Schlagwort: us pga tour

Ins Weekend gezittert

BARBASOL CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Lukas Nemecz zeigt trotz Nebelverzögerung und Gewitterpause am Freitag eine richtig starke Leistung, tritt sich kurz vor Schluss im Keene Trace GC nach einem Wasserball jedoch ein Doppelbogey ein und muss so sogar über Nacht um den Cut zittern. Erst nach den letzten Flights am Samstag hat der Steirer die Gewissheit, dass es nach der 68 (-4) noch „on the number“ fürs Weiterkommen reicht. 

Lukas Nemecz legte am Donnerstag mit später Tee Time im Keene Trace GC mit einer 71 (-1) zwar ein US-Debüt im roten Bereich hin, kam mit den generell sehr guten Scores so jedoch nicht mit und muss sich am Freitag steigern, soll sich beim co-sanktionierten Turnier der DP World und der US PGA Tour der Cut noch ausgehen. Immerhin hat er am zweiten Spieltag den kleinen Bonus einer früheren Startzeit.

Wegen eines hartnäckigen Nebelfeldes kann Lukas am Freitag erst mit zweistündiger Verspätung abschlagen, zeigt sich dann aber gleich hellwach, denn trotz verfehltem Fairway bringt er den Ball sehenswert zur Fahne und holt sich aus zwei Metern prompt das erste Birdie ab. Nach einem wichtigen Parsave auf der 4, legt er sich am ersten Par 5 danach sogar die Eaglechance auf. Zwar kann er den Adler nicht auf die Scorecard landen lassen, Birdie Nummer 2 stellt jedoch nur noch Formsache dar.

Die 16 entwickelt sich dann allerdings so gar nicht nach dem Geschmack des US-Debütanten, denn aus gut 12 Metern muss er am Grün dreimal ansetzen und brummt sich so auch das erste Bogey auf. Lukas setzt aber sofort die perfekten Konter, da er sich zunächst nach erfolgreicher Grünattacke auch am zweiten Par 5 das Birdie abholt und schließlich am Par 3 der 9 aus vier Metern gleich zum nächsten roten Eintrag locht, womit er erstmals über der gezogenen Linie auftaucht.

Nach zehn gespielten Löchern muss der Steirer dann den Weg zurück ins Clubhaus antreten, da eine Gewitterfront für die nächste Unterbrechung sorgt. „Das Gewitter grad war echt heftig und jetzt kommt gerade nochmal eine Front. Es ist schwer abzuschätzen wie es wird, da sie bis morgen Mittag Gewitter vorhergesagt haben. Spielerisch ist es zach gelaufen bis jetzt, aber vielleicht fallen ja nach der Pause dann endlich auch mal ein paar Putts“, gibt Lukas ein Update aus Kentucky während der Gewitterpause.

Starker Re-Start

Nach über dreistündiger Unterbrechung kann um 15:40 Ortszeit schließlich doch weitergespielt werden und der Aufsteiger zeigt sich sofort wieder voll auf Höhe des Geschehens, denn nachdem der zweite Schlag das Grün am Par 5 der 11 nur hauchdünn verfehlt, geht sich sofort das nächste Birdie aus, was ihm erstmals sogar etwas Luft in Sachen Cut verschafft. Obwohl sich der Abschlag am letzten Par 5 im Rough einparkt, reitet er erneut die Attacke. Diese zieht schließlich zwar übers Ziel hinaus, dank starkem Chip geht sich aber der nächste rote Eintrag aus, womit er mittlerweile an einer richtig starken 2. Runde bastelt.

Richtig auf der Welle stopft er sogar am Par 3 der 16 aus drei Metern zum Doppelpack, ehe er sich nach einem Wasserball auf der 17 nach zu kurzer Annäherung sogar ein Doppelbogey eintritt. Am Ende leuchtet so zwar die knallrote 68 (-4) auf, in Sachen Cut heißt es aber lange Zeit zittern. Erst bei der Fortsetzung am Samstag nach den letzten Flights hat Lukas schließlich die Gewissheit, dass es als 64. gerade noch für den Aufstieg ins Wochenende reicht.

Bange Stunden

Nach der Runde beschreibt er den nervenaufreibenden Tag aus seiner Sicht: „Das war heute echt heftig. Ich hab wirklich sehr gutes Golf gespielt, hab mir viele Chancen erarbeitet und bin dann nach 16 auch bei 6 unter gelegen obwohl ich einiges ausgelassen hab. Nach einem perfekten Teeshot dann auf der 17 bin ich zwischen zwei Schlägern gelegen und dann ist alles schief gegangen was schief gehen kann.“

„Ich hab den Ball eigentlich perfekt getroffen und auf einmal seh ich, dass er von der Uferböschung zurück ins Wasser springt. Da haben nur wahrscheinlich zehn Zentimeter gefehlt und ich hätte drüben droppen können. So musste ich zurück, wieder übers Wasser und dass ich dort das Doublebogey genommen habe war echt bitter. Auf der 18 dann noch da beste Eisen des Tages und dem Putt aus vier Metern hat eine halbe Umdrehung gefehlt.“

