Schlagwort: us pga tour

Matthias Schwab

In der Schlangengrube

VALSPAR CHAMPIONSHIP – VORSCHAU: Matthias Schwab steht im Innisbrook Resort als einziger Österreicher in den Teeboxen und hofft an die gelungene Finalrunde vom Players anknüpfen zu können, um nicht in der berüchtigten „Snake Pit“ auszurutschen.

Nach dem auf 20 Millionen aufgeblasenen Arnold Palmer Invitational und dem mit 25 Millionen Dollar dotierten Players gibt es in Palm Harbor bei Tampa auf der PGA Tour wieder „Normalkost“, was sich angesichts von 8,1 Millionen Dollar Preisgeld aber nach wie vor mehr als nur lukrativ darstellt. Mit Matthias Schwab steht im Innisbrook Resort diesmal nur ein Österreicher am Abschlag, da sich Sepp Straka nach vier anstrengenden Wochen und vor dem WGC Dell Tech Match Play in Austin eine verständliche Pause gönnt.

Den Copperhead Course, der aufgrund des wasserreichen Geländes und der ondulierten Grüns mit zu den anspruchsvollsten Terrains im Kalender zählt, kennt der Schladming-Pro bereits aus dem Vorjahr, wo er nach Runden von 71 und 72 Schlägen jedoch knapp am Cut scheiterte. Die Platzkenntnis könnte dem Steirer aber durchaus in die Hände spielen, denn vor allem in der berüchtigen „Snake Pit“ – der abschließende Stretch der Löcher 16 bis 18 – muss man die Landezonen ganz genau kennen um nicht im Finish der Runde noch eine gute Runde sprichwörtlich baden zu schicken.

Vor allem aber wird es beim Rohrmooser darauf ankommen endlich die so hartnäckig gesuchte Konstanz ins Spiel zu bekommen, die ihm auch beim Players letzte Woche wieder einen Strich durch ein besseres Resultat machte. Zwar wusste er mit zwei 70er Runden im TPC Sawgrass am Freitag und am Sonntag durchaus zu überzeugen, mit durchwachsenem Auftakt und Moving Day sprang am Ende aber nur ein 54. Rang heraus. Kann er in Palm Harbor aber vier gleichmäßig gute Runden verbuchen, könnte es am Sonntag durchaus das erste Topergebnis des Jahres zu bejubeln geben, was ihm auch im laufenden FedEx-Cup auf jeden Fall enorm weiterhelfen würde.

An den ersten zwei Spieltagen sollte sich das Wetter von seiner besten Seite zeigen mit Spitzenwerten rund um 28 Grad Celsius. Der Moving Day könnte sich jedoch als schwierig gestalten, da Gewitter laut derzeitiger Prognose einen Wetterumschwung einleiten könnten. Titelverteidiger ist beim Abschluss des Florida-Swings Sam Burns (USA).

 

>> SKY überträgt Live und in HD von der Valspar Championship.

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Halbwegs versöhnlich

THE PLAYERS – FINAL: Matthias Schwab und Sepp Straka machen beim 25 Millionen Event im TPC Sawgrass mit roten Runden noch ein paar Ränge gut und sorgen so für einen halbwegs versöhnlichen Abschied aus Ponte Vedra Beach.

Matthias Schwabs Probleme in dieser Saison ließen sich am Samstag gut an einer einzigen Runde ablesen, denn im Grunde spielte der Schladming-Pro wieder gutes Golf, radierte sich drei Birdies mit unerzwungenen Fehlern aber wieder aus und rutschte so im Klassement mit der 72 (Par) bis auf Rang 63 zurück. Mit den Spitzenplätzen außer Reichweite gilt es bei der letzten Umrundung nun sich mit einem positiven Gefühl von seinem ersten Players zu verabschieden.

Schon früh geht es am Sonntag dann auch in die richtige Richtung, denn der 14. Schläger im Bag ist nahezu von Beginn an perfekt auf Temperatur, ermöglicht dieser doch am Par 5 der 2 aus sieben Metern das erste Birdie. Mit souveränem Spiel kommt er danach nicht wirklich unter Druck, erst auf der 6 muss er nach verzogenem Abschlag erstmals zaubern, rettet sich aber noch zum Par.

Schwächephase egalisiert

Kurz vor dem Turn legt er sich am zweiten Par 5 nach gefühlvollem Pitch aus dem Rough die nächste richtig gute Birdiemöglichkeit auf und drückt sein Score aus 2,5 Metern auf 2 unter Par für den Tag. Zu Beginn der letzten neun Löcher hat er dann mit etwas ungenaueren Annäherungen zu kämpfen, dank richtig starkem Kurzspiel bringt er aber weitere wichtige Pars aufs Tableau. Auf der drivebaren 12 wird es dann jedoch erstmals unangenehm, da er die 4 nach Wasserball nicht mehr auf die Scorecard kratzen kann.

Der Fehler scheint auch in gewisser Weise ein Wirkungstreffer zu sein, denn am Par 3 danach rutscht er mit einem Dreiputt sogar wieder auf Level Par zurück. Immerhin schnappt er sich mit einer lasergenauen Annäherung auf der 14 und einem gelungenen Pitch am Par 5 der 16 kurz nach der Schwächephase auch die nächsten Birdies, womit er beide Fehler zeitnah wieder egalisiert. Am Ende steht er so wie schon am Freitag mit der 70 (-2) beim Recording, macht damit noch ein paar Ränge gut und tritt so als 54. wohl durchaus mit einem positiven Gefühl im Gepäck die Weiterreise zu den Valspar Championship kommende Woche an.

„Ich bin mit dem Ergebnis meiner ersten Players Teilnahme grundsätzlich zufrieden, obwohl es natürlich hätte besser laufen können. Man muss aber bedenken, dass hier 144 Weltklassespieler am Start sind und das Turnier nicht umsonst als 5. Major gilt. Es war wichtig für mich wieder Erfahrungen bei einem Top-Turnier gesammelt zu haben und FedEx Cup Punkte mitgenommen zu haben. Nächste Woche geht es weiter in Tampa“, fasst Matthias Schwab sein erstes Players kurz zusammen.

Das Beste aufgehoben

Sepp Straka konnte am Samstag aus dem gerade noch geschafften Cut kein Kapital schlagen, denn weiterhin kam der Longhitter in dieser Woche einfach nicht ins Rollen. Zwar zeigte er immer wieder fantastische Schläge, zu oft brachte er sich jedoch bereits mit den Abschlägen in die Bredouille und hatte so immer wieder hart zu kämpfen, weshalb er die Finalrunde nur vom 73. Platz auf in Angriff nimmt.

