Richtig abgebogen

ITALIAN CHALLENGE – 1. RUNDE: Matthias Schwab startet zwar nur verhalten ins Turnier, biegt aber Rechtzeitig auf die Birdiespur ab und legt mit der 67 einen durchwegs guten Auftakt hin. Martin Wiegele tritt sich im Is Molas Resort einen wahren Horrorstart ein und steckt am hinteren Ende fest.

Langsam aber sicher drängt bei Matthias Schwab die Zeit um ein echtes Topergebnis einzufahren. Der Plan des Neo-Pros, der in diesem Jahr auf Invites angewiesen ist, sieht vor sich über die Einladungen eine gewinnbringende Kategorie zu erspielen, benötigt dazu aber nun zwingend richtig gute Platzierungen.

Um die vierte von insgesamt sieben Chancen nicht ungenützt verstreichen zu lassen will er von der ersten Runde an auf Sardinien zeigen, dass in dieser Woche mit ihm zu rechnen ist. Das Vorhaben bekommt allerdings gleich am Par 3, der 10 in Form eines Bogeys einen schnellen Dämpfer, den er aber mit Par 5 Birdie zwei Bahnen später wieder ausradiert. Nachdem er auch die zweite lange Bahn der Backnine auszunützen weiß, kommt er sogar im roten Bereich zum Turn.

Auf der vorderen Platzhälfte erwischt er dann aber die richtige Abzweigung und biegt mit Vollgas auf die Birdiespur ab. Gleich vier Birdies gelingen ihm auf nur sechs Bahnen, was ihn regelrecht nach vorne katapultiert. Erst ein abschließendes Bogey auf der 9 verhindert noch besseres als die 67 (-4). Bei allgemein guten Scores reicht die knallrote Runde zwar nicht fürs absolute Spitzenfeld, als 21. bringt er sich aber in durchaus gute Position für den weiteren Turnierverlauf.

Horrostart von Wiegele

Martin Wiegele, der als 14. der Order of Merit weiter am Aufstieg auf die European Tour basteln will, schlittert gleich auf seiner ersten Bahn in einen wahren Horrorstart. Erst nach sieben Schlägen lässt das Par 3, der 10 den Steirer seiner Wege ziehen, was den Routinier von Beginn an ganz hinten einreiht.

Vom katastrophalen Start erholt er sich nur bedingt, wie nur zwei Birdies bei ebenso vielen Bogeys zeigen. Mit der 75 (+4) bleibt für den Erzherzog Johann Pro am Donnerstag nur der 145. Platz über. Um bei den tiefen Scores tatsächlich noch ins Wochenende zu cutten, wird er am Freitag mit früher Startzeit wohl eine Runde rund um 66 oder 67 Schläge benötigen, was aber durchaus noch in Reichweite zu sein scheint.

„Das war leider ein katastprohaler Start. Die 7 war einer der bittersten Starts überhaupt von mir. Es war starker Wind von rechts, ich war als erster am Tee und hab leider nicht genau gewusst ob der Wind jetzt hilft oder eher schadet. Die Fahne war kurz links und Wasser kurz rechts vom Grün. Ich hab dann ein wenig einen Sicherheitsschuss gemacht, der aber links lang in den Bunker gegangen ist“, erklärt er die ersten Momente der Runde.

Wie die 7 dann entstanden ist klärt er ebenalls auf. „Der Ball war in schlechter Lage in einer Rechenspur und ich hab leider etwas unterschätzt, dass es eine richtig hohe Zahl werden könnte, wenn ich den nicht super treffe. Wahrscheinlich wäre es richtig gewesen den mitte Grün zu spielen und das Bogey zu nehmen. Stattdessen aber hab ich den super Schlag probiert, nicht gut getroffen und ins Wasser rein. Ich musste dann zurück zur Drop-Zone auf 80 Meter, das Sand Wedge hatte dann zuviel Spin, schlecht gerollt und mit dem Putter hab ich dann noch aus 1,5 Meter verschoben.“

Nach dem Start war ich geschockt und nicht ganz bei mir. Ich hatte dann ein paar schlechte Schläge, erst die zweiten Neun waren besser und ich hatte sogar Möglichkeiten die Runde noch in Richtung Par zu drehen. Zumindestens hab ich mich nach dem Start nicht komplett verloren und gehen lassen. Der Cut ist mit einer super Runde noch zu schaffen“, gibt Martin Wiegele die Hoffnung trotz der 75 noch lange nicht auf.

Oscar Stark (SWE) und Oliver Farr (WAL) teilen sich nach der 63 (-8) die Führung.

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