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Weiter nach vor

HONDA CLASSIC – 3. RUNDE: Sepp Straka ist am Moving Day im PGA National mit einer 66 (-4) weiter am Vormarsch und hat gute Chancen die Weiterreise nach Orlando mit einem Topergebnis antreten zu können. Auch Matthias Schwab macht mit der 67 (-3) etliche Ränge gut.

Sepp Straka notierte am Freitag zwar eine fehlerlose 68 (-2) brachte jedoch den Putter nach heißem Start nicht mehr wirklich auf Temperatur und reihte gleich 14 Pars aneinander. Die makellose Performance ließ ihn jedoch mit gerade mal zwei Schlägen Rückstand auf die Top 10 ins Wochenende einziehen, womit der Longhitter bei der Titelverteidigung nur knapp hinter den Spitzenplätzen rangiert.

Gleich auf der 1 hat der gebürtige Wiener sein Visier dann scharf gestellt, denn aus drei Metern holt er sich zunächst auf der 1 und danach aus vier Metern auf der 2 Birdies ab und legt so einen regelrechten Blitzstart hin. Fast rollt am Par 5 der 3 dann sogar der Eagleputt ins Ziel, ein Tap-in sorgt jedoch sogar für den Birdiehattrick, womit sich der Titelverteidiger in Windeseile bis unter die Spitzenränge pusht.

Selbst damit hat er aber noch nicht genug, holt sich auf der 4 erneut aus vier Metern das Birdie ab und schließt damit innerhalb von nur vier Bahnen bis auf drei Schläge zur Führung auf. Ein Wasserball am Par 3 der 5 kühlt die heiße Phase dann jedoch abrupt ab, wenngleich er dank starker Annäherung aus der Drop Zone sogar noch das Bogey auf die Scorecard kratzt. Der Fehler kostet jedoch etwas die Genauigkeit mit den Annäherungen, denn bis zum Turn nimmt er zwar souveräne Pars mit, kann aber noch kein weiteres Birdie notieren.

Putter kühlt ab

Auf der 11 scrambled er sich nach etwas zu langer Annäherung aus der Collection Area noch zu einem wichtigen Par und holt sich schließlich nach starkem Approach auf der 12 aus drei Metern das fünfte Birdie des Tages ab, womit er seine Position in den Top 10 vorerst festigt. Nachdem auf der 13 nur Zentimeter zum nächsten roten Eintrag fehlen, knallt er auf der 14 die Annäherung bis auf 1,5 Meter zur Fahne, bringt jedoch erneut den Putt nicht im Loch unter.

Die ausgelassenen Chancen rächen sich auch prompt zu Beginn der „Bear Trap“ – der Stretch der Löcher 15 bis 17 – denn am Par 3 kann er sich aus dem Grünbunker nicht mehr zum Par retten und muss so den zweiten Fehler des Tages einstecken. Am Schlussloch parkt er die Grünattacke dann aber nur knapp neben dem Kurgemähten und marschiert nach Zweiputt von außerhalb des Grüns schließlich mit der 66 (-4) zum Recording.

Damit spielt sich Sepp auch unter die Spitzenplätze bis auf Rang 8 nach vor und hat so gute Chancen die Weiterreise nach Orlando zu den Arnold Palmer Invitational mit einem Topergebnis antreten zu können. Die Spitze scheint mit Chris Kirk (USA) bei 13 unter Par zwar wohl schon zu weit weg zu sein, allerdings startete er auch letztes Jahr mit fünf Schlägen Rückstand auf Daniel Berger (USA) in den finalen Sonntag und konnte am Ende seinen ersten Sieg auf der PGA Tour feiern.

Den 60ern treu geblieben

Matthias Schwab zeigte am zweiten Spieltag wozu er wirklich fähig ist, denn mit dem Messer zwischen den Zähnen setzte er alles daran den verpatzten Start wettzumachen, was mit einer 66 (-4) und einem „on the number“ geschafften Cut am Ende auch sehenswert gelang. Am Moving Day hofft der Steirer nun an den starken Freitag anknüpfen zu können um das Feld von hinten aufzurollen.

Der Start gelingt auch gleich richtig vielversprechend, denn von knapp außerhalb des Grüns locht er sofort auf der 1 zum Birdie und legt so einen Start nach Maß hin. Auch danach lässt er den Fuß sehenswert am Gaspedal und holt sich bereits am Par 5 der 3 nach gelungener Grünattacke den nächsten roten Eintrag ab.

Doppelbogey gut weggesteckt

Auf der 6 zieht der Drive zu weit nach links und landet schließlich im H2O. Zwar bringt er den Ball zurück aufs Fairway, am Ende geht sich jedoch nur das Doppelbogey aus, womit der erste echte Fehler gleich beinhart bestraft wird. Den Schock steckt der Schladming-Pro aber gut weg und holt sich aus drei Metern bereits auf der 8 wieder das Minus als Vorzeichen zurück.

Danach kehrt erstmals richtig Ruhe auf der Scorecard ein, bis er zu Beginn der „Bear Trap“ den Teeshot am Par 3 der 15 perfekt anmisst und sich aus 2,5 Metern im Anschluss den nächsten Schlaggewinn sichert. Nach starkem Parsave auf der 17 locht er am Ende am abschließenden Par 5 noch aus 2,5 Metern zu einem weiteren Birdie und bringt so die 67 (-3) in trockene Tücher, womit er bis ins solide Mittelfeld auf Rang 39 nach oben klettert.

Nach der Runde meint er: „Das war heute wieder eine gute Runde mit der ich durchaus zufrieden bin. Fünf Birdies sind auf diesem schwierigen Platz gut, leider habe ich mir mit einem unnötigen Doppelbogey ein noch besseres Ergebnis verhaut. Es ist aber wichtig, dass sich mein Spiel weiterhin in die richtige Richtung entwickelt.“

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Fehlerlose Spannung

HONDA CLASSIC – 2. RUNDE: Sepp Straka klettert mit einer fehlerlosen 68 (-2) am Freitag unter die Top 20 nach vor und geht in Schlagdistanz zu den Topplätzen ins Wochenende. Matthias Schwab macht es im PGA National mit einer 66 (-4) richtig spannend, zieht schlussendlich aber ebenfalls über die gezogene Linie in Richtung Weekend.

Sepp Straka zeigte zum Auftakt bei der Titelverteidigung im PGA National eine über weite Strecken sehr ansprechende Leistung, denn trotz zweier Bogeys und sogar einer Doublette brachte der Longhitter am Ende mit der 69 (-1) eine rote Runde zum Recording und startete so sogar um zwei Schläge besser ins Turnier als bei seinem sensationellen Sieg im Vorjahr. Mit ähnlich starker Birdiequote und etwas weniger Fehlern könnte er bereits am Freitag bis ins absolute Spitzenfeld vorstoßen.

Genau daran arbeitet er auch gleich von Beginn an, denn die perfekten Scoringverhältnisse weiß er mit starker Annäherung und gefühlvollem 2,5 Meter Putt zum Birdie schon auf der 1 zu nützen. Auch danach legt er sich richtig gute Möglichkeiten auf, lässt diese jedoch ungenützt verstreichen. Auf der 4 knallt er die Annäherung dann aber noch näher hin und aus wenigen Zentimetern hat der 14. Schläger im Bag schließlich keinerlei Probleme mehr das 2. Birdie auf die Habenseite zu ziehen.

Auf den darauffolgenden Löchern ebbt das messerscharfe Spiel jedoch einigermaßen ab. Vor allem vom Tee ziehen die Drives am Freitag deutlich zu weit nach rechts, womit er Probleme hat sich weitere gute Chancen auflegen zu können. Immerhin schafft er es die gesamten Frontnine über Fehler von der Scorecard fernzuhalten.

14 Pars in Folge

Nach dem Turn stabilisiert er seine Abschläge zwar zusehends, bringt die Bälle jedoch weiterhin nicht zwingend genug zu den Fahnen um Schlaggewinne einsacken zu können und tritt so einigermaßen auf der Stelle. Auch die berüchtigte „Bear Trap“ übersteht er unbeschadet, wassert jedoch aus dem Fairwaybunker am abschließenden Par 5 die Vorlage, kratzt jedoch mit einem Dreimeterputt noch das Par und steht so nach sage und schreibe 14 Pars in Folge mit der fehlerlosen 68 (-2) beim Recording.

Damit wächst zwar der Rückstand auf die Spitze doch spürbar an – Justin Suh (USA) führt bei gesamt 10 unter Par – im Klassement macht er jedoch ein paar Ränge gut und hat als etwa 20. vor dem Wochenende lediglich drei Schläge Rückstand auf die Top 10.

Starke Vorstellung

Matthias Schwab hatte am Donnerstag Nachmittag hart zu kämpfen, denn nur selten wollte dem Schladming-Pro Zählbares gelingen und da sich parallel dazu einige Fehler einschlichen, stand er am Ende sogar nur mit der 75 (+5) wieder im Clubhaus. Am Freitag wird der Rohrmooser nun eine deutliche Steigerung realisieren müssen, denn nur eine Runde klar unter Par wird ihm im Kampf um den Cut wirklich weiterhelfen.

Bereits früh erschwert er sich die Aufgabe jedoch zusätzlich, denn nach versandetem Approach geht sich auf der 2 das Par nicht mehr aus, womit er rasch noch weiter zurückrasselt. Gleich danach bekommt er wieder Sand ins Getriebe, legt den Sandschlag am Par 5 aber bis auf einen Meter zur Fahne, was der Putter jedoch nicht zum scoretechnischen Ausgleich verwerten kann. Auf der 3 knallt er die Kugel dann noch näher zum Stock und holt sich schließlich das erste Birdie ab.

Das heizt auch den Putter so richtig an, denn aus knapp 17 Metern geht sich am Par 3 danach sofort der nächste rote Eintrag aus, der ihn trotz des schleppenden Starts in die richtige Richtung abbiegen lässt. Perfekt im Rhythmus knallt er zwei Löcher später am nächsten Par 3 den Teeshot bis auf einen halben Meter zur Fahne und drückt sein Score immer tiefer in den roten Bereich.

Lange Zitterpartie

Auch danach zeigt er auf der schwierigen Anlage sehenswertes Golf, kratzt teils wichtige Pars und holt sich schließlich auf der 13 aus drei Metern das nächste Birdie ab. Gleich auf der nächsten Bahn rückt die Cutlinie jedoch wieder in weitere Ferne, da nach zu kurzer Annäherung aus dem Grünbunker das Up & Down zum Par nicht mehr gelingt.

Mit einem starken Achtmeterputt holt er sich am Ende der „Bear Trap“ am Par 3 der 17 dann ein weiteres Birdie ab, und legt sich auf der 18 sogar die erhoffte Eaglechance auf. Am Ende fehlen dem Putt aber wenige Zentimeter, weshalb er nach dem Birdie und der 66 (-4) lage Zeit hofft und zittert, ehe die Cutmarke doch noch auf 1 über Par springt und ihm so als etwa 62. den Weg ins Wochenende ebnet.

„Das war heute eine Runde mit wenigen Fehlern und vielen sehr guten Schlägen. Ich habe schon lange das positive Gefühl, dass ich solche Runden spielen kann und ich freue mich, dass das heute gelungen ist. Am Wochenende ist noch vieles möglich, denn bis zum 10. Platz liegt das Feld sehr eng beisammen“, merkt man ihm die Erleichterung nach dem starken Freitag richtiggehend an.

