar hinter der Cutmarke, nach langer Zitterei hat aber auch er noch die Gewissheit, dass es mit einer Punktlandung als 65. fürs Wochenende reicht.

Adam Svensson (CAN) startet nach einer 67 (-5) und bei gesamt 9 unter Par als Leader in den Moving Day. Jon Rahm (ESP) musste vor der zweiten Runde aufgrund einer Erkrankung vorzeitig aufgeben.

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Wackelige Auftritte

THE PLAYERS – 1. RUNDE: Sepp Straka und Matthias Schwab legen im TPC Sawgrass mit eine 74 (+2) bzw. 75 (+3) wackelige Auftaktrunden hin und müssen am Freitag bereits eine Aufholjagd zur Cutlinie starten.

Den Sepp Straka von der Honda und nicht von der Arnold Palmer hoffen die Fans beim Players Championship zu sehen. Die Wahrscheinlichkeit dazu ist auch durchaus gegeben, marschierte er doch im Vorjahr im berühmten TPC Sawgrass zu einem 9. Platz, ebenfalls nachdem er kurz zuvor den Cut in Bay Hill verpasst hatte. Vor allem das Layout kommt dem Wiener durchaus entgegen, was er auch gleich auf der 10 unter Beweis stellt, denn nach starkem Abschlag knallt er den Ball bis auf einen halben Meter zur Fahne und lässt sich die anfängliche Birdiechance nicht entgehen.

Zwar verpasst er am darauffolgenden Par 5 nach verzogenem Drive noch gleich das nächste Birdie, misst dafür auf der 12 ein weiteres Wedge perfekt an und holt sich aus nicht einmal zwei Metern bereits den zweiten roten Eintrag ab. Richtig stabil notiert er danach Pars auf die Scorecard, bis er auf der 15 aus 130 Metern das Grün verfehlt, danach den Chip zu stark dosiert und den Parputt aus knapp drei Metern nicht im Loch unterbringt.

Doppelbogey aus dem Nichts

Der Longhitter zeigt sich vom Fehler aber einigermaßen unbeeindruckt, zieht weiterhin seinen zurechtgelegten Gameplan durch und holt sich am Par 5 der 2 nach nur knapp zu kurzer Grünattacke und gefühlvollem Bunkerschlag das dritte Birdie ab. Da er auf der 4 jedoch die Annäherung zu kurz berechnet und vor dem Grün ins H2O baden schickt, steht sein Score nach einem durchaus vermeidbaren Doppelbogey jedoch plötzlich wie aus dem Nichts wieder bei Level Par.

Des Schlechten nicht genug zieht der Abschlag danach zu weit nach rechts und aus dem Rough bringt er den Ball nur hinterm Grün im Bunker unter, von wo aus es prompt den nächsten Schlagverlust setzt. Immerhin legt er auf der 7 die Annäherung bis auf knapp zwei Meter zur Fahne und dreht damit sein Tagesergebnis sofort wieder auf Even Par zurück. Da er sich nach verfehltem Grün danach jedoch am langen Par 3 der 8 nicht mehr zum Par scramblen kann, leuchtet auch prompt wieder +1 neben seinem Namen am Leaderboard auf.

Zwar legt er sich am Par 5 der 9 zum Abschluss dann noch eine durchaus machbare Birdiechance auf, aus drei Metern will der 14. Schläger im Bag aber überhaupt nicht mehr mitspielen und brummt ihm sogar noch ein Dreiputtbogey auf. Am Ende steht er so nur mit der 74 (+2) beim Recording und muss am Freitag Vormittag vom 94. Platz aus bereits zu einer Aufholjagd ansetzen, will er auch am Wochenende noch mit von der Partie sein.

Frühen Fehler weggesteckt

Matthias Schwab feiert im Tour-Hauptquartier sein Debüt. Zugleich ist das 25 Millionen Dollar-Turnier mit allen Weltstars das höchstdotierte, bei dem er je mitwirken durfte. Gleich zu Beginn bringt er sich mit einem verzogenen Abschlag auf der 10 ziemlich in die Bredouille, bringt den Ball jedoch aus den Piniennadeln stark zum Grün und kratzt dank gelungenen Chips noch das Par. Am darauffolgenden Par 5 gelingt diese Übung dann aber nicht mehr, denn nach weiterem verzogenen Drive und eingebunkerter Annäherung kann er das erste Bogey nicht mehr verhindern.

Danach allerdings stabilisiert er sein Spiel doch zusehends und kann schließlich aus der ersten wirklich guten Annäherung auf der 15 auch Kapital schlagen, nachdem er sich die Chance aus einem guten Meter nicht mehr vom Putter nehmen lässt. Richtig lange währt die Freude jedoch nicht, denn auf der berühmten 17 bunkert er sich in unangenehmer Lage ein, bringt den Ball beim ersten Versuch nicht aus dem Sand und steht am Ende sogar nur mit dem Doppelbogey in der 18. Teebox.

