Schlagwort: womens irish open

Zweites Topergebnis

WOMEN’S IRISH OPEN – FINAL: Sarah Schober zieht mit einem starken Wochenende noch bis auf Rang 9 nach vor und nimmt in Dromoland Castle ihr bereits zweites Topergebnis der Saison mit. Auch Chrissie Wolf und Emma Spitz beenden das irische LET- Event mit roten Runden.

Mit Emma Spitz, Chrissie Wolf und Sarah Schober stemmten gleich alle drei Österreicherinnen in Irland den Cut. Vor allem Spitz und Wolf liegen dabei sogar richtig gut im Rennen und dürfen sich vom 20. Platz aus durchaus berechtigte Hoffnungen auf ein Topergebnis machen. Sarah Schober fand nach etwas zähem Auftakt am Freitag das richtige Rezept für Dromoland Castle und hofft daran nun am Wochenende vom 45. Rang aus weiter anknüpfen zu können.

Nach einem anfänglichen Par findet Sarah dann gleich auf der 2 und dem Par 3 der 3 die ersten Birdies und orientiert sich so rasch in die richtige Richtung. In Folge geht der Schwung zwar etwas verloren, die Steirerin hält Fehler jedoch konsequent fern und kommt so bei 2 unter Par in der 10. Teebox an. Das starke Spiel zieht sie auch auf den zweiten neun Löchern weiter durch, krallt sich auf der 12 Birdie Nummer 3 und drückt mit einem roten Doppelschlag auf der 14 und der 15 noch zusätzlich aufs Tempo. Nachdem sie den gesamten Samstag über fehlerlos bleibt, bringt sie die 67 (-5) zum Recording und hat damit vor der Finalrunde vom 21. Platz aus sogar die Top 10 in Reichweite.

Die letzte Runde beginnt dann durchaus souverän und nach einem Par 5 Birdie auf der 6 bleibt sie auch weiterhin an den Top 10 dran. Im Nachhinein betrachtet kostet aber ausgerechnet das Erfolgserlebnis etwas die Sicherheit, denn mit gleich zwei darauffolgenden Fehlern rutscht sie spürbar im Klassement ab. Immerhin holt sie sich noch vor dem Turn auf der 9 auch ein zweites Birdie und gleicht so ihr Score rasch wieder aus. Das bringt sie auch wieder ins Rollen, denn auf den Backnine sackt sie noch gleich vier weitere rote Einträge ein, bringt so die 68 (-4) ins Clubhaus und holt sich so mit Rang 9 sogar ihr zweites Topergebnis der Saison ab.

Klarerweise zeigt sie sich mit der Woche durchwegs zufrieden, wie sie direkt nach der Finalrunde selbst sagt: „Es war auf jeden Fall eine zufriedenstellende Woche. Es hat zwar nicht gut angefangen, aber dafür gut geendet. Ich hab vor allem richtig gut geputtet, denn an allen vier Tagen habe ich aus 1,5 Metern lediglich einen einzigen Putt verschoben und das war heute. Leider haben ein paar Drives nur das Semi Rough gefunden, von wo aus es keine Chance gab das Grün zu erwischen, weil das Rough diese Woche wirklich dick war. Das kurze Spiel war aber sehr gut, ich hatte gestern und heute einen Chip-in zum Birdie.“

Knallroter Sonntag

Anders als am Vortag, wo sich Christine Wolf auf der 1 gleich ein Doppelbogey einfing, startet sie diesmal ganz souverän in die Runde und holt sich nach einer anfänglichen Parserie schließlich am Par 5 der 6 das erste Birdie ab, dass sie weiterhin an den Spitzenrängen dranbleiben lässt. Dies ändert sich dann zum Leidwesen der Tirolerin jedoch auf den Backnine recht drastisch, denn gleich drei Bogeys werfen sie doch deutlich zurück. Immerhin findet sie noch rechtzeitig den Resetknopf und gleicht mit einem roten Doppelpack ihr Score zumindest wieder aus, was sie nach der 72 (Par) als 30. aus dem Mittelfeld in den Sonntag starten lässt.

