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Comeback als Master

MASTERS – FINAL: Tiger Woods (USA) besiegt seinen elf Jahre andauernden Major-Fluch und schlüpft am Sonntag zum bereits fünften Mal in seiner Karriere ins „Green Jacket“. Mit seinem ingesamt 15. Majorsieg setzt er damit auch die Aufholjagd auf Jack Nicklaus weiter fort.

Tiger Woods straft am 14. April 2019 alle seine Kritiker Lügen. Nicht nur einmal wurde der US-Superstar nach seinen hartnäckigen Rückenproblemen, die ihn nahezu drei Jahre fast gänzlich außer Gefecht setzten, abgeschrieben. Tiger selbst glaubte jedoch immer an sich, arbeitete sich in mühevoller Kleinarbeit an die Weltspitze zurück und krönt seinen Leidensweg nun an einem sichtlich emotionalen Tag mit seinem bereits fünften Masters-Sieg.

Dabei entwickelt sich die Finalrunde genau so wie es wohl jeder Golffan auf der gesamten Welt gerne bei jedem Turnier hätte. Francesco Molinari (ITA) startet nach seinem fantastischen Moving Day bei 13 unter Par in der Pole Position in die letzte Runde, die wegen angesagter Gewitter bereits in den Morgenstunden von zwei Tees gestartet wird. Anfänglich wirkt es auch so, als könne er den Sonntag auf Cruise Control abspulen, ehe es ihn auf den Backnine mit gleich zwei Wasserbällen – beide führen zu Doppelbogeys -regelrecht zerbröselt.

Doch dies alleine macht den Weg für Tiger Woods noch nicht frei, denn zwischenzeitlich mischen sich neben dem Herren in Rot noch etliche andere Spieler in den Titelkampf ein. Bei Tigers 15. Abschlag liegen neben ihm mit Xander Schauffele, Patrick Cantlay, Brooks Koepka und Dustin Johnson (alle USA) noch vier weitere Spieler in geteilter Führung, was wohl vor allem in etlichen Buchmacherbüros für rauchende Köpfe gesorgt haben dürfte.

Doch ab dem 15. Grün wird es ein wahrer Showlauf von Tiger Woods. Zunächst setzt er sich mit dem Birdie bei 13 unter Par erstmals etwas ab und nach einem sensationellen Abschlag auf der 16 – fast gelingt ihm nach Bryson DeChambeau und Justin Thomas (beide USA) das bereits dritte Hole in One am Sonntag auf diesem Loch – zieht er sogar auf -14 davon, was der Konkurrenz sprichwörtlich den Wind aus den Segeln nimmt.

Kleidergröße 5

Zwar muss er auf der 18 dann noch ein Bogey notieren, doch auch damit schifft er den Sieg mit einer 70 (-2) sicher nach Hause und darf damit zum bereits fünften Mal in seiner Karriere ins „Green Jacket“ schlüpfen. Tiger beendet damit nicht nur seine elfjährige Major-Durststrecke, sondern setzt außerdem die Aufholjagd auf den „Greatest of all Time“ Jack Nicklaus fort, auf den ihm derzeit nur noch drei Majortitel fehlen. Bei einem Schlag Rückstand teilen sich schließlich Dustin Johnson, Brooks Koepka und Xander Schauffele Rang 2.


Die Finalrunde im Überblick:

 

Schwierig einzuschätzen

Derzeit ist der Augusta National am Sonntag noch eher schwierig einzuschätzen. Eindeutig spielt sich der Platz um einiges diffiziler als noch am Samstag, rote Scores scheinen aber auf jeden Fall dennoch möglich zu sein. Derzeit ist es in Georgia noch trocken, wenngleich der Himmel fast durchgehend bedeckt ist.

Nicht viele unter Par

Rote Scores sind zumindestens derzeit noch eindeutig Mangelware. Mit Jordan Spieth, Patton Kizzire, Si Woo Kim und Gary Woodland liegen nur vier Spieler unter Par. In nicht einmal einer Stunde nimmt auch schon der Finalflight die letzte Runde in Angriff.

Scores werden besser

Mit den Topflights werden nun aber auch die Scores eindeutig besser. Viele Spieler leuchten derzeit rot vom Leaderboard herab, wobei 2 unter Par derzeit noch das höchste der Gefühle ist. In diesen Augenblicken startet mit Koepka, Simpson und Poulter der Verfolgerflgiht in den Sonntag. In elf Minuten werden dann auch Molinari, Woods und Finau von der 1 abschlagen. Bryson DeChambeau sorgt für das erste echte Highlight am Finaltag, denn der „Mad Scientist“ versenkt auf der 16 gleich seinen Teeshot zum Hole in One.

Unverändert nach den ersten Bahnen

Sowohl Francesco Molinari, als auch Tiger Woods und Tony Finau notieren auf der 1 und der 2 das Par, womit sich an der Konstellation an der Spitze noch nichts ändert. Xander Schauffele drückt von hinten etwas an, denn mit zwei anfänglichen Birdies knnte der Start für den Youngster kaum besser laufen. Auch Brooks Koepka schließt die Lücke, denn ein Birdie auf der 2 pusht ihn bis in die erste Verfolgerposition.

Tiger pirscht sich an

Nach Problemen vom Tee auf der 2, was jedoch in keinem Schlagverlust endet, läuft auf der 3 erstmals alles für Tiger Woods in die richtige Richtung, denn eine gute Annäherung kann er zum ersten Birdie nützen und ist damit bis auf einen Schlag am Italiener dran.

Doch schon auf der 4 heißt es für ihn im aufkeimenden Wind „Wie gewonnen, so zerronnen“, denn ein verpasstes Up & Down wirft ihn postwendend wieder auf Even Par zurück.

Alles läuft für Molinari

Wie sich im Nachhinein herausstellt fungierte das Birdie bei Tiger Woods richtiggehend als Rhythmusbremse, denn ein Dreiputt brummt ihm am megaschweren 5. Grün gleich das nächste Bogey auf. Auch Finau kommt vom stark ondulierten Kurzgemähten nur nach drei Ansätzen weiter. Lediglich Francesco Molinari lässt mit Pars nichts anbrennen und liegt damit derzeit sogar schon mit drei Schlägen voran.

Doch wie schnell es im Golf gehen kann zeigt sich auf der 7. Molinari kann sich erstmals nicht mehr zu einem Par retten, während Tiger Woods sein Score wieder ausgleicht. Plötzlich schiebt sich so das Leaderboard wieder komplett zusammen und der Italiener hat nur noch einen einzigen Schlag Vorsprung.

Tiger mit Monsterputt

Eine deutlich zu lange Annäherung beschert Tiger Woods auf der 9 einen megalangen Downhill Putt über gleich zwei Plateaus. Mit unglaublichem Touch legt er die weiße Kugel fast tot zum Stock und nimmt so ein wichtiges Par mit, was ihn am Italiener weiterhin ganz dicht dranbleiben lässt.

Karten neu gemischt

Einmal noch heißt es im Jahr 2019 ab in den Amen Corner. Tiger ballert bei einsetzenden Regen wie schon am Vortag seinen Drive weit rechts weg, hat aber erneut einen nahezu freien Schuss ins Grün und nimmt so ein wichtiges Par mit. Fast kann Molinari seinen Vorsprung auf der 11 sogar ausbauen, doch der Birdieputt rasiert nur die Lochkante.

Doch plötzlich werden die Karten total neu gemischt, denn sowohl Molinari als auch Finau wassern am Par 3 der 12 über Rae’s Creek und kommen nur mit einem Doppelbogey davon. Tiger hingegen nimmt das Par mit und liegt damit wieder in geteilter Führung. Parallel dazu versenkt Xander Schauffele eine Bahn weiter seinen Birdieputt und mischt damit ebenfalls wieder voll um den Sieg mit. Abseits der Titelentscheidung wiederholt Justin Thomas das Kunststück von DeChambeau und notiert ebenfalls auf der 16 ein Hole in One.

Schauffele ist jetzt zu dieser Zeit richtig on fire und nimmt gleich den nächsten roten Eintrag mit, der ihn sogar erstmals auf 12 unter Par bringt. Nur Minuten danach mischt sich auf einmal auch Patrick Cantlay noch voll ins Titelrennen ein, denn ein Eagle auf der 15 bringt ihn auf bereits -6 für den Tag und lässt auch ihn auf 12 unter Par klettern.

Entscheidende Phase

Das Masters 2019 biegt endgültig in die heiße entscheidende Schlussphase ab. Derzeit wirkt es als würde es einen Dreikampf um den Sieg geben, denn Cantlay verabschiedet sich zwar vorerst mit einem Bogey aus der Führungsrolle, dafür aber schließen Molinari und Woods mit Birdies auf der 13 zu Schauffele auf.

Auch Dustin Johnson stellt noch Ansprüche auf den Titel, denn mit einem Birdierun gegen Ende schließt auch er auf einmal zur Spitze auf. Nur Sekunden später hat Brooks Koepka fast die Führung alleinig inne, der Eagleputt schleicht aber am Loch vorbei. Mit fünf Spielern bei 12 unter Par könnte die entscheidende Phase kaum spannender sein.


 

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Perfektes Drehbuch

MASTERS – 3. RUNDE: Birdies, Eagles, ein fast Albatross, drei 64er Runden, Francesco Molinari (ITA) in der Pole Position und Tiger Woods (USA) der beim Masters um den Sieg mitspielt. Ein besseres Drehbuch hätte man dem Moving Day im Augusta National nicht verpassen können.

Normalerweise ist das Masters als durchaus harter Golftest bekannt, der absolut jeden Aspekt des Spiels über 18 Bahnen lang voll fordert. Bleibt allerdings der Wind aus und präsentieren sich auch noch die Grüns eher weich, haben die Spieler plötzlich einen völlig konträren Par 72 Platz vor sich. So kommt es, dass am Samstag gleich drei Spieler in Georgia nur haarscharf am Platzrekord – Nick Price und Greg Norman notierten in einem noch deutlich kürzeren Augusta National 63er Runden – vorbeischrammen.

Den Anfang macht Patrick Cantlay (USA), den nicht einmal ein eingebunkerter Abschlag auf der 18 bei der fehlerfreien Performance bremsen kann. Schlussendlich pendelt sich der Mann aus Kalifornien sogar auf dem 15. Platz ein und hat damit die Top 10 breit vor sich aufgefächert.

Mit etwas späterer Startzeit dreht dann Webb Simpson (USA) höchst erfolgreich an der Birdieschraube und marschiert mit der 64 (-8) sogar bis auf Rang 5 nach vor. Simpson egalisiert damit auch seine bislang tiefste Major-Runde.

Für das Spektakel schlechthin ist aber Tony Finau (USA) zuständig. Der 29-jährige aus Salt Lake City, der sich letztes Jahr noch wacker mit einer Fußverletzung über den Platz kämpfte, weckt sogar Erinnerungen an 2012, denn fast kann er das Kunststück von Louis Oosthuizen wiederholen. Der Südafrikaner lochte damals am Par 5 der 2 seine Grünattacke zum Albatross, Finau fehlen auf der 8 heuer nur gut 25 Zentimeter zum Double Eagle.

Nach dem Tap-in Eagle liegt er sogar bei einem unglaublichen Zwischenstand von -6 nach 8, ehe er es etwas ruhiger angeht und schlussendlich ebenfalls mit einer 64 (-8) zum Recording marschiert, was nach langer Führungsrolle am Ende des Tages bei gesamt 11 unter Par für Rang 2 reicht.

