Schlagwort: tpc twin cities

Wenig abgeschnitten

3M OPEN – FINAL: Matthias Schwab kommt auch am Finaltag nicht wirklich ins Rollen und schneidet sich mit einer 71 (Par) as 64. im TPC Twin Cities nur ein kleines Stück vom Preisgeldkuchen ab, was ihn auch im FedEx-Cup nicht weiterhilft.

Matthias Schwab konnte am Moving Day nicht wie erhofft den Turbo zünden und rutschte mit einer 72 (+1) sogar um ein paar Ränge zurück. Damit dürfte sich am Ende des Turniers wohl auch der erhoffte Sprung im FedEx-Cup nicht ausgehen, denn auf das so dringend benötigte Topergebnis fehlen vor den letzten 18 Löchern bereits satte acht Schläge. Dennoch könnte der Auftritt in Minnesota ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung sein, denn nachdem er am Freitag nach längerer Zeit wieder cuttete, wäre eine starke Finalrunde im Hinblick auf die kommenden wichtigen Wochen mit Sicherheit auch fürs Selbstvertrauen durchaus angenehm.

Nach einem soliden anfänglichen Par bringt er bereits auf der 2 erstmals den Putter auf die benötigte Temperatur und holt sich aus fünf Metern rasch ein erstes Birdie ab. Nachdem er sich am Par 3 der 4 dann nach etwas zu kurzem Teeshot noch sehenswert zum Par scrambled, kann er nach verzogener Annäherung auf der 5 dann den ersten Fehler aber nicht mehr abwenden und rutscht wieder auf Level Par zurück. Kurz vor dem Turn fängt der 14. Schläger im Bag dann aber regelrecht Feuer, denn aus etwa 16 Metern rollt er den Birdieputt perfekt ins Ziel und drückt sein Score so wieder in den Minusbereich.

Zwar gelingt der Pitch über den Grünbunker am Par 5 der 12 nicht wirklich auf den Punkt, auf das Gerät fürs Kurzgemähte kann sich der Schladming-Pro am Sonntag jedoch weiterhin verlassen und stopft aus sieben Metern zum bereits dritten Birdie des Tages. Nachdem sich nach verfehltem Grün am darauffolgenden Par 3 jedoch das Up & Down nicht mehr ausgeht und er sich danach aus dem Grünbunker nicht mehr zum Par scramblen kann, rutscht er sogar mit abkühlendem Putter in Windeseile wieder auf den Ausgangspunkt zurück. Des Schlechten nicht genug bleibt dieser auch danach kalt und drückt ihm auf der 15 mit einem Dreiputt gleich den nächsten Schlagverlust aufs Auge.

Immerhin beendet er das Turnier mit einer sehenswerten Grünattacke übers Wasser und einem abschließenden Birdie. Mit der 71 (Par) schneidet er sich als 64. vom Preisgeldkuchen jedoch nur ein kleines Stückchen von 16.600 Dollar ab, was ihm auch nur wenige FedEx-Cup Punkte einbringt und ihm im Kampf um die Tourcard für kommende Saison nicht weiterhilft. Bereits kommenden Donnerstag wird er in Greensboro jedoch schon wieder in den Teeboxen stehen und beim letzten Turnier vor den Playoffs noch einmal die letzten Kräfte mobilisieren um den so wichtigen Vorstoß in der Jahreswertung noch realisieren zu können.

Hodges spielt Heimvorteil voll aus

Homeboy Lee Hodges feiert bei der 3M Open einen Start-Zielsieg und holt sich zugleich seinen ersten Titel in der ersten Golfliga der Welt. Der 28-jährige hält mit der 67 die Verfolger locker auf Distanz und triumphiert bei 24 unter Par satte 7 Schläge vor Martin Laird (SCO), Kevin Streelman und J.T. Poston (beide USA).

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Nicht gezündet

3M OPEN – 3. RUNDE: Matthias Schwab kann am Moving Day im TPC Twin Cities nicht den Turbo zünden und rutscht mit einer durchwachsenen 72 (+1) um ein paar Ränge zurück.

Matthias Schwab hatte nach der starken Auftaktrunde am Freitag deutlich härter zu kämpfen und rutschte mit etlichen Fehlern zwischenzeitlich sogar deutlich hinter die Cutmarke zurück. Mit einem starken Finish arbeitete er sich aber noch zu einer 71 (Par) und erzwang so regelrecht den Einzug ins Wochenende, womit der Schladming-Pro auch an den kommenden beiden Tagen im TPC Twin Cities noch auf Birdiejagd gehen darf. Diese wären auch enorm wichtig, denn in der Jahreswertung benötigt er dringend Punkte um sich die Tourcard noch ohne weitere Umwege sichern zu können.

Mit zwei starken Schlägen legt er sich gleich auf der 10 die erste Birdiechance auf, allein der Putter verweigert aus vier Metern noch die Birdie-Mitarbeit. Mit sehr solidem Spiel macht er zwar auch danach nicht viel verkehrt, weiterhin muss er sich in Sachen Birdies aber in Geduld üben. Auf der 14 wird es dann erstmals sogar richtig unangenehm, denn mit gleich zwei Ausflügen in die Bunker geht sich das Up & Down zur 4 nicht mehr aus, womit er um einige Ränge abrutscht.

Erst auf der 16 bricht dann der Birdiebann, denn am kurzen Par 4 geht sich mit Chip & Putt sogar recht stressfrei der scoretechnische Ausgleich aus. Anknüpfen kann er daran aber nicht und hat auf der 11 sogar alle Hände voll zu tun um nach einem deutlich verzogenen Abschlag ein erneutes Abrutschen in den Plusbereich verhindern zu können. Ein Loch später geht sich diese Übung dann nach einem weiteren links weggebolzten Drive aber nicht mehr aus und da er sich danach am Par 3 mit einem Dreiputt gleich den nächsten Schlagverlust umhängt, steckt er endgültig hinten regelrecht fest.

Zumindest kann er die sich zu drehen beginnende Negativspirale mit einem starken Wedge aus dem Rough auf der 6 und dem nächsten Birdie wieder einbremsen. Mehr will sich am Samstag aber nicht mehr ausgehen, weshalb er sich schlussendlich mit der 72 (+1) abfinden muss, die ihn um ein paar Ränge bis auf Platz 65 abrutschen lässt. Damit verabsäumt es der Rohrmooser auch sich in eine gute Position für das so dringend benötigte Topergebnis zu bringen, womit er im FedEx-Cup am Sonntag wohl keine großen Sprünge mehr machen kann.

Lee Hodges (USA) verteidigt mit einer 66 (-5) seine Spitzenposition und startet bei gesam 20 unter Par in überlegener Führung in den Finaltag.

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Wochenende erzwungen

3M OPEN – 2. RUNDE: Matthias Schwab hat am Freitag zwar richtig hart zu kämpfen, erzwingt mit einem starken Finish aber regelrecht den Einzug ins Wochenende und kann so an den kommenden beiden Tagen noch um die so dringend benötigten FedEx-Cup Punkte kämpfen. Sepp Straka notiert im TPC Twin Cities auch am zweiten Spieltag nur eine 71 (Par) und muss sich damit vorzeitig aus Minnesota verabschieden.

Matthias Schwab machte am Donnerstag mit einer sehenswerten 67 (-4) nicht nur einen wichtigen ersten Schritt in Richtung Wochenende und somit zu dringend benötigten FedEx-Cup Punkten, auch das gelittene Selbstvertrauen konnte er mit der starken Auftaktrunde wohl etwas kitten. Mit den Top 10 klar in Reichweite soll nun am Freitag Nachmittag in Minnesota die nächste Runde in den 60ern auf die Scorecard wandern.

Der Start geht jedoch dann gleich einigermaßen daneben, denn bereits auf der 11 tritt er sich ein durchaus vermeidbares Dreiputtbogey ein. Der Putter will auch danach noch nicht auf Temperatur kommen, wie eine ausgelassene Großchance am darauffolgenden Par 5 aus 1,5 Metern unangenehm zeigt. Das rächt sich noch dazu gleich danach am Par 3 bitter, da er sich aus dem Bunker nicht mehr zum Par scramblen kann und sich so nach nur vier gespielten Löchern plötzlich nur mehr hinter der prognostizierten Wochenendmarke wiederfindet.

Nachdem er auf der 15 aus dem Rough eine richtig gute Annäherung aufs Grün legt, bricht aus einem guten Meter schließlich aber der Birdiebann, was ihn vorerst auch wieder auf den richtigen Kurs bringt. Kurz vor dem Wechsel auf die Frontnine nimmt er sich am Par 5 der 18 aber selbst das Momentum, da er nach etwas zu langer Grünattacke im Rough etliche Probleme hat und am Ende sogar das Bogey einstecken muss. Zumindest gibt er gleich auf der 1 nach einem perfekten Eisen die passende Birdie-Antwort.

Nervenstarkes Finish

Auf der 2 kann er dann jedoch nur noch den Abschlag aufs Fairway legen, ehe er wegen eines Gewitters vorerst die Sachen packen muss. Bei der Fortsetzung wird es dann gleich richtig unangenehm, denn die Annäherung fällt etwas zu kurz aus und geht vor dem Grün baden. Zwar kratzt er am Ende noch das Bogey auf die Scorecard, das Wochenende rückt aber wieder in etwas weitere Ferne.

Des Schlechten nicht genug, muss er am par 3 der 4 nach verzogenem Teeshot rasch das nächste Bogey einstecken und verliert so die gezogene Linie richtiggehend aus den Augen. Der Schladming-Pro lässt sich aber nicht hängen, knallt am Par 5 der 6 mit einem Traumschlag die Attacke bis auf knapp vier Meter zur Fahne und stopft zum Eagle, womit er die Hoffnung auf das Wochenende noch einmal aufflammen lässt.

Nervenstark legt er dann auf der abschließenden 9 die Annäherung zur Fahne und rollt den so wichtigen Birdieputt ins Ziel, womit er nicht nur sein Score wieder auf Anfang dreht, sondern sich mit der 71 (Par) und als 59. auch endgültig den Weg ins Weekend ebnet.

Weiterhin ungenau

Sepp Straka hatte am ersten Spieltag nach der Anreise aus Liverpool mit einem ungewohnt streuenden Driver zu kämpfen, was am Ende nur die 71 (Par) zuließ und ihm einen Rückstand auf die erwartete Cutmarke aufbrummte. Dass der Longhitter mit Aufholjagden aber durchaus vertraut ist machte er vor wenigen Wochen in Illinois eindrucksvoll klar, denn nach einer völlig verpatzten Auftaktrunde stürmte er am Ende sogar noch zu seinem 2. PGA Tour Sieg der Karriere.

Nach einem souveränen anfänglichen Par, fehlen dem zweiten Abschlag jedoch wichtige Zentimeter um es über den Teich zu schaffen und mit dem daraus resultierenden Doppelbogey rückt die gezogene Linie doch schon früh in richtig weite Ferne. Immerhin holt er sich am Par 5 der 6 nach sehenswerter Attacke das erste Birdie ab. Auf der 9 knallt er dann den Approach bis auf einen halben Meter zur Fahne und gleicht so noch vor dem Turn sein Score zumindest wieder aus.

Das scheint den Longhitter auch langsam aber sicher ins Rollen zu bringen, denn auf der 10 legt er gleich das nächste Eisen perfekt zum Loch und da sich auch am Par 5 der 12 stressfrei das Birdie ausgeht, pirscht er sich immer näher an die wichtige Marke heran. Nach knapp zu langem Teeshot chippt er am Par 3 der 13 bis auf einen Meter zur Fahne, darf wegen eines Gewitters nun aber lange über den fälligen Putt nachdenken.

Anders als erhofft kann er sich während der Zwangspause jedoch nicht mehr neu fokussieren und schlittert auf der 15 nach Problemen im langen Spiel sogar in sein zweites Doppelbogey und da sich schließlich auch auf der 17 nach versandetem Abschlag nur ein Bogey ausgeht, fungiert ein abschließendes Par 5 Birdie nur mehr als Aufhübschung des Scores. Mit der bereits zweiten 71 (Par) scheitert er in Minnesota doch recht klar am Cut und hat nach den zuletzt so anstrengenden Wochen so auch zwei Tage mehr Zeit zur Regeneration, ehe es danach mit dem Beginn der FedEx-Cup Playoffs für Österreichs Nummer 1 wieder weitergeht.

Lee Hodges (USA) packt auf die 63 (-8) vom Vortag eine 64 (-7) drauf und startet bei gesamt 15 unter Par in überlegener Führung in den Samstag.

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Wichtiger Schritt

3M OPEN – 1. RUNDE: Matthias Schwab macht zum Auftakt mit einer 67 (-4) nicht nur einen wichtigen Schritt in Richtung Wochenende, sondern stärkt mit einer seiner besten Runden der letzten Wochen wohl auch das gelittene Selbstvertrauen. Sepp Straka lässt im TPC Twin Cities am Donnerstag etwas der Driver im Stich, mit einer 71 (Par) hat er, eine gute zweite Runde vorausgesetzt, aber durchaus noch Chancen auf den Cut.

Matthias Schwab hofft seine hartnäckige Formkrise endlich abzuschütteln und das Wochenende zu erreichen. Zwar findet weder der erste Abschlag noch die erste Annäherung das anvisierte Ziel, dafür springt der Putter für den Steirer aus gut vier Metern rettend ein und kratzt ihm auf der 1 im unangenehmen Wind noch das Par auf die Scorecard. Der Save schärft sichtlich sein Spiel, denn schon auf der 2 geht sich nach starker Annäherung aus zwei Metern das erste Birdie aus.

Da jedoch am Par 3 der 4 der Teeshot zu weit nach rechts zieht und er sich aus dem Grünbunker nicht mehr zum Par scramblen kann, steht sein Score auch recht rasch wieder am Ausgangspunkt. Der Schladming-Pro zeigt aber die perfekte Reaktion und stopft schon auf der 5 aus zwei Metern zum nächsten Birdie und da auch am darauffolgenden Par 5 der Ball aus gut zwei Metern den Weg ins Ziel findet, schraubt er sein Score sogar rasch auf -2.

Zwar lässt er auch danach den Fuß weiterhin am Gaspedal und holt sich aus 3,5 Metern zu Beginn der Backnine bereits Birdie Nummer 4 ab, mit einem verpassten Up & Down danach auf der 11 gibt er dieses jedoch prompt wieder aus der Hand. Der Faux-pas kostet auch den bislang sehenswerten Schwung und da er sich aus dem Rough auf der 15 vor dem Grün einbunkert, muss er sogar kurze Zeit später schon den nächsten Fehler verdauen.

Der Rohrmooser gibt aber nach einem ganz starken Teeshot am anspruchsvollen Par 3 der 17 die perfekte Antwort und stellt aus gerade mal 1,5 Meter sein Tagesergebnis wieder auf 2 unter Par. Mit viel Risiko zündet er am abschließenden Par 5 aus dem Rough die Grünattacke und belohnt sich dafür mit einem absoluten Traumschlag, denn aus zwei Metern lässt er sogar den Adler landen und notiert so zum Auftakt sogar die starke 67 (-4). Damit bringt sich Matthias nach den zuletzt so zähen Wochen nicht nur klar auf Kurs in Richtung Wochenende, mit einer seiner besten Runden der letzten Wochen hat er als 18. sogar die Top 10 klar in Reichweite.

Im Stich gelassen

Gleich auf der 10 bringt sich Sepp Straka bei spübarem Wind mit einem eingebunkerten Abschlag und einem überschlagenen Grün einigermaßen in die Bredouille und da der Parputt aus 1,5 Metern nicht ins Loch will, startet der Longhitter sogar nur mit einem Bogey ins Turnier. Fast tritt er sich nach verzogenem Drive gleich den nächsten Fehler ein, doch Österreichs Nummer 1 bringt rechtzeitig den Putter auf Temperatur und stopft mit spürbarem Break aus neun Metern noch zum Par.

Zwar geht sich nach versandeter Attacke am ersten Par 5 noch kein Birdie aus, dafür rollt er auf der 14 den Putt aus vier Metern ins Ziel und gleicht sein Score so wieder aus. So richtig in Schwung bringt ihn das jedoch nicht, denn auf der 16 findet einmal mehr ein Abschlag nur den Fairwaybunker und da er aus unangnehmer Lage nur rauschippen kann, rutscht er schließlich recht zeitnah wieder über Par ab. Noch vor dem Turn findet dann am Par 5 der 18 aber aus 2,5 Metern der nächsten Birdieputt seinen Weg und gleicht sein Score so abermals wieder aus.

Mit dem Driver steht er jedoch auch weiterhin auf Kriegsfuß, wie der nächste verzogene Abschlag in die Büsche auf der 2 beweist. Nach Drop und Querpass rettet er sich dank eines lasergenauen Wedges aber immerhin noch zum Bogey. Zu den Ungenauigkeiten vom Tee gesellen sich mit Fortdauer auch Probleme mit den Eisen, wie eine verzogene Annäherung auf der 3 beweist, was postwendend im nächsten Schlagverlust endet. Erst auf der 7 erarbeitet er sich dann die nächste Chance und holt sich aus zwei Metern immerhin auch ein weiteres Birdie ab.

Das lässt im Finish auch den Putter noch einmal so richtig glühen, denn am darauffolgenden Par 3 geht sich auch aus fünf Metern ein Schlaggewinn aus, womit er sein Score kurz vor Schluss sogar wieder auf Level Par zurückdreht. Zwar hätte er sich den Start nach den fantastischen Open in Hoylake zwar wohl besser vorgestellt, nach langer Anreise inklusive Jetlag und einem ungwohnt streuenden Driver kann er sich mit der 71 (Par) und Rang 83 am Ende aber wohl zurfrieden zeigen, auch weil die beiden späten Birdies ein gutes Gefühl für die zweite Runde geben sollten.

Lee Hodges (USA) setzt sich mit einer 63 (-8) an die Spitze.

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Mit Major-Schwung

3M OPEN – VORSCHAU: Sepp Straka kommt nach seinem Runner-up Finish bei den Open Championship in absoluter Hochform zu den 3M Open und will seinen fantastischen Run der letzten Wochen nahtlos fortsetzen. Matthias Schwab hofft im TPC Twin Cities endlich das so hartnäckige Formtief hinter sich lassen zu können.

Sepp Straka schwebt derzeit sportlich regelrecht auf Wolke 7, denn was der Longhitter in den letzten Wochen auf die Fairways und Grüns dieser Golfwelt brennt, war so bisher von einem Österreicher noch nicht zu sehen. Schon seit seinem 7. Platz bei den PGA Championship zeigte der Georgia Bulldog immer wieder welch unglaubliches Potenzial in ihm schlummert, mit seinem zweiten PGA Tour Sieg der Karriere Anfang Juli bei den John Deere Classic und einem fantastischen 2. Platz bei den Open Championship letzten Sonntag, ist er nun aber endgültig wohl so ziemlich im Golf-Olymp angekommen.

Die beneidenswerte Form will er auch ab Donnerstag im TPC Twin Cities wieder in die Waagschale werfen, wenn er sich bei den 3M Open nun den allerletzten Feinschliff vor den anstehenden Playoffs holen will. Den Platz kenn der gebürtige Wiener bereits aus den Vorjahren bestens, allerdings stand er bislang bei drei Starts nur einmal im Wochenende, wobei sich ein 18. Platz vor zwei Jahren durchaus sehen lassen konnte. In absoluter Topform zählt der 30-jährige aber auch bei den Experten der PGA Tour und den Buchmachern in dieser Woche zu den ganz großen Favoriten auf den Sieg.

Gegen das Formtief

Gänzlich konträr stellt sich die Sachlage bei Landsmann Matthias Schwab dar, denn der Schladming-Pro kommt auch weiterhin heuer einfach nicht ins Rollen, was sich zuletzt in weiteren Missed Cuts schmerzlich bemerkbar machte. In Minnesota will er nun aber endlich das so hartnäckige Formtief hinter sich lassen, was angesichts der Position im FedEx-Cup auch enorm wichtig wäre, denn mittlerweile auf Platz 145 abgerutscht, wird der Weg zur Tourkarte immer weiter, wenngleich er aufgrund der Wertungsumstellung auf den Jahreskalender heuer noch mehr Zeit hat um die Karte abzusichern.

Ein respektables Ergebnis würde ihm aber nicht nur in der Wertung helfen, auch dem Selbstvertrauen, das klarerweise in den letzten Wochen und Monaten sichtlich gelitten hat, würde es vor den anstehenden Turnieren einen wichtigen Boost verschaffen. Die Konkurrenz kann sich beim 7,8 Millionen Dollar Turnier durchaus sehen lassen, denn neben Titelverteidiger Tony Finau (USA), sind auch Cam Young (USA), Hideki Matsuyama (JPN), Emiliano Grillo (ARG) oder Sungjae Im (KOR) direkt aus Hoylake über den großen Teich angereist.

Der Wetterbericht verspricht doch recht angenehme Golftemperaturen von bis zu 30 Grad Celsius, wobei vor allem am Donnerstag und am Freitag Gewitter für Verzögerungen sorgen könnten. Los geht es für Sepp am Donnerstag im Marquee Flight auf der 10 bereits um 14:29 MEZ gemeinsam mit Tony Finau und Hideki Matsuyama. Matthias Schwab folgt eine halbe Stunde später um 15:02 MEZ von der 1 weg.

 

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Keine Jubelstimmung

3M OPEN – FINAL: Matthias Schwab kommt nach einem mehr als nur durchwachsenen Beginn auch am Sonntag nur zu einer 73 (+2) und verlässt den TPC Twin Cities so nur mit einem 72. Platz, womit er den Tourkarten-Sack noch nicht zumachen kann.

Matthias Schwab wollte am Moving Day eigentlich im Klassement nach oben klettern, fand jedoch auch am dritten Spieltag keinen brauchbaren Rhythmus und rutschte mit einer weiteren 73 (+2) sogar bis auf Platz 73 zurück, von wo aus der Weg in die lukrativen Preisgeldränge mittlerweile richtig weit ist. Am Sonntag hofft der Rohrmooser nun mit erster Startzeit zumindest noch auf eine versöhnliche Finalrunde um vor den Rocket Mortgage Classic kommende Woche in Detroit das Selbstvertrauen wieder zu stärken.

Allerdings geht gleich der Beginn einigermaßen daneben, denn aus dem Rough erreicht er das Grün nicht und da der Putter den fälligen Versuch aus gut zwei Metern nicht im Loch unterbringt, brummt er sich schon auf der 1 das erste Bogey am Sonntag auf. Auch danach läuft nicht viel zusammen, denn auf der 3 kann er nach eingebunkertem Drive und Dreiputt sogar eine Doublette nicht verhmeiden und hängt sich so sogar die rote Laterne um.

Nachdem er dann am darauffolgenden Par 3 das Grün verfehlt und sich erneut nicht zum Par scramblen kann, verfestigt er den letzten Platz sogar einigermaßen. Erst danach kann er sein Spiel stabilisieren, kann auf den Frontnine jedoch noch keinen Konter setzen. Trotz eines wild verzogenen Abschlags legt er die Annäherung am Par 5 der 12 bis auf einen halben Meter zur Fahne legen und kann schließlich das erste Birdie des Tages einsacken.

Auf der 15 erwärmt sich dann auch der Putter und ermöglicht aus gut acht Metern das nächste Birdie, womit er zumindest die rote Laterne weitergeben kann. Auf der 16 geht sich dann sogar aus gut vier Metern ein Schlaggewinn aus, allerdings kühlt die heiße Phase mit einem Dreiputtbogey am Par 3 der 17 auch rasch wieder ab. Am Ende leuchtet zum dritten Mal in Folge nur die 73 (+2) auf, womit er vom hinteren Ende des Klassements nicht wegkommt.

Mit dem 72. Platz stockt Matthias Schwab sein FedEx-Cup Punktekonto auch lediglich um ein paar Pünktchen auf und wird so vom 112. Rang sogar etwas zurückrutschen, womit er auch den Tourkarten-Sack noch nicht zumachen kann. Die nächste Chance die Top 125 endgültig abzusichern ergibt sich jedoch bereits kommende Woche in Detroit, wenn auch Sepp Straka bei den Rocket Mortgage Classic wieder abschlagen wird.

Tony Finau powert zum 3M-Titel

Tony Finau sichert sich mit einem Birdie-Hattrick im letzten Drittel und der 67 den Titel im TPC Twin Cities. Dabei profitiert der Ryder Cupper vom Absturz des lange Zeit überlegen führenden Scott Piercy, der mit einem in der Bunkerböschung eingebohrten Abschlags mit anschließendem Wasserball zum Triplebogey die Führung abgeben muss und auf Position 4 abrutscht. Emilian Grillo (ARG) und Sungjae Im (KOR) teilen sich Platz 2, drei Schläge hinter Finau.

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Weiter zurück

3M OPEN – 3. RUNDE: Matthias Schwab findet im TPC Twin Cities an einem schwierigen Moving Day – wegen einer hartnäckigen Gewitterfront ist die 3. Runde stundenlang unterbrochen – keinen gewinnbringenden Rhythmus und rutscht mit einer 73 (+2) noch weiter im Klassement zurück.

Matthias Schwab machte es am Freitag mit späten Fehlern unfreiwillig spannend, stemmte schlussendlich aber als 63. genau an der Aufstiegsmarke noch den Cut. Am Wochenende heißt es nun für den Rohrmooser jedoch Gas geben, denn um sich noch in die lukrativen Preisgeldränge nach vorne arbeiten zu können, wird der Steirer wohl zwingend Runden deutlich im roten Bereich benötigen.

Mit soliden Pars findet er sich am Moving Day auf den ersten Löchern durchaus souverän zurecht, bringt jedoch die Annäherungen noch nicht zwingend genug zu den Fahnen um sich echte Birdiechancen auflegen zu können. Nachdem er sechs Löcher lang vergeblich dem ersten Erfolgserlebnis hinterherläuft, wird es am kurzen Par 4 der 16 sogar noch unangenehmer, denn aus dem Rough kann er sich nicht mehr zum Par scramblen und rutscht so sogar in den Plusbereich ab.

Nach acht gespielten Löchern ist er dann noch dazu stundenlang zum Däumchendrehen verurteilt, da eine hartnäckige Gewitterfront ein Weiterspielen unmöglich macht. Die Warterei zeigt auch Wirkung, denn bei der Fortsetzung wassert er die Annäherung und tritt sich in Folge am Par 5 der 18 sogar ein Doppelbogey ein. Zwar stabilisiert er sein Spiel danach wieder, muss sich allerdings bis zum Par 5 der 6 gedulden, ehe er das erste Birdie auf die Scorecard bringt.

Da auf den letzten Bahnen nichts großartiges mehr gelingen will, muss er sich am Ende erneut mit der 73 (+2) anfreunden, die ihm noch zehn Ränge kostet und ihn nur auf Rang 73 einreiht, womit vor der Finalrunde auch die lukrativen Preisgeldränge in Minnesota bereits in einige Entfernung rücken. Scott Piercy (USA) geht bei gesamt 18 unter Par mit gleich vier Schlägen Vorsprung auf Emiliano Grillo (ARG) in den Finaltag.

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Unfreiwillig spannend gemacht

3M OPEN – 2. RUNDE: Matthias Schwab macht es am Freitag nach späten Fehlern unfreiwillig spannend, schafft schließlich aber im TPC Twin Cities nach einer 73 (+2) und einer Punktlandung als 63. noch den Sprung ins Wochenende.

Matthias Schwab legte im trickreichen TPC Twin Cities einen durchaus gelungenen Start hin, denn nach der 70 (-1) geht der Steirer als 23. in den zweiten Spieltag. Am Freitag hofft er nun am wasserreichen Par 71 Kurs an das starke lange Spiel anknüpfen zu können und dabei die eine oder andere Möglichkeit mehr auf den Grüns zu nützen, denn bei lediglich zwei Schlägen Rückstand auf die Top 10 ist in dieser Woche für den Rohrmooser mit Sicherheit noch vieles möglich.

Der Start in den zweiten Spieltag geht gleich einmal etwas daneben, denn mit einer zu langen Annäherung hat er sogar noch Glück, dass der erste Approach noch trocken bleibt. Das Up & Down zum anfänglichen Par geht sich jedoch nicht mehr aus, was ihn rasch unangenehm zurückrutschen lässt. Nach einer eingebunkerten Annäherung wird es auch auf der 11 gleich wieder haarig, aus fünf Metern kratzt ihm der Putter aber noch das wichtige Par auf die Scorecard.

Auch danach geht dem Rohrmooser noch nicht wirklich vieles leicht von der Hand, immerhin kann er sein Spiel aber einigermaßen stabilisieren. Am schwierigen Par 3 der 17 wird es dann wieder richtig stressig, denn der Abschlag bremst sich nur im unangenehm dicken Rough ein, mit starkem Kurzspiel und gefühlvollem Putt geht sich jedoch auch hier noch die 3 aus. Mit zwei starken Schlägen legt er sich danach am Par 5 sogar die Eaglechance auf, die über zwei Wellen jedoch knapp nicht fallen will. Der scoretechische Ausgleich ist kurz vor dem Wechsel auf die vorderen Neun aber perfekt.

Kurzes Zittern

Mit einer richtig starken Annäherung geht sich schließlich auf der 2 aus 1,5 Metern das nächste Birdie aus, was Matthias auch erstmals am Freitag in den Minusbereich vordringen lässt. Vier Löcher lang kann er diesen dann verwalten, ehe er sich auf der 7 nach Wasserball und überschlagenem Grün sogar ein Doppelbogey eintritt. Das kostet kurz vor Schluss auch eindeutig noch die Sicherheit, denn auf der 9 kann er sich nicht mehr zum Par scramblen und fällt nach einem weiteren Fehler sogar bis an die Cutmarke zurück.

Schlussendlich muss er sogar noch ein wenig zittern, ehe er nach der 73 (+2) Gewissheit hat, dass es als 63. mit einer Punktlandung für den Aufstieg ins Wochenende reicht. Um sich an den kommenden beiden Spieltagen jedoch in die richtig lukrativen Preisgeldränge nach vorne arbeiten zu können, wird er ordentlich aufs Gas steigen müssen, denn nach der zähen 2. Runde sind die Top 10 bereits sechs Schläge weit entfernt. Scott Piercy (USA) geht bei gesamt 13 unter Par als Leader in den Samstag.

„Die ersten 15 Löchern der zweiten Runde hab ich solides Golf gespielt und es sah alles vom 28. Platz aus nach einem lockeren Cut aus. Auf der 16 hab ich den Drive dann richtig unnötig ins Wasser geschlagen und das Doppelbogey und das Bogey auf der 18 brachten mich dann noch richtig in Cut-Schwierigkeiten. Am Samstag und am Sonntag heißt es jetzt überlegt angreifen“, so Matthias Schwab nach der Punktlandung.

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Matthias Schwab

Durchaus gelungen

3M OPEN – 1. RUNDE: Matthias Schwab sorgt mit einer 70 (-1) im TPC Twin Cities für einen durchaus gelungenen Start und hat nach einigen vergebenen Möglichkeiten wohl sogar noch Luft nach oben.

Mit der 3M Open, dem drittletzten Saisonturnier vor den Finals, setzt die PGA Tour ihren FedExCup-Countdown fort. Trotz des Missed Cuts zuletzt in Kalifornien hat der Steirer nur einen Platz im FedExCup eingebüsst und hat als 112. aktuell noch einen gewissen Puffer auf die entscheidenden Top 125.

Der Start gelingt in Minnesota dann gleich nach Maß, denn mit allererster Startzeit knallt er sofort auf der 1 die Annäherung bis auf 1,5 Meter zur Fahne und streift prompt das anfängliche Birdie ein. Nachdem allerdings schon auf der 2 der Teeshot leicht zu kurz bleibt und den Weg übers Wasser knapp nicht schafft, steht sein Score auch prompt wieder auf Anfang.

Der Rohrmooser steckt den kleinen Rückschlag aber bestens weg und krallt sich aus drei Metern schon auf der 3 das nächste Birdie, womit er sein Score in Windeseile wieder in den roten Bereich drückt. Erst danach kehrt erstmals auf der Scorecard etwas Ruhe ein, bis er sich kurz vor dem Turn mit einem Dreiputt ein weiteres Bogey eintritt und so die Backnine nur bei Level Par in Angriff nimmt.

Trocken heimgespielt

Zwar zeigt er sich vom Faux-pas einigermaßen unbeeindruckt und gibt sich schon auf der 10 und auf der 11 durchaus machbare Möglichkeiten, bringt aus vier bzw. drei Metern jedoch noch nicht das nächste Birdie auf die Scorecard. Das ändert sich dann am Par 3 der 13, wo er sich mit einem wahren Monsterputt aus knapp 13 Metern für die verpassten Chancen revanchiert.

Das scheint den Schladming-Pro endgültig ins Rollen zu bringen, denn gleich auf der 14 geht sich sogar von knapp außerhalb des Grüns das nächste Birdie aus. Erst eine zu kurze Annäherung aus dem Rough inklusive verpasstem Up & Down danach brummt ihm auf der 16 auch den nächsten Fehler auf.

Mit einem wichtigen Parsave aus 1,5 Metern auf der 18 macht er schließlich die 70 (-1) perfekt und sorgt so als 23. für einen durchaus gelungenen Auftakt, wenngleich er mit einigen ausgelassene Möglichkeiten sogar noch eine deutlich bessere Auftaktrunde liegen lässt. Scott Piercy (USA) und Sungjae Im (KOR) erwischen mit 65er (-6) Runden den besten Start.

Nach der Runde meint er: „Mein Spiel war heute durchwegs gut, denn der Platz spielt sich nicht gerade leicht, weshalb eine gute Strategie gefragt ist. Es kommen an 15 der 18 Bahnen Wasserhindernisse ins Spiel, leider ist mir das auch einmal zum Verhängnis geworden. Ich freue mich auf die zweite Runde und werde auch morgen wieder mit der gleichen Strategie in den Tag gehen.“

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Shaky zu Olympia

3M OPEN – 2. RUNDE: Sepp Straka wandelt am Freitag mehr auf der Seite des Wahnsinns, denn des Genies und scheitert auch im TPC Twin Cities wieder am Cut. Mit gleich drei verpassten Wochenenden in Folge reist der 28-jährige durchwegs etwas shaky nach Tokyo zu den Olympischen Spielen.

Sepp Straka glänzte nach seiner kurzen Turnierpause zum Auftakt im TPC Twin Cities mit ansehnlicher Birdiequote und konnte sich so am Weg zur 68 (-3) sogar den ein oder anderen Fehler erlauben. Aus recht guter Ausgangslage – dem Longhitter fehlt auf die Top 10 nur ein Schlag – hofft er nun am Freitag mit später Startzeit auf eine weitere Runde in den 60ern.

Der Start verläuft auch durchaus nach dem Geschmack des Longhitters, denn nach einem souveränen Par auf der 1, knallt er bereits auf der 2 die Annäherung bis auf einen Meter zur Fahne und sackt prompt das erste Birdie ein. Auch danach präsentiert er sich von Tee bis Grün ohne Wackler und belohnt sich auf der 5 mit einem weiteren lasergenauen Approach rasch mit dem nächsten Birdie. Doch anstatt jetzt die Top 10 zu knacken, tritt der Wiener kurz vor dem Turn mit zwei Bogeys den Rückzug an, beide Male nach Ausflügen in die Grünbunker.

Die Probleme reißen auch auf den Back 9 nicht ab. Am schweren Par 4 der 11 überschlägt Sepp leicht das Grün, chippt auch brauchbar zur Fahne, kann jedoch aus zwei Metern den Par-Putt nicht stopfen. Auch das anschließende Par 5 leitet keine Trendwende ein, obwohl Sepp nach zwei Schlägen links vom Grün liegt. Zwei Chips und zwei Putts später gilt es statt des Birdies sogar nur das Bogey zu notieren. Aller schlechten Dinge sind schließlich sogar drei, da sich nach eingebunkertem Teeshot auch am Par 3 der 13 nur das Bogey ausgeht, womit Österreichs PGA Tour Beitrag auch sogar hinter die Cutmarke zurückrutscht.

Auf der 14 verschwindet dann gleich ein weiterer Abschlag im Sand, Sepp zündet vom Fairwaybunker aus aber eine richtig starke Annäherung und bringt aus sechs Metern auch den Putter wieder auf Temperatur, womit er sich sofort wieder über die gezogene Linie zieht. Die Probleme im Scrambling kosten schließlich aber vieles, denn nach nur knapp verfehltem Grün geht es auf der 16 mit dem nächsten verpassten Up & Down wieder zurück und nach einem Wasserball am abschließenden Par 5 kratzt er zwar noch das Par, dieses reicht jedoch fürs Wochenende nicht mehr, weshalb er mit der 73 (+2) und als 73. erneut einen Cut hauchdünn verpasst.

Mit dem bereits dritten verpassten Cut in Folge zeigt die Tendenz der Formkurve beim 28-jährigen definitiv in die verkehrte Richtung. Zwar ist er in Sachen Tourkarte mittlerweile wohl ziemlich auf der sicheren Seite, nach Tokyo zu den Olympischen Spielen kommt er aber wohl nicht in der Verfassung, wie er es selbst gerne hätte. Adam Hadwin (CAN) und Ryan Armour (USA) teilen sich bei gesamt 10 unter Par die Führungsrolle.

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