Kuriose Situation

Den Schock steckt er aber gut weg, nimmt zunächst auf der 18 ein souveränes Par mit und knallt auf der 1 den Approach bis auf einen Meter zur Fahne, womit er sich rasch einen Schlag wieder zurückholen kann. Kurios wird es dann am Par 5 danach, denn Matthias nimmt Risiko, verzieht die Grünattacke jedoch deutlich nach links und parkt den Ball mitten in einem fahrenden Cart. Nach kurzen Diskussionen mit einem Rules Official ist der straffreie Drop wie erwartet kein Problem, was am Ende in einem Par mündet.

Mit der Genauigkeit hat der Rohrmooser jedoch auch danach weiterhin zu kämpfen, was sich auf der 5 nach versandetem Approach auch scoretechnisch in Form eines weiteren Bogeys unangenehm bemerkbar macht. Ein Unglück kommt für Matthias in dieser Phase auch nicht allein, denn der nächste Abschlag zieht weit nach rechts in die Bäume. Zwar kann er die Kugel rausquetschen, einen weiteren Schlagverlust kann er aber dennoch nicht verhindern.

Am abschließenden Par 5 der 9 ergibt sich nach starkem Pitch dann zwar noch eine Birdiechance, aus knapp zwei Metern kann er diese jedoch nicht verwerten und steht so am Ende nur mit der 75 (+3) beim Recording, was ihn am Freitag vom 109. Platz aus bereits zu einer Aufholjagd zwingt, soll das Wochenende nicht ohne den Schladming-Pro über die Bühne gehen.

„Es war wieder eine ähnliche Runde wie ich sie leider in den letzten Wochen zu häufig spiele. Gute Schläge wechseln sich mit unerzwungenen Fehlern immer wieder ab und zerstören so mein Score. Ich werde geduldig weiter an meiner Form arbeiten und hoffe, dass ich so bald zu einem konstanten Spiel finde. Das Leaderboard ist nach der ersten Runde noch recht eng, weshalb der Cut mit einer guten Runde durchaus noch in Reichweite liegt“, spart Matthias nicht mit Selbstkritik.

Chad Ramey (USA) packt am Donnerstag eine fehlerlose 64 (-8) aus und diktiert damit nach den ersten 18 Löchern das Tempo.

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Beim 5. Major

THE PLAYERS – VORSCHAU: Mit Sepp Straka und Matthias Schwab stehen beim Megaspektakel im TPC Sawgrass gleich zwei Österreicher in den Teeboxen und hoffen beim inoffiziellen 5. Major eine gute Figur abgeben zu können.

Jahr für Jahr ist die Spannung im Vorfeld des Flaggschiff-Events der PGA Tour regelrecht greifbar, denn nur wenige Turniere können mittlerweile auf soviele hautenge Entscheidungen, Dramen und Historie zurückblicken wie das Players in Ponte Vedra Beach. Nicht zu unrecht gilt das mittlerweile auf 25 Millionen Dollar aufgeblasene Event als inoffizielles 5. Major, was sich nicht nur am zu vergebenden Preisgeld und den FedEx-Cup Punkten ablesen lässt, sondern klarerweise auch am Starterfeld, denn so ziemlich alles was noch Rang und Namen im Golfsport hat, steht in dieser Woche im TPC Sawgrass in den Teeboxen.

„Pete Dye’s teuflisches Meisterwerk“, so die TV-Einleitung vor wenigen Jahren, wird wohl auch heuer wieder für unvergessliche Momente sorgen. Vor allem die 17 – das weltberühmte Inselgrün des kurzen Par 3 – könnte sich einmal mehr als Spaßbremse entwickeln, denn nicht wenige Male ging ein schon sicher geglaubter Sieg kurz vor Ende des Turnieres eben dort noch baden. Die Charakteristik und die Historie des einzigartigen Par 72 Geländes beim Headquarter der PGA Tour haben wir >> hier in einem eigenen Artikel näher beleuchtet.

Auch zwei Österreicher hoffen beim Topturnier gute Figur machen zu können, wobei Sepp Straka vor allem bei seinem Debüt am ersten Tag mit einer 69 (-3) durchaus zu überzeugen wusste. Leider wurde der Longhitter danach von der gerade fahrt aufnehmenden Corona-Pandemie ausgebremst und konnte somit durch den Abbruch an den starken Auftakt nicht mehr anknüpfen. 2021 kam er nicht wirklich ins Rollen und scheiterte bereits am Cut. In seiner Super-Saison vergangenes Jahr schnappte sich der gebürtige Wiener dann aber mit Rang 9 sogar ein Topergebnis, was untermauert, dass ihm das anspruchsvolle Gelände durchaus entgegenkommt.

