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Spitzenplätze in Sicht

FORTINET CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Matthias Schwab zeigt am Freitag Nachmittag im Silverado Resort von Napa eine durchwegs ansprechende Leistung und dockt mit einer 69 (-3) sogar an den Spitzenplätzen an.

Matthias Schwab ließ zum Auftakt in Napa zwar mit einem Doppelbogey am kurzen Par 4 der 8 noch besseres als eine 70 (-2) liegen, startet jedoch auch so immerhin klar auf Cut-Kurs in den zweiten Spieltag. Mit später Tee Time hofft er nun am Freitag die Fehler etwas minimieren zu können und auf weiterhin etliche Birdies um sich vor dem Wochenende eine gute Ausganglage auflegen zu können.

Von Beginn an zeigt der Steirer am Freitag Nachmittag sehr solides Golf, bringt in der frühen Phase allerdings die Bälle noch nicht zwingend genug zu den Fahnen um sich echte Birdiechancen geben zu können. Zwar bremst sich auch am Par 5 der 16 die Annäherung nur acht Meter vom Loch entfernt ein, der Putter kommt aber langsam auf Temperatur und ermöglicht so den ersten Schlaggewinn, der auch etwas Luft zwischen ihn und die erwartete Cutmarke bringt.

Fehler prompt ausgebessert

Nach einem deutlich verzogenen Abschlag am zweiten Par 5 ist das Spiel bis zum Grün von Kampf und Krampf geprägt und mit verpasstem Up & Down aus dem Grünbunker muss er schließlich noch vor dem Turn den scoretechnischen Ausgleich einstecken. Dieser stachelt den Rohrmooser aber sichtlich richtiggehend an, denn mit dem ersten wirklich guten Approach stellt er schon auf der 1 aus zwei Metern wieder auf 1 unter Par.

Erst die 4 treibt den Puls nach eingebunkerter Annäherung wieder in die Höhe, der Putter kratzt ihm aus 3,5 Metern aber noch das Par und da danach am Par 5 der 5 der Birdieversuch aus vier Metern sein Ziel findet, pusht er sich erstmals richtig sehenswert im Klassement nach vor.

Dank eines lasergenauen Eisens danach, geht sich sogar der rote Doppelpack aus und da er bis zum Ende nichts mehr anbrennen lässt, unterschreibt er schließlich die 69 (-3) und macht es sich damit auf Rang 16 gemütlich, womit ein Topergebnis zum Saisonauftakt klar im Bereich des Möglichen liegt. Titelverteidiger Max Homa (USA) und Danny Willett (ENG) teilen sich bei gesamt 12 unter Par die Führungsrolle.

Nach den ersten 36 Löchern meint er: „Ich konnte bereits am Donnerstag einigermaßen beruhigt feststellen, dass mein Spiel gut funktioniert und das war über weite Strecken auch am Freitag wieder der Fall. Zwar waren einige Abschläge noch nicht so wie es eigentlich sein sollte, aber trotzdem konnte ich mich bis auf Rang 16 verbessern. Ich freue mich, dass es bereits beim ersten Saisonturnier bislang so gut läuft, das zeigt, dass die Umstellungen und die personellen Ergänzungen im Team funktionieren.“

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Tiefschlag weggesteckt

FORTINET CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Matthias Schwab bremst sich zwar mit einem Doppelbogey zwischenzeitlich unangenehm ein, bringt sich zum Auftakt der neuen PGA Tour Saison im Silverado Resort mit einer 70 (-2) aber immerhin klar auf Cut-Kurs.

Nicht mehr als Rookie sondern als etabliertes Tourmitglied mit voller Karte startet Matthias Schwab unter deutlich besseren Vorzeichen in die neue PGA Tour-Saison 2022/23. Somit wird der Schladminger weniger Stress bei der Terminplanung haben und Turniere sowie Reisen besser planen können. Das zeigt sich gleich beim 8 Millionen Dollar-Turnier zum Saisonbeginn nördlich von San Francisco, wo der Steirer trotz 8 Millionen Dollar Dotation einen Startplatz erhält, während er im Vorjahr noch zuschauen musste. Max Homa (USA) gewann damals im Silverado Resort nördlich von San Francisco. Sepp Straka pausiert so wie die meisten Stars noch zum Saisonbeginn.

Mit eineinhalb Stunden nebelbedingter Verspätung darf Matthias Schwab endlich in seine zweite US-Saison abschlagen. Bei kühl-windigen Verhältnissen will sich eine frühe Birdiechance nicht ergeben. Im Gegenteil: nach einem Schuss in den Grünbunker an der 2 muss der Steirer sogar kämpfen, noch das Par zu retten. Die erste lasergenaue Annäherung zeigt Schwab auf die Fahne im 4. Grün und belohnt sich aus kurzer Distanz mit dem ersten Birdie. Am ersten Par 5 geht sich dafür nach vergebener Großchance aus drei Metern nur das Par aus.

Klar auf Cut-Kurs

Das Putttraining der letzten Zeit trägt erstmals an der 6 Früchte, als Schwab selbstbewusst aus 6 Metern den Birdieputt versenkt und in der frühen Phase des Turniers plötzlich ganz vorne mitmischt. Das ändert sich aber ausgerechnet an der kurzen 8, als die Attacke vom Tee voll links weg geht und nach dem Nachladen der Weg zum bitteren Dopplbogey geebnet ist. Den Tiefschlag steckt Schwab eiskalt weg, erreicht am folgenden Par 5 unbeeindruckt mit zwei Schlägen das Grün und pusht sich mit Birdie wieder unter Par.

Zwei Löcher später glüht auch der Putter wieder und ermöglicht aus gut acht Metern das nächste Birdie, womit er die Doublette endgültig wieder egalisiert. Zwar kann er sich auf der 14 nach knapp verfehltem Grün nicht mehr zum Par scramblen, krallt sich aber am Par 5 der 16 trotz verzogener Grünattacke mit einem gefühlvollen Pitch noch ein weiteres Birdie und steht so schießlich mit der 70 (-2) beim Recording, womit er als 35. im soliden Mittelfeld und klar auf Cut-Kurs übernachtet.

„Ich hab heute gutes Golf gespielt. Die Vorereitung in Florida in den letzten Wochen war gut, denn das Spiel funktioniert und die Form passt soweit. Ich wollte auf der 8 attackieren, leider ist der Drive ins Out gesegelt, was am Ende mit Strafschlag im Doppelbogey mündete“, so der Rohrmooser zur Auftaktrunde in Napa.

Justin Lower (USA) knallt eine 63 (-9) aufs Tableau und diktiert so mit zwei Schlägen Vorsprung auf Titelverteidiger Max Homa das Geschehen.

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Meilensteine gesetzt

TOUR CHAMPIONSHIP – FINAL: Sepp Straka notiert zum Abschluss im East Lake GC trotz eines eher unterkühlten Putters eine 68 (-2), wird damit ganz starker 7. und setzt mit seiner Super-Saison neue Meilensteine im österreichischen Golfsport.

Nach zähem Spiel zum Auftakt der Tour Championship, dem Grande Finale der PGA Tour für die besten 30 des Jahres, zeigte sich Sepp Straka am Freitag vor allem vom Tee deutlich sicherer, allerdings spielten die Eisen und der Putter nicht mehr so mit, weshalb erneut „nur“ eine 68 (-2) auf die Scorecard wanderte. „Ich hoffe, dass am Wochenende jetzt alles zusammenpasst“, verbalisierte er nach den ersten 36 Löchern seine Hoffnung für die letzten beiden Spieltage der Saison.

Trotz späterer Startzeit wegen eines Gewitters groovte sich der Longhitter nahezu von Beginn an im Birdierhythmus ein und hatte vor der 18 bei nur einem Bogey satte sieben rote Einträge auf der Scorecard stehen, was ihn bereits bis auf Rang 5 im Feld der Allerbesten der PGA Tour Saison nach vorne klettern ließ. Kurz vor Schluss zog dann das nächste Gewitter auf, weshalb er am Sonntag zunächst noch das abschließende Par 5 bewältigen muss und dabei nach verzogenem Drive und eingebunkerter Annäherung ums Par kämpfen muss. Am Ende leuchtet aber die 64 (-6) auf, die ihn als 7. aus guter Position in die letzten 18 Löcher starten lässt.

Souveräner Start in den Sonntag

Nach starkem Drive gelingt die Annäherung ins erste Grün dann allerdings nur eher suboptimal, dank guter Putts geht sich aber das wichtige anfängliche Par souverän aus. Danach tastet er sich mit den Eisen doch langsam aber sicher näher an die Fahnen heran, kann jedoch auf den ersten Bahnen noch keinen Birdieputt im Loch unterbringen. Aus drei Metern ist es auf der 4 dann aber soweit und mit dem ersten Birdie klopft er auch vehement an den Top 5 an. Da die Grünattacke am Par 5 danach zu weit nach rechts abbiegt und er aus dem zähen Rough den Pitch über den Bunker etwas zu kurz lässt, muss er sich auf der einzigen langen Bahn der Frontnine mit dem Par zufrieden geben.

In der drückenden Schwüle Atlantas rächt sich dies kurz danach auf der 8, denn nachdem er sich von Bunker zu Bunker manövriert geht sich schließlich das Par erstmals nicht aus, was ihn wieder auf Level Par zurück wirft. Die letzten neun Bahnen des Turniers beginnen dann aber nach Maß, da er einen lasergenauen Approach aus zwei Metern zu nützen weiß und sich so wieder das Minus als Vorzeichen krallt. Aus ganz ähnlicher Distanz ergibt sich auf der 12 gleich die nächste Chance, die er diesmal jedoch knapp nicht in Zählbares ummünzen kann.

Der Putter kühlt ab

Eine Bahn danach macht er die Sache aus drei Metern jedoch besser und drückt erstmals am Sonntag sein Score auf 2 unter Par. Ausgerechnet auf der langen 14 biegt dann der Drive aber mehr als unangenehm rechts ab. Zwar findet er aus dem Wald eine Lücke, nach einem schwierigen Bunkerschlag kann er den Dreimeterputt aber nicht im Loch unterbringen und muss so auch das nächste Bogey einstecken. Der Putter erwärmt sich auch danach nicht wirklich, denn auf der 16 legt er den Ball sogar 1,5 Meter zur Fahne, doch wieder schleicht der Birdieversuch knapp am Loch vorbei.

Anders als zuvor zieht der Drive auf der 17 diesmal etwas zu weit nach links und liegt schließlich richtig ungut im Fairwaybunker, von wo aus er lediglich den Ball zurück aufs Fairway quetschen kann. Dank wohl dem besten Eisen des Tages danach nimmt er aber noch das wichtige Par mit und bieht so bei 1 unter Par zum letzten Mal auf das Par 5 der 18 ab. Dort geht sich schließlich trotz einer versandeten Grünattacke aus fünf Metern noch ein abschließendes Birdie aus.

Mit der bereits dritten 68 (-2) beendet er so seine Super-Saison auch standesgemäß und sichert sich bei seinem allerersten Tourfinale den 7. Platz, womit er am Ende sogar hinter Rory McIlroy (NIR) zweitbester Europäer der nun abgelaufenen PGA Tour Saison wird und Kaliber wie etwa US Open Champion Matt Fitzpatrick (ENG), Viktor Hovland (NOR) oder auch Jon Rahm (ESP) hinter sich lässt.

