Rettende Par 5

DUBAI DESERT CLASSIC – 3. RUNDE: Bernd Wiesberger hat am Moving Day teilweise schwer zu kämpfen, legt sich mit enorm starker Par 5 Leistung aber eine gute Verfolgerposition für den Finaltag auf.
Bernd Wiesberger hat zum ersten Mal in dieser Woche bei den Omega Dubai Masters alle Hände voll zu tun um der Spitzengruppe erhalten zu bleiben. Dank ausgezeichneter Par 5 Performance rettet der Oberwarter im Emirates GC aber die 70 (-2) ins Clubhaus und wahrt als geteilter 4. damit die Chance auf das nächste Spitzenresultat.

Die immer schneller und härter werdenden Grüns gehen an Österreichs Nummer 1 am Moving Day in Dubai nicht spurlos vorüber. Zwar bringt ihn schon die 3, das erste Par 5, trotz eines Drives in den Fairwaybunker in den roten Bereich, danach aber schießt er meist nicht nahe genug an die Fahnen und hat auch bei den Puttlinien das Visier nicht mehr so genau wie noch zum Auftakt eingestellt.

Par um Par reiht er aneinander, bis er auf der 8 nach 43 fehlerfreien Bahnen als letzter des Feldes die „Weiße Weste“ verliert. Mit einem Dreiputt fällt er wieder auf Even Par zurück und verbucht damit seinen ersten Schlagverlust in der Wüste.

100 % Par 5 Ausbeute

Lange währt der Ärger darüber aber nicht, denn auch das zweite Par 5 spendiert ihm einen Schlag, wobei der Eagleputt nur Millimeter das Ziel verfehlt. Doch wieder verliert er am Samstag das Minus als Vorzeichen. Mit leicht zu langer Annäherung bleibt der Ball genau an der Roughkante des 12. Grüns hängen und Bernd hat den Parsave danach nie auf Linie.

Bernd WiesbergerDer Konter sitzt aber sofort wieder, denn auch das dritte und vorletzte Par 5 bringt ihm einen Schlag, was ihn sofort wieder in die Top 10 zurückkehren lässt. Am drivebaren Par 4, der 17 attackiert Bernd mit dem Driver, verzieht diesen allerdings ins Rough. Mit Hängen und Würgen rettet er sich aber zum Par und quetscht auch aus dem abschließenden Par 5, der 18 noch einen weiteren letzten Schlag heraus.

Damit kann er zwar erstmals seit Abu Dhabi keine Runde in den 60ern aufs Leaderboard zaubern, bleibt bei generell etwas höheren Tagesergebnissen mit der 70 (-2) aber voll im Geschäft und nimmt den Finaltag vom geteilten 4. Rang aus in Angriff.

Cruise Control

Rory McIlroy (NIR) startet am Samstag als gäbe es kein Morgen. Die Nummer 1 der Welt liegt nach 8 gespielten Bahnen bereits bei 5 unter Par für den Tag und fährt danach großteils mit Tempomat über die Bahnen, was trotz Wasserball auf der 18 in der 66 (-6) mündet. Derart stark geht er bei 20 unter Par als klar Führender in den Finaltag und hat vier Schläge Vorsprung auf seinen ersten Verfolger Morten Orum Madsen (DEN), dem am Moving Day ebenfalls die 66 (-6) aufgeht.

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