Schlagwort: turnier
MyGolfLife Open Endergebnis 2022
2022-03-13
Bernd Wiesberger kommt auch am letzten Spieltag nicht mit den guten Scores an der Spitze mit und kehrt dem Pecanwood G & CC so nur mit einem 57. Platz wieder den Rücken, was ihm in Sachen Weltrangliste keinen Millimeter weiterhilft. Den Sieg bei der Mygolflife Open, einem Turnier von DP World und Sunshine Tour, sichert sich Pablo Larrazabal (ESP) in einem Stechen am ersten Extraloch gegen seinen Landsmann Adri Arnaus und Jordan Smith (ENG).






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Alles wieder gutgemacht
2021-08-04
OLYMPIA TOKIO 2020 – DAMEN – 1. RUNDE: Christine Wolf gerät mit unpräzisen Drives und Eisen in Rückstand, rettet aber mit vier Birdies auf den Back 9 den Auftakt in Par.
Christine Wolf vertritt Österreich in Tokio wie bereits in Rio beim Olympischen Damen-Golfturnier. Allerdings erwartet sich unsere Nummer 1 diesmal deutlich mehr als beim Debüt vor 5 Jahren: „weil ich die letzten 5 Jahre doch einige bessere Ergebnisse erreichen konnte liegen die Erwartungen schon auf jeden Fall höher. Es ist zwar brutal heiß und feucht mit Hitze-Index 41, aber ich konnte gut trainieren,“ freundete sie sich mit dem Kasumigaseki CC bereits gut an. Topfavorit ist die Amerikanerin Nelly Korda, die Nummer 1 der Weltrangliste, die vor allem von starken Koreanerinnen Hyojoo Kim, Jin Young Ko sowie Titelverteidigerin Inbee Park gefordert wird.
Christine Wolf startet mehr schlecht als recht in ihr zweites Olympia-Abenteuer, bleibt mit der ersten Annäherung zu kurz, lässt sich einen megaschweren Chip und kassiert gleich das Bogey. Erst mühsam findet sie zu ihrem Spiel, allerdings bleiben die Eisen zu unpräzise um sich hochkarätige Chancen aufzulegen. Vom 9. Tee geht es einmal mehr ab ins Rough und auf dem überlangen Par 4 geht sich erneut nur das Bogey aus, womit sie den Turn nur in 2 über Par und in der unteren Hälfte des Klassements erreicht: „Es war eigentlich das ganze lange Spiel nicht optimal. Oft Drives verzogen oder gerade in den First Cut gehupft und die Eisen auch nicht nahe geschossen,“ sollte sie nachher ihre mäßigen Front 9 zusammenfassen.
Die erste machbare Birdie-Chance ergibt sich erst am 11. Grün und diese nützt die Tirolerin eiskalt aus vier Metern. Das macht Mut, denn trotz weiter zu großer Streuung vom Tee erzwingt Wolf mit besseren Eisen ihr Glück und stellt ihre Tagesbilanz aus 5 Metern am 13. Grün mit Birdie auf Even Par zurück. Das Par 5 der 14 bringt ihr so wie Sepp Straka kein Glück: die Annäherung rollt vom Grün herunter und nach gutem Chip versäbelt sie aus knapp über einem Meter den Par-Putt.
Ein weiteres starkes Eisen zirkelt Wolf vom 16. Tee aufs Grün und gleicht erneut mit Birdie ihr Ergebnis aus. Auch an der kurzen 17 muss sie aus dem dicken Gemüse das Grün anspielen und pusht sich dank starken Viermeterputt erstmals in die roten Zahlen. Dennoch sollte ihr keine rote Auftaktrunde vergönnt sein, nachdem es am Schlussloch noch ab in den Grünbunker geht, was ein letztes Bogey kostet. Mit der Par-Runde von 71 Schlägen und Platz 23 bleiben die Medaillenränge aber nur vier Schläge entfernt. „Das Gute war heute, dass ich eigentlich alle Birdiechancen, die ich gehabt habe auch nützte,“ bringt Wolf ihr Erfolgsrezept auf den Punkt, wie sie ihre Runde noch drehen konnte.
Schwedische Überraschung
Madele Sagstrom hat in der brütenden Hitze von Tokio auch den heißesten Putter mit dabei und versenkt auf den ersten 10 Löchern gleich 5 Birdieputts. Den Rest der Runde spielt die Schwedin trocken nach Hause und übernimmt mit der 66 bei 5 unter Par die alleinige Führung. Topfavoritin Nelly Korda (USA) sowie die Inderin Aditi Ashtok folgen ihr jedoch bei -4 dicht auf den Fersen.
Leaderboard Damen – Olympia Tokio 2020
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Um die Medaillen
2021-07-31
OLYMPIA TOKIO HERREN – 3. RUNDE: Sepp Straka bügelt kampfstark ein Doppelbogey weg, und bleibt mit der 68 voll im Rennen um eine Medaille.