Nach anstrengender aber sehr erfolgreichen Saison meint er: „Ich bin sehr happy mit dem Turnier und der gesamten Saison. Ich hatte nicht wirklich mein bestes Spiel hier in Atlanta dabei, deshalb bin ich sehr glücklich, wie ich es zusammengehalten habe. Der Putter war die ganze Woche eher unterkühlt, aber das ist so beim Putten, mal geht vieles, mal geht weniger, das muss man wegstecken. Dass ich hier Top 10 gemacht hab, ist ein absoluter Traum. Ich hab als Kind immer zugeschaut, und dass ich da jetzt dabei bin und dann oben mitspielen kann, ist wirklich sehr cool. Ich mach jetzt mal ein Monat Pause und in Jackson geht es dann für mich mit der neuen Saison los.“

Saison der Superlative

Sepp Straka setzte in diesem Jahr neue Maßstäbe im österreichischen Golfsport, denn noch nie konnte ein heimischer Spieler eine derart starke Saison auf der stärksten Golftour der Welt hinzulegen. Nicht nur, dass der 29-jährige bei den Honda Classic rot-weiß-rot auf die Siegerlandkarte der PGA Tour brachte, fast gelang vor zwei Wochen in Memphis beim ersten Playoff-Turnier sogar der zweite Triumph, denn erst am dritten Extraloch musste er sich beim 15 Millionen Event Will Zalatoris (USA) knapp geschlagen geben.

Mit dem Sieg im Februar in Florida war bereits klar, dass die Playoff Teilnahme auch heuer wieder abgesichert ist und der gebürtige Wiener als erster Österreicher auch beim zweiten FedEx-Cup Playoff Turnier der besten 70 an den Start gehen darf. Mit dem fantastischen Auftritt in Tennessee schrieb er dann erneut heimische Golfgeschichte, denn damit war auch die Teilnahme am großen Tourfinale der Top 30 im East Lake GC von Atlanta endgültig gesichert.

Als 9. in die Tour Championship gestartet, geht sich nun am Ende bei der mit 75 Millionen höchstdotierten Golfentscheidung der Welt – die bislang erspielten FedEx-Cup Punkte wurden in Schläge umgerechnet, weshalb Scottie Scheffler (USA) als 1. im Ranking mit 10 Schlägen Vorsprung startete, womit gesichert ist, dass der Sieger auch gleichzeitig der neue FedEx-Cup Champion ist – sogar ein geteilter 7. Platz aus, womit er sich vom Preisgeldkuchen satte 1,75 Millionen sichert.

Damit sorgt er auch für einen überlegenen neuen heimischen Preisgeldrekord in diesem Jahr und erspielt sich darüber hinaus auch einen angenehmen Puffer in der Weltrangliste zu den Top 50, womit er alle Top-Turniere kommende Saison bereits abgesichert hat. Zum Drüberstreuen wird Sepp Straka im Jänner auch der erste Österreicher sein, der auf Hawaii beim Tournament of Champions abschlagen darf.

Aller guten Dinge sind 3

Rory McIlroy fängt Scottie Scheffler am Finaltag tatsächlich noch ab und krönt sich als erster Spieler überhaupt zum dritten Mal zum FedEx Cup Champion. Von Beginn an hat Scheffler am Sonntag vor allem mit der Schwüle zu kämpfen und tritt sich schon früh Bogeys ein, während der Nordire mit Volldampf den Rückstand immer weiter schließt. Am Ende notiert McIlroy eine 66 (-4) und distanziert den US-Amerikaner so nach dessen 73 (+3) und Sungjae Im (KOR) (66) bei gesamt 21 unter Par um einen Schlag.

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Hoffnung erfüllt

TOUR CHAMPIONSHIP – 3. RUNDE: Nach zähem Spiel und gutem Score und gutem Spiel und zähem Score erfüllt sich am Moving Day Sepp Strakas Hoffnung auf gutes Spiel und guten Score, denn mit beeindruckender Birdiequote marschiert er im East Lake GC bis ins absolute Spitzenfeld nach vor.

„Ich hab am Donnerstag schlecht gespielt aber ganz gut gescored und am Freitag dann eigentlich gut gespielt aber schlecht gescored. Ich hoffe jetzt, dass am Wochenende alles zusammenpasst“, fasste Sepp Straka am Freitag seine ersten beiden Runden kurz und bündig zusammen. Zweimal stand er im East Lake GC mit einer 68 (-2) wieder im Clubhaus und geht so vom 11. Platz aus in den Moving Day. Damit hat er auch ein absolutes Topergebnis bei seiner ersten Tour Championship klar in Reichweite und hofft nun am Moving Day im Flight mit Aaron Wise (USA) zur mitteleuropäischen Prime Time auf weiterhin genaue Drives und einen heißen Putter.

Zwar macht es sich der erste Drive nur rechts im Rough gemütlich, Sepp hat aber keine Probleme den Ball zu spielen und nimmt so schlussendlich ein doch recht sicheres erstes Par mit. Auf der 3 passt dann erstmals eine Annäherung auf den Punkt und aus gerade mal einem Meter schnappt er sich schließlich ein recht frühes erstes Birdie. Am darauffolgenden Par 4 biegt ein weiterer Abschlag deutlich zu weit nach rechts ab, am Ende hat er aber sogar Glück, dass der Ball so weit wegsegelt, dass er auf der Nebenbahn sogar recht gut spielbar liegt, weshalb das nächste Par kein großes Problem darstellt.

