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Frag KI – Golfen lernen mit Chat GPT?

Frage von Golf-Live an Chat GPT:

Kann ein Golfanfänger mit den Anleitungen von Chat GPT ein guter Golfspieler werden oder muss man zu einem Trainer gehen?


Chat GPT:

Die Anleitungen und Ratschläge, die ich bieten kann, sind hilfreich, um grundlegende Informationen über das Golfspiel zu vermitteln und Ihnen ein Verständnis für die grundlegenden Prinzipien des Golfschwungs und der Technik zu vermitteln. Sie können als Ausgangspunkt nützlich sein und Anfängern eine gewisse Orientierung bieten.

Jedoch gibt es einige wichtige Gründe, warum es für Golfanfänger oft ratsam ist, zu einem qualifizierten Golflehrer oder Trainer zu gehen:

1 – Persönliche Anpassung: Ein professioneller Golftrainer kann Ihre individuellen Stärken, Schwächen und Bedürfnisse erkennen und Ihnen maßgeschneiderte Anleitungen geben.

2 – Korrektur von Fehlern: Ein erfahrener Trainer kann Ihnen helfen, Schwungfehler zu erkennen und zu korrigieren, bevor sich schlechte Gewohnheiten entwickeln.

3 – Schnellerer Fortschritt: Mit persönlichem Feedback und gezielten Übungen können Sie schneller Fortschritte machen und Ihr Spiel verbessern.

4 – Mentales Coaching: Ein Trainer kann auch bei der Entwicklung der mentalen Aspekte des Spiels helfen, wie Konzentration, Selbstvertrauen und Strategie.

5 – Ausrüstungsberatung: Ein Golfprofi kann Ihnen bei der Auswahl der richtigen Ausrüstung für Ihren Schwungstil und Ihre Bedürfnisse helfen.

6 – Spielstrategie: Ein Trainer kann Ihnen beibringen, wie Sie den Platz effektiv spielen, einschließlich der Wahl der richtigen Schläge und Schlagpositionen.

Während Anleitungen und Tipps aus verschiedenen Quellen, einschließlich Chat GPT, eine wertvolle Ergänzung sein können, um Ihr Wissen zu erweitern, empfehle ich, insbesondere als Anfänger, professionelle Unterstützung von einem Golflehrer oder Trainer in Anspruch zu nehmen. Dies hilft Ihnen dabei, solide Grundlagen zu entwickeln, schlechte Gewohnheiten zu vermeiden und effizienter und schneller Fortschritte zu machen, während Sie das Golfspiel erlernen.

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Pfeif auf die Trainer!

Tigerline_Golf_Live_at

Golf ist wie Radfahren. Wennst es einmal kannst, bleib den Trainern fern und lass Dir nicht den Schwung ruinieren. So lautet das Rezept von Altmeistern wie Markus Brier oder Steve Stricker – im Ernst?

Das Todesurteil vieler erfolgreicher Golfkarrieren wird mit dem Wort „Schwungumstellung“ unterschrieben. Oder mit „Krafttraining“, sehr beliebt auch „Mentaltraining“ – oder ganz beliebt seit Ernie Els: „Augentraining“!

Ich meine dagegen: Bälle klopfen wie ein Duracell-Bunny unter den strengen Augen des Trainers, das brauchen Newcomer und verwöhnte Papasöhnchen. Für bereits Jahrzehnte geschundene Gelenke und Bandscheiben ist die Roßkur vielleicht nicht ganz so gut.

Rückblick in das Jahr 2007: Markus Brier erklimmt nach der China Open den Zenith seiner Karriere, wird 32. der Euro-Jahreswertung und knackt als erster Österreicher die Top 100 im World Ranking. Zeit um sich neue Ziele zu stecken: die Top 50 im World Ranking und damit automatische Majorteilnahme samt aller fürstlicher Annehmlichkeiten im Golferleben.

Einige Einflüsterer meinen: ja, aber nicht mit diesem Golfschwung: Markus hält den Kopf nicht ruhig und ist einfach zu kurz vom Tee. Kraftkammer und Schwungumstellung sollen es richten, zerstören statt dessen die Grundsicherheit in seinem Spiel und läuten eine bittere Karriere-Talfahrt ein, bis jenseits der Top 700 im World Ranking samt Verlust der Tourkarte. Nur wenige sehen rechtzeitig die Gefahr. Ich erinnere mich wie Caddie Max Zechmann, der immer loyal zu Markus stand, mir gegenüber 2008 in Fontana sehr kryptisch andeutete: „Ich glaube, wir waren extrem glücklich bedient mit den Ergebnissen 2006 und 2007. Jetzt sind wirs halt nicht mehr.“

Am Tiefpunkt angelangt, im Herbst 2012, konstatierte Markus entwaffnend offen: „Zu viele bewegliche Teile an meinem Körper.“ Im Winter gibt er den Kampf mit der Schwungtechnik auf und postuliert als neue Parole: „Back to the Roots!“ Das Vertrauen auf das eigene Können, das Abrufen alter, guter Schwunggefühle und Gedanken, komplett die Technik ausblenden und einfach frei schwingen.

Erstmals klappt dies heuer bei der China Open und selbst bei Mörderkälte und Wind auf Madeira. Brier spielt insgesamt 8 solide Golfrunden am Stück zwischen 68 und 73 Schlägen und findet langsam wieder Vertrauen in seine alten Tugenden. So wie Goosen, Els oder Stricker bekommt das Familienleben Vorrang: weil man sieht die eigenen Kinder nur einmal heranwachsen. Statt mit der European Tour nach Marokko gehts mit der Familie in den Osterurlaub.

Sich rar zu machen, weniger zu trainieren und der eigenen Klasse vertrauen, das zeigt Steve Stricker erfolgreich wie kein Anderer aus der Ü40-Generation vor. Als Teilzeit-Pro ist der Evergreen so stark wie noch nie.

Das andere Extrem ist Padraig Harrington, der nach drei Major-Titeln ein noch besserer Golfer werden wollte und sich auf der Suche nach dem goldenen Golfschwung arg verirrte. Von den Spielern als unerschöpfliche Wissensquelle über Technikgedanken verehrt, hat er jedoch selbst das Siegen verlernt.

Dabei geben doch neue Schlägertechnologien auch den alten Herren 20, 30 Extrameter. Trainingshilfen a la Trackman, unterstützen den Erfolgstrend: wenns läuft, pfeif auf die Trainer. Wenns nicht läuft, dann erst recht!

von Joachim Widl

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