Unbelohnter Kampf

BELGIAN KNOCKOUT – 3. TAG: Matthias Schwab lässt im Rinkven International GC am Vormittag Gavin Green (MAS) keine Chance, muss sich in der Runde der letzten 32 Oliver Fisher (ENG) aber nach hartem Kampf am zweiten Extraloch knapp geschlagen geben.

Matthias Schwab zog als 39. sehr souverän in die am Wochenende stattfindende Knockout Phase ein. Beim abgeänderten Format – es wird zwar im Duell Mann gegen Mann gespielt, allerdings im Stroke Play Modus und nur über neun Löcher – präsentiert er sich dann in den Morgenstunden sofort hellwach und lässt zum Auftakt Gavin Green kaum eine Chance.

Beide starten zunächst auf den ersten Löchern mit soliden Pars und marschieren so im Gleichschritt dahin, bis auf der 4 das Match dann erstmals zu Gunsten des Schladmingers kippt, denn während Matthias am Par 4 ein Birdie notieren kann, rutscht Green mit einem Bogey zurück und reißt so auf nur einem Loch gleich zwei Schläge auf den Österreicher auf.

Nachdem der Aufsteiger dann auf der 7 sein Score auf bereits 2 unter Par schraubt und Green nach wie vor bei 1 über Par hält, verschafft er sich vor den letzten beiden verbleibenden Bahnen einen richtig angenehmen Vorteil. Am Par 5, der 8 holt Green dann zwar einen Schlag wieder auf, da Matthias sich aber auch die 9 noch mit Birdie krallt, ist der Auftieg in die nächste Runde schlussendlich Gewissheit.

Fisher nervenstark

Zur Mittagszeit wartet dann Oliver Fisher auf den Schladming-Pro und der Engländer geht nach einem frühen Par 3 Bogey von Matthias schon auf der 2 erstmals in Führung. Ein Birdie auf der 4 baut den Vorsprung Fishers dann sogar recht rasch noch weiter aus, was den Rohrmooser erstmals in der K.O.-Phase so richtig unter Druck bringt.

Da sich Fisher allerdings am Par 5, der 5 ein Bogey eintritt, während Matthias das Birdie mitnimmt, steht plötzlich wieder alles auf Anfang. Nachdem der Engländer dann auch auf der 6 ein Bogey kassiert, liegt der Steirer sogar erstmals in diesem Duell in Führung. Als schon alles auf den Aufstieg in die Runde der letzten 16 hindeutet, beweist Fisher aber Nervenstärke und stopft auf der 9 den nötigen Birdieputt um das Duell in die Verlängerung zu bringen.

Dort wird die Partie dann richtig hochklassig, denn nachdem sie sich die 10. Bahn mit Birdie teilen steht nach wie vor noch keine Entscheidung fest. Am zweiten Extraloch geht sich bei Matthias dann aber nur ein Bogey aus, was Fisher mit einem Par den hauchdünnen Sieg einbringt. Matthias beendet das Turnier damit auf dem 28. Rang mit 9.300 Euro Preisgeld. Die Reihung erfolgte innerhalb der Verlierer jeder Match Play-Runde nach dem 36 Loch-Ergebnis aus der Qualifikation.

„Ich hab heute gut gespielt. 18 Löcher mit 3 unter Par ist okay. Das zweite Bogey gegen Fisher kam zum falschen Zeitpunkt“, fasst Matthias den dritten Spieltag kurz zusammen. Für den Rookie geht es in den beiden kommenden Wochen mit der Czech Challenge und der Swiss Challenge auf der Challenge Tour weiter, ehe er beim Heimspiel in Atzenbrugg beim Shot Clock Masters wieder auf die höchste europäische Spielklasse zurückkehrt.

Den ersten Knockout-Titel der Golfgeschichte sichert sich der Spanier Adrian Otaegui (-3 nach 9) mit zwei Schlägen Vorsprung auf den Franzosen Benjamin Hebert.

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