Wie schon in den Tagen zuvor leidet auch am Sonntag wieder die Genauigkeit der Drives. Zwar nimmt er sehr souveräne anfängliche Pars mit, nachdem jedoch sowohl auf der 1 als auch auf der 2 die Abschläge zu weit nach rechts ziehen, hat er keine Chance sich früh Birdiemöglichkeiten auflegen zu können.

Nach ausgelassener Chance aus vier Metern am ersten Par 3, findet dann auch auf der 4 der Abschlag wieder nur das Rough. Sepp quetscht den Ball aber stark raus und chippt danach aus kurzer Distanz sogar ein, womit er den ersten roten Eintrag des Sonntags auf die Habenseite zaubert. Das Erfolgserlebnis schärft sichtlich auch das lange Spiel, denn nach starkem Drive und noch besserem Approach lässt die 7 ein weiteres Birdie springen.

Next Stop: Austin

Die heiße Phase kühlt allerdings am darauffolgenden Par 3 spürbar ab, denn aus dem Sand geht sich das Up & Down zum Par nicht mehr aus. Nach verpasstem Par 5 Birdie auf der 11 sorgt er am drivebaren Par 4 der 12 für das nächste Highlight, da er nach weiterem Abschlag ins Rough und zu kurzem Pitch zum zweiten Mal am Sonntag direkt einchippt und sich so das nächste Birdie abholt. Das bringt den gebürtigen Wiener auch sichtlich wieder richtig ins Rollen, denn am Par 3 danach spielt er den Teeshot perfekt in den Slope und lässt sich nur gut 1,5 Meter zu einem weiteren Schlaggewinn übrig.

Nur knapp verpasst er am berühmten Inselgrün der 17 nach weiterem starken Teeshot noch ein weiteres Birdie und lässt auch am Horrorloch des Vortages, der schwierigen 18, am Sonntag nichts mehr anbrennen, womit er zum Abschluss die durchaus sehenswerte 69 (-3) in trockene Tücher bringt und so mit Platz 65 für ein halbwegs versöhnliches Ende sorgt. Kommende Woche legt Sepp nach vier anstrengenden Wochen eine kurze Spielpause ein, ehe es danach beim WGC-Match Play in Austin im Duell Mann gegen Mann für ihn weitergeht.

Scottie scheffelt Titel und Millionen

Scottie Scheffler (USA) zeigt am Sonntag der Konkurrenz nur die Rückleuchten und triumphiert mit einer 69er (-3) Finalrunde und bei gesamt 17 unter Par mit gleich fünf Schlägen Vorsprung auf Tyrrell Hatton (ENG). Nachdem der Engländer mit 29 Schlägen für die Back 9 einen neuen Sonntags-Rekord in Sawgrass setzte und die Latte im Clubhaus aus 12 unter Par gelegt hatte, schüttelte Scheffler zu Beginn der Back 9 lockere 5 Birdies in Folge aus dem Handgelenk und setzte sich mühelos von den Verfolgern ab.

Der Texaner streift mit dem Sieg beim Players nicht nur satte 4,5 Millionen Dollar Preisgeld ein, sondern setzt sich auch in der Weltrangliste wieder an die Spitze.

Leaderboard The Players

>> SKY überträgt Live und in HD vom Players.

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail
Matthias Schwab

Verkehrte Richtung

THE PLAYERS – 3. RUNDE: Matthias Schwab kann mit den durchwegs besseren Scores nicht mithalten und rutscht im TPC Sawgrass mit einer 72 (Par) um etliche Ränge zurück. Sepp Straka kann aus dem gerade noch geschafften Cut am Moving Day mit einer 74 kein Kapital schlagen.

Matthias Schwab steckte am Freitag einen zähen Start sehenswert weg und arbeitete sich am Ende mit starkem Spiel und heißem Putter sogar noch zu einer 70 (-2), womit er schlussendlich sogar recht locker ins Wochenende cuttete. Am Moving Day gilt es nun an die gezeigte Performance der 2. Runde anzuknüpfen, denn bei dem recht dichgedrängten Leaderboard könnte er mit einem gelungenen Moving Day etliche Ränge gutmachen.

Genau daran arbeitet er dann auch von Beginn an, denn auf der 10 verfehlt die Annäherung zwar sein Ziel, der Schladming-Pro puttet jedoch kurzerhand von außerhalb des Grüns ein und nimmt so ein sehenswertes anfängliches Birdie mit. Ein zu kurzes Wedge verbaut ihm dann zwar am darauffolgenden Par 5 den roten Doppelpack, mit recht souveränen Pars macht er danach jedoch nichts verkehrt.

Erste Fehler

Ab der 14 wird es dann jedoch zusehends unangenehmer, denn zunächst kann er nach verpasstem Up & Down aus dem zähen Rough das Par aus fünf Metern nicht mehr kratzen und tritt sich nach weiterer zu kurzer Annäherung auf der 15 gleich den nächsten Fehler ein, womit er rasch sogar in den Plusbereich abrutscht. Am Par 5 der 16 stopft er dann aber den fälligen Dreimeterputt zum zweiten Birdie und bremst die sich zu drehen beginnende Negativspirale rasch wieder ab.

Nach wichtigen Pars auf den schweren Löchern der 17 und 18 knallt er auf der 1 die Annäherung bis auf einen guten Meter zur Fahne, allerdings streikt plötzlich der Putter und ermöglicht noch nicht den erneuten Sprung in die roten Zahlen. Nach starkem Parsave am Par 3 der 3 ergibt sich auf der 4 eine ganz ähnliche Situation wie kurz nach dem Turn und diesmal lässt er sich die Birdiechance nicht mehr entgehen.

Allerdings rutscht er auch sofort wieder zurück, da er sich nach eingebunkertem Drive mit einem Dreiputt vom Vorgrün sein drittes Bogey eintritt. Konter kann er danach keinen mehr setzen und bringt so schließlich die 72 (Par) ins Clubhaus, womit er angesichts deutlich besserer Scores etliche Ränge verliert und sich erst auf Rang 63 wieder einpendelt.

Nach der Runde gibt er sich doch etwas zerknirscht: „Ich habe über weite Strecken gutes Golf gespielt, musste aber wegen einiger Fehler drei Schlagveruste einstecken. Zwar konnte ich diese mit Birdies ausbessern, aber eine Par-Runde reicht in diesem Feld nicht um eine Topplatzierung einfahren zu können. Mit einer starken vierten Runden könnte sich aber noch ein Vorstoß ins Mittelfeld ausgehen.“

Zäher Samstag

Sepp Straka sorgte am Freitag für eine wahre Zitterpartie. Lange Zeit deutete nichts auf ein Erreichen des Wochenendes hin, bis er im Finish noch wichtige Birdies fand und so noch die 72 (Par) erkämpfte. Durch die Gewitterunterbrechung musste er so sogar über Nacht zittern und hoffen, dass die Cutmarke am Samstag bei der Fortsetzung noch auf 2 über Par springt. Am Ende sollte das Daumendrücken von Erfolg gekrönt sein, weshalb er am Wochenende nun wohl alles daran setzen wird um das Feld von hinten aufzurollen.

Der Start gelingt auf der 10 nach getroffenem Fairway und Grün sowie sicherem Zweiputt ganz unaufgeregt. Mit leichten Ungenauigkeiten beraubt er sich danach selbst etwas guter Birdiechancen, immerhin stellen weitere Pars noch keinerlei Problem dar. Wie bei Landsmann Matthias Schwab ändert sich dies jedoch auf der 14, denn nach verfehltem Grün kann er sich nicht mehr zum Par scramblen und muss den ersten Fehler einstecken.

Score baden gegangen

Auf der 16 passt dann aber erstmals so richtig alles zusammen, denn nach einem Vollbrett vom Tee hat er keinerlei Probleme das Grün zu attackieren und lässt aus drei Metern schließlich sogar den Adler auf der Scorecard landen, womit er erstmals auch das Minus aufleuchten hat. Das scheint die Nummer 31 der Welt auch so richtig aufzuwecken, wie ein perfekter Teeshot am berühmten Inselgrün gefolgt von einem Zweimeterputt zum nächsten Schlaggewinn beweist.

Die 18 wird dann aber zu einem echten Spielverderber, denn vom Tee wassert er gleich zweimal und marschiert am Ende nur mit einem Triplebogey in die 1. Teebox weiter, womit er klarerweise wieder deutlich zurückfällt. Danach stabilisiert er sein Spiel zwar wieder, kann jedoch keinen Konter setzen und rutscht schließlich auf der 7 und der 8 nach verpasstem Sand Save bzw. vergeblichem Scrambling noch weiter zurück.

Zum Abschluss nimmt er dann nach sehenswerter Attacke zwar noch ein Par 5 Birdie mit, mehr als die 74 (+2) geht sich so aber nicht aus, was ihn im Klassement bis auf Rang 73 zurückrutschen lässt. Scottie Scheffler (USA) startet nach einer 65 (-7) und bei gesamt 14 unter Par als Führender in die letzte Runde.

Leaderboard The Players

>> SKY überträgt Live und in HD vom Players.

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Wacker gekämpft

THE PLAYERS – 2. RUNDE: Matthias Schwab kämpft sich im TPC Sawgrass nach anfänglichen Problemen noch zu einer 70 und cuttet trotz der verpatzten Auftaktrunde noch ins Wochenende. Sepp Straka findet späte Birdies und muss nach der 72 (Par) lange Zeit um den Cut zittern, am Ende kann aber auch er noch durchatmen.

„Been there, done that“ beschreibt die Auftaktrunde von Matthias Schwab beim 25 Millionen Event an der Atlantikküste Floridas wohl am besten, denn einmal mehr zeigte er zwar immer wieder starkes Golf, zerstörte sich die Runde jedoch mit unerzwungenen Fehlern und stand am Ende nur mit der 75 (+3) wieder im Clubhaus. Damit wird der Rohrmooser am Freitag auf jeden Fall zumindest unter Par spielen müssen um den Cut noch stemmen zu können.

Gleich auf der 1 hat er allerdings mit einigen Schwierigkeiten zu kämpfen, nach verfehltem Fairway und Grün scrambled er sich aber dank eines starken Putts aus der Collection Area noch zum anfänglichen Par. Nachdem sich am Par 5 danach das Up & Down zum Birdie nicht mehr ausgeht, wird es schließlich am ersten Par 3 richtig unangenehm, denn ein zu kurzer Teeshot mündet in einem Bogey, womit er sich immer weiter vom rettenden Cut-Ufer entfernt.

In Folge stabilisiert er zwar sein Spiel, bringt den Putter aber noch nicht auf die benötigte Temperatur und muss so weiterhin auf das erste Birdie warten. Erst kurz vor dem Turn kann der Schladming-Pro dann erstmals durchatmen, nachdem am Par 5 der Birdieputt aus knapp fünf Metern sein Ziel findet. Selbst der immer schwieriger zu kalkulierende Wind kann dem Steirer das erspielte Momentum zu dieser Zeit nicht nehmen, wie ein Superputt aus gut zehn Metern zum nächsten Birdie auf der 12 beweist.

Sehenswert durchgezogen

Stark kratzt er danach nach einem etwas zu forschen ersten Putt noch das Par und da sich das Gerät fürs Kurzgemähte auch weiterhin recht spendabel zeigt, geht sich auch auf der 15 aus vier Metern ein Birdie aus. Da nahezu zeitgleich die Cutmarke auf 1 über Par zurückspringt, liegt Matthias erstmals sogar auf Wochenendkurs. Am berühmten Inselgrün der 17 kommt dann wieder etwas Stress auf. Zwar bleibt der Ball noch trocken, aus dem 2nd Cut Streifen bringt er den Ball aber nicht zwingend zur Fahne. Gut, dass auf den Putter aus vier Metern auch weiterhin Verlass ist.

Nachdem er sich auch auf der schwierigen 18 noch zu einem abschließenden Par scrambled und so schließlich die 70 (-2) ins Clubhaus bringt, kann er endgültig durchatmen, denn der Wochendeinzug ist damit abgesichert. Durch die verschärften Verhältnisse wird er am Ende sogar noch bis auf Rang 50 nach vorne gespült.

„Es war heute wirklich schwierig, denn ich war schon früh 1 über und damit drei bis vier Schläge vom Cut weg. Da war die Stimmung schon eher mau. Ich hab mich dann aber zurückgekämpft, hab wirklich gute Schläge gemacht und wichtige Birdies mitgenommen. Vor allem bin ich dann fehlerlos geblieben, was auf dem Platz echt gut war. Ich hoffe jetzt, dass 1 über Par reicht fürs Wochenende“, fasst er die Runde danach kurz zusammen.

Einige Probleme

Sepp Straka war am Donnerstag lange Zeit gut unterwegs und mit solidem Spiel klar in Schlagdistanz zu den Top 10. Wie aus dem Nichts erwischte es den Longhitter jedoch auf der 4 nach Wasserball mit einem Doppelbogey, was komplett den Rhythmus kostete und am Ende nur die 74 (+2) zuließ. Somit muss der Longhitter am Freitag Vormittag in Ponte Vedra Beach bereits eine kleine Aufholjagd realisieren um nicht bereits am Cut zu scheitern.

Ganz sicher findet er auf der 1 Fairway und Grün und sackt mit einem souveränen Zweiputt ein absolut stressfreies erstes Par ein. Bereits auf der 2 schnellt der Puls jedoch etwas in die Höhe, denn nach verzogenem Drive hat er aus den Bäumen alle Hände voll zu tun um nicht bereits früh den ersten Schlag abgeben zu müssen. Erneut stellt ihm dann aber die 4 ein Bein, denn aus dem Rough bringt er den Ball am Grün nicht unter und kann so am Ende den ersten Fehler nicht mehr verhindern, womit der Cut in immer weitere Ferne rückt.

Auch danach hat er alle Hände voll zu tun und da sich nach dem nächsten in den Bäumen versteckten Abschlag auch auf der 6 das Par nicht mehr ausgeht, wird es langsam aber sicher für den ehemaligen Georgia Bulldog richtig ungemütlich. Immerhin scheint sich danach der 14. Schläger im Bag langsam zu erwärmen, denn auf der 7 holt er sich aus 4,5 Metern das erste Birdie ab. Statt noch vor dem Turn am Par 5 der 9 weiter nachzulegen, tritt er sich nach misslungener Grünattacke und vergeblichem Scrambling sogar noch ein weiteres Bogey ein und rutscht so prompt wieder weiter zurück.

Starkes Finish

Das kühlt auch den Putter wieder deutlich ab, denn am Par 5 der 11 legt er sich im immer böiger werdenden Wind eine weitere gute Möglichkeit auf, lässt diese aus drei Metern jedoch ungenützt verstreichen. Sofort rächt sich dies auch bitter, da er sich nach einem weiteren verfehlten Fairway nicht zum Par arbeiten kann und so mittlerweile richtiggehend abgeschlagen zurückliegt. Immerhin holt er sich auf der 15 sehenswert aus gut zehn Metern sein zweites Birdie ab und gibt sich so selbst noch einmal eine Initialzündung, denn auch vom Par 5 der 16 nimmt er einen roten Eintrag mit und pirscht sich so noch einmal etwas näher an die gezogene Linie heran.

Nach nervenstarkem Parsave am Inselgrün der 17 zieht dann der Abschlag am schwierigen Schlussloch zu weit nach rechts, Sepp knallt den Ball von den Piniennadeln aus aber stark aufs Grün und stopft den Birdieputt, der ihm noch die 72 (Par) ermöglicht. Damit rangiert er zwar nach Ende seiner Runde zwar hinter der Cutmarke, nach langer Zitterei hat aber auch er noch die Gewissheit, dass es mit einer Punktlandung als 65. fürs Wochenende reicht.

Adam Svensson (CAN) startet nach einer 67 (-5) und bei gesamt 9 unter Par als Leader in den Moving Day. Jon Rahm (ESP) musste vor der zweiten Runde aufgrund einer Erkrankung vorzeitig aufgeben.

Leaderboard The Players

>> SKY überträgt Live und in HD vom Players.

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Wackelige Auftritte

THE PLAYERS – 1. RUNDE: Sepp Straka und Matthias Schwab legen im TPC Sawgrass mit eine 74 (+2) bzw. 75 (+3) wackelige Auftaktrunden hin und müssen am Freitag bereits eine Aufholjagd zur Cutlinie starten.

Den Sepp Straka von der Honda und nicht von der Arnold Palmer hoffen die Fans beim Players Championship zu sehen. Die Wahrscheinlichkeit dazu ist auch durchaus gegeben, marschierte er doch im Vorjahr im berühmten TPC Sawgrass zu einem 9. Platz, ebenfalls nachdem er kurz zuvor den Cut in Bay Hill verpasst hatte. Vor allem das Layout kommt dem Wiener durchaus entgegen, was er auch gleich auf der 10 unter Beweis stellt, denn nach starkem Abschlag knallt er den Ball bis auf einen halben Meter zur Fahne und lässt sich die anfängliche Birdiechance nicht entgehen.

Zwar verpasst er am darauffolgenden Par 5 nach verzogenem Drive noch gleich das nächste Birdie, misst dafür auf der 12 ein weiteres Wedge perfekt an und holt sich aus nicht einmal zwei Metern bereits den zweiten roten Eintrag ab. Richtig stabil notiert er danach Pars auf die Scorecard, bis er auf der 15 aus 130 Metern das Grün verfehlt, danach den Chip zu stark dosiert und den Parputt aus knapp drei Metern nicht im Loch unterbringt.

Doppelbogey aus dem Nichts

Der Longhitter zeigt sich vom Fehler aber einigermaßen unbeeindruckt, zieht weiterhin seinen zurechtgelegten Gameplan durch und holt sich am Par 5 der 2 nach nur knapp zu kurzer Grünattacke und gefühlvollem Bunkerschlag das dritte Birdie ab. Da er auf der 4 jedoch die Annäherung zu kurz berechnet und vor dem Grün ins H2O baden schickt, steht sein Score nach einem durchaus vermeidbaren Doppelbogey jedoch plötzlich wie aus dem Nichts wieder bei Level Par.

Des Schlechten nicht genug zieht der Abschlag danach zu weit nach rechts und aus dem Rough bringt er den Ball nur hinterm Grün im Bunker unter, von wo aus es prompt den nächsten Schlagverlust setzt. Immerhin legt er auf der 7 die Annäherung bis auf knapp zwei Meter zur Fahne und dreht damit sein Tagesergebnis sofort wieder auf Even Par zurück. Da er sich nach verfehltem Grün danach jedoch am langen Par 3 der 8 nicht mehr zum Par scramblen kann, leuchtet auch prompt wieder +1 neben seinem Namen am Leaderboard auf.

Zwar legt er sich am Par 5 der 9 zum Abschluss dann noch eine durchaus machbare Birdiechance auf, aus drei Metern will der 14. Schläger im Bag aber überhaupt nicht mehr mitspielen und brummt ihm sogar noch ein Dreiputtbogey auf. Am Ende steht er so nur mit der 74 (+2) beim Recording und muss am Freitag Vormittag vom 94. Platz aus bereits zu einer Aufholjagd ansetzen, will er auch am Wochenende noch mit von der Partie sein.

Frühen Fehler weggesteckt

Matthias Schwab feiert im Tour-Hauptquartier sein Debüt. Zugleich ist das 25 Millionen Dollar-Turnier mit allen Weltstars das höchstdotierte, bei dem er je mitwirken durfte. Gleich zu Beginn bringt er sich mit einem verzogenen Abschlag auf der 10 ziemlich in die Bredouille, bringt den Ball jedoch aus den Piniennadeln stark zum Grün und kratzt dank gelungenen Chips noch das Par. Am darauffolgenden Par 5 gelingt diese Übung dann aber nicht mehr, denn nach weiterem verzogenen Drive und eingebunkerter Annäherung kann er das erste Bogey nicht mehr verhindern.

Danach allerdings stabilisiert er sein Spiel doch zusehends und kann schließlich aus der ersten wirklich guten Annäherung auf der 15 auch Kapital schlagen, nachdem er sich die Chance aus einem guten Meter nicht mehr vom Putter nehmen lässt. Richtig lange währt die Freude jedoch nicht, denn auf der berühmten 17 bunkert er sich in unangenehmer Lage ein, bringt den Ball beim ersten Versuch nicht aus dem Sand und steht am Ende sogar nur mit dem Doppelbogey in der 18. Teebox.

Kuriose Situation

Den Schock steckt er aber gut weg, nimmt zunächst auf der 18 ein souveränes Par mit und knallt auf der 1 den Approach bis auf einen Meter zur Fahne, womit er sich rasch einen Schlag wieder zurückholen kann. Kurios wird es dann am Par 5 danach, denn Matthias nimmt Risiko, verzieht die Grünattacke jedoch deutlich nach links und parkt den Ball mitten in einem fahrenden Cart. Nach kurzen Diskussionen mit einem Rules Official ist der straffreie Drop wie erwartet kein Problem, was am Ende in einem Par mündet.

Mit der Genauigkeit hat der Rohrmooser jedoch auch danach weiterhin zu kämpfen, was sich auf der 5 nach versandetem Approach auch scoretechnisch in Form eines weiteren Bogeys unangenehm bemerkbar macht. Ein Unglück kommt für Matthias in dieser Phase auch nicht allein, denn der nächste Abschlag zieht weit nach rechts in die Bäume. Zwar kann er die Kugel rausquetschen, einen weiteren Schlagverlust kann er aber dennoch nicht verhindern.

Am abschließenden Par 5 der 9 ergibt sich nach starkem Pitch dann zwar noch eine Birdiechance, aus knapp zwei Metern kann er diese jedoch nicht verwerten und steht so am Ende nur mit der 75 (+3) beim Recording, was ihn am Freitag vom 109. Platz aus bereits zu einer Aufholjagd zwingt, soll das Wochenende nicht ohne den Schladming-Pro über die Bühne gehen.

„Es war wieder eine ähnliche Runde wie ich sie leider in den letzten Wochen zu häufig spiele. Gute Schläge wechseln sich mit unerzwungenen Fehlern immer wieder ab und zerstören so mein Score. Ich werde geduldig weiter an meiner Form arbeiten und hoffe, dass ich so bald zu einem konstanten Spiel finde. Das Leaderboard ist nach der ersten Runde noch recht eng, weshalb der Cut mit einer guten Runde durchaus noch in Reichweite liegt“, spart Matthias nicht mit Selbstkritik.

Chad Ramey (USA) packt am Donnerstag eine fehlerlose 64 (-8) aus und diktiert damit nach den ersten 18 Löchern das Tempo.

Leaderboard The Players

>> SKY überträgt Live und in HD vom Players.

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Beim 5. Major

THE PLAYERS – VORSCHAU: Mit Sepp Straka und Matthias Schwab stehen beim Megaspektakel im TPC Sawgrass gleich zwei Österreicher in den Teeboxen und hoffen beim inoffiziellen 5. Major eine gute Figur abgeben zu können.

Jahr für Jahr ist die Spannung im Vorfeld des Flaggschiff-Events der PGA Tour regelrecht greifbar, denn nur wenige Turniere können mittlerweile auf soviele hautenge Entscheidungen, Dramen und Historie zurückblicken wie das Players in Ponte Vedra Beach. Nicht zu unrecht gilt das mittlerweile auf 25 Millionen Dollar aufgeblasene Event als inoffizielles 5. Major, was sich nicht nur am zu vergebenden Preisgeld und den FedEx-Cup Punkten ablesen lässt, sondern klarerweise auch am Starterfeld, denn so ziemlich alles was noch Rang und Namen im Golfsport hat, steht in dieser Woche im TPC Sawgrass in den Teeboxen.

„Pete Dye’s teuflisches Meisterwerk“, so die TV-Einleitung vor wenigen Jahren, wird wohl auch heuer wieder für unvergessliche Momente sorgen. Vor allem die 17 – das weltberühmte Inselgrün des kurzen Par 3 – könnte sich einmal mehr als Spaßbremse entwickeln, denn nicht wenige Male ging ein schon sicher geglaubter Sieg kurz vor Ende des Turnieres eben dort noch baden. Die Charakteristik und die Historie des einzigartigen Par 72 Geländes beim Headquarter der PGA Tour haben wir >> hier in einem eigenen Artikel näher beleuchtet.

Auch zwei Österreicher hoffen beim Topturnier gute Figur machen zu können, wobei Sepp Straka vor allem bei seinem Debüt am ersten Tag mit einer 69 (-3) durchaus zu überzeugen wusste. Leider wurde der Longhitter danach von der gerade fahrt aufnehmenden Corona-Pandemie ausgebremst und konnte somit durch den Abbruch an den starken Auftakt nicht mehr anknüpfen. 2021 kam er nicht wirklich ins Rollen und scheiterte bereits am Cut. In seiner Super-Saison vergangenes Jahr schnappte sich der gebürtige Wiener dann aber mit Rang 9 sogar ein Topergebnis, was untermauert, dass ihm das anspruchsvolle Gelände durchaus entgegenkommt.

Generell kann man heuer doch einige Parallelen zur letzten Saison ziehen. Zwar überstrahlte letztes Jahr der Sieg bei der Honda Classic naturgemäß alles, doch auch heuer wusste er im PGA National mit Rang 5 wieder zu überzeugen. Wie nach dem Sieg scheiterte er danach auch diesmal wieder am Cut bei den Arnold Palmer Invitational, somit könnte in Ponte Vedra Beach womöglich alles für ein weiteres Topergebnis angerichtet sein. Los geht es für Sepp am Donnerstag mit später Startzeit um 18:23 MEZ auf der 10.

Erstmals dabei

Matthias Schwab ist erstmals beim Flagship-Event mit von der Partie und hofft am Stadium Course endlich die Konstanz richtig in den Griff zu bekommen. Immer wieder zeigt der Schladming-Pro bereits seit Monaten richtig gute Ansätze, was sich auch teils in tiefen Runden wiederspiegelt. Mit leichten Ungenauigkeiten im langen Spiel und Problemen auf den Grüns bremst er sich jedoch selbst fast Woche für Woche am Weg zu einem Topergebnis selbst aus.

Laut eigener Aussage weiß der Rohrmooser aber woran er arbeiten muss und meint selbst, dass lediglich noch Kleinigkeiten fehlen, ehe es in seinem Spiel richtig „klick“ macht. Gerade beim 25 Millionen Dollar Turnier in Florida wäre nun der perfekte Zeitpunkt sein Spiel von Tee bis Grün wirklich auf Schiene zu haben, denn mit einem Topresultat könnte er sich womöglich bereits etlicher Sorgen in Sachen Spielrecht für kommende Saison entledigen. Wie sein Landsmann beginnt auch Matthias am Donnerstag erst mit später Startzeit um 18.12 MEZ auf der 10.

Einziger Wermutstropfen ist wohl die Tatsache, dass dem Turnier der Titelverteidiger abhanden gekommen ist, denn durch den Wechsel zu LIV ist Cameron Smith (AUS) klarerweise auch fürs Players nicht mehr startberechtigt. Das Wetter könnte sich eher untypisch für Florida durchaus wechselhaft präsentieren. Vor allem am Freitag könnten sich auch Schauer ins Geschehen einmischen, auch der Wind könnte sich als unangenehmer Faktor etablieren. Immerhin sorgen rund 25 Grad Celsius für optimale Golftemperatur.

 

>> SKY überträgt Live und in HD vom Players.

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Wieder nix

ARNOLD PALMER INVITATIONAL – 2. RUNDE: Sepp Straka hat am Freitag im böigen Wind alle Hände voll zu tun, findet die gesamte Runde über kein brauchbares Rezept und scheitert nach einer 77 (+5) auch beim vierten Anlauf in Bay Hill wieder am Cut.

Anders als in den Vorjahren, wo Sepp Straka bei dreimaligem Antreten ebenso oft am Cut scheiterte, kam der Longhitter zum Auftakt mit der diffizilen Par 72 Wiese in Orlando durchaus gut zurecht, denn mit einer 70 (-2) pendelte er sich auf Rang 23 und mit nur zwei Schlägen Rückstand auf die Top 10 ein. Am Freitag ist Sepp nun mit früher Startzeit unterwegs, Hilfe ist ihm dies jedoch keine, wie sich am Vormittag schmerzlich herausstellen soll.

Dabei beginnt der Tag mit einem absolut stressfreien Par für den einzigen Österreicher im Feld auf der 1 noch durchwegs angenehm. Auch danach zeigt er von Tee bis Grün doch sehr solides Golf, bringt jedoch die Annäherungen nicht zwingend genug zu den Fahnen um sich echte Birdiechancen auflegen zu können. Immerhin weiß er kleine Ungenauigkeiten in dieser Phase noch gut zu kaschieren und lässt mit Pars lange Zeit rein gar nichts anbrennen.

Fehlerquote nimmt drastisch zu

Erst rund um den Turn wird es dann im immer böiger werdenden Wind zusehends ungemütlicher, denn zunächst fehlen dem Parputt aus drei Metern nach eingebunkerter Annäherung auf der 9 nur wenige Zentimeter und danach will auf der 10 auch aus 1,5 Metern der Putt nicht ins Loch, was ihn mit dem Bogeydoppelpack sogar plötzlich bis an die erwartete Cutline zurückwirft.

Fast wird es am Par 5 der 12 nach verzogenem Drive und gleich zwei Bunkerausflügen noch bitterer, aus fünf Metern kratzt ihm das Gerät fürs Kurzgemähte aber noch das Par auf die Scorecard. Generell hat er mit den Eisen so seine liebe Mühe, denn nach überschlagenem Grün scrambled er sich auf der 13 zwar noch zur 4, am darauffolgenden Par 3 geht sich diese Übung nach deutlich verzogenem Teeshot jedoch nicht mehr aus, womit er sich erstmals auch nur hinter der Cutmarke wiederfindet.

Birdielos zum Recording

Zeit zum Durchschnaufen bekommt er auch danach weiterhin nicht, denn nach eingebunkertem Abschlag brummt ihm auch die 15 einen Schlagverlust auf und nachdem er den Drive am letzten Par 5 danach kapital wegballert und so auch dem nächsten Bogey nicht entkommt, rutscht er endgültig ins Niemandsland des Klassements ab. Ein Dreiputtbogey gleich danach rundet das verkorkste Bild des Tages regelrecht ab.

Fast schon trotzig knallt er dann am trickreichen Schlussloch den Approach bis auf einen knappen Meter zur Fahne und holt sich so doch noch das erste und einzige Birdie des Tages ab. Dieses lääst zwar noch einmal etwas Mini-Hoffnung den Cut doch noch schaffen zu können aufkommen, am Ende fehlt nach der 77 (+5) aber ein Schlag. Kurt Kitayama (USA) führt das Feld nach der 68 (-4) und bei gesamt 9 unter Par vor dem Wochenende an.

Leaderboard Arnold Palmer Invitational

>> SKY überträgt Live und in HD von den Arnold Palmer Invitational.

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Erstmals zurechtgekommen

ARNOLD PALMER INVITATIONAL – 1. RUNDE: Sepp Straka notiert zum Auftakt in Orlando eine 70 (-2) und kommt damit bei seinem bereits dritten Antreten erstmals mit Bay Hill richtig gut zurecht.

Mit klar ansteigender Formkurve kommt Sepp Straka zum nächsten 20 Millionen Doller-Highlight nach Bay Hill. Sein A-Game wird der 29-jährige Wiener auch brauchen, scheiterte er jedoch bei allen drei bisherigen Versuchen beim Arnold Palmer Invitational am Cut. Selbst im Vorjahr, frisch vorm Debütsieg bei der Honda Classic kommend, reichte es nicht. Auf dem megaschweren Kurs brachte er außerdem bei 6 Versuchen nicht einmal eine Par-Runde zustande.

Mit Startpflicht für die Weltelite sind Scottie Scheffler, Jon Rahm, Rory McIlroy und Co. vollzählig versammelt, womit auf Sepp geballte Konkurrenz wartet. Der Longhitter ist zum Auftakt erst mit später Startzeit unterwegs und bringt sich nach etwas zu lange ausgerolltem Drive gleich auf der 10 etwas in die Bredouille, kratzt mit Chip und Putt am Ende aber noch das anfängliche Par.

Nach einem weiteren Parsave nach knapp verfehltem Grün geht sich dank nur knapp zu kurzer Grünattacke aus dem Fairwaybunker dank viel Gefühl im Kurzspiel am Par 5 danach das erste Birdie aus, was ihm recht rasch den Sprung in den roten Bereich ermöglicht. Nach souveränen Pars danach wird es am zweiten Par 5 dann richtig stressig nachdem die Attacke deutlich zu weit nach rechts zieht und er den Ball danach nur im Grünbunker unterbringt. Da danach auch noch der Putter streikt, ist das erste Bogey nicht mehr abzuwenden.

Stark über die Distanz geschaukelt

Nach recht souveränen Löchern danach, verschätzt er sich nach perfektem Drive auf der 1 heftig und legt die Annäherung deutlich hinters Grün. Immerhin kommt jedoch der Putter wieder auf Temperatur, denn aus guten sechs Metern verewigt er noch ein weiteres Par. Auf das Gerät fürs Kurzgemähte ist auch danach Verlass, wie ein gelochter Dreimeterputt am Par 3 danach zum zweiten Birdie beweist.

Trotz erneut unangenehm verzogener Attacke am Par 5 der 6 legt er sich dank eines starken Pitches über den Grünbunker am Signature Hole von Bay Hill die nächste Birdiechance auf, bringt den Zweimeterputt jedoch nicht im Loch unter. Aus einem halben Meter hat der 14. Schläger im Bag dann aber keinerlei Probleme mehr und mit seinem dritten Birdie des Tages nimmt eine durchwegs ansprechende Auftaktrune bereits konkrete Formen an.

Eine komplett misslungene Annäherung – erneut driftet ihm ein Schlag deutlich zu weit nach rechts ab – sorgt zum Abschluss auf der 9 dann noch einmal für richtig Stress, wieder spielt der Putter jedoch gut mit und ermöglicht auch aus fünf Metern noch das Par. Am Ende unterschreibt er so die 70 (-2) und notiert damit seine klar beste Runde bislang in Bay Hill, denn bei seinen bisherigen drei Antreten, bei denen er jedesmal am Cut scheiterte, war eine 73 (+1) noch das höchste der Gefühle. Den Freitag nimmt er so mit früher Startzeit als 23. aus durchaus ansprechender Position in Angriff.

Einmal mehr ist heuer Jon Rahm das Maß der Dinge. Der Spanier knallt auf der diffizilen Par 72 Anlage am Donnerstag eine 65 (-7) aufs Tableau und diktiert damit nach den ersen 18 Löchern das Geschehen.

Leaderboard Arnold Palmer Invitational

>> SKY überträgt Live und in HD von den Arnold Palmer Invitational.

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Erwartungen geweckt

ARNOLD PALMER INVITATIONAL – VORSCHAU: Nach dem starken 5. Platz bei der Titelverteidigung in Palm Beach Gardens biegt Sepp Straka wohl mit durchaus hohen Erwartungen in den auf 20 Millionen Dollar aufgewerteten Klassiker in Bay Hill ab.

Es war nicht so richtig der Start ins Jahr 2023 den sich Sepp Straka nach seiner Super-Saison vorgestellt hat, denn mit zwei verpassten Cuts beim Desert Swing und einem durchwachsenen 45. Platz bei den Genesis Invitational agierte der Longhitter eher unter dem Radar. An der Ostküste scheint die Form nun aber endgültig angesprungen zu sein, denn bei der Titelverteidigung vergangene Woche gelang das erste zählbare Topergebnis im FedEx-Cup seit Anfang Oktober, als er sich bei den Sanderson Farms Championship nur knapp im Stechen geschlagen geben musste.

Mit dem starken Turnier in Palm Beach Gardens weckte der gebürtige Wiener wohl nicht nur die Erwartungen seiner zahlreichen Fans in der alten Heimat, sondern auch seine eigenen, denn bei den anstehenden beiden Mega-Wochen könnte er sowohl im FedEx-Cup als auch in der Weltrangliste gehörig Punkte einstreifen. Vor dem Players steht zunächst in Orlando ein echter Klassiker auf dem Programm und mit Arnold Palmers Einladungsturnier hat Sepp auch noch eine dicke Rechnung offen, denn dreimal stand er bereits in Bay Hill in den Teeboxen – jedesmal war am Freitag Endstation.

Mit gestärktem Selbstvertrauen nach den Honda Classic soll sich dies nun ändern, was sich angesichts von gleich 20 Millionen Dollar Preisgeld, 550 zu vergebenden FedEx-Cup Punkten und massig Weltranglistenzählern auch monetär und punktemäßig gewaltig rechnen könnte. Die Konkurrenz wird in Amerikas Freizeitmetropole aber klarerweise enorm sein, denn so ziemlich alles was im Golfsport Rang und Namen hat wird in Orlando Birdies hinterherjagen.

Der Wetterbericht verspricht nach derzeitiger Prognose allerbestes Golfwetter mit Spitzentemperaturen von rund 30 Grad Celsius. Lediglich am Freitag könnte sich die Sonne etwas hinter Wolken verstecken. Scottie Scheffler (USA) könnte sich, je nach Konstellation, bei der Titelverteidigung in dieser Woche einmal mehr mit Jon Rahm (ESP) im direkten Duell um die Weltranglistenspitze matchen.

 

>> SKY überträgt Live und in HD von den Arnold Palmer Invitational.

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Immer besser in Form

HONDA CLASSIC – FINAL: Sepp Straka kann zwar bei der Titelverteidigung im PGA National mit einer 68 (-2) nicht mehr ins Geschehen um den Sieg eingreifen, zeigt aber zum Auftakt des Florida-Swings mit einem 5. Rang, dass die Formkurve mittlerweile immer steiler ansteigt. Matthias Schwab rutscht mit zwei Wasserbällen im Finish und der 73 (+3) noch auf Rang 60 zurück.

Sepp Straka konnte sich am Samstag ein weiteres Mal steigern und marschierte mit einer 66 (-4) bis auf Rang 8 nach vor, womit er sich bis unter die Top 10 spielte. Zwar scheint Chris Kirk (USA) bei 13 unter Par und sechs Schlägen Vorsprung bereits an der Spitze enteilt zu sein, allerdings startete er auch letztes Jahr mit fünf Schlägen Rückstand in die finale Umrundung und fuhr am Ende sensationell seinen ersten PGA Tour Sieg ein.

Ohne jegliche Probleme findet der gebürtige Wiener auf der 1 Fairway und Grün und holt sich zwei Putts später ein komplett stressfreies anfängliches Par ab. Auch auf der 2 legt er den Ball souverän aufs Grün, lässt den Birdieputt jedoch auf der Linie um Zentimeter zu kurz. Nachdem er jedoch am Par 5 danach die Attacke knapp vor dem Kurzgemähten unterbringt, hat er mit zwei Putts kein Problem ein verdientes erstes Birdie auf die Scorecard zu zaubern.

Viel Leerlauf

Bereits zwei Löcher später steht sein Score jedoch wieder bei Level Par, denn am 5. Grün muss er gleich dreimal ansetzen ehe der Ball endlich im Loch verschwindet. Wirkung zeigt der Fehler zwar keine, denn mit recht solidem Spiel lässt er danach nichts weiter anbrennen, bringt jedoch die Bälle nicht mehr nah genug zu den Fahnen um sich echte Birdiechancen auflegen zu können und tritt so einigermaßen auf der Stelle.

Erst auf der 12 bekommt die Scorecard wieder Farbe ab, allerdings nach Wasserball die grundlegend falsche. Immerhin setzt er auf der 13 dank eines gelochten Zweimeterputts den sofortigen Konter und bleibt so an den Top 10 dran. Nachdem auf der 15 nur eine halbe Umdrehung zum nächsten Birdie fehlt, lässt er sich die Chance auf der 16 aus drei Metern nicht entgehen und drückt sein Score damit auch wieder zum ersten Mal seit der 3 in den Minusbereich.

Stilecht beendet er die Honda Classic schlussendlich noch mit einem Par 5 Birdie auf der 18, bringt so die 68 (-2) ins Clubhaus und schnappt sich einen mehr als nur beachtlichen 5. Rang. Damit untermauert er nicht nur einmal mehr, dass ihm der PGA National wir auf den Leib geschneidert ist, sondern macht auch klar, dass vor den anstehenden beiden Mega-Wochen – zunächst warten die auf 20 Millionen Dollar aufgewerteten Arnold Palmer Invitational, danach steht das Players auf dem Programm – die Formkurve eindeutig steil nach oben zeigt.

Einige Ungenauigkeiten

Den gewinnbringenden Schwung vom Freitag konnte Matthias Schwab sichtlich in den Moving Day mitnehmen, denn mit einer 67 (-3) kletterte er gut 20 Ränge im Klassement nach oben und startet so aus dem soliden Mittelfeld in den Finaltag. Aufgrund des doch recht dichtgedrängten Leaderboards scheint für den Rohrmooser mit einer starken letzten Runde durchaus noch ein weiterer sehenswerter Vorstoß möglich zu sein.

Nach gutem Abschlag bringt sich Matthias gleich auf der 1 mit einer eingebunkerten Annäherung etwas in die Bredouille, kratzt schließlich aber noch das wichtige anfängliche Par auf die Scorecard. Nachdem jedoch der Teeshot auf der 2 deutlich zu weit nach links segelt und er den Ball nur in bessere Position chippen kann, ist das erste Bogey nicht mehr abzuwenden.

Zwar segelt auch der Drive danach zu weit nach links, aus guter Lage geht sich die Grünattacke am einzigen Par 5 der Frontnine aber aus, womit er sein score postwendend wieder ausgleichen kann. Danach kehrt etwas Ruhe ins Spiel ein, was sich in einer längeren Parserie niederschlägt. Erst kurz vor dem Turn knallt er dann eine Annäherung bis auf 1,5 Meter zur Fahne und sackt in Folge das zweite Birdie ein, was ihn immerhin im leicht geröteten Bereich auf die Backnine abbiegen lässt.

Nasses Finish

Bereits zwei Löcher später steht sein Score jedoch wieder am Ausgangspunkt, nachdem er sich aus der Collection Area nicht mehr zum Par scramblen kann. Auf den darauffolgenden Löchern stabilisiert er sein Spiel zwar wieder, bringt sich zu Beginn der „Bear Trap“ aber in einige Schwierigkeiten. Dank viel Gefühl aus dem Sand und einem heißen Putter rettet er aber sowohl auf der 15 als auch auf der 16 noch weitere Pars auf die Scorecard.

Nachdem der Abschlag am Par 3 der 17 dann aber knapp zu kurz bleibt und im H2O verschwindet, tappt er mit einem Doppelbogey sogar richtig hart in die berüchtigte Bärenfalle und rasselt damit kurz vor Ende der Finalrunde noch unangenehm ab. Des Schlechten nicht genung wassert auch noch die Attacke am Par 5 der 18, was ihm nur eine 73 (+3) ermöglicht und ihn mit einem 60. Platz in die selbst verordnete Spielpause kommende Woche gehen lässt.

Kirk beendet 8-jährige Durststrecke

Nach 8 sieglosen Jahren geprägt von sportlichen und persönlichen Problemen kehrt Chris Kirk auf die Siegesstrasse zurück: Rookie Eric Cole zwang den nach 3 Runden führenden Kirk bei 14 unter Par in ein Stechen, musste sich jedoch dort bereits am ersten Extraloch mit Par gegen Birdie geschlagen geben.

Leaderboard Honda Classic

>> SKY überträgt Live und in HD von den Honda Classic.

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail