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Historische Schlappe

43rd RYDER CUP – FINAL: Collin Morikawa versenkt in Whistling Straits den Winning Putt und Team Europa gleich mit! Der alte Kontinent wird von den USA in Wisconsin regelrecht vorgeführt und muss mit einer 19 : 9 Niederlage die bis dato schlimmste Schlappe in der modernen Ryder Cup Historie hinnehmen. Bernd Wiesberger muss sich auch gegen Brooks Koepka geschlagen geben und beendet sein Ryder Cup Debüt nach drei Auftritten mit 0 Punkten.

Noch nie war ein amerikanisches Team derart favorisiert wie heuer in Whistling Straits. Und auch noch nie konnte ein amerikanisches Team diese Rolle derart bestätigen wie am Links Course entlang des Lake Michigan. Von den Vierern am Freitag weg waren Stars & Stripes mit nur ganz wenigen Ausnahmen schlicht eine Nummer zu groß für Europa, wie auch der Zwischenstand von bereits 6 : 2 nach den ersten Klassischen Vierern und den ersten Bestballs zeigte.

Am Samstag ergab sich dann in der eigentlichen Domäne der Europäer ein ganz ähnliches Bild, denn wieder waren die US-Boys nahezu in allen Belangen überlegen und erarbeiteten sich vor den abschließenden Singles einen komfortablen 11 : 5 Vorsprung. Die Dominanz nimmt schlussendlich in den Einzeln dann sogar noch zu, denn die Amerikaner krallen sich von den 12 zu spielenden Matches gleich sieben, teilen zwei und müssen sich nur dreimal geschlagen geben, was am Ende in einer für Europa vernichtenden 19 : 9 Niederlage mündet. Noch nie in der modernen Ryder Cup Historie – seit 1979 spielen die USA gegen den gesamten europäischen Kontinent – fiel die Entscheidung deutlicher aus. „Es tut mir so leid. Ich hätte gerne mehr für mein Team getan“, meinte Rory McIlroy unter Tränen stellvertretend für die gesamte Auwahl.

Brotlose Kunst

Mit Bernd Wiesberger qualifizierte sich erstmals ein Österreicher fürs europäische Team und wurde von Captain Padraig Harrington auch gleich dreimal in die Schlacht geworfen. Im Bestball am Freitag Nachmittag musste er sich gemeinsam mit Paul Casey Dustin Johnson und Xander Schauffele mit 2 & 1 geschlagen geben. Am Samstag Vormittag durfte er dann mit neuenm Partner Viktor Hovland im Klassischen Vierer ran. Die Fanlieblinge Justin Thomas und Jordan Spieth waren für die beiden Rookies trotz recht früher 3 Auf Führung am Ende aber eine Nummer zu groß, wie eine 2 Down Niederlage bewies.

Zum Abschluss wartete in den Singles schließlich noch Brooks Koepka und der Burgenländer lieferte sich einmal mehr eine harte Schlacht, die am Ende aber unbelohnt blieb. Der mehrfache Major Champion aus Florida lochte immer wieder aus großen Distanzen und lief vor allem im Finish zur Hochform auf. Ein fast Hole in One auf der 17 beendete schließlich auch die allerletzten Bemühungen des Österreichers. Nach einer 2 & 1 Niederlage tritt Bernd Wiesberger mit 0 Punkten bei 3 Starts wieder die Heimreise an. Beim Ryder Cup zählen nunmal nur Punkte, weshalb die durchaus ansprechende Leistung des 35-jährigen am Ende wohl unter die Kategorie „brotlose Kunst“ fällt.

SONNTAG SINGLES


SCHAUFFELE (F) MCILROY

3&2

4&2

CANTLAY (F) LOWRY

4&3

SCHEFFLER (F) RAHM

3&2

DECHAMBEAU (F) GARCIA
A/S MORIKAWA (F) HOVLAND A/S

1UP

JOHNSON (F) CASEY

2&1

KOEPKA (F) WIESBERGER
FINAU (F) POULTER

3&2

4&3

THOMAS (F) HATTON
ENGLISH (F) WESTWOOD

1UP

A/S SPIETH (F) FLEETWOOD A/S

1UP

BERGER (F) FITZPATRICK

LIVE BLOG SINGLES

Pünktlich um 18:04 MEZ schlägt Rory McIlroy den ersten Drive auf der 1 ab und legt gleich ein Vollbrett stark knapp nebens Grün. Xander Schauffele matcht den Abschlag zwar ohne mit der Wimper zu zucken, verschiebt aber den kurzen Birdieputt, womit Europa gleich mit dem ersten Loch der abschließenden Singles in Führung geht. Während Lowry im zweiten Match die 1 mit Cantlay teilt, benötigt Europas Zugpferd Jon Rahm wie schon am Vortag erneut etwas Zeit um richtig warm zu werden, denn gleich die 1 und die 2 muss er Scottie Scheffler nach knapp verschobenen Putts überlassen.

