Bernd Wiesberger

Gut gescrambelt

BMW PGA CHAMPIONSHIP – 3. RUNDE: Bernd Wiesberger bleibt dank starkem Scrambling auch am Moving Day in den roten Zahlen. Mit der 71 (-1) lässt er im Wentworth Club am Leaderboard aber einige Ränge liegen.

Bernd Wiesberger agiert auch nach der fantastischen Aufholjagd vom Freitag am Moving Day nicht allzu sicher im langen Spiel. Vor allem mit den Eisen hat der Burgenländer einmal mehr seine liebe Not. Nur dank richtig starkem Scrambling hält er am dritten Spieltag sein Score zusammen. Ohne gleich zwei Par 5 Bogeys wäre aber am Samstag noch klar mehr zu holen gewesen.

Bernd startet wie schon die Runden zuvor mit Pars solide, ehe es ihn ausgerechnet auf der einzigen langen Bahn der Frontnine mit einem Bogey erwischt. Dieses weiß er aber noch vor dem Turn auszubügeln und kommt so bei Level Par auf die Backnine. Dort hat es dann den Anschein, als würde es im Klassement deutlich nach oben gehen, kann er doch weitere Schlagverluste vermeiden und nimmt dazu noch auf der 13 und der 16 (beides Par 4) weitere Birdies mit.

Laues Ende

Mit noch zwei Par 5 Bahnen vor der Nase und einem Zwischenstand von 2 unter Par wirkt es, als könne er nach längerer Zeit endlich wieder einen Moving Day richtig zu seinen Gunsten ausnützen. Doch es will derzeit einfach nicht alles nach dem Geschmack der Nummer 46 der Welt zusammenlaufen. Wie schon auf den Frontnine brummt ihm auch auf der zweiten Platzhälfte ein Par 5 einen Schlag auf und auch auf der abschließenden 18 will am Samstag kein Par 5 Birdie gelingen.

Mit der 71 (-1) bleibt Bernd Wiesberger zwar den roten Zahlen treu, lässt im Klassement aber einige Plätze liegen und nimmt den Finaltag vom 28. Platz aus in Angriff. Nur dank eines richtig guten Kurzspiels und einem dazu noch gut temperierten Putter rettet Bernd überhaupt eine Runde im Minusbereich zum Recording.

„Ich hab von Beginn an nicht wirklich gut gespielt, aber es zumindestens geschafft noch unter Par zu bleiben. Die beiden unnötigen Par 5 Bogeys haben weh getan heute. Morgen heißt es Handbremse lösen und noch eine tiefe Runde hinlegen“, gibt sich Bernd selbst die Marschrichtung für den Finaltag vor.

Starkes Kurzes Spiel

Mit lediglich 7 Fairways trifft er vom Tee weniger Spielbahnen als an den Tagen zuvor, nur 11 Greens in Regulation sprechen ebenfalls eine deutliche Sprache. Allerdings schafft der Oberwarter gleich 6 von 7 Up & Downs und benötigt am Moving Day insgesamt 29 Putts.

Generell agiert er aus dem Sand am Samstag sehr sicher. Von drei Versuchen muss er nur einmal ein Bogey notieren. Mit besserer Grüntrefferstatistik am Sonntag könnte vor der einwöchigen Pause aber dennoch ein gutes Ergebnis gelingen, da er die eher langsamen Grüns gut im Griff zu haben scheint.

Scott Hend (AUS) geht nach der 73 (+1) und bei gesamt 9 unter Par als Führender auf die letzte Runde. Mit nur einem Schlag Rückstand sitzt im Tyrrell Hatton (ENG) (66) auf Rang 2 im Nacken.

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