Generell kann man heuer doch einige Parallelen zur letzten Saison ziehen. Zwar überstrahlte letztes Jahr der Sieg bei der Honda Classic naturgemäß alles, doch auch heuer wusste er im PGA National mit Rang 5 wieder zu überzeugen. Wie nach dem Sieg scheiterte er danach auch diesmal wieder am Cut bei den Arnold Palmer Invitational, somit könnte in Ponte Vedra Beach womöglich alles für ein weiteres Topergebnis angerichtet sein. Los geht es für Sepp am Donnerstag mit später Startzeit um 18:23 MEZ auf der 10.

Erstmals dabei

Matthias Schwab ist erstmals beim Flagship-Event mit von der Partie und hofft am Stadium Course endlich die Konstanz richtig in den Griff zu bekommen. Immer wieder zeigt der Schladming-Pro bereits seit Monaten richtig gute Ansätze, was sich auch teils in tiefen Runden wiederspiegelt. Mit leichten Ungenauigkeiten im langen Spiel und Problemen auf den Grüns bremst er sich jedoch selbst fast Woche für Woche am Weg zu einem Topergebnis selbst aus.

Laut eigener Aussage weiß der Rohrmooser aber woran er arbeiten muss und meint selbst, dass lediglich noch Kleinigkeiten fehlen, ehe es in seinem Spiel richtig „klick“ macht. Gerade beim 25 Millionen Dollar Turnier in Florida wäre nun der perfekte Zeitpunkt sein Spiel von Tee bis Grün wirklich auf Schiene zu haben, denn mit einem Topresultat könnte er sich womöglich bereits etlicher Sorgen in Sachen Spielrecht für kommende Saison entledigen. Wie sein Landsmann beginnt auch Matthias am Donnerstag erst mit später Startzeit um 18.12 MEZ auf der 10.

Einziger Wermutstropfen ist wohl die Tatsache, dass dem Turnier der Titelverteidiger abhanden gekommen ist, denn durch den Wechsel zu LIV ist Cameron Smith (AUS) klarerweise auch fürs Players nicht mehr startberechtigt. Das Wetter könnte sich eher untypisch für Florida durchaus wechselhaft präsentieren. Vor allem am Freitag könnten sich auch Schauer ins Geschehen einmischen, auch der Wind könnte sich als unangenehmer Faktor etablieren. Immerhin sorgen rund 25 Grad Celsius für optimale Golftemperatur.

 

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Aus den Träumen gerissen

THE PLAYERS – 2. RUNDE: Sepp Straka zeigt am Samstag im Starkwind von Ponte Vedra Beach lange Zeit grandioses Golf und schließt sogar bis auf einen einzigen Schlag zur Spitze auf. Erst das berühmteste Inselgrün der Golfwelt reißt den Longhitter im TPC Sawgrass dann jäh aus den Träumen. Immerhin hat er nach einer 74 (+2) zumindest den Cut bereits fix in der Tasche.

Sepp Straka zeigte sich bislang extrem nervenstark, denn beim von Regen und Wind geplagten Players musste er gleich über drei Tage lang an der Auftaktrunde basteln, brachte schlussendlich aber eine richtig starke 69 (-3) zum Recording, was ihm eine durchaus vielversprechende Verfolgerrolle bescherte. Nur Minuten nach der Unterschrift auf der Scorecard heißt es für Österreichs Powergolfer auch schon wieder zurück zur 1. Teebox um Runde 2 zu starten.

Perfekt legt er im unglaublich schwierig zu kalkulierenden Wind dann den Abschlag aufs Fairway und zündet in Folge auch ein starkes Eisen aufs Grün. Da dann auch am Kurzgemähten aus vier Metern alles zusammenpasst und der Putt über die rechte Kante ins Loch kippt, geht sich sogar der Traumstart mit Birdie aus. Bei den brutalen Verhältnissen kann sich Sepp in der frühen Phase auch auf sein kurzes Spiel verlassen, denn aus unangenehmer Roughlage chippt er am Par 3 der 3 den Ball stark zur Fahne und kratzt aus einem guten Meter noch das wichtige Par.

Sicher unterwegs

Auf den Löchern danach präsentiert sich der Georgia Bulldog von Tee bis Grün unglaublich sicher, hat allerdings etwas Pech, dass gefühlvolle Putts knapp nicht fallen wollen. Nach einem weiteren lasergenauen Eisen auf der 7 spielt dann aber aus drei Metern auch der 14. Schläger im Bag wieder sehenswert mit und bringt ihn mit dem zweiten Birdie endgültig bis ins absolute Spitzenfeld nach vor. Ein eingebunkerter Teeshot und eine deutlich zu kurze Annäherung am Par 5 der 9 münden dann kurz vor dem Turn auch im ersten Schlagverlust des Tages.