Während sich Lowry mit Birdie die 2 schnappt und gleich darauf die 3 verliert, sorgt Bryson DeChambeau am Eröffnungsloch für die ersten echten Jubelstürme, denn der Mega-Longhitter trifft mit dem Teeshot das Grün und stopft in Folge sogar den Eagleputt, womit er Garcia prompt die Rücklichter zeigt. Auch der zweite Spanier hat weiterhin Probleme, denn Rahm bekommt weiterhin keinen Fuß auf den Boden und muss Scheffler auch die 3 überlassen, womit er bereits 3 Down zurückliegt. Immerhin dominiert McIlroy sein Match weiterhin mit mittlerweile 2 Up und auch Viktor Hovland kann Collin Morikawa die 1 abluchsen.

Scottie Scheffler spielt auch weiterhin wie von einem anderen Stern und demoralisiert Jon Rahm regelrecht, denn Europas Schlachtross Nummer 1 liegt nach nur vier Löchern bereits 4 zurück. Sergio Garcia ergeht es kaum besser, muss doch auch er ein weiteres Loch verloren geben, dass er sich aber immerhin sofort wieder zurückholt. Auch Shane Lowry gerät zunehmend unter Druck und liegt bereits gegen Cantlay mit 2 Down zurück. Brooks Koepka überreicht Bernd Wiesberger mit einem verzogenen Abschlag in den Busch und daraus resultierendem Drop die 1 nahezu am Silbertablett, womit Österreichs erster Ryder Cupper sein Duell von Beginn an in Richtung Europa zieht.

Viktor Hovland zeigt sich besonders nervenstark, nimmt Morikawa auch die 2 ab und locht auf der 3 einen starken Putt zum Teilen, womit das Pendel in Duell Nummer 5 weiterhin klar in Richtung Europa ausschlägt. Nach und nach switcht das Momentum aber wieder weiter auf die US-Seite, denn Bernd Wiesberger bunkert sich im vorgelagerten Grünbunker ein und muss so prompt den Ausgleich einstecken. Auch Rory McIlroy hat zu kämpfen und liegt nur noch 1 Up. Shane Lowry wird von FedEx-Cup Champion Patrick Cantlay mittlerweile regelrecht demontiert, denn nach dem vierten Lochverlust in Folge hat er bereits ordentlich Holz wegzuhobeln. Immerhin findet Jon Rahm langsam seinen Rhythmus und ringt Scottie Scheffler das Par 5 der 5 ab.

Sergio Garcia kommt langsam ins Rollen und nimmt DeChambeau immerhin die 3 und die 5 ab und tastet sich so wieder bis auf ein Loch an den Fanliebling heran. Am kurzen Par 4 der 6 reicht Bryson sogar ein kleines Hölzchen, womit die Fans zunächst nichts anfangen können. Ein „Folks, we’re still going for the green, calm down“ lässt dann aber sogar Garcia neben ihm schmunzeln. „Postman“ Poulter liefert zunächst mal sicher auf der 1 und auch McIlroy und Hovland halten weiterhin die Führung. Derzeit liegen damit die USA in vier Duellen vorne, Europa in 3.

Bernd Wiesberger drückt zwar auf der 4 wieder aufs Tempo und nimmt der ehemaligen Nummer 1 der Welt das nächste Loch ab, muss Koepka aber danach die 5 überlassen, womit das Duell hin und her geht. Tyrrell Hatton ist gegen Justin Thomas auf den ersten Löchern bereits schwer unter Druck und liegt schon 2 Down. Nachdem nun auch Daniel Berger und Matthew Fitzpatrick ihre Bälle ins Spiel gebracht haben, sind nun endgültig alle Matches voll in Gange. Langsam aber sicher müssen die Europäer nun aber einen Zahn zulegen, denn nach derzeitigem Stand der Dinge – gleich sieben Matches würden derzeit in Richtung Stars & Stripes gehen – würde es für den alten Kontinent eine ziemlich herbe Niederlage setzen.

Bernd Wiesberger stemmt sich mit allem was er hat gegen Koepka und locht auf der 6 noch einen starken Putt aus fünf Metern mit Break zum Teilen. Ein Loch später muss er dem US-Amerikaner aber den Vortritt lassen und läuft damit erstmals hinterher. Viktor Hovland hingegen hat seinen Rhythmus nach dem starken Start komplett eingebüßt, denn mit gleich vier verlorenen Bahnen en-suite liegt er mittlerweile sogar 2 Down. Vor allem in den ersten Partien – McIlroy bei 3 Up ausgenommen – müssen sich die Europäer deutlich steigern, denn nach dem jetzigen Stand würde der Ryder Cup bereits im fünften Match an die USA gehen.

Rory McIlroy ist zwar bei einem Zwischenstand von 3 Auf nach 14 drauf und dran das erste Match für Europa in trockene Tücher zu bringen, dafür aber kommt Jon Rahm auch weiterhin nicht richtig ins Rollen und liegt nach wie vor bei 3 Down, womit dieser Punkt langsam aber sicher ziemlich rot eingefärbt wird. Der Zwischenstand sieht derzeit aus Sicht Europas im Gesamten alles andere als rosig aus, da viele Partien jedoch gerade mal bei 1 Auf oder geteilt sind ist nach wie vor noch nichts gewonnen oder verloren.

Nicht nur, dass Rory McIlroy auf der 15 einen Putt aus nicht einmal einen Meter vorbeischiebt und es so noch verabsäumt auf das erste Match den Deckel draufzusetzen, laufen die USA mit Fortdauer der Singles immer heißer, womit den Europäern langsam aber sicher eine historische Pleite droht. Derzeit führen die US-Boys in gleich neun der zwölf Duelle, womit nach derzeitiger Projection die USA mit dem unglaublichen Score von 20,5 : 7,5 triumphieren würde. Immerhin beendet McIlroy auf der 16 dann engültig jegliche Diskussionen und holt mit einem 3 & 2 gegen Xander Schauffele den ersten Punkt am Sonntag.

Bernd Wiesberger fightet gegen Brooks Koepka wie ein Löwe und fordert den mehrfachen Major-Champion so richtig. Auf der 10 benötigt der US-Amerikaner sogar einen wahren Monsterputt um das Loch noch teilen zu können, die 11 geht dann nach starker Annäherung aber an den Österreicher, womit er das Duell wieder auf All Square stellt. Gleich darauf hat er sogar die Tochance in Führung zu gehen, aus 1,5 Metern spielt der Putter aber nicht mit. Jon Rahm ergeht es deutlich schlechter, denn nach der 15 muss er Scottie Scheffler zu einem überzeugenden 4 & 3 Sieg gratulieren. Nur Sekunden danach beendet auch Shane Lowry mit einer 4 & 2 Niederlage gegen Patrick Cantlay seinen letzten Auftritt.

Mit einem 3 & 2 Erfolg fährt Bryson DeChambeau schließlich auf der 16 gegen Sergio Garcia den 14. US-Punkt ein, womit den Vereinigten Staaten nur noch ein halbes Pünktchen auf den Sieg fehlen. Viktor Hovland kämpft sich mit starkem Putt zwar zurück auf All Square, dafür aber rächt sich die ausgelassene Chance von Bernd Wiesberger auf der 12, nachdem Koepka auf der 13 aus etwa sieben Metern locht und so wieder in Führung geht. Sofort kämpft sich der Südburgenländer aber wieder zurück und krallt sich nach einem Ausflug Koepka’s in die Native Area die 14.

Collin Morikawa bleibt es schließlich vorbehalten den entscheidenden Putt zu lochen, denn mit dem Lochgewinn auf der 17 geht der Champion Golfer of the Year mit 1 Auf auf die 18 und holt damit, obwohl er das Schlussloch noch dem Norweger überlassen muss, mit dem halben Punkt die endgültige Entscheidung. Für Europa geht es somit nun nur noch um Schadensbegrenzung und vor allem darum in Whistling Straits nicht noch komplett unterzugehen. Bernd Wiesberger jedenfalls kann auch gegen Brooks Koepka mit einer 2 & 1 Niederlage nichts mitnehmen und hält damit nach drei Auftritten beim Ryder Cup bei 0 Punkten, was sich der Oberwarter mit Sicherheit anders vorgestellt hätte.

Justin Thomas lässt gegen Tyrrell Hatton überhaupt keine Zweifel aufkommen und holt mit einem 4 & 3 Erfolg den nächsten Punkt. Fast zeitgleich schnappt sich auch Dustin Johnson gegen Paul Casey mit 1 Auf den Sieg. Ian Poulter hält zwar gegen Tony Finau mit 3 & 2 die europäische Flagge noch einmal hoch, richtige Freude kommt beim Routinier aber verständlicherweise nicht auf. Lee Westwood profitiert am Ende auf der 18 von einer misslungenen Annäherung seines Kontrahenten und fährt so immerhin gegen Harris English einen 1 Auf Sieg ein. Tommy Fleetwood und Jordan Spieth teilen am Ende ihr Match, allerdings versenkt Matt Fitzpatrick seine Annäherung auf der 18 und muss sich so Daniel Berger noch 1 Down geschlagen geben, weshalb es mit einer 19 : 9 Niederlage eine historische Schlappe setzt. Noch nie fiel eine Entscheidung in der modernen Ryder Cup Historie derart deutlich aus.

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Solheim-Cup an Europa

SOLHEIM-CUP: Europas Damen-Auswahl feiert einen 15:13 Auswärtstriumph gegen die USA, wobei Mathilde Castren den Winning Point holt.

Von den letzten 6 Solheim-Cups entscheiden die Europäerinnen gleich vier für sich und sorgen damit im Kontinentalvergleich gegen die USA eine ähnlich tolle Bilanz wie die Herren im Ryder Cup. In Inverness, Ohio, legt das Dutzend von Catriona Matthew bereits in den ersten Foursomes mit 3,5 : 0,5 Punkten den Grundstein und ließ die Gastgeberinnen nie mehr herankommen.

Zwar konnte Amerika bei den zweiten Foursomes den Rückstand mit 3:1 halbieren, dennoch führt Europa vor den abschließenden 12 Singles noch mit zwei Punkten, was aber alles andere als ein Ruhekissen darstellt.

Die Europäerinnen punkten jedoch früh in den Singles, nachdem Madelene Sagstrom und Leona Maguire klare Siege einfahren und den Vorsprung ausbauen. Danach holen die Korda-Sisters Nelly und Jessica die erwarteten Punkte für das US-Team. Brittany Altomare, Megan Khang und Yealimi Noh punkten ebenfalls voll, das sollte aber bereits zu wenig sein, nachdem die Finnin Mathilde Castren an der 18 den Winning Putt aus knapp zwei Meter gegen Lizette Salas versenkt und den Titeverteidigerinnen aus Europa somit der Sieg nicht mehr zu nehmen war. „Ich zittere noch immer,“ gesteht Castren kurz darauf, „ich habe auf das Board geschaut und da wusste ich: das ist ein wichtiger Putt, der muss rein.“

Im Schlussmatch machte Emily Pedersen auch punktemäßig alles klar, es war die perfekte Revanche für die Dänin, die bereits vor vier Jahren im letzten der 12 Singles auf Danielle Kang traf und dabei ihr Match verlor, als das US-Team zuletzt auf heimischem Boden mit 16,5 : 11,5 triumphierte. Diesmal sollte Pedersen das bessere Ende für sich haben. Auf den Löchern 10 bis 12 geht sie 3 Auf und verteidigt die Führung zum 1 Auf-Erfolg, der auch punktemäßig das US-Team auf Distanz hält und für den Enstand von 15 : 13 sorgt.

Endergebnis Solheim Cup

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US PGA TOUR 2021

Die Preisgeldrangliste (Money-List) / FedExCup 2020 / 2021

(Nach Turnier: TOUR CHAMPIONSHIP)

US PGA TOUR 2020

RANG
LAST
SPIELER
STARTS
MONEY
1 1 Jon Rahm 22 $7,705,933
2 2 Patrick Cantlay 24 $7,638,805
3 3 Bryson DeChambeau 22 $7,426,415
4 4 Collin Morikawa 23 $7,059,908
5 5 Justin Thomas 23 $6,537,153
6 6 Jordan Spieth 25 $6,470,482
7 7 Louis Oosthuizen 21 $6,306,679
8 8 Harris English 26 $6,200,481
9 9 Cameron Smith 24 $5,851,867
10 10 Abraham Ancer 27 $5,816,565
11 11 Tony Finau 27 $5,740,097
12 12 Xander Schauffele 22 $5,240,653
13 13 Brooks Koepka 20 $5,204,136
14 14 Sam Burns 26 $5,160,030
15 15 Jason Kokrak 27 $5,118,629
16 16 Viktor Hovland 24 $5,048,772
17 17 Dustin Johnson 21 $5,001,136
18 18 Hideki Matsuyama 27 $4,963,594
19 19 Scottie Scheffler 29 $4,505,589
20 20 Rory McIlroy 21 $4,391,809
21 21 Daniel Berger 23 $4,258,579
22 22 Sungjae Im 35 $4,157,182
23 23 Billy Horschel 25 $4,030,906
24 24 Patrick Reed 23 $4,019,044
25 25 Corey Conners 29 $4,007,567
26 26 Joaquin Niemann 27 $3,936,912
27 27 Kevin Na 26 $3,625,982
28 28 Stewart Cink 26 $3,596,319
29 29 Max Homa 28 $3,448,578
30 30 Lee Westwood 19 $3,435,368
31 31 Si Woo Kim 31 $3,245,928
32 32 Brian Harman 28 $3,221,821
33 33 Paul Casey 20 $3,129,666
34 34 Marc Leishman 24 $3,107,047
35 35 K.H. Lee 33 $3,085,133
36 36 Charley Hoffman 29 $3,049,763
37 37 Sergio Garcia 24 $2,998,555
38 38 Kevin Kisner 26 $2,952,177
39 39 Webb Simpson 21 $2,783,012
40 40 Cam Davis 26 $2,746,956
41 41 Phil Mickelson 23 $2,707,199
42 42 Carlos Ortiz 28 $2,682,104
43 43 Shane Lowry 21 $2,636,597
44 44 Lucas Glover 30 $2,577,704
45 45 Keegan Bradley 27 $2,572,089
46 46 Russell Henley 25 $2,545,330
47 47 Matthew Wolff 20 $2,507,324
48 48 Matt Jones 30 $2,496,677
49 49 Cameron Tringale 27 $2,428,609
50 50 Talor Gooch 28 $2,291,437
weiters:
113 113 Sepp Straka 31 $1,136,615
217 217 Bernhard Langer 2 $74,750
245 245 Alex Cejka 5 $10,050

 

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Playoffs & Finals

Sepp Straka ist für das erste FedExCup-Playoff in New Jersey qualifiziert, während Matthias Schwab bei den Korn-Ferry-Finals eine US Tourkarte anpeilt.

Mit einem brandheißen Schlusspunkt in der regulären Toursaison hat sich Sepp Straka nachdrücklich für die Playoffs im FedExCup empfohlen. Der Wiener ist bereits zum dritten Mal in Folge beim Kräftemessen der besten 125 der Jahreswertung mit dabei und hofft erstmals mit den besten 70 der Punktewertung das zweite Playoff zu erreichen.

Gespielt wird im Liberty National GC von Jersey City mit Blick auf die Freiheitsstatue. Straka muss versuchen zuerst den Cut der besten 70 zu stemmen und dann an den Finalrunden genug Punkte zu sammeln um sich unter die besten 70 zu schieben und so kommende Woche weitermachen zu dürfen. Mit der komplett versammelten Elite der PGA Tour wartet jedoch majorähnliche Konkurrenz, die so nebenbei auch um 9,5 Millionen US Dollar Preisgeld spielt.

