Neuer Leitwolf im Rudel?

Tigerline_Golf_Live_at

Natürlich ist es Majestätsbeleidigung wenn man an Markus Briers Nummer 1-Rolle kratzt. Aber in Zeiten wo selbst ein Papst angreifbar wird, erlaube ich es mir.

Zu den Fakten: Markus Brier ist aus den Top 300 im World Ranking herausgefallen, Roland Steiner hat nur noch rund 180 Ränge Rückstand. Vor 3 Jahren lag Brier um Rang 100, der Nächstbeste jenseits der 700.

Die Frage lautet nicht: geht die Regentschaft von Markus Brier im Alpengolf zu Ende, sondern nur WANN? „Circle of Life“, heisst dieses Spiel. Ein Sieg oder ein paar Top 3-Ergebnisse von Steiner, Wiesberger und Prägant auf der Challenge Tour würde nach 15 Jahren einen neuen rotweissroten Leitwolf im World Ranking küren.

Für die an Gleichberechtigung glaubenden ist soundso bereits jetzt Nicole Gergely Österreichs Nummer 1, aber letztlich ist es vollkommen egal.

Was Österreichs Golfsport wirklich braucht ist eine Nummer 1 der Herzen, die als Leitwolf wahrgenommen wird. Die Österreichs Fans wieder aufstehen lässt um 5 Uhr in der Früh, wenn Sky aus China berichtet. Oder die Golf wieder zurück auf die Sportseiten der Tageszeitungen bringt. Die es einer Austrian GolfOpen erspart nach einem Jose Maria Olazabal oder John Daly als Zugpferd zu fischen, weil unser Leitwolf Fontana locker füllt.

Der Sport lebt von Emotionen, im heimischen Golfsport spürte man zuletzt zu oft eingeschlafene Füsse als Adrenalinrausch. Das liegt nicht nur an den Ergebnissen sondern auch an den handelnden Personen, die elektrisierend wie eine AA-Batterie auf die Fans wirkten.

Irgendwas muss sich ändern – irgendwas wird sich ändern – Morgen..

von Joachim Widl

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