Sepp Straka hoffte am dritten Spieltag des Olympischen Golfturniers von Tokio 2020 wieder den Touch vom Auftakt zu finden und dem Medaillenrennen erhalten zu bleiben – was zum überwiegenden Teil auch aufgehen sollte. Mit Zwillingsbruder Sam an der Tasche zeigt er rasch mit einem Birdie-Doppelschlag auf den Löchern 3 und 4 die Richtung vor und schließt mit dem dritten Schlaggewinn an der 6 endgültig die drei Schläge große Lücke zu Leader Xander Schauffele (USA).
Seine vielleicht größte Schwäche offenbart sich jedoch am langen Par 3 der 7, wo er einen kurzen Chip aus der Senke hoch auf eine kleine Kuppe zu kurz lässt, auch beim zweiten Versuch nicht nah genug zur Fahne kommt und nach zwei Putts das Doppelbogey notieren muss. In typischer Straka-Manier dann der Konter mit dem perfekten Wedge zur Fahne und dem Birdie. Auch am megalangen Par 4 der 9 packt er den Hammer und danach das feine Händchen aus und versenkt dort eines der wenigen Birdies, wieder aus knapp zwei Metern, womit er das Doppelbogey rasch wieder vergessen macht.
Der Putter gönnt sich an der 10 aus drei Metern eine hoffentlich nur kurze Pause und lässt die nächste kurze Birdiechance aus. Probleme vom Tee lassen Straka das 11. Grün erst mit dem dritten Schlag erreichen und nachdem der Par-Putt aus zwei Metern auslippt gibt er wieder einen Schlag ab. Auch der Tee-Shot an der 12 passt nicht, aus dem Fairwaybunker schafft er es zumindst mit dem Zweiten aufs Grün und rettet so das Par. Am langen und hautengen Par 5 der 14 kommt Sepp nicht näher als bis auf 6 Meter zur Fahne und muss sich mit einem weiteren Par begnügen.
Die Birdieputts werden immer länger, auch an der 15 geht so nichts nach vorne weiter. Der Frust ist Straka auch beim Tee-Shot an der 16 ins Gesicht geschrieben: „Triff einen Sprinkler,“ ruft er seinem Ball am Par 3 nach, der jedoch gut 12 Meter zu kurz am Grün bleibt. Abteilung Attacke ist am kurzen Par 4 der 17 angesagt, Straka bleibt jedoch im Grünbunker hängen. Aus gut 20 Metern legt er sich dennoch eine gute Birdiechance auf. Wichtig, dass diesmal der Putt fällt, womit er sich wieder rankämpft. Pech am Schlussloch, dass ein Superdrive vom engen Fairway mit dem letzten Hopp noch ins dickere Rough kickt. Nervenstark und mit all seiner Power bastelt er noch den letzten Par-Save zur 68 zusammen, die ihn bei 11 unter Par auf Position 5 mit nur einem Schlag Rückstand auf Platz 3 voll im Medaillenrennen hält.
Zu seinen Medaillenchancen meint Straka gegenüber dem ORF: „Man versucht immer zu gewinnen, besonders wenn man die Möglichkeit dazu hat. Je öfter man in diese Position kommt, desto entspannter fühlt man sich. Ich werde versuchen die Chance morgen zu verwerten.“
Schwab verpasst letzte Medaillenhoffnung
Matthias Schwab zeigte sich an den ersten beiden Tagen und zwei 69er (-2) Runden vor allem im langen Spiel sehr solide, nur im kurzen Spiel scheint noch Luft nach oben zu sein. Aus recht vielversprechender Lauerstellung hofft er nun auf zwei tiefe Runden am Wochenende um sich in den Medaillenkampf noch einmischen zu können.
Mit dem Bogey am Eröffnungsloch vergrößert sich jedoch gleich zu Beginn der Rückstand weiter und die Attacke am ersten Par 5 geht mit der 6 auch noch daneben. Erst danach fallen zwei Birdieputts, allerdings nicht genug um die bereits drei Bogeys auf den Front 9 aufzuwiegen.
Die Fehlerquote bleibt auch danach zu hoch, denn auch auf die Back 9 schwingt sich Schwab mit dem Bogey. An der langen 12 kämpft er sich mit dem Birdie wieder ein wenig zurück und gleicht an der 13 sein Tagesergebnis zumindest einmal aus. An der 15 packt Schwab noch ein letztes Birdie aus, sichert sich mit der 70 seine dritte Runde unter Par, ohne jedoch angesichts der perfekten Scoringbedingungen einen Move nach vorne machen zu können. Bei 5 unter Par und Platz 32 sind die Medaillenränge bereits gut 8 Schläge entfernt.
