Schlagwort: us

Am Horizont

THE MEMORIAL TOURNAMENT – 2. RUNDE: Jason Dufner (USA) marschiert im Muirfield Village der Konkurrenz auf und davon und geht mit gleich fünf Schlägen Vorsprung ins Wochenende.

So souverän hat man Jason Dufner wohl zuletzt am Finaltag bei seinem Triumph bei den PGA Championship im Jahr 2013 gesehen. Der Absolvent der Auburn University hat das Gelände in Ohio wirklich zu jeder Zeit voll im Griff und ist für die Konkurrenz nur noch am Horizont als kleines Pünktchen wahrzunehmen.

Dass die zweite Runde ähnlich gut werden wird wie der Auftakt – der charismatische US-Amerikaner notierte eine 65 (-7) – macht sich schon auf den Backnine bemerkbar, wo er dank präzisem Spiel zwei Birdies und ein Eagle mit gelochter Annäherung aus 160 Metern mitnehmen kann. Auch die vordere Platzhälfte hat er voll im Griff und findet bei fehlerlosem Spiel noch drei weitere rote Einträge, die die bereits zweite 65 (-7) perfekt machen.

Derart stark marschiert er der Konkurrenz um satte fünf Schläge davon und geht als überlegen Führender in seiner Heimat Ohio ins Wochenende. Erster Verfolger ist Daniel Summerhays (USA), der nach der 69 (-3) bei gesamt 9 unter Par liegt. Rickie Fowler (USA) spielt sich am Freitag mit einer 66 (-6) und bei insgesamt 8 unter Par auf Rang 3 nach vor.

Mit Jordan Spieth (72) und Justin Thomas (beide USA) (71) liegen zwei weitere Publikumslieblinge auf dem geteilten 4. Rang bei gesamt 6 unter Par. Alex Cejka (GER) stemmt dank dreier später Birdies mit der 73 (+1) gerade noch als 64. den Cut.

>> Leaderboard The Memorial Tournament

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Mit alter Stärke

THE MEMORIAL TOURNAMENT – 1. RUNDE: Jason Dufner (USA) trumpft am ersten Spieltag im Muirfield Village richtig auf und schnappt sich mit einer 65 die frühe Führung. Nur wegen eines Bogeys am Schlussloch muss er sich die Führungsrolle mit David Lingmerth (SWE) teilen.

Es ist schon einige Zeit her, dass Jason Dufner derart dominant in einem Turnier agierte. Der tiefenentspannte Mann aus Ohio zeigt aber just im Heimatstaat, dass er wieder drauf und dran ist zu alter Stärke zurückzufinden. Vor allem auf den Frontnine weiß er zu überzeugen und kommt nach drei Birdies und einem Eagle bei fünf unter Par auf der zweiten Platzhälfte an.

Auch nach dem Turn agiert er unglaublich konzentriert und stopft auf der 11, der 14 und der 15 zu drei weiteren Birdies, was ihm zu dieser Zeit auch die alleinige Spitzenposition bei 8 unter Par einbringt. Erst die 18 macht dem Absolventen der Auburn University noch einen Strich durch die Rechnung und brummt ihm das erste und einzige Bogey auf. Mit der 65 (-7) teilt sich Dufner somit die Führung mit dem Schweden David Lingmerth, der am Donnerstag auf einer richtig farbenfrohen Runde nur sechs Mal das Par einträgt.

Atem im Nacken

Dufner wird seine starke Leistung aber an den nächsten Tagen wohl bestätigen müssen um wirklich wieder ganz vorne mitspielen zu können, denn mit unter anderem Jordan Spieth (USA) sitzt ihm ein absoluter Topstar mit nur einem Schlag Rückstand im Nacken. Auch Justin Thomas (USA), der in dieser Saison klar den Durchbruch schaffte, liegt nur zwei Schläge weit entfernt.

