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Schock für die USA
2019-12-12
PRESIDENTS CUP – 1. TAG (Fourballs): Die Internationals treten gleich am ersten Spieltag im Royal Melbourne gehörig aufs Gas und sichern sich gleich vier der fünf Fourball Matches.
In den letzten Jahren war der Kontinentalvergleich zwischen den USA und dem Rest der Welt meist eine Bank für Stars & Stripes. Gleich sieben Erfolge in Serie konnten die Vereinigten Staaten verbuchen, wobei es nur 2015 in Südkorea mit 15,5 : 14,5 richtig eng wurde. Dass gerade diese Serie den Internationals klarerweise so gar nicht schmeckt ist verständlich und erklärt auch die sichtlich vorhandene Portion Extramotivation.
Diese werfen Adam Scott, Hideki Matsuyama, Louis Oosthuizen und Co dann auch gekonnt in die Waagschale, denn zum Auftakt zeigen sie den US-Boys in den Fourballs – jeder Spieler spielt seinen eigenen Ball und der bessere Score wandert in die Wertung – sprichwörtlich wo der Hammer hängt. Dabei beginnt der Tag für die USA richtig gut. Captain und spielerisches Zugpferd Tiger Woods ergänzt sich mit Justin Thomas nahezu perfekt, was die beiden gegen Joaquin Niemann und Marc Leishman auch sofort von Beginn an mit 2 Auf in Führung bringt.
Erst danach findet sich das chilenisch-australische Duo etwas besser zurecht, näher als auf 1 Down kommen sie aber nicht mehr heran und nachdem Woods und Thomas am Ende das Tempo wieder verschärfen, ist der erste Punkt für die USA mit einem souveränen 4 & 3 Sieg recht rasch auf der Habenseite. Das soll es dann mit der US-Herrlichkeit am ersten Spieltag aber auch gewesen sein, denn die Internationals brennen danach ein wahres Feuerwerk ab und weisen die Vereinigten Staaten klar in die Schranken.
Deutlich davongezogen
Das Duell zwischen Sungjae Im und Adam Hadwin gegen Patrick Cantlay und Xander Schauffele wogt lange Zeit hin und her, nachdem die Internationals auf der 16 aber wieder knapp mit 1 Auf in Führung gehen, kann das US-Gespann nicht mehr antworten und muss so mit der 1 Down Niederlage den Ausgleich im Gesamtscore einstecken.
Der erste Sieg stellt so etwas wie eine Ouvertüre zu einem besonderen Tag im Royal Melbourne dar, denn nur Minuten später stellen Byeong-Hun An und Adam Scott gegen Tony Finau und Bryson DeChambeau auf 2 : 1 für den Rest der Welt. Dabei wirkt der 2 & 1 Sieg sogar knapper als er in Wirklichkeit ist, denn An und Scott gehen schon auf der 3 erstmals in Führung und lassen sich diese bis zum Schluss nicht mehr abspenstig machen.
Etwas härter haben C.T. Pan und Hideki Matsuyama gegen Patrick Reed und Webb Simpson zu kämpfen, doch auch der knappe 1 Auf Erfolg der Internationals ist durchwegs hart verdient, denn auch in diesem Duell laufen die US-Boys von der 3 weg einem Rückstand nach den sie schlicht nicht mehr ganz weghobeln können.
Vorteil erspielt
Das Tüpfelchen auf dem I setzen dann Louis Oosthuizen und Abraham Ancer, denn sie lassen Gary Woodland und Dustin Johnson eigentlich das gesamte Match über keine Chance und triumphieren am Ende souverän mit 4 & 3. Damit geht ein wahrer Traumtag für die Internationals zu Ende, denn einen 4 : 1 Vorsprung nach den ersten Fourballs hätten wohl auch die kühnsten Optimisten nicht erwartet. Dennoch ist es für die Jungs vom Rest der Welt noch deutlich zu früh um bereits in Feierlaune auszubrechen.
An den kommenden drei Tagen stehen noch die Foursomes, wo jedes Team einen Ball abwechselnd schlägt, eine weitere Session Fourballs und die Singles auf dem Programm. Tiger Woods und Co hätten somit noch genügend Zeit und Möglichkeiten um das Ruder klar herumzureißen.
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US PGA TOUR 2019
2019-08-26
Die Preisgeldrangliste (Money-List) / FedExCup 2018 / 2019
(Endwertung nach: TOUR CHAMPIONSHIP)
US PGA TOUR 2019 |
||||
RANG
|
LAST
|
SPIELER
|
STARTS
|
MONEY
|
1
|
1
|
Brooks Koepka |
20
|
$9,684,006
|
2
|
2
|
Rory McIlroy |
18
|
$7,785,286
|
3
|
3
|
Matt Kuchar |
21
|
$6,294,690
|
4
|
4
|
Patrick Cantlay |
20
|
$6,121,488
|
5
|
5
|
Gary Woodland |
23
|
$5,690,965
|
6
|
6
|
Xander Schauffele |
20
|
$5,609,456
|
7
|
7
|
Dustin Johnson |
18
|
$5,534,619
|
8
|
8
|
Justin Thomas |
19
|
$5,013,084
|
9
|
9
|
Jon Rahm |
19
|
$4,990,110
|
10
|
10
|
Webb Simpson |
20
|
$4,690,572
|
11
|
11
|
Justin Rose |
16
|
$4,358,849
|
12
|
12
|
Tony Finau |
24
|
$4,344,380
|
13
|
13
|
Paul Casey |
21
|
$4,257,040
|
14
|
14
|
Adam Scott |
17
|
$4,084,541
|
15
|
15
|
Rickie Fowler |
19
|
$3,945,810
|
16
|
16
|
Marc Leishman |
20
|
$3,886,577
|
17
|
17
|
Tommy Fleetwood |
17
|
$3,853,651
|
18
|
18
|
Chez Reavie |
27
|
$3,660,909
|
19
|
19
|
Patrick Reed |
24
|
$3,593,844
|
20
|
20
|
Shane Lowry |
14
|
$3,490,098
|
21
|
21
|
Kevin Kisner |
24
|
$3,489,144
|
22
|
22
|
Francesco Molinari |
15
|
$3,467,143
|
23
|
23
|
Hideki Matsuyama |
23
|
$3,335,137
|
24
|
24
|
Tiger Woods |
12
|
$3,199,615
|
25
|
25
|
Bryson DeChambeau |
20
|
$3,186,232
|
26
|
26
|
Brandt Snedeker |
26
|
$3,122,936
|
27
|
27
|
Charles Howell III |
26
|
$3,039,049
|
28
|
28
|
Corey Conners |
27
|
$2,919,864
|
29
|
29
|
Ryan Palmer |
21
|
$2,873,316
|
30
|
30
|
Sungjae Im |
34
|
$2,851,134
|
31
|
31
|
Sung Kang |
27
|
$2,801,650
|
32
|
32
|
Abraham Ancer |
26
|
$2,688,625
|
33
|
33
|
Scott Piercy |
24
|
$2,679,915
|
34
|
34
|
Jim Furyk |
21
|
$2,669,938
|
35
|
35
|
Jason Day |
21
|
$2,637,480
|
36
|
36
|
Lucas Glover |
25
|
$2,613,965
|
37
|
37
|
Louis Oosthuizen |
18
|
$2,539,183
|
38
|
38
|
J.T. Poston |
29
|
$2,461,215
|
39
|
39
|
Phil Mickelson |
20
|
$2,440,221
|
40
|
40
|
Andrew Putnam |
23
|
$2,439,137
|
41
|
41
|
Keith Mitchell |
26
|
$2,405,360
|
42
|
42
|
Rory Sabbatini |
26
|
$2,382,298
|
43
|
43
|
C.T. Pan |
25
|
$2,362,399
|
44
|
44
|
Jason Kokrak |
23
|
$2,330,212
|
45
|
45
|
Kevin Tway |
26
|
$2,300,050
|
46
|
46
|
Kevin Na |
19
|
$2,257,309
|
47
|
47
|
Si Woo Kim |
28
|
$2,191,808
|
48
|
48
|
Billy Horschel |
26
|
$2,187,249
|
49
|
49
|
Ian Poulter |
18
|
$2,162,306
|
50
|
50
|
J.B. Holmes |
25
|
$2,147,065
|
weiters: | ||||
117
|
117
|
Sepp Straka |
25
|
$934,894
|
151
|
151
|
Stephan Jaeger |
26
|
$623,145
|
204
|
204
|
Alex Cejka |
22
|
$181,155
|
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EUROPE FIRST …
2018-09-30
… America Second! Europas bestes Golf-Dutzend holt nach der Niederlage in Hazeltine vor zwei Jahren den Ryder Cup mit einem Gesamtscore von 17,5 : 10,5 souverän wieder nach Europa zurück.