Diese Ausgangslage teilt er sich mit dem Fanliebling schlechthin, denn Tiger Woods mischt vor den letzten 18 Bahnen ebenfalls voll um den Sieg mit. Dabei lässt sich seine dritte Runde eher schleppend an, mit brandheißem Putter und immer besser werdenden Eisen katapultiert er sich schließlich aber zur 67 (-5).

Das Nonplusultra des heurigen Masters ist bislang aber Champion Golfer of the Year Francesco Molinari. Der Italiener zieht gewohnt emotionslos aber höchst präzise seinen Gameplan von A bis Z voll durch, schreitet am Ende mit einer 66 (-6) über die Ziellinie und diktiert so das Tempo bei gesamt 13 unter Par. Damit ist ein wohl megaspannender Finaltag in Georgia wohl bereits sicher.


 

Die 3. Runde im Überblick:

 

Hart aber fair

Es dauert noch etwas bis die Topflights den Moving Day in Angriff nehmen werden, doch was man bereits festhalten kann, ist, dass sich der Augusta National am Samstag zwar durchaus schwierig, jedoch zu jeder Zeit absolut fair präsentiert. Wie gewohnt werden Fehler meist gnadenlos bestraft, durch die eher weichen Verhältnisse sind gute Scores aber durchaus möglich, wie etwa Amateur Takumi Kanaya beweist, denn mit einem Zwischenstand von -4 nach 10 rollt er derzeit das Feld von hinten auf.

Langsam wirds ernst

Mit Rickie Fowler und Co steht mittlerweile die Gruppe der Top 20 in den Teeboxen, was bedeutet, dass es langsam aber sicher ernst wird mit den Topflights. Nach wie vor zeigt sich der Augusta National durchwegs birdiefreundlich, wie auch Patrick Cantlay eindrucksvoll demonstriert, denn bei einem Zwischenstand von -5 nach 12 pirscht sich der US-Amerikaner bereits an die Top 10 heran.

Knallrot unterwegs

Patrick Cantlay ist am Moving Day in einem wahren Birdiefieber, denn auf der 14 und der 15 nimmt er schon die nächsten Birdies mit und liegt bereits bei einem unglaublichen Zwischenstand von 7 unter Par nach 15 gespielten Bahnen. Damit knackt er sogar bereits die besten 10. Auch Hideki Matsuyama ist knallrot unterwegs und rangiert nach 14 Löchern bei 5 unter Par. Tony Finau legt mit zwei anfänglichen Birdies los wie von der Tarantel gestochen.

Knapp am Platzrekord vorbei

Patrick Cantlay wird sich an den 13. April 2019 mit Sicherheit noch lange erinnnern, denn mit einer fehlerlosen 64 (-8) schrammt der US-Amerikaner nur um einen einzigen Schlag am Platzrekord – Nick Price und Greg Norman notierten in einem damals noch deutlich kürzeren Augusta National 63er Runden – vorbei. Damit marschiert Cantlay auch derzeit bis auf einen einzigen Schlag an die Führungsgruppe heran.

Auch Tony Finau hat von roten Einträgen noch nicht genug und legt erst nach einem Birdietriplepack zu Beginn eine kleine Verschnaufpause ein, beendet diese aber bereits auf der 6 wieder und pusht sich damit endgültig bis an die absolute Spitze nach vor. Generell strahlen am Moving Day nach wie vor sehr viele Spieler in leuchtendem Rot vom Leaderboard herab.

Erinnerungen an 2012

Tony Finau ist am Weg zu einer wahren Fabelrunde, denn auf der 8 lässt er sogar einen Adler landen. Dabei kommen auch Erinnerungen ans Masters 2012 wieder hoch, denn damals gelang Louis Oosthuizen am Par 5 der 2 ein Albatross. Finau fehlen im Jahr 2019 auf der 8 nur satte 25 cm zum selben Kunststück. Der Eagle pusht den US-Boy auch auf den sensationellen Zwischenstand von -6 nach 8 und auf einen Gesamtscore von 9 unter Par.

Webb Simpson ist ebenfalls voll im Major-Mode, denn bei -7 nach 14 liegt er nur um einen einzigen Schlag hinter Finau zurück. Tiger Woods startet souverän, wartet nach vier Bahnen aber noch aufs erste Birdie.

Woods kommt ins Rollen

Während Webb Simpson sich derzeit Birdie um Birdie abholt und mit Finau und Schauffele bei gesamt 9 unter Par ein Führungstrio bildet, kommt auch Tiger Woods immer besser ins Rollen. Dabei wirkte es nach den anfänglichen Pars mit einem Bogey auf der 5 alles andere als rosig, aber zwei starke Eisen und ein mittlerweile recht heißer Putter spendieren ihm gleich zwei Birdies in Folge, womit er in Schlagdistanz zur Spitze bleibt.

Nächste 64

Wie Patrick Cantlay bringt auch Webb Simpson am Samstag schließlich die 64 (-8) zum Recording – Simpson egalisiert damit auch seine bisherige Major-Rundenbestmarke – und verpasst so ebenfalls nur hauchzart den Platzrekord. Diesen könnte Tony Finau noch knacken, denn der nach 15 gespielten Bahnen weist er schon einen Zwischenstand von -8 auf und liegt bei gesamt 11 unter Par mit bereits zwei Schlägen Vorsprung in Führung. Tiger Woods biegt bei -2 und gesamt 8 unter Par in den Amen Corner ab.

Aller guten Dinge sind 3

Nach Cantlay und Simpson ist nun auch Tony Finau mit einer 64 (-8) im Clubhaus angekommen und liegt damit nach wie vor bei gesamt 11 unter Par in der Führungsrolle. Die schärfsten Verfolger des US-Amerikaners sind derzeit eindeutig Xander Schauffele, Tiger Woods und Francesco Molinari die bei einem bzw. zwei Schlägen Rückstand noch eindeutig die Chance haben Finau abzufangen.

 

 

 


 

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Eng an der Spitze

MASTERS – 2. RUNDE: An einem scoretechnisch sehr anspruchsvollen zweiten Spieltag im Augusta National wird es an der Spitze richtig eng, denn mit Francesco Molinari (ITA), Jason Day, Adam Scott (beide AUS), Brooks Koepka (USA) und Louis Oosthuizen (RSA) starten gleich fünf Spieler aus der Pole Position ins Wochenende.

Ein richtig heftiger Wolkenbruch begrüßt die Spieler in den Morgenstunden am Freitag im Augusta National. Die Regenschirme müssen die Caddies aber nicht allzu lange griffbereit haben, denn bereits nach wenigen Löchern bessern sich die Bedingungen zusehends, was sich jedoch nur an den Outfits der Spieler und Patrons, nicht aber an den Scores bemerkbar macht.

Richtig zäh spielt sich die altehrwürdige Par 72 Wiese an diesem Freitag und lange Zeit ist ein Zwischenergebnis von -1 schon gut und -2 die absolute Ausnahme. Bis Europas Ryder Cup Hero Francesco Molinari das Zepter in die Hand nimmt. Zunächst noch eher unscheinbar mit Pars unterwegs, nimmt die bärenstarke Runde ab der 3 mit dem ersten Birdie richtige Konturen an.

Gekonnt schafft es der Italiener Fehler zu vermeiden und nützt parallel dazu so gut wie jede sich bietende Chance um Birdies aufzusammeln. Schlussendlich notiert der amtierende Open Champion fast playstationmäßige sechs Birdies und schafft es die gesamte Runde über Bogeys von der Scorecard fernzuhalten. Mit der 67 (-5) stürmt er bei gesamt 7 unter Par sogar bis an die Spitze.

Lange hat er diese aber nicht für sich alleine, denn mit Jason Day erwischt noch ein weiterer Akteur einen richtig guten Tag. Der Australier kann sogar noch um ein Birdie mehr als Molinari verzeichnen, muss jedoch im Amen Corner auf der 12 auch einen Schlag abgeben. Schlussendlich unterschreibt er aber nicht nur wie der Italiener eine 67 (-5) sondern geht auch mit der gleichen Ausgangslage ins Wochenende.

Brooks Koepka, der nach der Auftaktrunde schon in geteilter Führung lag, findet sich am Freitag zunächst alles andere als gut zurecht, kämpft sich mit einem Birdie am Schlussloch aber noch zur 71 (-1) und bleibt damit der Spitzenposition treu.

Am Nachmittag stürmen dann noch Adam Scott und auch Louis Oosthuizen bis ganz nach vor. Scott, der das Masters bereits einmal gewinnen konnte, notiert eine 68 (-4), Oosthuizen erwischt überhaupt die beste Runde des gesamten Feldes und schiebt sich mit einer 66 (-6) ebenfalls noch bis ganz nach vor.

Geballte Erfahrung

Was man auch auf keinen Fall unerwähnt lassen darf, ist der ungalubliche Auftritt Bernhard Langers (GER). Der mit 61 Jahren älteste Spieler im Feld packt auf seine 71er (-1) Auftaktrunde eine 72 (Par) drauf und cuttet damit als 29. ohne jegliche Probleme ins Wochenende. Landsmann Martin Kaymer hingegen zittert nach der 74 (+2) lange, dass die Cutmarke bei 3 über Par bestehen bleibt, kann am Ende als 57. aber durchatmen.

Der Co-Leader des ersten Spieltages Bryson DeChambeau (USA) hat am Freitag ordentlich zu kämpfen und rutscht mit der 75 (+3) auf Rang 16 Ränge zurück. Tiger Woods (USA) zeigt sich einmal mehr von seiner ganz starken Seite und startet nach der 68 (-4) und als 6. mit lediglich einem Schlag Rückstand auf die Spitze in den Moving Day.

Diese Ausgangslage teilt er sich unter anderem mit Dustin Johnson (USA), der mit der 70 (-2) ebenfalls am Führungsquintett dranbleibt. Für Justin Rose (ENG), Sergio Garcia (ESP), Charl Schwartzel (RSA) oder auch Paul Casey (ENG) endet das Masters bereits nach dem Freitag.

 

Der zweite Spieltag im Überblick:

Kleiner Wetterumschwung

Anders als zum Auftakt begrüßt Augusta die Spieler am zweiten Spieltag nicht mehr mit nahezu ungetrübten Sonnenschein. Fast durchgehend bedeckt und auch teilweise leichter Regen sorgen für komplett andere Verhältnisse. Zumindestens bleibt es in Georgia weiterhin warm und auch der Wind stellt kein wirklich großes Problem dar.

Kaymer und Langer mit Blitzstart

Martin Kaymer legt im derzeit sogar strömenden Regen einen Blitzstart hin. Der Deutsche zündet nach gutem Abschlag eine noch bessere Annäherung und sagt aus einem Meter artig „Danke“ für gute Birdiemöglichkeit. Auch der zweite Deutsche im Feld, Evergreen Bernhard Langer, findet sich sofort gut zurecht und stopft auf der 1 aus sechs Metern zum anfänglichen roten Eintrag.

Nur wenig Rotes

Noch in etwa eine Stunde ehe mit DeChambeau und kurz darauf auch Koepka die derzeitigen Spitzenreiter ihre zweite Runde in Angriff nehmen. Was man bislang jedoch eindeutig festhalten kann, ist die Tatsache, dass es alles andere als einfach ist heute in Augusta zu scoren, denn nur wenige Spieler können nach den ersten Bahnen ein rotes Zwischenergebnis vorweisen.

Angepirscht

Bei immer besser werdenden Wetter – der Regen hat zumindestens derzeit aufgehört – findet sich Billy Horschel perfekt zurecht. Der US-Amerikaner stopft auf der 1 und der 2 die fälligen Birdieputts aus zwei bzw. einem Meter und pirscht sich so bereits an die Top 10 an. Mit Bryson DeChambeau startet nun auch der erste der beiden Co-Leader in die Freitagsrunde und findet sich mit einem soliden Par auch gut zurecht.

Auch Koepka unterwegs

Mittlerweile ist mit Brooks Koepka auch der zweite Leader auf dem Platz unterwegs. Der Megadrive des Longhitters – der dreifache Major-Champion schlägt die weiße Kugel satte 293 Meter weit – findet auf der 1 aber nur das 2nd Cut, von wo aus er aber keinerlei Probleme hat das Grün zu treffen und in Folge gleich das Birdie mitnimmt.

Schock für Koepka

Nach dem Birdie von Koepka auf der 1 finden auch Bryson DeChambeau und Phil Mickelson die ersten Erfolgserlebnisse, was das Trio sprichwörtlich Hand in Hand am Leaderboard davonmarschieren lässt. Doch Brooks Koepka lässt die Hand seiner Mitstreiter schon auf der 2 los, denn das Par 5 entwickelt sich nach einem Abschlag in die Bäume und einem, da der Ball unspielbar liegt, erzwungenen Drop zum blanken Horror für Koepka. Schlussendlich geht sich nur die Doublette aus, die ihn auf Rang 3 zurückreicht.

DeChambeau mit Puffer

Koepka steuert nach dem Doppelbogey-Ausrutscher sofort gegen, bestraft sich aber für das risikoreiche Spiel bereits auf der 4 mit dem nächsten Bogey. Damit muss er nach der fehlerfreien Auftaktrunde bereits auf nur vier Bahnen drei Schlagverluste verdauen. DeChambeau hingegen spult regelrecht auf Cruise Control die Bahnen ab und hat nach einem Fehler von Mickelson nun bereits zwei Schläge Puffer.

Wieder zusammengeschoben

Auf der 7 erwischt es dann aber auch Spitzenreiter Bryson DeChambeau mit dem ersten Bogey. Nach einem Abschlag in die Piniennadeln und einer damit verbundenen erzwungenen Vorlage, überschlägt er mit dem dritten Schlag noch dazu das Grün und kann so das Par nicht mehr kratzen. Damit schiebt sich auch das Leaderboard wieder eng zusammen. Tiger Woods startet in einer guten Stunde um 19:49 MEZ in die zweite Masters-Runde.

Partycrasher?

Brooks Koepka hat auch weiterhin wild zu kämpfen und findet einfach keinen echten Rhythmus, wie das nächste Bogey auf der 6 unterstreicht. Dafür könnten Francesco Molinari und Jason Day zum US-Partycrasher avancieren. Europas Ryder Cup Hero hält nach den Frontnine bei 3 unter Par. Der Australier weist dieses Zwischenergebnis sogar bereits nach nur acht gespielten Löchern auf.

Neue Gesichter

Bryson DeChambeau zerbröselt buchtäblich an der 10, denn nach verfehltem Grün chippt er quer übers Ziel hinaus und notiert schließlich sogar das Doppelbogey, was ihm auch die Führung kostet. Diese belegen nun bei gesamt 6 unter Par Ian Poulter, der nach 13 Bahnen bei -2 hält und Francesco Molinari, der im Amen Corner das Par 3 der 12 über Rae’s Creek zum nächsten Birdie überredet. Auch Tiger Woods ist mittlerweile unterwegs.

Alleine vorne

Francesco Molinari ist derzeit der alleinig Führende, denn während Ian Poulter ein Bogey nicht vermeiden kann, agiert der Italiener unglaublich sicher und lässt nichts anbrennen. Tiger Woods beginnt trotz leichter Probleme im langen Spiel mit einem Par. Molinari überredet in Folge auch das Par 5 der 15 noch zu einem Birdie und verschafft sich damit mit zwei Schlägen erstmals sogar etwas Respektabstand zu den ersten Verfolgern.

Ganz stabil

Fast kann Francesco Molinari auch die 17 noch zu einem Birdie überreden, die starke Annäherung kann er aus gut zwei Metern diesmal aber nicht in Zählbares ummünzen, was jedoch nichts an der komfortablen Führung des Italieners ändert. Schlussendlich unterschreibt er die 67 (-5) und belegt damit derzeit die Führungsposition bei gesamt 7 unter Par.


 

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Young-Guns on top

MASTERS – 1. RUNDE: Lange Zeit liegt zum Auftakt die Führung bei 3 unter Par, ehe die späten Startzeiten im Augusta noch alle überflügeln. Major-Spezialist Brooks Koepka und Bryson DeChambeau (beide USA) geben nach dem Donnerstag den Ton an.

Auch ohne österreichische Beteiligung – nach dem Abrutschen Bernd Wiesbergers in der Weltrangliste geht das elitärste Major zum ersten mal seit vier Jahren ohne rot-weiß-roten Teilnehmer über die Bühne – entwickelt sich im Augusta National schon nach den frühen Startzeiten eine unwahrscheinlich spannende Situation. Dies ist vor allem auch der Mischung an der Spitze geschuldet, denn neben All Time Heroes wie etwa Tiger Woods (USA), mischen auch etliche Youngsters wie Jon Rahm (ESP) ganz vorne mit.

Letzterer liegt nach den ersten 18 Bahnen und der 69 (-3) längere Zeit sogar in geteilter Führung. Wie dichtgedrängt es wirklich zugeht zeigt die Tatsache, dass er sich den Platz an der Sonne nach den Vormittagsflights mit gleich drei anderen Spielern teilen muss. Neben Debütant Justin Harding (RSA) mischt mit Adam Scott (AUS) auch ein Spieler mit, der bereits weiß wie man in Augusta triumphiert.

Erst am Nachmittag wird das Trio noch in die Schranken gewiesen und schließlich auf Platz 4 zurückgereicht, denn noch drei Spieler stürmen regelrecht an der gesamten Konkurrenz vorbei. Allen voran Brooks Koepka. Der bereits dreifache Major-Sieger knallt zum Auftakt eine fehlerlose Performance auf den heiligen Augusta-Rasen und notiert unter anderem auf den Backnine sogar gleich vier rote Einträge in Folge.

Mit der 66 (-6) kann am Donnerstag lediglich einer mithalten: Landsmann Bryson DeChambeau. Der charismatische Youngster notiert sogar noch drei Birdies mehr als Koepka, muss jedoch auch Schlagverluste einstecken. Bei 6 unter Par verläuft die erste Runde aber so richtig nach seinem Geschmack. Garniert werden die ersten drei mit Routinier Phil Mickelson (USA), der nach der 67 (-5) die beiden Jungspunde vorne nicht entkommen lassen will.

Fanliebling Tiger Woods mischt ebenfalls lange Zeit ganz vorne mit, nachdem der 14-fache Major-Champion jedoch seinen Parputt auf der 17 verschiebt, unterschreibt er schließlich die 70 (-2), mit der sich auf Rang 11 auch durchwegs zufrieden zeigt: „Ich hatte mir einen Plan zurechtgelegt und hab den eigentlich die ganze Runde über ganz gut umgesetzt.“

Rory McIlroy (NIR) wandelt regelrecht durch ein Wechselbad der Gefühle. Der nordirische Superstar findet mit einem Bogey nur äußerst schleppend in den Tag, kommt aber immerhin bei Level Par auf den Backnine an. Dort geht es dann zunächst wieder retour, ehe er sich mit drei Birdies sogar in den roten Bereich kämpft, nur um mit abschließenden Bogeys schließlich nur die 73 (+1) unterschreiben zu können. Bei dem engen Leaderboard kann es vom 44. Rang aber rasch nach vorne gehen.


 

Die 1. Runde im Überblick:

Perfektes Golfwetter

Richtig frühsommerlich präsentiert sich der Augusta National zum Auftakt am Donnerstag. Bereits am frühen Vormittag kratzt das Quecksilber an der 20 Grad Marke und bei leichter Bewölkung weht lediglich eine kleine Brise über das altehrwürdige Terrain, was buchstäblich für allerbeste Golfbedingungen sorgt. Tradtionell wird das Masters mit dem Ehrenabschlag von Jack Nicklaus und Gary Player eröffnet.

Die ersten Birdies

Zwar kann der erste Flight die perfekten Verhältnisse noch nicht ausnützen – lediglichCorey Conners (CAN) kommt mit einem Par davon – Justin Harding (RSA) und Kevin Tway (USA) sorgen Minuten danach aber für die ersten Birdies des Masters 2019. Sergio Garcia (ESP) ist mittlerweile ebenfalls bereits auf seiner ersten Runde unterwegs.

Gute Scores möglich

Was man nach den ersten beiden Augusta-Stunden 2019 bereits sagen kann, ist, dass sich der Platz durchaus traditionell spielt. Gute Scores sind durchaus möglich, allerdings ist dazu ganz präzises Eisenspiel von Nöten. So gut wie kein Wind erleichtert diese Aufgabe jedoch. Kevin Tway und Justin Harding geben bei einem Zwischenstand von 2 unter Par derzeit den Ton an.

Tiger unterwegs

Tiger Woods ist mittlerweile auch am Platz unterwegs. Der Fanmagnet strotzt nur so vor Selbstvertrauen und hofft einmal mehr seine Augusta-Magie auspacken zu können. Ein anfängliches Par sorgt für einen durchaus soliden Start. Zwar bunkert er danach die Grünattacke ein, das Birdie geht sich nach starkem Sandschlag aber dennoch aus. Nach wie vor ist 2 unter Par das bislang höchste der Gefühle.

Eng beisammen

Nach wie vor kann sich noch kein Spieler absetzen, was eine richtig dichtgedrängte Momentaufnahme des Leaderboards ergibt. Aaron Wise, Patton Kizzire (beide USA), Justin Harding und Haotong Li (CHN) diktieren bei 2 unter Par das Tempo. Tiger Woods kann sein Birdie auf der 2 nicht wirklich lange verwalten, denn die 5 luchst ihm nach eingebunkertem Drive auch den ersten Schlag ab. Rory McIlroy (NIR) startet nach wild verzogenem Drive mit einem Bogey auf der 1 nur sehr verhalten, stellt sein Score nach starkem Pitch auf der 3 aber recht rasch wieder zurück auf Anfang.

Erste Bestmarke

Corey Conners war nicht nur der erste Spieler auf dem Platz, sondern ist derzeit auch der erste am Leaderboard. Zwar verbaut sich der Kanadier mit einem Dreiputtbogey auf der 18 noch eine Runde in den 60ern, doch auch die 70 (-2) stellt einen durchaus guten Start ins Turnier dar. Während Tiger Woods derzeit recht stabil die Pars abspult, rutscht Rory McIlroy nach drei Putts am Par 3 der 6 wieder in den Plusbereich zurück.