Die Nummer 1 der Welt, Dustin Johnson (USA), hingegen scheint in dieser Woche keine Rolle zu spielen. Nach der 78 (+6) liegt er nur auf Rang 109. Alex Cejka (GER) spielt lange Zeit solide, ehe er im Finish Fehler anhäuft. Mit der 74 (+2) hat er als 63. aber noch alle Chancen auf den Cut.

>> Leaderboard The Memorial Tournament



FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Mit Riesenschritten

AT&T BYRON NELSON – 2. RUNDE: Jason Kokrak (USA) enteilt der Konkurrenz am Freitag im Four Seasons Resort mit Riesenschritten. Der erste Verfolger, Billy Horschel (USA), liegt in Irving bereits fünf Schläge hinter dem Spitzenreiter.

Jason Kokrak wirft am Freitag in Texas spürbar den Birdiemotor an. Der mittlerweile erfahrene US-Amerikaner findet auf der schwierigen Par 70 Wiese sowohl auf den Front- als auch auf den Backnine je vier Birdies und steht so schlussendlich – auch dank eines spektakulären Parsaves auf der 18 – mit einer fehlerlosen 62 (-8) beim Recording, was ihn bei gesamt 12 unter Par am Leaderboard regelrecht auf und davon ziehen lässt.

Billy Horschel, der beim Players vergangene Woche noch sichtlich mit seiner Form haderte, gibt in dieser Woche zwar ein kräftiges Lebenszeichen von sich, mit der 65 (-5) muss er seinen Landsmann aber um bereits fünf Schläge davonziehen lassen. Einen weiteren Schlag zurück lauert unter anderem mit Dustin Johnson (USA) nach einer 67 (-3) die Nummer 1 der Welt.

Auf die Frage wann er das letzte Mal mit fünf Schlägen Vorsprung in einen Moving Day startete meint Jason Kokrak: „Wirklich absolut keine Ahnung. Vielleicht auf irgendeiner Mini-Tour vor 100 Jahren.“ „Ich hab die Nummer 1 der Welt im Nacken und eine Vielzahl von Topspielern die mich jagen werden. Mein Gameplan ist der selbe wie immer: Ich muss mir Birdiechancen geben und diese verwerten“, hat er das Rezept für den möglichen Sieg parat.

Für Alex Cejka (GER) geht sich der Cut in dieser Woche nicht aus. Der gebürtige Tscheche hat nach wie vor sichtlich mit seinem lädierten Rücken zu kämpfen und hat nach einer durchwachsenen 77 (+7) keine Chance ins Wochenende einzuziehen.

>> Leaderboard AT&T Byron Nelson

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail
James Hahn

Gut im Griff

AT&T BYRON NELSON – 1. RUNDE: James Hahn und Ricky Barnes (beide USA) haben den schwierigen Four Season GC am ersten Spieltag am besten im Griff und teilen sich in Irving die frühe Führung. Dustin Johnson (USA) bezieht in gefährlicher Lauerstellung Position.

Bei zähem Wind präsentiert sich die texanische Par 70 Anlage noch anspruchsvoller als sie ohnehin bereits ist. James Hahn scheint dies am ersten Spieltag nichts auszumachen. Der gebürtige Südkoreaner präsentiert sich von Start weg unglaublich fokussiert und findet schon auf den Frontnine drei Birdies, die ihn schnell in die richtige Richtung pushen.

Auch nach dem Wechsel auf die Backnine hat er sein Visier gut eingestellt und nimmt noch drei weitere rote Einträge mit, die ihn mit der fehlerlosen 64 (-6) gemeinsam mit Landsmann Ricky Barnes – er kann sogar noch zwei Birdies mehr notieren, muss allerdings auch zwei Fehler einstecken – bis an die frühe Spitze bringen.

DJ im Nacken

Nur drei Schläge zurück lauert auf dem geteilten 7. Rang die Nummer 1 der Welt Dustin Johnson. Der großgewachsene US-Amerikaner hat im immer stärker werdenden Wind am Nachmittag alle Hände voll zu tun, steht dank solidem Spiel am Ende aber mit der 67 (-3) im Clubhaus. „Der Wind hat ordentlich geblasen, das war teilweise schon schwer einzuschätzen. Ich hab einige richtig gute Schläge gemacht, war aber wegen dem Wind dennoch öfters in bescheidenen Positionen“, beschreibt DJ die schwierigen Verhältnisse.