„Das war echt bitter, denn ich hab echt wirklich sehr gutes Golf gespielt, hab die Bälle sauber getroffen, hatte so viele Chancen und jetzt heißts zittern ob es sich am Ende womöglich noch knapp ausgeht. Das werden bange Stunden werden.“

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Verpatzte Generalprobe

SCOTTISH OPEN – 2. RUNDE: Sepp Straka verpasst mit einer durchwachsenen 76 (+6) im Renaissance Club recht klar den Cut und legt so für die anstehenden Open Championship in St. Andrews eine verpatzte Generalprobe hin.

Sepp Straka hatte zum Auftakt mit früher Startzeit mit einigem Leerlauf zu kämpfen und konnte die noch besseren Verhältnisse nur bedingt nützen. Immerhin reicht die 71 (+1) am Ende um aus dem prognostizierten Cutbereich in den zweiten Spieltag starten zu können. Am Freitag Nachmittag ist beim top besetzten Turnier in Schottland aber wohl nicht wirklich viel Raum für etwaige Fehler.

Trotz eines starken Drives kann er das Par 5 der 10 nicht zu einem schnellen Birdie überreden und selbst eine erste starke Annäherung auf der 11 gleich danach verpufft ergebnislos, nachdem der Putter aus 2,5 Metern nicht mitspielt. Zwei Bahnen später ergibt sich schon die nächste Möglichkeit, doch wieder streikt der 14. Schläger im Bag und verweigert dem Longhitter so weiterhin den Sprung in den roten Bereich.

Was aus zwei bis drei Metern nicht funktioniert, klappt dann dafür auf der 15 aus knapp acht Metern, denn endlich findet ein Putt den Weg ins Ziel, was Sepp nicht nur das erste Birdie ermöglicht, sondern ihm außerdem auch erstmals richtig Luft zur Cutmarke verschafft. Im immer böiger werdenden Wind rächen sich die ausgelassenen Chancen schließlich am Par 3 der 17, denn nach einem verfehlten Grün kann er sich nicht mehr zum Par scramblen und rutscht wieder auf Level Par zurück.

Fehler über Fehler

Nach einem verfehlten Fairway erreicht er schließlich auf der zähen 18 das Grün nicht und da der Parputt aus vier Metern knapp nicht fällt, rutscht er mit dem Bogeydoppelpack sogar wieder bis an die Cutmarke zurück. Des Schlechten nicht genug, geht sich nach verpatzter Annäherung auch auf der 1 nur das Bogey aus, womit er sich plötzlich sogar nur hinter der Cutmarke wiederfindet. Dem Naegativstrudel kann er auch weiterhin nicht entfliehen, wie gleich das nächste Bogey nach eingebunkertem Abschlag auf der 2 zeigt.

Nur kurz kann er dann am darauffolgenden Par 5 sein Spiel stabilisieren, ehe ihm überschlagene Grüns auf der 4 und der 5 gleich mit den nächsten Schlagverlusten wieder zum Verhängnis wird.  Am abschließenden Par 3 schleicht sich dann mit einem Dreiputt noch ein weiterer Fehler ein, weshalb er schließlich mit der 76 (+6) nach den US Open und den Travelers Championship den dritten Cut in Folge verpasst und so auch für die anstehenden Open Championship am Old Course eine verpatzte Generalprobe hinlegt.

Cameron Tringale (SCO) geht nach einer 72 (+2) und bei gesamt 7 unter Par als Leader ins Wochenende.

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Etwas verhalten

BARBASOL CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Lukas Nemecz legt mit einer 71 (-1) im Keene Trace GC zwar ein US-Debüt im roten Bereich hin, kommt mit den generell guten Scores aber kaum mit und reiht sich nur hinter der prognostizierten Cutmarke ein.

Die Kooperation mit der PGA Tour beschert Lukas Nemecz seinen ersten Einsatz auf der PGA Tour: im Keen Trace GC von Nicholasville, Kentucky, wird der Grazer bei der Barbasol Championship aufteen. Bei dem co-sanktionierten 3,7 Millionen Dollar-Event werden sowohl Punkte für das Race to Dubai als auch für das Non Members-Ranking der PGA Tour vergeben. Dem Sieger winkt zudem ein Ticket für die Open. Der Kurs in Kentucky mit seinen 76 Bunkern und großen Grüns belohnt starkes Eisenspiel und präzise Putts.

Die erste gespielte Bahn im Rahmen der PGA Tour verläuft für Lukas Nemecz absolut souverän, denn nach einem nur leicht ins Rough ausgerollten Drive erreicht er sicher das Grün und startet nach solidem Zweiputt mit einem Par ins Turnier. Nach einem weiteren Par auf der ersten langen Bahn danach, packt er in die Annäherung auf der 12 etwas zu viel Adrenalin und muss aus großer Distanz mit einem Dreiputt schließlich das erste Bogey einstecken.