Evergreen

Dass es beim Masters vor allem auf eine umfassende Platzkenntnis ankommt stellt Evergreen Bernhard Langer (GER) eindrucksvoll unter Beweis. Der zweifache Sieger, der mittlerweile bereits seit etlichen Jahren hauptberuflich auf der Champions Tour unterwegs ist, liegt nach nur vier Löchern bereits bei zwei unter Par und mischt damit in der frühen Phase an der absoluten Spitze mit. Auch Tiger Woods darf wieder jubeln und dreht sein Score kurz vor dem Turn auf der 9 wieder in den roten Bereich. Nach starkem zweiten Schlag am Par 5 der 8 kämpft sich auch Rory McIlroy mit dem nächsten Birdie wieder auf Level Par zurück.

Starkes Debüt

Justin Harding legt ein enorm starkes Augusta-Debüt hin. Der Südafrikaner verlässt die schwierige 18 zwar nur mit einem Bogey, unterschreibt aber so immer noch eine sehr sehenswerte 69 (-3) womit er sich auch die Führung im Clubhaus schnappt. Tiger Woods bleibt nach wie vor an der Spitze dran, denn mit einem Zwischenstand von 1 unter Par nach 12 gespielten Löchern fliegt Tiger regelrecht im Windschatten mit. Auch Rickie Fowler (USA) mischt beim gleichen Zwischenstand im richtigen Bereich mit. Rory McIlroy hingegen ergeht es nach einem Bogeydoppelpack zu Beginn der Backnine alles andere als gut.

In geteilter Führung

Tiger Woods versenkt seine fälligen Birdieputts zum Abschluss des Amen Corner auf der 13 (Par 5) und der 14, stellt damit sein Score auf 3 unter Par und schiebt sich damit in die geteilte Führung, die mittlerweile neben Harding auch aus Jon Rahm (ESP) besteht, denn der bullige Spanier locht nur Minuten zuvor seinen Birdieputt auf der 13. Die Spitze wird mit Fortdauer immer geselliger, denn neben Patton Kizzire schieben sich auch Gary Woodland (beide USA) und der ehemalige Sieger Adam Scott (AUS) noch bis nach vor, womit nun gleich sechs Spieler bei 3 unter Par das Tempo diktieren.

Heiße Phase

Während sich Tiger Woods nach einem verschobenen Parputt auf der 17 wieder aus der geteilten Führung verabschieden muss, biegt die Auftaktrunde langsam aber sicher in die wirklich heiße Phase ein, wenngleich einige Hochkaräter noch den Großteil ihrer Runde vor sich haben. Dustin Johnson (USA) etwa mischt bereits nach nur acht Bahnen weit vorne mit, denn ein Zwischenstand von -2 reiht ihn wie auch Landsmann Phil Mickelson nur knapp hinter der Spitze ein. Auch Rory McIlroy kommt immer besser ins Laufen, denn mit drei Birdies auf nur vier Bahnen dreht er sein Score sogar in den roten Bereich.

 

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Etwas abgerissen

MASTERS – 2. RUNDE: Bernd Wiesberger übernimmt am Freitag im Augusta National GC nach drei gespielten Bahnen sogar die alleinige Führung, reißt mit leichten Ungenauigkeiten und späten Problemen auf den Grüns aber etwas von der Spitze ab. „Es war ein harter Tag heute da draußen. Die beiden späten Bogeys sind natürlich ärgerlich, aber alles in allem hab ich mein Score heute ganz gut zusammengehalten“, meint Bernd nur Minuten nach der Runde.

Bernd Wiesberger startete am Donnerstag mit einer 70 (-2) so gut wie noch nie ins Masters und zeigt über weite Strecken auch am Freitag, dass die gute erste Runde keine Eintagsfliege war. Vor allem den über meist richtig starken Eisen hat er es zu verdanken, dass er mit intakten Chancen auf ein absolutes Topergebnis ins Wochenende abbiegen darf.

Schon auf den ersten Löchern zeigt sich am zweiten Spieltag die wiedergefundene Sicherheit des Burgenländers, denn nachdem er wie schon am Vortag mit einem sicheren Par eröffnet, darf er bereits auf der 2 (Par 5) nach starkem Chip und gelochtem Putt das erste Birdie notieren. Auch die Strategie am kurzen Par 4 danach übernimmt er mit versuchter Attacke 1:1 vom Vortag und belohnt sich gleich mit dem nächsten Erfolgserlebnis, was ihn zu dieser Zeit sogar von der alleinigen Spitze des Leaderboards strahlen lässt.

Augusta fletscht die Zähne

Wiesberger_Masters_1805_330In Folge aber schleichen sich beim Oberwarter ein paar leichte Ungenauigkeiten ein, die Augusta sofort gnadenlos bestraft. So etwa auf der 4 (Par 3), wo er den Ball erst hinter dem Grün zum Halten bekommt und so mit verpasstem Up & Down das erste Bogey notieren muss. Auf der 7 kostet ein leicht verzogener Drive den nächsten Schlag, was die beiden frühen Birdies recht rasch wieder egalisiert.

Rund um den Turn hat er dann auch mit etwas ungenauen Annäherungen zu kämpfen, was ihn kurz vor dem Weg in den Amen Corner sogar auf 1 über Par zurückfallen lässt. Auf der 11 zündet Bernd dann aber ein perfektes Eisen und nimmt so als einer der wenigen auf der schwersten Bahn des Platzes ein sehenswertes Birdie mit.

Putter ausgekühlt

Wiesberger_Masters_1808_330Wie schon am Donnerstag verlässt er den Amen Corner auch am zweiten Spieltag mit einem Gesamtscore von 1 unter Par und taucht mit einem Par 5 Birdie auf der 15 vor den letzten Bahnen sogar wieder in den roten Bereich ab. Wie aus dem Nichts aber kühlt Bernds Putter plötzlich total ab und hängt ihm zunächst auf der 16 (Par 3), einen Driller um und zwingt ihn danach auch auf der 17 aus zwei Metern zu einem zusätzlichen Anlauf, was in zwei späten Bogeys mündet.

Nach recht solidem abschließenden Par unterschreibt er so bei deutlich härteren Verhältnissen am Freitag die 73 (+1). Damit wahrt er als 14. zwar eindeutig die Chance auf ein Topergebnis und biegt aus vielversprechender Position ins Wochenende ab, mit der Spitzengruppe kann er aber nicht mehr ganz Schritt halten und muss etwas abreißen lassen.

Halbe Miete

Mit den zwei durchaus guten Runden hat Bernd auch bereits sozusagen die halbe Miete eingefahren um wieder den Sprung unter die Top 50 der Welt zu realisieren. Dazu benötigt der mittlerweile auf Platz 57 abgerutschte Burgenländer wohl einen Platz unter den Top 15, was angesichts der guten Ausgangslage durchaus realistisch erscheint.

„Es war heute ein echter Kampf da draußen. Ich war nach der 15 richtig froh, dass ich mich wieder in die roten Zahlen gespielt hab. Die beiden späten Bogeys waren Konzentrationsfehler und wären vermeidbar gewesen. Ärgerlich ist, dass der Rückstand nach vorne jetzt angewachsen ist, aber die Ausgangslage ist trotz allem ganz gut“, fasst Bernd das Ende seiner Freitagsrunde zusammen.

Reed mit Turbo

Patrick Reed (USA) packt am Freitag auf seine 69er (-3) Eröffnungsrunde eine 66 (-6) drauf und geht so bei gesamt 9 unter Par und mit zwei Schlägen Vorsprung auf Marc Leishman (AUS) (67) ins Wochenende. Auf Platz 3 lauert Henrik Stenson (SWE) (70) bei gesamt 5 unter Par.

Tiger Woods (USA) hat am zweiten Spieltag ordentlich zu kämpfen und geht nach der 75 (+3) und bei gesamt 4 unter Par nur als geteilter 40. ins Wochenende. Die Platzierung teilt sich der Fanliebling unter anderem mit Bernhard Langer (GER), der mit der 74 (+2) bei seinem 35. Masters Start zum bereits 25. mal ins Weekend cuttet. Auch Martin Kaymer (GER) marschiert mit einer 73 (+1) und als 35. über die gezogene Linie.


 

 

Noch ruhig aber härter

Masters_Pin Positions_2018_ FridayIn der frühen Phase der zweiten Runde präsentiert sich der Platz noch ähnlich windstill wie gestern, allerdings werden die Grüns mittlerweile bereits spürbar härter und schneller, was auch an den Scores bereits abzulesen ist. Rote Zwischenergebnisse sind derzeit die absolute Seltenheit.

Im Laufe des Tages soll der Wind dann etwas zulegen und sich in etwa bei 18 km/h einpendeln, was wohl vor allem die Nachmittagsgruppen inklusive Bernd Wiesberger spüren werden. Die Fahnen sind wie erwartet an den üblichen Freitagspositionen gesteckt.

Schwierig zu spielen

Nach wie vor sind rote Scores eher dünn gesät. Webb Simpson (USA) ist derzeit mit einem Zwischenergebnis von -2 nach 4 noch klar der beste Spieler am Platz. Jordan Spieth (USA) ist nach nur einer Bahn bereits die alleinige Führung los, nachdem er nur mit einem Doppelbogey in den Tag startet. In einer knappen Stunde wird es auch für Bernd Wiesberger am Freitag ernst.

Zurück in die Führung

Bernd beginnt die Runde ähnlich souverän wie am Vortag. Mit solidem langen Spiel legt er den Ball auf Fairway und Grün, schiebt den Downhiller danach zwar übers Loch, behält beim Retourputt aus gut zwei Metern aber die Nerven. Das erste Par 5 danach geht er am Freitag konservativ an, macht aber alles richtig, denn nach starker Annäherung stopft er erneut aus gut zwei Metern und nimmt so sein erstes Birdie mit, was ihn derzeit sogar in die geteilte Führung bringt.

Den Putter hat er auch weiterhin auf Temperatur. Erneut attackiert er das kurze Par 4, der 3, bleibt zwar wieder links etwas zu kurz, den Chip parkt er aber am Grün und locht diesmal sogar aus fünf Metern den Downhiller, was derzeit die alleinige Führung bedeutet. Am langen Par 3 danach bremst sich der Ball erst nach dem Grün ein. Zwar legt Bernd seinen zweiten Schlag bis auf drei Meter zur Fahne, das erste Mal an diesem Tag lässt der Putter aber aus und brummt ihm das erste Bogey auf.

Zurück auf Anfang

Nachdem er am schwierigen 5. Grün das richtige Plateau trifft, stellt das Par kein großes Problem dar. Da auch am zweiten Par 3 der Frontnine das Eisen genau passt, ist ein weiteres sicheres Par auf der Habenseite gebucht. Nach leicht verzogenem Abschlag erreicht er das 7. Grün erst mit dem dritten Schlag und nachdem der Putt mit Break aus zweieinhalb Metern nicht fallen will, steht sein Tagesergebnis wieder bei Level Par.

Bernd bringt zwar am Par 5, der 8 nach einem eingebunkerten Drive den Ball zur Birdiechance auf vier Meter zur Fahne, kann die Möglichkeit aber nicht in Zählbares ummünzen. Zum Abschluss der Frontnine erwischt es Bernd fast noch einmal, nachdem ihm die Annäherung über die Fallsfront weit zurückrollt und er erst den dritten Schlag am Kurzgemähten parken kann. Diesmal allerdings spielt der Putter aus drei Metern mit und rettet ihm das Par.

Verpasster Save und seltenes Birdie

Kurz vor dem Amen Corner erwischt es ihn dann aber mit dem nächsten Bogey. Bernd blockt sein Eisen auf der 10 rechts weg und kann nach dem Chip aus vier Metern den Putt nicht lochen. Das Bogey bringt den Burgenländer aber nicht aus der Ruhe, denn zum Auftakt im Amen Corner zündet er ein weltklasse Eisen auf der 11 und kann die sich bietende Chance aus knapp drei Metern gewinnbringend verwerten, was bislang erst das zweite Birdie an diesem Tag überhaupt auf White Dogwood bedeutet.

Am berühmten Par 3, der 12 kommt der Ball erst hinterm Grün zu stehen, mit gefühlvollem Putt aus der Senke nimmt er sich vor dem dritten Schlag aber den Druck vom Putter. Auf der 13 (Par 5) entscheidet er sich für die Vorlage, schlägt sein Wedge aber danach zu lang und hat sogar etwas zu kämpfen um aus der Downhill-Lage noch das Par zu kratzen. Wie schon am Vortag absolviert er aber auch diesmal den Amen Corner mit einem Gesamtscore von 1 unter Par.

Putter kühlt ab

Zwar lässt Bernd auf der 14 eine Außenseiterchance aufs Birdie aus sechs Metern ungenützt, hält sich aber weiterhin mit dem Par hartnäckig in der Spitzengruppe und biegt nun auf die letzten Bahnen der zweiten Runde ab. Am letzten Par 5 reitet Bernd dann nach starkem Drive aber die Attacke und belohnt sich mit dem insgesamt vierten Birdie des Tages aus gut drei Metern.

Am Par 3, der 16 bringt er den Ball dann gerade noch am Grün unter, muss aber aus 16 Metern den ersten Dreiputt in dieser Woche einstecken und rutscht so wieder auf Level Par zurück. Des Schlechten noch nicht genug bestraft er sich auf der 17 gleich noch einmal. Nach wild verzogenem´Abschlag legt er den dritten Schlag bis auf zwei Meter zur Fahne, muss aber zweimal ansetzen und schnürt so den Bogeydoppelpack.

Die 18 spult er dann zum Abschluss aber unaufgeregt ab, notiert ein abschließendes Par und unterschreibt so die 73 (+1). Mit der Runde knapp über Par kann er zwar nicht mit der absoluten Spitze mithalten, geht aber aus durchaus vielversprechender Position ins Wochenende.

 

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Bester Masters-Start

THE MASTERS – 1. RUNDE: Bernd Wiesberger notiert zum Auftakt im Augusta National GC eine 70 und legt damit nicht nur seinen bis dato besten Start ins Masters hin, sondern hält sich sogar gut zwei Stunden als Leader im Clubhaus.

„Ich habe wirklich gut gespielt, vor allem einen sehr guten Gameplan gehabt,“ fasst er danach happy im Interview zusammen, „ich habe mich gut vorbereitet und bin frisch ausgeruht angetreten, was sich ausgezahlt hat.“

Bernd Wiesberger präsentiert sich zum Auftakt in Augusta so sicher wie zuletzt bei der Finalrunde des WGC-Events in Mexiko. Von Beginn an hat der Oberwarter von Tee bis Grün alle Aspekte seines Spiels voll auf Schiene und weiß dazu noch die Top-Verhältnisse in der frühen Phase richtig gut auszunützen.

Bei so gut wie keinem Wind und sonnigem Wetter agiert Österreichs Nummer 1 zu Beginn sehr solide. Zwar verpasst er nach unangenehmen Chip über den Grünbunker ein schnelles Par 5 Birdie auf der 2, holt dieses aber mit einem gestopften Fünfmeterputt mit spürbarem Break auf der 3 nach. Fast schnürt er sogar den Doppelpack, ein weltklasse Eisen bis auf einen guten Meter zur Fahne kann er am Par 3, der 4 aber nicht gewinnbringend verwerten.

Prompt bestraft

Wiesberger_Masters_1803_330Die ausgelassene Chance rächt sich auch sofort, denn mit dem ersten verfehlten Grün hat er auch das erste Bogey auf der Scorecard stehen, was ihn wieder auf den Ausgangspunkt zurückwirft. In Folge spielt Bernd zwar souverän, kann aber keine weiteren Erfolgserlebnisse verbuchen und muss nach eingebunkertem Tee-Shot ausgerechnet am Par 5, der 8 das nächste Bogey notieren, was ihn erstmals sogar in den Plusbereich zurückwirft. „Ich habe nur zwei mentale Fehler auf den Front 9 gemacht, die mich diese Schläge gekostet haben, der Rest war aber wirklich ok,“ sollte er anschließend zusammenfassen.

Noch vor dem Weg in den Amen Corner legt er dann aber auf der 10 ein lasergenaues Eisen aufs Grün und lässt sich diesmal die Chance aus einem Meter nicht entgehen. Auch den weltberühmten Stretch der Löcher 11 bis 13 hat der Burgenländer perfekt im Griff und taucht nach starkem Chip und gestopftem Birdieputt auf der 14 (Par 5) sogar wieder in den roten Bereich ab.

Kein Firethorn-Drama

Auf Firethorn – das letzte Par 5 hat Bernd in der Vergangenheit schon etliches Kopfzerbrechen bereitet – bringt er seinen Putter dann einmal mehr an diesem Tag zum Glühen. Der Chip übers Wasser gelingt ihm nach Vorlage nur eher suboptimal, was ihn aber am Donnerstag nicht daran hindert aus zwölf Metern den Downhiller zum bereits vierten Birdie zu lochen.

Nachdem er die Runde dann mit zwei sicheren Pars zu Ende spielt unterschreibt Bernd die 70 (-2), die nicht nur seinen bislang klar besten Start ins Traditionsturnier darstellt, sondern ihn als 11. außerdem im absoluten Spitzenfeld den zweiten Spieltag in Angriff nehmen lässt. „Der Platz hat sich heute so einfach gespielt, wie es nur geht, bei wenig Wind und angenehmer Wärme. Nur die Grüns waren ein wenig tricky mit einigen Fahnen, die man nur schwer attackieren konnte.“

Ungewohnt risikofreudig

Wiesberger_Masters_1801_330Vor allem der Gameplan des Burgenländers überrascht am Donnerstag. Normalerweise ist das Spiel der Nummer 57 der Welt eher auf der konservativen Seite angesiedelt, doch zum Auftakt beim Masters lässt er es durchaus einige Male ordentlich krachen. So entschließt er sich etwa am kurzen Par 4, der 3 zur Attacke, was sich prompt im ersten Birdie auch auf der Scorecard niederschlägt.

Auch bei einigen anderen Gelegenheiten zieht er seinen Driver voll durch, wie etwa zum Start in den Amen Corner auf der 11. Zwar hat er dabei Glück, dass er aus den Bäumen eine Gasse aufs Grün hat, die Aggressivität zeigt aber das Selbstertrauen, dass sichtlich wieder passt. Auch am Kurzgemähten hat er kaum Probleme, wie die Dreiputtfreie Runde zeigt, was gerade in Augusta aller Ehren wert ist.

Mit der 70 legt er auch den Grundstein für eine richtig erfolgreiche Woche. Bislang war sein bestes Masters Resultat ein 22. Platz beim ersten Antreten im Jahr 2015, mit dem er damals sogar bester Debütant wurde. Kann der Oberwarter in dieser Woche die Top 15 knacken, stehen die Chancen sogar richtig gut, dass er wieder den Sprung unter die Top 50 der Welt schafft.

Tiger im vorderen Drittel

Woods_1806_330Tiger Woods (USA) hält sich bei seinem vielumjubelten Masters Comeback durchaus gut. Zwar kann der Fanliebling nicht wie von vielen erhofft ganz vorne mitspielen, bei drei Birdies und vier Bogeys bringt er aber die 73 (+1) ins Clubhaus und geht so als 29. in den zweiten Spieltag.

Titelverteidiger Sergio Garcia (ESP) sieht seine Chancen auf eine erfolgreiche Titelverteidigung sprichwörtlich davonschwimmen. Der Spanier schickt am Par 5, der 15 seine Bälle reihenweise baden und notiert mit einer 13 den bislang höchsten je gespielten Score auf Firethorn. Am Ende steht er nur mit einer 81 (+9) und dem 85. und vorletzten Rang beim Scoring.

Auf allen Zylindern

Jordan Spieth (USA) zeigt zum Auftakt mit einer der spätesten Tee Times einmal mehr, dass ihm das Masters richtig liegt. Der ehemalige Champion feuert am Donnerstag auf allen Zylindern und unterschreibt schlussendlich die 66 (-6), die ihn als klar Führenden übernachten lässt.

Erste Verfolger des Texaners sind Tony Finau und Matt Kuchar (beide USA) nach 68er (-4) Runden. Vor allem bei Tony Finau ist dies eine echte Überraschung. Der US-Amerikaner knickte am Mittwoch nach einem Hole in One beim Par 3 Contest beim Jubeln um und verrenkte sich den Knöchel, was zeitweise sogar einen Start unsicher machte. „Dass ich hier am Donnerstag die 68 reinbringt grenzt für mich schon nahezu an ein Wunder“, zeigt er sich selbst mehr als überrascht.


 

Bernd Wiesbergers Auftaktrunde im Überblick:

Noch wenige Minuten

Masters_2018_Pin_Positions_ThursdayIn wenigen Minuten startet auch Bernd Wiesberger ins Turnier. Vor allem aufs Putten und auf die Par 5 Performance wird es beim Burgenländer in dieser Woche ankommen um auch bei seiner vierten Masters Teilnahme reüssieren zu können. Mit Austin Cook und Ryan Moore (beide USA) konnten immerhin schon zwei Spieler gleich die 1 (Tea Olive) zu einem Birdie überreden.

Der Oberwarter startet sehr sicher und nimmt zum Start ein souveränes Par auf der 1 mit. Auf der 2, dem leichtesten Par 5, reitet Bernd danach die Attacke, hat aber einen unangenehmen Chip über den Bunker vor der Nase, weshalb sich auf der ersten langen Bahn kein Birdie ausgeht.

Abgetaucht

Auch am kurzen Par 4, der 3 entscheidet sich Bernd zur Attacke und parkt seinen Ball links neben dem Grün. Zwar gelingt der Chip nicht genau nach Wunsch, aus fünf Metern bringt er den Putter aber zum Glühen und nimmt das erste Birdie mit. Am schweren Par 3, der 4 knallt er dann ein weltklasse Eisen bis auf eineinhalb Meter zur Fahne, lässt die Riesenchance auf den roten Doppelpack aber liegen.

Die ausgelassen Möglichkeit rächt sich dann auf der 5 auch postwendend. Zum ersten Mal verfehlt Bernd das Kurzgemähte, bringt den Chip am unglaublich schwierigen Grün zwar auf drei Meter zur Fahne, benötigt aber zwei Anläufe was sein Score wieder auf Level Par stellt.

Am Par 3, der 6 bringt der Burgenländer dann als einziger Spieler seinen Tee-Shot am Grün unter und kratzt mit einem Zweiputt das wichtige Par. Auch auf der 7 ist Bernd der einzige Spieler, der das Grün trifft und nimmt so ein weiteres Par mit.

Bogey wettgemacht

Am Par 5, der 8 (Yellow Jasmine) bunkert sich Bernd dann mit dem Abschlag ein und erreicht so erst mit dem vierten Schlag das Grün, was schließlich im zweiten Bogey endet und ihn erstmals in den Plusbereich zurückwirft. Mit sicherem Spiel von Tee bis Grün geht sich am letzten Loch der Frontnine dann aber wieder ein solides Par aus.

Auf der 10 zündet Österreichs Nummer 1 dann ein lasergenaues Eisen und knallt den Ball bis auf einen Meter zur Fahne. Kurz vor dem Weg in den Amen Corner stellt er sein Score so wieder auf den Ausgangspunkt zurück. Auf der 11 zieht er den Driver dann voll durch, driftet aber deutlich rechts ab. Aus den Bäumen hat er aber eine Gasse aufs Grün und startet den weltberühmten Stretch nach sicherem Zweiputt mit einem Par.

Auch die 12, das berühmte Par 3 über Rae’s Creek, stellt ihn vor keine Probleme. Nachdem er auf der 13 den Abschlag nur im 2nd Cut unterbringt, muss er am Par 5 vorlegen, legt die kurze Annäherung dann aber stark zur Fahne und taucht aus einem guten Meter wieder in die roten Zahlen ab. Damit absolviert Bernd den Amen Corner zum Auftakt mit einem Gesamtscore von 1 unter Par.

Weiterhin richtig gut

Bernd agiert auch weiterhin unglaublich sicher, was ihm auf der 14 gleich die nächste Birdiechance aus drei Metern auflegt. Zwar will der Putt nicht fallen, mit dem Par bleibt er aber in der Spitzengruppe. Auf Firethorn – das letzte Par 5 brachte den Burgenländer in der Vergangenheit bereits öfters zum Schwitzen – gelingt dann der Chip aufs Grün zwar nur eher suboptimal, den Downhiller versenkt er aus 12 Metern aber und nimmt so sein bereits viertes Birdie mit.

Nachdem er die Runde mit sicheren Pars zu Ende spielt unterschreibt er schließlich die 70 (-2), was nicht nur seinen bislang klar besten Masters Start darstellt, sondern ihn außerdem in der absoluten Spitzengruppe mitspielen lässt.

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Bester US Open Start

US OPEN 2017 – 1. RUNDE: Bernd Wiesberger präsentiert sich am Donnerstag Nachmittag im Erin Hills GC lange Zeit von seiner allerbesten Seite und legt mit einer 69 seinen bislang klar besten US Open Start der Karriere hin.

„Es war ein schöner und solider Start in die US Open für mich. Wichtig war es gut vom Tee weg zu kommen und genau das konnte ich zum größten Teil auch machen. Super mit einem Birdie die Runde zu beenden,“ ist Bernd anschließend mit sich und der Welt zufrieden.

Um einiges gutmütiger als eigentlich angenommen präsentiert sich Erin Hills zum Auftakt der 117. US Open. Zwar sollte man das hüfthohe und Bälle fressende Fescue tunlichst meiden, ansonsten aber spielte sich die Par 72 Anlage in Wisconsin so angenehm wie schon lange kein US Open Kurs mehr. Das nützt am Vormittag bei noch sehr wenig Wind vor allem Rickie Fowler (USA) ideal aus und bringt sich mit einer 65 (-7) in die Position des großen Gejagten. So nebenbei stellt er mit der fehlerfreien Performance auch die bislang tiefste Auftaktrunde ein, die jemals bei einer US Open gespielt wurde.

US_Open_1701_330Die richtig prachtvollen Verhältnisse bekommt Bernd Wiesberger am Nachmittag nicht mehr geliefert. Zwar liegt der Kurs auch weiterhin in herrlicher Sommersonne, bei auffrischendem Wind und härter werdenden Grüns muss der Oberwarter aber noch genauer zur Sache gehen um wirklich zu Birdiechancen zu kommen. Genau das erledigt Österreichs Nummer 1 dann auch mit Bravour. Reihenweise legt Bernd die Drives auf die Fairways, nur die Annäherungen wollen in der frühen Phase seiner Runde noch keine echten Möglichkeiten auf rote Einträge eröffnen.

Auf den Geschmack gekommen

Erst ab der 17 schärft Bernd sein Spiel noch einmal nach und legt sich ab diesem Zeitpunkt reihenweise richtig gute Chancen auf, wovon er gleich vier in Folge verwertet und plötzlich im absoluten Spitzenfeld angekommen ist. Erst eine zu kurze Annäherung und ein verpasster Parsave aus zwei Metern beendet das beeindruckende Schauspiel. In Folge wird Bernds Spiel etwas wackeliger, was sich auch in unangenehm verzogenen Drives manifestiert.

Am letzten Par 5 geht sich zwar noch das Par aus, nachdem aber auch der Abschlag auf der 8 nach links abbiegt und Bernd in Folge aus dem unangenehmen Fescue alles aufbieten muss, ist Bogey Nummer zwei Gewissheit. Mit abschließendem Par 3 Birdie aber radiert er den Makel wieder aus und steht so mit der 69 (-3) beim Recording, was seinen besten US Open Start der Karriere darstellt.

Mit früher Tee Time am Freitag ist Bernd als 11. außerdem drauf und dran nicht nur erstmals beim zweiten Major des Jahres zu cutten, sondern außerdem im absoluten Spitzenfeld mitzuwirken.

Bernd Wiesbergers 1. Runde im Überblick:

Bernd Wiesberger erwarten am Nachmittag etwas windigere Bedingungen als noch am Vormittag, was die Sache für Österreichs Nummer 1 sicherlich nicht einfacher machen wird. Der Start verläuft jedenfalls sehr sicher. Bernd legt sich nach Fairway und Grüntreffer aus fünf Metern sogar die erste Birdiechance auf, kann aber knapp nicht verwerten. Auch die 11 und die 12 gelingen recht unaufgeregt.

Nach starkem Eisen stellt auch das erste Par 3 aus sieben Metern keinerlei Problem dar, aufs erste Birdie muss er aber noch warten. Die anspruchsvolle 14 (Par 5) geht er konservativ an, was in einem weiteren sicheren Par mündet. Auch danach geht es in dieser Tonart weiter. Bernd spielt zwar grundsolide, verabsäumt es aber noch sich echte Birdiechancen aufzulegen.

Wiesberger_1713_330Ab der 16 (Par 3) schärft er seine Eisen dann nochmals nach. Zunächst streikt der Putter aus vier Metern noch, auf der langen 17  – immerhin das zweitschwerste Loch am Donnerstag – aber lässt er dann aus zwei Metern endlich das hochverdiente erste Birdie springen.

Das Erfolgserlebnis bringt den Oberwarter nun so richtig auf Touren. Trotz starken Drives entscheidet er sich sowohl auf der 18 als auch auf der 1 gegen die Attacke, was sich auch als goldrichtig herausstellt. Denn beide Wedge passen mit viel Gefühl punktgenau und er nimmt so auf beiden Par 5 Bahnen sofort die nächsten Birdies mit und schnürt so den Triplepack.

Jetzt hat Bernd auch den Putter perfekt auf Temperatur und lässt sich die nächste Chance aus drei Metern auf der 2 nicht nehmen. Nach gleich vier Birdies hintereinander notiert er auf der 3 ein recht sicheres Par, ehe es ihn auf der 4 nach zu kurzer Annäherung und verschobenem Parputt aus gut zwei Metern auch mit dem ersten Bogey erwischt.

Am überlangen Par 3, der 6 bleibt der Ball gerade noch am Grün. Aus 24 Metern allerdings bleiben Bernd beim Retourputt immer noch gute zwei Meter übrig, was ihn diesmal allerdings vor keine gröberen Probleme stellt. Nach leicht verzogenem Abschlag lässt das letzte Par 5 für Bernd kein Birdie springen.

Auch auf der 8 biegt der Abschlag nach links ab, was Bernd aus dem Fescue alles abverlangt. Schlussendlich erreicht er erst mit dem vierten Schlag das Grün und muss so sein zweites Bogey einstecken. Nach einem lasergenauen Eisen am Par 3, der 9 lässt er sich die Chance auf einen abschließenden roten Eintrag aus gut zwei Metern nicht nehmen und sorgt so mit der 69 für seinen besten US Open Start der Karriere.

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Gemischte Gefühle

THE MASTERS – FINAL: Bernd Wiesberger notiert am Finaltag im Augusta National zwar mit der 71 seine beste Runde der Woche, macht sich mit einem Doppelbogey am Schlussloch aber seine erste Runde in den Sechzigern zunichte und verlässt Augusta als 43. mit gemischten Gefühlen. „Das Doppelbogey heute am Schlussloch war irgendwie bezeichnend für den gesamten Turnierverlauf“, fasst Bernd das Masters aus seiner Sicht in nur einem einzigen Satz treffend zusammen. Sergio Garcia (ESP) sichert sich im Stechen gegen Justin Rose (ENG) seinen ersten Majorsieg. 

Es war nach der katastrophalen 15 vom Vortag – Bernd notierte am Par 5 nach zwei Wasserbällen am Moving Day nur die 9 – bereits klar, dass der Österreicher in diesem Jahr um die Spitzenplätze nicht mehr mitreden kann. Dennoch will sich der Oberwarter klarerweise mit einer guten Vorstellung aus Georgia verabschieden und peilt nicht nur seine erste rote Runde der Woche an, sondern will außerdem zum ersten Mal überhaupt in Augusta einen Tag in den Sechzigern beenden.

Wiesberger_Master_1722_330Der Start dazu verläuft auch optimal, notiert er doch auf Tea Olive (1) ein sicheres Par und weiß das Par 5 der 2 nach gelungener Grünattacke mit dem ersten Birdie sofort auszunützen. Auch danach präsentiert sich der Burgenländer wie Vortagen recht sicher im langen Spiel, tritt sich nach seinem 6. Dreiputt der Woche auf Flowering Crab Apple aber den scoretechnischen Ausgleich ein.

Ausgelassene Chancen

Aus dem Konzept lässt er sich davon aber nicht bringen und legt sich immer wieder nach starken Annäherungen gute Chancen auf, die der Putter aber einfach nicht in Zählbares ummünzen will. Erst Yellow Jasmine, das zweite Par 5 der 8, zeigt sich dann nach gutem Chip gnädig und lässt Bernd mit einem roten Eintrag seiner Wege ziehen.

Eine etwas zu lange Annäherung und ein in Folge so gut wie unlösbarer Bergabschlag machen ihm dann kurz vor dem Turn an der 9 aber das Leben richtig schwer und stellen sein Tagesergebnis wieder auf Anfang. Bei einem Zwischenstand von Level Par marschiert die Nummer 41 der Welt in den Amen Corner und fällt nach verpasstem Up & Down auf White Dogwood mit dem dritten Bogey sogar auf +1 zurück.

Rhythmus gefunden

Wiesberger_Master_1724_330Danach aber findet Bernd den Rhythmus und bringt sichtlich auch den Putter endlich auf die benötigte Temperatur, was sich aus zwei Metern auf Azalea, dem dritten Par 5, auch im nächsten Birdie niederschlägt. Den weltberühmten Stretch des Amen Corner verlässt er in dieser Woche mit einem Gesamtscore von Even Par, was durchaus ansprechend ist.

Der rote Eintrag auf der 13 ist es auch, der richtig die Initialzündung bringt, denn mit weiterer starker Annäherung überredet er zunächst Chinese Fir (14) zum nächsten Schlaggewinn und macht auf Firethorn (15), dem Horrorloch des Vortages, den Birdietriplepack perfekt.

Fehler zum Abschluss

Nachdem er auf Redbud (16) nach unangenehmen Downhiller das Par kratzt, locht er am vorletzten Loch aus sieben Metern noch zu einem weiteren Birdie und hat so die erste Runde in den Sechzigern bereits deutlich vor Augen. Doch selbst ein starker Abschlag hilft ihm nach Annäherung in den Grünbunker auf Holly (18) bei diesem Masters nicht weiter. Erst der vierte Schlag findet den Weg aufs Grün, was in einem abschließenden Doppelbogey endet.

Damit marschiert Bernd Wiesberger zwar mit der 71 (-1) und seiner besten Runde der Woche über die Ziellinie, lässt mit dem späten Fehler aber einen richtig tiefen Schlusspunkt verstreichen und beendet das Masters nur auf Rang 43, was nach Platz 22 im Jahr 2015 und Rang 34 im Vorjahr sein bis dato schlechtestes Abschneiden in Augusta bedeutet.

„Es war in Summe eine eher enttäuschende Woche für mich. Ich hab eigentlich recht gutes Golf gespielt, bin aber bei einigen Löchern, speziell gestern und heute, teilweise doch recht unglücklich davongekommen. Ich bin einfach nie wirklich in einen Lauf gekommen und hätte mir denke ich doch einen etwas besseren Score verdient, aber so ist Golf nun einmal“, fasst Bernd den Turnierverlauf zusammen.

„Ich hoffe, dass mir in den nächsten Turnieren jetzt bessere Ergebnisse gelingen als in den letzten drei Wochen in Amerika. Mit der Art und Weise meines Spiels bin ich eigentlich zufrieden, aber natürlich etwas enttäuscht wie das Masters hier verlaufen ist, aber das Turnier ist und bleibt eines meiner absoluten Lieblingsturniere“, so Bernd, der das nächste Mal in China abschlagen wird, abschließend.

Bezeichnender Schlusspunkt

Wiesberger_Master_1723_330In den Vorjahren konnte er am 72. Loch jeweils das Birdie notieren, was für einen guten Schlusspunkt sorgte. Heuer ist das Doppelbogey auf Holly irgendwie bezeichnend für das gesamte Turnier. Bernd präsentierte sich durchaus stark im langen Spiel, konnte aber daraus nicht immer das benötigte Kapital schlagen. Auch zwei wesentliche Punkte wollten in dieser Woche einfach nicht richtig funktionieren.

Traditionell gilt es in Augusta die recht scorefreundlichen Par 5 Bahnen auszunützen. Dies gelingt Bernd trotz vier Birdies am Schlusstag mit einem Gesamtscore von +2 auf 16 langen Bahnen nicht wirklich. Auch dicke Dinger konnte er an keinem der vier Tage von der Scorecard fernhalten und musste jedesmal auf einem Loch zumindestens ein Doppelbogey notieren.

Auch bei den Putts gibt es sicherlich noch Luft nach oben. Mit sechs Dreiputts liegt er bei den gecutteten Spielern nur im hinteren Drittel, wenngleich man sich auf den pfeilschnellen und ondulierten Augusta Greens schnell Fehler einfängt. Die Bedingungen mit zwei richtig windigen Tagen waren ähnlich wie letztes Jahr. Auch der Score ist bei Bernd mit +8 identisch, einzig die Platzierung rutscht heuer noch um einige Plätze zurück.

Sergios Masterpiece

In einem Match auf Biegen und Brechen setzt sich Sergio Garcia erst am Extraloch gegen Justin Rose (ENG) durch und beendet beim insgesamt 74. Anlauf damit endlich seine majorlose Serie. Dabei wirkt es am Finaltag mit einigen Fehlern rund um den Amen Corner nicht danach, als könne der Spanier wirklich noch einmal richtig zurückkommen. Erst ein gerettetes Par auf der 13 bringt den spanischen Motor wieder auf Touren.

Plötzlich agiert Sergio wie ausgewechselt, schlägt präzise Eisen zu den Fahnen und arbeitet sich Stück für Stück wieder nach vor. Das Highlight seiner Runde stellt sicherlich das Eagle auf Firethorn dar, mit dem er endgültig wieder bis an die Spitze nach vor kommt. Nach weiterem lasergenauen Eisen und verschobenen Birdieputt von Rose hat er schon auf der regulären 18 die Chance auf den Sieg, schiebt den Putt zum Sieg aber rechts am Loch vorbei und bringt das Duell somit bei gesamt 9 unter Par in die Overtime.

Erst am ersten Extraloch – erneut wird die 18 gespielt – ist es dann soweit und Sergio Garcia schlägt nach misslungenem Abschlag von Rose mit Birdie gegen Bogey zu und sichert sich sein Green Jacket. Nach 73 vergeblichen Anläufen schnappt sich der Spanier endlich seinen ersten Majortitel.

Rang 3 geht nach der 68 (-4) und bei gesamt 6 unter Par an Ex-Champion Charl Schwartzel (RSA). Für das Glanzlicht des gesamten Turniers sorgt am Sonntag Matt Kuchar (USA). Er locht auf der 16 ein perfektes Eisen zum Hole in One und wird am Ende mit der 67 (-5) geteilter 4 mit Thomas Pieters (BEL) (68).

 

Bernd Wiesbergers Finalrunde im Überblick:

 

16:30 MEZ – Start geglückt

Masters_2017_Pins_SundayTraditionell sind die Sonntags Pins in Augusta richtig schwierig anzuspielen. Auch Bernd Wiesberger hat gleich auf der 1 ordentlich zu kämpfen, nachdem die Annäherung am stark hängenden Grün nicht halten will. Mit gefühlvollem Chip gelingt aber das Up & Down zum anfänglichen Par.

Die 2 aber lässt dann nach gelungener Grünattacke den ersten Schlaggewinn springen. Bernd bringt sein 3er Holz am Kurzgemähten unter und locht aus 18 Metern souverän mit Zweiputt zum Birdie.

 

 

 

17:00 – Zurück auf Anfang

Das schwierig anzuspielende 3. Grün zwingt Bernd wieder etwas in der Trickkiste zu kramen, mit gutem kurzen Spiel scrambled er sich aber zum Par. Der Putter macht ihm dann auf Flowering Crab Apple aber aus 30 Metern mit einem Dreiputt einen Strich durch die Rechnung, was ihn wieder auf Level Par zurückwirft.

Aus 18 Metern geht sich auf Magnolia das Par mit sicherem Zweiputt aus. Auf Juniper schlägt er ein perfektes Eisen bis auf zwei Meter an die Fahne, lässt die Chance aber ungenützt verstreichen.

Auf Pampas ergitbt sich nach weiterem starken Eisen gleich die nächste Chance, doch auch aus 2,5 Metern kommt der Putter einfach nicht auf Temperatur.

18:00 – Par 5 genützt

Auf Yellow Jasmine wird das Gerät fürs Kurzgemähte dann aber endlich etwas wärmer. Nach etwas zu kurzer Grünattacke legt er am zweiten Par 5 den Chip auf zwei Meter zur Fahne und locht diesmal sicher zum zweiten Birdie.

Eine zu lange Annäherung setzt Bernd einen kaum machbaren Downhiller am 9. Grün vor die Nase. Schlussendlich muss er sogar vom Fairway zurück aufs Grün spielen und muss den scoretechnischen Ausgleich einstecken. Kurz vor dem Amen Corner verschwindet die Annäherung im Grünbunker. Bernd kratzt aber mit gefühlvollem Schlag das Sandy-Par.

Auf White Dogwood findet er mit der Annäherung das Grün nicht und nachdem der Chip zu weit ausrollt, geht sich zu Beginn des Amen Corner nur das Bogey aus. Nach getroffenem Grün gelingt Golden Bell unaufgeregt mit Zweiputt und Par.

19:00 – Par im Amen Corner

Auf Azalea rollt die Grünattacke zwar übers Kurzgemähte in die Collection Area, Bernd nimmt nach Chip und Putt aber das nächste Birdie mit und stellt sein Tagesergebnis wieder zurück auf Level Par. Nach Bogey, Par und Birdie verlässt er den Amen Corner am Finaltag mit einem Gesamtscore von Even Par.

Mit weiterem perfekten Eisen macht er aus gut zwei Metern auf Chinese Fir das nächste Birdie perfekt. Das Horrorloch des Vortages gelingt am Sonntag um einiges besser. Nach starkem Drive legt er die Attacke aufs Grün und schnürt so den Birdietriplepack. Damit konnte Bernd am Finaltag jedes Par 5 zu einem roten Eintrag überreden.

Aus unguter Downhill-Lage lässt sich Bernd nach dem ersten Versuch noch zwei Meter zum Par übrig, löst die Aufgabe auf Redbud aber mit Bravour.

20:00 MEZ – Vor bester Masters Runde

Richtiggehend im Flow bringt er auch den Putter ordentlich auf Temperatur und locht auf Nandina aus sieben Metern zum nächsten Birdie. Damit steht Bernd vor seiner allerersten Runde in den 60ern und könnte sich so stark vom Masters verabschieden.

Nach einem Ausflug in den Grünbunker bringt er auf Holly aber erst seinen vierten Schlag aufs Grün und tritt sich so zum Abschluss noch ein Doppelbogey ein. Damit notiert Bernd zwar mit der 71 seine beste Masters Runde der Woche, lässt aber noch klar Besseres liegen.

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Eisern verblasen

THE MASTERS – 1. RUNDE: Bernd Wiesberger kann zum Auftakt im Starkwind aus durchwegs guten Abschlägen kein Kapital schlagen und reiht sich im Augusta National mit der birdiefreien 77 nur auf Rang 66 ein. „Ich bin sehr enttäuscht, um es vorsichtig auszudrücken“, so die ersten Worte von Bernd nach der Runde.

Richtig ungemütlich präsentiert sich der altehrwürdige Augusta National GC zum Auftakt des 82. US Masters. Zwar beißen die Grüns nach den Regenfällen der letzten Tage noch einigermaßen, Windböen bis zu 40 km/h und mehr machen den Kontrahenten aber das Leben richtig schwer. Auch Bernd Wiesberger hat mit den unangenehmen Verhältnissen vor allem bei den Annäherungen seine liebe Not.

Zwar eröffnet er mit einem ganz soliden Par, verpasst am Par 5, der 2 (Pink Dogwood) trotz Grünattacke mit einem Dreiputt aber das erhoffte Birdie und muss nach dem ersten gemissten Grün am Par 4 danach (Flowering Peach) auch gleich das Bogey notieren. In der Anfangsphase ist es durchwegs der Putter, der auf den schwierigen Augusta Grüns im Wind noch nicht die benötigte Temperatur erreicht, was sich im nächsten Driller auf der 5 (Magnolia) rasch im zweiten Schlagverlust niederschlägt.

Im Anschluss gestaltet Bernd sein Spiel recht unaufgeregt. Nach durchwegs richtig guten Abschlägen sind es aber die Annäherungen, die nicht oft dort landen wo es der Oberwarter gerne hätte. Dieser Umstand legt nicht nur kaum echte Birdiechancen auf, sondern zwingt Österreichs Augusta-Beitrag auch das ein oder andere Mal in der Trickkiste zu kramen um keine weiteren Schläge abgeben zu müssen.

