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Nicht elektrisiert

AT&T BYRON NELSON – 3. RUNDE: Eine lange Gewitterpause kann Sepp Straka am Moving Day nicht wirklich elektrisieren, denn der Longhitter kommt im Trinity Forest mit den ultratiefen Scores auch am Samstag nicht mit. Erst am Sonntag tankt er bei der Fortsetzung noch etwas Selbstvertrauen.

Sepp Straka hatte einige Mühe am Freitag richtig ins Rollen zu kommen und brachte nach zwei Bogeys und sogar einer Doublette am Freitag schlussendlich nur eine 71 (Par) zum Recording. In Sachen Cut entwickelte sich so auf einer der birdiefreundlichsten Wiesen des gesamten Jahres klarerweise eine enge Geschichte, schlussendlich durfte er aber gerade noch durchatmen.

Richtig lange sind Sepp und Kollegen am Samstag dann gleich in den Morgenstunden zum Däumchendrehen verurteilt, denn instabiles Gewitterwetter macht einen planmäßigen Start des Moving Days unmöglich. Erst nach stundenlanger Warterei können die Protagonisten dann endlich auf den Platz und das lange Warten hat bei Sepp sichtlich Spuren hinterlassen, denn der Longhitter tut sich richtig schwer in einen Rhyhtmus zu finden.

Auf den Backnine gestartet, muss er gleich auf der 12 (Par 3) ein Dreiputtbogey notieren. Zwar bessert er dieses zwei Bahnen später am ersten Par wieder aus, rutscht allerdings nach verpasstem Up & Down auf der 15 postewendend wieder in den Plusbereich zurück. Den Ausgleich kann er dann aber noch mit einem gestopften Viermeterputt bewerkstelligen, ehe er seinen Arbeitstag auch schon wieder beenden muss, da die einfallende Dunkelheit ein Weiterspielen unmöglich macht.

Bei der Fortsetzung am Sonntag findet sich Sepp sofort gut zurecht, denn schon das Par 5 der 1 erweist sich mit einem Birdie als gewinnbringend. Doch schon das Par 3 danach hängt ihm nach verfehltem Grün den nächsten Fehler um und, was ihn wieder zurückwirft. Fast trotzig stopft er dann auf der 3 aber aus neun Metern den Putt und krallt sich so sofort wieder das Minus als Vorzeichen.

Auf der 14 lässt er sich dann am kurzen Par 4 nur noch ein Pitch ins Grün über und legt den Ball in Folge auch stark zum Loch. Da auch der Putter mitspielt ist das nächste Birdie in trockenen Tüchern. Die Temperatur des Putters hält er auch in Folge weiterhin hoch, denn aus knapp vier Metern lässt auch das letzte Par 5 seiner Runde noch einen Schlag springen.

Auf den verbleibenden Bahnen lässt er dann nichts mehr anbrennen, notiert solide Pars und bringt so schließlich die 68 (-3) zum Recording. Zwar macht er damit auf Rang 62 keine großen Sprünge im Klassement, vor der in Kürze beginnenden Finalrunde tankt er aber durchaus noch etwas Selbstvertrauen.

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Etliches liegengelassen

AT&T BYRON NELSON – 1. RUNDE: Sepp Straka notiert zum Auftakt im Trinity Forest GC zwar mit der eine rote Runde, lässt auf der scorefreundlichen Wiese aber einen noch deutlich besseren Score liegen.

Von North Carolina weiter südwestlich geht die Reise für Sepp Straka nach Texas. Im Trinity Forest Golfclub von Dallas wird zum zweiten Mal die AT&T Byron Nelson ausgetragen. Zahlreiche US-Stars wie Brooks Koepka, Jordan Spieth oder Patrick Reed proben zugleich für die PGA Championship, dem zweiten Major des Jahres, das kommende Woche steigt.

Der Par 71-Kurs ist einer der leichtesten des Jahres und wird auch heuer zu einem Birdiefest einladen, sofern das Wetter mitspielt. Dallas verzeichnete in den letzten Wochen rekordverdächtige Niederschläge und erwartet während des Turniers noch mehr Regen.

Gleich auf der 10, seiner ersten Bahn, hat Sepp den Putter voll auf Temperatur und versenkt aus knapp vier Metern zum ersten Birdie. Auch danach zeigt der Longhitter richtig starkes Golf, wie auch eine perfekte Annäherung auf der 13 unterstreicht. Da der Putter aus zwei Metern erneut mitspielt, nimmt er rasch sein zweites Birdie mit.

In Folge spult er zwar weiterhin meist sicher die Pars ab, auf dem sehr scorefreundlichen Terrain büßt er damit nach und nach aber Ränge ein. Erst zu Beginn der vorderen Platzhälfte nimmt er dann nach starker Grünattacke am Par 5 der 1 das nächste Birdie mit.

Nach einer langen Parserie verzieht er dann ausgerechnet am letzten Par 5 den Abschlag, womit er sich sogar einen Drop mit Strafschlag aufbrummt. Da in Folge aus drei Metern auch der Putt nicht ins Loch will, muss er sich mit dem Bogey anfreunden.

Souverän spult er die verbleibenden beiden Bahnen dann ab, kann jedoch nichts Zählbares mehr mitnehmen. Schlussendlich unterschreibt er so die 69 (-2) womit er zwar die Chance auf Preisgeld eindeutig wahrt, mit etlichen ausgelassenen Chancen auf den Grüns und dem Par 5 Bogey kurz vor Schluss lässt er aber eine noch viel bessere Ausgangslage als Rang 55 liegen.

Denny McCarthy (USA) gibt nach der 63 (-8) den Ton an.

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Lücke geschlossen

AT&T BYRON NELSON – 2. RUNDE: Marc Leishman (AUS) behauptet im Trinity Forest GC zwar weiterhin seine Führung und geht als Leader ins Wochenende, die Konkurrenz kann die Lücke zum Australier am Freitag aber fast gänzlich schließen.

Nach dem Rekord-Tag von Marc Leishman – der Mann aus Down Under stellte zum Auftakt mit der 61 (-10) nicht nur neuen Platzrekord auf, sondern spielte außerdem seine bislang tiefste Runde der Karriere auf der PGA Tour – wirkte es bereits als würde der Australier der Konkurrenz auf und davon marschieren, arbeitete er sich doch schon nach nur 18 Bahnen einen angenehmen Vorsprung von 3 Schlägen heraus.

Dass es im Golf allerdings richtig schnell gehen kann, stellt die Konkurrenz am Freitag eindrucksvoll unter Beweis. Leishman spielt nämlich mit der 66 (-5) eine alles andere als schwache Runde, allerdings drehen die Verfolger in Person von Aaron Wise und Brian Gay (beide USA) dahinter regelrecht auf.

Wise unterschreibt nach seinem zweiten Auftritt die 63 (-8) und schiebt sich damit bei gesamt 14 unter Par bis auf einen einzigen Schlag an Leishman heran. Die Runde des Tages aber geht Brian Gay auf, denn der US-Amerikaner marschiert mit einer richtig sehenswerten 62 (-9) zurück ins Clubhaus, rangiert damit bei gesamt 13 unter Par und verpasst sogar nur um einen Schlag den erst aufgestellten Platzrekord vom Australier.

Für Alex Cejka und Stephan Jäger ist die Woche in Dallas nicht von Erfolg gekrönt. Beide verpassen am Freitag den Sprung ins Wochenende, nachdem sie an der Cutmarke von 4 unter Par knapp scheitern.

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Leishman’s Monster-Tag

AT&T BYRON NELSON – 1. RUNDE: Marc Leishman stellt zum Auftakt im Trinity Forest GC mit der 61 nicht nur neuen Platzrekord auf, sondern sorgt sogar für eine neue persönliche All-Time Bestmarke.

Dass Marc Leishman das AT&T Byron Nelson liegt ist mittlerweile nicht mal mehr ein offenes Geheimnis, denn bei seinen bisherigen neun Starts fuhr er schon sechs Top 15 Ergebnisse ein und wurde zweimal sogar geteilter 3. Kein Wunder also, dass es dem Australier nicht so ganz passte, als die Tour verlautbarte, dass das Event nun nicht mehr im TPC Four Seasons, sondern im Trinity Forest GC über die Bühne gehen wird.

„Ich liebte den Platz in Las Colinas, aber wie ich hierher gekommen bin und erstmals aus dem Clubhaus geschaut habe, dachte ich mir, dass das hier richtig gut werden wird“, meinte Leishman beim ersten Anblick des Par 71 Geländes. Der Routinier sollte mit seiner Einschätzung auch recht behalten, denn was er zum Auftakt auf die Wiese zaubert, gab es bislang an dieser Wirkungsstätte noch nicht zu sehen.

Gleich der Start gelingt ihm mit einem Par 5 Eagle perfekt und nach einer kurzen Verschnaufpause nimmt er auf der 6 und der 7 schon die nächsten Birdies mit, was ihn schon zur Halbzeit bei 4 unter Par rangieren lässt. Kaum auf den Backnine angekommen marschiert er mit einem Birdietriplepack immer tiefer in den roten Bereich und garniert die Runde noch mit einem weiteren Eagle und einem späten Par 3 Birdie.

Nach der fehlerlosen Performance unterschreibt er schließlich die 61 (-10) was ihm nicht nur unangefochten die Führung einbringt – er geht mit drei Schlägen Vorsprung auf J.J. Spaun und Jimmy Walker (beide USA) in den Freitag – sondern außerdem neuen Platzrekord bedeutet. Für Leishman ist es außerdem seine bislang tiefstes Ergebnis in 797 Runden auf der PGA Tour, bisher war dies eine 62.

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