Der einzige Deutsche im Feld, Alex Cejka, startet zwar mit einem frühen Birdie gut, kann dann aber nicht weiter zusetzen und steht nach zwei Bogeys auf den Backnine mit der 71 (+1) beim Recording. Damit positioniert er sich als 55. zwar im prognostizierten Cutbereich, viel Raum für Fehler hat er am Freitag damit aber nicht.

>> Leaderboard AT&T Byron Nelson

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail
Bernd Wiesberger

Birdierezept gefunden

THE PLAYERS – 3. RUNDE: Bernd Wiesberger erhöht am Moving Day im TPC Sawgrass spürbar die Birdiequote und marschiert mit der 68 um satte 50 Ränge am Leaderboard nach vor.

Sprichwörtlich auf den letzten Drücker cuttete Bernd Wiesberger am Freitag mit einem Birdie auf seiner Schlussbahn gerade noch ins Wochenende des Players Championship. Am Samstag will er nun das Feld von hinten aufrollen und legt mit starker Annäherung auf der 1 auch gut los. Allerdings macht ihm in der frühen Phase der Putter aus nicht einmal drei Metern einen Strich durch die Rechnung und brummt ihm ein mehr als bitteres Dreiputt-Bogey auf.

Der Oberwarter zeigt sich im Großen und Ganzen aber davon unbeeindruckt und schließt gleich auf der 2 (Par 5) in Form eines gestopften Zehnmeterputts mit dem Gerät fürs Kurzgemähte wieder Frieden. Generell ist es danach der Putter, der dem Burgenländer nicht nur auf der 4 aus drei Metern vom Vorgrün das nächste Birdie spendiert, sondern ihn in Folge bei teils windigen und regnerischen Verhältnissen auch aus einigen misslichen Lagen rettet. So locht er etwa auf der 6 nach verfehltem Grün und zu langem Chip aus knapp fünf Metern zu einem wichtigen Par.

Belohntes Risiko

Etwas Glück hat die Nummer 29 der Welt dann auf der 11 (Par 5), da die gerittene Attacke um einiges zu kurz wird und es gerade noch übers Wasser schafft. Mit feinfühligem Sandschlag legt er sich den Ball aber gut zur Fahne und nimmt so das nächste Birdie mit, das ihn immer weiter in Richtung Norden am Leaderboard marschieren lässt. Nachdem dann nach präzisem Eisen auch die 13 (Par 3) aus nicht einmal einem Meter ein Birdie springen lässt, nimmt der starke Moving Day langsam aber sicher konkrete Form an.

Selbst sein zweites Bogey – Bernd verzieht die Annäherung auf der 14 leicht links und bunkert sich neben dem Grün ein – bremst den Vorwärtsdrang nur kurzzeitig, denn auf der 16 (Par 5) legt er sich sogar eine machbare Eaglechance auf. Der Putt aus vier Metern will zwar knapp nicht fallen, das bereits fünfte Birdie ist aber in trockenen Tüchern.

Birdie im Stadion

Für das Highlight der Runde sorgt Österreichs Nummer 1 dann am Signature Hole des TPC Sawgrass. Bernd zündet im Stadionkessel ein nahezu perfektes Eisen und legt den Ball am Inselgrün fast geschenkt zum Stock. Das nächste Birdie ist so vor hunderten Fans nur noch Formsache. Auf der schweren 18 muss Bernd dann noch einmal sein ganzes Gefühl hervorkramen, scrambelt sich aber zu einem wichtigen abschließenden Par und macht so die starke 68 (-4), die ihn bis auf Rang 16 nach vorne spült, endgültig perfekt.

„Wir waren heute etwas auf der glücklicheren Seite mit besseren Bedingungen, aber nichtsdestotrotz hab ich heute sehr gutes Golf gespielt. Ich freue mich jetzt auf einen Sonntag in Ponte Vedra Beach bei schwierigen Verhältnissen“, freut sich Bernd naturgemäß über den starken Moving Day.

Mit der 68 hält Bernd auch an seiner Players Tradition fest. Bei seinem ersten Antreten vor zwei Jahren gelang ebenfalls der selbe Score, nach der durchwachsenen Auftaktrunde scheiterte er aber am Cut. Letztes Jahr notierte er am Freitag sogar eine 67, konnte daran am Wochenende aber nicht mehr anschließen. Gelingt heuer eine gute Finalrunde, könnte sich bei nur zwei Schlägen Rückstand auf die Top 10 auch das angepeilte Spitzenergebnis noch ausgehen.

J.B. Holmes (70) und Kyle Stanley (beide USA) (72) gehen als geteilte Führende bei gesamt 9 unter Par in den Finaltag.

>> Leaderboard The Players

>> SKY überträgt Live und in HD vom Players.

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Mit Maß und Ziel

THE PLAYERS – 2. RUNDE: Bernd Wiesberger macht es am Freitag im TPC Sawgrass unglaublich spannend und cuttet erst dank eines Birdies am Schlussloch gerade noch ins Wochenende.

„Ich habe gutes Golf bei schwierigen Bedingungen gespielt. Hoffentlich kann ich dieses gute Spiel auch am Weekend fortsetzen und am Leaderboard nach oben klettern,“ ist die Erleichterung über den zweiten geschafften Cut beim Players groß.

Bei gutmütigen Verhältnissen am Donnerstag konnte Bernd Wiesberger seine frühe Startzeit nicht wirklich ausnützen und hängte sich mit einer 75 (+3) einen ziemlich schweren Rucksack im Kampf um den Wochenendeinzug um die Schultern.

Am Freitag musste Österreichs Nummer 1 somit mit später Startzeit den Resetknopf drücken und vor allem die schmerzlich vermisste Sicherheit bei den Annäherungen wiederfinden.

Im Gegensatz zum Vortag startet Bernd auch mit grundsolidem Spiel souverän in den Tag und reiht zu Beginn mehr oder weniger sichere Pars aneinander. Auch die Aggressivität stimmt am zweiten Spieltag, wenngleich eine leicht verzogene Grünattacke auf der 2 noch kein Birdie abwerfen will. Richtig in Verlegenheit Schläge zu verlieren kommt der Oberwarter dank meist recht guten Putts auf den bereits pickelharten Grüns aber nur selten.

Birdiebann gebrochen

Nach starkem Drive zündet Bernd dann auf der 16, seinem zweiten Par 5, ein perfektes Eisen und bremst die Annäherung gut zwei Meter neben der Fahne zur Eaglechance ein. Der Putt zum Adler will zwar nicht fallen, das erste Birdie, das Bernd zu dieser Zeit wieder an die Cutmarke heranbringt, ist aber geschafft.

Wiesberger_Players_1702_330Nachdem er das Inselgrün der 17 dann ohne Probleme mit Par absolviert und sich auf der schwierigen 18 zu einem wichtigen Par scrambelt, sind die fehlerfreien Backnine endgültig in trockenen Tüchern.

Die vordere Platzhälfte lässt sich zunächst unaufgeregt an, ohne jedoch zu echten weiteren Birdiechancen zu kommen. Dementsprechend wichtig ist es, dass die Nummer 29 der Welt nach missglückter Grünattacke und zu langem Chip aus drei Metern auf der 2 (Par 5) noch das Par kratzt.

Wirkliche Probleme bekommt Bernd erst auf der 6, nachdem sich der Drive links einbunkert und er nur per Querchip zurück aufs Fairway spielen kann. Aus knapp sieben Metern will der Putt nicht im Loch verschwinden, was den Burgenländer mit dem ersten Schlagverlust wieder hinter die Cutmarke zurückwirft.

Am letzten Drücker

Erst das Par 5, der 9 lässt Bernd dann sprichwörtlich auf den letzten Drücker ins Wochenende cutten. Der Burgenländer bringt die Grünattacke am Kurzgemähten unter und nimmt zwei Putts später das so dringend benötigte Birdie mit. Mit der 71 (-1) geht sich der Cut als 66. gerade noch aus. „Es war echt schwierig nahe zu den Fahnen zu kommen, aber ich habe viele gute Schüsse gemacht, besonders auf den Back 9. So war es nur eine Frage der Zeit für ein Birdie, das mir zum Glück am Schlussloch gelungen ist.“

Um sich an den nächsten beiden Tagen im Klassement nach oben arbeiten zu können, muss er nun aber die Birdiequote spürbar nach oben schrauben. Auf den bisherigen 36 Löchern konnte er lediglich drei rote Einträge verzeichnen, was klar macht, warum er derzeit nicht weiter vorne zu finden ist.

Louis Oosthuizen (RSA) und Kyle Stanley (USA) – beide notieren am Freitag die 66 (-6) – teilen sich die Führungsrolle bei gesamt 9 unter Par.

>> Leaderboard The Players

>> SKY überträgt Live und in HD vom Players.

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Ungenau zur 75

THE PLAYERS – 1. RUNDE: Bernd Wiesberger agiert zum Auftakt im TPC Sawgrass bis auf wenige Ausnahmen zu ungenau und kommt so am ersten Spieltag über eine 75 (+3) nicht hinaus. Am Freitag benötigt der Burgenländer mit später Startzeit nun wohl schon zwingend eine knallrote Runde um die beeindruckende Cutserie weiterführen zu können.

Nach seinen beiden Spitzenwochen in China – der Oberwarter feierte bei den Shenzhen International seinen bereits vierten Sieg auf der European Tour und nahm eine Woche später bei den Volvo China Open einen 3. Rang mit – reiste Bernd Wiesberger voller Selbstvertrauen nach Jacksonville zum Players Championship. Beim Megaspektakel sollte nun auch endlich das erste echte Topergebnis in den USA gelingen, allein es will zum Auftakt von Start weg nicht wirklich laufen.

Die Probleme manifestieren sich gleich auf der 1. Der Oberwarter bringt den Abschlag nur im Rough unter, erreicht mit dem Approach das Grün nicht und hängt sich nach verpasstem Up & Down gleich am Eröffnungsloch das erste Bogey um. Anders als in vielen Runden zuvor will diesmal auch kein schneller Konter gelingen, da auch in Folge teils die Drives, teils die Eisen einfach zu ungenau sind und Bernd nie wirkliche Birdiechancen ermöglichen.

Stabil ohne Möglichkeiten

Bitter wird es für die Nummer 29 der Welt dann wieder auf der 5. Nach Bunkerdrive erreicht er mit der Annäherung zwar das Grün, muss aber aus 17 Metern dreimal ansetzen und ist so gezwungen das bereits zweite Bogey auf der Scorecard einzutragen. In Folge stabilisiert sich Bernds Spiel zwar – lediglich auf der 6 muss er sich zu einem Par scrambeln – allerdings ohne sich wirklich zwingend Chancen auf Birdies auflegen zu können.

Fast durchgehend liegen die Bälle nach den Annäherungen um die fünf bis sechs Meter weit von den Fahnen weg, was nie echte Möglichkeiten auf Schlaggewinne ergibt. Dabei puttet der Oberwarter auf noch recht gutmütigen Grüns gut, allein fallen will an diesem Donnerstag einfach nichts. Am Par 3, der 13 schlichtet sich der Oberwarter dann nach Wasserball und Doppelbogey noch ein paar Steine mehr in den ohnehin schon schweren Rucksack und fällt so immer weiter im Klassement zurück.

Erst die 16 (Par 5) lässt nach gutem Drive und starker Grünattacke das erste Birdie springen, wobei sogar der Eagleputt nur knapp nicht fallen will. Mehr als die 75 (+3) geht sich am ersten Spieltag für Bernd Wiesberger aber nicht aus. Vom 111. Platz muss am Freitag mit später Startzeit wohl eine deutliche Steigerung her.

„Ich hatte zu Beginn teils schlechte Lagen und hab auch einige ungenaue Eisen geschlagen. Die Putts waren an sich heute nicht schlecht, aber ich hab mir schwer getan die Grüns richtig zu lesen. Es ist mit den neu angelegten Greens jetzt weniger Grain als früher und ich hab einfach etliche Linien nicht genau getroffen. Ich werde jetzt noch eine Einheit einlegen und hoffe, dass ich morgen eine Runde in den 60ern hinlegen kann um am Wochenende noch dabei sein zu können.

Wieder Amerika

2017 stellt zumindestens zum Auftakt eine leichte Parallele zu 2015 dar. Damals eröffnete Bernd mit einer 77 (+5). Am Freitag gelang dann eine 68 (-4), was zwar nicht mehr zum Cut reichte, aber eine deutliche Steigerung darstellte. Eine ähnliche Performance wird er auch heuer benötigen, um die beeindruckende Cutserie – das letzte Mal verpasste er ein Wochenende bei den PGA Championship im letzten Jahr – nicht in Florida enden zu lassen.

Mit der schwachen Auftaktrunde zeigt sich auch einmal mehr, dass Bernd Wiesberger und Amerika wohl auch in dieser Woche keine dicken Freunde mehr werden. Das beste Ergebnis auf amerikanischem Boden gelang ihm beim WGC Event im TPC Blue Monster von Miami mit einem 14. Rang. Dies wird wohl aller Voraussicht nach auch nach dieser Woche so bleiben.

Für das Highlight des ersten Spieltages sorgt Sergio Garcia (ESP), dem auf der 17 ein spektakuläres Hole in One glückt. Die Führung teilen sich William McGirt (USA) und Mackenzie Hughes (CAN), die beide die 67 (-5) ins Clubhaus bringen.

>> Leaderboard The Players

>> SKY überträgt Live und in HD vom Players.

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail
Francesco Molinari 2015

Zusammengeschoben

WELLS FARGO CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Das Leaderboard schiebt sich am Freitag im Eagle Point GC immer mehr zusammen. Gleich 22 Spieler liegen innerhalb von nur zwei Schlägen. Eine nasse Verzögerung sorgt für kleine Terminprobleme.

Erst mit dreistündiger Verspätung kann am Freitag in North Carolina Golf gespielt werden. Ein Gewitter zieht in den Morgenstunden über die Anlage und setzt sprichwörtlich das Gelände unter Wasser. Somit ist bereits vor dem allerersten Teeshot klar, dass die zweite Runde nicht wie geplant beendet werden kann.

Die nassen Verhältnisse machen es auch richtig zäh zu spielen, was das Leaderboard generell unglaublich zusammenschiebt. Mit Billy Hurley III (69), John Peterson (beide USA), Seamus Power (IRL) (71) und Francesco Molinari (ITA), wobei Peterson und Molinari ihre zweite Runde erst am Samstag zu Ende spielen können, teilen sich derzeit vier Spieler bei gesamt 5 unter Par die Spitze.

Acht weitere Spieler lauern nur um einen einzigen Schlag dahinter, ehe eine richtige Armada von gleich 11 Spielern sich bei gesamt 3 unter Par in Position bringt. Der Cut wird bei 1 über Par erwartet, was unterstreicht wie unglaublich eng es in North Carolina zugeht. Alex Cejka (GER) musste vor der zweiten Runde wegen Rückenproblemen aufgeben.

>> Leaderboard Wells Fargo Championship

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail
Francesco Molinari 2015

Italian Flair

WELLS FARGO CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Francesco Molinari (ITA) krallt sich zum Auftakt im Eagle Point GC mit einer 66 die Führung und sorgt so in North Carolina für italienischen Flair.

Zum ersten Mal stecken die Spieler im Rahmen der Wells Fargo Championship ihre Tees in den Rasen des Eagle Point GC. Der eigentliche Austragungsort, Quail Hollow, steht heuer erst später im Jahr als Schauplatz der PGA Championship im Kalender. Francesco Molinari scheint der Abstecher nach Wilmington besonders gut zu gefallen, krallt sich der Italiener doch beim Traditionsturnier die frühe Führung.

Der ehemalige Ryder Cupper tritt sich zwar ein frühes Bogey ein, weiß mit starker Birdiequote aber klar zu überzeugen und steht bereits bei einem Zwischenstand von vier unter Par beim Turn. Auch auf den Backnine hat er sein Visier durchaus gut eingestellt. Bei drei weiteren roten Einträgen kann er sich sogar ein Par 5 Bogey auf der 12 erlauben um mit der 66 (-6) trotzdem die alleinige Spitzenposition inne zu haben.

Viele Verfolger

Gleich vier Spieler lauern aber nur um einen einzigen Schlag hinter dem Führenden Italiener. Alex Noren (SWE), der langsam aber sicher wieder in die Form des Vorjahres findet, bringt die 67 (-5) zum Recording und teilt sich Rang 2 mit den US-Amerikanern J.B. Holmes, Grayson Murray und Brian Campbell.

Dustin Johnson (USA) gibt in dieser Woche sein „Comeback“. Die Nummer 1 der Welt musste nach einem Treppensturz just vor dem Masters eine kleine Zwangspause einlegen, zeigt aber mit der 70 (-2), dass er nichts von seiner starken Form eingebüßt hat. Alex Cejka (GER) hat zu Beginn seiner Runde mit etlichen Problemen zu kämpfen, dreht sein Tagesergebnis aber noch zur 72 (Par) und rangiert damit auf Platz 53.

>> Leaderboard Wells Fargo Championship

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail
Jonas Blixt

Montags-Playoff

ZURICH CLASSIC 2017 – Jonas Blixt und Cameron Smith gewinnen ein dramatisches Montags-Playoff gegen Kisner/Brown.

Heftige Gewitter in New Orleans, die zu einer mehrstündigen Unterbrechung führen, vertagen die Entscheidung bei der Zurich Classic um 24 Stunden. Jonas Blixt / Cameron Smith sowie Kevin Kisner / Scott Brown setzen in der regulären Strecke von jeweils zwei Runden im Bestball und Klassischen Vierer gemeinsam die Bestmarke bei 27 unter Par.

Somit muss am Montag ein Stechen bei der Premiere auf der US PGA Tour im Vierer-Format entscheiden.

Jonas Blixt und Cameron Smith setzen sich am Montag erst am 4. Extraloch mit Birdie durch, für Smith ist es überhaupt der allererste Titel auf der US PGA Tour.

3. RUNDE: Jonas Blixt (SWE) und Cameron Smith (AUS) bauen am Samstag im Klassischen Vierer ihre Führungsrolle auf bereits vier Schläge aus und gehen so im TPC Louisiana als die großen Gejagten in den Finaltag.

Zum ersten Mal trägt die PGA Tour ein reguläres Even im Vierer aus. Mit den Ryder Cup erprobten Formaten geht es seit Donnerstag abwechselnd im Klassischen Vierer und im Bestball zur Sache, wobei Jonas Blixt und Cameron Smith sich bislang am besten ergänzen.

Das schwedisch-australische Duo ging nach Runden von 67 (-5) und 62 (-10) Schlägen bereits als Spitzenreiter ins Wochenende und lässt am Samstag einmal mehr im Klassischen Vierer – jeder Spieler schlägt abwechselnd den Ball – nichts anbrennen. Auf fehlerfreien 18 Bahnen finden die beiden vier Birdies und bauen ihre Führungsrolle mit der 68 (-4) auf bereits 19 unter Par aus.

Erste Verfolger sind Kevin Kisner / Scott Brown (67) und Charley Hoffman / Nick Watney (alle USA) (69), die bei gesamt 15 unter Par im abschließenden Bestball – jeder Spieler schlägt seinen Ball und der bessere Score kommt in die Wertung – aber wohl eine absolute Traumrunde benötigen werden um das Führungsduett noch vom Thron stoßen zu können.

>> Leaderboard Zurich Classic

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail