Move gemacht

SWISS CHALLENGE 2014 – 3. RUNDE: Florian Prägant nützt den Moving Day in der Schweiz voll aus und spielt sich weit im Klassement nach vorne.

Florian Prägant marschiert am Moving Day bei der Swiss Challenge mit der 66 (-5) am Leaderboard weit nach vor und liegt nur knapp hinter den Top 10. Die restlichen Österreicher können im Golf Sempachersee bestenfalls zartrosa Runden ins Clubhaus bringen.

Bereits der Start gelingt Florian Prägant nach Maß. Schon nach den ersten beiden Bahnen zieren zwei Birdies die Scorecard und der Kärntner setzt so früh den Blinker in Richtung Überholspur. Noch zwei weitere rote Einträge kann er auf den Frontnine notieren, ehe eine kleine Schwächephase rund um den Turn zwei Schläge wieder kostet.

Prägant findet aber schnell wieder den Rhythmus, macht beide Schlagverluste wieder wett und freut sich auf der 17 sogar über ein Eagle, das ihn bis in die Top 10 nach vorne bringt. Allerdings will der Parputt auf der 18 nicht im Loch verschwinden, was ihm schlussendlich die 66 (-5) und den damit verbundenen 14. Rang einbringt. Vor dem Finaltag platziert er sich so in einer nahezu perfekten Verfolgerposition und wahrt die Chance auf ein Spitzenergebnis in der Schweiz.

Nur leicht gerötet

Den Birdietakt, den Flo Prägant am Samstag anschlägt, können die restlichen Österreicher nicht mitgehen. Dabei startet Roland Steiner mit zwei frühen roten Einträgen gut, verbucht aber noch auf der vorderen Platzhälfte ein Doppelbogey und ein Bogey, was ihn im Klassement wieder zurückwirft. Erst gegen Ende der Runde verschwinden noch zwei Birdieputts im Loch und der routinierte Steirer rettet die 70 (-1) zum Recording, die ihm vom 25. Platz aus noch etliche Möglichkeiten offen hält.

Manuel Trappel, am Freitag noch mit der 67 ganz stark unterwegs, muss früh schon ein Bogey verdauen, bessert dieses zwar postwendend aus und taucht danach sogar in den roten Bereich ab, dann aber herrscht lange Zeit Ebbe auf der Scorecard. Erst gegen Ende der Runde bringt er mit einem weiteren Schlagverlust und seinem insgesamt dritten Birdie noch einmal Farbe aufs Tableau und kommt mit der 70 (-1) zurück ins Clubhaus. Mehr als der 32. Platz springt mit der zartrosa Runde aber für ihn nicht heraus.

Martin Wiegele hat am Moving Day ebenfalls schwer zu kämpfen. Zwar fällt der Birdieputt auf der 4, nach zwei Bogeys kommt er aber nur bei 1 über Par auf die zweite Platzhälfte. Dort läuft es dann genau umgekehrt. Zweimal notiert er das Birdie, kommt mit dem dritten Schlagverlust aber über die 71 (Par) nicht hinaus und steckt als 48. im Klassement fest.

„Leider hat das Wedgetraining von gestern nicht wirklich Früchte getragen. Auch heute hab ich wieder einige zu lang gespielt, was erneut Schläge gekostet hat. Zum Beispiel auf der 5, wo ich nach perfektem Drive mit dem Gapwedge den Ball hinten über die langgesteckte Fahne ins dicke Zeugs gespielt hab und mir da schon mit dem Bogey schwer getan hab.“, kommt Martin Wiegele in dieser Woche mit seinen Wedges überhaupt nicht zurecht.

Rabenschwarzer Tag

Hanspeter Bacher erwischt es am Samstag ganz hart, dabei beginnt die dritte Runde mit Birdie nach Maß. Noch auf den Frontnine verbucht er mit zwei Bogeys und einer Doublette aber viele Schlagverluste und muss auf den Backnine noch zwei weitere blaue Einträge verarbeiten. Damit steht schlussendlich die 76 (+5) in den Geschichtsbüchern und er geht nur als 73. in den Finaltag.

Die Führung belegt der Engländer Charlie Ford bei gesamt 13 unter Par.

>> Leaderboard Swiss Challenge

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