Matthias Schwab bei drei Final-Turnieren um eine PGA Tourkarte

Dank seiner starken Leistungen in der Saison 2020 hat sich Matthias Schwab einen Startplatz bei den Korn Ferry Finals verdient, wo in einer Serie von drei 1 Millionen Dollar-Turnieren 25 Tourkarten für die PGA Tour ausgespielt werden. Dabei treffen die PGA Tourspieler, die es nicht unter die besten 125 der Jahreswertung schafften auf die Besten der Korn Ferry Tour (Amerikas zweiter Profilaga) sowie die Besten aus dem Non-Member-Ranking des Vorjahres, so wie Schwab.

Die bereits fest stehenden 25 Aufsteiger aus der Korn Ferry Tour, angeführt vom Deutschen Stephan Jäger, haben bereits ihre Tourkarten fix in der Tasche, spielen zwar ebenfalls bei den Finals, werden aber in einer gesonderten Wertung geführt. Schwab muss in den drei anstehenden Finals in Idaho, Ohio und Indiana genug Punkte für die Top 25 der reinen Finals-Wertung sammeln um das große Ziel zu erreichen. Darauf bereitete sich Schwab nach Tokio intensiv in Florida vor, wo er mit Mexikos Nationaltrainer Ramon Bescansa an seinem Kurzspiel feilte.

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US PGA TOUR 2020

Die Preisgeldrangliste (Money-List) / FedExCup 2019 / 2020

(Nach Turnier: TOUR CHAMPIONSHIP)

US PGA TOUR 2020

RANG
LAST
SPIELER
STARTS
MONEY
1 1 Justin Thomas 18 $7,344,040
2 2 Jon Rahm 15 $5,959,819
3 3 Dustin Johnson 14 $5,837,267
4 4 Collin Morikawa 21 $5,250,868
5 5 Webb Simpson 14 $5,097,742
6 6 Bryson DeChambeau 17 $4,998,495
7 7 Daniel Berger 17 $4,439,420
8 8 Rory McIlroy 15 $4,408,415
9 9 Sungjae Im 26 $4,337,811
10 10 Patrick Reed 20 $4,250,060
11 11 Xander Schauffele 18 $3,813,636
12 12 Hideki Matsuyama 20 $3,665,825
13 13 Tyrrell Hatton 11 $3,434,867
14 14 Brendon Todd 25 $3,390,258
15 15 Harris English 20 $3,299,366
16 16 Lanto Griffin 27 $3,188,586
17 17 Marc Leishman 18 $3,109,752
18 18 Tony Finau 20 $2,932,286
19 19 Joaquin Niemann 23 $2,914,136
20 20 Abraham Ancer 20 $2,903,306
21 21 Sebastián Muñoz 26 $2,864,142
22 22 Scottie Scheffler 23 $2,833,438
23 23 Kevin Na 21 $2,794,402
24 24 Ryan Palmer 19 $2,724,926
25 25 Kevin Streelman 23 $2,520,845
26 26 Billy Horschel 22 $2,383,908
27 27 Cameron Smith 19 $2,372,487
28 28 Cameron Champ 20 $2,290,839
29 29 Byeong Hun An 22 $2,283,951
30 30 Adam Scott 10 $2,272,434
31 31 Kevin Kisner 21 $2,266,752
32 32 Matthew Wolff 21 $2,224,348
33 33 Gary Woodland 17 $2,195,131
34 34 Adam Long 25 $2,186,913
35 35 Joel Dahmen 22 $2,120,973
36 36 Patrick Cantlay 12 $2,118,336
37 37 Matthew Fitzpatrick 15 $2,109,709
38 38 Tiger Woods 7 $2,083,038
39 39 Mackenzie Hughes 22 $2,079,951
40 40 Danny Lee 22 $2,043,764
41 41 Viktor Hovland 20 $1,982,275
42 42 Jason Day 17 $1,943,898
43 43 Nick Taylor 18 $1,897,539
44 44 Paul Casey 15 $1,868,952
45 45 Tom Hoge 24 $1,857,073
46 46 Mark Hubbard 24 $1,840,473
47 47 Tyler Duncan 25 $1,799,855
48 48 Brendan Steele 20 $1,739,131
49 49 Richy Werenski 17 $1,716,407
50 50 Adam Hadwin 17 $1,710,808
weiters:
77 77 Sepp Straka 25 $1,140,441
206 206 Alex Cejka 9 $129,518
243 243 Bernhard Langer 2 $16,117

 

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Wie befürchtet

Wie eigentlich bereits von vielen Seiten befürchtet wandert der Ryder Cup nun endgültig im Kalender um ein Jahr zurück und wird statt September 2020 nun erst im Herbst 2021 ausgetragen.

Eigentlich bereits seit Beginn der Coronavirus-Pandemie und den damit verbundenen zahlreichen Absagen sowohl auf der European- als auch auf der PGA Tour, wurde viel über eine Verschiebung des Ryder Cups spekuliert. Vor allem aus dem Grund, da die Qualifikationskriterien grundlegend hätten geändert werden müssen, da viele Spieler auf Grund der ausgefallenen Events gar keine Möglichkeit gehabt hätten sich regulär für den Kontinentalvergleich zu qualifizieren.

Seit Mittwoch, den 8. Juli, ist es nun also endgültig fix, dass das Match USA gegen Europa um ein Jahr verschoben wird. Statt von 25. bis 27. September 2020 findet das Spektakel nun also erst 2021 statt. Der Austragungsort bleibt mit Whistling Straits in Wisconsin ident und auch der Termin Ende September soll gleich bleiben.

Die PGA of America hätte dieser Tage mit den Vorbereitungen beginnen sollen, die Regionalregierung von Wisconsin war jedoch nicht bereit für September Zuschauer zu erlauben. Ohne Heimsupport der Fans vor Ort ist ein Ryder Cup jedoch undenkbar.

Die Verschiebung setzt auch eine regelrechte Kettenreaktion in Gang, denn somit verschiebt die PGA Tour auch den Presidents Cup, der ursprünglich im September 2021 in Quail Hollow über die Bühne hätte gehen sollen, um ein Jahr nach hinten. Damit verschiebt sich auch der nächste Ryder Cup in Rom vom Jahr 2022 auf 2023.

Eigentlich wäre damit das „altbekannte Rad“ wieder hergestellt, denn bis zu den Terroranschlägen aufs World Trade Center im Jahr 2001 wurde der Ryder Cup in ungeraden Jahren ausgetragen. Coronabedingt dürfte dies nun erneut für längere Zeit der Fall sein.

Mit der Verschiebung geben die European Tour und die PGA Tour auch den vielen kritischen Stimmen einiger Spieler recht, denn etliche meinten, dass der Ryder Cup schlicht nicht ohne Fans über die Bühne gehen kann, da genau diese das Event erst so richtig zu dem werden lassen was es ist. Rory McIlroy (NIR) etwa meinte wörtlich: „I just can’t see the Ryder Cup going ahead without fans.“

Die neuen Qualifikationskriterien für den Ryder Cup 2021 wollen beide Seiten erst in den kommenden Tagen bekanntgeben.

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Schwab goes USA

Matthias Schwab wird definitiv nicht an den beiden österreichischen Double-Batch Events in Atzenbrugg und Adamstal teilnehmen, da er für zumindestens zwei Turniere auf der PGA Tour eine Einladung erhält.

Was vor 24 Stunden noch etwas spekulativ war, steht nun fest: Matthias Schwab wird wie Bernd Wiesberger und Sepp Straka im Juli auf der PGA Tour an den Start gehen. Damit ist auch klar, dass der Fanliebling beide heimischen Double-Batch Events nicht bereichern wird. Bereits am morgigen Sonntag reist Matthias nach Orlando und wird sich dort für 14 Tage in Selbstisolation begeben um dann am 16. Juli in Ohio beim Memorial Tournament abschlagen zu können, eine Woche später wird er ab 23. Juli auch bei den 3M Open aufteen.

„Mein Respekt gegenüber der aktuellen Situation ist groß. Nach der Ankunft in Orlando werde ich sehr sorgfältig sein und meine sozialen Kontakte in den USA auf ein Minimum reduzieren. Mein Vorteil ist, dass ich durch meine vier Jahre am College in den USA die Kultur und die Leute kenne und ich auch gerne dort bin. Ich werde in Orlando wohnen und habe dort auch einen privaten Fitnessraum zur Verfügung, den ich in den beiden Wochen Selbstisolation alleine nutzen kann um mich fit zu halten“, spricht Matthias auch die alles andere als rosigen Corona-Zahlen in den Staaten an.

Weiters meint er in seinem Red Bull Blog: „Es ist eine tolle Chance, mich in den USA mit guten Leistungen in die Auslage zu spielen. Da ich keine US PGA Tour Card habe, muss ich auf Einladungen der Turnierveranstalter hoffen. Pro Turnier sind hier nur 5 Spieler-Einladungen möglich und das bedeutet mir richtig viel, dass ich ausgewählt wurde. Das ist für mich die schönste Anerkennung und Wertschätzung meiner harten Arbeit und meiner konstant guten Leitungen in meinen beiden Profi-Saisonen.“

Bis wohl zumindestens 9. August hat er nun den Aufenthalt in den USA eingeplant, denn von 6. bis 9.8. finden im TPC Harding Park in San Francisco die PGA Championship statt, für die er bereits fix qualifiziert ist. Matthias wird dann auch neuer heimischer Rekordhalter sein, denn noch nie konnte ein jüngerer Österreicher sein Majordebüt feiern.

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Serie verlängert

PRESIDENTS CUP – FINAL: Die USA lässt im Royal Melbourne den Internationals in den abschließenden Singlematches kaum eine Chance und verlängert mit einem 16 : 14 Sieg die beeindruckende Serie der Presidents Cup Siege.

Richtig verbissen wirkten die Internationals gleich vom ersten Tag an, denn mit einem satten 4 : 1 Vorsprung überrollten sie die US-Boys regelrecht und machten so klar, dass 21 Jahre seit dem letzten vollen Sieg langsam aber sicher genug sind. Auch am zweiten Spieltag konnte Stars & Stripes ihre geballten PS nicht so richtig auf den Boden bringen und gingen so mit einem 3,5 : 6,5 Rückstand in den samstäglichen Großkampftag.

Doch auch in den zweiten Fourball-Matches – jeder Spieler schlägt seinen Ball und der bessere Score kommt in die Wertung – wollte es für red, white & blue nicht so richtig rund laufen, was vor den letzten Foursomes am Nachmittag – die Spieler schlagen abwechselnd den Ball – in einem 5 : 9 Rückstand mündete. Langsam aber sicher unter Zugzwang trumpfte die USA dann aber auf und nur ein heroischer Kampf von Leishman und Co verhinderte einen engeren Score als 10 : 8 für die Internationals.

Voll motiviert

Traditionell ist es im Presidents Cup wie im Ryder Cup, denn auch beim Kontinentalvergleich mit Europa werden die Vereinigten Staaten in den Singlematches meist favorisiert. Dieser Favoritenrolle werden die Jungs der neuen Welt auch am Sonntag wieder gerecht und Playing Captain Tiger Woods verkürzt mit einem 3 & 2 Erfolg gleich im ersten Match gegen Abraham Ancer auf nur noch ein Pünktchen Rückstand.

Lange müssen sie sich dann auch nicht gedulden, denn nach einem geteilten Duell von Tony Finau und Hideki Matsuyama, steht es nach einer 4 & 2 Niederlage von C.T. Pan gegen Patrick Reed plötzlich schon 10,5 : 10,5. So richtig „on fire“ gehen die USA dann dank eines 4 & 3 Triumphs von Dustin Johnson gegen Haotong Li sogar rasch erstmals in Führung und übernehmen so endgültig das Kommando.

Power Golf zum Sieg

Noch einmal schlagen die Internationals in Form eines 4 & 3 Sieges von Sungjae Im gegen Gary Woodland zurück, doch nach einem geteilten Match zwischen Bryson DeChambeau und Adam Hadwin, überrollen die USA mit Power Golf und gleich drei Siegen en suite – Patrick Cantlay triumphiert gegen Joaquin Niemann mit 3 & 2, Xander Schauffele und Webb Simpson ringen Adam Scott bzw. Byeong Hun An jeweils mit 2 & 1 nieder – die Internationals regelrecht.

Damit ist bereits klar, dass die letzten drei Matches allesamt an den Rest der Welt gehen müssten um wie im Jahr 2003 den Kontinentalvergleich mit den USA teilen zu können. Die Hoffnung erfüllt sich aber nicht, denn Cameron Smith nimmt zwar gegen Justin Thomas noch einen 2 & 1 Sieg mit, ein halber Punkt von Matt Kuchar gegen Louis Oosthuizen bringt die US-Boys dann aber endgültig uneinholbar voran.

Das letzte Match zwischen Rickie Fowler und Marc Leishman – auch die beiden teilen den Punkt – ist damit bereits hinfällig. Somit triumphiert im Presidents Cup einmal mehr die USA und verlängert so mit dem 16 : 14 Sieg auch die beeindruckende Serie, denn der letzte volle Erfolg der Internationals datiert aus dem Jahre 1998, wo sie an gleicher Wirkungsstätte im Royal Melbourne die USA mit 20,5 : 11,5 in die Schranken weisen konnten.

Foto: Twitter

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Aufgeschlossen

PRESIDENTS CUP – 3. TAG: Die USA sind in den Klassischen Vierern am Nachmittag sogar drauf und dran alles wieder auszugleichen, müssen nach einem verschenkten Sieg von Fowler und Thomas den Internationals vor den abschließenden Singlematches aber noch den Vortritt lassen.

Der dritte Spieltag gilt beim Presidents Cup traditionell als Großkampftag, denn anders als am Donnerstag und am Freitag, wo nur im Fourball – jeder Spieler spielt seinen Ball und der bessere Score wandert in die Wertung – oder in den Foursomes – die Spieler schlagen abwechselnd einen Ball – gespielt wird, stehen am Samstag gleich beide Vierermatches auf dem Programm.

Für die Internationals die Chance sich vor den Singles bereits komfortabel abzusetzen, denn nach zwei starken ersten Tagen führten die Spieler vom Rest der Welt bereits mit 6,5 : 3,5. Für die USA hingegen heißt es am dritten Tag „Tempo steigern“, denn ansonsten könnten sie vor den abschließenden Einzelmatches am Sonntag bereits richtig deutlich zurückliegen.

Vorteil Internationals

Zunächst stehen die letzten vier Fourball Matches auf dem Programm und die US-Boys graben sich dabei noch ein etwas tieferes Loch, wenngleich Rickie Fowler und Justin Thomas mit einem 3 & 2 Sieg gegen Haotong Li und Marc Leishman schnell für den ersten Punkt sorgen. C.T. Pan und Hideki Matsuyama machen mit Webb Simpson und Patrick Reed dann aber mit 5 & 3 kurzen Prozess und stellen den alten Vorsprung wieder her.

Da dann Abraham Ancer und Sungjae Im Patrick Cantlay und Xander Schauffele ebenfalls bestens im Griff haben und mit einem 3 & 2 Triumph rasch den nächsten Punkt auf die Habenseite der Internationals ziehen, droht auch der Samstag für die USA wieder unangenehm zu werden. Im Nachhinein betrachtet erweist sich aber in der letzten Partie am Vormittag die letzte Bahn als kleiner Turbo für die Vereinigten Staaten.

Tony Finau und Matt Kuchar gehen gegen Byeong Hun An und Adam Scott zwar auf der 5 in Führung, liegen danach aber lange Zeit mit 1 Down zurück und drohen so auch den letzten Punkt der Fourball-Matches abzugeben. Doch Tony Finau zückt genau im richtigen Moment eine perfekte Annäherung und stopft anschließend den fälligen Birdieputt, womit die beiden US-Amerikaner in letzter Sekunde die Partie noch teilen können und so eine noch deutlichere Führung als 9 : 5 für die Internationals vermeiden.

