Schlagwort: wiegele

Lukas Nemecz 2015

Auftakt in Rot

CHALLENGE DE MADRID – 1. RUNDE: Lukas Nemecz kommt aus österreichischer Sicht mit der 69 in Madrid noch am besten aus den Startlöchern und verschafft sich im Mittelfeld eine gute Ausgangslage für den Cut. Manuel Trappel kann nicht an die zuletzt gezeigte Form anschließen.

Zum Auftakt der Europa-Saison wartet im Golf La Herreira in Madrid eine knifflige Aufgabe auf die Challenge Tour Pros. Auf dem engen, ondulierten Kurs ist es entscheidend den Ball auf den harten Grüns halbwegs in Position zu bringen. Lukas Nemecz ist das bei seiner 69 zum Start auf dem Par 70 Kurs halbwegs gelungen. Durch zwei späte Bogeys büßte der Grazer noch ein paar Ränge auf dem Leaderboard ein und geht von der 22. Stelle aus in den Freitag.

„Ich bin mit dem Spiel sehr zufrieden“, sagt Nemecz. „Leider mit zwei Bogeys im Finish ein bisschen den Score verhaut. Nichtsdestotrotz ein solider Start, der mich für die nächsten Tage zuversichtlich macht“, holt sich Lukas auf der Challenge Tour den Formschliff für die nächsten Aufgaben auf der European Tour. In allererster Linie geht es darum Selbstvertrauen zu tanken.

Bis auf die beiden Bogeys läuft es für den Steirer richtig rund. Mit drei Birdies zur Hälfte der 1. Runde am Donnerstag bei kühlen und teils nassen Bedingungen holt Nemecz lange Zeit das Optimum heraus. „Die Grüns sind ziemlich hart und hängen oft nach hinten, was es sehr schwer macht den Ball zum Liegen zu bekommen. Und die Grüns brechen sehr stark, deshalb ist es schwer nah an die Fahne zu kommen beziehungsweise Putts zu lochen“, sind die größten Herausforderungen schnell erklärt.

Schwarze Zahlen

Manuel Trappel kann nicht an die beeindruckende Leistung vom vergangenen Wochenende in Ägypten anschließen. Der Vorarlberger verschläft den Start mit zwei Bogeys und hat danach Mühe das Score beisammen zu halten. Ein weiteres Bogey auf den Frontnine setzt Trappel weiter unter Druck. In der zweiten Hälfte der Runde gleichen sich zwei Birdies mit zwei Bogeys aus. Nach der 73 ist der 7. des Challenge Tour Rankings zur Attacke am Freitag gezwungen.

Christoph Körbler wirkt von Beginn an sehr solide, holt sich auf der 3 sogar ein Birdie und bewegt sich den großteil seiner Runde unter Par. Erst auf den Backnine unterlaufen dem Kärntner Fehler, die auch zu Bogeys führen. Auf der 14 und der 15 verliert Körbler an Boden, klassiert sich mit der 71 (+1) an der 69. Position rund um die Cutmarke.

Martin Wiegele (85.), der zuletzt vor allem mit dem Wedge-Spiel haderte, kommt auch in Spanien erst spät in Fahrt. Der Steirer leistet sich bis zur 12 sieben Bogeys und drohte dadurch aussichtslos durchgereicht zu werden. Der Routinier bäumt sich aber auf und kontert mit dem Birdie-Hattrick auf den Löchern 14 bis 16. Der positive Abschluss ist immerhin wichtige Schadensbegrenzung und bringt Wiegele bei +2 wieder realistisch an den Cut heran.

Italiener glänzt

Francesco Laporta entwickelt sich am Nachmittag zum Maßstab. Der Italiener bleibt bei seiner 64 fehlerfrei und setzt sich bei -6 an die Spitze. Javier Colomo liegt nach der 65 nur einen Schlag zurück und versucht am Freitag an Laporta dranzubleiben.

>> Leaderboard Challenge de Madrid

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Nemecz Lukas 2015

Lukis Traumstart

TOURSCHOOL FINAL STAGE – 1. RUNDE: Lukas Nemecz startet mit enorm starken Backnine nahezu perfekt in die diesjährige Final Stage der Tourschool. Martin Wiegele und Christoph Körbler verspielen im PGA Catalunya Resort mit etlichen Fehlern bessere Ausgangslagen.

Traditionell müssen die Spieler beim Finalmarathon der European Tour Tourschool zunächst je zweimal den Stadium Course (Par 72) und den Tour Course (Par 70) bewältigen. Nach vier Spieltagen teilt der Cut das Feld, die verbliebenen Kontrahenten spielen dann noch zwei weitere Tage, ehe die Tourkarten für kommende Saison – die Top 25 erhalten ein Spielrecht für die European Tour – vergeben werden.

Lukas Nemecz erwischt in Girona einen Auftakt nach Maß. Der Steirer, der just vor der Tourschool wieder seine gewohnte Sicherheit fand, startet zwar mit einem Bogey nur durchwachsen, drückt das Gaspedal danach aber voll durch und liegt nach drei Birdies und sogar zwei Eagle bereits beim Turn bei 6 unter Par.

