Schlagwort: trappel

Standort-Bestimmung

TURKISH CHALLENGE 2014 – 1. RUNDE: Martin Wiegele kann mit der 71 an die zuletzt gezeigte Form auf Madeira anschließen. Auch Trappel, Steiner und Nemecz überzeugen.

Der National GC im türkischen Belek ist nicht für die Damen, die hier vor einer Woche gastierten der ultimative Test, auch in der zweithöchsten Liga der Herren auf der Challenge Tour wird ein hohes golferischen Niveau gefordert, um zum Erfolg zu kommen. Der Platz mit seinen engen Spielbahnen und ordentlich Bewegung auf den Grüns ist äußerst tricky. Martin Wiegele kann seine Leistung von Madeira bestätigen und setzt sich mit der 71 (-1) punktgenau in die Top 10.

Manuel Trappel spult eine grundsolide 72 (Par) ab und geht vom 21. Platz aus in den Freitag. Roland Steiner befindet sich wieder am aufsteigenden Ast und scort die 73 (+1). Lukas Nemecz bekämpft seine Bogeys mit Birdies zur 73 (+1) und befindet sich als 33. deutlich auf Cutkurs, während Florian Prägant bei seiner 79 nicht zurecht kommt.

Im Aufwind

Martin Wiegele setzt in Türkei im Grunde dort an, wo er auf Madeira aufgehört hat. Mit der 71 eröffnet sich der Steirer sämtliche Möglichkeiten für die kommenden Tage. „Ich habe wieder recht gut gespielt, nur zum Schluss mit ein paar nicht so guten Schlägen kämpfen müssen“, ist der Grazer über den Auftakt froh.

Wiegele fackelt nicht lange und nützt die Birdiechancen, die sich ergeben. Auf der 1, der 5 und der 7 fallen die Putts aus drei bzw. fünf Metern. Bei -3 zählt der Österreicher zu diesem Zeitpunkt zu den besten auf dem Platz. Das erste Bogey auf der 8 geschieht durch einen Wasserball vom Tee. Auf dem Par 3 der 11 trifft Wiegele das Eisen zu schlecht, ein Pitch und zwei Putts folgen.

Nach einem Birdie aus sieben Metern ist es das Par 3 der 16, das einen Schlag kostet und daraus letztlich die 71 resultiert. „Der Platz ist sehr, sehr gut, aber auch sehr schwer. Einer der besten, die ich kenne“, schwärmt Martin Wiegele.

Manuel Trappel holt sich zum Start die 72 ab. „Der Platz hat es schon in sich. Vor allem die welligen Grüns und die engen Spielbahnen. Ich bin  happy mit der Runde heute, weil ich auf den schweren Löchern sehr fokusiert geblieben bin“, meint Manuel Trappel, der ein Birdie auf den Frontnine und ein Bogey im zweiten Abschnitt auf die Scorekarte schreibt.

Lukas Nemecz hat den Donnerstag etwas farbenfroher angelegt. Der Steirer kann auf ein frühes Bogey kontern. Der Grazer drückt das Score noch vor der Halbzeit mit zwei Birdies unter Par. Nach dem Turn fängt sich Nemecz drei Bogeys ein, immerhin gelingt der versöhnliche Abschluss mit einem Birdie. Ganz ähnlich betreibt Roland Steiner seine erste Runde in der Türkei. Der Steirer lässt grobe Patzer aus. Zwei Birdies bei drei Bogeys ergeben unterm Strich die 73.

In Führung liegt Guillaume Cambis, der mit der 68 (-4) die Tagesbestmarke setzt.“Es war ein guter Tag im Büro mit der 68, er hätte aber perfekt sein können, hätte ich mir die zwei Bogeys am Ende gespart.“

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Erstmals angeschrieben

CHALLENGE CATALUNYA 2014 – FINAL: Lukas Nemecz schreibt mit der abschließenden 73 im stürmischen Tarragona erstmals in dieser Saison in der Order of Merit an.

Lukas Nemecz schreibt bei der Challenge de Catalunya im Lumine Golf & Beach Club erstmals in dieser Saison in der Order of Merit an und holt sich im Starkwind von Tarragona vor allem Selbstvertrauen für die Saison ab.

Vom Donnerstag weg lädt das Wetter eher zum Windsurfen als zum Golfspielen ein. Extreme Böen ziehen fast durchgehend über die Anlage in Katalonien. Bedingungen mit denen Lukas Nemecz am Besten aller Österreicher zurecht kommt, denn mit Manuel Trappel, Martin Wiegele und Roland Steiner waren noch drei weitere rot-weiß-rote Vertreter am Start, die aber allesamt am Cut scheiterten.

Bereits zum Auftakt macht der Neo-Challenge Tour Pro eine gute Figur und steht mit der 68 (-3) beim Recording. Am Freitag muss er dann gleich nach dem Start seiner Runde wieder die Rückkehr antreten, da die stürmischen Bedingungen keine Fortsetzung zulassen. Erst am Samstag kann dann die zweite Runde absolviert werden und erneut kommt er mit einem roten Ergebnis zurück ins Clubhaus. Die 69 (-2) spült ihn bis auf Platz 14 nach vor.

Wieder Sturm

Durch den Ausfall eines gesamten Tages sahen sich die Verantwortlichen gezwungen das Turnier auf 54 Löcher zu verkürzen, weshalb die dritte Runde gleichzeitig auch die Finalrunde darstellt. Luki kommt dabei äußerst farbenfroh mit Bogey – Birdie – Bogey aus den Startlöchern. Erst dann stabilisiert er sein Spiel etwas, bis es gegen Ende der ersten Platzhälfte noch einmal bunt wird. Zunächst verbucht er sein drittes Bogey, auf das er mit zwei roten Einträgen aber perfekt kontert.

Auch die zweite Platzhälfte bietet einiges an Kontrasten. Insgesamt viermal muss er noch einen Schlagverlust verzeichnen, richtig reagieren kann er darauf mit zwei Birdies nicht mehr. Dennoch stellt die 73 (+2) unter diesen Bedingungen eine grundsolide Runde dar. Mit Platz 29 schreibt er damit auch erstmals in dieser Saison in der Order of Merit an.

Dennoch gibt er sich danach teilweise sehr selbstkritisch: „Es war heute wieder extrem windig, aber wenigstens sind diesmal die Bälle auf den Grüns liegen geblieben. Mit meinem Spiel bis zu den Grüns bin ich echt sehr zufrieden, leider aber hab ich heute dann alles vorbeigeschoben. Blöderweise hab ich in der Woche mehr Bogeys gemacht, als dass ich Grüns verfehlt hätte. Trotzdem aber war es eine gute Woche und ich freu mich richtig erstmalig auf der Challenge Tour angeschrieben zu haben.“

Früh dezimiert

Außer Lukas Nemecz waren mit Manuel Trappel, Martin Wiegele und Roland Steiner noch drei weitere Österreicher in Tarragona am Start. Allesamt scheiterten sie aber bereits am Samstag am Cut. Trappel schied mit Runden von 71 und 75 Schlägen auf Platz 104 aus. Wiegele beendete sein Turnier nach der 72 und der 75 auf Platz 115. Roland Steiner erwischte es am Schlimmsten. Nach 74 und 76 Schlägen blieb für ihn nur der 137. Platz im Klassement über.

Antonio Hortal (ESP) sichert sich nach der abschließenden 68 (-3) den Sieg bei insgesamt 14 unter Par.

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Voll bei der Musik

CHALLENGE CATALUNYA 2014 – 2. RUNDE: Lukas Nemecz spielt im windigen Tarragona mit der 69 erneut unter Par und hat die Chance auf die erste Spitzenplatzierung der neuen Saison. Wiegele, Trappel und Steiner scheitern klar am Cut.

Lukas Nemecz ist drauf und dran bei der Challenge de Catalunya sein erstes Topergebnis auf der Challenge Tour einzufahren. Mit Manuel Trappel, Martin Wiegele und Roland Steiner verpassen alle restlichen Österreicher im windigen Lumine Golf & Beach Club den Sprung ins Finalwochenende.

Mit langer Verzögerung kann Lukas Nemecz am Samstag um 09:00 MEZ endlich seine zweite Runde in Angriff nehmen. Grund dafür zeigt sich hartnäckiger starker Wind, der eine planmäßige Durchführung des zweiten Auftritts am Freitag unmöglich macht. Nur wenige Spieler konnten starten, ehe die Sirenen das Ende des Tages einläuteten.

Aus der Ruhe lässt sich „Luki“ wegen der Verzögerung aber nicht bringen, ganz im Gegenteil. Schon der Start passt nahezu perfekt, was sich in zwei schnellen Birdies bemerkbar macht. Zwar folgt gleich darauf auch der erste Schlagverlust, doch auch darauf weiß er sofort die richtige Antwort. Erst dann gönnt er sich eine kleine Verschnaufpause.

Antworten parat

Zweimal noch muss er auf den hinteren neun Löchern Bogeys verdauen, doch beide Male weiß er entsprechend zu kontern und steht schlussendlich mit der sehr guten 69 (-2) im Clubhaus. Vom 14. Platz aus hat er am vermutlichen Finaltag sein erstes Spitzenresultat auf der Challenge Tour klar vor Augen.

„Ich bin wirklich sehr happy heute. Das ist der erste Cut heuer und dementsprechend freue ich mich schon auf morgen. Ich kann jetzt sicher befreiter drauflos spielen. Die Runde an sich war wieder gut, nur das Chippen war eher schlecht. Ich geh jetzt aber noch eine ordentliche Extrasession einlegen und dann sollte es für morgen passen.“, erklärt er seine zweite Runde.

Ob am Sonntag nun eine oder zwei Runden gespielt werden wissen nicht einmal noch die Spieler sicher, wie Lukas erklärt: „Ich tippe eher darauf, dass sie auf 54 Löcher verkürzen werden. Es war klar, dass sie den Moving Day am Samstag nicht mehr starten können, nachdem fast ein kompletter Tag ausgefallen ist. Da es morgen wieder stürmisch werden soll, wirds wohl nur noch eine Runde werden.“

Auf der Suche nach dem Rhythmus

Manuel Trappel, Martin Wiegele und Roland Steiner sind im Gegensatz zu Lukas Nemecz noch auf der Suche nach dem Turnierrhythmus. Bislang konnten die Challenge Tour Pros nur ein einziges Turnier spielen, bei dem nur Martin Wiegele ins Wochenende cuttete. Alle drei müssen am Samstag bereits Boden gutmachen, was keinem wirklich gelingt. Trappel kommt über die 75 (+4) nicht hinaus und wird 104. Auch Wiegele steht mit der 75 (+4) beim Recording und beendet den Challenger auf Platz 115. Am Schlimmsten erwischt es Roland Steiner mit der 75 (+5). Für ihn bleibt nur der 137. Rang über.

„Leider war in dieser Woche alles ein bisschen schlechter als in den letzten beiden Monaten. Noch dazu hab ich gestern drei Löcher bei Vollsturm spielen müssen, der war aber wenigstens immer gleich stark.“, erklärt Martin Wiegele die ersten Löcher, die er noch am Freitag absolvieren musste.

„Heute hab ich nach den beiden Bogeys am Freitag halt voll riskiert auf den Par 5 Bahnen und hab auf der 16 einen schlechten Schlag gemacht. Auf der 18 dafür einen richtig guten, wenn der einen Meter weiter rechts gewesen wäre, dann wäre der machbar zum Eagle gelegen, aber dann wars eigentlich vorbei. Ich hab dann ein bissel herumprobiert auf der Runde und wieder besser gespielt. Zumindestens weiß ich an was zu arbeiten ist.“, so ein enttäuschter aber zuversichtlicher Martin Wiegele nach den stürmischen Runden weiters.

Antonio Hortal (ESP) geht nach der 63 (-8) und bei insgesamt 11 unter Par als Führender in den Sonntag.

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Turbo gezündet

CHALLENGE CATALUNYA 2014 – 1. RUNDE: Lukas Nemecz sticht mit der 68 zum Europastart der Challenge Tour hervor. Manuel Trappel zeigt eine solide Leistung mit der 71.

Das letzte Turnier auf der Challenge Tour ist schon eine Weile her, jetzt zum Europa Auftakt mit der Catalunya Challenge gilt es daher umso mehr dick da zu sein, um mit dem Turnierrhythmus die erhofften Ergebnisse einzufahren. Lukas Nemeczlegt mit der 68 (-3) im Lumine Golf & Beach Club eine vielversprechende Basis.Manuel Trappel liefert einen soliden Auftakt mit der 71 (Par) ab, angesichts der durchwegs guten Scores reiht sich der Vorarlberger aber an der 83. Stelle ein.

Martin Wiegele kommt zu vier Birdies, brockt sich aber in der Schlussphase ein bitteres Doppelbogey zur 72 (+1) ein. Roland Steiner muss eine birdielose 74 (+3) verdauen. Der Obersteirer bezieht damit die 131. Position im Klassement. Damit ist klar, dass für Steiner am Freitag nur mehr Rotes zählt.

Schalter umgelegt

Lukas Nemecz, der sein erstes Jahr auf der Challenge Tour absolviert, startet auf den Backnine verhalten und hat schnell zwei Bogeys auf der Scorekarte stehen. Der Grazer lässt sich nicht irritieren und vertraut auf sein Spiel. Im Wissen, dass Birdies kommen werden, schlägt der Steirer auf der 17 und auch auf der 18 zu und geht mit Level Par in den zweiten Abschnitt.

Gleich darauf legt Nemecz zwei weitere Birdies nach und marschiert konsequent Richtung Klubhaus und holt sich auf dem Par 3 der 7 sein fünftes Birdie zur 68 und Rang 24 ab. „Das war absolut zufriedenstellend“, freut sich Nemecz. „Vor allem weil ich schon 2 über nach 4 war und mich danach gut zurückgekämpft habe und das Spiel von Loch zu Loch besser geworden ist. Der Platz spielt sich super. Grüns sind zwar nicht schnell, aber treu und für Lumine Verhältnisse war der Wind sehr angenehm.“

Manuel Trappel war nicht weit weg von einer roten Runde zum Auftakt des 160.000 Euro Challengers. Mit einem Birdie auf der 11 geht es nach Wunsch los, in weiterer Folge fängt sich der ehemalige Amateur-Europameister aber auch Bogeys ein, auf die Trappel jeweils mit Birdie reagiert. „Das war ganz passabel heute. Teilweise war ich auf den großen Grüns aber zu weit weg“, sollen am Freitag noch mehr Birdiechancen auftauchen.

Spätes Doppelbogey

Martin Wiegle steuert zum Start ebenfalls auf eine Runde unter Par zu. Auf den Frontnine ist es das Par 5 der 2, das ein Birdie bringt. Danach passieren zwei Bogeys durch einen verpassten Save und einen Dreiputt. Wiegele fightet zurück und versenkt die Birdieputts auf den Löchern 5 und 6 aus 3 und 5 Metern. Auf der 12 ist der Fairwaybunker für ein weiteres Bogey verantwortlich, auf der 13 fällt der Birdieputt aus 7 Metern.

„Ich habe zwar nicht wirklich gut gespielt, aber recht solide. Bis zur 16“, so Wiegele, als ein ärgerliches Doppelbogey auf dem Par 5 passiert. „Wedge zu kurz, sodass er über Grünkante zurück ins Wasser springt.“ Auf dem Par 5 der 18 trifft der Grazer den Fairwaybunker und kann somit nicht mehr attackieren. Mit der 72 (+1) geht Martin Wiegele als 102. in die zweite Runde.

Joakim Mikkelsen ist der Überflieger von Donnerstag. Der 24-jährige Norweger legt mit der 63 (-8) die Messlatte für die Konkurrenz ordentlich hoch.

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