Überall in Führung

In den Foursomes am Nachmittag übernehmen die US-Boys dann lange Zeit klar das Kommando und ziehen ihren Kontrahenten vor allem auf den Grüns über weite Strecken den Nerv. Den Anfang dazu machen Gary Woodland und Dustin Johnson, die sich gegen Adam Scott und Louis Oosthuizen 2 & 1 durchsetzen und so die Ouvertüre zu einer beeindruckenden Aufholjagd einleiten.

Etwa eine halbe Stunde später marschieren Patrick Cantlay und Xander Schauffele gegen Sungjae Im und Cameron Smith mit dem selben Ergebnis über die Ziellinie und sorgen so für das nächste Pünktchen in red, white & blue. Das wohl verrückteste Duell entwickelt sich aber zwischen Rickie Fowler mit Justin Thomas und Abraham Ancer mit Marc Leishman.

Verrücktes Duell

Fowler und Thomas drücken von Beginn an voll aufs Tempo, was ihnen nach nur sieben gespielten Löchern bereits eine komfortable Führung von 5 Up einbringt. Doch Ancer und Leishman geben nie auf, finden nach und nach ihren Rhythmus und arbeiten sich Stück für Stück wieder heran. Da dann auf der 18 Thomas seinen Abschlag ins Unterholz schlägt, können die Internationals sogar noch ausgleichen und verhindern so noch einen bereits sicher geglaubten Punktgewinn der USA.

Das letzte Match ist durchwegs von Beginn an ziemlich eng und ausgeglichen, wenngleich Tony Finau und Matt Kuchar schon auf der 1 in Führung gehen. Joaquin Niemann und Byeong Hun An lassen die Amerikaner aber nie weiter als 2 Auf davonziehen und gleichen das Duell auf der 15 dann sogar wieder aus. Auf den verbleibenden Bahnen kann sich dann kein Team mehr absetzen, weshalb schließlich der Punkt geteilt wird.

Die Internationals behaupten somit mit 10 : 8 weiterhin die Führung, müssen die USA aber bereits aufschließen lassen. Vor allem der Kampfkraft von Leishman, Ancer, An und Niemann ist es zu verdanken, dass vor den abschließenden Singles nicht bereits alles wieder auf Anfang steht.

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Nicht näher gekommen

PRESIDENTS CUP – 2. TAG: Die USA entschließt sich am Freitag auch erstmals richtig in den Presidents Cup einzusteigen, kommt im Royal Melbourne den Internationals aber trotz zweier Siege nicht näher.

Was sich zum Auftakt des Presidents Cup abspielte war für Stars & Stripes ein wahrer Schock, mussten die US-Boys doch gleich vier der fünf Fourball Matches – jeder Spieler schlägt seinen Ball und der bessere Score wandert in die Wertung – verloren geben. Damit standen die USA schon nach dem ersten Spieltag etwas mit dem Rücken zur Wand und müssen somit am Freitag in den ersten Foursomes – die Spieler eines Teams schlagen den Ball abwechselnd – das Tempo deutlich verschärfen.

Dieses Vorhaben gelingt zwar, allerdings nur bedingt, denn die Spieler vom Rest der Welt zeigen sich hochmotiviert die Unserie der Niederlagen – der letzte volle Erfolg vom Team International datiert vom Jahr 1998, wurde aber immerhin an genau der jetzigen Wirkungsstätte erzielt – endlich hinter sich zu lassen. Das machen auch Adam Scott und Louis Oosthuizen im ersten Match des Tages eindrucksvoll klar, denn sie lassen mit einem 3 & 2 Erfolg Matt Kuchar und Dustin Johnson am Ende keine Chance.

Zurückgeschlagen

Patrick Cantlay mit Xander Schauffele und Tiger Woods mit Justin Thomas verbeißen sich aber buchstäblich in ihre Gegner, denn in beinhart umkämpften Duellen ringen die beiden US-Teams Joaquin Niemann mit Adam Hadwin und Hideki Matsuyama mit Byeong Hun An jeweils mit einem denkbar knappen Score von 1 Auf nieder und sorgen so für die ersten amerikanischen Punkte am zweiten Spieltag.

Abraham Ancer und Marc Leishman haben aber Patrick Reed und Webb Simpson nahezu die gesamte Runde über fest im Griff und stellen mit einem 3 & 2 Sieg auf einen Zwischenstand von 6 : 3 für Team International. Das wohl härteste Match des Tages sieht am Ende keinen Sieger, denn Rickie Fowler und Gary Woodland gewinnen gegen Cameron Smith und Sungjae Im die letzten beiden Bahnen und können die Partie so auf den letzten Drücker doch noch teilen.

Noch viel Golf zu spielen

Damit bleibt der aus dem ersten Spieltag bekannte Vorsprung der Internationals bestehen, der Zwischenstand von 6,5 : 3,5 ist aber keineswegs ein Ruhepolster, denn an den nächsten beiden Tagen ist noch richtig viel Golf in Australien zu spielen. Zunächst stehen am Samstag noch einmal Fourballs und Foursomes auf dem Programm, ehe es am Sonntag dann noch in die finalen Einzelmatches geht.

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