Wieder auf Anfang gedreht

Der Fehler zeigt auch Wirkung, denn gleich der nächste Drive biegt weit nach rechts ab, was schlussendlich nach verpasstem Up & Down gleich im nächsten Bogey mündet. Am Par 5 der 15 wählt er dann die aggressive Strategie, bringt die Attacke sehenswert am Vorgrün unter und holt sich zwei Putts später schließlich auch das erste Birdie ab. Nachdem er auf den verbleibenden Bahnen der hinteren Neun dann nichts mehr anbrennen lässt und sich kaum nach dem Turn durch eine starke Annäherung Birdie Nummer 2 sichert, kann er sein Score endgültig wieder auf Anfang stellen.

Mit sicherem Spiel lässt er in Folge rein gar nichts anbrennen und sorgt am Par 5 der 5 schließlich für ein gewisses Dejà-vu, denn wieder parkt er die Attacke am Vorgrün und wieder geht sich nach zwei Putts ein Birdie aus, was ihn erstmals sogar unter Par abtauchen lässt. Mehr will sich schließlich jedoch nicht mehr ausgehen, weshalb er sich am Ende mit der zartrosa 71 (-1) anfreunden muss und so mit den durchwegs tiefen Scores als 91. nicht wirklich mitkommt.

Am Freitag muss mit früher Startzeit nun aller Voraussicht nach wohl eine Runde in den 60ern gelingen um beim US-Debüt auch am Wochenende noch mitmischen zu können. Adam Svensson (CAN) knallt mit der 62 (-10) die tiefste Auftaktrunde aufs Tableau.

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Viel Leerlauf

SCOTTISH OPEN – 1. RUNDE: Sepp Straka hat zum Auftakt im Renaissance Club nach verpatztem Start mit viel Leerlauf zu kämpfen und kommt beim top besetzten Links-Spektakel in Schottland zum Auftakt nur zu einer 71 (+1).

Mit einem majorwürdigen Starterfeld zeigen DP World- und PGA Tour bei der Genesis Scottish Open Muskeln: 14 Spieler aus den Top 15, ein Strength of Field von 670 und 70 Weltranglistenpunkte für den Sieger, mit einem Wort das stärkste Spielerfeld in ihrer Geschichte hat die DP World Tour für die Open-Generalprobe zusammengetrommelt.

Sepp Straka ist ebenfalls über den großen Teich gejettet um sich auf seine erste Open einzuspielen. Im Renaissance Club von North Berwick stellen PGA- und DP World Tour brüderlich jeweils die Hälfte des Feldes, mit Scottie Scheffler, Jon Rahm, Justin Thomas oder Jordan Spieth als Poster-Boys. Matthias Schwab, der ebenfalls auf der Nennliste stand, sagte ab um vor den entscheidenden vier letzten Events auf der PGA Tour zu regenerieren.

Der Start gelingt bei Sepp gleich einmal überhaupt nicht wie erhofft, denn nach eingebunkerter Annäherung geht sich zu Beginn auf der 1 nur das Bogey aus und da auch die zweite Annäherung das Kurzgemähte nicht findet, startet er sogar nur mit einem schwarzen Doppelpack ins Turnier. Nach verzogenem Drive kann er auch am ersten Par 5 noch nicht gegensteuern, findet aber zumindest immerhin in Folge auch die ersten Pars.

Lange Parserie

Erst auf der 5 gelingt dann erstmals ein Eisen nach Maß und prompt weiß er die sich bietende Chance aus 2,5 Metern auch in Form des ersten Birdies gewinnbringend zu nützen. Zwar kann er nicht gleich weiter nachlegen, mit durchwegs sicheren Pars macht er auf den verbleibenden Löchern der Frontnine jedoch auch nichts verkehrt. Das Bild ändert sich auch nach dem Turn nicht, denn mit sicherem Spiel marschiert er zwar stressfrei über den Platz, läuft jedoch vergeblich dem scoretechnischen Ausgleich hinterher.

Erst am letzten Par 5 kann der ehemalige Georgia Bulldog dann richtig durchblasen, denn aus gut vier Metern erwärmt sich endlich der Putter so richtig und lässt das zweite Birdie springen, womit er sein Tagesergebnis wieder auf Anfang dreht. Wirklich lange kann er sich darüber jedoch nicht freuen, da er nach einem zu forschen ersten Putt am Par 3 der 16 den Retourputt aus 1,5 Metern nicht im Loch unterbringt und so mit dem Dreiputt sofort wieder in den Plusbereich abrutscht.

Zum Abschluss hat er auch auf der 18 noch etwas zu kämpfen, locht aus drei Metern aber noch zum Par und bringt so zumindest die 71 (+1) ins Ziel, womit er zwar mit den Spitzenplätzen nach den ersten 18 Löchern rein gar nichts zu tun hat, zumindest jedoch als 51. klar auf Cutkurs liegt. Cameron Tringale (USA) packt zum Auftakt eine fantastische 61 (-9) aus und geht damit unangefochten als Führender in den zweiten Spieltag.

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Neue Ära

SCOTTISH OPEN / BARBASOL CHAMPIONSHIP – WOCHENVORSCHAU: Mit den ersten co-sanktionierten Turnieren der DP World Tour und der US PGA Tour bricht im Golf in dieser Woche ein neues Zeitalter an und Österreich ist mit Sepp Straka im Renaissance Club und Lukas Nemecz im Keene Trace GC von Kentucky gleich bei beiden Events vertreten.

Mit den Scottish Open startet die Kooperation zwischen der DP World Tour und der US PGA Tour nun so richtig durch, denn das 8 Millionen Event im Renaissance Club von North Berwick hat das bis dato stärkste Teilnehmerfeld der bisherigen DP World Tour Events zu bieten. Zum einen ist das dem Umstand geschuldet, dass das hochdotierte Turnier nun nicht mehr zum Race2Dubai, sondern auch zum FedEx Cup zählt, zum anderen schwingt sich ein Gros der Weltelite bereits für die anstehenden Open Championship in St. Andrews ein.

Mittendrin auch Sepp Straka, der zum ersten Mal seit dem Shot Clock Masters in Atzenbrugg wieder auf europäischem Boden abschlägt. Der Honda Classic Champion kämpft seit einigen Wochen vor allem mit den Eisen, die nicht wirklich zwingend genug gelingen wollen um echte Spitzenresultate mitnehmen zu können. Mit einer weiteren Trainingswoche hofft der Longhitter aber beim Linksgolf-Spektakel in North Berwick wieder die Form zu finden um das Selbstvertrauen vor seiner Open Premiere nächste Woche dementsprechend steigern zu können.

Leicht wird es der gebürtige Wiener aber keinesfalls haben, denn in Schottland ist ein Großteil der absoluten Weltelite am Start. Neben Jon Rahm (ESP), Viktor Hovland (NOR), den Hojgaard-Bros (DEN), den Evergreens wie Padraig Harrington (IRE), Thomas Bjorn (DEN) oder Luke Donald (ENG) ist vor allem aus Übersee nahezu die Creme-de-la-Creme angereist. Sottie Scheffler, Justin Thomas, Xander Schauffele, Billy Horschel, Jordan Spieth, Matt Kuchar (alle USA) oder auch Cameron Smith (AUS) werden mit Sicherheit für ein Golfspektakel vom Allerfeinsten sorgen.

Aufgrund einer einstweiligen Verfügung dürfen auch die eigentlich gesperrten „LIV-Rebellen“ Ian Poulter (ENG), Justin Harding (RSA) und Adrian Otaegui (ESP) in Schottland an den Start gehen. „Ich bin enttäuscht über den Ausgang des Hearings. Es ist aber wichtig anzumerken, dass dies kein Urteil ist, sondern lediglich eine einstweilige Verfügung“, so DP World Tour Chief Executive Keith Pelley. Der Scottish Open-Champion von 2019, Bernd Wiesberger, zieht daraus auch keinen Vorteil, da er nicht wie Poulter auf einen Start in Schottland geklagt hatte.

PGA Tour Debüt

Gut 6.100 Kilometer weiter westlich gibt Lukas Nemecz bei den Barbasol Championship sein Debüt auf der PGA Tour, da das 3,7 Millionen Dollar Turnier im Keene Trace GC von Nicholasville wie der „große Bruder“ in Schottland ebenfalls co-sanktioniert ist. Damit hat der Steirer nicht nur die Chance weiter im Race2Dubai gute Punkte zu sammeln, sondern kann darüber hinaus auch im Non-Members Ranking der PGA Tour erstmals in seiner Karriere anschreiben.

Der Platz in Kentucky könnte dem 32-jährigen frisch gebackenen Ehemann auch durchaus entgegenkommen, forciert er doch gerade seine Stärken der letzten Wochen. Vor allem auf starke Eisen in die Grüns und auf kontrollierte gefühlvolle Putts wird es in den USA ankommen und in beiden Disziplinen zeigte er zuletzt durchaus ansprechende Leistungen, wenngleich er mit dem Terrain in Irland vergangene Woche nicht wirklich zurechtkam und am Ende den Cut verpasste.

Das freie Wochende könnte sich womöglich am Ende aber sogar als hilfreich herausstellen, hatte er so doch zwei Tage mehr Zeit sich auf den Start in den USA vorzubereiten. Sogar eine kleine Chance auf die Major-Premiere ergibt sich für Lukas noch, denn der Sieger erhält das letzte Ticket für die Open Championship im Home of Golf in der nächsten Woche.

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Zu spät reingefunden

JOHN DEERE CLASSIC – FINAL: Matthias Schwab findet am Finaltag im TPC Deere Run viel zu spät den benötigten Rhythmus, rutscht mit einer 72 (+1) im Klassement bis auf Rang 16 zurück und verpasst damit auch das erhoffte Ticket für die Open Championship in zwei Wochen.

Matthias Schwab legte am Moving Day einen wahren Turbostart hin, verlor rund um den Turn jedoch etwas den gewinnbringenden Rhyhtmus und konnte schlussendlich mit der 68 (-3) nicht mehr ganz mit der absoluten Spitze Schritt halten. Das selbstformulierte Ziel der Open-Qualifikation – die drei besten noch nicht qualifizierten Spieler der Top 10 erhalten ein Ticket für St. Andrews – ist bei drei Schlägen jedoch noch durchaus in Reichweite. Auf Leader J.T. Poston (USA) hingegen fehlen dem Steirer bereits sechs Schläge, was wohl nur noch mit einem absoluten Traumtag gutzumachen wäre.

Der Start jedenfalls geht gleich einmal gehörig daneben, denn nach eingebunkertem Abschlag produziert er aus dem Sand einen Flyer hinters Grün und hat in Folge alle Hände voll zu tun um zumindest noch das Bogey auf die Scorecard kratzen zu können. Auch danach will nicht wirklich vieles zusammenlaufen, denn nach einem weiteren verfehlten Fairway muss er sich am ersten Par 5 mit dem Par begnügen und da er sich schließlich am Par 3 danach noch dazu ein Dreiputtbogey eintritt, ist der verkorkste Start endgültig nicht mehr zu leugnen.

Auf der 5 bringt er dann erstmals eine Annäherung wie geplant zur Fahne und kann aus einem guten Meter einen ersten Birdiekonter setzen. Die Freude währt jedoch nur kurz, da ihm ein verfehltes Grün am Par 3 der 7 wieder zum Verhängnis wird und ihn wieder auf 2 über Par zurückrutschen lässt. Des Schlechten noch nicht genug kostet ein versandeter Drive auf der 8 gleich den nächsten Schlag, womit es mittlerweile richtig deutlich im Klassement abwärts geht.

Endlich im Rhythmus

Der verpatzte Finaltag lässt sich spätestens nach der 11 endgültig nicht mehr leugnen, denn nach verzogenem Abschlag kann er nur querpassen, erreicht jedoch auch mit dem dritten Schlag noch nicht das Grün und hat einmal mehr richtig hart zu kämpfen um zumindest noch ein Bogey retten zu können. Der Schladming-Pro lässt sich jedoch keineswegs hängen und kann nach starker Annäherung auf der 13 aus 1,5 Metern auch sein zweites Birdie des Tages mitnehmen.

Das scheint Matthias gegen Ende noch einmal etwas anzustacheln, denn am kurzen Par 4 der 14 lässt er sich selbst vom Grünbunker nicht aufhalten und schnürt sogar den roten Doppelpack. Nach sicheren Pars geht sich schließlich am letzten Par 5 noch ein weiterer roter Eintrag aus, womit er fast den gesamten angehäuften Ballast wieder abwerfen kann. Der scoretechnische Ausgleich bleibt ihm am Ende jedoch verwehrt, weshalb er sich mit der 72 (+1) und Rang 16 anfreunden muss.

Die zähe Finalrunde ist gleich in doppelter Weise aus Matthias Schwabs Sicht richtig bitter, denn zum einen hätte er die Tourcard mit einem absoluten Spitzenresultat wohl endgültig absichern können, zum anderen verpasst auch das erhoffte Ticket für St. Andrews und geht so bildlich gesprochen fast schon mit leeren Händen in die selbst verordnete Turnierpause. Im FedExCup nimmt der Steirer nun den 105. Rang ein.

Der Amerikaner J.T. Poston wehrt den Generalangriff von Emiliano Grillo (ARG), der zwischenzeitlich bis auf einen Schlag herangekommen war, mit der 69 erfolgreich ab und feiert bei 21 unter Par einen Start-Zielsieg. Platz 2 teilen sich Grillo und der Südafrikaner Christiaan Bezuidenhout mit drei Schlägen Rückstand.

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Matthias Schwab

Open in Reichweite

JOHN DEERE CLASSIC – 3. RUNDE: Matthias Schwab verliert zwar rund um den Turn etwas den gewinnbringenden Rhythmus und kommt mit einer 68 (-3) mit der Spitze nicht mehr ganz mit, das angepeilte absolute Topergebnis inklusive Open Ticket liegt jedoch nach wie vor klar im Bereich des Möglichen.

Matthias Schwab zeigt sich bislang im TPC Deere Run von seiner allerbesten Seite, denn nach Runden von 67 (-4) und 65 (-6) Schlägen lag der Steirer nach dem Ende seiner Runde sogar in Führung. Zwar musste er schließlich noch J.T. Poston – der US-Amerikaner spielte an den ersten beiden Tagen in einer eigenen Liga und diktiert bei gesamt 15 unter Par das Tempo – und Denny McCarthy (USA) passieren lassen, als starker 3. mischt er vor dem Wochenende aber nicht nur im Titelkampf mit, sondern ist auch auf Kurs zu einem Open Ticket, dass die besten 3 noch nicht qualifizierten der Top 10 am Ende des Turniers erhalten.