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Erste Titelverteidigung

HONDA CLASSIC – VORSCHAU: Sepp Straka steht nach seinem historischen Triumph im Vorjahr erstmals als Titelverteidiger bei einem PGA Tour Event in den Teeboxen. Matthias Schwab hofft im PGA National den nächsten Schritt in Richtung Spitzenplätze machen zu können.

Es war vergangenes Jahr ein historischer Sonntag in Palm Beach Gardens, denn zum allerersten Mal überhaupt triumphierte mit Sepp Straka ein Österreicher auf der größten Golfbühne der Welt. Mit sensationellem Spiel von Tee bis Grün – der Longhitter führte das Feld sowohl in Fairwaytreffern als auch in Grüntreffern an – zog er der gesamten Konkurrenz der Nerv und stopfte schließlich im Starkregen den alles entscheidenden Putt, der ihn in die absolute Weltelite des Golfsports pushte.

Klar, dass der gebürtige Wiener so auch heuer wieder zum Favoritenkreis auf der anspruchsvollen Anlage in Florida zählt, wenngleich die Formkurve erst langsam wirklich wieder im Ansteigen ist. Beim Desert Swing der DP World Tour verpasste er bei beiden Rolex Series Events den Cut und bei der Genesis Invitational vergangene Woche wollte am Ende nach eher durchwachsenem Finaltag nur ein 45. Platz auf die Habenseite wandern. Mit besten Erinnerungen an die letzte Saison soll sein Spiel an der Winning-Location des Vorjahres nun aber wieder so richtig auf Touren kommen.

Nächster Schritt

Matthias Schwab haderte bislang in dieser Saison vor allem mit der Konstanz, denn laut eigener Aussage fühlt sich sein Spiel deutlich besser und stabiler an als es die Ergebnisse aussagen. So auch letzte Woche wieder, wo er eine durchwegs ansprechende Performance zeigte, am Ende jedoch nur mit Platz 50 den West Coast-Swing der PGA Tour beendete. Dennoch zeigt sich der Schladming-Pro nicht unzufrieden und merkt, dass nicht mehr vieles für Topergebnisse fehlt.

Womöglich könnte ihm der Wechsel von der West- an die Ostküste der Vereinigten Staaten dabei zusätzlich in die Hände spielen, denn der Rohrmooser hat in Florida auch sein Lager in den USA aufgeschlagen und kommt aufgrund dessen und der langjährigen College Erfahrung in der SEC bestens mit den Gegebenheiten im Osten der Staaten zurecht. Vor allem gilt es jedoch unnötige Fehler zu vermeiden, denn gerade diese machten ihm in den letzten Wochen und Monaten immer wieder einen Strich durch die Rechnung.

Wie von Florida gewöhnt sollte das Wetter sich von seiner besten Seite präsentieren, denn außer leichten Quellwolken steht einer sonnigen Woche mit Spitzenwerten von rund 30 Grad Celsius nichs im Wege. Los geht es für Sepp am Donnerstag bereits um 13:23 MEZ auf der 10. Matthias Schwab startet zum Auftakt erst mit später Startzeit um 19:02 MEZ von der 10 weg ins 8,4 Millionen Dollar Turnier.

 

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Wackeliges Finale

GENESIS INVIATIONAL – FINAL: Sepp Straka rutscht mit wackeliger Performance und der 72 (+1) am Finaltag noch um einige Ränge zurück. Matthias Schwab klettert mit einer 71 (Par) im Riviera CC noch leicht nach oben.

Sepp Straka zeigte am Samstag zwar eine ansprechende Leistung, kam mit einer 70 (-1) jedoch nicht vom Fleck, womit sich die Ausgangslage für den gebürtigen Wiener vor der Finalrunde nicht veränderte. Bei nur drei Schlägen Rückstand auf die Top 10 scheint ein Spitzenresultat aber durchaus noch klar in Reichweite zu liegen, die allererste Startzeit um 17:05 MEZ auf der 1 könnte ihm dabei zusätzlich in die Hände spielen.

Der Longhitter ist auch sofort hellwach, denn die Grünattacke am anfänglichen Par 5 parkt er knapp neben dem Kurzgemähten, von wo aus er keinerlei Probleme hat das erste Birdie einzusacken. Lange hält er sich jedoch nicht im roten Bereich, da ihm ein verpasstes Up & Down bereits auf der 2 auch das erste Bogey aufbrummt. Das kostet auch sichtlich die Sicherheit, denn nach starkem Abschlag bunkert er sich ohne Not aus nicht einmal 100 Metern ein und produziert im Anschluss noch dazu einen Flyer aus dem Sand, womit es sich prompt der nächste Fehler auf der Scorecard gemütlich macht.

Erst danach kann er sein Spiel wieder stabilisieren und bringt schließlich auf der 7 auch den 14. Schläger im Bag sehenswert auf Temperatur, denn aus knapp neun Metern holt er sich das zweite Birdie ab. Nachdem er jedoch auf der 8 aus dem Rough das Grün nicht findet, setzt es auch postwendend den nächsten Fehler, womit er sofort wieder in den Plusbereich abrutscht. Das kurze Par 4 der 10 weiß er nach dem Turn jedoch dank eines nahezu perfekten Chips auszunützen und gleicht sein Score so recht rasch ein weiteres Mal wieder aus.

Plätze eingebüßt

Am Par 5 danach verpasst er zwar noch knapp das nächste Birdie, nach messerscharfem Approach hat er auf der 13 jedoch keinen Druck mehr am Putter und taucht so erstmals seit der 1 mit seinem Tagesscore wieder unter Par ab. Das Hin und Her findet allerdings auch gegen Ende der Finalrunde kein Ende, denn sowohl auf der 15 als auch am Par 3 der 16 versanden die Abschläge was jeweils zu Bogeys führt und ihm in Windeseile wieder das Plus als Vorzeichen aufs Auge drückt.

Nach einer ausgelassenen Großchance am Par 5 der 17 muss er sich schlussendlich mit der 72 (+1) anfreunden, die ihm noch einige Ränge kostet und ihn am Ende nur auf Rang 45 ausweist. Dennoch zeigt die Formkurve eine Woche vor seiner Titelverteidigung in Palm Beach Gardens eindeutig wieder in die richtige Richtung, denn nach den beiden verpassten Cuts beim Desert Swing, ließ er im Riviera CC am Weg ins Wochenende nichts anbrennen und hatte vor der Finalrunde sogar auch noch durchaus intakte Chancen auf einen deutlichen Vorstoß im Klassement.

Am Standgas

Matthias Schwab ließ sich am Moving Day im Flight mit Tiger Woods (USA) von den Fanmassen nicht beeindrucken und notierte am Ende eine 70 (-1). Zwar konnte der Schladming-Pro damit kaum Ränge gutmachen, bei dem dichtgedrängten Leaderboard scheint mit einer starken Schlussrunde jedoch durchaus noch einiges möglich zu sein.

Gleich auf der kurzen 10 bringt er sich jedoch etwas in die Bredouille, da er den Pitch zu forsch dosiert und den Ball hinterm Grün im Bunker platziert. Mit viel Gefühl geht sich am Ende aber noch das anfängliche Par aus. Am Par 5 danach legt er die Attacke nach perfektem Drive gelungen aufs Grün und holt sich zwei Putts später ein verdientes erstes Birdie ab, dass er nach verschobenem Parputt aus zwei Metern danach auf der 12 jedoch auch sofort wieder verspielt.

Kurz vor dem Turn streikt dann aus einem guten Meter noch dazu der Putter und drückt ihm auf der 18 noch ein weiteres Bogey aufs Auge, womit er vor den letzten neun Löchern sogar erstmals über Par zurückrutscht. Nach suboptimalem Chip aus dem Rough verstreicht das Par 5 der 1 noch ungenutzt, dafür rollt der Birdieputt auf der 2 aus gut sieben Metern perfekt Mitte Loch und beschert dem Rohrmooser so wieder den Ausgleich zurück auf Level Par.

Loch um Loch spult er schließlich mit der vorgegebenen Schlaganzahl ab und steht so am Ende mit der 71 (Par) beim Recording, womit er noch um ein paar wenige Ränge nach oben klettert und die Weiterreise nach Palm Beach Gardens mit einem 50. Platz im Gepäck antritt.

„Ich spiele seit 20 Jahren erfolgreich Turniere auf der ganzen Welt, aber die dritte Runde mit tausenden Fans mit Tiger war eines der größten Highlights meiner bisherigen Karriere. Hätt er nicht den schweren Autounfall gehabt, er wäre sicher immer noch in der Lage PGA Turniere zu gewinnen. Mit meiner Performance bin ich soweit zufrieden, denn die Entwicklung passt. Es gab immerhin wieder leichte Verbesserungen in der Weltrangliste und im FedEx-Cup. Kommende Woche geht’s jetzt weiter in Florida bei den Honda Classic“, lässt Matthias Schwab auch noch einmal den Moving Day an der Seite des US-Fanlieblings Revue passieren.

Rahm mit Sieg zurück als Nummer 1 der Welt

Tiger Woods (USA) rutscht mit einer finalen 73 (+2) ebenfalls zurück und beendet das 20 Millionen Event auf Rang 45, zeigt sich dennoch zufrieden mit dem ersten vollen Turnier nach so langer Zeit, „auch wenn ich meinen Rekord von Riviera verlängert habe und hier niemals gewann!“ Für 2023 kündigt er vor allem Starts bei allen Majors an.

Jon Rahm (ESP) zeigt sich einmal mehr heuer als das Maß der Dinge und fährt mit einer 69er (-2) Schlussrunde und bei gesamt 17 unter Par den Sieg ein, wobei er sich lange Zeit mit Max Homa ein packendes Duell an der Spitze liefert. Neben 3,6 Millionen Dollar Preisgeld schnappt sich der bullige Spanier auch die Nummer 1-Position in der Weltrangliste.

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Unverändertes Bild

GENESIS INVITATIONAL – 3. RUNDE: Sepp Straka und Matthias Schwab treten am Moving Day im Riviera CC mit 70er (-1) Runden regelrecht auf der Stelle, womit sich klassementtechnisch vor den letzten 18 Löchern ein unverändertes Bild ergibt.

Sepp Straka bastelte am Freitag Nachmittag im Riviera CC eine recht bunte 71 (Par) zusammen und cuttete damit souverän im Mittelfeld ins Wochenende. Bei derzeit vier Schlägen Rückstand auf die Top 10 scheint an den kommenden Tagen durchaus noch einiges möglich zu sein. Matthias Schwab stemmte ebenfalls bei 1 über Par genau „on the number“ den Cut und darf zur Belohnung nun am Samstag im Flight der Massen gemeinsam mit Tiger Woods (USA) und Christaan Bezuidenhout (RSA) den Moving Day bestreiten.

Sepp legt zwar am kurzen Par 4 der 10 den Abschlag stark nebens Grün, nach zu zögerlichem Chip geht sich das erhoffte anfängliche Birdie jedoch knapp nicht aus. Am Par 5 danach macht er seine Sache aber besser und holt sich mit Chip und Putt den ersten roten Eintrag ab. Mit über weite Strecken solidem Spiel und dem richtigen Touch rund um die Grüns macht er mit wichtigen Pars danach nichts verkehrt.

Erst auf der 15 hat er dann etwas Pech, dass der an sich gute Abschlag etwas zu weit ausrollt. Aus der Roughlage bunkert er sich in Folge vor dem Grün ein, von wo aus sich das Up & Down zum Par nicht mehr ausgeht. Auch am Par 3 danach bekommt er wieder Sand ins Getriebe, chippt nach zu kurzem Bunkerschlag aber aus dem Rough ein und kratzt so noch ein weiteres Par auf die Scorecard.

Am Par 5 der 1 verpasst er zwar noch das erhoffte Birdie, nach lasergenauem Eisen lässt er dafür auf der 3 dem Putter nur noch einen Meter zum zweiten Schlaggewinn übrig, was dieser mit Bravour erledigt. Anknüpfen kann er daran auf den verbleibenden Bahnen jedoch nicht mehr, muss allerdings auch keinen weiteren Fehler mehr einstecken und hält so mit der 70 (-1) und als 33. seine Position im Mittelfeld des Klassements.

An der Seite des Tigers

Gleich an der kurzen 10 beweist Matthias Schwab mit einem starken Chip viel Gefühl und holt sich schließlich aus einem guten Meter prompt das anfängliche Birdie ab. Fast schnürt er sogar den Doppelpack, dem 2,5 Meter Putt am Par 5 fehlen jedoch die entscheiden Zentimeter. Auf der 12 hat er dann nach einem verzogenen Drive noch Glück, das der Ball gut spielbar zurückprallt, aus der Collection Area bringt er den Ball jedoch nicht nah genug zur Fahne und kann das erste Bogey im Anschluss nicht mehr verhindern.

Den kleinen Rückschlag steckt er zwar gut weg, Konter kann er auf den darauffolgenden Löchern jedoch noch keinen setzen. Erst nach dem Turn tritt er dann wieder aufs Gas, denn trotz verzogenem Drives gelingt die Grünattacke auf den Punkt, allein der Putter spielt beim 2,5 Meter Versuch zum Eagle nicht ganz mit, das zweite Birdie ist aber nur noch Formsache. Mit einigen Ungenauigkeiten im langen Spiel bringt er sich danach immer wieder in die Bredouille, schafft es dank starker Chips und gefühlvoller Putts aber den erneuten Ausgleich abzuwehren.

Am Ende notiert der Rohrmooser wie schon zum Auftakt eine 70 (-1), womit er zwar nur minimal Ränge gutmachen kann, jedoch aufgrund des nach wie vor sehr dichtgedrängten Leaderboards mit einer starken Finalrunde durchaus noch gute Chancen hat vom 55. Platz aus deutlich weiter nach oben zu klettern. Tiger Woods knüpft ebenfalls an die starke Auftaktrunde an, notiert neben drei Birdies und einem Eagle lediglich ein Bogey auf der 7 und stürmt mit einer 67 (-4) vom 58. bis auf Rang 26 nach vor.

Jon Rahm (ESP) stürmt am Samstag mit einer 65 (-6) bis an die Spitze und startet bei gesamt 15 unter Par mit drei Schlägen Vorsprung auf Max Homa (USA) in die letzte Runde.

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Buntes Zittern

GENESIS INVITATIONAL – 2. RUNDE: Sepp Straka stemmt nach einer recht bunten Runde im Riviera CC mit einer 71 (Par) souverän den Cut. Matthias Schwab muss nach einer 73 (+2) über Nacht noch etwas zittern, hat schlussendlich aber ebenfalls die Gewissheit, dass es fürs Wochenende reicht.

Sepp Straka agierte nahezu die gesamte Runde über makellos und musste erst am Schlussloch nach einem knapp verschobenen Putt das erste und einzige Bogey einstecken, womit er am Ende wie Landsmann Matthias Schwab eine 70 (-1) zu Papier brachte. Damit starten die beiden Österreicher am Freitag zwar „nur“ vom 44. Platz aus in die zweite Runde, liegen aber immerhin klar auf Cutkurs und weisen lediglich drei Schläge Rückstand auf die Top 10 auf, was verdeutlicht wie eng am Leaderboard beim 20 Millionen Event im Riviera CC alles wirklich beisammen liegt.

Zwar bunkert Sepp die Grünattacke am Par 5 der 1 neben dem Grün ein, mit viel Gefühl legt er den Ball aus dem Sand aber auf gut 1,5 Meter zur Fahne und sackt wie erhofft ein anfängliches Birdie ein. Nachdem er eine weitere gute Chance auf der 2 auslässt, erwischt es ihn auf der 3 nach verzogenem Drive und versandeter Annäherung richtig hart, denn nachdem er aus dem Bunker gleich zweimal ansetzen muss, geht sich sogar nur ein Doppelbogey aus.

Die Probleme reißen auch danach nicht ab, denn nach verfehltem Grün brummt ihm auch das Par 3 der 4 einen Schlagverlust auf. Bereits auf der 5 bremst er die Negativspirale mit einem gelochten Siebenmeterputt zum zweiten Birdie allerdings wieder ab und sorgt zwei Löcher später mit einem Monsterputt aus elf Metern sogar für den Ausgleich zurück auf Even Par. Den starken Rhythmus behält er auch danach weiterhin bei und drückt sein Score nach lasergenauer Annäherung auf der 9 noch auf den Frontnine wieder in den roten Bereich und legt gleich danach am drivebaren Par 4 der 10 ein weiteres Birdie nach.

In Folge kühlt die heiße Phase jedoch zusehends wieder ab, was sich nach komplett misslungenem Abschlag auf der 13 auch im nächsten Fehler zu Buche schlägt. Auf der 15 folgt dann noch ein Fehler aus der Kategorie total unnötig, denn nach etwas zu kurzer Annäherung und suboptimalem Chip kann er sich nicht mehr zum Par scramblen und muss sich so am Ende mit der 71 (Par) anfreunden, die ihn aber als etwa 33. aus dem soliden Mittelfeld ins Wochenende cutten lässt.

Ein wenig Zittern

Am gutmütigen anfänglichen Par 5 der 1 hat Matthias Schwab gleich die erste Birdiechance am Putter, aus zwei Metern ist der 14. Schläger im Bag allerdings noch nicht auf Betriebstemperatur. Fast rächt sich die ausgelassene Chance auch recht kurz danach am Par 3 der 4 nach wild verzogenem Abschlag. Ein starker Putt vom Vorgrün kratzt ihm aber noch die 3 auf die Scorecard. Danach zeigt er sehr solides Golf, wenngleich er sich nach wie vor noch in Sachen Birdies in Geduld üben muss.

Erst am Par 5 der 11 bricht dann nach sehenswerter Attacke der so hartnäckige Birdiebann, doch dieser erweist sich im Nachhinein betrachtet alles andere als gewinbringend, denn statt ihn zu beflügeln, kostet der Schlaggewinn sogar den Rhythmus, wie der prompte Ausgleich nach verpasstem Up & Down auf der 12 beweist und da er sich aus den Grünbunkern auf beiden Par 3 Löchern noch weitere Bogeys eintritt, steht er am Ende sogar nur mit der 73 (+2) beim Recording.

Diffuse Lichtverhältnisse lassen ein reguläres Ende der 2. Runde am Freitag nicht zu, weshalb 14 Spieler ihren Auftritt erst am Samstag beenden können, was für Matthias als derzeit 60. noch für eine kleine Zitterpartie sorgt. Am Ende ändert sich jedoch nicht mehr viel und auch der Schladming-Pro ist am Weekend als 58. mit von der Partie. Max Homa (USA) wird nach einer 68 (-3) und bei gesamt 10 unter Par als Leader in den Moving Day starten.

„Das war heute eine Runde wie so oft in den vergangenen Monaten. Ich war bis zum 12. Loch sicher und fehlerlos unterwegs als ich plötzlich Probleme mit meinem Spiel bekam und sich wieder Fehler einschlichen, was dann in gleich drei Bogeys mündete. Ich werde wieder konsequent in die 3. Runde gehen und dabei versuchen so viele Plätze wie möglich gutzumachen“, rechnete er bereits am Freitag Abend fest damit, dass es für den Cut am Ende reichen wird.

Beim Comeback im Weekend

Tiger Woods (USA), der im Riviera CC ein vielumjubeltes Tourcomeback feiert, stemmt ebenfalls in den Hollywood Hills den Cut. Zwar hat der Fanliebling am zweiten Spieltag einigermaßen zu kämpfen, eine 74 (+3) reicht am Ende aber um wie Matthias Schwab bei 1 über Par die Cutlinie zu überspringen.

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Gemeinsame 70

GENESIS INVITATIONAL – 1. RUNDE: Sepp Straka und Matthias Schwab starten im Riviera CC mit 70er (-1) Runden ins Turnier und verschaffen sich damit eine durchaus brauchbare Ausgangslage für den weiteren Turnierverlauf. Tiger Woods (USA) legt ein starkes Tour-Comeback hin.

Nach dem ergebnistechnisch versandeten Desert Swing kehrt Sepp Straka in Hollywood auf die Tour zurück: „Ich spiele die nächsten 4 Turniere in Folge, also wollte ich 2 Wochen Pause haben,“ erklärte er gegenüber Golf-Live, warum er das 20 Millionen Dollar-Turnier zuletzt in Phoenix ausgelassen hat. Beim zweiten „Elevated Tournament“ der PGA Tour mit gleicher Mega-Börse hofft der Wiener im Kreise der Weltelite wieder besser punkten zu können. Vor allem mag Sepp anspruchsvolle Kurse wie den Riviera CC, wie ein 15. Platz trotz verpatzter Auftaktrunde im Vorjahr bewies.

Auf der 10 hat er dann gleich zu Beginn einige Schwierigkeiten, denn die Grünattacke versandet am drivebaren Par 4 im Grünbunker von wo aus er den Ball hinters Grün ins nächste Sandhindernis legt. Dank gefühlvollem Parputt kratzt er aber noch die anfängliche 4. Nach zu ungenauer Annäherung geht sich zwar auch am Par 5 danach kein roter Eintrag aus, immerhin legt er mit Pars aber sehr souverän los.

Das ändert sich auch auf den darauffolgenden Löchern nicht, einzig die Approaches wollen noch nicht zwingend genug zu den Fahnen um sich auf den ondulierten Grüns wirklich gute Birdiechancen geben zu können. Am gutmütigen Par 5 der 1 legt er die Attacke dann zwar gekonnt aufs Grün, dafür streikt jedoch plötzlich der Putter und verweigert mit einem Dreiputt die Mitarbeit, was ihm einen weiteren Strich durch die Birdierechnung macht.

Fast schon trotzig stopft er danach dafür aus 4,5 Metern und schnappt sich so den mittlerweile hochverdienten ersten roten Eintrag. Dieser scheint auch die Eisen richtig zu schärfen, denn gleich auf der 3 knallt er die Annäherung bis auf 1,5 Meter zur Fahne und sackt prompt das nächste Birdie ein. Danach ebbt der gewinnbringende Schwung zwar wieder ab, mit Pars verwaltet er das Ergebnis aber gekonnt. Erst am Schlussloch lässt ihn dann das Gerät fürs Kurzgemähte wieder hängen und brummt ihm aus gut zwei Metern doch noch das erste Bogey auf. Mit der 70 (-1) bringt er sich aber als 44. klar auf Cutkurs und hat auch die Spitzenplätze durchaus noch in Reichweite.

Geteilte Position

Matthias Schwab hofft den Negativtrend der letzten Wochen umkehren zu können, vor allem, da er sich spielerisch deutlich stärker fühlt als es die letzten Ergebnisse vermuten lassen. Zum Start hat er gleich das kurze Par 4 der 10 vor der Nase, kann nach etwas zu lang geratener Grünattacke das erhoffte schnelle Birdie jedoch noch nicht einsacken. Auch am Par 5 danach bleibt ihm dieses nach Vorlage ins Rough verwehrt.

Auf der 13 spielt dann aber erstmals auch der Putter mit, da dieser aus 3,5 Metern das erste Birdie springen lässt. Richtig lange hält das Minus jedoch vorerst nicht, da er sich nach einem verzogenen Drive auf der 15 nicht mehr zum Par scramblen kann und den Ausgleich zurück auf Even Par einstecken muss. Durchaus gelungen legt er sich nach dem Turn am kurzen Par 5 der 1 die nächste richtig gute Birdiemöglichkeit auf, bringt aus drei Metern den Putt jedoch nicht im Loch unter und verpasst so noch den erneuten Sprung in den roten Bereich.

Am Par 3 der 6 kommt der 14. Schläger im Bag dann aber noch einmal richtig auf Temperatur und ermöglicht aus knapp sieben Metern das zweite Birdie des Tages. Zum Abschluss wird es dann noch einmal etwas stressig, nach verzogenem Drive scrambled er sich aber sehenswert noch zum Par und startet so schließlich mit der 70 (-1) ins Turnier, womit er sich die Ausgangslage mit seinem Landsmann teilt.

„Mein Spiel war heute gut, es fühlte sich sehr solide an und es sind mir keine wesentlichen Fehler passiert. Beim Putten gibt es aber noch definitiv Luft nach oben. Die zweite Runde werde ich mit gleicher Strategie angehen, dann sollte dem Wochenendeinzug nichts im Wege stehen. Dort ist dann noch vieles möglich, da das Feld sehr eng beisammen liegt“, fasst der Schladming-Pro die ersten 18 Löcher zusammen.

Tigers Rückkehr

Für ganz besonderes Flair sorgt in dieser Woche Tiger Woods, der in den Hollywood-Hills ein weiteres Comeback auf der PGA Tour gibt. Nach monatelanger Spielpause zeigt sich der unumstrittene Fanliebling jedoch alles andere als eingerostet und sorgt vor allem mit einem spektakulären Finish mit gleich drei abschließenden Birdies für Jubelstürme unter den zahlreichen Fans. Am Ende geht sich so sogar eine 69 (-2) aus, womit er sich auf einem sehenswerten 27. Platz einreiht. Max Homa und Keith Mitchell (beide USA) setzen sich mit 64er (-7) Runden an die Spitze.

Leaderboard Genesis Invitational

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Hollywoodreif?

GENESIS INVITATIONAL – VORSCHAU: Sepp Straka und Matthias Schwab stehen ab Donnerstag beim auf 20 Millionen Dollar Preisgeld aufgeblasenen Event im Riviera CC in den Teeboxen und hoffen am Platz der Stars bei Los Angeles auf eine hollywoodreife Vorstellung.

Nach dem alles andere als erfolgreich verlaufenen Desert Swing – sowohl in Abu Dhabi als auch in Dubai verpasste Sepp Straka den Cut – kehrt der Honda Classic Champion in den Hollywood Hills nun wieder auf seine Stammtour zurück. „Ich spiele jetzt vier Wochen in Folge und da wollte ich nach Hawaii und dem Desert Swing zwei freie Wochen haben. Phoenix hat einfach nicht wirklich in meinen Schedule gepasst“, erklärte er im Vorfeld warum er beim 20 Millionen Event in Arizona vergangene Woche noch nicht wieder zu Hölzern und Eisen griff.

Sicherlich spielte dabei auch sein bisheriges Abschneiden eine Rolle, denn mit dem TPC Scottsdale kam er noch nicht wirklich gut zurecht. Ganz im Gegenteil zum Riviera CC, wo er trotz einer verpatzten Auftaktrunde vergangenes Jahr immerhin noch einen beachtlichen 15. Platz mitnehmen konnte. Beim zweiten „Elevated Tournament“ der PGA Tour geht es gleich wieder um satte 20 Millionen, womit sich ein Topergebnis nicht nur punktemäßig sondern auch monetär richtig auszahlen würde.

Spiel durchziehen

Wie Sepp Straka, der seit einigen Wochen einem echten Spitzenresultat hinterherläuft, hat auch Matthias Schwab nach wie vor mit seiner Form zu kämpfen. Dabei zeigt sich der Rohrmooser mit seinem Spiel gar nicht unzufrieden, nur die PS bringt er einfach nach wie vor noch nicht so richtig auf den Boden, da er sich immer wieder mit teils unnötigen Fehlern selbst ein Bein stellt.

Dies soll sich nun im Riviera CC aber endlich ändern, wenngleich der anspruchsvolle Par 71 Platz in den Hollywood Hills für den Steirer noch Neuland darstellt, da er es letzte Saison nicht ins Feld schaffte. Generell mag Matthias aber wie sein Landsmann eher schwierige Terrains, weshalb ihm die pittoreske Anlage durchaus entgegenkommen könnte.

Wie schon in den letzten Jahren zieht das Turnier auch heuer wieder die absolute Weltelite an, wobei Tiger Woods (USA) mit einem weiteren Tourcomeback für zusätzliches Flair sorgt. Der Wetterbericht verspricht durchaus gute Verhältnisse, wobei das Quecksilber die 20 Grad Marke wohl kaum knacken wird. Los geht es für Matthias Schwab bereis um 16:02 MEZ auf der 10. Sepp Straka folgt direkt im Flight dahinter um 16:13 MEZ.

 

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Keine Aufholjagd

WASTE MANAGEMENT PHOENIX OPEN – 2. RUNDE: Matthias Schwab kann nach der 74 (+3) vom ersten Spieltag am Freitag im TPC Scottsdale nicht die benötigte Aufholjagd realisieren und scheitert beim 20 Millionen Event nach einer 71 (Par) am Cut.

