Schlagwort: valero
180. Chance genutzt
2017-04-24
VALERO TEXAS OPEN 2017 – FINAL: Kevin Chappell muss 30 Lebensjahre und 180 Turniere auf seinen ersten US PGA Tour-Titel warten, ehe es in San Antonio klappt.
An die Türe zu seinem ersten PGA Tour-Titel hatte Kevin Chappell bereits ausreichend geklopft. Für den 30-jährigen Kalifornier sprangen dabei bislang 6 zweite Plätze heraus: erst im Süden von Texas schlägt beim 180. Turniereinsatz in Amerikas erster Liga seine große Stunde.
Als Führender in den Finaltag gegangen, wehrt Chappell auf dem harten und schnellen Kurs von San Antonio alle Angriffe der Kollegen gekonnt ab und feiert mit der 68 bei 12 unter Par seinen ersten vollen Erfolg: „Eine unheimliche Erleichterung. Jetzt muss ich nicht mehr immer die gleiche Frage hören, wann es endlich soweit ist.“
Vor allem Brooks Koepka ließ Chappell ordentlich für den Erfolg arbeiten. Der US Ryder Cupper pushte mit 8 Birdies und bester Schlussrunde von 65 Schlägen gewaltig und legte die Latte im Clubhaus bei 10 unter Par, an der Chappell fast gescheitert wäre. Nach einem Schuss in den Grünbunker der 15, der zum Bogey führte, war Kevin seine Führung endgültig los. Den finalen Paukenschlag hob er sich jedoch für das Schlussloch, einem Risk-Reward Par 5 auf: defensiv, mit Wedge attackierte Chappell die Fahne und locht nervenstark den Dreimeterputt zum entscheidenden Birdie.
Koepka muss dagegen weiter auf einen zweite Titel warten. Als geteilte Dritte kommen mit Tony Finau und Kevin Tway zwei weitere Aufsteiger ins Ziel, die so wie Chappell auf den großen Durchbruch hofften. Die texanischen Favoriten landen dagegen im geschlagenen Feld: Jimmy Walker wird 13., während Patrick Reed wie auch Alex Cejka den Cut verpasste.
>> Endergebnis Valero Texas Open
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Herr im Haus
2015-03-30
VALERO TEXAS OPEN – FINAL: Jimmy Walker untermauert mit dem klaren Heimsieg in San Antonio seine Vormachtstellung auf der US PGA Tour.
Jimmy Walker feiert daheim in San Antonio bei der Valero Texas Open den zweiten Saisonsieg und baut zugleich seine Führung im FedExCup aus. Nach 9 Schlägen Vorsprung bei der Sony Open triumphiert der 36-jährige nun mit vier Shots Abstand vor Jungstar Jordan Spieth: „Alle reden davon, wie schwer es ist, daheim zu gewinnen. Daheim, nicht daheim, im Ausland, es ist überall verdammt hart, daher fühlt es sich so gut an,“ ist bei Walker die Freude über den Heimsieg riesengroß.
5 Titel in den letzten zwei Jahren, so viele Erfolge auf der US PGA Tour feierte zuletzt nur Jimmy Walker. Nach zwei Wochen Pause und nur 30 Minuten von daheim entfernt, war der Local Boy im Süden Texas eine Klasse für sich. Vor allem bei den extrem böigen Bedingungen meisterte kein anderer das schwierige Layout im TPC San Antonio auch nur annähernd gleich gut.
Mit vier Schlägen Vorsprung in den Schlusstag gestartet, reichte Walker eine gewohnt schlagsichere Vorstellung um 7 Löcher vor Schluss sogar den Vorsprung auf 7 Shots auszubauen. Billy Horschel und Jordan Spieth kamen im Starkwind lange Zeit nicht nahe genug zu den Fahnen um Akzente setzen zu können.
Erst ein unnötiges Dreiputt-Bogey von Walker an der 12 ließ seinen texanischen Kollegen Spieth noch einmal Lunte riechen und zu einem späten Endspurt ansetzen. Mit vier Birdies auf den letzten fünf Löchern setzte er Walker noch einmal unter Druck, der jedoch elegant mit zwei späten Birdieputts aus fünf und sechs Metern endgültig den Sack zumachen konnte. Mit der 70 fixiert Walker den klaren Heimsieg bei 11 unter Par, vier Schläge vor Spieth.
Damit verbessert sich Walker im World Ranking vom 13. auf den 10. Rang, während Spieth nunmehr als Vierter zweitbester US Boy hinter Bubba Watson ist.
Billy Horschel sichert bei 4 unter Par den alleinigen 3. Platz in San Antonio ab. Die besten Finalrunden posten Dustin Johnson und Ryan Palmer mit 68 Schlägen und teilen sich Platz 6. Phil Mickelson fällt nach gutem Beginn bis auf Rang 30 zurück, Zach Johnson verzweifelt mit seinem neuen Putter und wird nur 20.
>> Leaderboard Valero Texas Open
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