Falsch abgebogen

AT&T BYRON NELSON – 3. RUNDE: Matthias Schwab und Sepp Straka kommen im TPC Craig Ranch am Moving Day zu keiner Zeit mit den weiterhin tiefen Scores mit und rutschen teils weit im Klassement zurück.

Matthias Schwab zeigte sich an den ersten beiden Spieltag im scorefreundlichen TPC Craig Ranch nicht nur äuerst beständig, mit Runden von 67 und 68 Schlägen machte er auch beim allgemeinen Birdiewettlauf eine durchaus gute Figur und startet so vom 20. Rang aus ins Wochenende. Bei nur zwei Schlägen Rückstand auf die Top 10 und nur deren sechs auf die Spitze scheint in dieser Woche in Texas noch vieles möglich zu sein.

Nachdem gleich auf der 1 der erste Abschlag aber im Bunker versandet und er aus unangenehmer Lage den Ball gerade mal aus dem Hindernis quetschen kann, verläuft der Start in den Moving Day mit einem Bogey alles andere als prickelnd. Auch vom 2. Tee will der Drive nicht so gelingen wie geplant und segelt weit nach links, was prompt im nächsten Fehler mündet, womit der Start in den Samstag endgültig als verpatzt bewertet werden kann.

Zwar bunkert er sich am kurzen Par 4 der 6 mit dem Abschlag vor dem Grün ein, der Sandschlag passt aber auf den Punkt und aus einem knappen Meter geht sich schließlich auch das erste Birdie des Tages aus. Da sich der Teeshot am Par 3 danach allerdings unangenehm hinter dem Grünbunker im Rough einbremst, kann er das nächste Bogey nicht verhindern, stopft aber immerhin auf der 8 aus sieben Metern zum zweiten Bogey und bessert den Fehler so sofort wieder aus. Nachdem er sich danach auch das Par 5 Birdie nach starkem Chip nicht entgehen lässt, stellt er immerhin noch vor dem Turn sein Score wieder auf Even Par.

Doch auch weiterhin geht am Samstag nichts wirklich leicht von der Hand, wie ein verschobener Zweimeterputt zum Par auf der 1 beweist, womit er postwendend wieder das Plus stehen hat. Reagieren kann er darauf auf den folgenden Bahnen nicht und da er sich mit einem Dreiputt am Par 3 der 15 den nächsten Schlagverlust einfängt, droht ein richtig düsterer Moving Day Realität zu werden. Immerhin lässt er sich auf der 16 nicht einmal von einer zu kurzen Annäherung vom Birdie abhalten und sorgt so etwas für Schadensbegrenzung. Mit der 73 (+1) ist er am Samstag jedoch im freien Fall unterwegs und pendelt sich erst auf Platz 61 wieder ein.

Weiter abgerutscht

Sepp Straka musste am Freitag nach der 69 (-3) längere Zeit um den Wochenendeinzug zittern, durfte schlussendlich aber Durchatmen und geht als 61. „on the number“ in den Moving Day, wo er nun versuchen wird das Feld von hinten aufzurollen. Der Start verläuft jedoch gleich alles andere als prickelnd, denn aus dem Rough verfehlt er knapp das Grün und kann sich auf der 10 nicht mehr zum Par scramblen, womit gleich am ersten Loch am Samstag ein Bogey aufleuchtet.

Nachdem er am ersten Par 5 zwei Löcher später dann nach nur knapp zu kurzer Grünattacke stark zur Fahne chippt, lässt der scoretechnische Ausgleich aber nicht lange auf sich warten. Das Erfolgserlebnis scheint auch den Putter auf Temperatur zu bringen, denn aus vier Metern fällt vom Vorgrün gleich auf der 13 der nächste Birdieputt, womit er den schleppenden Start endgültig in Vergessenheit geraten lässt.

Am zweiten Par 5 kurz vor dem Wechsel auf die Frontnine segelt die Attacke dann sogar übers Ziel hinaus, mit viel Gefühl im Kurzspiel holt er sich aber das nächste Birdie ab und macht so erstmals an einem erneut scorefreundlichen Spieltag zumindest einige wenige Ränge gut. Zwar ist das Spiel von Tee bis Grün auch danach durchaus souverän, allerdings verabsäumt er es sich echte Birdiechancen aufzulegen und da am Par 3 der 4 plötzlich der Putter streikt, rutscht er mit einem Dreiputtbogey wieder weiter zurück.

Immmerhin holt er sich vom Par 5 danach auch das nächste Birdie ab, kann jedoch nicht weiter nachlegen und muss nach einem verzogenen Abschlag am Par 3 der 7 schließlich auch wieder ein Bogey schlucken. Nach zwei satten Schlägen schnappt er sich zum Abschluss auf der 9 noch ein Birdie und marschiert so mit der 70 (-2) zum Recording, womit er jedoch einige Ränge einbüßt und den Finaltag nur vom 69. Platz aus in Angriff nimmt.

Sebastian Munoz (COL) geht nach der 66 (-6) und bei gesamt 21 unter Par als Führender in den Sonntag.

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