Schlagwort: weltauswahl

Halbe Miete

PRESIDENTS CUP – 2. TAG: Das US-Team demoliert die Weltauswahl auch im Bestball mit 4:1 und zieht zur Halbzeit auf 8:2 Punkte davon.

Ihre beiden Superteams mit Justin Thomas / Jordan Spieth sowie Xander Schauffele / Patrick Cantlay ebnen auch im Bestball am Freitag den Weg für das US-Team zu einer klaren Führung, womit die Gastgeber bereits zur Halbzeit mit 8 : 2 Punkten die Weltauswahl an die Wand drängen. In den 5 Partien können die Gäste jeweils nur halbe Pünktchen durch Im / Munoz sowie Pereira / Bezuidenhout einfahren.

Jordan Spieth und Justin Thomas gewinnen die Löcher 4 und 5 und bekommen somit auch gegen Adam Scott und Cam Davis rasch die Nase voran. Danach verwaltet das Team der Publikumslieblinge ihren Vorsprung gekonnt, unterhalten das frenetisch anfeuernde Golfpublikum in Quail Hollow bestens und machen am 17. Grün mit 2&1 den Sack zu.

Leichtes Spiel haben Patrick Cantlay und Xander Schauffele, nachdem Hideki Matsuyama und Jungstar Tom Kim selbst im Bestball kein einziges Birdie auf den Front 9 schaffen. Schauffele punktet dagegen dreimal, Cantlay zweimal, zur klaren 5 Auf-Führung auf den Front 9. Zu spät bringt Kim seinen Putter auf Temperatur, kann aber die Niederlage am Ende mit 3 & 2 nicht mehr verhindern.

Den dritten vollen Punkt holt das US Team durch Billy Horschel und Max Homa in einer hart umkämpften Partie, bei der Corey Connors und Taylor Pendrith einen Rückstand von 2 Löchern bis zum 13. Grün wieder wettmachen. In der berüchtigten Green Mile, den elendslangen Schlussbahnen, erzwingt Max Homa erst am letzten Grün mit dem Birdieputt aus drei Metern den knappen Sieg mit 1 Auf.

Der Weltauswahl gelingt in den 5 Bestballs kein einziger Sieg. Immerhin trotzen Munoz / Im mit dem Lochgewinn an der 18 noch dem Weltranglistenleader Scottie Scheffler mit Partner Sam Burns einen halben Punkt ab. Einzig Bezuidenhout / Pereira können zwischenzeitlich in einem Bestball in Führung gehen, die jedoch Cameron Young mit dem Lochgewinn an der 14 zunichte macht und ebenfalls die Punkteteilung erreicht.

Leaderboard Presidents Cup

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Amerikas letzter Cup?

PRESIDENTS CUP – FINAL: Gastgeber USA fährt ein weiteres Mal daheim über die Weltauswahl mit 19: 11 drüber und nährt Zweifel an der Zukunft des verunglückten Ryder Cup-Pendants.

Ein US-Team in Überform, noch dazu das Jüngste aller Zeiten, demoliert die Weltauswahl (ohne Europa) bereits in den Vierern mit 14,5 zu 3,5 Punkten und macht die abschließenden Singles zu einer Farce. Die Zweifel an der Notwendigkeit eines Pendants zum Ryder Cup hatten die „Internationals“ vor zwei Jahren in Südkorea noch einmal zerstreuen können, als sie sich nur hauchdünn geschlagen geben mussten.

Die Match Play-Duelle im Liberty National Golfclub von New Jersey liefen dagegen wie die meisten Auseinandersetzungen davor auf einer schiefen Ebene ab: Dustin Johson, Jordan Spieth, Patrick Reed, Justin Thomas und Co. spielten sich nach Belieben mit ihren Kollegen aus Südafrika, Australien, Japan oder Südkorea und schaufelten bereits in den Foursomes und Fourballs die Punkte gnadenlos auf das amerikanische Konto. Amerika holt somit auch beim 7. Heimspiel einmal mehr ganz locker und zum 7. Mal daheim den Presidents Cup.

PRESIDENTS CUP

SINGLES / 1.10.2017

Während bislang alle Ryder Cup-Sonntage von Hochspannung und einem offenen Ausgang gekennzeichnet waren, stellte sich beim Presidents Cup 2017 in den Singels nur noch die Frage, wer das fehlende eine Pünktchen als Winning Point auf Seiten der Amerikaner holen würde.

Daniel Berger locht den Winning Putt

Presidents_1702_330Kevin Chappell und Marc Leishman liefern sich im ersten Match ein Duell absolut auf Augenhöhe, wie überhaupt die Weltauswahl erstmals Paroli zu bieten scheint. Den Sack zumachen, können sie beide nicht: mit Dreiputt macht der Amerikaner ein Geschenk an der 16, Leishman erwidert unfreiwillig mit Dreiputt an der 17. Die gerechte Punkteteilung vertagt die Entscheidung.

Nicht Charley Hoffman (von Jason Day geschlagen 2 & 1) oder FedExCup-Champion Justin Thomas (verliert gegen Hideki Matsuyama 3 & 1) in den Flights dahinter landen den Winning Putt, sondern Rookie Daniel Berger. Der 24-jährige dominiert Si-Woo Kim in einer hochkarätigen Partie. Am 15. Grün sichert sich Berger mit der Lochteilung den uneinholbaren Vorsprung von 3 Up und damit bereits einen garantierten halben Punkt.

Als Berger und Kim das 17. Loch in Par teilen ist sogar der volle Punkt für die Amerikaner im Trockenen und Zeit für die erste Champagnerdusche, für die Charley Hoffman mit einer Havanna im Mund sorgt. 16: 6 und damit die uneinholbare Führung für den Titelverteidiger.

Der Weltauswahl gelingt am Finaltag ein wenig Ergebniskosmetik, indem sie die Singles sogar mit 7,5 zu 4,5 Punkten gewinnen. Louis Oosthuizen schlägt dabei Patrick Reed mit 1 Auf und Jhonnie Vegas biegt Jordan Spieth mit 2 & 1. Selbst Dustin Johnson teilt sich nur sein Match mit Brendan Grace. Die meisten Highlights lieferten die Gäste jedoch erst, als die Auseinandersetzung längst entschieden waren und die Amerikaner bereits rund ums Clubhaus feierten.

>> Endergebnis Presidents Cup

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Auf und davon

PRESIDENT’S CUP – 1. TAG: Die USA galoppiert den International Stars schon zum Auftakt in den Foursomes mit 4 : 1 auf und davon und droht im Korea GC einmal mehr den President’s Cup zu einer einseitigen Veranstaltung zu machen.

Die ganze Hoffnung vom Rest der Welt (ausgenommen Europa) beruhte vor dem Start des President’s Cups in Incheon auf der Hoffnung einer ausgeglichenen Veranstaltung. Zu Einseitig verliefen bereits viele Vergleiche des Turnieres im Ryder Cup Format. Diese Hoffnung bekommt schon zum Auftakt am Donnerstag einen gehörigen Dämpfer.

Schnell fahren Rickie Fowler und Jimmy Walker mit einem von Beginn an ungefährdeten Sieg gegen Anirban Lahiri und Thongchai Jaidee den ersten Punkt ein. Nach nur vier gespielten Bahnen führen die Jungs aus den Vereinigten Staaten mit 3 Auf, lassen danach nichts mehr anbrennen und sind nach nur 14 Löchern mit einem 5 & 4 Triumph schon wieder im Clubhaus.

Nur Minuten später folgen Bubba Watson und J.B. Holmes, die ihrerseits gegen Adam Scott und Hideki Matsuyama einen Blitzstart hinlegen und schon früh das Match mit 3 Auf anführen. Zwar kämpfen sich Scott und Matsuyama zwischenzeitlich wieder auf 1 Down heran, die Amerikaner drücken dann aber wieder aufs Tempo und nach einem 3 & 2 Sieg steht es bereits 2 : 0 für die USA.

Lonely Point

Lediglich die beiden Südafrikaner Louis Oosthuizen und Branden Grace können an einem schwarzen Donnerstag aus Sicht der Internationals den Lonely Point gegen die Vereinigten Staaten einfahren. Dabei gehen auch hier die US-Boys schnell in Führung, fallen in Folge aber gegen die stark aufspielenden Afrikaner zurück. Mit einem 3 & 2 Sieg verkürzen Oosthuizen und Grace zwischenzeitlich auf 1 : 2.

PresidentsCup15_Spieth1_330Dem Ausgleich kommen die Internationals aber nie wirklich nahe. Zu abgeklärt agieren etwa Player of the Year Jordan Spieth und Dustin Johnson die den beiden Australiern Danny Lee und Marc Leishman regelrecht die Luft abschnüren. Von Beginn weg führen die Amerikaner das Duell an und stehen nach nur 15 Bahnen mit einem ungefährdeten 4 & 3 Sieg schon wieder im Clubhaus.

Auch Phil Mickelson und Zach Johnson sind am Donnerstag für Jason Day und Steven Bowditch eine Nummer zu groß, wenngleich sich die Australier gegen Ende des Matches noch einmal auf 1 Down zurückkämpfen. Nachdem Bowditch auf der 18 eine ganz starke Annäherung spielt und seinem Landsmann so den Eagleputt auflegt, antwortet Johnson seinerseits mit noch stärkerem Eisen, was das Duell schlussendlich mit 2 Auf für die USA entscheidet.

Die Internationals stehen so nach nur einem Tag mit einem 4 : 1 Rückstand bereits mit dem Rücken zur Wand und müssen am Freitag, wenn die Fourballs am Programm stehen, bereits ordentlich zulegen um den President’s Cup nicht bereits vorzeitig abschreiben zu können.

>> Livescoring President’s Cup

>> SKY überträgt exklusiv, live und in HD aus Südkorea alle vier Tage vom Presidents Cup.

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Fore Presidents Cup

THE PRESIDENTS CUP 2015 – Jordan Spieth gegen Jason Day! Das für Sonntag erhoffte Superduell könnte dem Duell USA gegen Weltauswahl neues Leben einhauchen. Sonst droht das Ende der Ryder Cup-Kopie, die zu eindeutig von den US-Boys diktiert wurde.

8 Siege für die USA, ein Unentschieden und nur eine Niederlage (1998). Der Presidents Cup konnte seit der Einführung 1994 seinem Vorbild Ryder Cup bei weitem nicht das Wasser reichen: „Dabei hätte er das Potential, den Ryder Cup klar zu verblasen,“ rührt Nick Price, Captain der Weltauswahl, die Werbetrommel.

Noch einmal hat die US PGA Tour als Alleinverantwortlicher für den Presidents Cup alle ihre Stars von Jordan Spieth über DJ, Bubba Watson, Phil Mickelson, Rickie Fowler bis zu Patrick Reed zum Match Play gegen die Weltauswahl vergattert – vielleicht ein letztes Mal. Nach zuletzt 5 Niederlagen in Folge fehlte Südafrikanern, Australiern und Koreanern sowohl das nötige Selbstvertrauen als auch der (europäische) Teamgeist um zu gewinnen. Die Entscheidung bis zu den Singles am Sonntag hinauszögern, das war zumeist das Nonplusultra, aber am Ende siegten immer die US Boys mit drei, vier Punkten Vorsprung.

Amerika dominiert nicht nur den Presidents Cup, sie besitzen ihn auch: anders als beim Ryder Cup, wo Europa und Amerika gleichviel mitzureden haben, ist der Kontinentalvergleich der USA gegen die Weltauswahl alleiniges Eigentum der US PGA Tour. Nick Price musste daher auch als Bittsteller bei Commissioner Tim Finchem antanzen um ein paar Reformen durchzuboxen, wie die Reduktion von 34 auf 30 Matches. Weiterhin wird der Presidents Cup jedoch über vier Tage dahinplätschern und hoffentlich vor den Singles noch genügend heiße Luft im Bewerb verblieben sein.

Die Weltauswahl hat gegen das von Jay Haas geführte US-Team diesmal in Korea doch einiges aufzubieten: Australiens Doppelspitze Jason Day und Adam Scott sowie die kampfstarken Südafrikaner Louis Oosthuizen, Charl Schwartzel und Brendan Grace (alles gute Match Play-Spieler) sowie die in Form antretenden besten Asiaten Thongchai Jaidee, SM Bae und Anirban Lahiri.

Von der Papierform zwar neuerlich die Underdogs, aber dank Nick Price eine offensichtlich besser motivierte Truppe als in vergangenen Auseinandersetzungen: „Das ist ein sehr, sehr, sehr wichtiger Presidents Cup. Ich möchte nicht sagen, was wäre wenn … Aber diesmal sollte es besser heiß umkämpft sein,“ weiß Price, dass es auch die letzte Match Play-Chance der Weltauswahl sein könnte, alle amerikanischen Superstars überhaupt herausfordern zu dürfen.

Die Donnerstags-Vierer:

04:05MEZ Bubba Watson / J.B. Holmes : Adam Scott / Hideki Matsuyama

04:18 MEZ Matt Kuchar / Patrick Reed : Louis Oosthuizen / Branden Grace

04:31 MEZ Rickie Fowler / Jimmy Walker : Anirban Lahiri / Thongchai Jaidee

04:44 MEZ Phil Mickelson / Zach Johnson : Jason Day / Steven Bowditch

04:57 MEZ Jordan Spieth / Dustin Johnson : Danny Lee / Marc Leishman

>> SKY überträgt exklusiv, live und in HD aus Südkorea alle vier Tage vom Presidents Cup

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