Mit einer wohl auf europäischen Boden noch nie dagewesenen Favoritenrolle startete die USA in den Ryder Cup. Zu dominant schien die Mischung aus Routiniers und Youngstern ím Vorfeld zu sein, doch mit dem heimischen Publikum im Rücken und unglaublichem Zusammenhalt innerhalb des Teams machen die Europäer den Amerikanern schon vom ersten Tag an das Leben richtig schwer.
Zwar finden die US-Boys am Freitag Vormittag in den ersten Fourballs richtig gut in den Kontinentalvergleich und nehmen gleich drei der vier zu vergebenden Punkte mit, Europa schlägt in seiner Paradedisziplin, dem Klassischen Vierer, aber eindrucksvoll zurück und entscheidet in der Nachmittags-Session alle vier Duelle für sich.
Das Momentum bleibt auch über Nacht erhalten, denn in den zweiten Fourballs gehen die nächsten drei Punkte an den alten Kontinent, was tagübergreifend gleich acht Matches in Folge zu Gunsten Europas entscheidet. Erst am Nachmittag fangen sich die US-Amerikaner wieder, können immerhin zwei der vier Partien für Stars & Stripes holen und brechen damit auch etwas die Dominanz des Heimteams.
Nur kurz an der Kippe
Mit einem Zwischenstand von 10 : 6 muss die USA am Sonntag in den verbleibenden Singlematches die Geister von Brookline beschwören, denn 1999 gelang dem US-Team beim selben Zwischenstand noch der Sieg. Der Tag entwickelt sich dann jedoch von Beginn an eher in die falsche Richtung aus amerikanischer Sicht, denn schon früh ist vieles in den Einzeln blau eingefärbt, was zwischenzeitlich sogar einen glasklaren Sieg von Europa mit rund 17 bis 18 Punkten prophezeit.
Die Spieler aus Übersee sammeln aber noch einmal alle Kräfte, arbeiten sich Stück für Stück in ihren Duellen zurück und plötzlich droht der sicher geglaubte europäische Sieg doch noch einmal ins Wanken zu geraten. Rory McIlroy etwa hat lange Zeit gegen Justin Thomas alles im Griff, muss das Match nach einem Steckschuss im Bunker auf der 18 aber doch noch verloren geben.
Nur Minuten später marschieren Webb Simpson – er ringt Justin Rose mit 3 & 2 nieder – und Tony Finau – er hat mit Tommy Fleetwood mit einem 6 & 4 Sieg überhaupt keine Probleme – über die Ziellinie und bringen die USA so bis auf einen einzigen Punkt an Europa heran. Paul Casey sorgt aber für einen Momentum-Switch am Finaltag, denn der Engländer teilt mit spätem Lochgewinn sein Match gegen Brooks Koepka und durchbricht so das mittlerweile dominierende Rot am Matchplay Raster.
Trocken heimgespielt
Da danach auch Jon Rahm Tiger Woods mit 2 & 1 in die Schranken weist – der US-Superstar kann bei vier Matches nicht einmal einen halben Punkt mitnehmen – und Thorbjorn Olesen mit Jordan Spieth mit 6 & 4 ganz kurzen Prozess macht, zieht Europa wieder komfortabel davon und benötigt nur noch zwei weitere Punkte um den Ryder Cup wieder über den Atlantik zurück zu holen.
Dustin Johnson fightet zu dieser Zeit noch wie ein Löwe gegen Ian Poulter, zieht schließlich aber hauchdünn mit 2 Down den Kürzeren. Der Winning Point bleibt in diesem Jahr DEM Spieler des Ryder Cups vorbehalten: Francesco Molinari weist am Sonntag auch noch Phil Mickelson mit 4 & 2 in die Schranken und ist damit der erste Spieler seit Larry Nelson 1979, der beim Ryder Cup fünf von fünf möglichen Punkten einfährt.
„Dieser Sieg bedeutet so viel. Das ist mir wichtiger als Majors oder sonst irgendwas. Es ist richtig schwer nicht emotional zu werden jetzt gerade, vor allem wenn ich auch an die anderen Spieler denke. Die Amerikaner hatten wahrscheinlich das beste Team, das sie je zum Ryder Cup geschickt haben, aber wir waren einfach zu gut in dieser Woche. Es war heute schon hart, denn die Woche war schon lang, aber ich war da wenn ich da sein musste“, so Molinari nach dem Winning Point.
Rekordspieler
Neben dem Rekord von Molinari gibt es in Paris sogar noch einen unglaublichen Eintrag für die Ewigkeit, denn Sergio Garcia überholt mit seinem Sieg in der ewigen Punkteliste sogar Sir Nick Faldo und ist nun mit 25,5 gewonnen Punkten neuer Ryder Cup Rekordspieler. Da auch Henrik Stenson und Alex Noren ihre Matches noch gewinnen und lediglich Patrick Reed noch einen Punkt für die USA einfährt, liegt der Winning Score schlussendlich bei einem satten 17,5 : 10,5 für Europa und die USA muss an die bereits 25-jährige Durststrecke in Europa noch zumindestens vier weitere Jahre anhängen.
Zu seinem Rekord meint Sergio Garcia: „Natürlich ist das schön und es bedeutet mir auch etwas, aber ich habe immer gesagt, dass das Team im Vordergrund steht und nur darauf kommt es an. Ich möchte mich auch bei Thomas Björn bedanken, denn es war ein turbulentes Jahr für mich, aber ich bin froh, dass er mich mitgenommen hat und an mich geglaubt hat. Ich hoffe die Fans können das genauso genießen wie ich bzw. wir, dass der Cup wieder in Europa ist.“
Im Nachhinein betrachtet waren die Captain Picks von Thomas Björn goldrichtig, denn alle haben richtig abgeliefert und einen großen Anteil am glasklaren europäischen Triumph. In Amerika hingegen bricht mittlerweile bereits der Katzenjammer aus. Nicht nur, dass man den Spielern ankreidet sich mit wenigen Ausnahmen keine Einladungen zu den French Open besorgt zu haben um den anspruchsvollen Platz besser kennenzulernen, ist nun klarerweise auch Captain Jim Furyk harter Kritik ausgesetzt.
„Das ist unglaublich, einfach nur unglaublich. Das ist überwältigend. Für mich war das eigentlich ein richtig einfacher Job die Jungs in die richtige Richtung zu dirigieren. Der Zusammenhalt war ein Wahnsinn im Team und jeder wollte diesen Sieg mit allem was er hatte. Die Fans waren auch der Hammer. Am Liebsten würde ich die alle einpacken und zum nächsten Ryder Cup mitnehmen“, beschreibt Thomas Björn nach dem Turnier in gewohnt trockener Manier seine Emotionen.
Der Finaltag im Überblick:
Justin Thomas macht gleich auf der 1 ernst, denn McIlroy hat zwar die bessere Annäherung parat, der Amerikaner locht aber einen richtig starken Putt zum Birdie und geht so rasch in Führung. Der Nordire schlägt aber sofort zurück und krallt sich mit Par die 2 zum Ausgleich. Casey wassert aus dem Grünbunker auf der 1 und muss so gleich die ersten Bahn Koepka überlassen, holt sich diese aber mit einem wahren Monsterputt auf der 2 sofort wieder zurück.
Nachdem Thomas einen 1,5 Meter Birdieputt auf der 3 nicht lochen kann, geht Europa sogar rasch im ersten Duell in Führung. Jon Rahm knallt gleich auf der 1 ein lasergenaues Eisen aufs Grün und geht so gegen Tiger Woods rasch in Führung. Justin Rose lässt einen kurzen Putt aus und muss Simpson so die 2 überlassen. Thomas ist noch auf der Suche nach dem richtigen Touch, denn ein zu langer Chip ist gleichbedeutend mit dem nächsten Lochverlust. Tommy Fleetwoods Bunkershot wassert auf der 1 was Finau einen leichten Lochgewinn ermöglicht.
Webb Simpson spielt auch weiterhin ganz starkes Golf und nimmt Rose nach der 2 auch die 3 ab. Auch Tony Finau ist voll auf Höhe des Geschehens und ringt Fleetwood gleich noch eine Bahn ab. Brooks Koepka nimmt Casey mit gefühlvollem Putt die 5 ab und geht so erneut in Führung. Ein ausgelippter Putt von Finau ermöglich Fleetwood dann aber auf der 3 eine schnelle Aufholjagd. Nach einem Wasserball von Johnson kann sich Poulter die 2 sichern und geht so rasch in Führung. Ein Dreiputt von Simpson ermöglicht Rose zu verkürzen.
Olesen findet gut in den Tag und nimmt Spieth gleich die 2 ab. Justin Thomas kommt langsam ins Rollen und verkürzt auf der 8 auf nur noch 1 Down. Auch Sergio Garcia startet nach Maß und geht gegen Fowler sofort mit gleich zwei Bahnen in Führung. Finau kann den guten Start nicht aufrechthalten und muss schon auf der 4 den Ausgleich einstecken. Auch Francesco Molinari startet perfekt und nimmt Mickelson sofort die 1 ab. Gleich zwei gepushte Putts von Fleetwood bringen Finau wieder deutlich voran.
Ian Poulter stopft einen knapp 3 Meter Putt und geht so gegen Johnson noch deutlicher in Führung. Ein knapp verpasster Putt von Rose lässt Simpson weiter davonziehen. Justin Thomas gleich mit einem starken Putt gegen McIlroy das Match wieder aus. Auch Rickie Fowler holt sich rasch eine Bahn wieder zurück und Paul Casey stellt sein Match gegen Koepka wieder auf Anfang.
Europa liegt derzeit zwar ganz klar auf Kurs zum Sieg, in allen Partien geht es aber durchaus eng zu. Auch Ian Poulter muss eine Bahn wieder abgeben, nachdem sein Putt zur Teilung auslippt. Paul Casey schnappt sich aber wieder Führung und Molinari baut seinen Vorsprung gegen „Lefty“ weiter aus, was die Sache für Europa derzeit klar auf Schiene bringt.
Dustin Johnson kommt nach seinem ersten Lochgewinn sichtlich auf den Geschmack und gleicht kurz darauf sein Match gegen Poulter wieder aus. Zwar muss Casey nach suboptimalem Eisen den Ausgleich einstecken, Rory McIlroy geht aber parallel dazu gegen Thomas wieder in Führung. Zum ersten Mal in diesem Ryder Cup zeigt dann auch Tiger Woods echte Emotionen, nachdem er sich gegen Rahm auf der 9 eine Bahn wieder zurückholt.
Auch Ian Poulter schnappt sich wieder die Führung, nachdem er eine starke Annäherung gewinnbringend nützen kann. Ein kurzer verschobener Putt von Rory bedeutet, dass die erste Partie des Tages wieder bei All Square steht. Casey und Koepkas Match wogt weiterhin hin und her. Derzeit hat wieder Amerikaner die Oberhand. Thorbjorn Olesen scheint mit Spieth kurzen Prozess zu machen. Auch Stenson liegt schon früh komfortabel voran.
Justin Rose pirscht sich nach einem Wasserball von Simpson wieder etwas heran. Henrik Stenson und Francesco Molinari haben ihn ihren Matches alles voll im Griff. Tiger Woods kann gegen Jon Rahm auf der 12 sein Match wieder ausgleichen und da auch Dustin Johnson gegen Poulter in Führung geht, wird die ganze Sache wieder richtig spannend.
Rahm setzt zwar sofort den richtigen Konter, Rory McIlroy hat auf der 18 aber nach einem Steckschuss im Bunker erhebliche Schwierigkeiten und muss schließlich sein Match knapp verloren geben. Paul Casey rollt aber auf der 17 einen starken Putt ins Loch und gleicht so sein Duell kurz vor Schluss wieder aus. Ein schlimmer Fehler von Woods – er verschiebt einen kurzen Putt zur Teilung – beschert Rahm dann sogar eine recht angenehme Führung.
Brooks Koepka und Paul Casey teilen sich mit Pars nicht nur die letzte Bahn, sondern auch das Match. Webb Simpson ringt Justin Rose nach der 16 mit 3 & 2 nieder. Tony Finau sorgt mit einem glasklaren Sieg gegen Fleetwood für den nächsten Punkt für die USA.
Rickie Fowler kann auf der 13 gegen Garcia wieder auf nur noch 1 Down verkürzen und da auch Rahm auf der 16 Nerven zeigt und einen kurzen Putt vorbeilegt, steht auch dieses Match wieder auf der Kippe. Thorbjorn Olesen beendet sein Match gegen Jordan Spieth nach einer beeindruckenden Leistung nach nur 14 Bahnen. Jon Rahm folgt kurz darauf nach einem 2 & 1 Sieg gegen Tiger Woods. Nach Siegen von Stenson und Garcia wird es sogar richtig deutlich.
EUROPA 16,5 : 10,5 USA
Rory McIlroy : Justin Thomas 1 UP
Paul Casey : Brooks Koepka HALVED
Justin Rose : Webb Simpson 3 & 2
2 & 1 Jon Rahm : Tiger Woods
Tommy Fleetwood : Tony Finau 6 & 4
2 UP Ian Poulter : Dustin Johnson
5 & 4 Thorbjorn Olesen : Jordan Spieth
2 & 1 Sergio Garcia : Rickie Fowler
4 & 2 Francesco Molinari : Phil Mickelson
Tyrrell Hatton : Patrick Reed 3 & 2
5 & 4 Henrik Stenson : Bubba Watson
1 UP Alex Noren : Bryson DeChambeau
>> SKY berichtet täglich exklusiv und live aus Paris vom Ryder Cup 2018.
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Foursomes 2 – Live Blog
2018-09-29
RYDER CUP – SATURDAY FOURSOMES: Europa kann auch von den Nachmittags-Foursomes im Le Golf National zwei der vier Partien für sich entscheiden und startet mit einem vier Punkte großen Polster in die abschließenden Singles.
Nur die kühnsten Optimisten rechneten wohl mit so einem Verlauf des Ryder Cups in Paris. Nach den ersten Fourballs wurden die Amerikaner ihrer Favoritenrolle noch gerecht, doch seit Freitag Nachmittag läuft der europäische Motor richtig rund, was in einer doch recht komfortablen 10 : 6 Führung vor den abschließenden Singles mündet.
Schon am Vormittag in den letzten vier Fourballs konnten die Spieler vom alten Kontinent das Momentum vom Vortag – gleich alle vier Foursomes am Freitag Nachmittag gingen an Europa – mitnehmen und entschieden drei Duelle für sich. In der europäischen Paradedisziplin, dem Klassischen Vierer, lassen Rose, Stenson und Kollegen dann ebenfalls kaum was anbrennen.
USA steigert sich
Aus europäischer Sicht ist vor allem Tommy Fleetwood und Francesco Molinari eine absolute Bank. Die beiden weisen Tiger Woods und Bryson DeChambeau mit 5 & 4 deutlich in die Schranken und sorgen so nicht nur beim vierten Auftritt für den vierten vollen Punkt, sondern halten den US Superstar außerdem weiterhin punktelos. Dass das dem Publikumsmagneten keinesfalls in den Kram passt, lässt sich auch am Mienenspiel mittlerweile mehr als nur deutlich ablesen.
Justin Rose und Henrik Stenson bestehen in einer wahren Nervenschlacht gegen Dustin Johnson und Brooks Koepka bravourös, denn die beiden Routiniers lochen genau zur richtigen Zeit die richtigen Putts und dürfen sich so schließlich über einen 2 & 1 Sieg freuen. Dennoch zeigt auch die USA am Samstag Nachmittag durchaus Zähne. Vor allem Webb Simpson und Bubba Watson erweisen sich als echte Winning Combination, denn die beiden weisen Sergio Garcia und Alex Noren mit 3 & 2 in die Schranken.
Mit einem recht klaren 4 & 3 Sieg der beiden US-Youngsters Justin Thomas und Jordan Spieth gegen Ian Poulter und Rory McIlroy tankt das amerikanische Team vor den abschließenden Singles trotz eines deutlichen Rückstands von 10 : 6 noch einmal Selbstvertrauen. Europa darf sich auch keinesfalls zu sicher sein, denn erstens sind die Amerikaner meist in den Einzelmatches zu favorisieren und zweitens gab es erst vor kurzer Zeit eine Aufholjagd, die als Warnschuss dienen sollte. 2012 in Medinah waren die Europäer vor dem letzten Tag deutlich zurück, konnten den Ryder Cup am Ende aber tatsächlich noch über den großen Teich mitnehmen.
EUROPA 10 : 6 USA
Die Paarungen im Überblick:
3 & 2 Henrik STENSON / Justin ROSE : Dustin JOHNSON / Brooks KOEPKA
Gleich auf der 1 machen die Amerikaner klar, dass der Nachmittag in Richtung Stars & Stripes laufen soll, denn nach Problemen der Europäer schnappen DJ und Koepka sofort zu und sichern sich die 1. Einige Ungenauigkeiten zwingen die Amerikaner dann dazu die 4 verlorenzugeben, was das Match wieder auf All Square stellt.
Auf der 8 (Par 3) reicht Stenson und Rose dann ein Par um erstmals in Führung zu gehen. Aus nicht einmal 50 cm hat der Engländer dann auf der 10 keinerlei Schwierigkeiten die Führung für Europa auszubauen. Auf der 12 kann Rose dann den fälligen Parputt aber nicht lochen, was die USA wieder bis auf eine Bahn heranbringt.
Rose sorgt aber dafür, dass noch gar keine Diskussionen über ein etwaiges Kippen des Matches aufkommen, denn sofort stopft er einen weiteren längeren Putt und bringt Europa so wieder auf 2 Auf. Brooks Koepka zündet dann auf der 15 aber ein unglaubliches Eisen und legt den Ball geschenkt zur Fahne, was das Duell wieder richtig spannend macht.
Ein zu langer Chip legt Stenson dann einen echten Tester auf. Während der Schwede diesen besteht, verschiebt Koepka seinen Putt zur Teilung und muss schließlich Europa zum 3 & 2 Sieg gratulieren.
Sergio GARCIA / Alex NOREN : Bubba WATSON / Webb SIMPSON 3 & 2
Noren antwortet auf eine starke Annäherung von Watson zwar mit einem noch etwas genaueren Eisen, während Simpson danach aber zum Birdie verwertet, fällt Garcias Putt nicht, was die USA rasch in Führung gehen lässt. Die Amerikaner haben auch danach alles fest im Griff, auch weil Garcia auf der 4 bereits den zweiten wichtigen Putt am Loch vorbeischiebt.
Auf der 6 stopft dann aber Noren aus nicht einmal 1,5 Metern und holt so eine Bahn für Europa wieder zurück. Eine starke Annäherung von Simpson ist auf der 6 gleichbedeutend mit einem Birdie, was die USA wieder auf 2 Auf davonziehen lässt. Garcia und Noren bekommen auch danach keinen echten Zugriff und müssen den US-Amerikanern auch die 7 und die 8 – Simpson locht einen weiteren langen Putt – überlassen, was langsam aber sicher richtig deutlich wird.
Das wollen Garcia und Noren aber nicht auf sich sietzen lassen und können dank eines verschobenen Putts von Simpson ein Loch aufholen. So richtig auf Temperatur kommt Garcia aber im gesamten Match nicht, denn die nächste ausgelassene Chance endet im nächsten Lochgewinn der USA.
Noch einmal bäumen sich die Europäer auf, schlussendlich gehen ihnen aber die Löcher aus und sie müssen das Match schlussendlich recht klar verloren geben.
5 & 4 F. MOLINARI / Tommy FLEETWOOD : Tiger WOODS / B. DeCHAMBEAU
Tigers „Molinari-Trauma“ bekommt dann auch sofort auf der 1 neue Nahrung, denn der Italiener stopft den Birdieputt und bringt Europa so sofort in Führung. Zwei Bahnen später ist es Fleetwood, der Tigers und DeChambeaus Miene immer länger werden lässt.
Das italienisch-englische Duo bleibt auch in Folge voll „in control“, denn bislang kommen sie noch kaum in die Verlegenheit eine Bahn abgeben zu müssen, zwingen die Amerikaner aber immer wieder zu Rettungsaktionen, was auf der 6 zum bereits dritten Mal daneben geht. Die beiden Europäer sichern sich danach auch noch die 8, was die Partie mittlerweile sehr einseitig werden lässt.
Das scheint die Amerikaner endgültig zu brechen, denn da auch die 9 noch an Europa geht, neigt sich das Duell nach derzeitigem Stand bereits eher dem Ende zu. Ein ausgelippter Putt von Fleetwood beschert den USA dann den ersten Lochgewinn in diesem Match. Das bringt noch einmal Leben ins amerikanische Gespann, denn auf der 11 locht Woods den Putt zum Lochgewinn und bringt die USA noch etwas näher heran.
DeChambeau beraubt sich aber selbst die Chance das Momentum weiter fortzusetzen, denn eine verzogene Annäherung eröffnet Fleetwood die Chance auf den nächsten Lochgewinn und der Engländer lässt sich nicht zweimal bitten. Schließlich gewinnt Europa das Duell klipp und klar mit 5 & 4. Tiger Woods wartet damit nach wie vor auf den ersten Punktgewinn in Paris.
Ian POULTER / Rory MCILROY : Justin THOMAS / Jordan SPIETH 4 & 3
Gleich die 1 müssen die beiden US-Youngsters verlorengeben, nach dem der Putt zur Teilung aus knapp fünf Metern nicht fallen will. Der frühe Lochverlust zeigt auch sofort Wirkung, denn Thomas sind auf der 2 auch 1,5 Meter zu weit um ein Loch zu teilen, was ein sicht- und hörbar nicht jugendfreies Wort über seine Lippen kommen lässt.
Nachdem Poulter dann aber auf der 4 seinen Drive im hohen Rough verliert und zurück zum Tee muss, können sich die Amerikaner eine Bahn wieder zurückholen. Da Spieth danach auf der 5 einen langen Birdieputt locht gelingt den US-Boys sogar rasch der Ausgleich zurück auf Level Par.
Dem noch nicht genug schnüren Thomas und Spieth sogar den Hattrick, denn nachdem Poulter den Putt zur Teilung nicht lochen kann, dreht sich das Match plötzlich in die komplett andere Richtung. Ein knapp verpasste Putt von McIlroy eröffnet Thomas auf der 8 die nächste Chance und aus nicht einmal einem Meter nimmt er diese dankend an.
Thomas reitet trotz eines knapp verschobenen Putts auf der 10 weiter auf der richtigen Welle, denn auf der 11 sorgt er mit einem weiteren gelochten Putt für den nächsten Lochgewinn. Die US-Akteure lassen auch weiterhin nicht locker, sichern sich auch die 13 und lassen das Match so langsam aber sicher zu einem Ende kommen.
Poulter kann die Partie noch einmal verschleppen, nach der 15 ist aber dann endgültig Schluss, da den Europäern schlicht die Löcher ausgehen.
>> SKY berichtet täglich exklusiv und live aus Paris vom Ryder Cup 2018.
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Saturday Fourballs – Live Blog
2018-09-29
RYDER CUP – SATURDAY FOURBALLS: Mit teils neu zusammengestellten Teams hofft Europa im Le Golf National von Paris in den Fourballs auf mehr Durchschlagskraft als am Freitag Vormittag.
Europa legte am Freitag im Klassischen Vierer eine wahre Machtdemonstration hin und „sweepte“ die Amerikaner am Nachmittag sogar. Am Vormittag jedoch hatten die Männer vom alten Kontinent in den Fourballs – jeder Spieler spielt seinen Ball und der bessere Score zählt – etliche Mühe und mussten von den vier Matches gleich drei den USA überlassen.
Mit teils neu zusammengestellten Teams hofft Captain Thomas Björn auf mehr Durchschlagskraft um dort anschließen zu können, wo Europa am Freitag Abend aufgehört hat. Alex Noren, Henrik Stenson, Thorbjorn Olesen und sogar, mehr als nur überraschend, Justin Rose bekommen eine Zwangspause verordnet. Bei den USA müssen Bryson DeChambeau, Phil Mickelson, Webb Simpson und Bubba Watson am Vormttag Däumchend drehen.
EUROPA 8 : 4 USA
Die Paarungen im Überblick:
2 & 1 Sergio Garcia / Rory McIlroy : Tony Finau / Brooks Koepka
Sergio Garcias Birdieputt ist lange Zeit gut unterwegs, verhungert aber kurz vor dem Loch, weshalb die 1 geteilt wird. Ein gefühlvoller Bunkerschlag nahezu tot zur Fahne bedeutet auf der 3 die erste Führung für Europa. Da Koepkas Parputt auf der 4 auslippt, baut Europa den Vorsprung sogar rasch aus.
Finau locht auf der 5 einen Traumschlag aus dem Bunker zum Birdie, doch selbst darauf weiß McIlroy mit einem ganz starken Putt die richtige Antwort und vermasselt so der USA die Aufholjagd. Nachdem der Nordire das aufkeimende Momentum sofort abgedämpft hat, locht er eine Bahn später noch dazu zum nächsten Lochgewinn und zieht so den US-Boys langsam aber sicher die Zähne.
McIlroy ist auch weiterhin „on-fire“, denn ein weiterer ganz starker Putt über längere Distanz erhöht einmal mehr den Druck auf die Gegner, dem die USA nicht standhalten können und nach nur acht Bahnen bereits bei 4 Down liegen. Am Par 5, der 9 holen sich die Amerikaner dann nach Problemen der Europäer aber eine Bahn wieder zurück und biegen so mit einem etwas besseren Gefühl auf die Backnine ab.
Europa bleibt auch weiterhin am Gas, denn McIlroys Chip lippt zwar knapp noch aus, Garcia locht aber den Putt mit Break und nachdem Finau nicht zur Teilung den Putt versenkt, steht es bereits 4 Auf. Auf einen gefühlvollen Schlag von Koepka kann Garcia auf der 14 nicht antworten, was die USA wieder um eine Bahn heranbringt.
Das bricht bei McIlroy und Garcia sichtbar den Rhythmus, denn auf der 15 versenken gleich beide die Annäherung im Wasser, was den Amerikanern den nächsten Lochgewinn beschert. Das bringt auch Finaus Puttmotor langsam auf Touren, denn mit dem nächsten Birdie prischen sich die US-Boys mittlerweile bis auf ein Loch heran. Ein Birdieputt Mitte Loch von Garcia beendet das Match dann aber mit einem 2 & 1 Sieg für Europa.
3 & 2 Paul Casey / Tyrrell Hatton : Dustin Johnson / Rickie Fowler
Nachdem Fowler seinen Abschlag und Johnson seine Annäherung baden schickt, überreichen die Amerikaner Casey und Hatton die 1 nahezu am Silbertablett. Zwar schickt DJ auch auf der 2 einen Ball ins H2O, Fowler springt aber mit starkem Abschlag ein und stopft seelenruhig den Birdieputt zum Ausgleich.
Nach einigen Problemen der Amerikaner nützt Hatton die Chance und versenkt den Putt, der Europa wieder in Führung bringt. Auf der 6 sorgt dann Casey für Jubelstürme, denn nachdem ein Monsterputt den Weg ins Ziel findet, zieht Europa auf 2 Auf davon. Die beiden Briten ergänzen sich auch danach perfekt, denn auf der 8 springt wieder Hatton ein, der mit einem Putt über gut acht Metern für den nächsten Lochgewinn sorgt.
Erst auf der 11 gibt es ein echtes Lebenszeichen der USA, denn nachdem Johnson einen längeren Putt locht holen sich die US-Boys eine Bahn wieder zurück. Rickie Fowler hat dann auf der 14 richtig Pech, denn ein ausgelippter Putt zur Teilung lässt Europa auf bereits 3 Auf davonziehen. Nach der 16 gehen DJ und Fowler dann aber die Löcher aus, was Europa den nächsten Punkt beschert.
4 & 3 Francesco Molinari / Tommy Fleetwood : Tiger Woods / Patrick Reed
Nachdem Molinari beim Birdieputt die Linie nicht findet, teilen sich Europa und die USA die 1. Schon die 2 geht dann allerdings nach einem Superputt von Fleetwood zum Birdie an Europa. Die beiden Europäer haben das amerikanische Gespann auch am Samstag weiterhin voll im Griff, denn nachdem Reed das Par 5 überhaupt nicht im Griff hat und Tiger den Putt zur Teilung danebenlegt, steht es bereits 2 Auf für Europa.
Tiger Woods bleibt es auf der 7 dann vorbehalten das Momentum wieder etwas auf die Seite der USA zu ziehen, denn ein langer Putt findet den Weg ins Ziel und verkürzt wieder auf nur noch 1 Down. Erneut ist es dann der US-Superstar, der nach einer lasergenauen Annäherung auf der 10 für den Ausgleich sorgt. Lange dürfen sich die Amerikaner aber nicht freuen, denn Molinari schlägt auf der 11 sofort zurück und sorgt mit einem gelochten Putt wieder für die Führung.
Der Italiener ist auch danach richtig im Rhythmus und baut den Vorsprung mit einem weiteren guten Putt sogar auf 2 Auf aus. Das beendet auch die gute Phase von Woods, denn ein Wasserball beschert auf der 13 den Europäern sogar den Hattrick. Da die Amerikaner dann auf der 15 keine Antwort mehr geben können und Europa auch diese Bahn noch überlassen, geht das Duell mit 4 & 3 souverän an den alten Kontinent.
Ian Poulter / Jon Rahm : Justin Thomas / Jordan Spieth 2 & 1
Nachdem Poulter auf der 1 seinen Birdieputt knapp verpasst, wird die erste Bahn geteilt. Aus einem Meter lässt Spieth dann am Par 3, der 2 die Chance auf den Lochgewinn nicht nehmen und bringt die USA in Führung. Da Justin Thomas auf der 4 aus knapp zwei Metern den Putt nicht lochen kann, steht das Duell recht rasch wieder auf All Square.
In einem Match auf hohem Niveau teilen sich die USA und Europa die nächsten Löcher, bis Mr. Ryder Cup himself, Ian Poulter, auf der 7 einen langen Putt locht und so Europa auch im letzten Duell in Führung bringt. Nur eine Bahn später hat Spieth aber die Chance auszugleichen und lässt sich die Chance nicht vom Putter nehmen.
Jordan Spieth hat auch weiterhin das Gefühl für die Grüns und sorgt mit einem starken Putt aus gut sechs Metern wieder für eine amerikanische Führung. Die Amerikaner bleiben auch danach am Gas, denn aus nicht einmal 1,5 Metern ist es auf der 12 Thomas, der erstmals für eine etwas komfortablere Führung der USA sorgt.
Europa schlägt aber schnell zurück, denn ein Putt aus nicht einmal einem Meter stellt für Rahm keinerlei Problem dar. Eine starke Annäherung und ein gestopfter Birdieputt von Thomas beenden dann nach der 17 das Match und verhindern mit einem 2 & 1 Sieg einen Totalausfall der USA.
>> SKY berichtet täglich exklusiv und live aus Paris vom Ryder Cup 2018.
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US PGA TOUR 2018
2018-09-24
Die Preisgeldrangliste (Money-List) / FedExCup 2017 / 2018
(Final Update: 24.9.2018)
US PGA TOUR 2018 |
||||
RANG
|
LAST
|
SPIELER
|
STARTS
|
MONEY
|
1
|
1
|
Justin Thomas |
23
|
$8,694,821
|
2
|
3
|
Dustin Johnson |
20
|
$8,457,352
|
3
|
4
|
Justin Rose |
18
|
$8,130,678
|
4
|
2
|
Bryson DeChambeau |
26
|
$8,094,489
|
5
|
5
|
Brooks Koepka |
17
|
$7,094,047
|
6
|
6
|
Bubba Watson |
24
|
$5,793,748
|
7
|
7
|
Tony Finau |
28
|
$5,620,138
|
8
|
16
|
Tiger Woods |
18
|
$5,443,841
|
9
|
8
|
Webb Simpson |
26
|
$5,376,417
|
10
|
9
|
Jason Day |
20
|
$5,087,461
|
11
|
10
|
Francesco Molinari |
20
|
$5,065,842
|
12
|
11
|
Patrick Reed |
26
|
$5,006,267
|
13
|
12
|
Phil Mickelson |
24
|
$4,595,187
|
14
|
13
|
Rory McIlroy |
18
|
$4,410,296
|
15
|
27
|
Billy Horschel |
27
|
$4,315,200
|
16
|
14
|
Rickie Fowler |
20
|
$4,235,237
|
17
|
15
|
Keegan Bradley |
27
|
$4,069,464
|
18
|
18
|
Xander Schauffele |
27
|
$4,047,538
|
19
|
19
|
Jon Rahm |
20
|
$3,992,678
|
20
|
17
|
Patrick Cantlay |
23
|
$3,963,962
|
21
|
21
|
Tommy Fleetwood |
19
|
$3,935,147
|
22
|
20
|
Kyle Stanley |
26
|
$3,916,001
|
23
|
22
|
Marc Leishman |
25
|
$3,771,221
|
24
|
25
|
Paul Casey |
20
|
$3,641,771
|
25
|
23
|
Cameron Smith |
24
|
$3,622,607
|
26
|
24
|
Kevin Na |
26
|
$3,578,316
|
27
|
26
|
Patton Kizzire |
29
|
$3,541,151
|
28
|
28
|
Aaron Wise |
29
|
$3,486,407
|
29
|
31
|
Gary Woodland |
27
|
$3,108,907
|
30
|
29
|
Kevin Kisner |
25
|
$2,972,285
|
31
|
30
|
Pat Perez |
23
|
$2,962,641
|
32
|
32
|
Jordan Spieth |
23
|
$2,793,536
|
33
|
33
|
Chesson Hadley |
30
|
$2,768,863
|
34
|
34
|
Brian Harman |
25
|
$2,733,463
|
35
|
35
|
Ian Poulter |
20
|
$2,714,450
|
36
|
36
|
Luke List |
29
|
$2,710,736
|
37
|
37
|
Chez Reavie |
28
|
$2,700,018
|
38
|
38
|
Alex Noren |
18
|
$2,699,150
|
39
|
49
|
Hideki Matsuyama |
21
|
$2,687,477
|
40
|
39
|
Henrik Stenson |
16
|
$2,680,487
|
41
|
40
|
Andrew Landry |
27
|
$2,642,179
|
42
|
41
|
Byeong Hun An |
24
|
$2,599,264
|
43
|
42
|
Emiliano Grillo |
25
|
$2,493,163
|
44
|
43
|
Ryan Armour |
32
|
$2,485,203
|
45
|
44
|
Rafa Cabrera Bello |
20
|
$2,449,869
|
46
|
45
|
Beau Hossler |
28
|
$2,449,707
|
47
|
46
|
Brandt Snedeker |
25
|
$2,448,970
|
48
|
47
|
Austin Cook |
29
|
$2,448,920
|
49
|
48
|
Andrew Putnam |
28
|
$2,387,382
|
50
|
50
|
Brendan Steele |
22
|
$2,291,128
|
weiters: | ||||
101
|
101
|
Alex Cejka |
24
|
$1,198,541
|
165
|
165
|
Stephan Jaeger |
26
|
$422,260
|
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Wichtige USA-Wochen
2018-02-20
TURNIER VORSCHAU 8/2018: Bernd Wiesberger startet in eine richtungsweisende US-Saison, während Matthias Schwab beim Finale des Desert-Swing in Katar aufteet.
Die heurige US-Saison beginnt für Bernd Wiesberger mit der Honda Classic, und es ist nach dem bitteren Abschied aus den Top 50 der Weltrangliste die vielleicht wichtigste Phase seiner Karriere.
Zum Einspielen auf die WGC-Events in Mexiko und Texas sowie fürs Masters, für die er alle bereits fix qualifiziert ist, nutzt Bernd eine Einladung nach Florida zur Honda Classic. Im PGA National war er bereits vor zwei Jahren zu Gast, verpasste aber nach zwei Wasserbällen und Doppelbogeys in Runde 1 klar den Cut. Immerhin tappte er bei beiden Umläufen kein einziges Mal in die berüchtigte Bear Trap und gab auf den Löchern 15 bis 17 keinen einzigen Schlag ab.
Das 6,6 Millionen Dollar-Turnier ist im Vergleich zur Vorwoche nicht allzu stark besetzt: neben Rickie Fowler und Rory McIlroy teet aber auch Tiger Woods in seiner Wahlheimat Florida auf.
Doch noch Petro-Dollars?
Matthias Schwab ist bei der letzten Station im heurigen Desert Swing der European Tour im Golfeinsatz. Im windanfälligen Doha GC geht es für Österreichs Aufsteiger vorerst einmal um die Pflicht den Cut der besten 65 zu überstehen um erste Petro-Dollars aus dem Pott von 1,750.000 US Dollar zu erspielen.
Da die europäischen Big Names wie Fleetwood, Noren, McIlroy oder Garcia allesamt in Florida spielen, ist die Konkurrenz in der Wüste von Doha überschauber. Der Inder Shubhankar Sharma, der Führende im Race to Dubai, matcht sich mit Chris Wood, Titelverteidiger Jeunghun Wang, Thorbjorn Olesen oder Andy Sullivan.
Australiens Golfjuwel
Die Golfdamen von LET und Australian PGA bekommen mit der erstmaligen Einladung ins Bonville Resort von New South Wales einen besonderen Leckerbissen vorgesetzt. Der Parklandkurs zählt zu schönsten, aber auch anspruchsvollsten Layouts in Down Under und verspricht für vier Turniertage ein Preisgeld von 350.000 Australischen Dollars.
Christine Wolf und Nina Mühl konnten bereits in der neuen Order of Merit anschreiben, während Sarah Schober noch nach der Form ihrer starken Rookie-Saison sucht.
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Sekt kaltgestellt
2017-10-01
THE PRESIDENTS CUP – 3. TAG: Die USA zieht der Weltauswahl vor den Singlematches auf sage und schreibe 14,5 : 3,5 davon und benötigt im Liberty National GC von den zwölf verbleibenden Duellen lediglich noch einen einzigen Punkt.
Wohl nicht einmal mehr ein Wunder kann die zusammengewürfelte Truppe der Weltauswahl noch vor einer vernichtenden Niederlage bewahren. Richtiggehend ratlos wirkten die Internationals beim bisherigen Presidents Cup, was in einer mehr als nur komfortablen Führung der US-Boys gipfelt.
Schon am ersten Tag in den fünf Klassischen Vierern drückte Stars & Stripes auf Tempo und zog mit 3,5 : 1,5 davon. Auch in den Fourballs am Freitag waren die Internationals bestenfalls Statisten, was die USA angenehm auf 8 : 2 davonziehen ließ. Damit war klar, dass die Jungs vom Rest der Welt am Samstag Gas geben müssen, um sich bei der zweiten Vierertranche die Punkte zurückzuholen.
