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Rory wieder ein Player

THE PLAYERS – FINAL: Rory McIlroy wird für seine Engelsgeduld der letzten Monate mit dem ersten Titel im zuvor ungeliebten TPC Sawgrass belohnt.

Rory McIlroy und der TPC Sawgrass, Bühne des „Players“, das war in der Vergangenheit nicht unbedingt eine Liebesgeschichte. Nach fünf Top 6-Ergebnissen bei seinem ersten halben Dutzend an Turnieren im heurigen Jahr war der Nordire jedoch überfällig für den nächsten großen Titel. „Ich muss geduldig bleiben“, hatte sich Rory gebetsmühlenartig das Motto vorgegeben und wurde dafür beim Flaggschiff-Turnier der US PGA Tour endlich belohnt.

„Dass es am Sonntag von den Bedingungen kühl und schwer war, das habe ich gemocht, weil da viele Probleme bekommen werden und niemand vorne davonziehen wird. Ich musste nur geduldig bleiben,“ gibt McIlroy seine Gedanken wieder, nachdem auch er nicht ungeschoren davonkam, an der 4 ins Wasser schoß und das Doppelbogey kassierte. Mit vier Birdies auf den Back 9 zog er wieder die Daumenschrauben an, vermied Schlagverluste am Inselgrün der 17 und der ebenfalls wasserreichen 18. Die 70 sollte diesmal reichen um bei 16 unter Par den 15. Titel der US-Karriere einzufahren.

Damit vermasselt Rory zugleich Jim Furyk ein wenig dessen Cinderella-Story der Sonderklasse. So gerade noch ins Weltklassefeld gerutscht, schien der geschmähte US Ryder Cup-Captain seine persönliche Revanche für Paris zu finden, nachdem er mit fantastischer 67 die Latte im Clubhaus auf 15 unter Par legte und schmunzelnd zusah, wie ein europäischer Ryder Cupper nach dem anderen an seiner Marke zerschellte. Jon Rahm und Tommy Fleetwood mühten sich im Schlussflight vergeblich ab um am Leaderboard vorne zu bleiben und verspielten an der 17 mit Schüssen ins Wasser ihre allerletzten Chancen.

Furyk muss am Ende nur Rory McIlroy um einen Schlag den Vortritt lassen. Der Engländer Eddie Pepperell und der Venezolaner Jhonnatan Vegas hatten am Finaltag den heißesten Putter gefunden und teilten sich Rang 3. Kleiner Lichtblick auch für Tiger Woods, der nach entäuschendem Turnierverlauf immerhin noch eine 69 auspackte und sich auf Position 30 verbessern konnte.

>> Endergebnis The Players

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Justin Thomas

Justin biegt Jordan

DELL TECH CHAMPIONSHIP – FINAL: Im Duell der Golf-Besties ist Justin Thomas erstmals vor Jordan Spieth, der sich auch beim zweiten FedExCup-Playoff knapp geschlagen geben muss.

Jordan Spieth schießt 6 unter Par auf den ersten 7 Löchern und muss sich dennoch auch beim zweiten Playoff-Turnier im FedExCup geschlagen geben. Diesmal ist es sein bester Golffreund aus Kindestagen, Justin Thomas, der erstmals ein Platz 1 und 2-Ergebnis zu seinen Gunsten auf der US PGA Tour landet. Im TPC Boston erweist sich Thomas als der Spielstärkere, der zudem in der entscheidenden Phase weniger Fehler begeht und bei 17 unter Par mit drei Schlägen Vorsprung seinen 4. Titel 2017 holt: „Zwei Turniere kommen noch, also kann ich noch zwei mehr gewinnen,“ tönt der 24-jährige entsprechend selbstbewusst.

DELL CHAMPIONSHIP

4. Runde / 4.9.2017

Thomas setzt die entscheidenden Akzente auf den schweren Löchern 12 bis 14, die er in 1 unter Par spielt, nachdem er vom 12. Tee neuerlich kreativ das 13. Fairway anvisiert, von dort den besseren Winkel ins Grün hat und als einziger in der Spitzengruppe das Par verteidigt. Spieth verfehlt auf den letzten 7 Löchern zu viele Grüns und macht mit drei Bogeys den Weg für Thomas frei. Hinter Marc Leishman teilen sich Jon Rahm und Paul Casey den 5. Platz.

Trotz der Playoff-Niederlagen gegen DJ und Thomas übernimmt Spieth die Führung im FedExCup vor den letzten beiden Events. Stewart Cink, Rafa Cabrera-Bello und Emilian Gillo verbessern sich unter die Top 70 der Wertung, die in 14 Tagen bei der BMW Championship in Chicago noch mit dabei sind. Kevin Chappell schnappt Russell Henley den letzten US-Spot für den Presidents Cup weg.

>> Dell Technologies Championship

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Charley Hoffman

Texas Scrambler

VALERO TEXAS OPEN 2016 – FINAL: Charley Hoffman rettet sich am Besten über die haarigen Golflöcher im TPC San Antonio und gewinnt vor Local Boy Patrick Reed.

„Das war mein härtester Sieg, ich wollte auch wirklich keine Extralöcher mehr spielen,“ ächzt Charley Hoffman nach dem Winning Putt zur 69, die bei 12 unter Par den vierten Titel seiner Karriere auf der US PGA Tour sicherstellte.

In einem dicht gedrängten Leaderboard ging es auf dem schwierigen texanischen Golfplatz mit seinen harten, ballabweisenden Grüns darum die wenigen Chancen zu nutzen und Pars zu kratzen. In dieser Scrambling-Übung erwies sich Hoffman als der Nervenstärkste und Beste am Schlusstag und ließ nur ein einziges Bogey in der Anfangsphase zu. Auf den letzten 9 Löcher brachte der Longhitter seine Nase knapp voran und machte am Schlussloch mit Birdie aus drei Metern stilgerecht den Sack zu.

Genau diese Big Putts lochte Patrick Reed an der Seite von Hoffman nicht mehr. Der 25-jährige Local Boy aus San Antonio ließ Sitzer aus zwei Metern aus, wie er sie sonst blind locht und muss sich mit einem Schlag zurück mit Platz 2 abfinden: „Ich bin fassungslos, weil ich hier so eine tolle Siegchance hatte.“

Auch in seinem 222. Turnier verpasst Ricky Barnes den Premierensieg auf der US PGA Tour: der Kalifornier vergeigt einmal mehr einen Sonntag und fällt mit der 74 auf Platz 4 zurück. Noch schlimmer ergeht es Luke Donald, der mit der 74 sogar bis auf Platz 13 zurückgereicht wird.

Im skurrilen Fernduell des Ehepaars Piller setzt sich Gerina Piller auf der LPGA Tour mit Platz 3 bei den Swinging Skirts durch. Martin Piller führt in San Antonio sogar mit zwei Schlägen, ehe ihn eine Spiegelei-Lage im Grünbunker der 13 das Doppelbogey kostet und ihn am Ende auf Platz 4 zurückbefördert.

>> Endergebnis Valero Texas Open

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Hideki Matsuyama

Trocken im Playoff

PHOENIX OPEN 2016 – FINAL: Hideki Matsuyama ringt Rickie Fowler im Playoff am vierten Extraloch nieder und feiert seinen zweiten US PGA Tour-Titel.

In der Wüste von Arizona geht Turnierfavorit Rickie Fowler im Finish zweimal baden, während Hideki Matsuyama seinen Golfball auf den wasserreichen Schlusslöchern trocken halten kann und sich am vierten Playoff-Loch seinen zweiten Titel in Amerika sichert.

Fowler hatte am gesamten Finaltag die eindeutig besseren Chancen, das publikumswirksamste Turnier der US PGA Tour (Rekordbesuch von 620.000 Besuchern) für sich zu entscheiden. Vor den Schlusslöchern hielt der Abu Dhabi Champion zwei Schläge Vorsprung sowie die besten Karten auf das Wüsten-Double in der Hand.

Doch am drivebaren Par 4 der 17 sollte Fowler noch zweimal baden gehen. Zuerst auf seinem 71. Golfloch, als er seinen Teeshot mit zuviel Adrenalin durchs Grün ins Wasser schickt und dann auch noch im Playoff am 4. Extraloch nach gepulltem Holz 5.

Matsuyama, der bereits seinen ersten US Titel vor zwei Jahren beim Memorial in einer Verlängerung errungen hatte, erwies sich auch in Phoenix als Gummiwand. Mit zwei starken Birdies auf den Schlusslöchern kann er überhaupt erst den Gleichstand mit Fowler bei 14 unter Par herstellen, wobei der japanische Meisterputter an der 18 einen 6 Meter-Putt versenkt.

Auch im Playoff hat Fowler seine Chancen, der Japaner egalisiert etwa das 5 Meter-Birdie des US Jungstars seinerseits mit Birdie und lauert geduldig auf die entscheidende Gelegenheit, die sich am vierten Extraloch bieten sollte. Nach Fowlers zweitem Wasserball an seinem Unglücksloch der 17 reicht Matsuyama das Par um den Siegerscheck von 1,170.000 US Dollar endgültig ins Trockene zu bringen.

Harris English holt sich späte Buhrufe am berüchtigten Par 3 der 16 für sein Bogey, das ihn aus dem Titelrennen wirft und Platz 3 bei -12 einbringt. Der dreifache Phoenix-Champion Phil Mickelson kann nie in den Kampf an der Spitze eingreifen und fällt mit der 71 auf Platz 11 zurück. Der Neuseeländer Danny Lee verspielt einmal mehr eine Führung und muss sich nach der 73 mit Platz 4 begnügen. Alex Cejka schaffte zwar den Cut, musste jedoch am Samstag aufgeben.

>> Leaderboard Phoenix Open

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Vor 200.000 Fans

PHOENIX OPEN 2016 – 3. RUNDE: Vor einer Rekordtraube von über 200.000 Zuschauern schnappt sich Danny Lee die Führung. Phil Mickelson liefert die Samstags-Show.

201.000 Zuschauer verfolgten am Moving Day im TPC Scottsdale die Birdieshow der US PGA Tour – ein neuer Weltrekord bei der als Publikumsmagnet bekannten Phoenix Open. Und in der Wüste von Arizona liess sich davon vor allem einer inspirieren: Altmeister Phil Mickelson spielt sich mit fehlerloser 65 vom 37. auf den 6. Rang hoch und sieht sogar noch Titelchancen: „Auf diesem Kurs muss man am Sonntag sicher eher defensiv agieren, aber fünf Schläge aufholen kann man trotzdem,“ wittert er bei seinem 21. Start in Phoenix noch den vollen Erfolg.

Dazu muss Lefty aber vor allem auf einen Stopp des Erfolgslaufs bei Danny Lee hoffen. Der in Südkorea geborene Neuseeländer schnappte sich auf den Front 9 die Spitze und schüttelte mit meisterlichen Putts auf den Back 9 zur 67 die Verfolger bei 13 unter Par mächtig ab. „Es macht enorm viel Spaß vor so vielen Leuten zu spielen, auch wenn sie eher Rickie Fowler an meiner Seite anfeuerten,“ bemerkte Lee.

Rickie Fowler hatte aber auf den Back 9 mehr mit seinem eigenen Spiel zu kämpfen und hielt sich mit drei Schlägen Rückstand halbwegs auf Kurs. Der Japaner Hideki Matsuyama komplettiert als geteilter Zweiter ein international dominiertes Leaderboard.

Die besten Samstagsrunden schossen jedoch Bryce Molder mit der 64 und Boo Weekley, der wie Mickelson die 65 hereinbringt. Molder und Weekley teilen sich Platz 4 bei 9 unter Par.

Der klare Verlierer vom Samstag ist Halbzeitleader James Hahn, der nach heftigen Problemen vom Tee am leichtesten Loch (14) in ein Doppelbogey stolpert und nach Outball vom Tee an der 15 eine weitere Doublette kassiert. Mit der 74 geht es für Hahn auf Rang 7 zurück.

>> Leaderboard Phoenix Open

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Ungewohnte Probleme

DEUTSCHE BANK CHAMPIOSNHIP – 2. RUNDE: Jason Day (AUS) bleibt am Samstag mit der bereits zweiten 68 dem Spitzenfeld erhalten. Rory McIlroy (NIR) hat schwer zu kämpfen, stemmt aber den Cut, während Jordan Spieth (USA) erneut den Finaleinzug verpasst. Charley Hoffman (USA) explodiert und führt im TPC Boston überlegen.

Mit Rory McIlroy, Jordan Spieth und Jason Day stehen in dieser Woche die drei bestplatzierten Spieler im World Ranking am Start und jeder der drei hätte als Nummer 1 der Welt Massachusetts wieder verlassen können. Hätte, da Jordan Spieth seine derzeitige Schwächephase mit dem zweiten Missed Cut in Folge prolongiert. Beim jungen Texaner macht sich seit Beginn der FedEx Cup-Playoffs die lange und anstrengende Saison klar bemerkbar.

Bereits letzte Woche konnte er bei den Barclays nie ernsthaft um den Wochenendeinzug mitreden. Eine Woche später gibt es im TPC Boston fast ein Spiegelbild des bereits gesehenen. Der zweifache Major Champion der Saison verpasst nach Runden von 75 (+4) und 73 (+2) Schlägen bei gesamt 6 über Par deutlich den Cut, der sich am Freitag schlussendlich bei 3 über Par einpendelt. „Ich treffe den Ball so gut wie eigentlich immer. Ich habe Kontrolle über das was ich mache, aber aus irgendeinem Grund kann ich derzeit nicht scoren. Heute war es der Putter, am Freitag waren es die Eisen. Es ist einfach nicht alles so ganz genau exakt, da fehlt ein wenig das Finetuning, das das ganze Jahr über so gut funktionierte“, so Spieth, der zum ersten Mal in seiner Karriere zwei Cuts in Folge verpasst.

In Schlagdistanz

Jason DayGanz anders stellt sich die Situation bei Jason Day dar. Der Australier agiert auch am Samstag erneut stark und präsentiert sich einmal mehr in der Form seines Lebens. Der Mann aus Queensland, der mit den PGA Championship in Whistling Straits seinen ersten Majorsieg einfahren konnte, agiert weiterhin bombensicher und mischt nach dem Sieg bei den Barclays auch bei den Deutsche Bank Championship im Spitzenfeld mit.

Mit der bereits zweiten 68 (-3) pendelt er sich vor den Finaltagen auf Rang 10 ein und bleibt so in Schlagdistanz zur absoluten Spitze. Dennoch zeigt er sich nach dem zweiten Spieltag vor allem mit seinen Drives unzufrieden: „Es ist nicht so ganz das Problem wo ich hinschieße, sondern eher die Schläge die ich mache. Das ist immer so ein Vertrauensgefühl und das passt derzeit nicht ganz. Ich muss mir das in dieser Woche alles hart erarbeiten, da geht nichts so locker von der Hand.“

Enge Geschichte

McIlroy_1402_150Richtig spannend macht es Rory McIlroy am Samstag. Der Nordire, der erst im TPC Boston in die Playoffs einsteigt, kommt über die 74 (+3) nicht hinaus und belegt damit nur Rang 59. An den nächsten beiden Tagen muss nun eine klare Steigerung her um sich am Tableau wieder in die richtigen Regionen zu spielen.

Den Ton nach zwei Spieltagen gibt Charley Hoffman an. Der US-Amerikaner explodiert am Samstag geradezu und verewigt mit der 63 (-8) die klar beste Runde des bisherigen Turnieres. Derart souverän liegt er bei gesamt 12 unter Par unangefochten an der Spitze und hat auf den ersten Verfolger Brendon de Jonge (ZIM) (68) bereits drei Schläge Vorsprung.

>> Leaderboard Deutsche Bank Championship

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Kampf um die Nummer 1

DEUTSCHE BANK CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Jason Day (AUS) übertrumpft zumindestens am ersten Tag im TPC Boston Rory McIlroy (NIR) und Jordan Spieth (USA) und präsentiert sich so weiterhin in absoluter Topform. Brendon de Jonge (ZIM) schnappt sich die Führung.

Das zweite Playoff Turnier der diesjährigen PGA Tour Saison kann mit einem speziellen Bonus für die Fans aufwarten. Mit Rory McIlroy, Jordan Spieth, der in der letzten Woche trotz Pause von McIlroy durch den Missed Cut wieder die Nummer 1 der Welt an den Nordiren abgeben musste und Jason Day sind die drei topplatzierten Spieler der Welt geschlossen am Start und haben die Chance nach dem Turnier die Weltrangliste anzuführen.

Schon im Vorfeld lobten sich die drei Kontrahenten bei Pressekonferenzen und Interviews unabhängig voneinander über den grünen Klee und richteten sich gegenseitig ihre Wertschätzung aus. McIlroy meinte etwa, dass Spieth derzeit unangefochten wohl der beste Spieler der Welt sei. Dieser wiederum sagte selbiges über Day, ehe der Australier meinte, dass McIlroy ohne die Verletzungspause wohl mittlerweile auf und davon in der Weltrangliste wäre.

Nach dem ersten Spieltag scheint es aber so, als würde Spieth rechtbehalten, denn Jason Day zeigt am Freitag zum Auftakt in Massachusetts, dass er derzeit in absoluter Überform agiert. Der Sieg bei den PGA Championship in Whistling Straits scheint soetwas wie einen Knoten beim Mann aus Queensland zum Platzen gebracht zu haben, legte er doch letzte Woche mit einem Sieg bei den Barclays gleich den nächsten Megaerfolg auf die fantastische Saison drauf.

Insgesamt gelingen Day auf der anspruchsvollen Par 71 Wiese in Boston fünf Birdies, bei zwei Bogeys reicht dies für die 68 (-3) was ihm vor Runde 2 den guten 11. Platz einbringt. Doch auch Rory McIlroy zeigt, dass er die Nummer 1 der Welt auf jeden Fall verteidigen möchte. Nach der 70 (-1) reiht er sich auf Rang 26 ein und teilt sich die Platzierung mit dem einzigen Deutschen im Feld, Alex Cejka.

Bei Jordan Spieth hingegen scheint die lange und unglaublich intensive PGA Tour Saison langsam aber sicher Spuren zu hinterlassen. Nachdem er letzte Woche bei den Barclays deutlich am Wochenendeinzug scheiterte, geht es ihm auch bei den Deutsche Bank Championship bislang nicht allzu gut. Der zweifache Major Champion des Jahres kommt über die 75 (+4) nicht hinaus und pendelt sich so nur auf Rang 80 ein.

Die frühe Führung im TPC Boston sichert sich Brendon de Jonge. Das Schwergewicht aus Zimbabwe glänzt mit sieben roten Einträgen mit starker Birdiequote. Bei nur einem einzigen Schlagverlust reicht dies mit der 65 (-6) für den Platz an der Sonne.

>> Leaderboard Deutsche Bank Championship

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Jordan Spieth 2015

Immer stärker

JOHN DEERE CLASSIC – 3. RUNDE: Jordan Spieth präsentiert sich im TPC Deere Run von Tag zu Tag stärker und geht nach der 61 (-10) als Führender auf die letzte Runde.

Jordan Spieth präsentiert sich eine Woche vor den Open Championship in St. Andrews in klarer Grand-Slam Form. Der 21-jährige Texaner, der heuer bereits das US Masters und die US Open gewinnen konnte, führt auch in Illinois vor der letzten Runde.

Dabei startete das Turnier so gar nicht nach dem Geschmack des US-Youngsters. Spieth eröffnete nur mit der 71 (Par) und reihte sich damit nur im dreistelligen Bereich des Leaderboards ein. Bereits am Freitag aber drückte er aufs Gas und spielte sich mit der 64 (-7) bis auf Rang 16 nach vor.

Beste Karriererunde

Spieth bleibt am Moving Day fehlerlos, notiert sechs Birdies und zwei Eagle und steht am Ende mit der 61 (-10) und somit seiner bislang tiefsten Runde der noch jungen Karriere beim Recording. Vor dem gelochten sieben Meter Putt zum Birdie auf der 18 beschreibt er nach der Runde das Gespräch mit seinem Caddie: „Ich hab nach dem zweiten Schlag aufs Board gesehen und zu Mike gesagt, ich denke, dass das die tiefste Runde meiner Karriere ist. Er meinte nur, dass ich mich nicht darum kümmern soll und einfach weitermachen soll. Ich meinte dann nur, dass ich dieses Ding jetzt aber unbedingt machen will.“

„Ich hab normalerweise im Bag immer ein Hybrid mit, das hab ich in dieser Woche bewusst zu Hause gelassen und stattdessen ein 3er Eisen als Vorbereitung für St. Andrews mitgenommen. Eigentlich nur, damit ich ein paar Schläge damit machen kann. Das hat sich definitiv voll ausgezahlt“, dachte Spieth schon vor den John Deere Classic an das bevorstehende Major.

Erster Verfolger des zweifachen Major-Champions ist mit Danny Lee (AUS) der Sieger der vergangenen Woche. Der Australier benötigt am Samstag mit der 62 (-9) nur um einen Schlag mehr als Spieth und hat bei zwei Schlägen Rückstand die Chance auf seinen zweiten Sieg in Folge auf der PGA Tour.

>> Leaderboard John Deere Classic

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A Shot 2015

Red, White & Boom

GREENBRIER CLASSIC – 3. RUNDE: Jason Bohn (USA) zündet am Independence Day im Old White TPC sein ganz persönliches Feuerwerk und spielt sich mit der 61 bis in die geteilte Führung. Tiger Woods (USA) agiert zu fehleranfällig und liegt weit zurück.

Jason Bohn stemmte am Freitag gerade noch den Cut und ist so am Moving Day als einer der ersten überhaupt in West Virginia wieder bei der Arbeit. Der 42-jährige legt dort dann aber los wie die Feuerwehr und findet schon auf den Frontnine fünf Birdies. Auch nach dem Turn hält er das Momentum hoch und wiederholt das Kunststück der fünf roten Einträge auch auf der zweiten Platzhälfte. Lediglich ein einziges Bogey verhindert eine fehlerfreie Performance des Absolventen der Alabama University.

Mit der 61 (-9) erklärt Bohn bereits knapp vor 12:30 Ortszeit seinen Arbeitstag für beendet und führt zu dieser Zeit das Leaderboard klar an. Erst nach und nach schließen die Verfolger auf, überholen kann ihn am amerikanischen Unabhängigkeitstag aber keiner mehr. Bohn teilt sich vor den letzten 18 Bahnen die Führung mit Sean O’Hair (66), Bryce Molder (67) (beide USA) und S.J. Park (KOR) (66). „Ich will nach dem Independence Day am Sonntag ausschlafen und in der geteilten Führung muss ich jetzt nicht gleich in aller Früh aufstehen“, ist Bohn nach der Runde zu Scherzen aufgelegt.

Tiger Woods spult erneut souveräne Frontnine ab und kommt bei 1 unter Par zum Turn. Auf der zweiten Platzhälfte fällt er aber in bekannte Fehlermuster zurück und beendet nach einigen Schlagverlusten die Runde nur mit der 71 (+1). Vom geteilten 47. Rang aus wird es für Tiger wohl schwer am Sonntag noch einen richtigen Satz nach vorne zu realisieren.

>> Leaderboard Greenbrier Classic

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Tiger Woods 2015

Tiger’s Turnaround?

GREENBRIER CLASSIC – 1. RUNDE: Tiger Woods (USA) präsentiert sich am Old White TPC von White Sulphur Springs zum ersten Mal seit längerer Zeit wieder in Wettkampfform und liegt nach der 66 sogar nur knapp hinter den Top 10.

In letzter Zeit fiel Tiger Woods eigentlich nur noch mit Negativrekorden seiner Karriere auf. Das höchste Ergebnis über Par nach 36 Löchern, ein Platz am hinteren Ende bei den US Open und fast nur verpasste Cuts kratzten bereits erheblich am Denkmal einer der wohl größten Persönlichkeiten der Golfgeschichte.

Doch in West Virginia scheint Tiger gerade noch rechtzeitig vor den Open Championship in zwei Wochen wieder in die Spur zu finden. Bereits auf den ersten sieben Löchern gelingen ihm drei Birdies und auch auf einen zwischenzeitlichen Schlagverlust kurz vor dem Turn, hat er auf der 2 die passende Antwort parat.

Ein Doppelbogey auf der 6 nach verzogenem Tee-Shot und Annäherung in den Grünbunker kostet dann aber wieder etliche Plätze im Klassement. Anders als in den Turnieren davor präsentiert sich Woods diesmal aber mit der altbekannten Kampfkraft und beendet die Runde standesgemäß mit drei Birdies in Folge. Die 66 (-4) reiht ihn nach dem ersten Spieltag nur knapp hinter den Top 10 auf Rang 12 ein.

„Ich hatte schon zuletzt das Gefühl nicht wirklich weit weg zu sein. Ich weiß, dass mich die Leute jetzt für verrückt halten werden wenn ich so etwas sage, aber ich hatte dieses Gefühl. Ich hab an einigen kleinen Dingen noch die Stellschrauben justiert und das zahlt sich jetzt aus. Eigentlich hat das schon beim Memorial begonnen. Ich habe eine große Schwungumstellung gemacht und langsam klickts jetzt“, zeigt sich Woods im Interview klar erleichtert.

Die Führung nach dem ersten Spieltag sichert sich Scott Langley (USA), der die fehlerfrei 62 (-8) ins Clubhaus bringt.

>> Leaderboard Greenbrier Classic

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