Schadensbegrenzung

HSBC CHAMPIONS – 3. RUNDE: Bernd Wiesberger findet am Samstag zu Beginn überhaupt keinen Rhythmus und rutscht im Klassement weit zurück. Erst mit späten Birdies betreibt der Oberwarter im Sheshan International GC noch effektive Schadensbegrenzung.

Es ist bislang garantiert noch nicht das Turnier, das sich Bernd Wiesberger selbst erhofft hatte. Die zuletzt starken Leistungen trieben klarerweise auch die Erwartungshaltung beim Burgenländer selbst in die Höhe. Teils ungenaues langes Spiel und die alles andere als guten Grüns in China machen Österreichs Nummer 1 aber bislang einen Strich durch die WGC-Rechnung.

Richtig ungemütlich erwischt es die Nummer 47 der Welt am Moving Day, wo er mit drei Pars zwar solide in den Tag findet, dann aber mit vielen Fehlern am Leaderboard um etliche Plätze zurückfällt. So benötigt er etwa am ersten Par 3 nach verfehltem Grün und auf der zweiten kurzen Bahn mit Dreiputt je einen Schlag mehr als vorgesehen. Auch das Par 5, der 8 verlässt er nach verpasstem Up & Down nur mit sechs Schlägen.

Zu schlechter Letzt beendet er die erste Platzhälfte am Par 4, der 9 mit einem weiteren Dreiputt, was ihm noch einen zusätzlichen Schlag aufbrummt. Bei einem Zwischenstand von 4 über Par rutscht Bernd Wiesberger zu dieser Zeit klarerweise im Klassement um viele Ränge ab.

Turnaround

Auf den Backnine angekommen kann er sein Visier aber neu justieren, schafft es weitere Schlagverluste von der Scorecard fernzuhalten und setzt vom Par 5, der 14 weg zu einem sehenswerten Zwischensprint an. Mit Singleputts gelingen ihm drei Birdies in Folge, die ihn wieder einige Plätze aufholen lassen.

Zwar geht sich am Schlussloch der erhoffte scoretechnische Ausgleich nicht mehr aus, mit der 73 (+1) betreibt der Oberwarter nach den verpatzten Frontnine aber noch eindeutig Schadensbegrenzung und geht bei gesamt Level Par als 37. auf die letzte Runde. Hideki Matsuyama (JPN) führt nach der 68 (-4) und bei gesamt 17 unter Par mit drei Schlägen Vorsprung auf den ersten Verfolger und Titelverteidiger Russell Knox (SCO) (68).

Mehr Grüns – mehr Putts

Mit 15 getroffenen Grüns bringt Bernd bislang die meisten Annäherungen seiner Woche am Kurzgemähten unter, benötigt aber dabei gleich 33 Putts, was noch um zwei Schläge mehr sind als an den ersten beiden Tagen. Vor allem zwei Dreiputts kosten klarerweise wichtige Schläge. Am Finaltag muss er nun die holprigen Grüns etwas besser in den Griff bekommen, will er im Klassement noch zu einer Aufholjagd ansetzen.

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