Die vordere Platzhälfte bestreitet er dann auf dem schwereren Stadium Course souverän. Nach seinem zweiten Bogey bringt er erst gegen Ende noch einmal Farbe auf die Scorecard. Mit der 67 (-5) verschafft er sich als 9. eine perfekte Ausgangslage für die kommenden Tage. Lediglich Schwedens Edelamateur Marcus Kinhult (4.) gelingt am Stadium Course mit der 66 (-6) eine noch tiefere Runde als Lukas Nemecz.

„Das war heute natürlich ein super Tag. 7 unter auf nur fünf Löchern hab ich überhaupt noch nie gespielt. Das war schon richtig stark. Ich hab auch danach gut weitergespielt und bin mit der Runde sehr zufrieden. Einen besseren Start hätte ich mir wohl kaum erträumen können. Jetzt heißt es aber konzentriert bleiben und so weiterspielen. Schließlich gibt’s noch 92 Löcher“, freut sich Lukas Nemecz klarerweise über die enorm starke erste Runde.

Besseres verspielt

Martin Wiegele, der 2007 die Tourschool sogar gewann, findet ebenfalls gut in den ersten Spieltag und nimmt zwei schnelle Birdies mit. Danach aber häufen sich die Fehler im Spiel des Routiniers. Trotz eines weiteren roten Eintrages und sogar eines Eagles will am Ende nicht mehr als die 69 (-1) am Tour Course gelingen. Als 52. reiht er sich aber innerhalb der prognostizierten Cutmarke der Top 70 ein und hat so alle Chancen das Minimalziel „Challenge Tour Kategorie“ zu erreichen.

Zum ersten Spieltag meint er danach: „Das war heute mittelprächtig. Ich hab mich am Anfang ganz gut gefühlt und dann auch zum Schluss hin wieder. In der Mitte wars heute aber eher ein bisschen ein Kampf.“

Christoph Körbler muss an den kommenden Tagen bereits etwas zulegen um nicht schon am Sprung über die Cutmarke zu scheitern. Der Jung-Pro findet bei seiner ersten Umrundung am Stadium Course zwar drei Birdies, muss dabei aber gleich zwei Doubletten verdauen, was schlussendlich nicht mehr als die 73 (+1) zulässt. Vom geteilten 88. Platz aus weist er aber lediglich zwei Schläge Rückstand auf die Top 70 auf. Auch bei den vorherigen Stufen verpatzte er jeweils den Auftakt, trumpfte dann aber mit starken Runden auf.

Durchwegs gelungen

Wie immer bei der Tourschool ist es vor allem wichtig einige Birdies zu notieren und die dicken Dinger von der Scorecard fernzuhalten. Gewinnen kann man am ersten Tag noch nichts, aber bereits sehr vieles verspielen. Mit Lukas Nemecz im Spitzenfeld und Martin Wiegele sowie Christoph Körbler mit klar intakten Chancen ist der Start in die Final Stage durchwegs positiv einzureihen.

Nick Cullen (AUS) setzt am Tour Course mit der 61 (-9) die bisherige Bestmarke im PGA Catalunya Resort und führt mit zwei Schlägen Vorsprung.

>> Leaderboard Tourschool Final Stage

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CHALLENGE TOUR 2015

Die Preisgeld-Rangliste der Challenge Tour 2015

(FINAL ORDER OF MERIT 2015)

CHALLENGE TOUR 2015

RANG
SPIELER
LAND
STARTS
MONEY
1
Ricardo GOUVEIA
POR
19
251,592
2
Sebastien GROS
FRA
19
178,645
3
Borja VIRTO ASTUDILLO
ESP
18
150,466
4
Nacho ELVIRA
ESP
15
114,878
5
Joachim B. HANSEN
DEN
21
113,135
6
Björn ÅKESSON
SWE
19
104,539
7
Gary BOYD
ENG
15
96,290
8
Rhys DAVIES
WAL
21
94,832
9
Thomas LINARD
FRA
20
91,258
10
Jens FAHRBRING
SWE
21
89,731
11
Jeff WINTHER
DEN
18
87,033
12
Andrew MCARTHUR
SCO
16
82,545
13
Callum SHINKWIN
ENG
16
81,082
14
Brandon STONE
RSA
19
80,979
15
Jamie MCLEARY
SCO
20
80,353
16
Ryan FOX
NZL
10
78,003
17
John HAHN
USA
13
77,753
18
Scott HENRY
SCO
17
77,194
19
Daniel IM
USA
21
76,806
20
Haydn PORTEOUS
RSA
17
76,641
21
Max ORRIN
ENG
20
75,991
22
Mads SØGAARD
DEN
20
74,928
23
Sam WALKER
ENG
20
64,028
24
Jens DANTORP
SWE
19
63,056
25
Daan HUIZING
NED
21
62,775
26
Jack SENIOR
ENG
20
62,026
27
Ruaidhri MCGEE
IRL
21
61,727
28
Ryan EVANS
ENG
17
60,283
29
Tom MURRAY
ENG
10
59,477
30
Steven JEPPESEN
SWE
21
54,865
31
Sebastian SODERBERG
SWE
18
52,557
32
Robert COLES
ENG
19
52,218
33
Scott ARNOLD
AUS
15
51,781
34
Dominic FOOS
GER
15
50,658
35
Matteo DELPODIO
ITA
21
49,131
36
James ROBINSON
ENG
21
48,991
37
Clément SORDET
FRA
12
47,260
38
Ross McGOWAN
ENG
14
46,296
39
George MURRAY
SCO
20
44,242
40
Alexander BJÖRK
SWE
18
43,398
41
Lorenzo GAGLI
ITA
21
42,615
42
Chris HANSON
ENG
23
41,726
43
Pontus WIDEGREN
SWE
21
41,645
44
Hugues JOANNES
BEL
23
39,920
45
Peter WHITEFORD
SCO
21
39,614
46
Edouard DUBOIS
FRA
20
35,701
47
James HEATH
ENG
17
35,361
48
Garrick PORTEOUS
ENG
18
34,463
49
Nino BERTASIO
ITA
21
31,960
50
Marcel SCHNEIDER
GER
15
31,490
51
José-Filipe LIMA
FRA
19
31,334
52
Chris SELFRIDGE
NIR
12
30,589
53
Taco REMKES
NED
12
30,543
54
Steven TILEY
ENG
17
30,536
55
Prom MEESAWAT
THA
7
29,214
56
Stuart MANLEY
WAL
20
28,715
57
Sihwan KIM
USA
16
27,808
58
Emilio CUARTERO BLANCO
ESP
20
27,084
59
Joel SJÖHOLM
SWE
14
26,919
60
Jaakko MAKITALO
FIN
17
26,711
61
William HARROLD
ENG
19
25,632
62
Stiggy HODGSON
ENG
15
25,172
63
Jack DOHERTY
SCO
22
25,056
64
Connor ARENDELL
USA
11
24,532
65
Simon WAKEFIELD
ENG
16
22,686
66
Terry PILKADARIS
AUS
11
22,433
67
Dean BURMESTER
RSA
6
22,267
68
Nico GEYGER
CHI
20
21,815
69
Andreas HARTØ
DEN
19
20,595
70
David LAW
SCO
19
20,455
71
Geoffrey DRAKEFORD
AUS
6
20,024
72
Oliver BEKKER
RSA
12
19,591
73
Gareth SHAW
NIR
13
19,079
74
Sebastian HEISELE
GER
21
19,017
75
Jacob GLENNEMO
SWE
16
18,755
76
Maarten LAFEBER
NED
19
18,642
77
Dave COUPLAND
ENG
18
18,466
78
Juan SARASTI
ESP
12
18,459
79
George WOOLGAR
ENG
12
18,063
80
Fredrik ANDERSSON HED
SWE
15
17,487
81
Christian GLOET
DEN
19
17,440
82
José Manuel LARA
ESP
8
16,866
83
Joël STALTER
FRA
18
16,847
84
Paul MADDY
ENG
9
16,470
85
Simon GRIFFITHS
ENG
10
16,463
86
Julien GUERRIER
FRA
18
16,421
87
Justin WALTERS
RSA
10
15,960
88
François CALMELS
FRA
17
15,736
89
Steven BROWN
ENG
18
15,724
90
Phillip ARCHER
ENG
15
15,620
91
Victor RIU
FRA
16
15,479
92
Pierre RELECOM
BEL
19
15,254
93
Duncan STEWART
SCO
18
15,119
94
Oscar STARK
SWE
13
14,322
95
Clement BERARDO
FRA
15
14,281
96
Martin WIEGELE
AUT
16
14,140
97
Sebastian GARCIA RODRIGUEZ
ESP
12
13,742
98
Toby TREE
ENG
11
13,569
99
Scott FALLON
ENG
18
13,201
100
Sean EINHAUS
GER
19
13,197
101
Birgir HAFTHORSSON
ISL
9
13,148
102
Damian ULRICH
SUI
16
13,132
103
Ross KELLETT
SCO
16
12,788
104
Carlos AGUILAR
ESP
18
12,529
105
Charles-Edouard RUSSO
FRA
10
12,010
106
Ricardo SANTOS
POR
8
11,815
107
Rhys ENOCH
WAL
10
11,780
108
Jeppe Pape HULDAHL
DEN
16
11,730
109
Nicolo RAVANO
ITA
21
11,335
110
Brinson PAOLINI
USA
10
11,109
111
Alexander KNAPPE
GER
11
11,087
112
Jesper BILLING
SWE
15
11,065
113
Elliot SALTMAN
SCO
14
11,049
114
Tim SLUITER
NED
19
10,732
115
Adrien BERNADET
FRA
19
10,222
116
Ben PARKER
ENG
8
10,053
117
Antonio HORTAL
ESP
10
9,724
118
Christopher MIVIS
BEL
16
9,647
119
Matthew SOUTHGATE
ENG
6
9,629
120
Adrien SADDIER
FRA
16
9,337
weiters:
128
Florian PRAEGANT
AUT
7
8,400
141
Manuel TRAPPEL
AUT
10
6,331
160
Lukas NEMECZ
AUT
13
3,213
191
Tobias NEMECZ
AUT
11
1,206

 

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Martin Wiegele 2015

Bärenstarkes Finish

FOSHAN OPEN – 3. RUNDE: Martin Wiegele gibt seiner dritten Runde mit einem enorm starken Finish noch den wichtigen Turnaround und behauptet so vor der Finalrunde im Foshan GC seine Verfolgerposition. „Ich hab heute zum Glück den Tag mit einem starken Finish gerettet“, wirkt er nach der Runde richtiggehend erleichtert.

Martin Wiegele präsentiert sich in China auch am Moving Day weiterhin in guter Form. Der Steirer, der sich mit zwei roten Runden auf dem schweren Par 72 Gelände eine gute Ausgangslage vor dem Wochenende auflegte, findet mit drei Pars solide in den Tag, ehe er mit einem Birdiedoppelschlag ersmtals zu einem Sprung nach vorne ansetzt. „Ich hab auf der 4 aus fünf Metern gelocht und das Par 5 solide mit zwei Putts zum Birdie notiert.“

Schwacher Mittelteil

Rund um den Turn zerlegt es den Routinier dann aber sprichwörtlich. Zunächst kann er auf der 9 einen Schlagverlust nicht verhindern und fällt mit zwei weiteren Bogeys zu Beginn der Backnine weit am Leaderboard zurück. „Ich hatte auf der 9 aus dem Bunker zu viel Draw, auf der 10 musste ich einen Chip aggressiv in den Hang spielen, der war leider etwas zur kurz und auf der 11 wars ein Dreiputt“, beschreibt er die Schwächephase.

Um sich die Chance auf ein Spitzenergebnis nicht bereits am Samstag zu verbauen, bedarf es eines starken Endes der Runde und Wiegele setzt das Vorhaben eindrucksvoll in die Tat um.

Zunächst gelingt auf der 14 nach perfekter Annäherung auf einen Meter mit seinem dritten Birdie der scoretechnische Ausgleich auf Level Par. Die 16 verwehrt ihm zwar anders als noch am Freitag des letzten Jahres ein Hole in One, das Birdie bringt ihn aber zurück in den Minusbereich und der Erzherzog Johann-Pro beendet seinen dritten Spieltag mit zwei weiteren Birdies.

„Ich hab auf der 16 aus gut 12 und auf der 17 aus 10 Metern gelocht, das war dann schon toll, da man vor allem die 16 heute kaum anspielen konnte. Auf der 18 hatte ich zwei super Schläge und konnte dann auch den Putt mit viel Break lochen“, so Martin zum enorm starken Ende der Runde.

Mit der 69 (-3) notiert Martin Wiegele in China nicht nur die bereits dritte rote Runde in Folge, sondern bleibt außerdem vor dem Finaltag als 18. auch in Schlagdistanz zu einem Topergebnis, das er im Kampf um eine gewinnbringende Kategorie für kommende Saison mehr als benötigen würde.

Abschließend meint er: „Das wäre ein Drama gewesen wenn ich heute über Par gespielt hätte, weil ich mich besser gefühlt habe als an den ersten beiden Tagen. Leider war ein bisschen Unsicherheit beim Putten zeitweise vorhanden. Ich hab mich dann aber selbst aus dem ängstlichen und schlechten Denken rausgezogen.“

Borja Virto Astudillo (ESP) führt nach der 72 (Par) und bei gesamt 13 unter Par.

>> Leaderboard Foshan Open

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Modefarbe: Rot

FOSHAN OPEN – 2. RUNDE: Martin Wiegele bleibt auch am Freitag seiner Linie des ersten Tages treu und verschafft sich mit der 71 im Foshan GC eine gute Verfolgerposition fürs Wochenende. „Das war wieder ganz brauchbar heute“, zeigt er sich selbst großteils zufrieden.

Dank einer Einladung des Veranstalters steht Martin Wiegele in dieser Woche als einziger Österreicher in China in den Teeboxen und zeigte gleich zum Auftakt mit der 70 (-2) sein wiedergefundenes Selbstvertrauen. Auf dem schweren Platz in Foshan reichte dies am Donnerstag zu Rang 17.

Der roten Linie bleibt er auch am zweiten Spieltag treu, wenngleich er sich schon früh am Par 3, der 2 den ersten Schlagverlust eintritt. „Ich hab mich von den Mitspielern zu einer anderen Schlägerwahl beeinflussen lassen und zu hart durchgezogen. Aus dem beinharten Bunker hab ich den dann drübergedünnt, aber noch das Bogey retten können.“ Noch vor dem Turn auf die Backnine gibt er dann aber der Runde die klar richtige Richtung.

Zunächst sitzt schon der Konter auf der 3 mit gelochtem Dreimeterputt perfekt, der das Tagesergebnis wieder zurück auf Level Par stellt. Nachdem er danach beide langen Bahnen gewinnbringend zu nützen weiß, klopft er zwischenzeitlich bereits vehement an den Top 10 an.

Doch die zweite Platzhälfte hält dann außer dem zweiten Bogey der Runde – „Ich hab das Grün verfehlt und dann Chip und Zweiputt schlucken müssen“ – nichts mehr für den Routinier bereit. Par um Par spult er die restlichen Löcher unaufgeregt ab und marschiert so mit der 71 (-1) zum Recording. „Auf den zweiten Neun hätte es vor allem auf den Grüns etwas besser laufen können, aber zumindestens bei den kurzen Testern war ich sehr sicher“, so Wiegele nach dern Runde.

Auf der 16 gelingt ihm heuer nicht wie im letzten Jahr am Freitag ein Hole in One. „Ich hab mir im Vorfeld die 16 angesehen und heuer gibt es keinen Hole in One Preis. Deshalb lass ich das heuer und konzentriere mich stattdessen aufs Preisgeld“, meint er mit einem Augenzwinkern.

Mit der bereits zweiten roten Runde in Folge verschafft er sich auf dem anspruchsvollen Gelände als 24. eine sehr gute Verfolgerposition fürs Wochenende und könnte bei seinem letzten Challenge Tour Start der Saison dem durchwachsenen Jahr doch noch ein wichtiges Highlight verpassen.

„Ich habe heute öfters wieder ängstliche Schläge zwischendurch gemacht, aber zumindestens hab ich mich bei den schwierigsten dazu überwunden daran zu glauben und es auch auszuführen. Ich hoffe jetzt anders als im letzten Jahr auf ein gutes Wochenende“, so Martin Wiegele abschließend.

Borja Virto Astudillo (ESP) führt nach der 67 (-5) bei gesamt 13 unter Par.

>> Leaderboard Foshan Open

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Florian Praegant 2015

Roter Schlusspunkt

EMC CHALLENGE – FINAL: Florian Prägant findet zum Abschluss im Olgiata GC von Rom den richtigen Schwung und beendet das Turnier mit der 68 und auf Rang 23. Martin Wiegele hingegen muss mehr Fehler als Birdies einstecken und fällt noch um einige Plätze zurück. Die letzte Chance auf eine mehr als durchwachsene Challenge Tour Saison aus österreichischer Sicht dürfte somit die Tourschool darstellen.

Mit dem Olgiata GC wartete in dieser Woche einer der schwersten Plätze Europas auf die Challenge Tour Spieler. Erschwerend kamen noch sintflutartige Regenfälle zum Auftakt am Donnerstag hinzu, die für Verzögerungen bis in den Finaltag sorgten. Florian Prägant ist am Ende der beste heimische Spieler in Italien und untermauert damit seine Nummer 2 Position Österreichs hinter Bernd Wiesberger.

Dabei hat der Kärntner zum Auftakt ordentlich zu kämpfen und „schwimmt“ sich am Donnerstag nur zur 76 (+5). Am Freitag aber zeigte er bereits auf und cuttete mit der 70 (-1) – eine der seltenen roten Runden – ohne Probleme ins Wochenende. Am Moving Day erwischte es ihn dann erneut und er fiel mit der zweiten 76 (+5) wieder um etliche Ränge zurück.

Auch der Sonntag lässt sich zu Beginn nicht nach Maß an, das anfängliche Bogey bessert er mit gleich drei Birdies auf den Backnine aber mehr als aus und marschiert mit einem Eagle auf der 1 in Riesenschritten am Tableau nach oben. Erst gegen Ende packt er noch einmal den Malkoffer aus, mit Bogey-Birdie-Bogey Finish kommt er aber mit der 68 (-3) zum Recording und nimmt so aus Italien einen 22. Rang mit.

Viermal in den 70ern

Martin Wiegele schaffte ebenfalls den Sprung ins Wochenende. Nach Runden von 72 (+1) und 73 (+2) Schlägen stellte der Cut für ihn kein Problem dar. Auch nach dem Moving Day steht die 73 (+2) auf der Habenseite, die ihn rund um Rang 20 noch in aussichtsreicher Position platziert.

Der Finaltag verläuft dann in ähnlicher Art und Weise. Nach den Backnine liegt der Routinier noch bei Even Par, auf den Frontnine nehmen dann aber die Fehler zu. Mit der bereits dritten 73 (+2) kann er im Klassement nicht nach oben klettern und beendet den italienischen Challenger auf Rang 29.

„Ich hab ein gutes Turnier gespielt auch wenn einige Male heuer schon das lange Spiel besser war, aber der Putter war diesmal eigentlich zum ersten Mal richtig gut. Der Platz ist ein absolutes Monster und er ist ganz bestimmt der schwerste Platz in Europa auf allen Touren. Es ist schade, dass sich kein Top 10 ausgegangen ist, denn es war knapp und hätte mir noch einen Platz in Irland eingebracht“, fasst Martin Wiegele die Woche zusammen.

H.P. Bacher und Lukas Nemecz scheiterten am Cut. Den Sieg sichert sich Lokalmatador Matteo Delpodio. Der Italiener notiert am Finaltag die 71 (Par) und gewinnt bei gesamt 5 unter Par.

Saison zum Abhaken

Das Jahr 2015 werden die österreichischen Challenge Tour Spieler wohl schnell aus ihren Köpfen streichen. Die Saison stellt eine der bislang schlechtesten seit Ewigkeiten dar. Lediglich Florian Prägant schaffte im Hartl Resort mit Rang 9 eine Top 10 Platzierung, ansonsten ging Golf-Österreich in diesem Jahr sprichwörtlich leer aus. Sollte kein heimischer Pro ins Starterfeld von Irland in der kommenden Woche rutschen, wonach es derzeit aussieht, stellt die EMC Challenge auch den Schlusspunkt der Saison dar.

Kein Spieler der Alpenrepublik schafft den Sprung unter die Top 120 der Order of Merit, was die letzte echte gewinnbringende Kategorie darstellt. Die Top 150 gehen sich für Martin Wiegele und Flo Prägant zwar aus, mehr als eine Trostpreiskategorie stellt dies aber nicht dar.

Beide haben aber noch die Chance der Tourschool. Florian Prägant wird bereits nächste Woche wieder in Italien abschlagen, wo auch Bernard Neumayer und Clemens Prader am Start sein werden. Martin Wiegele steigt als ehemaliger European Tour Sieger erst in der Final Stage ein. Lukas Nemecz, Christoph Körbler und Jürgen Maurer absolvierten die First Stage in Ebreichsdorf bereits erfolgreich und stehen schon sicher in der Zwischenrunde.

>> Leaderboard EMC Challenge

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Mammutprogramm

EMC CHALLENGE – 3. RUNDE: Martin Wiegele hat im Olgiata GC am Samstag ein wahres Mammutprogramm zu absolvieren. Auf der dritten Runde kann er durch die langen witterungsbedingten Verzögerungen nur 12 Bahnen bestreiten, findet bei der Fortsetzung aber gut rein. Auch Florian Prägant muss den Moving Day am Sonntag zu Ende spielen und fällt weit zurück.

Als wären die Verzögerungen durch den anhaltenden Regen an den ersten beiden Spieltagen noch nicht genug, fällt am Samstag Vormittag dichter Nebel über der Anlage ein und verzögert den Re-Start der zweiten Runde erneut um zwei weitere Stunden. Erst um 10:00 MEZ kann Martin Wiegele dann seinen Zweitrundenauftritt beenden und steht am Nachmittag mit der 73 (+2) beim Recording, was ihn ohne Probleme cutten lässt.

Nur Minuten später schwingt der Routinier dann schon wieder den Driver, diesmal jedoch bereits für Runde Nummer drei. Auf dieser macht sich dann das anstrengende Programm der letzten Tage früh bemerkbar. Mit zwei Bogeys und einem Doppelbogey auf der 15 (Par 5) fällt er im Klassement um einige Ränge zurück. Ein einziges Birdie kann die Schlagverluste naturgemäß nicht auffangen.

Kurz vor 19:00 MEZ ist dann einfallende Dunkelheit für den Abbruch des Moving Days verantwortlich. Martin Wiegele muss so die letzten sechs Bahnen am Sonntag bestreiten. Dort findet er dann gut in den Sonntag, notiert Par um Par und nimmt auf der 9 noch ein abschließendes Birdie mit, das ihm mit der 73 (+2) und als 19. keine schlechte Ausgangslage für die letzte Runde beschert.

Florian Prägant ergeht es am Samstag alles andere als gut. Der Kärntner, der am Freitag mit der 70 (-1) ganz stark aufzeigte, kommt ebenfalls nur 12 Löcher weit und muss auf diesen bereits vier Bogeys bei nur einem Birdie notieren. Auch bei der Fortsetzung will nicht viel zusammenlaufen. Mit weiteren Fehlern steht er am Ende nur mit der 76 (+5) beim Recording und fällt so bis auf Rang 48 zurück.

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Florian Praegant 2015

Beinharte Verhältnisse

EMC CHALLENGE – 2. RUNDE: Auch der Freitag ist im Olgiata GC von Rom von enorm ungemütlichen äußeren Verhältnissen geprägt. Martin Wiegele lässt bei der Fortsetzung am Samstag nichts anbrennen. Florian Prägant spielt sich schon am Freitag mit einer der seltenen roten Runden souverän ins Wochenende. Bacher und Nemecz scheitern am Cut.

Durch die langen Regenverzögerungen in Rom ist der Turnierplan bereits nach nur einem halben Spieltag bereits komplett über den Haufen geworfen. So müssen etwa Florian Prägant, H.P. Bacher und auch Lukas Nemecz am Freitag Vormittag erst ihre erste Runde beenden, nur um kurz darauf schon Runde 2 in Angriff zu nehmen.

Martin Wiegele kann durch die Verzögerungen am Freitag erst um 17:30 MEZ auf den Platz gehen und schafft vor der einfallenden Dämmerung nur drei Löcher. Bei der Fortsetzung am Samstag agiert er dann grundsolide, notiert noch zwei Birdies auf den Frontnine und spielt sich so zwischenzeitlich sogar auf Rang 2.

Nach dem Turn aber erwischt es den Routinier dann mit etlichen Fehlern, was am Ende in der 73 (+2) mündet. Der Cut ist so aber nie in Gefahr und Wiegele zieht als geteilter 21. ins Wochenende ein.

Die 2. Runde geht Florian Prägant auf dem unwahrscheinlich schweren Platz und den unwirtlichen Verhältnissen richtig auf. Der Kärntner liegt schon nach den Frontnine bei 1 unter Par und kann mit starkem Finish auch eine kurze Schwächephase zwischendurch glattbügeln. Am Ende erscheint er mit der 70 (-1) beim Recording cuttet als 35. ohne Probleme.

Zu weit hinten

H.P. Bacher notiert zwar die ebenfalls alles andere als schlechte 73 (+2), rangiert damit bei gesamt 9 über Par aber nur auf Rang 82. Die Hoffnung, dass die Cutmarke noch wandert erfüllt sich schlussendlich nicht. Vor allem ein ganz bitteres Triplebogey auf der 10 ist am Ende der Spielverderber, da sich die gezogene Linie bei 6 über Par einpendelt.

Lukas Nemecz verewigt die 75 (+4), liegt damit bei 10 über Par auf Rang 92 und hat so ebenfalls keine Chance am Wochenende noch dabei sein zu dürfen. Die Führung sichert sich Matteo Delpodio (ITA), der überlegen bei 5 unter Par den Ton in seiner Heimat angibt.

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Florian Praegant 2015

Bann gebrochen

CORDON GOLF OPEN – 2. RUNDE: Florian Prägant schreitet im Golf Blue Green de Pléneuf Val André rettend ein und stemmt als einziger Österreicher den Cut seit nunmehr über eineinhalb Monaten auf der Challenge Tour. Manuel Trappel, Martin Wiegele und Lukas Nemecz verpassen den Wochenendeinzug.

Es war der 17. Juli 2015 als mit Lukas Nemecz zum letzten Mal in dieser Saison ein Österreicher auf der Challenge Tour ein Wochenende erreichte. Gleich drei Nullnummern folgten danach in Serie. Erst in dieser Woche schafft Florian Prägant wieder den Sprung über die gezogene Linie, macht dabei die Sache aber mehr als spannend.

Dabei legte er sich mit der 70 (Par) am Donnerstag eine angenehme Basis und startet auch grundsolide in den zweiten Spieltag. Gleich 8 Pars reiht er aneinander, ehe ihm auf der 18 – er startete auf den Backnine – das erste Birdie glückt und er damit sogar an die Top 20 anklopft.

Doch mit dem Wechsel auf die Frontnine geht auch die Souveränität verloren. Zunächst stellt er das Ergebnis mit Bogey auf der 2 wieder auf Level Par und fällt danach mit einem Doppelbogey am Par 3, der 3 sogar bis an die Cutmarke zurück. Gerade als es scheint als hätte er die Schwächephase überwunden, setzt es auf der 6 den nächsten Schlagverlust, der ihn endgültig hinter die Cutlinie zurückreicht.

Der Konter folgt in Form des zweiten Birdies aber prompt und er schafft es danach auf den letzten beiden verbleibenden Löchern den Score zu verwalten. Mit der 72 (+2) macht er es zwar extrem spannend und muss sogar noch ein wenig zittern, dass sich die Linie nicht noch zu seinen Ungunsten verschiebt, schlussendlich aber hat er als 53. Gewissheit, dass er auch am Wochenende in Frankreich noch abschlagen darf.

Tourschool wohl letzte Hoffnung

Manuel Trappel, Martin Wiegele und Lukas Nemecz können erneut eine Chance auf wichtiges Preisgeld nicht nützen, was die Tourschool mittlerweile wohl zu so etwas wie der letzten Hoffnung auf eine brauchbare Kategorie macht. Trappel kämpft am Freitag zwar verbissen, mit der 70 (Par) fehlen am Ende aber als 82. doch zwei Schläge auf den Cut.

Martin Wiegele muss zunächst noch fast die Hälfte seiner ersten Runde absolvieren, ehe er um 11:00 MEZ schon Runde Nummer zwei in Angriff nimmt. Diese verläuft zu durchwachsen, was ihn mit der 73 (+3) und als 95. doch recht deutlich scheitern lässt. Lukas Nemecz spielt großteils starkes Golf und kann auch die Birdiequote in die Höhe schrauben, eine 10 am Par 4, der 12 kostet ihm am Ende aber ein Erreichen des Wochenendes. Nach der 74 (+4) bleibt für ihn nur Rang 104 übrig.

Damit vergibt der Großteil der Österreicher wohl auch die noch letzte Chance sich auf der Challenge Tour in Szene zu setzen. Da in der nächste Woche beim hochdotierten Turnier in Kasachstan wohl niemand ins Feld kommen wird, droht die Stage 1 der Tourschool bereits der nächste Start zu werden.

Diese findet wie üblich in mehreren Destinationen statt, darunter auch im GC Schloß Ebreichsdorf, wo ab 22. September die erste Runde starten wird. Bis auf Martin Wiegele – als ehemaliger European Tour Sieger muss er erst in der Final Stage einsteigen – wird wohl kaum einem dieser Weg erspart bleiben.

David Law (SCO) geht in Frankreich als Führender ins Wochenende. Der Schotte notiert am zweiten Spieltag die 69 (-1) und führt bei gesamt 7 unter Par.

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Florian Praegant 2015

Rotes verspielt

CORDON GOLF OPEN – 1. RUNDE: Florian Prägant ist zum Auftakt im Golf Blue Green de Pléneuf Val Andre bis kurz vor Schluss gut im roten Bereich unterwegs, fällt mit einem abschließenden Bogey aber ins Mittelfeld zurück. Lukas Nemecz und Manuel Trappel eröffnen den französischen Challenger nur sehr durchwachsen. Martin Wiegele häuft bei der Fortsetzung am Freitag Fehler an.

Drei Stunden mussten die Spieler gleich in aller Frühe Geduld beweisen. Vandalen hackten über Nacht mit einem Wedge Divots in sechs Grüns, die die Greenkeeper in den Morgenstunden gefühlvoll wieder ausbessern müssen. Lukas Nemecz nimmt die Verzögerung gelassen und meint zu der mehr als unnötigen Aktion: „So wie es aussieht kommt derjenige, der das gemacht hat ziemlich steil von innen zum Ball.“

Im Großen und Ganzen soll das dann aber auch das einzig wirklich humorvolle am ersten Spieltag sein, wenngleich Florian Prägant zwischenzeitlich seine gute Form klar ausspielen kann. Der Kärntner startet solide, kann aber ein Bogey auf der 4 nicht verhindern und muss bis zur 9 warten, ehe sein Tagesergebnis wieder auf Level Par steht.

Das erste Birdie stellt dann jedoch so etwas wie einen Weckruf dar, denn der Bad Kleinkirchheimer hängt gleich noch zwei weitere rote Einträge an und spielt sich klar in den roten Bereich und am Leaderboard weit nach vor. Doch so schnell der Rhythmus da war, so schnell ist er auch wieder verflogen. Auf der 14 setzt es für ihn Bogey Nummer zwei, ein weiterer Schlagverlust auf der 18 zerstört dann noch die rote Auftaktrunde und reicht ihn bis auf Rang 35 ins Mittelfeld zurück.

Mit Überstunden

Martin Wiegele kommt wegen der Vandalismus Verzögerung am Donnerstag erst um 17:30 MEZ auf den Platz und kann bei einfallender Dunkelheit nur 10 Löcher absolvieren. Nachdem dem Routinier zwei schnelle Birdies gelingen, fällt er mit zwei Bogeys wieder auf den Ausgangspunkt zurück. Bei der Fortsetzung am Freitag tritt er sich dann gleich auf der 11, seinem ersten Loch bei der Wiederaufnahme, einen weiteren Schlagverlust ein.

Nachdem er am Schlussloch, der 9, ein weiteres Bogey einstecken muss, nimmt er die zweite Runde nach der 72 (+2) nur außerhalb des Cutbereichs in Angriff. Da um 09:30 MEZ zeitgleich die zweite Runde startet hat der Routinier nur wenige Minuten Pause, ehe er um 11:00 MEZ bereits Runde Nummer 2 beginnt.

Wieder Rückstand

Nach den ersten 18 Bahnen ist somit lediglich Florian Prägant der einzigen heimische Spieler, der sich im Cutbereich seinen Platz sucht, denn Lukas Nemecz und Manuel Trappel setzen die schwache Challenge Tour Saison auch in Frankreich weiter fort. Nemecz startet zwar mit fünf Pars und einem Birdie sehr souverän und wirkt auch danach sehr sicher, nach dem Wechsel auf die Frontnine wird es aber unangenehm farbenfroh.

Nach zwei Bogeys in Folge kann er sein Score noch einmal zurechtrücken, eine Doublette am Par 5, der 7 besiegelt aber die 72 (+2), die ihm nach der ersten Umrundung wie Martin Wiegele nur Rang 67 einbringt. Richtig schlimm erwischt es Manuel Trappel. Der ehemalige Amateur Europameister läuft vergeblich Birdies hinterher. Nachdem sich fünf Bogeys nicht verhindern lassen nimmt er nach der 75 (+5) den Freitag nur vom 105. Platz aus in Angriff und hat bereits beträchtlichen Rückstand auf die Cutmarke.

David Law (SCO) setzt mit der 64 (-6) die frühe Bestmarke in Frankreich.

 

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