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Move versandet

VALERO TEXAS OPEN – 3. RUNDE: Sepp Straka muss sich am Samstag zunächst wegen Gewitters zweieinhalb Stunden gedulden, agiert danach vor allem im langen Spiel deutlich zu fehleranfällig und rutscht nach zahlreichen Ausflügen in die Bunker des TPC San Antonio mit der 74 um etliche Ränge zurück.

Sepp Straka legte schon des Öfteren in seiner Karriere Runden mit viel Licht und auch Schatten hin, am Freitag allerdings wandelte Österreichs Longhitter so richtig zwischen Genie und Wahnsinn. Zunächst stolperte er mit etlichen Fehlern im Kurzspiel über einige Fehler, pushte sich mit einem roten Triplepack, der unter anderem einen gelochten 8-Meter Putt und ein Chip-in Birdie beinhaltete, aber noch zur 72 (Par) und ließ so schließlich in Sachen Cut absolut gar nichts anbrennen.

Ganze 150 Minuten lang muss Sepp dann am Samstag zunächst Däumchendrehen, nachdem eine hartnäckige Gewitterfront einen planmäßigen Start verhindert. Die Warterei scheint auch eine gewisse Rhythmusbremse gewesen zu sein, denn gleich der Start geht mit einer verzogenen Annäherung in den Grünbunker und einem Flyer aus eben diesem rüber in den gegenüberliegenden Bunker und dem anschließenden Bogey gründlich daneben. Sofort allerdings steuert der gebürtige Wiener gegen, wie ein darauffolgendes Birdie nach starkem Pitch am kurzen Par 4 der 2 beweist.

Weiterhin nicht stabil genug

Ein verzogener Abschlag auf der 5 wird dann aber kostspielig, denn Sepp kann nur einen besseren Querpass spielen. Da der Parputt aus knapp vier Metern nicht fällt, muss er wieder mit dem Plus vor dem Score leben. Die Präzision fehlt auch danach weiterhin, und nach einem eingebunkerten Teeshot am Par 3 der 7 geht prompt der nächste Schlag flöten. Der Georgia Bulldog hat darauf aber die passende Antwort parat, da sich das Par 5 der 8 nach gelochtem Birdieputt aus knapp zwei Metern wieder als gewinnbringend erweist.

Nach wie vor ziehen die Abschläge jedoch teils wild über die Anlage. So auch auf der 12, wo er erneut nur zurück aufs Fairway chippen kann und erneut das Up & Down zum Par verpasst. Zwar präsentiert er sich danach doch etwas sicherer, mit weiteren Ausflügen in die Bunker am Par 5 der 14 und am kurzen Par 4 der 17 läuft er dem nächsten Erfolgserlebnis jedoch vergeblich hinterher. Am abschließenden Par 5 verschwindet dann noch dazu ein Ball im H2O und nur mit enormer Kampfkraft stemmt er sich gegen einen weiteren Schlagverlust.

Am Ende geht sich am Samstag so nur die 74 (+2) aus, die ihn deutlich bis auf Rang 55 zurückfallen lässt. Damit sind auch die Spitzenplätze bereits in unangenehme Ferne gerückt, mit einer starken Finalrunde scheint aber dennoch durchaus noch einiges möglich zu sein. Matt Wallace (ENG) und Jordan Spieth (USA) gehen als Co-Leader bei gesamt 12 unter Par auf die finalen 18 Bahnen.

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Genie & Wahnsinn

VALERO TEXAS OPEN – 2. RUNDE: Sepp Straka zeigt am Freitag, dass die Linie zwischen Genie und Wahnsinn eine enorm schmale ist, denn nach vielen Problemen im Kurzspiel reißt er auf den Backnine das Ruder noch herum und marschiert schlussendlich sogar in guter Position ins Wochenende. Bernd Wiesberger kämpft auch im TPC San Antonio weiterhin mit hartnäckigen Problemen im langen Spiel, verpasst den Cut am Ende deutlich und muss in den wenigen Tagen bis zum Masters nun zwingend Stabilität in seine Performance bringen.

Sepp Straka zeigte am ersten Spieltag eine durchaus ansprechende Leistung und verbaute sich erst mit einem Bogey am Schlussloch eine noch bessere Ausgangslage. Bei gerade mal zwei Schlägen Rückstand auf die Top 10 ist für Österreichs Longhitter in San Antonio aber noch so ziemlich alles möglich. Der Start gelingt auf der 1 mit einem ganz sicheren Par noch sehr unaufgeregt, schon auf der 2 ändert sich jedoch das Bild nachdem Sepp die Grünattacke deutlich links verzieht und sich in Folge am Par 5 nicht mehr zum Par scramblen kann. Die Probleme kommen beim gebürtigen Wiener gleich im Doppelpack, denn am darauffolgenden Par 3 segelt der Abschlag übers Grün und nach einem zu ambitionierten Chip hat er prompt das nächste Bogey auf der Scorecard picken.

Mit dem Kurzspiel steht er auch danach schwer auf Kriegsfuß wie ein überschlagenes Grün, das prompt in Bogey Nummer 3 mündet, unterstreicht. Auf der 7 darf Sepp dann aber endlich auch erstmals richtig durchatmen, denn einen starken Abschlag münzt er am Par 3 aus gut zwei Metern zum ersten Birdie um. Anknüpfen kann er daran aber nicht und muss nach einer viel zu kurzen Annäherung in den Grünbunker auf der 10 das nächste Bogey notieren, was ihn wieder bis an die Cutlinie zurückwirft.