Eine leicht wackelige Phase vom Tee beendet er dann am kurzen Par 4 der 12, denn mit einem starken Pitch und einem gefühlvollen Viermeterputt drückt er sein Score wieder auf 2 unter Par für den Tag und schließt damit auch wieder bis auf einen Schlag zum Führungsduo auf. Richtig lange währt die Freude jedoch nicht, da er sich auf der 4 von Bunker zu Bunker manövriert und am Ende den Parputt knapp nicht im Loch unterbringt.

Am letzten Par 5 der Runde kann er dann zwar aus einem wahren Vollbrett vom Tee nicht wirklich Kapital schlagen, da er das Eisen aus gut 170 Metern deutlich zu weit links ansetzt, ein starker Chip und ein sehenswerter Putt aus zwei Metern münden schließlich aber im nächsten Birdie, womit er erneut bis auf einen einzigen Schlag zur Spitze aufschließt.

17 als Spielverderber

Doch wie schon so oft ist es die 17 die Träume kurz vor Ende einer Runde noch zu Albträumen werden lässt, was auch Sepp am Samstag bitter erfahren muss. Mit gleich zwei Wasserbällen zerstört er sich die gesamte starke Runde und rutscht mit der 7 am Par 3 sogar ins hintere Mittelfeld zurück. Immerhin gelingt die zähe 18 unaufgeregt mit einem sicheren Par, was ihn die 74 (+2) unterschreiben lässt und ihn immerhin trotz der hohen Nummer am Inselgrün bereits sicher in den Moving Day aufsteigen lässt.

Da nahezu das halbe Feld die 2. Runde aufgrund der ewig langen Verzögerungen erst am Sonntag beenden kann, steht derzeit noch nicht fest von welcher Position aus Sepp Straka die 3. Runde in Angriff nehmen wird.

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Nerven behalten

THE PLAYERS – 1. RUNDE: Sepp Straka bastelt beim von Regen und Wind gebeutelten Players gleich drei Spieltage lang an der Auftaktrunde, behält im TPC Sawgrass aber die Nerven und bringt sich mit einer 69 (-3) sogar in eine richtig vielversprechende Ausgangslage.

Mit 20 Millionen Dollar Preisgeld setzt die PGA Tour für ihre Meisterschaft, THE PLAYERS, wieder neue Massstäbe. In dem Elitefeld ist Sepp Straka Österreichs Beitrag, wenn es beim inoffiziellen 5. Major mit allen Topstars im TPC Sawgrass ordentlich zur Sache gehen wird. Straka legte vor zwei Jahren mit der 69 ein sehenswertes Sawgrass-Debüt hin, ehe das Turnier coronabedingt gestoppt wurde. Im Vorjahr lief es mit dem verpassten Cut weniger gut. Der Premierensieg vor zwei Wochen auf der PGA Tour sollte jedoch für gehörigen Rückenwind am Leaderboard sorgen.

Nachdem sich schon der Start aufgrund der zu beseitigenden Wassermassen vom Starkregen in der Nacht um eine Stunde nach hinten verschiebt und dann noch dazu eine hartnäckige Gewitterfront für eine über vierstündige Verzögerung sorgt, kommt Sepp erst kurz vor Mitternacht mitteleuropäischer Zeit überhaupt dazu seine Runde zu beginnen. Immerhin lässt sich der gebürtige Wiener davon nicht beirren, findet mit einem sicheren Par souverän ins Spiel und holt sich nach erfolgreicher Grünattacke danach gleich auf der 11 das erste Birdie ab.

Fortsetzung vertagt

Auf der 12 kann er dann die Annäherung noch aufs Grün legen, darf nun jedoch über den zu bewältigenden Siebenmeterputt zum Birdie die ganze Nacht lang nachdenken, da die einfallende Dunkelheit ein Weiterspielen unmöglich macht. Damit warten auf Österreichs Powergolfer nun am Freitag gleich über 33 Löcher im TPC Sawgrass. Planmäßig kann dann um 13:15 MEZ am Freitag das Turnier wieder aufgenommen werden und wenngleich Sepp den fälligen Putt knapp nicht lochen kann, macht er mit dem Par klarerweise nichts verkehrt.

Bereits am darauffolgenden Par 3 hat der Putter dann aber die richtige Temperatur, denn die aufgelegte Chance aufs zweite Birdie verwertet er aus vier Metern ohne mit der Wimper zu zucken. Ganz seinem Naturell entsprechend zündet er am Par 5 der 16 nach starkem Abschlag klarerweise die Grünattacke, buddelt sich jedoch im kleinen Bunker vor dem Grün ein. Der Sandschlag gelingt zwar recht gut, der Putter verweigert am Weg zum dritten Birdie aber die Mitarbeit.

Am berühmten Inselgrün der 17 rollt der Teeshot dann die Welle unangenehm zurück, was gleich 20 Meter zwischen ihn und das Par bringt. Mit zwei starken Putts behält er die weiße Weste aber weiterhin an. Auf den 14. Schläger im Bag kann er sich auch auf der zähen 18 weiterhin verlassen, denn aus ganz ähnlicher Distanz geht sich auch am ondulierten 18. Grün das wichtige Par aus.

Im mittlerweile strömenden Regen verfehlt am Par 5 der 2 die Grünattacke zwar knapp das anvisierte Ziel, ein starker Chip lässt dem Putter aber nur mehr einen Meter zu Birdie Nummer 3 übrig, was dieser ohne große Anstrengung bewältigt und Sepp damit bereits voll an den Top 10 andocken lässt. Erst die kurze 4 entwickelt sich erstmals zum Stolperstein, da er aus dem Fairwaybunker die Annäherung etwas zu kurz lässt und in Folge den Tester aus über zwei Metern knapp nicht im Loch unterbringt.

Pause bis Samstag

Das bremst das bis dahin so sichere Spiel auch etwas aus, denn nur zwei Löcher später bleibt die Annäherung in den Bäumen hängen, ein super Putt aus acht Metern kratzt ihm aber noch das Par. Um 17:20 MEZ ertönen dann wegen des Starkregens erneut die Sirenen, da das Terrain an manchen Stellen einfach kein Wasser mehr aufnehmen kann. Bei der Fortsetzung wartet auf Sepp an der 7 nun ein kleiner Tester aus gut einem Meter zum Par.

Nach Wassermassen und Sturm kann schließlich erst am Samstag zur Mittagszeit wieder gespielt werden und nachdem er den Putt zum Par souverän versenkt, geht sich danach am Par 3 der 8 aus zehn Metern sogar das nächste Birdie aus. Im Starkwind lässt er am abschließenden Par 5 dann nichts mehr anbrennen und unterschreibt mit einer 69 (-3) eine durchaus starke Auftaktrunde, die ihm vor der in wenigen Minuten beginnenden 2. Runde als 15. auch eine vielversprechende Ausgangslage auflegt.

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Megaspektakel

THE PLAYERS – VORSCHAU: Sepp Straka kommt trotz des verpassten Cuts in der Vorwoche in absoluter Topform zum ersten echten Höhepunkt des Jahres in den TPC Sawgrass. Beim Flagship-Event der PGA Tour steht nicht nur nahezu die gesamte Weltelite am Start, mit gleich 20 Millionen US-Dollar ist das Spektakel in Ponte Vedra Beach auch so hoch dotiert wie noch nie zuvor.

Nicht einmal zwei Wochen ist es her, dass Sepp Straka mit seinem Sieg bei den Honda Classic österreichische Sportgeschichte schrieb. Als erster Österreicher mit einem PGA Tour Titel überhaupt sicherte er so nicht nur seine Spielberechtigung auf der besten Tour der Welt für die kommenden beiden Jahre ab, auch seine Masters-Teilnahme ist damit bereits in trockenen Tüchern. Dementsprechend vollgepumpt mit Selbstvertrauen ist dem gebürtigen Wiener wohl auch im TPC Sawgrass, den wir hier näher unter die Lupe genommen haben, durchaus einiges zuzutrauen.

Daran ändert wohl auch ein Missed Cut letzte Woche bei den Arnold Palmer Invitational nichts, kam er doch mit dem Kurs in Bay Hill auch in den letzten Jahren nicht wirklich gut zurecht. Etwas anders stellt sich die Situation in Ponte Vedra Beach dar. Zwar scheiterte er auch letzte Saison beim inoffiziellen 5. Major am Wochenendeinzug, vor zwei Jahren allerdings legte er mit einer 69 (-3) einen richtig guten Start hin, wurde allerdings danach von der aufkeimenden Corona-Pandemie ausgebremst, da die Tour das Turnier nach der Auftaktrunde abbrechen musste.

Rekordpreisgeld in Florida

Jahr für Jahr zählt das Event an der Atlantikküste Floridas zu den absoluten Megaturnieren und ist immer dementsprechend hoch dotiert. Heuer allerdings übertrumpft sich die PGA Tour sogar in dieser Hinsicht noch selbst, denn mit 20 Millionen US-Dollar ist das Spektakel auf Pete Dye’s Meisterstück mit soviel Preisgeld ausgestattet wie noch nie zuvor, was wohl auch ein kleiner Seitenhieb auf die im Anmarsch befindliche Milliardenliga der Saudis ist, wo ausgerechnet in dieser Woche neue Updates an die Öffentlichkeit dringen sollen.

Klarerweise steht in dieser Woche so gut wie alles was Rang und Namen in der Golfwelt hat in den Teeboxen, allein das Wetter könnte sich einigermaßen als Spielverderber präsentieren. Von Sonne ist von Donnerstag an nicht wirklich viel im Sunshine State zu erwarten, mit gedämpften Temperaturen – am Sonntag werden gar nach derzeitiger Prognose nur 10 Grad Celsius erwartet – und teils böigem Wind könnte sich der TPC Sawgrass heuer in einem gänzlich anderen Licht als in den Vorjahren präsentieren. Los geht es für den einzigen Österreicher im Feld am Donnerstag mit später Startzeit um 18:45 MEZ.

 

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Vergeblich gehofft

THE PLAYERS – 2. RUNDE: Bernd Wiesberger hofft nach der 70 vergeblich auf ein Entgegenkommen der Cutmarke. Sepp Straka agiert am Freitag im TPC Sawgrass zu fehleranfällig und verpasst beim Players deutlich den Sprung ins Weekend.

Bernd Wiesberger steckte am ersten Spieltag auch in Ponte Vedra Beach weiterhin in dem hartnäckigen Formtief fest. Vor allem im langen Spiel zeigte sich der Burgenländer sehr fehleranfällig, wie nur drei getroffene Fairways unterstreichen. Am Freitag heißt es somit nach der 75 (+3) nun Ärmel aufkrempeln, will er seinen ersten US-Swing des Jahres nicht mit einem Missed Cut beenden.

Gleich zu Beginn scheinen sich aber die selben Probleme wie am Vortag bemerkbar zu machen, denn wieder verfehlt der Abschlag das angepeilte Ziel. Mit gutem Gefühl am Grün geht sich aus großer Distanz aber das anfängliche Par aus. Endlich findet ein Drive dann auf der 11 das Fairway, dafür allerdings bleibt die Grünattacke zu kurz und trifft nur die Befestigungsmauer am Wasser. Ein starker Chip ermöglicht nach dem Drop aber auch hier noch das Par.

Die Probleme im langen Spiel fordern schließlich mit einem weiteren Wasserball und dem daraus resultierenden Bogey am kurzen Par 4 der 12 aber erstmals ihren Tribut. Erst danach stabilisiert er sein Spiel und kann daraus am Par 5 der 16 mit gelochtem Birdieputt aus einem Meter auch Kapital schlagen. Das heizt Bernd sichtlich auch etwas an, denn nach einem starken gelochten Tester auf der 17 knallt er auf der schwierigen 18 zwei perfekte Schläge auf Fairway und Grün und nimmt aus nicht einmal zwei Metern das nächste Birdie mit, womit er erstmals sogar in den roten Bereich abtaucht.

Abschließendes Birdie hilft nicht mehr

Generell wirkt das Spiel des 35-jährigen in dieser Phase der Runde nun deutlich stabiler und da sich auf der 3 (Par 3) dann auch der Putter erwärmt und ihm aus knapp vier Metern ein weiteres Birdie spendiert, orientiert er sich endgültig auch klar in Richtung Weekend. Bei generell besseren Scores als am Vortag rangiert er richtiggehend zwischen Sein und Nichtsein und da ihn auf der 6 der Putter dann aus knapp 15 Metern im Stich lässt und ihm ein Dreiputt-Bogey umhängt, heißt es auf den verbleibenden Bahnen nun zwingend Zählbares finden um nicht am Wochenende bereits zusehen zu müssen.

Auf der 9 bunkert er zwar die Grünattacke links neben dem Kurzgemähten ein, stopft aber nach gefühlvollem Sandschlag den wichtigen Birdieputt aus knapp drei Metern und bringt so die 70 (-2) ins Clubhaus, die ihn in Sachen Wochenende einige Zeit noch hoffen lässt. Das eigentlich angekündigte Auffrischen des Windes bleibt am Freitag jedoch aus, weshalb der Burgenländer am Ende als 72. hauchdünn um einen Schlag den Cut verpasst.

Kommende Woche legt Bernd nun eine kurze Pause ein, ehe danach in Austin mit dem WGC Match Play gleich der nächste absolute Kracher auf den siebenfachen European Tour Champion wartet. In der kurzen Turnierpause muss Bernd nun versuchen vor allem sein langes Spiel wieder auf Schiene zu bekommen um frisch gestärkt in die Duelle Mann gegen Mann gehen zu können.

21 Löcher für Sepp

Sepp Straka kämpfte am Donnertag mit einer der letzten Starzteiten wie ein Löwe und hielt sich so wacker im prognostizierten Cutbereich. Nach der 15 war für den Longhitter allerdings Schluss, da die einfallende Dunkelheit ein Weiterspielen unmöglich machte. Immerhin verabschiedete sich Sepp aber mit einem Birdie, was für die gleich 21 zu absolvierenden Bahnen am Freitag ein gutes Gefühl geben sollte.

Die Wiederaufnahme gelingt mit einem ganz sicheren Par auf der 7 ohne große Schwierigkeiten. Dies ändert sich aber bereits auf der 8, denn der Abschlag bleibt im Grünbunker hängen von wo aus sich am Par 3 das Par nicht mehr ausgeht. Zum Abschluss legt er sich dann noch eine gute Birdiemöglichkeit auf, verschiebt die Chance aus gut zwei Metern jedoch und muss sich so mit der 74 (+2) anfreunden.

Nur wenige Minuten nach dem Ende von Runde 1 geht es für ihn auf der 1 auch bereits mit der zweiten Runde weiter und er präsentiert sich dort zunächst durchaus souverän, wenngleich er vom Par 5 der 2 kein Birdie mitnehmen kann. Unangenehm wird es dann auf der 4, nachdem eine Annäherung aus dem Rough übers Grün segelt und ihm so den Weg zum Par versperrt.

Genie und Wahnsinn

Nach einem wilden Herumgehacke auf der 7 – Sepp verzieht sowohl Abschlag als auch Annäherung und erreicht schließlich erst mit dem fünften Schlag überhaupt das Grün – was sogar im Doppelbogey mündet, rückt das erste Players-Wochenende dann endgültig in ganz weite Ferne. Frei nach dem Motto „Aufgegeben wird nur ein Brief“ bleibt Sepp weiterhin voll fokussiert und holt sich nach einem Chip-in Birdie auf der 10 zumindest einen Schlag wieder zurück.

Die Freude währt aber nur kurz, denn mit Wasserball, Ungenauigkeiten aber teils starken Momenten geht es danach im Wechselspiel mit Bogeys und Birdies weiter, was ihn nicht näher an die Cutlinie heranbringt. Ein verzogener Abschlag auf der 16 und ein daraus resultierendes Par 5 Bogey begraben dann schließlich auch die letzten Hoffnungen das Weekend doch noch zu erreichen.

Schlussendlich steht er nur mit der 75 (+3) beim Recording und scheitert so bei gesamt 5 über Par und als 119. deutlich am Sprung über die gezogene Linie. Vor allem ein deutlich zu fehleranfälliges Kurzspiel, das ihm nur selten wirklich zwingend in Sachen Pars weiterhelfen konnte, heißt es nun wieder zu gewohnter Stabilität zu bringen um bei den kommenden Aufgaben wieder in den richtigen Regionen mitmischen zu können.

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Harter Kampf mit Fortsetzung

THE PLAYERS – 1. RUNDE: Sepp Straka fightet zum Auftakt im TPC Sawgrass wie ein Löwe, hält sich so wacker im prognostizierten Cutbereich, kann seine Runde jedoch erst am Freitag beenden. Bernd Wiesberger gibt sich im Vorfeld selbst die Devise „Fairways treffen“ aus, kann diese jedoch nicht umsetzen und startet in Florida nur mit einer 75.

Beim 15 Millionen Jackpot-Turnier im TPC Sawgrass ist Golf-Österreich auch heuer mit Bernd Wiesberger und Sepp Straka bestens vertreten. Im Vorjahr debütierte Straka mit der 69 hervorragend, ehe ihn der Corona-Lockdown der PGA Tour ausbremste. Bernd Wiesberger stolperte dagegen mit 74 Schlägen über die ersten 18 Löcher, war aber vor vier Jahren auf Kurs unter die besten 10, ehe ihn ein Doppelbogey am Schlussloch das greifbar nahe Topergebnis kostete.

Dustin Johnson führt ein majorwürdiges Feld mit 48 Spielern aus den Top 50 der Welt ins Turnier, wobei nur Brooks Koepka und Matthew Wolff fehlen werden. Titelverteidiger von der letzten Auflage 2019 ist Rory McIlroy. Die Bedingungen präsentieren sich zum Auftakt bereits wie sonst eigentlich erst an den Wochenenden. Pfeilschnelle Grüns verlangen neben viel Gefühl auch perfekte Spinkontrolle bei den Annäherungen, mit dem bereits jetzt zähen Rough ist darüber hinaus auch vom Tee absolute Präzision gefragt will man einen guten Start ins Turnier hinlegen.

Sepp Straka beginnt das Players auf den Backnine und legt einen richtig guten Drive aufs 10. Fairway. Kapital kann er aus diesem aber nicht schlagen, da das Wedge danach deutlich zu lang wird und da er danach aus einem guten Meter das Par nicht kratzen kann, hat er gleich nach der ersten gespielten Bahn ein Bogey auf der Scorecard stehen. Trotz eines verzogenen Drives attackiert er auf der 11 das Grün, aus dem Bunker verpasst er das angepeilte Par 5 Birdie aber knapp.

Wacker gehalten

Die Ungenauigkeiten reißen im Spiel des Longhitters auch danach nicht ab und das obwohl er sich im Vorfeld nach einem intensiven Schwungtraining noch durchaus optimistisch zeigte. Auf der 14 wird ihm dieser Umstand dann auch zum zweiten Mal zum Verhängnis, nachdem ihm ein weiterer verzogener Drive den Weg zum Par versperrt. Am Par 5 der 16 passt dann aber erstmals alles zusammen und Sepp kann sich sogar die Eaglechance auflegen. Zwar will der Adler nicht landen, das erste kleine Vöglein zwitschert aber.


Das scheint das lange Spiel des gebürtigen Wieners endgültig zu stabilisieren wie ein ganz sicheres Par auf der schwierigen 18 und eine perfekte Annäherung danach auf der 1, die aus wenigen Zentimetern den scoretechnischen Ausgleich ermöglicht, zeigen. Das Par 3 der 3 crashed dann aber wieder Sepp’s Players-Party, da die kurze Bahn vom hinteren Grünbunker aus nur ein Bogey zulässt. Des Schlechten nicht genug streikt auf der 4 dann auch noch der Putter und hängt ihm aus nicht einmal zehn Metern mit einem Dreiputt gleich den nächsten Fehler um.

Das stachelt den Georgia Bulldog aber noch einmal so richtig an. Eine gute Chance auf der 5 lässt er aus gut zwei Metern noch liegen, auf der 6 geht sich dann aus 1,5 Metern aber das nächste Birdie aus, womit er sich zumindest einen der beiden abgegebenen Schläge wieder zurückholt. Weiter kommt Sepp jedoch nicht mehr, da die einfallende Dunkelheit ein planmäßiges Ende nicht zulässt. Bei einem Zwischenstand von +1 nach 15 und auf Rang 60 liegt er aber derzeit auf Cutkurs.

Formtief setzt sich fort

Bernd Wiesberger bringt sich bei schwieriger werdenden Windverhältnissen am Nachmittag gleich auf der 1 mit einem links verzogenen Abschlag in Schwierigkeiten, scrambled sich dank starkem Kurzspiel aber noch zum anfänglichen Par. Auch am Par 5 danach findet der Abschlag das Fairway nicht, womit er sich selbst die Chance zur Grünattacke nimmt. Ungemütlich wird es jedoch erstmals am Par 3 der 3, denn die schnellen Grüns fordern erstmals ihren Tribut und brummen Bernd mit einem Dreiputt das erste Bogey auf.

Zwar legt er sich danach sofort mit einem starken Wedge die Chance auf den Ausgleich auf, kann diese aus drei Metern jedoch nicht verwerten und muss in Folge sogar gleich zweimal nach eingebunkerten Abschlägen um die Pars kämpfen. Im langen Spiel bleibt er auch danach zu ungenau um sich echte Chancen zu geben. Erst auf der 11, dem dritten Par 5, bricht endlich der so hartnäckige Birdiebann, nachdem er stark aus 46 Metern zur Fahne pitcht und aus einem guten halben Meter den scoretechnischen Ausgleich einsackt.

Sofort allerdings hat er wieder das Plus als Vorzeichen, denn ein weiterer verzogener Abschlag hängt ihm ausgerechnet am drivebaren Par 4 der 12 sein zweites Bogey um. Der Fehler scheint auch ein kleiner Wirkungstreffer gewesen zu sein, wie ein weiteres Bogey postwendend danach mit einem Dreiputt vom Fairway aus zeigt. Auf der 16 kann er eine gute Birdiemöglichkeit nicht verwerten und bekommt dann zum Abschluss auf der 18 mit einem weiteren Dreiputt aus großer Distanz noch einmal in Form eines abschließenden Schlagverlustes unangenehm eingeschenkt.

So kommt es, dass sich bei Bernd nur die 75 (+3) ausgeht, die auch sein derzeitiges Formtief so ziemlich untermauert. Vor allem im langen Spiel ist nach wie vor der Wurm drin, denn mit nur drei getroffenen Fairways kann er genau den Aspekt im Spiel, den er im Vorfeld noch selbst anspricht, nicht wie erhofft umsetzen. Aus größeren Distanzen spielt am Ende auch der Putter nicht ganz so mit wie der Burgenländer sich das eigentlich erhofft hätte. Am Freitag muss er sich nun vom 102. Platz aus zwingend steigern um seinen ersten US-Swing des Jahres nicht mit einem Missed Cut zu beenden.

Sergio Garcia (ESP) zeigt an einem schwierigen ersten Spieltag mit einer 65 (-7) nahezu perfektes Golf und setzt sich damit unangefochten an die Spitze.

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