HOUSTON OPEN – 3. RUNDE: Ian Poulter mit alter Putt-Stärke zurück zum Erfolg und in geteilter Führung mit Beau Hossler.

Zuletzt ein Schatten seiner selbst, scheint Ian Poulter bei der Houston Open zu alter (Putt)-Stärke zurückzufinden. 14 unter Par auf den letzten 40 bogeyfreien Golflöchern lassen den 42-jährigen Engländer plötzlich an der Spitze des Leaderboards auftauchen.

„Hoffentlich habe ich den Schlüssel gefunden. Ich schreibs mir auf und wenn ichs vergesse, lese ichs mir schnell wieder durch,“ scherzt Poulter über seine geänderte Ansprechposition beim Putten. Seit er die linke Schulter leicht öffnet, sieht er die Putt-Linie besser und versenkt seinen Golfball fast wie in besten Ryder Cup-Zeiten.

Am Moving Day der Houston Open benötigt Poulter am Weg zur besten Samstagsrunde von 65 Schlägen nur 26 Putts – nachdem er im Saisonschnitt mit knapp 30 Putts nur auf Rang 199 der Puttstatistik zu finden war.

Gemeinsam mit Rookie Beau Hossler teilt sich Poulter nicht nur die Führung bei 14 unter Par sondern kämpft auch noch um das letzte Masters-Ticket, das dem Houston-Champion winkt: „Daran denke ich nicht und rede auch nicht darüber,“ verdrängt Poulter die Wichtigkeit seiner Golfrunde am Ostersonntag, „Ich gehe einfach raus, spiele und werde meine Arbeit tun.“

Mit 21 Spielern, die maximal 5 Schläge Rückstand vor dem Schlusstag aufweisen, eine ratsame Strategie. Auch Henrik Stenson sowie Matt Kucher als 7., Jordan Spieth als 13. und Rickie Fowler als 17. wollen noch ein Wörtchen um den Sieg bei der Masters-Generalprobe mitreden.

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