Mr. Hyde weicht Dr. Jekyll

Gleich auf der 2 bunkert er sich wieder ein und erneut geht sich das Par nicht aus, womit er nun sogar zwingend einen Zahn zulegen muss um den Cut nicht zu verpassen. Genau das macht er dann auch sofort auf der nächsten Bahn, denn nach einem starken Approach spielt aus gut zwei Metern der Putter mit. Nur knapp verfehlt er am Par 5 der 14 mit dem zweiten Schlag das Grün, legt den Chip danach aber stark zur Fahne und verschafft sich so mit dem nächsten Birdie nach längerer Zeit wieder etwas Luft im Hinblick auf den Wochenendeinzug.

Der rote Eintrag lässt bei Sepp nun endgültig Mr. Hyde verschwinden und bringt stattdessen Dr. Jekyll hervor, denn zunächst stopft er auf der 15 einen 8-Meter Putt zum nächsten Birdie und garniert die starke Phase mit einem Chip-in zum roten Triplepack am Par 3 der 16, womit er nun endgültig wieder in Schlagdistanz zu den Spitzenplätzen rangiert. Am abschließenden Par 5 bringt er sich dann mit der Grünattacke noch einmal in die Bredouille, kratzt von der Uferböschung aus aber noch das Par und zieht so schließlich mit der 72 (Par) doch ganz sicher und als 23. in recht guter Position ins Wochenende ein.

Wieder Timing-Probleme

Bernd Wiesberger präsentierte sich im Gegensatz zu den letzten Wochen im langen Spiel doch etwas sicherer, wenngleich einige Annäherungen das angepeilte Ziel nicht fanden. Eine gewasserte Vorlage am Par 5 der 18 brummte ihm zum Abschluss der Auftaktrunde noch ein Bogey auf, weshalb er den zweiten Spieltag nur von der Cutlinie aus in Angriff nimmt und somit auch kaum Platz für Fehler bleibt.

Gleich der Start treibt dann aber den Puls in die Höhe nachdem der Abschlag nur das Rough und die Annäherung nur den Grünbunker findet. Mit starkem Sandschlag holt er sich aber noch das anfängliche Par. Auch auf der 11 biegt der Abschlag wieder heftig nach rechts ab, mit starkem Kurzspiel zieht er sich allerdings erneut stark aus der Affäre. Auf der 15 allerdings erwischt es den 35-jährigen dann, denn mit weiteren Timing-Problemen beim Abschlag reicht die Kurzspiel-Magie diesmal nicht mehr aus um noch das Par notieren zu können.

Wirkungstreffer ist der Fehler aber sichtlich noch keiner da er am kurzen Par 4 der 8 einen perfekten Pitch bis auf wenige Zentimeter zum Loch legt und so rasch sein Score wieder zurechtrückt. Wie schon am Vortag wird ihm das Par 5 der 18 aber auch am Freitag wieder zum Verhängnis. Zwar schickt er diesmal die Vorlage nicht schwimmen, bunkert sie dafür aber ein und verpasst im Anschluss das Up & Down zum Par.

Doppelbogey als endgültiger Stolperstein

Die Probleme reißen auch zu Beginn der Frontnine nicht ab: Wieder zieht ein Abschlag viel zu weit nach rechts und aus dem Dickicht hat Bernd keine freie Schussbahn aufs Grün, womit er sogar den Bogeydoppelpack schlucken muss. Auf der 3 darf er dann kurzfristig wieder durchblasen, da ein starker Abschlag die Chance aufs Birdie eröffnet, die er sich am Par 3 aus einem guten Meter nicht nehmen lässt.

Eine Bahn später geht dann aber so ziemlich alles schief was schiefgehen kann. Zunächst verfehlt er einmal mehr das Fairway, bringt in Folge überhaupt erst den vierten Schlag am Grün unter und nach wildem Herumgeschiebe danach leuchtet schließlich sogar das Doppelbogey auf, was den Cut in weite Ferne rücken lässt. Ein weiterer Fehler auf der 7 prolongiert schlussendlich den komplett verpatzten Tag. Ein Chip-in Birdie auf der 9 sorgt dann zwar noch für ein sehenswertes Ende, weiterhelfen kann es ihm jedoch nicht mehr, denn mit der 75 (+3) verpasst er den Cut schlussendlich als 94. doch recht deutlich. Cameron Tringale (USA) geht bei gesamt 9 unter Par als Leader in den Moving Day.

Nicht viel Zeit für den Turnaround

Mit dem freien Wochenende setzen sich auch die mittlerweile doch hartnäckigen Probleme vor allem im langen Spiel weiter fort. Dass Bernd extra Schwungcoach Phil de Busschere einfliegen ließ, zeigte schon im Vorfeld der Texas Open, dass im Spiel des Burgenländers derzeit sichtlich der Wurm drin ist. Viel Zeit zum Gegensteuern hat der 35-jährige nicht, denn bereits kommende Woche steht mit dem Masters das erste Major der Saison am Programm. Läuft es auch dort weiterhin nicht rund, droht ihm nicht nur der erste verpasste Cut in Augusta, sondern darüber hinaus womöglich auch ein Abrutschen aus den Top 50 der Welt.

Auch in Sachen Non-Member Ranking – Bernd sprach vor der Saison dezidiert an, dass eine PGA Tourcard durchaus eines seiner Ziele ist – erweist sich ein weiteres schwaches Turnier in den Staaten klarerweise als wenig hilfreich. Um eine Temporary Membership auf der stärksten Tour der Welt zu ergattern, wird Bernd noch gut 100 Punkte benötigen. Dies kann mit einem Topergebnis durchaus schnell gehen, mit Plätzen im hinteren Mittelfeld und vergebenen Chancen bei WGC-Turnieren und Majors wird sich dies jedoch nicht ausgehen.

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In Position gebracht

VALERO TEXAS OPEN – 1. RUNDE: Sepp Straka bringt sich im anspruchsvollen TPC San Antonio trotz eines Bogeys am Schlussloch mit einer 71 (-1) in recht vielversprechende Position. Bernd Wiesberger verbaut sich mit einem Wasserball auf der letzten Bahn noch eine deutlich bessere Ausgangslage, liegt aber immerhin ebenfalls auf Cutkurs.

Bei der traditionellen Masters Generalprobe ist Golfösterreich heuer mit Bernd Wiesberger und Sepp Straka gleich doppelt besetzt. Die Valero Texas Open im TPC San Antonio wird auch diesmal versuchen mit pfeilschnellen Grüns schon ein wenig auf Augusta einzustimmen. Sepp Straka spürt nach erfolgreicher Schwungbastelei wieder den Aufwind, der ihn zu einem Top 10-Ergebnis zuletzt in der Dominikanischen Republik getragen hat. In Texas fühlt sich der Wiener auch pudelwohl, wie die Plätze 4 und 5 in Houston beweisen.

Im TPC San Antonio lief es dagegen mit dem Missed Cut vor zwei Jahren noch nicht nach Wunsch. Enge Fairways und der angesagte Wind werden die Aufgabe vom Tee besonders erschweren und ondulierte, schnelle Grüns auch die Präzision von Wedges und Putter testen. Ungewöhnlich anspruchsvoll sind alle Par 5 in San Antonio, wie auch heuer insgesamt keine allzu tiefen Scores erwartet werden.

Bei noch ziemlich kalten Temperaturen hat Sepp noch leichte Schwierigkeiten mit der Distanzkontrolle, nimmt nach etwas zu langer Annäherung aber mit einem sicheren Zweiputt das anfängliche Par mit. Bereits auf der 11 passt der Approach dann punktgenau, allein der Putter will aus knapp zwei Metern noch nicht mitspielen. Das Gerät fürs Kurzgemähte ist es auch, dass ihm den ersten Fehler einbrockt, denn aus ähnlicher Distanz streikt der 14. Schläger im Bag auch auf der 12, was das erste Bogey zur Folge hat.

Wappenvogel gelandet

Auf der 5 darf er dann aber erstmals einen Score einkreisen, nachdem selbst ein leicht verzogener Abschlag und eine Grünattacke ins Rough das erste Birdie dank eines starken Putts nicht verhindern können. Der Sprung in den roten Bereich bleibt ihm auf seinen ersten neun Bahnen jedoch noch verwehrt, auch weil er am Par 5 der 18 sogar alle Hände voll zu tun hat um noch das Par kratzen zu können. Die nächste lange Bahn verläuft dann für den Longhitter allerdings genau nach Plan und nach zweit satten Hieben lässt er aus gut sieben Metern sogar den Adler landen.

Gekonnt verwaltet er danach den Score, bis er auf der 6 den Drive links verzieht und so schließlich das zweite Bogey nicht mehr verhindern kann. Auf der 8 nimmt er dann ganz nach seinem Naturell erneut Risiko und bringt den Ball am letzten Par 5 seiner Runde knapp neben dem Grün unter. Nach starkem Chip lässt er sich das Birdie nicht nehmen und macht es sich so zu dieser Zeit auch wieder in den Top 10 gemütlich.

Just zum Schluss biegt dann noch ein Drive links weg und aus dem Dickicht hat er keine Chance den Ball am Grün unterzubringen. Da auch das Scrambling diesmal nicht gelingen will, tritt er sich zum Abschluss noch das Bogey ein. Immerhin eröffnet der gebürtige Wiener mit der 71 (-1) aber im roten Bereich und bringt sich so als 22. in doch recht vielversprechende Position.

Etwas stabiler als zuletzt

In Zeiten, als noch die Shell Houston Open in der Woche vor dem Masters gespielt wurde, war Wiesberger 2016 und 2017 am Start und schlug sich mit den Plätzen 23 und 27 auch recht wacker. Jetzt nach zuletzt mäßigen Ergebnissen und intensiver Arbeit mit dem extra eingeflogenen Schwungcoach Phil de Busschere liegt wohl das Hauptaugenmerk darauf Sicherheit und Selbstvertrauen vor dem ersten Major des Jahres zu tanken.

Gleich die erste Annäherung segelt beim Burgenländer übers Grün und vom Bunker aus muss er sofort auf der 1 den ersten Schlagverlust wegstecken. Prompt legt er sich trotz eines weiteren Auflugs in den Sand mit einem starken Wedge die Chance zum Ausgleich aus, lässt diese aus knapp zwei Metern jedoch verstreichen. In Folge ist das lange Spiel noch etwas zu ungenau um sich weitere echte Chancen auf den scoretechnischen Ausgleich geben zu können.

Bunte Phase

Kurz vor dem Wechsel auf die Backnine muss er dann sogar den Putter richtig auf Temperatur bringen, die drei Meter zum Par bewältigt er aber schließlich ohne gröbere Probleme. Der gelungene Save gibt auch sichtlich Auftrieb, denn nach einer richtig starken Annäherung gelingt auf der 11 aus knapp zwei Metern der Ausgleich zurück auf Level Par.

Lange währt die Freude darüber aber nicht, nachdem er auf der 12 seinen Drive wild wegbolzt, was ihn im Anschluss sogar zum Droppen zwingt. Nach starkem Chip kann er zumindest schlimmeres als das Bogey vermeiden. Mit dem erneuten Plus als Vorzeichen will er sich aber sichtlich nicht länger herumschlagen und stopft am darauffolgenden Par 3 den fälligen Birdieputt aus knapp elf Metern zu Birdie Nummer 2.

Am Par 5 danach bringt er den Ball mit der Grünattacke dann stark am Vorgrün unter, muss allerdings aus knapp neun Metern gleich dreimal ansetzen und verpasst so den erstmaligen Sprung unter Par. Am Schlussloch wird es dann allerdings noch richtig ungemütlich, denn Bernd wählt von Beginn an am Par 5 die konservative Variante, wassert allerdings die Vorlage und muss so mit dem Par 5 Bogey zum Abschluss sogar noch eine 73 (+1) hinnehmen.

Damit liegt er nach der Auftaktrunde zwar als 57. immer noch auf Cutkurs, verbaut sich so aber eine noch deutlich bessere Ausgangslage. Gesamt gesehen präsentierte sich der Südburgenländer in San Antonio aber doch etwas stabiler als zuletzt, denn vor allem vom Tee fand er am Donnerstag des Öfteren die angepeilten Regionen. Mit der Distanzkontrolle bei den Annäherungen hatte er jedoch einigermaßen zu kämpfen, was ihm auch etliche Möglichkeiten kostete.

Camilo Vilegas (COL) stürmt mit einer 64 (-8) bis an die Spitze.

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Mit Ach und Krach

CORALES CHAMPIONSHIP – FINAL: Sepp Straka kann an einen guten Beginn mit drei frühen Birdies im Punta Cana Resort nicht anknüpfen und rutscht mit Fehlern auf den Backnine sogar wieder auf Level Par zurück. Damit hat er zwar klarerweise mit der Titelentscheidung nichts zu tun, rettet aber mit Ach und Krach noch ein Top 10 Ergebnis ins Clubhaus.

Sepp Straka drehte seine dritte Runde nach einem anfänglichen Bogey noch zur 69 (-3) und gibt sich somit selbst die Chance womöglich sogar noch den ganz großen Wurf zu landen. Bei drei Schlägen Rückstand auf die Spitze wird der Longhitter alles daran setzen um gut in die Runde zu finden um so noch in den Titelkampf eingreifen zu können.

Souverän gelingen dann bei der finalen Umrundung die ersten Bahnen und da er am Par 5 der 4 die Grünattacke stark am angepeilten Ziel parkt, kann er zwei Putts später das erste Birdie des Tages verzeichnen, das ihn ganz vorne dranbleiben lässt. Start kratzt er dann auf der Bahn danach aus dem Fairwaybunker noch das Par und knallt auf der 6 aus dem Rough eine gelungene Annäherung aufs Grün, was schließlich im zweiten Birdie mündet.

Das bringt den Straka-Express nun so richtig ins Rollen, denn gleich am Par 5 danach kann er mit seinem bereits dritten Birdie nachlegen und legt damit endgültig den erhofften starken Start hin. Danach ebbt die heiße Phase jedoch etwas ab und da Joel Dahmen (USA) an der Spitze auf den ersten Löchern richtig stark agiert, helfen ihm Pars nicht weiter.

Erst auf der 14 endet die Parserie dann wieder, zum Leidwesen des Longhitters jedoch mit gleich zwei Bogeys am Stück. Zunächst bringt er den Ball am Par 5 nur im Fairwaybunker unter und hat auch am Par 4 danach neben dem Grün wieder Sand im Getriebe. Das bricht kurz vor Ende endgültig jeglichen Rhythmus, denn auch am Par 3 der 17 kann er einen Schlagverlust nicht vermeiden und rutscht damit sogar wieder auf Level Par zurück.

Zumindest gelingt die schwierige 18 noch ohne Ausrutscher und er kratzt so schließlich mit der 72 (Par) und Rang 9 doch noch mit Ach und Krach ein Top 10 Ergebnis. Das schwarze Finish der Finalrunde sorgt zwar für ein unrühmliches Ende in der Dominikanischen Republik, das zweite Spitzenresultat der Saison sollte ihm aber vor den Valero Texas Open kommende Woche – auch Bernd Wiesberger wird in San Antonio am Start stehen – doch etlichen Auftrieb geben.

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Die Chance lebt

CORALES CHAMPIONSHIP – 3. RUNDE: Sepp Straka steckt ein anfängliches Bogey gut weg, arbeitet sich am Moving Day im Punta Cana Resort zu einer 69 und wahrt damit sogar noch die Chance auf den ganz großen Wurf.

Sepp Straka stemmte sich am Freitag stark gegen den Wind und marschierte mit einer fehlerlosen 68 (-4) bis an die Top 10 heran. Bei erwartet freundlicheren Windverhältnissen am Moving Day benötigt er am Par 72 Gelände in Punta Cana wohl eine weitere Runde in den 60ern um noch reelle Chancen sogar auf den Sieg zu haben.

Der Start jedenfalls geht am Samstag dann gründlich daneben, denn nach Problemen im langen Spiel erreicht er überhaupt erst mit dem vierten Schlag das Grün und tritt sich so prompt ein anfängliches Bogey ein. Den Schock verdaut er aber gut und zündet schon auf der 3 eine gute Annäherung, die er in Folge zum ersten Birdie verwerten kann.

Zwar verpasst er danach am ersten Par 5 noch den Doppelschlag, holt das Birdie aber prompt am darauffolgenden Par 4 nach und macht damit den verpatzten Start endgültig mehr als wett. Anknüpfen kann er an die beiden Birdies in Folge jedoch längere Zeit nicht und rutscht so auch mit einer Parserie auch wieder aus den Top 10.

Noch alles möglich

Auf der 12 darf er dann am Par 5 eine 4 auf der Scorecard notieren, da er die Grünattacke gekonnt am Kurzgemähten parkt und so ein stressfreies Birdie mitnimmt. Am letzten Par 5 kann er dann zwar nicht sofort nachlegen, dafür jedoch entpuppt sich die 16 als gewinnbringend, womit sich der gebürtige Wiener auch hartnäckig in den Top 10 hält.

Stark kratzt er dann am Par 3 der 17 noch aus dem Grünbunker das Par, bringt so schließlich die 69 (-3) über die Ziellinie und wahrt so als 7. auch noch die Chance auf den ganz großen Wurf, denn die Spitze hätte er, eine starke Schlussrunde vorausgesetzt, wohl durchaus noch in Reichweite.

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Fehlerfrei angepirscht

CORALES CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Sepp Straka pirscht sich im windigen Punta Cana Resort mit einer fehlerlosen 68 (-4) and die Spitzenplätze heran und geht so aus richtig vielversprechender Ausgangslage ins Wochenende.

Sepp Straka fand am Donnerstag mit gleich zwei Bogeys alles andere als prickelnd ins Turnier, stabilisierte sein Spiel in Folge aber und verhinderte mit einer 71 (Par) noch einen totalen Fehlstart. Am Freitag sollte nun aber zwingend der Sprung in den roten Bereich gelingen um sich in der Dominikanischen Republik an die lukrativen Preisgeldränge herantasten zu können.

Bei durchwegs anspruchsvollen Windverhältnissen findet sich Sepp dann am Küstenkurs von Punta Cana zu Beginn deutlich besser zurecht als noch am Vortag und macht mit einer kleinen Parserie nichts verkehrt. Nach einer guten Rettungsaktion aus dem Grünbunker auf der 5 zündet er dann eine starke Annährung und krallt sich auf der 6 das erste Birdie.

Das bringt den Longhitter so richtig auf Touren, denn am Par 5 danach kann er seine Längen perfekt in die Waagschale werfen und krallt sich so sogar ein Eagle, was ihn deutlich in die richtige Richtung pusht. Sofort legt er auch weiter nach und zückt auch auf der 8 die Birdiekarte, womit er zu dieser Zeit sogar bereits die Spitzenplätze knackt.

Ohne jeglichen Wackler klopft er dann nach dem Turn bei immer schwieriger werdenden Windverhältnissen die Pars ab, bringt so die Runde unaufgeregt zu Ende und darf sich schließlich über eine fehlerlose 68 (-4) freuen, die ihn als in etwa 11. nur knapp hinter den Top 10 einreiht und ihm eine mehr als vielversprechende Ausgangslage auflegt.

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Schützenhilfe ausgeschlagen

DELL TECHNOLOGIES MATCH PLAY – 3. TAG: Bernd Wiesberger scheitert in einem über weite Strecken zwar eher von mäßigem Niveau geprägten aber hochspannenden Duell schlussendlich an nervenstarken Putts von Kevin Streelman (USA) und verpasst so ein mögliches Stechen um den Aufstieg. Besonders bitter, da im Parallelmatch Viktor Hovland (NOR) gegen Abraham Ancer (MEX) die benötigte Schützenhilfe geleistet hätte.

„Leider ist es mir heuer nicht gelungen durch die Gruppenphase zu kommen. Ich habe zu viele Löcher in der frühen Phase der Runde hergegeben und Kevin hat solide gegen Ende gespielt,“ fasst Wiesberger trocken zusammen.

Bernd Wiesberger ließ am Donnerstag mit einer überzeugenden Vorstellung Norwegens Top-Youngster Viktor Hovland keine Chance und sicherte sich mit einem 4 & 2 Triumph einen am Ende deutlichen Sieg. Damit wahrt der Burgenländer auch die Chance auf den Aufstieg, muss dazu jedoch neben einem Pflichtsieg am Freitag gegen Kevin Streelman auch hoffen, dass in der Parallelpartie Hovland Abraham Ancer schlägt. Sollte dieser Fall eintreffen, hätten sowohl der Burgenländer als auch der Mexikaner je 2 Punkte und würden sich so in einem Sudden Death Stechen den Aufstieg in die K.O.-Phase ausspielen.

Bernd bringt sich dann gleich auf der 1 etwas in die Bredouille, nachdem der Drive nur den Fairwaybunker findet. Mit einem sensationellen Pitch legt er den Ball aber geschenkt zur Fahne und kann so das Loch noch teilen. Auf der 2 allerdings werden ihm die Probleme im langen Spiel dann zum Verhängnis, denn nachdem er diesmal die Annäherung einbunkert und sich aus dem Sand nicht mehr zum Par scramblen kann, geht Streelman früh mit 1 Auf in Führung. Auch auf der 3 hat er wieder Probleme und da der Drive so dermaßen links weggeht, dass er sogar droppen muss, liegt der US-Amerikaner bereits nach nur drei gespielten Löchern unangenehm mit 2 Auf vorne.