Wehrlos
Doch es kommt ganz anders. Lediglich Branden Grace und Louis Oosthuizen haben in ihrem Klassischen Vierer gegen Rickie Fowler und Justin Thomas ein Rezept und ringen den beiden Youngsters wenigstens ein halbes Pünktchen ab. Nachdem aber bereits zuvor Jordan Spieth und Patrick Reed gegen Marc Leishman und Jason Day, sowie Matt Kuchar und Dustin Johnson gegen Adam Hadwin und Adam Scott ihre Duelle mit 4 & 3 vorzeitig beenden und danach auch noch Kevin Kisner und Phil Mickelson gegen Emiliano Grillo und Jhonattan Vegas einen 2 & 1 Sieg feiern, nimmt auch der Samstag aus Sicht der Internationals eine richtig unangeneme Richtung.
Das Gesehene wiederholt sich dann am Nachmittag in den Fourballs noch einmal. Anirban Lahiri und Si Woo Kim ringen Kevin Chappel und Charley Hoffman mit einem denkbar knappen 1 Auf Sieg den einzigen vollen Punkt am Samstag ab, was zeigt wie unglaublich dominant die USA in dieser Woche wirklich sind. Nach 3 & 2 Siegen von Daniel Berger mit Justin Thomas gegen Jhonattan Vegas und Hideki Matsuyama sowie von Brooks Koepka mit Dustin Johnson gegen Marc Leishman und Branden Grace schnappt sich rot-weiß und blau die nächsten Punkte.
Nachdem auch noch Patrick Reed und Jordan Spieth ihr Aufeinandertreffen mit Louis Oosthuizen und Jason Day mit 2 & 1 für sich entscheiden, ist der rabenschwarze Tag für die Internationals endgültig perfekt. Die USA zieht so auf bereits 14,5 : 3,5 meilenweit davon, was bedeutet, dass von den zwölf noch ausstehenden Singlematches den US-Boys lediglich ein einziger Punkt fehlt um den Presidents Cup erfolgreich zu verteidigen.
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Kaum Gegenwehr
2017-09-30
THE PRESIDENTS CUP – 2. TAG: Die Internationals haben auch am Freitag dem US-Team so gut wie nichts entgegenzusetzen und liegen vor dem Wochenende im Liberty National GC mit 8 : 2 bereits weit abgeschlagen zurück.
Dass die US-Amerikaner beim Heimspiel in Jersey City als Favoriten in den Presidents Cup gehen war durchaus erwartet worden. Dass Stars & Stripes den Rest der Welt allerdings so unglaublich dominiert, damit haben wohl nicht mal die größten Fans von Uncle Sam wirklich gerechnet.
Mit Lady Liberty und der Skyline New Yorks im Hintergrund agieren die Internationals auch in den ersten Fourballs sprichwörtlich wie das Kaninchen vor der Schlange, dabei hätte die zusammengewürfelte Truppe rund um Jason Day, Adam Scott oder Charl Schwartzel eigentlich nach dem 3,5 : 1,5 Rückstand nach dem Klassischen Vierer bereits eine Aufholjagd einleiten müssen.
Doch es kommt ganz anders. Lediglich Adam Hadwin und Hideki Matsuyama ringen im Match gegen Patrick Reed und Jordan Spieth dem US-Team ein halbes Pünktchen ab, alle vier weiteren Duelle gehen teils glasklar an die USA. Charley Hoffman und Kevin Chappell etwa machen mit Anirban Lahiri und Charl Schwartzel kurzen Prozess und sind nach einem 6 & 5 Erfolg nach bereits 13 Bahnen mit ihrem Tagwerk fertig.
Nur bedingt mehr Mühe haben Justin Thomas und Rickie Fowler sowie Brooks Koepka und Dustin Johnson. Sie setzen sich in ihren Duellen gegen Branden Grace und Louis Oosthuizen bzw. gegen Jhonattan Vegas und Adam Scott jeweils mit 3 & 2 durch und sorgen so für die nächsten Punkte in rot, weiß und blau.
Nachdem sich dann in einer wirklich harten Auseinandersetzung auch noch Kevin Kisner und Phil Mickelson gegen Marc Leishman und Jason Day mit 1 Auf durchsetzen, ist der rabenschwarze Tag aus Sicht der Internationals endgültig perfekt. Vor den samstäglichen Klassischen Vierern und den Fourballs liegen die US-Boys komfortabel mit 8 : 2 voran und könnten bei ähnlicher Performance so sogar die Singlematches am Sonntag bereits obsolet werden lassen.
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Mit Ausrufezeichen
2017-09-29
THE PRESIDENTS CUP – 1. TAG: Das US-Team macht gleich am ersten Spieltag im Klassischen Vierer klar, dass sie sich vor heimischem Publikum im Liberty National GC keine Blöße geben wollen und ziehen den Internationals schon früh mit 3,5 : 1,5 davon.
Nach dem Ende der PGA Tour Saison vergangene Woche, die mit Justin Thomas einen absolut würdigen FedEx Champion hervorbrachte, soll nun in Jersey City mit einem Sieg beim Presidents Cup für ein abschließendes Highlight aus amerikanischer Sicht gesorgt werden. Dass die US-Boys auch sichtlich hochmotiviert sind, zeigen schon die ersten Ergebnisse.
Justin Thomas und Rickie Fowler etwa diktieren das Duell gegen Charl Schwartzel und Hideki Matsuyama nach belieben und machen nach bereits 14 Bahnen mit einem glasklaren 6 & 4 Triumph Feierabend. Nur Minuten später ist mit Patrick Reed und Jordan Spieth schon das nächste Paar siegreich im Clubhaus angekommen. Auch die beiden benötigen gegen Emiliano Grillo und Si Woo Kim mit einem 5 & 4 Sieg nur 14 Löcher.
Nachdem dann mit Matt Kuchar und Dustin Johnson auch noch ein drittes US-Paar siegreich bleibt – die beiden weisen Jhonattan Vegas und Adam Scott knapp mit 1 Auf in die Schranken – ist der gelungene erste Spieltag aus Sicht der USA endgültig in trockenen Tüchern. Lediglich die beiden Südafrikaner Branden Grace und Louis Oosthuizen fahren am Donnerstag gegen Daniel Berger und Brooks Koepka mit einem 3 & 1 Sieg den einzigen vollen Punkt für die Internationals ein.
Phil Mickelson und Kevin Kisner teilen ihr Duell gegen Marc Leishman und Jason Day brüderlich, was nach den ersten Klassischen Vierern einen Zwischenstand von 3,5 : 1,5 für die USA ergibt. Anders als beim Ryder Cup wird der Kontinentalvergleich zwischen den USA und dem Rest der Welt auf vier anstatt auf drei Tage aufgeteilt, weshalb es am Donnerstag nun mit fünf Matches in den Fourballs weitergeht.
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