Ein Loch später gelingt der Drive deutlich besser und da im Anschluss auch der Approach bis auf zwei Meter passt, geht erstmals zweistellig unter Par. Sofort legt er auch weiter nach, denn mit Chip und Putt geht sich auch am einzigen Par 5 der Frontnine das Birdie aus, womit er endgültig auf starke erste Löcher am Moving Day zurückblicken kann. Auch danach ergeben sich richtig gute Möglichkeiten, allerdings kühlt der Putter unangenehm ab und verweigert etwa auf der 7 aus zwei und auf der 10 aus drei Metern die Mitarbeit zu weiteren Birdies.

Putter wird immer heißer

Was aus kurzer Distanz nicht klappt, klappt dafür am Par 3 der 11 aus 11,5 Metern und mit dem Monsterputt zum vierten Birdie des Tages bleibt er auch den Top 10 weiterhin erhalten. Das Erfolgserlebnis lässt den „Straka Express“ auch wieder Fahrt aufnehmen, denn mit einer starken Annäherung holt er sich auf der 12 aus einem guten Meter gleich den nächsten roten Eintrag ab. Selbst damit hat der ehemalige Georgia Bulldog noch nicht genug und stopft auf der 13 auch aus vier Metern, womit er erstmals sogar in den Top 5 auftaucht.

Nach einem Abschlag ins Rough erreicht er mit der Annäherung auf der 14 knapp das Grün nicht und da danach der Parputt aus zwei Metern nur die Lochkante rasiert, lässt sich das erste Bogey nicht mehr verhindern. Sofort steuert der gebürtige Wiener aber wieder gegen und holt sich nach starkem Tee Shot am berühmten Inselgrün der 15 aus drei Metern prompt das nächste Birdie ab. Kurz bevor Sepp auf das Par 5 der 18 abbiegt, ertönen dann zum zweiten Mal die Sirenen und beordern die Spieler aufgrund eines herannahenden Gewitters zurück ins Clubhaus.

Bei einem Zwischenstand von -6 für den Tag, rangiert er vor der Unterbrechung bei gesamt 14 unter Par auf dem ganz starken 5. Rang und mischt so beim großen Tourfinale im absoluten Spitzenfeld mit.

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Wieder die 68

TOUR CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Sepp Straka lässt notiert auch am Freitag im East Lake GC wieder eine 68 (-2) und geht mit überschaubarem Rückstand auf ein absolutes Topergebnis beim großen PGA Tour Finale ins Wochenende.

Bereits im Vorfeld des Tourfinales unterstrich Sepp Straka wie wichtig es ist in East Lake die Fairways zu treffen, um sich aus dem zähen Rough nicht in die Bredouille zu bringen. Allerdings hatte er bei nassen Verhältnissen genau damit am Donnerstag so seine liebe Mühe und musste sich des Öfteren aus brenzligen Situationen zu Pars scramblen. Nur dank viel Gefühl im Kurzspiel und einem heißen Putter stand er am Ende mit der 68 (-2) beim Recording und konnte sich so in den Top 10 halten.

Im europäischen Flight mit Jon Rahm (ESP) wird der Longhitter wohl alles daran setzen um sich vom Tee in gute Position bringen zu können, denn das am schwierigen Par 70 Gelände durchaus etliche Birdies möglich sind zeigte am Donnerstag unter anderem Rory McIlroy (NIR) eindrucksvoll, der trotz verpatzten Starts mit acht Birdies und einem Eagle am Ende sogar noch eine 67 (-3) notierte.

Start nach Maß

Perfekt knallt er dann zum Start auf der 1 den Drive aufs Fairway und parkt in Folge die Annäherung knapp vier Meter von der Fahne entfernt. Konsequent stopft er danach gleich den ersten Putt zum Birdie und legt so einen Start nach Maß hin. Nach einer ausgelassenen Chance auf der 3, bremst sich der Abschlag auf der 4 unangenehm im Rough neben der Bunkerkante ein, von wo aus Sepp den Ball nur etwas nach vorne quetschen kann. Da das Up & Down zum Par schließlich nicht gelingt, rutscht er mit dem ersten Bogey wieder auf Level Par für den Tag zurück.

Sofort allerdings steuert der Honda Classic Champion gegen und knallt auf der 5 den Approach bis auf zwei Meter zur Fahne, womit der Putter keinerlei Probleme mehr hat. Stark legt er die Grünattacke danach am einzigen Par 5 der Frontnine aufs Grün und hat so sogar die Eaglechance am Schläger. Diese will zwar aus fünf Metern nicht fallen, das dritte Birdie stellt aber keinerlei Problem mehr dar. Am Par 3 der 9 rollt der Abschlag dann unangenehm vom Grün zurück in die Senke, dank eines starken Pitches holt er sich am Ende aber noch ein weiteres wichtiges Par ab.

Wieder die 68

Drei Löcher später geht sich die Übung nach verzogenem Drive und zu kurzer Annäherung jedoch nicht mehr aus, was den 29-jährigen wieder auf 1 unter Par für den Tag zurückfallen lässt. Sofort legt er sich aber wieder die Chance auf den Konter auf, kann diese jedoch nicht verwerten. Gleich darauf zündet er dann eine noch besseres Eisen und aus zwei Metern gelingt schließlich auf der 14 das nächste Birdie, womit er sein Tagesscore wieder auf -2 stellt.

Ein zu forscher erster Putt lässt ihm auf der 17 einen gut 3,5 Meter langen Retourputt über, den er haarscharf nicht lochen kann und so das dritte Bogey einstecken muss. Sehenswert holt er sich zum Abschluss aber trotz eingebunkerter Grünattacke noch das Par 5 Birdie ab und unterschreibt so wie schon am ersten Spieltag die 68 (-2). Zwar büßt er damit ein paar wenige Ränge ein, geht aber als 11. weiterhin mit voll intakten Chancen auf einen absoluten Spitzenplatz ins Wochenende.

„Zufrieden bin ich mit der Runde heute nicht, weil ich einfach nicht gut gescored hab. Ich hab gestern schlechter gespielt aber besser gescored. Aber wer weiß vielleicht kommt am Wochenende jetzt alles zusammen, denn ich trau mir definitiv zu hier richtig tief zu schießen“, so Sepp’s erste Einschätzung Minuten nach der Runde.

Scottie Scheffler (USA) ist nach der 66 (-4) und bei gesamt 19 unter Par auch nach dem Freitag das Maß der Dinge, wenngleich Xander Schauffele (USA) mit einer  63 (-7) bis auf zwei Schläge aufschließt und so als erster Verfolger des Weltranglistenersten ins Wochenende startet.

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Hart erarbeitet

TOUR CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Sepp Straka hat am ersten Spieltag des Tourfinales im East Lake GC vor allem mit Ungenauigkeiten vom Tee zu kämpfen, die ihn des Öfteren in die Bredouille bringen. Nur dank starkem Kurzspiel und einem heißen Putter steht er bei nassen Verhältnissen am Donnerstag mit einer 68 (-2) beim Recording und hält sich so weiterhin in den Top 10.

Sein Rekordjahr 2022 beendet Sepp Straka mit einem weiteren „First“ in Österreichs Golfsport: als erster Österreicher mischt er im berühmten East Lake GC mit den 30 Besten der Jahreswertung um die Krone der PGA Tour mit. Im einzigartigen Playoff-System wird Tour- und Weltranglistenleader Scottie Scheffler bei 10 unter Par auf die entscheidenden 72 Golflöcher gehen, mit den Verfolgern aufgefächert im Nacken, wobei Sepp Straka bei 4 unter Par einiges an Holz aufzuholen haben wird.

Sepp kennt East Lake aus Zeiten des Collegegolfs, wo er sich als Georgia Bulldog nicht weit weg den golferischen Feinschliff holte und entsprechend gut mit den Bermuda-Grüns zurechtkommen sollte. „Ein sehr guter Platz, eine Mischung aus Memphis und Wilmington. East Lake ist sehr eng, man muss FW treffen so wie in Wilmington, die Grüns sind aber dann Bermuda und sehr ähnlich wie in Memphis. Freu mich schon sehr darauf, ein sehr guter Platz, den ich mag.“ Mit 18 Probelöchern am Dienstag und weiteren 9 am Mittwoch wird sich Straka auf das Kräftemessen mit der Weltelite vorbereiten.

75 Millionen US Dollar werden mit dem Bonus-Pool an die Top 150 der Jahreswertung ausgeschüttet, wobei der FedExCup Champion mit 18 Millionen den Löwenanteil kassieren wird. Zumindest vorerst entfernt Sepp sich jedoch davon etwas weiter, denn Just zum Start des Österreichers geht ein wahrer Wolkenbruch auf die Anlage nieder um im Starkregen verzieht der Longhitter gleich den ersten Abschlag weit nach links und muss am Ende das anfängliche Bogey einstecken.

Immerhin agiert er danach von Tee bis Grün über weite Strecken sehr solide, verabsäumt es jedoch noch sich echte Birdiechancen aufzulegen. Nach starkem Parsave auf der 4 ergibt sich schließlich auf der 5 die erste durchaus machbare Birdiechance, aus 4,5 Metern will der Putt jedoch nicht ins Loch. Am einzigen Par 5 der Frontnine ist es dann aber soweit, denn nach nur knapp zu kurzer Grüntattacke sorgt er mit Chip und Putt für den scoretechnischen Ausgleich.

Pars gekratzt

Auf den nächsten Bahnen notiert er weiter wichtige Pars und bringt schließlich am Par 3 der 11 erstmals auch den Putter zum Glühen, denn aus 13 Metern locht er vom Vorgrün zum zweiten Birdie, was ihn auf insgesamt 5 unter Par – die erspielten FedEx Cup Punkte der Saison wurden in Schläge umgerechnet, weshalb Sepp das Turnier bei -4 in Angriff nahm – gehen lässt. Danach allerdings streut er vor allem vom Tee wieder zu deutlich und aus dem zähen Rough hat er einige Schwierigkeiten nicht das nächste Bogey notieren zu müssen.

Nur dank weiterhin heißem Putter, der auf der 12 aus drei und auf der 14 sogar aus sechs Metern die Parputts locht, hält er sich weiterhin bei -5. Stark legt er sich schließlich zum Abschluss sogar noch die Eaglechance auf. Aus zehn Metern landet der große Vogel zwar nicht auf der Scorecard, ein weiteres kleines Vögelchen zwitschert aber noch, weshalb er am Ende mit der 68 (-2) zurück ins Clubhaus marschiert und sich so bei gesamt 6 unter Par als 9. in den Top 10 hält.

Scottie Scheffler zeigt am Donnerstag warum er die Nummer 1 der Welt und im FedEx-Cup Ranking ist, denn der US-Amerikaner packt eine 65 (-5) aus und baut so seinen Vorsprung auf den ersten Verfolger Xander Schauffele (USA) bei gesamt 15 unter Par auf gleich fünf Schläge aus.

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Grande Finale

TOUR CHAMPIONSHIP – VORSCHAU: Erstmals teet mit Sepp Straka ein Österreicher beim großen Tourfinale in Atlanta auf und hat dabei sogar durchaus gute Außenseiterchancen im East Lake GC sogar den ganz großen Wurf zu landen.

Ein besseres Timing um wieder in Form zu kommen hätte sich Sepp Straka kaum aussuchen können, denn nach sechs verpassten Cuts in Serie fand er ausgerechnet beim ersten Playoff Turnier in Memphis wieder sehenswert zu seinem Spiel und musste sich in einem wahren Thriller Will Zalatoris – der US-Amerikaner muss wegen eines Bandscheibenvorfalls in Atlanta passen – erst im Stechen am dritten Extraloch geschlagen geben.

Mit dem Runner-up Finish zog er im FedEx-Cup Ranking bis auf Rang 8 nach vor und machte damit nicht nur die erstmalige Teilnahme am zweiten Playoff-Turnier klar, sondern sicherte auch bereits seinen Startplatz beim großen Finale in Atlanta ab. In Delaware hatte er vergangene Woche dann mit zwei 72er (+1) Runden etwas mit Anlaufschwierigkeiten zu kämpfen, fand aber rechtzeitig den benötigten Rhythmus und konnte am Wochenende mit zwei 68er (-3) Auftritten noch Ränge gut machen.

Am Ende könnten genau diese beiden Runden noch enorm wichtig werden, denn bei der Tour Championship im East Lake GC, wo nur noch die besten 30 der Jahreswertung startberechtigt sind, werden die erspielten Punkte in Schläge umgerechnet und da Sepp mit den beiden roten Runden am Wochenende nur einen einzigen Platz im Ranking einbüßte, geht er als 9. der Wertung mit überschaubarem Rückstand ins Turnier.

Nur sechs Schläge Rückstand

Die besten Karten hat klar Scottie Scheffler in der Hand, denn die Nummer 1 der Welt ist auch die Nummer 1 im Ranking und geht bei 10 unter Par mit zwei Schlägen Vorsprung auf Patrick Cantlay an den Start. Danach folgen Xander Schauffele bei -6 und Sam Burns (alle USA) bei -5, ehe bei -4 eine Gruppe mit Cameron Smith (AUS), Rory McIlroy (NIR), Tony Finau (USA), Sungjae Im (KOR) und eben Sepp Straka folgt.

Damit ist klar, dass der gebürtige Wiener vor den letzten 72 Löchern der Saison mit „nur“ sechs Schlägen Rückstand auf den Sieg in der Jahreswertung ins Turnier startet, womit man durchaus von reellen Außenseiterchancen auf das vor noch einigen Wochen absolut Undenkbare sprechen kann. Den schwierigen Platz kennt der Longhitter immerhin bereits aus College Zeiten, wenngleich er durch die erstmalige Tour Championship Teilnahme noch nicht auf Pro-Niveau in East Lake zu Werke gehen konnte.

„Das ist hier ein sehr guter Platz, eine Mischung der ersten beiden Playoff Turniere aus Memphis und Wilmington. East Lake ist sehr eng, man muss die Fairways treffen so wie in Wilmington, die Grüns sind aber dann Bermuda und sehr ähnlich wie in Memphis, was mir prinzipiell liegt. Ich freu mich schon sehr darauf, ein sehr guter Platz den ich mag“, so Sepp im Vorfeld.

Einzig das Wetter dürfte in Georgia’s Hauptstadt nicht wirklich mitspielen, denn von Mittwoch weg ist laut derzeitiger Prognose nahezu durchgehend Regen vorhergesagt, was angesichts Temperaturen von rund um 30 Grad Celsius wohl für drückende Schwüle sorgen dürfte und so das ohnehin unglaublich anspruchsvolle Terrain noch weiter verschärfen dürfte. Los geht es für Sepp am Donnerstag um 19:35 MEZ gemeinsam mit Tony Finau.

 

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Bereit für Atlanta

BMW CHAMPIONSHIP – FINAL: Sepp Straka packt am Finaltag im Wilmington CC noch einmal eine 68 (-3) aus, klettert damit noch um etliche Ränge bis auf Position 28 nach oben und zeigt so, dass die Form vor der anstehenden Tour Championship in Atlanta eindeutig stimmt.

Sepp Straka legte am Moving Day eine wahre Achterbahnfahrt hin, denn nach nur vier gespielten Löchern lag er bereits bei 3 unter Par, musste mit Fehlern rund um den Turn aber sogar den Ausgleich einstecken, ehe er auf den verbleibenden Löchern noch drei weitere Birdies aufsammelte und so am Ende mit der 68 (-3) seine bislang beste Runde der Woche zu Papier brachte.

Am Finaltag will der Longhitter nun an die starke Birdiequote anknüpfen und parallel dazu die Bogeys von der Scorecard fernhalten. Die Spitzenplätze dürften bei bereits sechs Schlägen Rückstand wohl nur noch in einem außergewöhnlichen Fall zu knacken sein, jeder gutgemachte Platz könnte am Ende aber über den Rückstand bei der Tour Championship – in Atlanta startet der Führende der Jahreswertung bei -10 und die Verfolger im FedEx-Cup mit weniger bis gar keinem Guthaben – entscheiden.

Blitzstart

Wie schon am Samstag gelingt auch diesmal der Start nach Maß, denn gleich die erste Annäherung bremst sich einen guten Meter vor der Fahne ein, was er prompt in Zählbares ummünzen kann. Noch besser gelingt der Tee Shot danach am ersten Par 3, denn mit einem perfekten Eisen legt er den Ball stark zum Loch und eröffnet so sogar mit dem Birdiedoppelpack. Selbst damit hat der ehemalige Georgia Bulldog aber sichtlich nicht genug, wie eine gelungene Grünattacke am Par 5 der 3 und das dritte Birdie eindrucksvoll unterstreichen.

Das lässt Sepp buchstäblich aus allen Rohren feuern, denn mit dem nächsten ganz starken Approach geht sich aus zwei Metern auch auf der 4 das Birdie aus, womit er plötzlich sogar die Top 10 am Horizont auftauchen sieht. Stark scrambled er sich danach aus dem Fairwaybunker noch zum Par, allerdings ebbt der gewinnbringende Schwung der ersten Löcher in Folge spürbar ab. Kurz vor dem Turn wird ihm schließlich ein weiterer eingebunkerter Abschlag auch scoretechnisch mit dem ersten Bogey zum Verhängnis.

Fehler gut weggesteckt

Den Fehler steckt er jedoch deutlich besser weg als noch am Vortag, denn diesmal kann er sein Spiel rasch wieder stabilisieren. Dank eines starken Wedges geht sich dann trotz eines verzogenen Drives am Par 5 der 12 das nächste Birdie aus, was ihn auch wieder unter die Top 20 pusht. Lange währt die Freude jedoch nicht, da er sich am darauffolgenden Par 3 vor dem Grün im Sand einbuddelt und sich von dort nicht mehr zum Par scramblen kann.

Am darauffolgenden letzten Par 5 verpasst er nach verzogener Grünattacke zwar das erhoffte Birdie, holt dieses jedoch am Par 3 der 15 mit einem sehenswerten Fünfmeterputt nach und stellt sein Score so einmal mehr wieder auf 4 unter Par. Am Schlussloch gelingt die Annäherung trotz perfektem Drive alles andere als nach Maß und aus knapp 20 Metern muss er am Grün noch dreimal ansetzen, womit er das Turnier nur mit einem Bogey beendet.

Dennoch klettert er mit der zweiten 68 (-3) noch um etliche Ränge im Klassement bis auf Rang 28 nach vor und zeigt, dass die Formkurve vor dem großen Tourfinale in Atlanta kommende Woche eindeutig stimmt. „Der 28. Platz in diesem Feld ist schon stark. Im Großen und Ganzen, weil ich diese Woche nicht mein bestes Spiel gehabt habe, bin ich schon sehr zufrieden,“ fasst Straka seine Arbeitswoche in Delaware insgesamt positiv zusammen. „Am Wochenende habe ich besser gescored, definitiv mehr Putts gelocht.

Durch die sehenswerte Finalrunde büßt er auch im FedEx-Cup Ranking nur wenige Ränge ein, womit sich auch der Rückstand beim Start im East Lake GC in Grenzen halten sollte. „Ich freue mich schon sehr darauf, (Anm. Finale in Atlanta), cool dass ich in den Top 10 geblieben bin, da jede Position hilft mit dem Score am Anfang.“

Noch am Sonntag Abend hebt sein Flieger Richtung Atlanta ab. Während der Montag ganz im Zeichen der Regeneration stehen wird, möchte er am Dienstag 18 Löcher und am Mittwoch 9 Löcher Proberunde spielen, nachdem er East Lake bereits einige Jahre lang, seit College-Tagen,nicht mehr gespielt hat.

Cantlay in Titelform

FedExCup-Champion Patrick Cantlay kommt rechtzeitig zu den Playoffs in die Superform des Vorjahres. Gemeinsam mit Scott Stallings dominiert der 30-jährige Kalifornier den Finaltag. Das Duo liefert sich einen packenden Zweikampf, den Cantlay erst am vorletzten Loch mit perfekter Annäherung und dem verdienten Birdie bei 14 unter Par knapp für sich entscheidet.

Weltranglistenleader Scottie Scheffler bringt sich jedoch als Dritter der BMW Championship in die Pole Position für Atlanta, vor Cantlay und den mit Rückenproblemen pausierenden Will Zalatoris. Die Top 30 und damit Tickets für die Tour Championship verpassen hauchdünn Shane Lowry und Trey Mullinax, für die ein geteilter 12. Platz in Wilmington zu wenig war.

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Rollercoaster ride

BMW CHAMPIONSHIP – 3. RUNDE: Sepp Straka rutscht nach super Beginn rund um den Turn mit etlichen Fehlern wieder zurück, schnappt sich danach aber weitere Birdies und bringt mit der 68 (-3) seine bislang klar beste Runde im Wilmington CC zum Recording, womit er auch einige Ränge im Klassement gut macht.

Eigentlich wollte Sepp Straka an den sensationellen Auftritt beim ersten FedEx-Cup Playoff Turnier, wo er sich Will Zalatoris (USA) erst im Stechen geschlagen geben musste, anknüpfen, allerdings lief an den ersten beiden Tagen noch nicht vieles in Richtung des gebürtigen Wieners.

Neben einigen Ungenauigkeiten wollte auch der Putter noch nicht heiß laufen, was ihn im Elitefeld der besten 70 der PGA Tour Jahreswertung nur vom 58. Platz aus ins Wochenende starten lässt. Zumindest hat er am Moving Day nun den kleinen Bonus einer frühen Startzeit, den er im Flight mit Mackenzie Hughes (CAN) bestmöglich in die Waagschale werfen will.

Starker Beginn

Zumindest zu Beginn geht das Vorhaben auch absolut nach Maß auf, denn die erste Annäherung legt er auf gut drei Meter zur Fahne und locht prompt zum anfänglichen Birdie. Gleich am Par 5 der 3 legt er auch weiter nach, denn nach nur leicht zu kurzer Grünattacke geht sich nach Chip und Putt bereits der zweite Schlaggewinn aus.

Das bringt den „Straka-Turbo“ sichtlich so richtig auf Touren, denn auf der 4 knallt er den Approach sogar fast geschenkt zum Stock, womit ihm nur noch ein Tap-in zum nächsten Birdie übrig bleibt. Erst danach geht er es etwas ruhiger an, bis er sich schließlich nach einem eingebunkerten Abschlag auf der 8 nicht mehr zum Par scramblen kann und so auch den ersten Fehler einstecken muss.

Das kostet auch plötzlich das Gefühl auf den Grüns, denn auf der 9 muss er gleich dreimal ansetzen und tritt sich so sogar einen Bogeydoppelpack ein. Die Probleme reißen auch nach dem Turn nicht ab, denn nach einem leicht verzogenen Abschlag erreicht er auf der 11 das Grün nicht und da sich das Up & Down zum Par nicht ausgeht, verspielt er den starken Start endgültig komplett.

Wieder auf -3

Mit allerletzter Kraft schafft es die Grünattacke am Par 5 der 12 dann gerade noch übers Wasser, was der Honda Classic Champion aber gut ausznützen weiß, denn mit einem starken Chip bereitet er die nächste echte Birdiechance vor und taucht so wieder in den Minusbereich ab. Zwei Löcher später kann er sich wieder auf sein Kurzspiel verlassen, denn erneut legt er am letzten Par 5 einen Chip stark zur Fahne und schraubt sein Tagesscore so wieder auf 2 unter Par.

Nach einem starken Parsave aus dem Grünbunker am Par 3 der 15 und einer dicken ausgelassenen Chance danach, krallt er sich schließlich am Schlussloch aus fünf Metern noch sein sechstes Birdie, dreht so sein Score noch auf -3 und bringt mit der 68 (-3) seine bislang klar beste Runde der Woche zum Recording, womit er auch um einige Ränge im Klassement bis auf Rang 44 nach oben klettert.

Patrick Cantlay zieht mit einer 65 (-6) an die Spitze und geht bei gesamt 12 unter Par mit einem Schlag Vorsprung auf Xander Schauffele und Scott Stallings (alle USA) in den Finaltag.

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Frustlevel gestiegen

BMW CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Wie schon zum Auftakt hat Sepp Straka auch am Freitag im Wilmington CC wieder mit einigen Ungenauigkeiten zu kämpfen, was erneut nur eine 72 (+1) zulässt und den Frustlevel des gebürtigen Wieners doch bereits sichtlich etwas ansteigen lässt.

Sepp Straka ließ zum Auftakt im Wilmington CC noch die Lockerheit der vergangenen Woche, wo er sich erst im Stechen Will Zalatoris (USA) geschlagen geben musste, vermissen. Mit etlichen Ungenauigkeiten leuchtete am Ende nur die 72 (+1) auf, womit sich nicht mehr als Rang 48 ausging.

Im Elitefeld der besten 70 der FedEx-Cup Wertung hofft der gebürtige Wiener nun in Runde 2 auf ein schärferes langes Spiel um sich bessere Birdiechancen auflegen zu können. Wirklich erfüllen soll sich diese Hoffnung aber nicht. Dabei gelingt der Start durchaus souverän, denn mit solidem Zweiputt findet er ganz sicheres in die Freitagsrunde.

Nach starkem Teeshot kann er die sich bietende Möglichkeit am Par 3 der 2 noch nicht nützen und lässt danach auch aus einem Meter auch am ersten Par 5 die Birdiechance verstreichen, womit er bereits um einige Plätze zurück rutscht. Auf der 5 passt dann aber erstmals das Gefühl auf den Grüns perfekt, denn einen recht unangenehmen Downhiller versenkt er aus acht Metern Mitte Loch und krallt sich so das erste Birdie des Tages.

Probleme rund um den Turn

Zwar kann er daran nicht gleich weiter anknüpfen, lässt mit Pars aber immerhin auf den nächsten Bahnen nichts anbrennen. Erst ein verzogener Abschlag auf der 9 wird ihm schließlich zum Verhängnis, da er sich am Ende nicht mehr zum Par scramblen kann und so wieder auf Level Par zurück fällt. Zwei Löcher später geht es dann sogar erstmals in den Plusbereich, da nach einem weiteren verzogenen Drive das Up & Down zum Par nicht gelingt.

Erst am Par 5 der 14 kann er nach einem perfekten Abschlag und einer sehenswerten Grünattacke das nächste Birdie einsacken, womit er sein Score zumindest wieder auf Level Par für den Tag stellt. Doch auch das Par 5 Birdie bringt die Nummer 43 der Welt noch nicht wirklich ins Laufen und da er sich aus nicht einmal sieben Metern auf der 16 ein Dreiputtbogey eintritt, steht sein Score rasch wieder bei 1 über Par.

Nachdem er keinen Konter mehr setzen kann, marschiert er schließlich auch am Freitag wieder nur mit einer 72 (+1) über die Ziellinie, büßt damit einige Ränge ein und geht nur als 58. ins Wochenende. Trotz des kleinen Feldes präsentiert sich das Leaderboard jedoch durchwegs noch ziemlich dicht, weshalb es mit einem guten Wochenende für den Longhitter auf jeden Fall noch deutlich im Klassement nach vorne gehen könnte.

„Ich hab schlecht gescored. Das Spiel war ähnlich wie gestern, aber mit dem eiskalten Putter war nicht mehr drin. Jetzt geht’s aufs Putting Grün um den Putter endlich heiß zu kriegen“, hat er nach der Runde den schuldigen Aspekt rasch ausgemacht. Adam Scott (AUS) startet nach der 69 (-2) und bei gesamt 8 unter Par als Führender in den Samstag.

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