Highlight auf Golden Bell

Wiesberger_Master_1707_330Für ein echtes Highlight der Runde sorgt Bernd am weltberühmten Par 3 über Rae’s Creek. Der Abschlag verschwindet hinterm Grün im Gemüse und er kann den Ball von dort nur irgendwie rausquetschen. Mit gelochtem Chip rettet er aber das Par, reißt die Faust hoch und sorgt so auch auf den Zuschauertribünen durchwegs für Jubelstürme.

Das Momentum aber kann der Burgenländer nicht mitnehmen. So verpasst er zunächst am Par 5, der 13 (Azalea) das Birdie und tritt sich zwei Bahnen später auf der letzten langen Bahn (Firethorn) einen richtigen Schockmoment ein. Nach starkem Drive und guter Vorlage bleibt der Ball aus gut 95 Metern zu kurz und rollt zurück ins Wasser. Nach Drop, Chip und Zweiputt ist das Doppelbogey Gewissheit.

Des Schlechten noch nicht genug, kann er am letzten Par 3 (Redbud) den Downhiller nicht nahe genug ans Loch legen und marschiert mit weiterem Dreiputt und einem weiteren Schlagverlust zur 17. Zwar gelingen die Schlussbahnen jeweils mit Par, mit der 77 (+5) reiht sich der Oberwarter zum Auftakt aber nur auf Rang 66 ein und muss am Freitag wohl schon zulegen um bei seinem dritten Masters nicht erstmals den Cut zu verpassen.

„Die Bedingungen waren wie erwartet relativ schwer. Durch den böigen Wind war es schwer die Schläge einzuschätzen und Bälle richtig am Grün zu positionieren. Leider habe ich am Anfang der Runde im kurzen Spiel ein paar Fehler eingebaut und musste so frühe Bogeys hinnehmen. Vom Abschlag habe ich mich heute trotz des starken Windes sehr wohl gefühlt.“

„Die Schläge ins Grün waren aber nicht zwingend genug und erspielte Chancen konnte ich nicht nutzen. Bei derart schwierigen Bedingungen passieren Fehler, nur leider konnte ich diese heute nicht ausbessern. Trotzdem habe ich Vertrauen in mein Spiel, werde morgen voll angreifen und versuchen die Chancen bestmöglich zu nutzen“, lässt er die Auftaktrunde Revue passieren und gibt sich betont kämpferisch.

Frustrierender Start

Für Bernd stellt die 77 auch mit Sicherheit einen frustrierenden Auftakt dar. Vor allem angesichts der richtig guten Abschläge schmerzt die birdiefreie Startrunde gleich doppelt. Die größte Stärke des Oberwarters, die guten Annäherungen, ließ er am Donnerstag schmerzlich vermissen, gepaart mit drei Dreiputts und einem Wasserball ist die durchwachsene erste Runde rasch erklärt.

Wiesberger_Master_1703_330Dass er kein einziges Par 5 ausnützen konnte, ist außerdem gerade in Augusta richtig bitter. Traditionell muss man die recht scorefreundlichen langen Bahnen ausnützen um wichtige Birdies mitzunehmen. Was möglich gewesen wäre zeigen unter anderem seine Flightpartner. Jason Dufner (USA) etwa marschiert mit der 71 (-1) über die Ziellinie, Ernie Els (RSA) immerhin mit der 72 (Par). Charley Hoffman (USA) erwischt einen Traumtag und führt nach der 65 (-7) überlegen.

Bernd hatte aber auch in den vergangenen beiden Jahren an jeweils einem Tag mit Problemen zu kämpfen und marschierte nur mit einer tiefschwarzen Runde über die Ziellinie. Dass diese 2017 allerdings gleich am ersten Tag passiert, macht den Kampf um den Cut für die Nummer 41 der Welt aber klarerweise um einiges schwieriger und erhöht zusätzlich wohl etwas den Druck auf den Burgenländer.

Masters ohne Topfavorit

Dustin Johnson (USA) kommt dem Masters noch vor einem einzigen ausgeführten Schlag abhanden. Die Nummer 1 der Welt stürzte am Mittwoch Nachmittag in seiner angemieteten Unterkunft über eine Treppe und verletzte sich am Rücken. Trotz Ruhigstellung und Schmerztherapie musste der großgewachsene US-Amerikaner aber vor dem Turnier aufgeben. „Was wirklich weh tut ist die Tatsache, dass ich fast sicher bin, dass in zwei Tagen alles wieder okay ist. Aber ich kann jetzt nicht schwingen und das kotzt mich richtig an“, so DJ zur Aufgabe.

Charley Hoffman eine Klasse für sich

Charley Hoffman9 Birdies, 4 davon auf den letzten 5 Löchern, zaubert Charley Hoffman auf den heiligen Golfrasen von Augusta und düpiert die Weltelite angesichts der hantigen Bedingungen mit einer unglaublichen 65. Der US-Longhitter zieht seinem schärfsten Verfolger William McGirt damit bereits um vier Schlägen davon. Von den Big Names kann am ehesten von Lee Westwood mit der 70 (-2) und Platz 3 überzeugen.

Unter den 11 Spielern, die mit einer roten Runde eröffnen, bringen sich vor allem Phil Mickelson, Justin Rose und Sergio Garcia mit 71 Schlägen auf Platz 4 hervorragend in Position. Rory McIlroy kämpft sich nach Problemen in der Anfangsphase zur 72 und Platz 12 zurück. Mitfavorit Jordan Spieth fängt sich am letzten Par 5 eine 9 ein und rangiert nach der 75 nur auf Platz 41.

Der Cut der besten 50 (plus alle innerhalb von 10 Schlägen zum Führenden) wird bei 3 über Par erwartet.

Bernd Wiesbergers erste Runde im Überblick:

14:00 MEZ – Eine Brise zum Start

Masters_2017_Pins_ThursdayWie vermutet präsentiert sich der Augusta National zum Auftakt des 82. US Masters eher vom Regen der Vortage noch leicht aufgeweicht. In den Morgenstunden weht auch bereits spürbarer Wind über die Anlage, wenngleich die Luftbewegungen mit bis zu 20 km/h alles andere als unkalkulierbar sind. Wie sich angesichts der Bedingungen die Scores entwickeln werden die ersten Flights zeigen. Die Pin-Positions sind wie immer traditionell auf Donnerstagsposition gesteckt.

15:00 MEZ – Nur Henley Rot

Nach der ersten Stunde kann man durchaus ableiten, dass sich Augusta heuer alles andere als scorefreundlich spielt. Derzeit liegt lediglich Russell Henley (USA) im roten Bereich. Nach einem Birdie am Par 5, der 2, musste er postwendend ein Bogey einstecken, konterte auf der 4 aber sofort wieder.

16:00 MEZ – Harter Auftakt

Auf den ersten Löchern lässt sich in der Anfangsphase des Turniers bereits ohne Zweifel sagen, dass Augusta an diesem Donnerstag richtig hart zu spielen ist. Kevin Chappell (USA) liegt nach einem Birdiedoppelpack auf der 2 und der 3 derzeit in Führung. Insgesamt aber sind rote Scores klar in der Minderheit.

17:00 MEZ – Wind legt zu

Der Wind legt mit Fortdauer immer weiter zu, was das Scoren von Stunde zu Stunde schwieriger macht. Martin Kaymer (GER) sorgt nach anfänglichem Bogey mit einem Chip-in zum Eagle am Par 5, der 2 (Pink Dogwood) für einen spektakulären Konter.

18:30 MEZ – Sicher reingefunden

Bernd beginnt äußerst konzentriert und bringt die erste Annäherung ohne gröbere Probleme am Grün unter. Aus 14 Metern gelingt der Start mit Zweiputt und Par solide. Am Par 5, der 2 bringt Bernd die Grünattacke am Kurzgemähten unter, braucht aus gut 20 Metern aber drei Anläufe und bringt sich so ums erste Birdie.

19:00 MEZ – Der Putter mag noch nicht

Zum ersten Mal verfehlt Bernd auf der 3 nach gutem Abschlag ein Grün und muss prompt das erste Bogey einstecken. Am schweren Par 3 danach findet erneut ein Eisen nicht das Kurzgemähte, nach gefühlvollem Chip zum Stock ist das Par diesmal aber nur Formsache.

Auf der 5 ist es dann aber erneut der Putter, der Bernd im Stich lässt. Aus etwa 15 Metern muss er wieder dreimal ansetzen ehe der Ball im Loch ist, was ihm den nächsten Schlag kostet. Nach gutem Abschlag stellt das zweite Par 3 aus sechs Metern kein großes Problem dar.

20:00 MEZ – DJ muss passen

Im immer stärker werdenden Wind haben mittlerweile alle Spieler richtig hart zu kämpfen. Bernd knallt auf der 7 ein Vollbrett knapp nebens Fairway, lässt dann aber die Annäherung noch deutlich zu kurz. Ein gefühlvoller Chip rettet ihm aber das wichtige Par. Fast gelingt auf der 9 mit starkem Putt aus gut elf Metern das ersten Birdie, dem Ball geht aber kurz vorm Loch die Luft aus.

Dustin Johnson kann nach seinem Treppensturz nicht an den Start gehen, wie eben verlautbart wurde. Damit kommt dem Turnier der absolute Topfavorit noch vor dem ersten Schlag abhanden.

21:00 MEZ – In den Amen Corner

Auf der 10 parkt Bernd nach weiterem guten Abschlag die Annäherung am Vorgrün und locht sicher aus sechs Metern mit Zweiputt zum nächsten Par. Zum ersten Mal in dieser Woche geht es für den Burgenländer nun in den Amen Corner, wo er die 11 nach starkem Abschlag und guter Annäherung mit Par gut übersteht.

Auf der 12 sorgt er für ein echtes Highlight. Am weltberühmten Par 3 „Golden Bell“ überschlägt er das Grün deutlich und kann den Ball nur irgendwie rausquetschen. Ein ganz starker Chip verschwindet aber im Loch, was Bernd noch das Par kratzt.

22:00 MEZ – Endspurt

Bernd kann aus dem Amen Corner zwar auf der kurzen 13 (Par 5) nach Vorlage kein Birdie entführen, muss bei richtig windigen Bedingungen aber am berühmten Stretch auch keinen Schlag abgeben. Damit biegt Österreichs Augusta Beitrag weiterhin bei 2 über Par auf die letzten Löcher ab.

Auf der 14 legt er einen weiteren Bombendrive perfekt aufs Fairway, die Annäherung findet aber als einzige im Flight das Grün nicht. Auch nach dem Chip hat er noch gute drei Meter vor sich, srambelt sich mit starkem Putt aber zum nächsten Par.

Ausgerechnet das letzte Par 5 entwickelt sich dann zu einem regelrechten Horrorloch für den Oberwarter. Nach gutem Abschlag und Vorlage versenkt er den Ball bei den noch verbleibenden 95 Metern im Wasser und marschiert schlussendlich nur mit dem Doppelbogey zum nächsten Abschlag.

23:00 MEZ – Im Rückwärtsgang

Ein Driller nach unangenehmen Bergabputt hängt Bernd auf Rosebud (Par 3) gleich den nächsten Schlag um, was den Burgenländer mittlerweile richtig weit im Klassement zurückreicht. Einmal mehr bleibt eine Annäherung etwas kurz, auf der 17 gelingt aus knapp 16 Metern aber mit einem Zweiputt das Par. Auf der 18 scrambelt er sich noch zu einem Par und steht so mit der 77 (+5) beim Recording.

 

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