
Selbst ausgebremst
2025-04-27
Sepp Straka und Brice Garnett (USA) bremsen sich am Finaltag der Zurich Classic mit etwas zu ungenauem Spiel selbst einigermaßen aus und können nach einer 70er (-2) Finalrunde im TPC Louisiana die Spitzenränge nicht mehr attackieren.
Nach einem noch etwas schaumgebremsten Auftakt in den ersten Fourballs – trotz einer 67 (-5) rangierten Sepp Straka und Brice Garnett bei enorm tiefen Scores nur hinter der erwarteten Cutmarke – zeigte das austro-amerikanische Duo am Freitag im Klassischen Vierer mit einer 67 (-5), dass sie sich durchaus gut ergänzen. Aus den Top 10 ins Wochenende gestartet, rutschten sie am Moving Day in den zweiten Fourballs dann mit einer 64 (-8) zwar knapp aus den Toprängen raus, als 14. und bei nur einem Rückstand auf die Top 10 scheint am Sonntag im abschließenden Klassischen Vierer jedoch noch durchaus vieles möglich zu sein.
Die beiden legen dann auch gleich einen Start nach Maß hin, denn nach starkem Drive von Sepp legt Garnett die Annäherung bis auf 2,5 Meter zur Fahne, was der Österreicher prompt zum anfänglichen Birdie zu verwerten weiß. Zwar können sie nach versandeter Attacke am darauffolgenden Par 5 nicht gleich nachlegen, mit Pars machen sie jedoch auch nichts verkehrt und da Sepp auf der 5 aus drei Metern den Birdieputt stopft, schließt das Duett sogar bereits zu den Top 5 auf.
Kein Vortrieb auf den Backnine
Weitere Erfolgserlebnisse gehen sich auf den Frontnine jedoch keine aus und da Garnett den Drive auf der 10 unangenehm zur Bunkerkante legt und Sepp keine andere Möglichkeit lässt als den Ball rauszuquetschen, leuchtet nach verpasstem Up & Down schließlich sogar auch das erste Bogey auf. Sofort besseren sie den Faux-pas aber wieder aus, denn nach starkem Pitch von Sepp hat Garnett keine großen Probleme den fälligen Putt am Par 5 der 11 in Zählbares zu verwandeln.
Danach allerdings treten Sepp und Garnett ziemlich auf der Stelle und laufen vergeblich einem weiteren Erfolgserlebnis hinterher, womit auch das erhoffte Topergebnis in unangenehme Ferne rückt. Wie aus dem Nichts läuft dann Garnett’s Putter jedoch am Par 3 der 17 heiß und lässt aus gut zehn Metern ein eher unverhofftes Birdie springen, womit auch die Top 10 wieder deutlich schärfer in den Fokus rücken.
Wasserball nach Gewitterpause
Die 18 müssen sich die beiden schließlich jedoch aufheben, da ein herannahendes Gewitter voerst für eine Verzögerung sorgt. Bei der Fortsetzung zieht Garnetts Drive dann zu weit nach links und Sepp versenkt die Attacke danach sogar im H2O, womit sich nach abschließendem Bogey nur die 70 (-2) ausgeht. Damit kann das Duo auch die Top 10 nicht mehr attackieren und muss sich schließlich mit einem 12. Rang anfreunden, der jedem 69.000 US Dollar Preisgeld, aber keine Weltranglistenpunkte einbringt.
Thomas Rosenmüller (GER) und Paul Peterson (USA) kommen am Finaltag mit einer 70 (-2) ebenfalls nicht mehr vom Fleck und beenden das einzige Teamevent der PGA Tour so schließlich auf dem 30. Platz. Andrew Novak und Ben Griffin (beide USA) behalten die Nerven und retten bei 28 unter Par einen hauchdünnen Vorsprung auf die Hojgaard-Twins ins Ziel.
>> SKY überträgt Live und in HD von den Zurich Classic.
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