Kurve stimmt

CHALLENGE DE ESPANA – FINAL: Lukas Nemecz packt am Finaltag im Izki Golf noch einmal eine rote Runde aus und marschiert damit noch um etliche Ränge nach vor. Zwar verpasst der Steirer knapp ein Top 10 Ergebnis, die Formkurve zeigt in der frühen Phase der Challenge Tour Saison aber eindeutig in die richtige Richtung.

Lukas Nemecz fährt in Spanien sein bislang zweitbestes Ergebnis der Karriere auf den höchsten Spielklassen Europas ein. Lediglich im Vorjahr war er mit Rang 5 bei den Northern Ireland Open noch besser unterwegs als in dieser Woche. Dabei begann das Turnier für den Murhof-Pro mit einer 73 (+1) alles andere als nach Maß, erst eine richtig starke 68 (-4) am Freitag brachte ihn dann in die richtige Richtung.

Auch am Moving Day präsentierte er sich durchaus gut, verabsäumte es aber die sich bietenden Chancen auch zu verwerten und büßte so mit einer 72 (Par) einige Plätze ein. Dennoch fehlen im vor der Finalrunde lediglich drei Schläge auf die besten 10 und Lukas macht sich dann am Sonntag auch früh daran den Rückstand wegzuhobeln, denn schon die 2 überredet er zum ersten Schlaggewinn.

Nachdem dann auf der 5 schon der nächste Birdieputt den Weg ins Ziel findet, wird die Lücke zu den Top 10 immer kleiner. Nach etlichen Pars in Serie sieht er seinen Namen dann nach dem dritten Birdie des Tages auf der 13 erstmals im Spitzenbereich aufleuchten, rutscht mit dem ersten und einzigen Bogey auf der 15 aber wieder etwas zurück und unterschreibt schlussendlich die 70 (-2), die ihm mit Platz 15 eines seiner bislang besten Ergebnisse der Karriere ermöglicht.

Damit zeigt der mittlerweile erfahrene Österreicher auch, dass die Formkurve in der noch jungen Challenge Tour Saison eindeutig in die richtige Richtung zeigt, denn nach dem verpassten Cut in Kenia und dem 61. Platz in der Vorwoche in der Türkei, klopft er beim dritten Event des Jahres bereits erstmals spürbar an den Top 10 an und tankt damit auch ordentlich Selbstvertrauen für die kommenden Turniere.

„Es war bissel schade heute, denn da wär locker mehr drinnen gewesen in dieser Woche. Die Form passt auf jeden Fall gut und ich denke, dass ich im Winter an den richtigen Dingen gearbeitet hab. Um ganz vorne zu sein hätte ich in Spanien die Par 5 Bahnen besser nützen müssen. Ich hab heute aber endlich mal gut geputtet, aber die Pins waren heute sehr tricky und ich hab mir schwer getan wirklich nah hinzukommen“, so Lukas, der bereits kommende Woche in Portugal wieder abschlagen wird, nach der Finalrunde.

Oscar Lengden (SWE) sichert sich mit einer 67er (-5) Finalrunde und bei gesamt 15 unter Par überlegen den Sieg.

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