Schauffele bleibt auf Goldkurs
Trotz gröberer Probleme im langen Spiel vor allem zu Beginn der Runde verteidigt Xander Schauffele den Platz an der Sonne. Der Amerikaner krallt sich kampfstark an der Spitze fest und sichert sich mit dem Birdie am schweren Schlussloch die 68 und die alleinige Spitze bei 14 unter Par. Einen Schlag zurück wahrt Local Boy Hideki Matsuyama seinen Traum auf Gold. Platz 3 teilen sich Paul Casey (ENG) und Carlos Ortiz (MEX) bei -12, nur einen Schlag vor Sepp Straka.
Leaderboard Olympia 2020 Herren
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Olympia Tokio Golf-Ticker
2021-07-26
OLYMPIA TOKIO 2020 – HERREN GOLF-TURNIER – NEWS-TICKER: Matthias Schwab in Tokio eingetroffen +++ Reed ersetzt covid-positiven DeChambeau.
Matthias Schwab machte am Sonntag bereits erste Bekanntschaft mit dem Kasumigaseki Country Club und bereitet sich dabei gewissenhaft und systematisch vor. Zudem geht es zum Wochenbeginn darum, den Jetlag aus den Golfgliedern zu schütteln.
+++ Die üblichen Verdächtigen +++
Bei den Buchmachern sind fast durchgehend „die üblichen Verdächtigen“ favorisiert. Mit Collin Morikawa, Xander Schauffele und Justin Thomas sind gleich drei US-Stars weit oben auf der Liste zu finden. Auch Viktor Hovland (NOR), Masters Champion und Local Hero Hideki Matsuyama und auch Cameron Smith (AUS) werden ebenfalls gute Chancen auf Gold, Silber und Bronze eingeräumt.
+++ Taifun-Warnung aufgehoben +++
Die Taifun-Warnungen, die bis vor wenigen Tagen immer wieder kursierten wurden mittlerweile aufgehoben, womit das olympische Golfturnier wohl ziemlich problemlos über die Bühne gebracht werden sollte. Einzig Gewitter sind an jedem Tag immer wieder möglich.
+++ Sepp und Matthias hintereinander +++
Sepp Straka und Matthias Schwab gehen zum Auftakt am Donnerstag direkt hintereinander auf die Runde. Sepp wird dabei sogar die kleine Ehre zu Teil im Eröffnungsflight um 00:30 MEZ gemeinsam mit Lokalmatador Rikuya Hoshino und Thomas Pieters (BEL) das olympische Golfturnier eröffnen zu dürfen. Matthias Schwab folgt seinem Landsmann elf Minuten später um 00:41 MEZ mit der einzigen spanischen noch verbliebenen Hoffnung Adri Arnaus und Sami Valimaki (FIN). Am Freitag beginnt Sepp um 02:25 MEZ und Matthias um 02:36 MEZ.
+++ Platz in hervorragendem Zustand +++
„Das ist einer der schönsten und bestgepflegtesten Plätze auf denen ich jemals gespielt habe. Die Fairways und Grüns sind in hervorragendem Zustand und das Semirough ist ziemlich dicht. Der Platz ist auch sehr lang. Eventuell spiele ich am Mittwoch auch mit Sepp noch neun Löcher als Vorbereitung“, so die ersten Eindrücke der Trainingsrunde, die uns Matthias Schwab direkt nach der Trainingsumrundung zukommen lässt.
+++ Jon Rahm ebenfalls covid-positiv +++
Nach Bryson DeChambeau kommt dem olympischen Golfturnier mit Jon Rahm bereits der zweite Superstar abhanden, aus dem gleichen Grund nach positivem Covid-Test am Sonntag: „Ich wäre so gerne der erste spanische Golfolympia-Medaillengewinner geworden, aber es ist eine gute Erinnerung an alle, dass wir noch immer in einer Pandemie sind,“ kommentierte die Nummer 1 der Golfwelt.
+++ Schwab hebt ab +++
Pünktlich um 18:22 Uhr hob Matthias Schwab am Samstag von Frankfurt in Richtung Tokio ab und ist bereits in der japanischen Hauptstadt eingetroffen. Einchecken im Olympischen Dorf, Akklimatisieren, einen ersten Eindruck vom Platz gewinnen und langsam in Richtung des am Donnerstag Mitternacht unserer Zeit beginnenden olympischen Golfturniers vorbereiten, so das anstehende Programm.
+++ Dechambeau nach positiven Covid-Test nicht im Feld +++
Mit der unfreiwilligen Absage von Bryson DeChambeau ist das olympische Golfturnier der Herren bereits fünf Tage zuvor um seine größte Attraktion ärmer. Der charismatische Powergolfer lieferte im Rahmen des Testprotokols noch vor dem Abflug einen positiven Covid-Test ab und wird nun durch US-Landsmann Patrick Reed ersetzt, der so zu seinem bereits zweiten Olympia-Start kommen wird.
+++ Österreichs Olympia-Trio +++
Von Österreichs 75 Olympioniken sind immerhin drei Golfer: während Christine Wolf bereits zum zweiten Mal unter den Olympischen Ringen zu Driver, Eisen und Putter greifen darf, sind Matthias Schwab und Sepp Straka zum ersten Mal dabei. Wolf erreichte in Rio einen 43. Platz, während Bernd Wiesberger, der bereits vor Monaten seine Teilnahme für Tokio absagte, beim Golf-Comeback 2016 guter 11. wurde.
+++ Platz als große Unbekannte +++
Gespielt wird im Kasumigaseki Country Club, der in Japan als echte Traditionsadresse gilt. Der wunderschön angelegte Parklandkurs am nordwestlichen Stadtrand der Millionenmetropole besticht nicht unbedingt durch enge Fairways, geschickt platzierte Grünbunker und Wasserhindernisse verlangen jedoch durchgehend absolute Präzision um einen guten Score notieren zu können. Zumindest im Vorfeld des Turniers präsentiert sich der Kurs mit bissigen Grüns, was vor allem den guten Eisenspielern wohl entgegenkommen sollte.
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European Tour gefischt
2020-06-16
T.I.G.E.R.L.I.N.E. – Golf-Live war monatelang eingebunden in die Geheimgespräche zum sensationellen Tour-Comeback. So gelang Wittmann, Guzy und Al Khaffaf der große Coup.
2018 verabschiedete sich die European Tour mit dem Shotclock Masters aus Österreich und schenkte uns komplett das Preisgeld, weil ein Erstligaevent aus eigener Kraft hierzulande einfach nicht mehr zu stemmen war. Für lange, lange Zeit schien es vorbei zu sein mit Spitzengolf in der Alpenrepublik.
Am 9. Juli 2020 kehrt die European Tour nach viermonatigem Corona-Shutdown nun ausgerechnet in Österreich mit zwei Turnieren zurück – unter weltweitem medialen Trommelwirbel – und bringt erneut das gesamte Preisgeld von 1 Million Euro als Zugabe mit. Ein Superdeal für Golfösterreich – wie war das möglich?
Ich war diesmal nicht am Platz, sondern hinter den Kulissen live dabei, wie der Megacoup gelang. Mit Franz Wittmann, Christian Guzy und dem langjährigen Austrian Open-Promotor Ali Al Khaffaf – sozusagen der „Niederösterreich-Connection“ – die über den NÖGV und auch auf privater Basis seit einer Ewigkeit die Köpfe zusammensteckt. Diese drei sind nach dem Abgang von Straka / Weindorfer Österreichs Powerplayer in Wentworth, wo man hohes Ansehen und auch auch das notwendige Standing bei der European Tour besitzt.
Ali war noch Anfang April mit dem Projekt gescheitert, ein Ersatzturnier in Österreich nach den ersten coronabedingten Absagen der Asienturniere auf die Beine zu stellen. Der Shutdown in Europa zerstörte alle hochfliegenden Träume.
Mit ihrer bekannten Hartnäckigkeit blieb das NÖ-Trio jedoch am Ball, vor allem da der Challenger in Adamstal termintechnisch mit Mitte Juli recht günstig angesiedelt zu sein schien. Bis dahin würde noch viel Wasser die Donau hinunter fließen und den Virus eventuell wieder hinwegschwemmen, so die Hoffnung. Dennoch rissen die Hiobsbotschaften nicht ab. Die unbeschreibliche Dummheit von Boris Johnson, die ihn fast selbst das Leben kostete, verschob den britischen Shutdown nach hinten und verursachte auch bei der britischen PGA / European Tour eine Panikreaktion nach der anderen. Viel zu früh wurde etwa die Open Championship abgesagt. In Folge fiel ein Kegel nach dem anderen am European Tour-Kalender – Dänemark, Spanien, Deutschland, Frankreich, der Kalender der European Tour wurde im Rekordtempo leergefegt.
Nach Ostern rief mich Franz Wittmann an um auch meinen Rat einzuholen: die Tour würde Druck machen und innerhalb von spätestens drei Wochen eine definitive Zu- oder Absage für die Euram Bank Open verlangen. Warum so früh, obwohl noch drei Monate Zeit wären, so meine Frage? Keine Ahnung meinte Franz, aber so wie es zur Zeit aussehe, wäre ein Turnier sowieso unmöglich. Ich riet Franz auf Zeit zu spielen und die Deadline so weit wie möglich hinauszuschieben – eine Absage wäre endgültig, ein Schwebezustand dagegen würde selbst eine Minichance am Leben halten.
Die Coronadisziplin der Österreicher begann dann Wunder zu wirken. Die Alpenrepublik wurde europaweit zum Vorreiter für das Hochfahren einer ganzen Volkswirtschaft: während am 1. Mai bei uns sogar die Golfplätze öffneten, steckte England noch im tiefsten Höllental. Die wenig zimperlichen Amerikaner bastelten derweil bereits am Comeback-Turnier in Texas und setzten die European Tour mächtig unter Druck. Die britischen Medien zerrissen die Tour in der Luft für ihre Perspektivenlosigkeit – erst im September wollte man mit kuriosen Minievents zurückkehren – zum Kopfschütteln vor allem ihrer Mitglieder.
European Tour-Spieler jenseits der Top 100 im Race to Dubai, denen die eigenen hohen Kosten für ihr hochkarätiges Umfeld wie ein Mühlstein um den Hals hingen, begannen mit Existenzängsten die Tour gehörig unter Druck zu setzen. Die Ankündigung einer britischen Turnierserie ab 22. Juli half hier nur bedingt, der Kalender sah noch immer nicht mal wie ein Schweizer Käse aus.
Diese Situation erkannte das NÖ-Trio, und Ali stand zum rechten Zeitpunkt in Wentworth wieder auf der Dacke. Nicht nur wegen dem Challenger in Adamstal, der weiterhin im nützlichen Schwebemodus blieb, sondern auch wegen der alten Idee eines Ersatzturniers in Atzenbrugg. Christian Guzy war weiterhin bereit kurzfristig einzuspringen und das Sportland Niederösterreich sagte ebenfalls spontan seine Unterstützung zu. Dass Outdoor-Events von der österreichischen Regierung mit bis zu 1000 Zuschauern erlaubt wurden, konnten die Engländer kaum glauben. Ali’s Angebot: 1 Million Euro Preisgeld aus Wentworth und Österreich würde ein Turnier liefern.
Was folgte, war ein wochenlanges Wechselbad der Gefühle zwischen Hoffnung und Hoffnungslosigkeit. Zum Stolperstein drohten die Quarantänebestimmungen bei der Einreise zu werden, die bereits die Formel 1 in Spielberg fast ausbremste. Eine „Blase“ für den Tourtross, der ähnlich den Fussballern laufend getestet wurde, schien für den Golfsport aus logistischen Gründen undenkbar zu sein.
Anfang Juni drohte daher die endgültige Absage, sowohl eines European Tour-Events in Atzenbrugg als auch des Challengers in Adamstal: maximal 10% Chance, meinte Wittmann. Vergangene Woche bei der Vorstandssitzung des NÖGV stimmten sich Wittmann und Guzy noch einmal ab und schickten Ali mit einem letzen Angebot los: der Trumpf der Österreicher: Öffnung der Grenzen und Kompromissbereitschaft der Regierung. Das klang für die European Tour interessant, damit konnte man ihren Spielern vielleicht bereits vorab weitere Turniere anbieten.
Die Vorentscheidung fiel am 11. Juni nach dem Audi-ProAm in Donnerskirchen, wo sich Wittmann, Guzy, Ali und Niki Wiesberger verabredeten um mit der European Tour eine Telekonferenz abzuhalten. Da wurde Nägel mit Köpfen gemacht: statt 1 Million für Atzenbrugg plus eines Challengers kam die geniale Idee von zwei Double Batch-Events auf, nachdem sich Christian Guzy galant zeigte und dem Splitting auf zwei 500.000 Euro-Turniere zustimmte. Die Tour hatte plötzlich die Option auf zwei Events für ihre Spieler, ein genialer Schachzug in der Not.
Ein letzter Stolperstein drohte darin zu bestehen, dass allen Engländern bei der Rückkehr eine 14-tägige Quarantäne in England blüht – inklusive des Tour-Managements! Bis zum Samstag wollte man das durchdenken, sprang tatsächlich über den eigenen Schatten – und gab am Wochenende grünes Licht.
Für diese Jahrhundertchance im heimischen Golfsport – unter weltweiter Beachtung das Euro-Comeback auf österreichischen Boden mit zwei Turnieren zu feiern (ohne das Preisgeld selbst aufzustellen!) – haben alle Beteiligten große Opfer gebracht. Auch ich als Journalist, der unter dem Siegel der Verschwiegenheit eingebunden war und die Sperrfrist bis Montag 17 Uhr einzuhalten hatte. Sorry Leute für unser langes Schweigen, aber wenigstens wird so publik, wie das doppelte Wunder von Atzenbrugg und Adamstal tatsächlich zustande kam!
von Joachim Widl
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Absage statt Zusage
2020-03-07
Die European Tour zieht leider doch den Stecker und bläst das für April geplante Ersatzturnier wieder ab: somit gibt es 2020 kein Comeback in Österreich.
In den letzten Wochen waren sowohl die Maybank Championship (16. – 19.4.) als auch die Volvo China Open (23. – 26.4.) vom offiziellen Turnierkalender verschwunden, der traditionelle Asien-Swing der European Tour im Frühjahr somit für heuer Geschichte.
Auf der Suche nach Ersatzturnieren war es der Tour bewusst, dass es den einspringenden Veranstaltern vor Ort in der kurzen Zeit nicht möglich sein würde, die komplette Finanzierung selbst auf die Beine zu stellen. Wie bereits beim Shotclock Masters 2018 in Atzenbrugg stand daher ein Deal im Raum, bei dem die European Tour komplett das Preisgeld stellt und der lokale Gastgeber für den Platz und die organisatorischen Nebengeräusche sorgt.
Ali Al-Khaffaff, Promotor der Golf Open, versuchte für die European Tour einen Ersatzevent in Österreich mit 600.000 Euro Preisgeld auf die Beine zu stellen. Bevor die Sache entscheidungsreif war, zogen die Herren in Wentworth jedoch wieder die Notbremse, nachdem sich die Situation rund um das Coronavirus von Tag zu Tag verschärft hatte. Da mittlerweile die Befürchtung immer größer wird, dass Spieler bestimmter Nationen gar nicht mehr zu Turnieren anreisen dürften, geht es der Tour jetzt in erster Linie darum, die bestehenden Turniere zu halten und nicht mehr neue aus dem Hut zu zaubern.
Zu dieser Entwicklung passt auch die Absage der Kenia Open, die am 12. März hätte beginnen sollen. Auch das folgende Turnier in Indien ist gefährdet.
Die Austrian Golf Open im Rahmen der European Tour wurde mit wechselnden Namen zwischen 2006 und 2018 zuerst im Golfclub Fontana und danach in Atzenbrugg veranstaltet, mit den historischen Triumphen von Markus Brier 2006 und Bernd Wiesberger 2012 als Highlights. 2019 konnte für das heimische Topevent keine ausreichende Finanzierung mehr gefunden werden.
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Marokko-Doppel
2018-04-17
GOLF TURNIER VORSCHAU WOCHE 16-2018: Matthias Schwab sowie Christine Wolf, Sarah Schober und Nina Mühl kämpfen in Royal Dar Es Salam um Birdies und Euros, während Straka in Mississippi endlich in die Saison finden will.
Matthias Schwab hat eine weitere Karrierestufe erklommen, die ihm nun problemlos auch die Teilnahme an 2,5 Millionen Euro Turnieren der European Tour wie der Trophee Hassan II ermöglicht. Dank der guten Resultate wird der Schladminger nicht nur bereits auf Rang 75 im Race to Dubai geführt, sondern verbessert sich auch im ersten Re-Ranking innerhalb seiner Kategorie 17 erheblich.
Das marokkanische Herren- und Damen-Doppel findet auch heuer in Rabat statt, wobei die Herren erneut am königlichen Privatplatz von Dar Es Salam randürfen. Trotz guten Preisgelds ist das Feld nicht allzu stark besetzt. Joost Luiten, Paul Dunne, George Coetzee, Alex Levy, Pablo Larrazabal, Thomas Pieters und Andy Sullivan werden von den Buchmachern favorisiert. Bernd Wiesberger pausiert auch in dieser Woche.
Damen zeitgleich am Blue-Course
Damen und Herren zeitgleich mit eigenem Turnier am gleichen Golfplatz, dieses spektakuläre Uniquat tischt auch heuer die Golfdestination Marokko auf. Während die Herren am langen und selektiven Red Course des königlichen Privatclubs von Dar Es Salam die Schläger um 2,5 Millionen Preisgeld schwingen dürfen, geben es die Damen am Blue Course mit 450.000 Euro deutlich billiger.
Wolf, Schober und Mühl bekommen dennoch mit dem Lalla Meryem Cup eines der besser dotieren Turniere am dünnen LET-Kalender aufgetischt. In Marokko lief es für die Österreicherinnen in den vergangenen Jahren auch eher bescheiden. Ein 48. Platz von Sarah Schober 2017 markiert bereits das Highlight, Wolf erreichte Platz 55.
Springt die Form an?
Sepp Straka hat die letzten Wochen dazu genutzt hart an seinem Spiel zu arbeiten um verspätet aber doch in die neue Web.com Tour Saison zu finden. Der 24-jährige startet beim neuen Turnier der Web.com Tour in Oxford, wo es ab Donnerstag um 550.000 US Dollar Preisgeld geht.
Straka cuttete zwar bei 4 der bisherigen 7 Turniere im neuen Jahr, kam aber noch nicht über einen 50. Platz am Ende hinaus und wird daher in der Order of Merit auch nur auf Rang 111 geführt.
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Einmal geht noch
2018-03-06
TURNIER VORSCHAU: Nach anstrengenden Woche hängen Matthias Schwab in Indien sowie Wolf und Schober in Kapstadt ein weiteres Turnier an.
Nachdem sich Matthias Schwab in den letzten Wochen immer besser auf der European Tour zurechtfand, hofft er dank einer Einladung nach Neu Delhi einen weiteren Sprung nach oben auf den Leaderboards machen zu können. Nach Australien, Oman, Katar und Johannesburg sammelt der steirische Youngster weiter Flugmeilen und teet eine 5. Woche in Folge auf.
Der DLF Golf & Country Club könnte Schwab entgegenkommen, da Genauigkeit und nicht Power vom Tee gefragt sind. Der extrem anspruchsvolle Gary Play-Kurs in Indiens Metropole kam in den letzten Jahren den Home-Stars entgegen, wie der Sieg von SSP Chawrasia in den Jahren 2016 und 2017 bewies. Indiens Jungstar Shubhankar Sharma kommt zudem als Führender im Race to Dubai aus Mexiko zum Heimspiel angeflogen, wo er beim WGC-Event sogar als Leader in den Schlusstag ging.
Zwischenstopp Kapstadt
Am Heimweg von Australien legen Sarah Schober und Christine Wolf in Kapstadt einen Zwischenstopp ein. Im Westlake GC ein paar Kilometer südlich steigt ab Donnerstag die South African Womens Open mit einem Preisgeld von 2 Millionen Rand (ca. 136.000 Euro).
Vor allem Schober brennt nach ihrem ersten Topergebnis der Saison auf einen weiteren Turniereinsatz am dünnen Damenkalender. Das Dreitagesturnier zählt sowohl zur Ladies European wie zur Sunshine Ladies Tour.
Seine beste Wiese?
Nach einem Monat Pause geht es für Sepp Straka endlich auf der Web.com Tour weiter. Nach der WGC zelebriert nun auch Amerikas zweite Tour in deutlich bescheiderem Rahmen ihre Mexico Championship. Im El Bosque Golfclub von Guanajuato feierte Sepp im Vorjahr mit Rang 7 sein bestes Ergebnis und führte sogar nach dem ersten Tag mit 65 Schlägen.
Straka legte jedoch bislang einen schleppenden Start in seine zweite Web.com Tour-Saison hin. Nach zwei kleinen Schecks rangiert der Austroamerikaner nach vier Turnier nur auf Position 106 der Rangliste.
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Erstliga-Challenges
2018-02-13
TURNIER-VORSCHAU Woche 7 / 2018: Christine Wolf und Nina Mühl messen sich mit der Weltklasse in Adelaide, Matthias Schwab startet beim Desert Swing-Turnier von Muskat.
Dank der guten Leistungen im Jänner und Februar in Down Under sind Christine Wolf und Nina Mühl auch für das Highlight der australischen Damentour ALPG qualifiziert. Die Siegestrophäe der seit 1974 ausgetragenen Womens Australian Open wurde bereits von sechs Spielerinnen gestemmt, die in ihrer Karriere die Nummer 1-Position in World Ranking erreichten.
Das mit 1,3 Millionen US Dollar dotierte Damenturnier zählt zwar nicht zur Ladies European Tour, hat aber im Kooyonga Golf Club von Adelaide neuerlich ein Weltklassefeld angelockt, von Australiens Überfliegerin Minjee Lee bis zu Jiyai und Jenny Shin, Georgia Hall, Karrie Webb, Angel Yin und Cheyenne Woods.
Neue Golf-Oase beim Desert Swing
Mit Matthias Schwab ist auch die Oman Open von der Challenge in die European Tour aufgestiegen. Vor zwei Monaten bestritt der Schladminger noch im Al Mouj Golfclub das Grand Final, jetzt wird an gleicher Wirkungsstätte ein 1,750.000 Dollar Erstligaturnier ausgetragen.
Das neue Turnier im Rahmen des Desert Swings geht ebenfalls am Greg Norman-Platz von Muskat über die Bühne, wo den Pros ein linksähnlicher Kurs mit breiten Fairways und mächtigen Grüns aufgetischt wird. Schwab kam im November mit dem windanfälligen Layout sehr gut zurecht, wie ein 14. Platz beim Grand Final bewies.
Alps-Auftakt in Suez
In bemerkenswerter Frühform und zwei Top 5-Ergebnissen von der Mediterranean Tour im Gepäck ist Christoph Körbler von Kairo nach Suez gekommen, wo die Alps Tour in ihre neue Saison startet. Michi Ludwig zeigte sich in Kairo ebenfalls bereits gut in Schwung, Felix Schulz gewann zuletzt ein Vorbereitungsturnier in Portugal. Markus Habeler kehrt nach langer Krankheitspause auf die Satellite Tour zurück.
Im Sokhna Resort ist auch heuer ein großes heimisches Aufgebot am Start. Maurer, Baltl, Neumayer, Gaster und Goger hoffen bei dem Dreitagesturnier ebenfalls auf einen Anteil am Preisgeldkuchen von 40.000 Euro.
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Goldener Boden?
2018-01-08
TURNIER VORSCHAU – WOCHE 42 / 2017: Martin Wiegele und Matthias Schwab beim 500.000 Dollar-Challenger. Nemecz beim Alps Tourfinale um den Aufstieg.
Martin Wiegele kehrt nach Foshan zurück, wo er mit Hole-in-One und den dafür abgestaubten Goldenen Pferden bereits für Schlagzeilen sorgte und sich auch mit einem guten Ergebnis spät in der Saison retten konnte. Auch heuer wäre ein Paukenschlag hilfreich um sich für das Finale in Oman noch zu qualifizieren.
Matthias Schwab verpatzte zuletzt in Hainan das Wochenende und benötigt beim drittletzten Saisonturnier, wo es um stolze 500.000 US Dollar Preisgeld geht, ein Topergebnis um sich näher zu einer European Tourkarte zu spielen.
Finale Entscheidungen
Gleich 6 Österreicher sind nach einer starken Alps Tour-Saison mit drei Siegern für das Tourfinale qualifiziert. Für Lukas Nemecz geht es als aktuell 6. der Rangliste noch um den Aufstieg in die Challenge Tour. Aber auch Clemens Gaster, der Sieger der Vorwoche, sowie Robin Goger, Christoph Körbler, H.P. Bacher und Uli Weinhandl wollen im Kreis der 50 Saisonbesten noch einmal fett punkten. Nur Markus Habeler muss auch beim letzten Turnier passen.
Gespielt wird im Golfclub des Iles Borromee am Lago Maggiore, mit 45.000 Preisgeld über vier Tage.
Bernd Wiesberger beim Formtest in Mailand
Von welcher Seite wird sich Bernd Wiesberger bei der Italian Open präsentieren? Als Top 10-Spieler wie zuletzt in Holland oder noch im Formtief, wie bei drei seiner letzten vier Starts, als er den Cut verpasste?
2015, bei seinem letzten Antreten im Parco Reale di Monza, erreichte Österreichs Nummer 1 immerhin einen 14. Platz, wie er auch in den Jahren davor meistens vorne mitspielen konnte. Aufgrund der Ryder Cup-Verträge bläst Italian seine Open erstmals auf ein 7 Millionen Dollar-Event der Rolex Series auf, was ein entsprechend starkes Teilnehmerfeld von Jon Rahm über Titelverteidiger Francesco Molinari bis zum Führenden im Race to Dubai, Tommy Fleetwood nach Mailand gelockt hat.
Nur Topergebnisse zählen
Mit der Elite der Challenge Tour sind Matthias Schwab und Martin Wiegele zu zwei hochdotierten Events nach China aufgebrochen. Ab Donnerstag geht es auf der südchinesischen Ferieninsel Hainan Island schon einmal um 350.000 US Dollar Preisgeld.
Vorrangig geht es bei den kommenden drei Turnieren darum, mit den besten 45 im Ranking die Qualifikation für das Tourfinale zu stemmen, was vor allem Martin Wiegele unter Druck setzt, der als 46. aufholen muss. Für eine Tourkarte mit den Top 15 werden außerdem rund 85.000 Punkte notwendig sein, wofür beide Österreicher ihren Punktestand in etwa noch verdoppeln werden müssen.
Aus eigener Kraft
Lukas Nemecz kann bei den letzten beiden Turnieren der Alps Tour-Saison aus eigener Kraft mit den Top 5 in die Challenge Tour aufsteigen. Als aktuell 6. der Rangliste muss der Grazer in den kommenden 10 Tagen noch einmal im spanischen Granada und beim Tourfinale in Mailand sein bestes Golf auspacken.
Bei der Alps de Andalucia geht es ab Donnerstag im Santa Clara Golfclub von Granada über drei Runden um 48.000 Euro Preisgeld. Bei dem mit der spanischen Pro Golf Tour co-sanktionierten Event wird wie üblich eine bärenstarke spanische Armada an Lokalmatadoren an den Start gehen. Aber auch insgesamt 7 Österreicher haben für das vorletzte Alps Tour-Event des Jahres genannt.
Pro Golf Tourschool
Mit zwei Pre-Qualifikationen über jeweils 18 Löcher am Dienstag und Mittwoch geht es für Amateur Ralph Leitner und Jungpro Alois Kluibenschädl um ein Ticket für das Tourschool-Final der Deutschen Satellite-Tour. Im Golfclub Paderborner Land von Salzkotten geht es dann am Donnerstag und Freitag über 36 Löcher um die Kategorien 2018 auf der Pro Golf Tour für alle, die es nicht über die Rangliste direkt geschafft hatten.
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