Am Par 3 danach rettet sich Bernd mit starkem Up & Down noch zum Par, lässt danach allerdings eine richtig gute Möglichkeit ungenützt. Am ersten Par 5 danach missen dann zwar beide rechts mit der Attacke das Grün, Streelman dosiert den Chip aber deutlich zu stark, was Bernd die Möglichkeit eröffnet und diesmal schlägt der Burgenländer zu und verkürzt auf nur noch 1 Down. Auf teils eher mäßigem Niveau teilen sich die beiden dann die verbleibenden Bahnen der Frontnine und marschieren so mit unverändertem Zwischenstand auf die zweite Platzhälfte.

Streelman nervenstark

Dort wird die Lage dann aber zusehens prekärer. Nicht nur, dass Abraham Ancer im Parallelspiel gegen Hovland spürbar aufs Tempo drückt, locht Streelman auf der 10 auch noch zum Birdie, womit Bernd wieder mit zwei Löchern Rückstand unterwegs ist. Auf der 12 muss Bernd dann aber gar nicht mehr putten, denn nachdem sich Streelman wild über die Wiese treibt und zwischenzeitlich dann auch noch den Ball im H2O versenkt, schenkt er das Loch kurzerhand ab.

Auf der 13 nimmt der Oberwarter dann Risiko, zündet am drivebaren Par 4 die Attacke übers Wasser und parkt den Ball nur knapp neben dem Grün. Da Streelman den Birdieputt diesmal verschiebt, während Bernd nervenstark locht, steht das Duell wieder auf All Square. Das lockt Streelman aber regelrecht aus der Reserve und mit einem gelochten 6 Meter Putt krallt er sich auf der 14 prompt wieder die Führung. Der US-Amerikaner zeigt nun, dass er richtiggehend Nerven aus Stahlseilen hat, denn nach einem sensationellen Wedge von Bernd locht er aus knapp vier Metern und behält so weiterhin die knappe Führung.

Am Par 3 der 17 ist der verpasste Aufstieg in die K.O.-Phase dann endgültig Gewissheit, da sich die beiden die 17 teilen und Bernd so keine Chance mehr hat den nötigen Sieg einzufahren. Besonders bitter, da im Parallelmatch Viktor Hovland mit unglaublichen Backnine Abraham Ancer noch 1 Auf niederringt und so die benötigte Schützenhilfe geliefert hätte. Schlussendlich fährt Kevin Streelman einen knappen 1 Auf Sieg gegen den Südburgenländer ein und hält damit wie Abraham Ancer bei 2 Punkten, was bedeutet, dass die beiden ins Stechen müssen, wo sich Streelman schließlich gleich am ersten Loch mit Birdie gegen Par das Weiterkommen sichert.

Wieder Licht & Schatten

Wie schon in den letzten Wochen waren auch die drei Match Play Duelle wieder von Licht & Schatten geprägt. Mit der klar besten Leistung der Woche am Donnerstag gegen Viktor Hovland fuhr Bernd einen eigentlich von Anfang an ungefährdeten Sieg ein, der ihm noch die Chance auf den Aufstieg offen hielt. Vor allem zum Auftakt allerdings zog ihm Ancer von Beginn an unangenehm davon und immer in der Defensive reichte es schließlich nicht um noch einmal heranzukommen.

Auch gegen Kevin Streelman lief er nahezu von Beginn an hinterher. Zwar gelang zwischenzeitlich noch der Ausgleich, mit den nervenstarken Putts aus 6 Metern und knapp 4 Metern spielte der erfahrene US-Amerikaner aber schließlich das Duell zu seinen Gunsten nach Hause. Vor allem im langen Spiel hatte Bernd auch in Austin wieder teilweise zu kämpfen, wenngleich es doch bereits über weite Strecken etwas stabiler wirkte als zuletzt.

Bitter ist der verpasste Aufstieg auch im Hinblick der Punkte, denn der dritte Platz in der Gruppe hilft ihm im Grunde genommen weder in der Weltrangliste, noch in der laufenden Ryder Cup Qualifikation und auch nicht im Non-Member Ranking der PGA Tour weiter. Nach dem WGC-Event im Concession GC verläuft somit auch das zweite WGC-Turnier des Jahres nicht gerade nach Plan für den 35-jährigen. „Ich habe jetzt noch ein wenig am Wochenende zu arbeiten um für die Valero Texas Open bereit zu sein,“ will Wiesberger die Anwesenheit seines Schwungcoaches Phil de Busschere nutzen.

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Überzeugende Vorstellung

DELL TECHNOLOGIES MATCH PLAY – 2. TAG: Bernd Wiesberger betreibt nach der Auftaktniederlage vom Vortag perfekte Frustbewältigung und räumt Viktor Hovland (NOR) mit einer überzeugenden Vorstellung und einem 4 & 2 Sieg regelrecht aus dem Weg. Damit darf der Südburgenländer auch weiterhin noch auf den Aufstieg in die K.O.-Phase hoffen.

Bernd Wiesberger hatte zum Auftakt gegen Abraham Ancer Schwierigkeiten richtig ins Match zu finden, was der Mexikaner prompt ausnützte und schon früh deutlich davonzog. In Folge fing sich der Burgenländer zwar, ließ aber gute Möglichkeiten teils fahrlässig verstreichen und kam am Ende nicht mehr heran, womit die 3 & 2 Niederlage nicht mehr abzuwenden war. Am Donnerstag trifft der 35-jährige nun auf Norwegens Top-Youngster Viktor Hovland, der seinerseits das erste Match gegen Kevin Streelman (USA) mit 4 & 2 verlor. Somit ist klar, dass es für beide ein „Duell der letzten Chance“ ist, denn da nur die Gruppenersten in die K.O.-Phase einziehen, wäre eine zweite Niederlage gleichbedeutend mit dem Ausscheiden.

Das Duell beginnt dann extrem hochklassig, nachdem beide die fälligen Putts lochen und sich so die 1 mit Birdie teilen. Auch auf der 2 zeigt sich Bernd nervenstark und kratzt nach starkem Scrambling noch das wichtige Par, was zur Teilung reicht. Dass der Oberwarter deutlich besser in der Partie ist als am Vortag gegen Abraham Ancer zeigt er sehenswert auf der 3, denn die Annährung passt bis auf knapp zwei Meter und da Hovland seinen Ball baden schickt, krallt sich Bernd den ersten Lochgewinn.

Davongezogen

Der Norweger ballert auch danach wild in der Gegend herum und überreicht der Nummer 46 der Welt so regelrecht am Par 3 danach gleich die nächste Bahn. Am ersten Par 5 zündet Hovland dann aber zwei Superschläge, legt sich so sogar die Eaglechance auf und kann so rasch wieder verkürzen. Nachdem er sich am darauffolgenden Par 3 jedoch neben dem Grün einbunkert, zieht Bernd prompt wieder auf 2 Auf davon. Nach acht gespielten Bahnen kann man dann erstmals wirklich sagen, dass sich der Oberwarter einen recht komfortablen Vorsprung herausspielt, da er selbst eine eingebunkerte Annäherung am schwierigen Par 4 in einen Lochgewinn ummünzt, womit er mittlerweile sogar bei 3 Auf hält.

Das bislang so souveräne Spiel lässt die Brust des siebenfachen European Tour Siegers nun auch sichtlich anschwellen, denn plötzlich scheint die in letzter Zeit so schmerzlich vermisste Leichtigkeit wieder da zu sein. Perfekt trifft er auf der 9 den Abhang und lässt den Ball am Fairway gemütlich Meter machen. Aus perfekter Wedge-Distanz knallt er den Ball dann bis auf einen knappen Meter an die Fahne und stellt so sogar auf 4 Auf. Der Zwischenstand heizt nun zusätzlich auch noch den Putter an, denn dieser ermöglicht aus knapp sechs Metern auf der 10 das nächste Birdie, was Bernd langsam aber sicher uneinholbar davonziehen lässt, auch weil Hovland schlicht die Löcher ausgehen.

Die Hoffnung lebt

Ganz schlägt er dem Norweger die Türe aber noch nicht zu, denn nach einem Wasserball am Par 3 der 11 muss er Hovland das Loch überlassen. Nach geteilten Löchern danach scheint die Angelegenheit dann auf der 15 endgültig ihr Ende zu finden, doch Bernd gönnt sich einen Dreiputt und lässt das Duell damit auch noch auf die 16 gehen. Mit zwei starken Schlägen bringt er am Par 5 den Ball dann sehenswert am Grün unter, worauf sein Kontrahent keine Antwort mehr weiß und ihm schließlich zum 4 & 2 Sieg gratulieren muss.

Bernd erfüllt damit nach der Auftaktniederlage auch die Pflicht, will er auch am Samstag noch mitmischen. Nachdem im Parallelspiel Abraham Ancer auch Kevin Streelman in die Schranken weist, muss Bernd neben einem verpflichtenden Sieg am Freitag gegen den US-Amerikaner auch hoffen, dass Hovland Ancer besiegt. Sollte dieser Fall eintreten hätten sowohl der Österreicher als auch der Mexikaner 2 Punkte und würden sich so in einem Sudden Death Stechen den Aufstieg ausspielen.

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Fehlstart verhindert

CORALES CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Sepp Straka findet im Punta Cana Resort auf den ersten Löchern nur denkbar schlecht ins Turnier, verhindert mit einer 72 (Par) aber immerhin noch einen totalen Fehlstart.

Der klar erkennbare Aufwärtstrend stimmt Sepp Straka und wohl auch seine Fans zuversichtlich für die anstehende Aufgabe in der Dominikanischen Republik. Auf der Karibikinsel ist das Feld der Konkurrenten auch deutlich überschaubarer als zuletzt beim Players oder der Honda Classic. Dafür gibt es bei der Corales Championship in Punta Cana auch nur 3 Millionen Dollar Preisgeld zu verteilen.

Um davon etwas abzubekommen muss er sich jedoch bereits nach wenigen Minuten deutlich steigern, denn nach Problemen im langen Spiel auf der 10 und einem Dreiputt auf der 11 hat er schon nach den ersten beiden Löchern zwei Bogeys auf der Scorecard picken. Sepp kann aber bei teils heftigem Wind sein schwankendes Schiff stabilisieren und nutzt das erste Par 5 nach präzisem Pitch und Putt zum Birdiekonter. Danach muss er zweimal aus dem Grünbunker zaubern, besteht aber den Stresstest ohne weitere Verluste. Eine starke Annäherung führt noch vor dem Turn zum zweiten Birdie, womit er sein Ergebnis wieder auf Even Par zurückstellt.

Aber auch danach spielt er sich aufs Neue in Probleme: am Par 3 der 2 verzieht er das Eisen ins Rough und gibt erneut einen Schlag ab. Erst auf den beiden Par 5 der Frontnine kann er dann gegensteuern und stellt sein Score so kurz vor Schluss immerhin wieder auf Level Par. Mehr will schlussendlich aber nicht mehr gelingen, weshalb sich der gebürtige Wiener mit der 72 (Par) anfreunden muss. Mit den Spitzenplätzen hat er damit zwar nichts zu tun, immerhin verhindert er aber nach dem verpatzten Start noch einen totalen Fehlstart und pendelt sich so auch als 55. noch klar innerhalb der prognostizierten Cutmarke ein.

Stephan Jäger (GER) marschiert mit unter anderem einem Hole in One zur 66 (-6) und diktiert damit nach den ersten 18 Löchern das Tempo.

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Downtrend

DELL TECHNOLOGIES MATCH PLAY – 1. TAG: Abraham Ancer (MEX) zieht im Duell gegen Bernd Wiesberger von Beginn an davon und lässt den 35-jährigen schließlich mit einem 3 & 2 Sieg nicht mehr an sich heran. Für den Burgenländer ist das zweite Duell im Austin CC am Donnerstag gegen Viktor Hovland (NOR), der seinerseits sein Match gegen Kevin Streelman (USA) mit 4 & 2 verliert, damit wohl bereits so etwas wie das Match der letzten Chance.

Hinter Norwegens Shooting Star Viktor Hovland und Mexikos Nummer 1 Abraham Ancer ist Bernd Wiesberger als Nummer 3 in Gruppe 13 gesetzt, die noch um Kevin Streelman ergänzt wird. Nach den jeweils drei Duellen jeder gegen jeden steigt jedoch am Freitag Abend nur der Gruppensieger ins Achtelfinale beim Dell Match Play auf. Zwar hat Bernd Wiesberger in Austin bereits Teilerfolge gefeiert – unter anderem durch einen Sieg gegen Dustin Johnson – dennoch reichte es noch nicht für den Aufstieg.

Mit einer Bilanz von 6 Siegen, 2 Unentschieden und 8 Niederlagen ist die Karrierebilanz des Burgenländers im Match Play auch leicht negativ. Um zumindest zwei von drei Partien als Mindestanforderung zum Aufstieg zu gewinnen, wird Wiesberger vor allem vom Tee deutlich sicherer wegkommen müssen als in den letzten Wochen. Der Mexikaner Abraham Ancer, für sein fehlerloses langes Spiel bekannt, und zuletzt beim WGC-Event von Florida deutlich besser als der Östereicher, ist am Mittwoch der Auftaktgegner.

Von Beginn an Probleme

Gleich auf der 1 setzt es dann einen Dämpfer für Bernd, da er aus dem Rough die Annäherung übers Ziel hinausschießt und am Ende das Loch seinem Gegner überlassen muss, womit der erhoffte schnelle Start gründlich daneben geht. Schon auf der 3 verschärft sich die Lage zusätzlich nachdem Ancer seinen Birdieputt locht und so bereits auf 2 Auf davonzieht.

Schon nach wenigen Bahnen wird es für den Oberwarter immer ungemütlicher, denn nach einem Risikoschuss am kurzen Par 4 der 5 bleibt sein Ball unter einem Baum liegen, von wo aus er den Pitch nicht am Grün unter bringt. Nachdem der Mexikaner aus knapp drei Metern dann den nächsten Putt locht, liegt der Oberwarter bereits nach nur fünf Löchern mit 3 Down zurück.

Chancen fahrlässig vergeben

Dass es derzeit vor allem im langen Spiel so gar nicht passt, zeigt sich eindrucksvoll auf der 6. Aus gerade mal 133 Metern schlägt Bernd am Par 5 den Ball vom Fairway übers Grün, Ancer hingegen knallt den Ball aus 180 Metern bis auf einen Meter zur Fahne, was im nächsten Lochgewinn mündet. Am Par 3 danach gelingt dann aber endlich auch etwas Positives, denn aus dem Grünbunker kann Ancer das Par nicht mehr kratzen, was im ersten Lochgewinn des Burgenländers mündet.

Der Mexikaner agiert in Folge auch danach zu ungenau, was Bernd auf der 8 aus zwei Metern aber nicht auszunützen weiß. Ein weiterer abgebogener Abschlag auf der 9 öffnet die Tür für den siebenfachen European Tour Champion dann sogar noch deutlich weiter, doch mit einem Dreiputt lässt er auch diese Möglichkeit fahrlässig verstreichen. Auf der 10 kommt dann auch noch Pech dazu, denn ein super Putt aus 19 Metern lippt aus, was den Lochgewinn auch hier verhindert.

Wasserbälle als Anfang vom Ende

Frei nach dem alten Fußballmotto „Die Tore die man nicht schießt, die bekommt man“, schnappt sich Ancer nach Wasserbällen von Bernd auf der 11 und der 12 gleich beide Löcher und zieht so bei nur noch sechs zu spielenden Bahnen mehr als nur unangenehm auf 5 Auf davon. Geschlagen geben will sich der Österreicher aber noch nicht und knallt auf der 13 eine perfekte Annäherung zur Fahne, womit er sich immerhin seinen zweiten Lochgewinn des Tages sichern kann.

Auf der 14 lässt er seinen Birdieputt dann noch auf Linie zu kurz, drückt das Match mit gelochtem Putt auf der 15 aus knapp zwei Metern aber noch weiter auf die 16. Nachdem sich die beiden das Par 5 teilen bleibt Bernd nichts anderes mehr übrig als seinem Gegenüber zum 3 & 2 Sieg zu gratulieren. Für die Nummer 46 der Welt ist damit zwar noch nichts verloren, in der eigenen Hand hat er ein Weiterkommen nun jedoch nicht mehr. Am Freitag muss er nun zwingend Viktor Hovland besiegen, für den es nach seiner 4 & 2 Niederlage gegen Kevin Streelman jedoch auch bereits um alles geht.

Bracket Dell Technologies Match Play

>> SKY überträgt Live und in HD vom Dell Technologies Match Play.

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