Schlagwort: trappel

Nur noch zu zweit

ASERBAIDSCHAN GOLF CHALLENGE OPEN 2014 – 2. RUNDE: Lukas Nemecz und Florian Prägant stemmen als einzige Österreicher den Cut im Land des Feuers.

Nach dem ersten Spieltag lagen lediglich Lukas Nemecz und Martin Wiegele bei den Azerbaijan Golf Challenge Open im Cutbereich. Am Freitag haben dann fast alle Österreicher zu kämpfen. Übrig bleiben schlussendlich nur Lukas Nemecz undFlorian Prägant, die im National Azerbaijan Golf Club auch am Wochenende noch abschlagen dürfen.

Lukas Nemecz hat am zweiten Spieltag klar mehr zu kämpfen als noch am Donnerstag. Der Neo Challenge Tour Pro beginnt auf der zweiten Platzhälfte und kommt nach einem Birdie und einem Bogey bei Level Par auf die vorderen neun Löcher. Auch dort muss er ein Bogey verzeichnen, das er mit Fortdauer der Runde aber wieder aufholen kann. Mit der 72 (Par) lässt er als 40. zumindestens am Cut keine Zweifel aufkommen. Für ein Spitzenergebnis muss am Samstag aber eine klare Steigerung erfolgen.

Starke Birdiequote

Florian Prägant ist nach der 75er (+3) Runde am Donnerstag bereits zu einer Aufholjagd gezwungen und er kann diese mit starker Birdiequote realisieren. Zwar spendieren ihm die Frontnine lediglich eines, nach dem Turn aber dreht er sein Tagesergebnis mit vier weiteren roten Einträgen und nur einem einzigen Schlagverlust klar in den Minusbereich und cuttet mit der 68 (-4) gerade noch als 55. in den Moving Day.

„Ich hab heute gut gespielt und auch ein paar Putts gelocht und hatte außerdem einige wirklich gute Parsaves. Es war eigentlich auch gestern okay, da hatte ich nur leider das Triplebogey dabei.“, fasst Florian Prägant seine zweite Runde kurz zusammen.

Keine Aufholjagd

Martin Wiegele hat nach der 70 (-2) vom Donnerstag alle Trümpfe in der Hand, findet am Freitag aber überhaupt keinen Rhythmus und fällt mit der 75 (+3) bis auf Rang 81 zurück und verpasst so das Wochenende im Land des Feuers. „Das war heute ein seh enttäuschender Tag, an dem nichts so funktioniert hat wie es gewollt war.“, gibt er danach kurz und knapp ein Statement ab. Dieses Schicksal teilt er sich mit Roland Steiner, der nach der 75 (+3) zum Start bereits aufholen muss. Dies gelingt dem Steirer nicht, wie fünf Bogeys und nur drei Birdies beweisen. Damit scheitert er nach der 74 (+2) als 104. am Cut.

Manuel Trappel musste ebenfalls bereits eine Aufholjagd starten, die ihm mit der 72 (Par) aber nicht gelingt. Nachdem der Vorarlberger in letzter Zeit im Dauereinsatz war, scheint etwas die Luft draußen zu sein. Als 116. scheitert auch er relativ klar an der Cutmarke von 1 unter Par.

Ben Evans (ENG) geht bei insgesamt 11 unter Par als Führender in den Moving Day.

>> Leaderboard Azerbaijan Golf Challenge Open

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Rot im Osten

ASERBAIDSCHAN GOLF CHALLENGE OPEN 2014 – 1. RUNDE: Lukas Nemecz und Martin Wiegele starten gut in den fernöstlichen Challenger. Roland Steiner, Florian Prägant und Manuel Trappel müssen zulegen.

Lukas Nemecz und Martin Wiegele erwischen bei den Azerbaijan Golf Challenge Open einen gelungenen Auftakt. Roland Steiner, Florian Prägant und Manuel Trappel müssen im National Azerbaijan Golf Club am Freitag bereits zulegen.