Wie schon am Moving Day findet Chrissie auch in den Finaltag wieder grundsolide und lässt mit Pars rein gar nichts anbrennen. Auf der 5 geht sich dann das erste Birdie aus und da sie noch vor dem Turn auf der 9 ein weiteres nachlegt, orientiert sie sich vor den letzten neun Löchern klar in die richtige Richtung. Dort intensiviert sie das Tempo dann sogar noch und findet gleich noch vier weitere Schlaggewinne, was bei zwei Bogeys sogar für eine 68 (-4) reicht und ihr als 14. ein ansehnliches Resultat einbringt.

„Ich bin soweit mit der Woche zufrieden. Ich hab zwar vorgestern und auch gestern echt wenige Grüns getroffen, aber dafür sehr gut gechipped. Heute habe ich generell viel besser gespielt und da wäre auch noch einiges mehr möglich gewesen, aber ich bin auf jeden Fall zufrieden soweit“, so die Tirolerin direkt nach der Finalrunde.

Versöhnliches Ende

Von Beginn an hat Emma Spitz am Samstag hart zu kämpfen, denn schon auf der 1 und der 5 machen es sich die ersten Bogeys auf der Scorecard bequem. Nachdem sie dann auf der 5 sogar in eine Doublette stolpert, geht es endgültig im Klassement deutlich in die verkehrte Richtung zurück. Erst kurz vor dem Turn geht sich schließlich auf der 9 auch das erste Birdie aus. Turnaround stellt dies jedoch nicht dar, denn neben einem weiteren Bogey und Birdie, macht es sich am Par 3 der 17 auch noch ein zweites Doppelbogey gemütlich, womit sich nicht mehr als die 77 (+5) ausgeht, was sie klarerweise weit bis auf Rang 57 zurückfallen lässt.

Von Beginn an macht Emma am Finaltag klar, dass der verpatzte Moving Day nur ein Ausrutscher war, denn gleich die 10 hält ein anfängliches Birdie bereit und da sie danach fehlerlos über die Anlage marschiert und sich auf den Par 5 Löchern der 16 und 18 noch weitere rote Einträge krallt, klettert sie bereits spürbar im Klassement weiter nach oben. Auf den Frontnine geht der Vorwärtsdrang dann jedoch einigermaßen verloren, nach einem Bogey-Birdie-Bogey-Birdie Finish kommt sie am Ende aber mit der 69 (-3) über die Ziellinie und sorgt so mit Rang 46 immerhin für ein versöhnliches Ende.

Smilla Tarning Soenderby (DEN) setzt sich im Stechen gegen gleich zwei Kontrahentinnen durch und krönt sich bei gesamt 16 unter Par zur Siegerin.

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Emma Spitz

Wochenende mal drei

WOMEN’S IRISH OPEN – 2. RUNDE: Mit Emma Spitz, Christine Wolf und Sarah Schober nehmen in Dromoland Castle gleich alle drei Österreicherinnen souverän die Cuthürde.

Nach ihrem glänzenden Auftritt im Kreis von LPGA- und LET-Stars zuletzt in Nordirland hofft Emma Spitz auf eine weitere starke Vorstellung bei der Women’s Irish Open. In Dromoland Castle im Südwesten Irlands rechnen sich auch Christine Wolf und Sarah Schober einiges aus. Nach soliden Leistungen schwimmt Österreichs Damen-Trio im Ranking auf Positionen zwischen 46 und 61 im guten Mittelfeld mit und hat somit aktuell wenig Stress hinsichtlich der Tourkarte.

Am Nachmittag muss sich Emma Spitz zum Auftakt nicht lange in Geduld üben, denn bereits die 2 lässt ein frühes Birdie springen und da sie auch danach durchwegs starkes Golf zeigt und sich am Par 5 der 6 das nächste Birdie krallt, hat sie sogar schon nach wenigen gespielten Bahnen die Top 10 klar in Reichweite. Erst die 8 brummt ihr dann noch vor dem Turn auch das erste Bogey auf. Das kostet auch etwas die Sicherheit, denn auf den hinteren Neun tritt sie sich zwei weitere Fehler ein und rutscht so deutlich ab. Die junge Niederösterreicherin zieht aber rechtzeitig die Reißleine, holt sich mit einem Birdiedoppelschlag das Minus wieder zurück und schaukelt dieses schließlich über die Distanz, was ihr mit der 71 (-1) vorerst als 33. eine Mittelfeldplatzierung einbringt.

Der Freitag beginnt für die Schönbornerin dann mit einem Birdie auf der 10 nach Maß, allerdings muss sie wie schon am ersten Spieltag erneut ein Bogey auf der 14 einstecken, womit sie recht bald darauf wieder auf Level Par zurückrutscht. Da jedoch das Par 5 der 16 den nächsten Schlaggewinn springen lässt, bleibt Emma weiterhin in Schlagdistanz zu den Top 10. Mit einem makellosen Auftritt auf den Frontnine und noch zwei weiteren Erfolgserlebnissen geht sich am Ende sogar die 69 (-3) aus, die sie als 20. in aussichtsreicher Position ins Weekend cutten lässt.

Starker Auftakt

Chrissie Wolf biegt schon auf ihrer dritten Spielbahn auf die Überholspur ab, denn mit Birdies auf der 12 und dem Par 3 der 13 dockt sie rasch am Spitzenfeld an. Zwar muss sie danach auch ein Bogey einstecken, dieses bessert sie aber prompt wieder aus und kommt so bei 2 unter Par auf die Frontnine. Diese spult die Tirolerin dann ganz unaufgeregt ab und holt sich bei fehlerlosem Spiel am Par 5 der 6 und der abschließenden 9 noch zwei weitere Birdies ab. Am Ende geht sich so sogar eine knallrote 68 (-4) aus, die Österreichs Olympionikin als 6. im absoluten Spitzenfeld mitmischen lässt. „Ich hab eigentlich nicht gut gespielt, aber gut gescored“, gibt sie sich nach der gelungenen Runde selbstkritisch.

Am Freitag Nachmittag erinnert dann auf den Frontnine jedoch nichts mehr an die starke erste Umrundung, denn mit einem Doppelbogey – „Ich hab gleich mit einem Vierputt angefangen“ – stolpert Chrissie mehr schlecht als recht in den zweiten Spieltag. Zwar gehen sich danach auch die ersten Pars aus, die Birdiesuche verläuft jedoch ergebnislos und da sich auf der 8 noch ein weiterer Fehler einschleicht, kommt sie sogar nur bei 3 über Par zum Turn. Auf den Backnine findet sie dann aber den Resetknopf und läutet eine durchaus ansehnliche Aufholjagd ein, denn die gesamte hintere Platzhälfte über bleibt sie makellos und holt sich gleich drei Birdies ab, womit sie ihr Score noch auf Even Par zurückdreht und sich nach der 72 (Par) die Platzierung mit Emma Spitz teilt. „Zum Glück hab ich mich noch gefangen, mit der Ausgangslage bin ich recht happy“, so Chrissie direkt nach der Runde.

Souverän über die Linie

Sarah Schober hat zunächst etwas zu kämpfen, was sich auf der 12 und der 13 auch in einem frühen Bogeydoppelpack bemerkbar macht. In Folge stabilisiert sie aber ihr Spiel, stopft am Par 5 der 16 sogar zum Eagle und drückt ihr Score noch vor dem Turn mit einem Par 5 Birdie sogar in den roten Bereich. Den Schwung nimmt sie zunächst auch auf die vorderen neun Löcher mit, wie ein Birdie am Par 3 der 3 unterstreicht. Danach reißt der Schwung jedoch wieder ab, was sich in gleich drei Bogeys auch unangenehm bemerkbar macht. Am Ende geht sich so nur eine 73 (+1) aus, womit sie sich als 64. rund um die erwartete Cutmarke einreiht.

Der Freitag Nachmittag beginnt dann mit einem Birdie zwar absolut nach Maß, allerdings muss sie bereits auf der 2 auch ein Bogey notieren. Den kleinen Rückschlag steckt sie aber ohne jegliche Probleme weg, holt sich auf der 4 bereits Birdie Nummer 2 ab und verschafft sich so rasch wieder etwas Luft zur gezogenen Linie. Ganz souverän spult sie dann zunächst weiter die Bahnen ab, ehe sich auf der 15 das dritte Birdie ausgeht, dass sie jedoch ausgerechnet am Par 5 danach wieder verspielt. Da sie die Runde jedoch mit einem Par 5 Birdie beendet, notiert sie am Ende sogar die 70 (-2), die sie als 45. ganz souverän cutten lässt.

„Es war heute eine bessere Runde nachdem ich den Flug in London versäumt habe und so etwas turbulent in die Woche gestartet bin. Ich bin dann am nächsten Vormittag geflogen, dann ist aber wieder kein Gepäck und kein Golfbag gekommen, das hab ich auch erst später bekommen. Am Abend konnte ich dann noch neun Löcher spielen, hab ansonsten aber keine Vorbereitung gehabt“, erklärt sie die zähe Anreise. Vor allem mit den Putts zeigt sie sich noch unzufrieden: „Wenn ein Loch gut ist, dann ist es richtig gut, aber es fallen einfach vor allem aus zwei bis drei Metern zu wenige Putts. Ich hatte bisher schon acht Lipouts, diese Schläge gehen mir dann einfach auch ab. Ich fühle mich aber sehr wohl hier, das ist eigentlich sogar mein Lieblingsturnier vom gesamten Jahr.“

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Christine Wolf

Starke Vorstellungen

WOMEN’S IRISH OPEN – FINAL: Christine Wolf mischt bis zuletzt im Titelkampf mit, ehe im Dromoland Castle noch Klara Spilkova (CZE), Nicole Broch Estrup (DEN) und Ursula Wikstrom (FIN) knapp an ihr vorbeiziehen. Sarah Schober verpasst in Irland nur hauchdünn ein Topergebnis.

Anne van Dam (NED) übernimmt bei 11 unter Par die Drittrundenführung, nur zwei Schläge vor den beiden Österreicherinnen. Der Finaltag in Irland verspricht somit extrem spannend zu werden, mit gleich 13 Spielerinnen, die nur durch zwei Schläge getrennt sind. Ganz souverän legt Christine Wolf am Sonntag rund um die Mittagszeit los und belohnt sich bereits am Par 3 der 3 mit dem ersten Birdie, was sie bis auf einen Schlag zur Spitze aufschließen lässt.

Ohne jegliche Schwierigkeiten klopft die Tirolerin im Anschluss die Pars auf die Scorecard und schnappt sich schließlich kurz vor dem Turn auf der 9 ihr zweites Birdie, womit sie dem Titelkampf vor den letzten neun Löchern des Turniers weiterhin voll erhalten bleibt. Mit dem dritten Schlaggewinn des Tages leuchtet pusht sie sich dann endgültig bis in die geteilte Führungsposition nach vor.

Nach wichtigen Parputts ermöglicht der 14. Schläger im Bag auf der 15 schließlich den vierten Schlaggewinn des Tages, womit die Indien-Championesse bei derzeit 13 unter Par gemeinsam mit Smilla Tarning Soenderby (DEN) das Tempo in Irland diktiert. Den verbleibenden Bahnen kann sie dann allerdings kein Birdie mehr entlocken und da Klara Spilkova im gemeinsamen Flight am Par 5 der 18 ihren Birdieputt verwertet, muss Chrissie die Tschechin trotz einer fehlerlosen 68 (-4) noch knapp an sich vorbeiziehen lassen.

Kurz danach beenden auch Nicole Broch Estrup und Ursula Wikstrom das Turnier bei gesamt 14 unter Par, weshalb sich Spilkova und die beiden Skandinavierinnen den Sieg im Stechen ausspielen müssen, wo sich schließlich die Tschechin am ersten Extraloch gegen ihre Kontrahentinnen durchsetzt.

„Zur Zeit jetzt bin ich wirklich noch auf einem High-Gefühl. Ich hab richtig solide gespielt und es ist auf jeden Fall mega cool wieder vorne mitzuspielen. Mit der starken Finalrunde heute bin ich echt happy, denn ich hab mir auch viele Chancen gegeben. Nach den sieben Wochen am Stück freue ich mich jetzt aber auch auf zwei Wochen in der Heimat“, so Chrissie Wolf nach dem 4. Platz in Irland.

Hauchdünn an den Top 10 vorbei

Sarah Schober schnappt sich gleich zu Beginn auf der 1 ein Birdie und schließt so die Lücke zur Spitze sofort bis auf einen einzigen Schlag. Mit souveränen Pars macht sie danach auch nicht viel verkehrt, ehe sie auf der 5 ein erstes Bogey nicht mehr abwenden kann. Lange verweilt sie jedoch nicht bei Level Par, da sich schon auf der 6 der nächste rote Eintrag ausgeht.

Das bringt den Birdiemotor der Steirerin auch sichtbar richtig auf Touren, denn schon auf der 8 findet der nächste Birdieputt den Weg ins Ziel. Zwar schleicht sich kurz vor dem Turn auf der 9 dann auch noch ein Bogey ein, da sie das Par 5 der 11 aber bestens im Griff hat, steht ihr Score rasch wieder bei 2 unter Par. Dennoch hat sie einige Schwierigkeiten ihr Spiel wirklich zu stabilisieren, da sie ein Dreiputt auf der 12 und ein weiteres Bogey danach auf der 13 vorerst aus dem Titelrennen kegelt.

Auch danach findet sie nicht mehr das benötigte Rezept und droht mit weiterem Bogey sogar noch deutlich abzurutschen. Spektakulär stoppt sie den zwischenzeitlichen Absturz dann allerdings mit einem Eagle am Par 5 der 16. Am Ende notiert Sarah eine 71 (-1) und verpasst damit als 11. nur denkbar knapp um einen einzigen Schlag ein Topergebnis.

„Das war heute leider ein wenig durchwachsener. Das Highlight war sicher der Eagle am Ende nach dem Bogey-Stretch, der hat wirklich gut getan. Das war wirklich ein Traumschlag mit dem Holz 3 auf einen Meter auf eine fast unmögliche Fahnenposition. Es war eigentlich ein gutes positives Spiel heute. Leider waren zwei Dreiputts dabei, die mich Bogeys gekostet haben und einmal war leider der Abschlag nicht so gut“, fasst sie die Finalrunde zusammen.

Abschließend meint sie: „Es war eine sehr positive Woche. Ich hab leider um einen Schlag die Qualifikation für New York verpasst, da ich dort knapp nicht reinkomme. Für mich geht’s damit jetzt weider in Indien. Ich fühle mich körperlich aber nach den vier Tagen noch gut, denn ich hab im Vorfeld beim Rollerskaten eine falsche Bewegung gemacht und mir den Rücken verrissen und musst auch im Krankenhaus MR machen. Das war auch der Grund warum ich in der Schweiz nicht gestartet bin.“

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Titelkampf in Irland

WOMEN’S IRISH OPEN – 2. RUNDE: Christine Wolf und Sarah Schober präsentieren sich an den ersten beiden Tagen im Dromoland Castle von ihrer besten Seite und zählen vor dem Wochenende sogar zum erweiterten Kreis der Titelanwärter.

Nach ihrem ersten Topergebnis der Saison und mehrmaligem Auftauchen zuletzt im Titelkampf, kommt Christine Wolf mit viel Selbstvertrauen zur Womens Irish Open eingeflogen. In Dromoland Castle gibt es aber nicht nur mit 400.000 Euro Preisgeld viel zu verdienen, die Konkurrenz ist bei dem Viertagesturnier auch entsprechend hochkarätig besetzt. Nach einem Monat Wettkampfpause greift auch Sarah Schober in Irland wieder ins Turniegeschehen ein.

Christine Wolf knüpft gleich auf der 1 an das starke Turnier der Vorwoche an und eröffnet mit einem Birdie nach Maß. Lange Zeit spult sie danach Pars ab, ehe sich auf der 8 das nächste Birdie ausgeht, dass sie jedoch mit einem Bogey danach auf der 9 noch vor dem Turn wieder verspielt. Den kleinen Faux-pas bessert sie allerdings gleich am Par 5 der 11 wieder aus und setzt nach weiterem Bogey auf den letzten Bahnen sogar noch zu einem richtig sehenswerten Finish an, denn mit gleich vier abschließenden Birdies marschiert sie sogar noch mit einer knallroten 67 (-5) über die Ziellinie und mischt so als 6. einmal mehr heuer ganz vorne mit.

Von Beginn macht sie dann am Freitag dort weiter wo sie am Donnerstag aufgehört hat und schnappt sich gleich am Par 5 der 11 das erste Birdie, womit sie die Lücke zur Spitze bis auf einen einzigen Schlag schließt. Nach einer kurzen Parserie danach zeigt sie erneut, dass sie mit den letzten Löchern der Backnine mehr als nur „per Du“ ist, denn erneut stopft sie von der 15 bis zur 17 die fälligen Birdieputts und zieht so mit -4 nach 9 und bei gesamt 10 unter Par unangefochten an die Spitze.

Auf den Frontnine greifen die Zahnrädchen im Spiel der Tirolerin dann allerdings nicht mehr ganz so selbstverständlich ineinander, was sich auch auf der Scorecard in gleich drei Bogeys ablesen lässt. Gut, dass sie am Par 5 der 6 und dem darauffolgenden Par 3 auch noch Birdies verewigt und so die 69 (-3) ins Clubhaus bringt, was sie als 7. erneut im Titelkampf in ein Wochenende starten lässt. Nach dem starken Auftritt meint sie: „Ich hab echt solide gespielt. Nach dem Turn waren heute auf den Frontnine zwar ein paar kleine Misshits dabei, aber das bekomme ich bis morgen wieder hin. Es sind dann noch zwei längere Putts auf der 6 und der 7 reingegangen heute.“

Fehlerfrei ins Turnier

Nach der einmonatigen Turnierpause findet Sarah Schober ganz souverän zurück auf die LET, denn die gesamte vordere Platzhälfte spult sie mit der vorgegebenen Schlaganzahl ab und kommt so nach neun Pars in Folge im guten Mittelfeld in der 10. Teebox an. Zunächst spult sie auch auf den zweiten Neun weiter Pars ab, bis sich auf der 12 schließlich das erste Birdie ausgeht. Da die Steirerin auch in Folge sehr sicheres und solides Golf zeigt und sich auf der 15 mit noch einem weiteren roten Eintrag belohnt, leuchtet am Ende sogar die fehlerlose 70 (-2) auf, womit sie sich als 27. eine richtig gute Ausgangslage für den weiteren Verlauf auflegt.

Mit letzter Startzeit findet Sarah am Freitag dann bestens in den zweiten Spieltag, denn gleich am Par 5 der 11 und der 12 gehen sich die ersten Birdies aus und nach einer kurzen Verschnaufpause setzt sie auf der 15 und der 16 zum nächsten Doppelpack an, womit sie bereits voll an den Top 10 dran ist. Da sich schließlich auch noch am Par 5 der 18 ein Schlaggewinn ausgeht, nimmt sie die Frontnine bereits bei einem Zwischenstand von -5 nach 9 in Angriff.

Auch weiterhin zeigt sie dort ganz starkes Golf, allein der Birdieschwung ebbt etwas ab. Nachdem sich allerdings am Par 5 der 6 dann der nächste Schlaggewinn ausgeht, schließt sie endgültig zu ihrer Landsfrau auf, muss danach allerdings auch den allerersten Schlagverlust des Turniers einstecken. Mit der 67 (-5) legt die Steirerin aber einen ganz starken Auftritt hin und geht als 9. ebenfalls aus den Top 10 ins Wochenende.

„Ich bin sehr zufrieden, vor allem mit der heutigen Runde. Es war von Tee bis Grün wirklich gut. Man sieht, dass die Arbeit die ich in den letzten Wochen investiert habe Früchte trägt. Auch das Putten war durchaus stark, wenngleich ich nach dem Turn heute auch zwei, drei gute Chancen ausgelassen habe. Die ganze Atmosphäre ist echt sehr cool, denn bis Sonntag sind 25.000 Zuschauer erwartet, was für uns natürlich eine Riesensache ist. Ich freu mich jetzt schon sehr aufs Wochenende“, fasst Sarah die ersten 36 Löcher zusammen.

Moa Folke (SWE) knallt am Freitag eine 62 (-10) aufs Tableau und geht bei gesamt 12 unter Par als Führende in den Samstag.

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