Schlagwort: vallda g&cc

Leichtigkeit verloren

SCANDINAVIAN MIXED – FINAL: Christine Wolf kann auch am Wochenende nicht mehr an ihre fantastische Auftaktrunde anknüpfen und wird mit zwei Runden über Par im Vallda G&CC noch bis ins Mittelfeld zurückgereicht.

Christine Wolf konnte am Freitag schon nicht mehr an die starke Auftaktperformance anknüpfen, doch selbst mit einem unterkühlten Putter ging sich zumindest noch eine 72 (Par) aus, die sie immerhin in guter Position ins Wochenende cutten ließ. Am Moving Day hofft sie beim kosanktionierten Event von European Tour und Ladies European Tour nun eigentlich, dass sich der 14. Schläger im Bag wieder erwärmt, so richtig aufgehen soll dieser Wunsch aber nicht.

Die Tirolerin hat am Samstag zunächst wieder etwas Schwierigkeiten sich richtig zurecht zu finden und tritt sich schon auf der 2 ein frühes Bogey ein. Dieses weckt sie aber sichtlich so richtig auf, denn mit drei Birdies danach pusht sie sich sogar unter die besten 5, ehe sie auf der 7 den zweiten Fehler verdauen muss, was sie nur im leicht geröteten Bereich die Backnine in Angriff nehmen lässt.

Auf den Backnine wird es noch unangenehmer, denn ein Bogeydoppelpack auf der 11 und der 12 brummt ihr sogar ein Plus als Vorzeichen auf. Dieses wird sie dank eines Par 5 Birdies auf der 16 zwar kurzfristig wieder los, tritt sich gleich danach aber noch einen Fehler an und muss sich so am Ende mit der 73 (+1) anfreunden, womit sie angesichts gedämpfterer Scores aber ihre Platzierung in Verfolgerposition der Top 10 in etwa hält.

Schock gleich zu Beginn

Die letzte Umrundung beginnt dann gleich mit einem wahren Schock, denn die Tirolerin tritt sich auf der 1 sogar ein Doppelbogey ein und rutscht damit weit zurück. Chrissie reagiert aber gut, stabilisiert ihr Spiel prompt und kann dank eines Birdiedoppelpacks auf der 4 und der 5 ihr Score recht schnell wieder ausgleichen.

Auf der 10 dreht sie ihr Score dann sogar in den Minusbereich und bringt sich so noch einmal an die lukrativen Ränge heran, mit einem Bogey auf der 12 und einer weiteren Doublette gleich danach macht sie sich aber endgültig das erhoffte Topergebnis zunichte. Am Ende steht sie nur mit der 74 (+2) wieder im Clubhaus und muss sich so mit einem doch etwas enttäuschenden 37. Platz zufrieden geben.

„Es war am Wochenende echt zach. Ich glaub der Putter hat sich am Donnerstag richtiggehend verausgabt. Heute hab ich dann noch zwei Drives weggeschossen, das rächt sich dann halt gleich mit Doppelbogeys. Aber ansonsten war es eine echt coole Woche“, so Christine Wolf, die nach den anstrengenden letzten Wochen nun zumindest ein paar Tage Regeneration am Zettel ganz oben stehen hat, nach dem Turnier.

Jonathan Caldwell (NIR) sichert sich schlussendlich mit einer 64 (-8) und bei gesamt 17 unter Par den Sieg mit einem Schlag Vorsprung auf Adrian Otaegui (ESP).

Leaderboard Scandinavian Mixed

>> SKY überträgt Live und in HD vom Scandinavian Mixed.

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Putter abgekühlt

SCANDINAVIAN MIXED – 2. RUNDE: Christine Wolfs Putter kühlt über Nacht deutlich ab und ermöglicht der Tirolerin am Freitag „nur“ eine 72, womit sie aber immerhin in guter Position ins Wochenende cuttet. Sarah Schober verpasst beim kosanktionierten Turnier von European Tour und Ladies European Tour im Vallda G&CC mit zu hoher Fehlerquote den Cut.

Christine Wolf spielte am Donnerstag beim Mixed Bewerb von Herren und Damen regelrecht entfesselt auf. Die Tirolerin knallte bei einer fehlerlosen Auftaktrunde satte sechs Birdies und sogar ein Eagle auf die Scorecard und geht so nach der 64 (-8) sogar aus der Führung in den zweiten Spieltag, wo sie nun ihre frühe Startzeit bestmöglich nützen will.