Nach Kasachstan scheint seit heuer auch Aserbaidschan im Challenge Tour Kalender auf. Der komplett neue Platz in Quba soll zukünftig auch den Tourismus der Gegend ankurbeln. Mit einem hohen Preisgeld von gleich 300.000 Euro lockt das Land die Challenge Tour Professionals auf das brandneue Gelände und sorgt so für gelungene Werbung in eigener Sache.

Lukas Nemecz kommt mit der neuen Par 72 Wiese zum Auftakt durchwegs gut zurecht. Der Steirer notiert gleich auf seinen ersten beiden Bahnen Birdies und schraubt mit einem weiteren roten Eintrag seinen Score bereits früh tief nach unten. Erst kurz vor dem Turn passiert dann auch der erste Schlagverlust.

Auf den Backnine passiert lange Zeit nichts Erwähnenswertes, ehe er gegen Ende der Runde noch einmal Farbe auf die Scorecard bringt. Zunächst holt er sich den verlorengegangenen Schlag wieder zurück, doch just am Schlussloch verliert er ihn auch wieder. Dennoch schafft er es den starken Beginn bis zum Ende zu verwalten und positioniert sich nach der 70 (-2) als 26. im vorderen Mittelfeld des Leaderboards.

„Der Platz ist schon super angewachsen hier, zwar etwas wellig und hügelig, aber durchaus gut designt. Vor allem das Semirough und das Rough sind sehr tourlike hier. Da die Grüns etwas ausgebrannt sind, ist es enorm wichtig den Ball auf den Fairways zu platzieren um danach den Ball auch auf den Grüns unterzubringen.“, gibt Lukas Nemecz eine kurze Übersicht über den neuen Kurs. „Mit meinem Auftakt bin ich ganz zufrieden. Ich hab viele Fairways und Grüns getroffen. Leider sind einige gute Putts ausgelippt. Ich muss einfach geduldig bleiben und meinen Gameplan weiter durchziehen.“, fasst er abschließend noch seine Auftaktrunde zusammen.

Martin WiegeleWie Lukas Nemecz steht auch Martin Wiegele mit der 70 (-2) beim Recording, allerdings taucht der Routinier erst im Finish in den roten Bereich ab. Er startet auf den Backnine und trägt auf eben diesen bei zwei Bogeys nur ein Birdie ein. Nach dem Wechsel auf die vordere Platzhälfte lässt er dann die Schlagverluste aber komplett aus. Zunächst stellt er sein Tagesergebnis wieder auf Even Par und quetscht aus den letzten beiden Löchern gleich zwei Birdies und teilt sich damit den 26. Platz mit seinem Landsmann.

„Das war ein passabler Start. Ich war wegen eines schlechten ersten Teeschusses etwas verunsichert und das hat ein wenig gedauert bis ich wieder das Vertrauen hatte. Der Platz ist ziemlich schwer mit hohem Rough und beinharten Grüns. Es gibt auch einige tricky Löcher hier mit Wind, bei dem man sich nie sicher ist aus welcher Richtung er jetzt tatsächlich kommt.“, zeigt sich Martin Wiegele mit der Auftaktrunde durchaus zufrieden und gibt einen Einblick über das Platzlayout.

Mit Luft nach oben

Roland Steiner beginnt auf den Backnine souverän und taucht nach vier Löchern auch erstmals in den Minusbereich ab. Noch auf der hinteren Platzhälfte reicht dann aber einmal das Talent nicht mehr und er muss auch das erste Bogey notieren. Mit einem Bogey-Birdie-Bogey Sandwich auf den Frontnine macht er dann die 73 (+1) zum Auftakt perfekt und muss als 84. am Freitag bereits zulegen um das Wochenende nicht zu verpassen.

Florian Prägant stolpert bereits früh über etliche Schlagverluste. Der Kärntner notiert auf der hinteren Platzhälfte zwei Bogeys und sogar ein Triplebogey und liegt damit schnell im hinteren Bereich des Leaderboards. Erst auf den Frontnine gelingen dann auch drei Birdies, mit einem weiteren Bogey ist aber nicht mehr als die 75 (+3) für ihn zu holen. Vom 122. Platz aus muss er bereits ordentlich zulegen um auch am Samstag noch aufteen zu dürfen.

Manuel Trappel ist als einziger Österreicher am Donnerstag mit später Tee-Time unterwegs und findet von Beginn an keinen Rhythmus. Noch auf den Backnine muss er zwei Bogeys notieren und kann auch auf den vorderen neun Löchern Schlagverluste nicht verhindern. Schlussendlich steht er nur mit der 76 (+4) beim Recording und muss am Freitag vom 134. Platz aus gehörig zulegen.

Edouard Espana (FRA), Garrick Porteous (ENG) und Jeff Winther (DEN) teilen sich nach der 65 (-7) die Führungsposition.

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Birdie-Weekend

LE VAUDREUIL CHALLENGE 2014 – FINAL: Manuel Trappel nutzt mit 11 Birdies am Wochenende seine Chance und sammelt wichtiges Preisgeld in Frankreich.

Spät aber nicht zu spät fliegen Manuel Trappel die Birdies bei der Le Vaudreuil Challenge in Frankreich zu. Am Freitag hatte erst ein Birdie am vorletzten Golfloch überhaupt den Cut ermöglicht und er den Dreh für die Grüns herausbekommen. Am Wochenende tritt der ehemalige Amateuer-Europameister eine Lawine von 11 Birdies los und spielt sich vom 58. auf den 20. Platz vor, der rund 2.000 Euro zahlt.

Nach Platz 10 in der Vorwoche punktet Trappel somit neuerlich bei seinem heißen Sommer und wird sich damit heuer erstmals in der Order of Merit der Challenge Tour unter die so wichtigen Top 120 spielen – sozusagen das Minimalziel für die Saison um auch 2015 in Europas Nachwuchsliga mitgolfen zu dürfen. „Ich hoffe, dass ich heuer noch einige Starts auf der Challenge Tour bekommen werde,“ soll es in dieser Tonart weitergehen.

Dabei wäre am Schlusstag am scorefreundlichen Kurs der PGA France du Vaudreuil sogar noch mehr drinnen gewesen. Der Vorarlberger attackiert mit Power, Köpfchen und einem feinen Händchen und benötigt nur 8 Löcher für vier Birdies. Das 9. Loch sollte jedoch mit Doppelbogey einen heftigen Dämpfer parat haben: „Das war schade, weil ich bei der Annäherung einen Flyer erwischt und den Ball übers Grün ins Wasser geschlagen habe.“

Das sollte jedoch Trappels einziger dicker Patzer bleiben. Auf den Back 9 fallen noch zwei Birdieputts um mit der 68 (-3) bis auf Platz 20 vorzustossen. Das große Thema für Trappel werden jedoch die Startchancen in den kommenden Wochen bleiben, wo die bestdotierten Events warten: für Aserbaidschan sieht es als 7. Reserve recht düster aus.

Einen Monat nach dem Durchbruch bei der Scottish Open landet der EngländerAndrew Johnston in Le Vaudreuil den zweiten Streich. Mit der 64 gewinnt er klar bei 16 unter Par, vier Schläge vor dem französischen Amateur Clement Sordet.

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Moving Forward

LE VAUDREUIL CHALLENGE 2014 – 3. RUNDE: Manuel Trappel weiß den Moving Day großteils gut auszunützen und spielt sich im Klassement um etliche Plätze nach vorne.

Manuel Trappel kann den Moving Day bei der Le Vaudreuil Golf Challenge großteils gut ausnützen und spielt sich im Klassement um etliche Plätze weiter nach vorne. Ein weiterer Spitzenrang im Golf PGA France du Vaudreuil würde dem Vorarlberger im Hinblick auf die kommenden Aufgaben enorm weiterhelfen.

Manuel Trappel cuttete nur dank eines späten Birdies am Freitag gerade noch ins Wochenende. Der Moving Day funktioniert dann wieder besser, wie bereits zwei frühe Birdies beweisen. Danach hält der ehemalige Amateur Europameister sein Spiel gekonnt zusammen, ehe nach dem Turn das Talent kurzzeitig nicht mehr ausreicht und er das erste aber auch einzige Bogey der Runde kassiert.

Gute Antwort

Dieses weiß er aber postwendend auszugleichen und nimmt auf den letzten drei Löchern noch zwei weitere rote Einträge mit, die schlussendlich die 67 (-4) perfekt machen. Ein wichtiger Schritt, da er im Klassement so etliche Plätze gutmachen kann und als 29. den Finaltag in Angriff nehmen wird.

Nach dem Top 10 Platz in der nächsten Woche wahrt er mit dem durchwegs starken Moving Day auch die Chance auf das nächste Spitzenresultat auf der Challenge Tour. Manuel Trappel benötigt zwingend starke Ergebnisse um bei den kommenden großen Turnieren ebenfalls mit von der Partie sein zu können.

Die Führung belegt Jens Fahrbring (SWE) bei gesamt 12 unter Par.

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Gerade noch

LE VAUDREUIL CHALLENGE 2014 – 2. RUNDE: Manuel Trappel schafft mit einem späten Birdie gerade noch den Sprung ins Wochenende.

Manuel Trappel rettet sich bei der Le Vaudreuil Golf Challenge dank eines späten Birdies ins Wochenende und wahrt im Golf PGA France du Vaudreuil die Chance auf wichtiges Preisgeld.

Manuel Trappel macht es am Freitag in Frankreich ungewollt spannend. Der Vorarlberger geht nach der 70 (-1) vom ersten Spieltag aus dem Mittelfeld in die zweite Runde und startet diese auch grundsouverän. Schon die 12 spendiert ihm das erste Birdie und es scheint, als könne er an die starken Leistungen der letzten Woche nahtlos anschließen.

Erst ein Bogeydoppelschlag auf der 14 und der 15 bringen ihn etwas aus dem Rhythmus und es soll lange Zeit nichts Zählbares gelingen. Richtig bitter wird es dann nach dem Turn auf der 6, nachdem er den insgesamt dritten blauen Eintrag verzeichnen muss und damit sogar hinter die prognostizierte Cutmarke zurückfällt.

Kurz vor dem Ende seiner Runde fällt dann aber auf der 8 der erlösende Birdieputt und der ehemalige Amateur-Europameister schafft schlussendlich doch noch mit der 72 (+1) und als 58. den Sprung ins Wochenende. Damit wahrt Manuel Trappelauch die Chance auf wichtiges Preisgeld, dass er für die kommenden großen Turnier zwingend benötigt um auch dort im Starterfeld vertreten zu sein.

Mit Jens Fahrbring (SWE), Filippo Bergamaschi (ITA) und Jason Palmer (ENG) teilen sich gleich drei Spieler bei 10 unter Par die Führungsposition.

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Richtige Spur

LE VAUDREUIL CHALLENGE 2014 – 1. RUNDE: Manuel Trappel ist in Frankreich nach der 70 im vorderen Drittel zu finden.

Nach dem langersehnten starken Ergebnis vergangenes Wochenende in der Schweiz, will Manuel Trappel auf der Challenge Tour nun weiter nachlegen, damit weiter Bewegung in die Geldrangliste kommt. Mit der 70 (-1) zum Auftakt in die Le Vaudreuil Challenge in Frankreich biegt der Vorarlberger schon wieder auf die richtige Spur.

„Ich bin zufrieden mit dem Auftakt“, so Trappel, der von der 44. Stelle aus am Freitag noch einige Birdies einsacken will.

Erschwerte Birdiejagd

Manuel Trappel legt mit einem Birdie auf dem PGA Vaudreuil du France stark los. Im weiteren Verlauf erweist sich die Birdiejagd in der Normandie aber als zusehends schwierig. „Trotz des frühen Birdies, war es für mich nachher nicht einfach welche zu spielen, da vor allem auf den ersten Neun die Greens sehr weich sind“, nehmen die Grüns teilweise zu viel Spinn an, oder sind vertreten.

Auf dem Par 5 der 8 verliert der ehemalige Amateur Europameister seinen Ball und muss sich dort mit dem Bogey anfreunden. Auf der 10 kann Trappel mit einem Birdie die erhoffte Reaktion zeigen und verwaltet dann bis zum Ende sein Score. „Ich habe vor allem auf den Backnine ein paar gute Save gemacht“, hält der Österreicher sein Ergebnis zusammen.

Pierre Relecom ist nach seinem Premierensieg in der Schweiz am vergangenen Wochenende ganz offensichtlich auf den Geschmack gekommen. Der Belgier spielt seine Topform auch in Frankreich aus und übernimmt nach der 65 bei -6 die Führung bei dem 200.000 Euro Event.

>> Leaderboard Le Vaudreuil Challenge

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Zwei Seiten

SCOTTISH CHALLENGE – 1. RUNDE: Mit dem schottischen Wind am Nachmittag purzeln auch die Scores von Martin Wiegele und Lukas Nemecz in die Höhe.

Von -5 auf +1 zurückzufallen, ist ein mehr als harter Brocken und muss erst einmal verdaut werden. So ist es Martin Wiegele in der ersten Runde der Scottish Hydro Challenge ergangen. „Es war ein verrückter Tag vom Score her“, sagt der Steirer. „Ich habe aber am Anfang schon nicht so richtig gut gespielt, wie ich es gewohnt war. Der Wind war schwächer und in der Früh fast gar keiner. Die Backnine sind durch den Wind dann ziemlich schwer geworden“, erklärt Wiegele die Häufung der Schlagverluste in seinem zweiten Abschnitt.

Nach der 72 (+1) auf dem Spey Valley GC übernachtet der Grazer auf Position 83.Lukas Nemecz lädt sich am Donnerstag einige Bogeys auf, die nicht mehr als die 74 zulassen. Der Steirer geht von der 116. Stelle aus in den Freitag.

Vor und zurück

Martin Wiegele beginnt seine erste Runde furios, auch wenn es für den Steirer ganz und gar nicht so wirkt. „Ich habe auf den ersten Bahnen schon nicht so das Vertrauen gehabt bei den Schlägen und dann ist noch dazu die ersten paar Löcher Wind von links gekommen, was mir heute gar nicht getaugt hat“, so der Grazer. Dennoch stehen nach einem Eagle aus sechs Metern auf der 13 und drei darauffolgenden Birdies vor dem Seitenwechsel -5 uaf der Scorekarte.

Mit dem aufkommenden Wind wird es dann wackeliger. Ein Dreiputt auf der 1 bedeutet das erste Bogey. Ein verzogener Drive auf der 3, gefolgt von einem Flyer über das Grün lassen nicht mehr als das Doppelbogey zu. Auf der 4 verpasst Wiegele das Up&Down, auf der 5 benötigt der Grazer zwei Schläge aus dem Bunker nach einem Spiegelei.

Auf dem Par 3 der 10 geht sich aus eineinhalb Metern das Par gerade nicht aus. „Sehr enttäuschend, aber was soll man machen. Zumindest bin ich wegen meiner ersten Neun noch im Turnier und morgen muss ich anders spielen.“

Lukas Nemecz hatte ebenfalls Probleme mit den Bedingungen. Der Steirer startet mit einem Birdie auf der 1, fängt sich dann aber zwei Bogeys ein. Bis zur Halbzeit bleibt das Score bei +1 stecken. Danach wächst der Rückstand durch ein Bogey an der 11 weiter an. Nemecz hält zwei Birdies dagegen, bevor im Finish der Runde gleich drei Bogeys am Stück einprasseln.

Mark Tullo und Jason Barnes konnte ihre frühe Startzeit nützen und mit der 65 (-6) die Führung übernehmen.

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Halbe Kraft voraus

BELGIAN CHALLENGE OPEN – FINAL: Mit steifem Nacken und zu wenig Birdiepower geht sich selbst mit der finalen 68 für Roland Steiner nur ein weiterer Mittelfeldplatz aus.

Roland Steiner kommt bei der Belgian Challenge Open, seinem vierten Finale der Saison, ein weiteres Mal im Mittelfeld ins Ziel. 6 unter Par reicht im birdiefreundlichen Cleydael Golf & Country Club für den 36. Platz, der rund 1.000 Euro für die Order of Merit und sein Bankkonto einbringt; zu wenig um in Europas Nachwuchsliga wirklich zu punkten, wo nur Top 10- oder noch besser Top 5-Ergebnisse in Richtung European Tour führen.

Selbst mit steifem Nacken, der ihm kaum eine solide Vorbereitung auf den belgischen Challenger ermöglichte, erweist sich Steiner einmal mehr als Muster an Beständigkeit und somit einziger Österreicher im Finale. „Ich war den ganzen Tag um ein Eisen kürzer, aber hatte zumindest keine Schmerzen mehr. Für die Möglichkeiten habe ich eine gute Leistung gebracht und auch auf den Grüns den Weg zurück gefunden,“ reichte es selbst mit halber Kraft fürs Finale.

Zum Abschluss zeigt der Murhof-Pro , wie sehr ihm die Front 9 liegen, wo er sich diesmal drei Birdies abholt. Die schwierigeren Back 9 absolviert Steiner nach einem weiteren Birdie und dem einzigen Schlagverlust auf Loch 12 in Even Par und scort mit der 68 (-3) seine beste Runde der Woche. Bei 6 unter Par bleiben jedoch die Top 10 um satte 6 Schläge entfernt.

An der Spitze matchen sich der Münchner Florian Fritsch und der EngländerWilliam Harrold bei 18 unter Par um ihren jeweils ersten Challenge Tour-Titel. Im Playoff ist der Aufsteiger von der Euro Pro-Tour aus England der Glücklichere, ein Par reicht Harrold am ersten Extraloch zum Sieg.

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Zwei Hälften

BELGIAN CHALLENGE OPEN – 3. RUNDE: Roland Steiner teilt seinen Moving Day nach starken Front- und durchwachsenen Backnine in zwei Hälften auf.

Roland Steiner teilt bei der Belgian Challenge Open seinen Auftritt am Moving Day nicht nur lochmäßig in zwei Hälften auf, auch scoretechnisch stehen sich die Front- und Backnine im Cleydael G & CC konträr gegenüber.

Nachdem sich Roland Steiner am Dienstag den Nacken verrissen hat, pendelt der Steirer in dieser Woche in Belgien zwischen Physiotherapie und Golfplatz hin und her. „Ich konnte am Montag gerade mal eine Proberunde spielen. Am Dienstag und Mittwoch war an Golf nicht zu denken. Ich bin schon froh, dass ich hier überhaupt spielen kann.“, gab er nach dem knapp geschafften Cut am Freitag zu Protokoll.

Am Moving Day merkt man zu Beginn wenig vom eher schmerzhaften Schwung, spendiert ihm doch schon die 1 das erste Birdie. Auch danach scheint er locker drauf los zu spielen und versenkt am zweiten Par 5 der vorderen Platzhälfte sogar den Eagleputt. Derart angespornt legt er noch vor dem Turn ein weiteres Birdie nach und klopft bei einem Zwischenstand von -4 nach 8 sogar vehement an den Top 20 an.

Faden gerissen

Doch plötzlich reißt der Faden im Spiel des Routiniers und er muss erstmals auf der 11 auch einen Schlagverlust auf der Scorecard verzeichnen. Danach plätschert die Runde lange Zeit ohne nennenswerte Ereignisse vor sich hin, ehe es just am Schlussloch noch einen weiteren Schlagverlust setzt. Zwar kann Roland Steinermit der 69 (-2) einige Plätze im Klassement gutmachen, einen richtigen Vorstoß kann er aber nicht realisieren. Den Finaltag nimmt er von Rang 49 aus in Angriff.

Manuel Trappel scheiterte am Freitag bereits relativ deutlich am Cut. Florian Prägant musste seinen Start bereits am Donnerstag wegen leichter gesundheitlicher Probleme absagen.

William Harrold (ENG) führt bei insgesamt 13 unter Par. Nur um einen Schlag zurück lauert bereits der Deutsche Florian Fritsch.

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Zitterpartie

BELGIAN CHALLENGE OPEN – 2. RUNDE: Roland Steiner kämpft sich nach Problemen eindrucksvoll zurück und cuttet gerade noch hauchdünn. Manuel Trappel verpasst den Wochenendeinzug.

Roland Steiner häuft am Freitag bei der Belgian Challenge Open zunächst etliche Schlagverluste an, bringt sich im Finish aber wieder auf Kurs. Schlussendlich cuttet er hauchdünn als 59. gerade noch. Manuel Trappel findet im Cleydael G & CC erst zu spät seinen Rhythmus und scheitert am Wochenendeinzug.

Mit einer souveränen 69 (-2) eröffnete der leicht angeschlagene Routinier Roland Steiner den belgischen Challenger und brachte sich so in eine gute Ausgangslage für den cutentscheidenden Freitag.

Mit früher Tee-Time misslingt dann aber vor allem der Start. Schon nach nur drei Löchern hat der Steirer zwei Bogeys zu Buche stehen und fällt damit schnell hinter die Cutmarke zurück. Lange Zeit läuft er dann den Birdies nach, erwischt sie aber die kompletten Backnine über nicht.

Zurückgefightet

Kaum auf den Frontnine angekommen wird es dann richtig bitter für Rolando. Eine Doublette ausgerechnet am Par 5, der 1, lässt ihn immer weiter zurückfallen und langsam aber sicher gehen ihm auch die Löcher aus. Doch plötzlich schafft er den Turnaround, notiert von der 4 bis zur 6 gleich drei Birdies in Folge und liegt plötzlich wieder genau an der prognostizierten Marke fürs Wochenende.

Allerdings nicht lange. Denn der insgesamt fünfte Schlagverlust der Runde auf der 7 lässt ihn wieder zurückrutschen. Noch einmal zeigt er dann aber seinen beeindruckenden Kampfgeist und holt sich den eben verlorengegangenen Schlag postwendend wieder zurück. Schlussendlich steht er mit der 72 (+1) beim Recording und positioniert sich als 59. genau an der Cutmarke.

„Nachdem ich mir am Dienstag das Genick verrissen hab, war ich schon froh, dass ich überhaupt spielen konnte. Ich hatte nur am Montag die Proberunde, Dienstag und Mittwoch war nicht an Golf zu denken und ganz rund schwingt es sich jetzt auch noch nicht. Ich hab jetzt täglich Physio und nächste Woche glücklicherweise frei. Es ist aber schön, dass es sich knapp noch für den Cut ausgegangen ist.“, erklärt Roland Steiner seine körperliche Verfassung vor dem Wochenende.

Zu späte Birdies

Manuel Trappel ist am zweiten Spieltag bereits zu einer Aufholjagd gezwungen, nachdem der Vorarlberger am Donnerstag nur mit der 73 (+2) zum Recording kam. Die allererste Startzeit am Freitag soll dabei helfen, alleine ausnützen kann der ehemalige Amateur-Europameister die kleine Hilfe nicht. Wie sein Landsmann kosten bereits die ersten beiden Bahnen der Backnine zwei Schläge und auch danach will sich kein richtiger Rhyhthmus einstellen, was in weiteren Schlagverlusten mündet.

Bei einem Zwischenstand von 3 über Par kommt er auf der ersten Platzhälfte an und versucht noch zu retten was zu retten ist. Zwar gelingen auf den ersten Neun gleich vier rote Einträge bei nur einem weiteren Schlagverlust, die 71 (Par) ist aber zu wenig um sich noch ins Wochenende zu retten. Als 83. scheitert Manuel Trappel klar am Cut.

Florian Prägant musste wegen leichter gesundheitlicher Probleme seinen Start in Belgien absagen. Jason Palmer (ENG) geht bei gesamt 13 unter Par als Führender in den Moving Day.

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