Matthias Schwab musste aufgrund der Frostverzögerung vom Donnerstag seine Auftaktrunde erst noch am Freitag beenden, stand am Ende jedoch nur mit einer 74 (+3) beim Recording, womit er bereits einen Rückstand auf die erwartete Cutmarke aufriss. Bei der zweiten Umrundung muss er nun vor allem vom Tee deutlich genauer agieren um sich echte Birdiechancen geben zu können.

Genau dies gelingt in der frühen Phase der zweiten Runde auch und nach zwei anfänglichen Pars geht sich mit Chip und Putt am Par 5 der 3 ein frühes erstes Birdie aus. Auch danach zeigt er durchwegs starkes Golf, kann aus dem deutlich schärferen langen Spiel jedoch noch kein zweites Mal Kapital schlagen. Erst am Par 3 der 7 kommt der Putter dann so richtig auf Temperatur und lässt aus gut 14 Metern ein unverhofftes zweites Birdie springen, womit sich der Rohrmooser auch erstmals über die gezogene Linie schiebt.

Wieder zurückgerutscht

So stark der Touch auf der 7 war, so sehr lässt ihn das Gefühl eine Bahn später im Stich, denn nach einem etwas zu forschen Chip lässt er sich fünf Meter zum Par übrig. Zu viel wie sich wenige Minuten danach herausstellen soll. Generell kühlt das Gerät fürs Kurzgemähte mit Fortdauer der Runde immer mehr ab, wie auch ein Dreiputt aus gut zehn Metern auf der 10 beweist und da zwei Löcher später am Par 3 der Teeshot baden geht, rutscht er sogar in den Plusbereich zurück, womit die Cutmarke in richtig weite Ferne rückt.

Zwar scrambled er sich auf der 15 nach Wasserball noch zum Par und stopft im Anschluss vor tausenden Fans am Par 3 der 16 aus 4,5 Metern zum Birdie, schlussendlich gehen Matthias jedoch die Löcher aus, weshalb er mit der 71 (Par) aufgrund der zähen Auftaktrunde keine Chance mehr hat die Wochenendmarke noch zu überspringen.

„Es mag naiv klingen, aber ich sehe mein Spiel auch weiterhin positiv und nicht weit von Topergebnissen entfernt. Die absolute Mehrzahl meiner Schläge im gesamten Spiel ist gut, leider passieren mir noch immer wieder unnötige Fehler die dann zu den Schlagverlusten führen. Das darf in dieser Liga natürlich nicht passieren. Das Birdie auf der 16 hat aber für vieles entschädigt. Vor 20.000 Zuschauern den Birdieputt zu versenken war echt ein Gänsehautfeeling und sowas motiviert umso mehr“, fasst Matthias die Phoenix Open aus seiner Sicht zusammen.

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Hinterher

WASTE MANAGEMENT PHOENIX OPEN – 1. RUNDE: Matthias Schwab wird am Donnerstag zunächst von Dunkelheit ausgebremst, findet jedoch auch bei der Fortsetzung am Freitag im TPC Scottsdale keinen wirklich Rhythmus und verhindert nur dank zweier Zauberschläge noch Schlimmeres als die 74 (+3).

Mit der Waste Management Phoenix Open startet die PGA Tour in die Ära mit aufgeblasenen 20 Millionen Dollar-Turnieren. Beim lautesten und bestbesuchten Tourstopp des Jahres in der Wüste von Arizona ist die Weltelite, angeführt von Rory McIlroy und Jon Rahm, selbstverständlich mit dabei. Für Matthias Schwab bietet sich die Gelegenheit fett zu punkten, falls er endlich vier gleichmäßig gute Runden am Stück aufs Tableau bringt.

Morgenfrost sorgt für über 90 Minuten Verspätung, womit bereits vor dem ersten Abschlag für Matthias Schwab klar ist, dass er die Runde nicht planmäßig wird beenden können. Die Warterei scheint dann auch rasch Wirkung zu zeigen, denn schon auf der 11 segelt der Abschlag ins H2O womit er sich ein schnelles Bogey einfängt.

Auch danach findet er keinen wirklich Rhythmus, verpasst zunächst am Par 5 der 13 das erhoffte Birdie und rutscht mit verpasstem Up & Down danach sogar noch weiter zurück. Zwar geht sich dank starkem Wedge am darauffolgenden Par 5 auch das nächste Birdie aus, doch sofort rasselt er nach eingebunkertem Abschlag am Par 3 der 16 wieder auf 2 über Par zurück.

Nach acht gespielten Löchern muss er dann auch wieder die Sachen packen, da bereits die Dämmerung einsetzt und ein Weiterspielen aufgrund der diffusen Lichtverhältnisse nicht mehr möglich ist, womit am Freitag gleich 28 Golflöcher auf den Schladming-Pro warten. Nach einem souveränen Par auf der schwierigen 18 muss er dann gleich auf der 1 etwas zaubern, scrambled sich nach verfehltem Grün aber noch zur wichtigen 4.

Schläge aus der Trickkiste

Danach hat er vor allem mit der Genauigkeit vom Tee zu kämpfen. Zwar kratzt er dank eines Chip-ins auf der 2 noch das Par, nach weiterem verzogenen Drive muss er am darauffolgenden Par 5 aber das erste Bogey am Freitag einstecken. Wie schon auf der 2 gräbt er auch am Par 3 der 4 wieder in der Trickkiste und holt sich den abgegebenen Schlag mit dem nächsten Chip-in sofort wieder zurück.

Nur kurz normalisiert sich danach der Puls, ehe es auf der 7 wieder deutlich unangenehmer wird, nachdem er sich nach einem weiteren verfehlten Grün am Par 3 den nächsten Fehler eintritt. Die verbleibenden beiden Löcher spult er zwar recht souverän ab, kann allerdings keinen Birdiekonter mehr setzen und startet so nur mit der 74 (+3), was ihm als 91. bereits einen Rückstand auf die erwartete Cutmarke einbrockt.

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