Gleich der 1. Teeshot biegt recht unangenehm nach links ab und aus dem Rough erreicht er schließlich auch das Grün nicht wie geplant. Ein starker Chip nimmt jedoch einigen Druck vom Putter und ermöglicht an einem scorefreundlichen Moving Day noch ein wichtiges anfängliches Par. Am darauffolgenden Par 5 zieht der Drive dann deutlich in die andere Richtung, was Matthias sogar dazu veranlasst einen provisorischen Ball nachzuspielen, den er zum Glück jedoch nicht benötigt.

Trotz Roughlage zündet er danach die Attacke und hat am Ende sogar Pech, dass dem Ball ein paar Umdrehungen zum Albatros fehlen. Mit einem Tap-in Eagle bleibt er jedoch weiterhin der absoluten Spitzengruppe treu erhalten. Mit zwei sicheren Pars macht er danach nichts verkehrt und bringt schließlich auf der 5 den Putter erstmals richtig auf Temperatur, denn aus vier Metern geht sich das erste Birdie aus, worauf er nach einem messerscharfen Eisen gleich ein weiteres aus kürzester Distanz folgen lässt und so mit den tiefen Scores zumindest in der frühen Phase der dritten Runde perfekt Schritt halten kann.

Rhythmus etwas eingebüßt

Erst ein total verzogener Abschlag am Par 3 der 7 und das daraus resultierende erste Bogey kühlt die heiße Phase wie aus dem Nichts plötzlich etwas ab. Die Reaktion folgt jedoch prompt, denn mit einem sehenswerten Wedge legt er auf der 8 den Ball auf knapp drei Meter zur Fahne und gleicht das Bogey nach gefühlvollem Putt sofort wieder aus. Dennoch geht rund um den Turn etwas die Genauigkeit verloren, was sich auf der 11 nach einer mehr als nur mäßigen Annäherung auch in einem Dreiputtbogey wiederspiegelt. Wieder gibt der Rohrmooser aber darauf die perfekte Antwort und stopft auf der 13 kurzerhand einen 4,5 Meterputt, womit er sein Score rasch wieder auf 4 unter Par zurechtrückt.

Erneut kostet eine Ungenauigkeit dann aber den Schlag sofort wieder, denn am kurzen Par 4 der 14 verzieht er den Abschlag wild nach links, arbeitet sich danach von Bunker zu Bunker und kann zu allem Überfluss den Parputt aus 2,5 Metern nicht versenken. Schlussendlich kommt der Schladming-Pro mit der 68 (-3) über die Zielline. Damit kann er zwar mit der absoluten Spitze nicht ganz Schritt halten und rutscht um ein paar Plätze bis auf Rang 8 zurück, nach wie vor scheint das selbstformulierte Ziel eines absoluten Topergebnisses inklusive eines Startplatzes für die Open Championship klar im Bereich des Möglichen zu liegen.

J.T. Poston (USA) geht nach der 67 (-4) und bei gesamt 19 unter Par mit drei Schlägen Vorsprung auf die ersten Verfolger in den finalen Sonntag.

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Matthias Schwab

Im Titelkampf angekommen

JOHN DEERE CLASSIC – 2. RUNDE: Matthias Schwab lässt sich am Freitag selbst von einer gut einstündigen Gewitterunterbrechung nicht beeindrucken und bringt sich mit einer ganz starken 65 (-6) im TPC Deere Run endgültig voll in den Titelkampf.

Matthias Schwab zeigte zum Auftakt am Donnerstag Nachmittag eine richtig ansprechende Leistung, denn der Steirer pflügte im TPC Deere Run mit einer fehlerlosen 67 (-4) regelrecht durchs Feld und machte es sich so in den Top 10 bequem. Am Freitag ist der Schladming-Pro nun mit früher Startzeit unterwegs, was sich angesichts der Hitzeschlacht in Illinois wohl durchaus als zusätzlicher Vorteil entpuppen könnte.

Gleich auf der 1 hat der Rohrmooser dann Grund zu jubeln, denn der Putter läuft sofort richtig heiß und ermöglicht aus knapp sieben Metern ein anfängliches Birdie, was ihn endgültig unter die absolute Spitzengruppe pusht. Nach etwas zu langem Approach muss er auf der 4 etwas zaubern, versenkt aber den wichtigen Parputt aus gut vier Metern und da er zwei Bahnen später die Annäherung lasergenau anmisst, holt er sich aus einem Meter das verdiente zweite Birdie ab.

Da nach versandetem Teeshot am Par 3 der 7 der 2,5 Meterputt zum Par nicht fallen will, erwischt es den Steirer schließlich nach 24 fehlerfreien Löchern auch mit dem ersten Bogey im Turnier. Ein Unglück kommt für Matthias zu dieser Zeit auch nicht allein, denn auch auf der 8 bekommt er wieder Sand ins Getriebe und rutscht mit dem schwarzen Doppelpack sogar in Windeseile wieder auf den Ausgangspunkt zurück.

Fehler perfekt weggesteckt

Am Par 5 der 10 wählt er am Freitag die konservative Strategie und fährt im Endeffekt damit goldrichtig, da er die Annäherung stark anmisst und sich so wieder das Minus vor dem Score sichert. Das Erfolgserlebnis schärft nicht nur die Eisen wieder, sondern bringt darüber hinaus auch den Putter wieder auf Temperatur, wovon er am Par 3 der 12 aus drei Metern in Form des bereits vierten Birdie des Tages profitiert.

Selbst eine gut einstündige Gewitterpause kann Matthias Schwab an diesem Tag nicht aus der Ruhe bringen, denn bei der Fortsetzung bringt er den Abschlag am kurzen Par 4 der 14 gekonnt am Grün unter und holt sich nach sicherem Zweiputt danach den nächsten roten Eintrag ab der ihn weiterhin ganz vorne dranbleiben lässt. Das Tempo hält er auch danach gekonnt weiterhin hoch, zündet am Par 3 der 16 ein weiteres starkes Eisen und krallt sich prompt Birdie Nummer 6.

Genug hat er damit aber sichtlich noch nicht und legt nach eingebunkerter Grünattacke am letzten Par 5 den Sandschlag stark zur Fahne, stopft ohne mit der Wimper zu zucken zum nächsten Birdie und taucht damit sogar bereits in der geteilten Führung auf. So richtig „on fire“ rollt dann zum Abschluss auch aus sieben Metern noch der Ball ins Loch, was Matthias mit der fantastischen 65 (-6) sogar auf bereits 10 unter Par bringt und ihm zum Ende seiner Runde sogar die alleinige Führung beschert.

Am Nachmittag muss er schließlich noch J.T. Poston – der US-Amerikaner packt auf seine 62 vom Donnerstag eine 65 (-6) drauf und diktiert bei gesamt 15 unter Par klar das Tempo – und Denny McCarthy (USA) vorbeiziehen lassen und geht so als 3. in den Moving Day.

„Es tut gut, wenn man nicht nur weiß, dass man vorne mitspielen kann, sondern wenn es dann auch tatsächlich gelingt. Ich hab heute wie auch schon gestern gutes Golf gespielt. Es waren einige tolle Schläge dabei, wie etwa der vermutlich beste Drive heute auf der 14, wo ich den Ball 321 Meter weit am Par 4 aufs Grün geschlagen habe und so Birdie gespielt hab. Ich freue mich aufs Wochenende und werde mit gleicher Strategie weiter spielen“, so Matthias direkt nach der Runde.

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Fehlerlos durchgepflügt

JOHN DEERE CLASSIC – 1. RUNDE: Matthias Schwab zeigt zum Auftakt im TPC Deere Run am Donnerstag Nachmittag von Tee bis Grün eine starke Leistung und verschafft sich mit einer fehlerlosen 67 (-4) eine richtig starke Ausgangslage.

Matthias Schwab versucht im amerikanischen Farmland wieder in die teuren Regionen am Leaderboard zu pflügen und sein gutes Spiel wieder in bessere Scores umzumünzen. Die John Deere Classic im TPC Deere Run ist ein Fixpunkt am PGA Tour-Kalender. Der Par 71-Kurs gilt als einer der scorefreundlichsten des Jahres. Trotz Hitzewelle auch in Illinois wird auch heuer ein Birdiefest erwartet. Webb Simpson, Jason Day und Brandt Snedeker führen das Feld in Silvis an, wo ebenfalls die besten drei noch nicht Qualifizierten ein Open-Ticket bekommen.

Mit später Startzeit findet Matthias dann ganz sicher in die Runde, wenngleich er ein anfängliches Par 5 Birdie nach durchwachsener Annäherung noch verpasst. Nach einem Tester zum Par auf der 11, passt schließlich am ersten Par 3 alles zusammen, denn mit einem starken Teeshot legt er sich die erste echte Birdiechance auf und weiß diese aus einem guten Meter auch gekonnt zu verwerten.

Gleich auf der 13 ergibt sich dann die nächste richtig gute Möglichkeit, aus drei Metern will der Putt diesmal jedoch knapp nicht fallen. Generell zeigt der Schladming-Pro sehr souveränes Golf, kann jedoch auch die nächste gute Chance am Par 3 der 16 aus zwei Metern nicht zum nächsten Birdie nützen und tritt so noch etwas auf der Stelle. Am Par 5 der 17 ist es dann aber soweit, denn selbst eine eingebunkerte Grünattacke kann ihn nicht vom zweiten Erfolgserlebnis abhalten.

Weiterhin makellos

Nach einem starken Drive und einem noch besseren zweiten Schlag hat er auch das nächste Par 5 der Runde souverän im Griff, holt sich auf der 2 mit sicherem Zweiputt Birdie Nummer 3 ab und schließt damit endgültig zu den Top 10 auf. Mit einem messerscharfen Eisen lässt er sich auf der 5 dann sogar nur noch ein Tap-in zum nächsten Schlaggewinn übrig und taucht so endgültig im absoluten Spitzenbereich des Leaderbards auf.

Noch einmal gibt er sich dann auf der 8 eine gute Birdiechance, die das Gerät fürs Kurzgemähte aus gut zwei Metern jedoch nicht in ein weiteres Birdie ummünzen kann. Da er schließlich die zähe 9 noch gut übersteht, marschiert er zum Auftakt mit der fehlerlosen 67 (-4) zurück ins Clubhaus, verschafft sich so als 9. eine richtig vielversprechende Ausgangslage für den weiteren Turnierverlauf und hat darüber hinaus am Freitag noch dazu den kleinen Bonus einer früheren Startzeit.

Nach der starken Auftaktrunde meint er: „Mein Spiel hat sich seit der letzten Woche positiv weiter entwickelt. Sowohl das lange wie auch das kurze Spiel funktionierte gut. Ich gehe zuversichtlich in die nächsten Runden.“ J.T. Poston (USA) explodiert zum Auftakt regelrecht und zaubert eine 62 (-9) auf die Scorecard, womit er in unangefochtener Führung liegt.

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Zwei Turniere, ein Ziel

JOHN DEERE CLASSIC & IRISH OPEN – WOCHENVORSCHAU: Sowohl Matthias Schwab in Illinois im TPC Deere Run, als auch Lukas Nemecz in Irland im Mount Julie Estate hoffen sich mit Topplatzierungen noch ein Ticket für die Open Championship sichern zu können.

Matthias Schwab legte in der letzten Pause den Fokus laut eigener Aussage vor allem aufs Kurzspiel und das Putten, da ihm genau diese Aspekte im Kampf um Topergebnisse auf der PGA Tour im Weg standen. So richtig wollte es jedoch auch vergangene Woche in Connecticut noch nicht klappen, denn mit einigen Fehlern auf den Grüns verbaute er sich selbst besseres als den erreichten 53. Platz.

Mit einer vollen Turnierwoche in den Knochen sollte der Rhythmus nun aber passen und auf der scorefreundlichen Par 71 Wiese des TPC Deere Run in Illinois hofft der Schladming-Pro nun von Tee bis Grün das richtige Rezept parat zu haben. Mit einer starken Woche könnte sich der Steirer auch als zweiter Österreicher – bislang ist nur Bernd Wiesberger fix in St. Andrews mit von der Partie – das Open Ticket schnappen, denn die besten 3 noch nicht qualifizierten in den Top 10 erhalten einen Startplatz beim letzten Major des Jahres.

Leicht wird es jedoch sicherlich für den Rohrmooser nicht werden, denn mit Webb Simpson, Brandt Snedeker (beide USA) und etwa Jason Day (AUS) ist das mit 7,1 Millionen Dollar dotierte Traditionsevent durchaus namhaft besetzt. Dazu dürfte auf die Spieler außerdem eine echte Hitzeschlacht warten, denn mit Temperaturen jenseits der 30 Grad könnte es durchaus auch recht zäh werden. Einzig am Freitag könnte es laut derzeitiger Prognose auch etwas regnen.

Lukas in Irland

Lukas Nemecz zeigte sich nach zweiwöchiger Pause und Hochzeit als frisch gebackener Ehemann in München von seiner besten Seite und verpasste beim „halben Heimspiel“ nur um haaresbreite ein Topergebnis. in durchaus guter Form und mit dem nötigen Selbstvertrauen soll es nun zu Beginn der britischen Wochen in Irland noch etwas höher hinaus gehen.

Durch die Kooperation mit der PGA Tour ist das irische Event nicht nur finanziell auf 6 Millionen Euro, sondern auch personell sehenswert aufgewertet, denn mit Lokalmatador Shane Lowry, Tyrrell Hatton, Aaron Rai (beide ENG), Min Wo Lee (AUS) oder auch Titelverteidiger Lucas Herbert (AUS) sind bereits jetzt etliche US-Stars angereist und sorgen mit Thomas Pieters (BEL) oder den Hojgaard-Bros (DEN) für ein durchwegs stark besetztes Event.

Wie Matthias Schwab auf der US-Tour, hat auch Lukas Nemecz am Parklandkurs von Mount Juliet die Chance sich ins Aufgebot für die Open Championship zu spielen, denn auch in Irland erhalten die drei besten noch nicht qualifizierten in den Top 10 ein Ticket für St. Andrews.

>> SKY überträgt Live und in HD von der John Deere Classic und den Irish Open.

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