Sofort knüpft die Tirolerin auch an die bärenstarken 18 Löcher an und stopft prompt am Par 5 der 10 den fälligen Birdieputt zum anfänglichen roten Eintrag. Die 11 allerdings entpuppt sich dann zum ersten Mal in dieser Woche als wenig gewinnbringend, denn das Par 3 brummt ihr nicht nur den sofortigen Ausgleich auf, sondern stellt überhaupt ihren ersten Schlagverlust des Turniers dar.

Nach einem weiteren Fehler auf der 14 rutscht sie dann sogar in den Plusbereich ab, drückt in Folge aber wieder sehenswert aufs Gaspedal und dreht mit zwei darauffolgenden Birdies, am Par 3 und am zweiten Par 5, ihr Tagesergebnis sofort wieder in die richtige Richtung. Die recht schwierigen Verhältnisse fordern jedoch rund um den Turn ihren Tribut, denn sowohl auf der 18 als auch auf der 1 muss sie weitere Bogeys notieren, was ihr auch erstmals am Freitag die Spitzenposition kostet.

Anfreunden will sich Österreichs bislang einzige Olympionikin aber damit nicht, krallt sich am Par 5 der 4 das nächste Birdie und kann so ihr Tagesergebnis einmal mehr zurück auf Anfang drehen. Die restlichen Bahnen spult sie schließlich zwar grundsouverän ab, verpasst jedoch den erneuten Sprung in den Minusbereich und muss sich so schlussendlich mit der 72 (Par) anfreunden, die sie, der starken Auftaktrunde sei Dank, als 15. aber immer noch aus sehr guter Position ins Wochenende cutten lässt.

„Ich hab auch heute wieder ganz gut gespielt. Es war zwar nicht mehr ganz so solide wie gestern, aber trotzdem durchwegs gut. Ich hatte nur leider einen kalten Putter heute mit, was sich in nur einem Singleputt aber gleich drei Dreiputts auch beim Score ungut bemerkbar gemacht hat“, erklärt Chrissie den Anstieg der Fehlerquote.

Erstmals vorbei

Sarah Schober fand sich am Vormittag mit schnellen Birdies zunächst richtig gut zurecht, in Folge schlichen sich aber auch Fehler ein, was am Ende in der 72 mündete. Damit hat die Steirerin am Freitag bereits ein wenig Arbeit vor sich, will sie in Göteborg die Cuthürde überspringen.

Sie macht sich am Nachmittag dann jedoch sofort daran diese zu verrichten und nach einem anfänglichen Par 5 Birdie auf der 10, kommt die Cutlinie auch bereits nach nur einer Bahn etwas näher. Wie schon am Vortag kommt sie mit der 12 jedoch auch diesmal nicht zurecht und muss erneut sogar ein Doppelbogey notieren, womit der gute Birdiestart regelrecht verpufft.

In Folge stabilisiert sie zwar sofort wieder ihr Spiel, muss sich aber bis zur 18 gedulden, ehe der Ausgleich zurück auf Level Par gelingt. Am Par 5 der 4 kann sie sich dann für das geduldige Spiel ein weiteres Mal belohnen, tritt sich allerdings auch sofort wieder ein Bogey ein und besiegelt schlussendlich mit einem Doppelbogey auf der 8 und der 74 (+2) als 118. ihren ersten verpassten Cut der Saison.

Lokalmatadorin Caroline Hedwall geht bei gesamt 13 unter Par mit einem Schlag Vorsprung auf Joost Luiten (NED) in den Moving Day.

Leaderboard Scandinavian Mixed

>> SKY überträgt Live und in HD vom Scandinavian Mixed.

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Spitze besetzt

SCANDINAVIAN MIXED – 1. RUNDE: Christine Wolf setzt sich zum Auftakt des von European Tour und Ladies European Tour kosanktionierten Events mit einer fantastischen 64 bis an die Spitze. Sarah Schober kann im Vallda G & CC einen starken Start nicht bis zum Ende durchziehen und muss sich am Ende mit der 72 zufrieden geben.

Damen und Herren am gleichen Golfplatz mit gleichem Preisgeld in einer gemeinsamen Wertung, dieses innovative Konzept verwirklichen Henrik Stenson und Annika Sorenstam für ihr Einladungsturnier in Götheborg. Während Österreichs Herren nach anstrengenden Wochen den Skandinavien-Tripp auslassen, freuen sich Christine Wolf und Sarah Schober über ein für die LET ansehnliches Preisgeld von 1 Million Euro. Nach den zuletzt gezeigten starken Leistungen darf man sich von Österreichs Damen-Duo im Vallda GC einiges erwarten.

Christine Wolf ist zum Auftakt mit später Startzeit unterwegs und findet sich in Göteborg rasch gut zurecht, wie ein Par 5 Birdie auf der 4 nach sicheren anfänglichen Pars zeigt. Die langen Löcher scheint sie auch danach bestens im Griff zu haben, denn bereits auf der 6 geht es mit dem nächsten Birdie tiefer in den Minusbereich nach vor.

Ohne jeglichen Makel bringt sie ersten Neun schließlich zu Ende und krallt sich auf der 11 und der 12 – aus kurzer Distanz – sogar einen Birdiedoppelpack, der sie endgültig bis an die Top 10 heranbringt. Vor allem schlägt die Tirolerin am Donnerstag lasergenaue Eisen, was ihr auch am zweiten Par 3 der Back 9 das wohlverdiente Birdie einbringt.

Ihre perfekte Vorstellung krönt Wolf am letzten Par 5 mit dem Eagle aus gut 10 Metern, womit sie gemeinsam mit drei Herren das Turnier bei 7 unter Par anführt. Das beflügelt sichtlich, denn am folgenden Grün zirkelt sie den Ball erneut aus gut 10 Metern mit ordentlich Break Mitte Loch und setzt sich auf -8 ab. Am kurzen Schlussloch rollt der Pitch zu weit aus, aber auch mit dem sicheren Par postet Chrissie die fantastische 64 (-8), um zwei Schläge besser als ihre bisherige Karrierebestmarke auf der Ladies European Tour.

„Ich hab schon auf den ersten Neun nah hingeschossen, aber die Putts sind nicht rein. Erst danach ist der Putter dann plötzlich richtig heißgelaufen. Wie ich beim Eagleputt aus elf Metern gesehen habe wie er die Welle runter ist, hab ich nur noch gehofft, dass er die Linie hält und dann ist er gefallen.“

„Ich spiele zur Zeit sehr gut, treffe vor allem viele Fairways und daher kann ich auch vom Tee voll durchziehen. Ich hab mich im Vorfeld schon so auf das Turnier gefreut, weil wir es lieben uns mit den Herren zu messen. Ich mach das daheim auch sehr viel, weil wir nicht so viele Mädel haben die spielen“, so Chrissie im Anschluss an ihre fehlerlose Performance danach im Interview.

Guten Start nicht durchgezogen

Sarah Schober findet sich auch sofort perfekt zurecht und stopft gleich auf der 1 zum anfänglichen Birdie, womit sie es sich von Beginn an vorne gemütlich macht. Auch danach lässt sie den Fuß sehenswert am Gaspedal, krallt sich schon auf der 3 Birdie Nummer 2 und legt am Par 5 der 6 ein weiteres nach. Ein Par 3 Bogey auf der 8 kann zwar noch nicht über sehr starke Frontnine hinwegtäuschen, ein weiterer Fehler gleich nach dem Turn am Par 5 der 10 kostet dann aber doch etliche Ränge.

Die Fehlerquote steigt auch danach weiterhin, denn ein Doppelbogey auf der 12 radiert ihr nicht nur endgültig den starken Beginn aus, sondern wirft sie sogar in den Plusbereich zurück. Erst auf der 14 darf sie wieder etwas durchblasen und da sie mt der 16 die zweite lange Bahn der hinteren Neun gut im Griff hat sichert sie sich kurzfristig sogar wieder ein Minus als Vorzeichen, ehe ein weiteres Bogey auf der 17 dieses wieder ausradiert und am Ende nur die 72 (Par) zulässt. Am Freitag hat sie somit vom 94. Platz aus doch noch Arbeit vor sich, soll sich das Wochenende in Göteborg ausgehen.

„Eigentlich wars heute gut. Ich hab bis auf einen Fehlschuss die Bälle gut getroffen, das hat allerdings gleich zum Doppelbogey geführt nach Wasserball. Ich bin einfach nicht richtig den Flow weitergegangen nachdem ich schon bei -3 war. Putts könnten halt einfach noch mehr fallen, ansonsten passt es vom Spiel her aber eigentlich.“

„Das ist ein echter Linksplatz von den Verhältnissen her. Wind war da und die Bedingungen sind echt sehr firm. Ich warte einfach echt schon sehnsüchtig auf eine wirklich tiefe Runde und dass ich mein Spiel mal 18 Löcher durchziehen kann. Morgen ist aber auch noch eine Runde. Ich werde mein bestes geben und ich hoffe morgen ist es dann soweit mit der tiefen Runde“, so Sarah Schober nach den ersten 18 Löchern.

Leaderboard Scandinavian Mixed

>> SKY überträgt Live und in HD vom Scandinavian Mixed.

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail