Bernd Wiesberger

Eagle sei Dank

QATAR MASTERS – 2. RUNDE: Bernd Wiesberger kann sich mit der 70 weiterhin in den roten Zahlen in Doha behaupten. Paul Lawrie legt an der Spitze mit der 66 zu.

Bernd Wiesberger setzt sich am zweiten Tag des Qatar Masters mit der 70 bei einem Gesamtscore von -6 im vorderen Drittel des Feldes fest, holt aber bestimmt nicht das Optimum aus der vermeintlich einfacheren Vormittags-Startzeit heraus. Österreichs Nummer 1 kämpft bei beständig, windigen Bedingungen unter anderem mit der Präzision vom Tee, kann aber zumindest die moralische Keule eines frühen, ungünstigen Doppelbogeys ausradieren.

„Es fühlt sich an, als ob ich ein paar Schläge liegen habe lassen, speziell bei ruhigeren Bedingungen am Morgen“, so Wiesberger. „Ein schrecklicher Abschlag auf der 12 führte zum Doppelbogey, aber ich habe es geschafft durch solide Backnine wieder unter Par zu kommen. In Runde 3 und 4 ist noch alles möglich“, denkt der Longhitter weiter nach vor.

Ein Eagle zur rechten Zeit

Im gewohnt, sehr windigen Doha, eine der stürmischsten Ecken der European Tour, müht sich Bernd Wiesberger am frühen Morgen aus den Startlöchern des Emirates. Der Burgenländer hadert in allererster Linie mit der Genauigkeit vom Abschlag und baut zu große Streuungsschwankungen ein, nicht zum ersten Mal in diesem Jahr. Daher ist es auch wenig verwunderlich, dass bereits auf seiner dritten Spielbahn, der 12, ein Doppelbogey einen mächtigen Bremsklotz in die Rundenpläne wirft.

Wiesberger ist aufgrund des Ausrutschers natürlich genervt, kann aber die nötige Ruhe bewahren und vor allem die richtigen Schritte setzen, um sich aus der angespannten Situation zu befreien. Das dankbare Par 4 der 16 war in der Vergangenheit nicht immer so gütig, wie am Donnerstag. Das Eagle auf der erreichbaren Bahn kommt genau rechtzeitig, um der zweiten Runde wieder einen Boost zu verleihen.

Auf den zweiten Neun drückt Österreichs Nummer 1 mit zwei Birdies das Score weiter nach unten. Bei nur fünf getroffenen Fairways scheint offensichtlich, in welchem Bereich sich der Oberwarter in den kommenden Tagen verbessern will. Das Spiel mit den Eisen scheint auf der Höhe zu sein, auch die Scramblingstatistik weist beste Werte auf.

Paul Lawrie und die Wüste

Paul Lawrie kommt beim Qatar Masters mit den Verhältnissen vorerst am besten zurecht. Der zweifache Sieger des Wüstenturniers kann am Donnerstag mit der 66 noch einmal nachlegen und bei -11 gemütlich beobachten, was die Nachmittagspartien bringen. Am nächsten kommt dem Schotten Nicolas Colsaerts, der mit der 68 bei starkem Wind eine ordentliche Leistung zeigt und sich bis auf einen Schlag an Lawrie heranarbeitet.

Sergio Garcia verbessert sich mit der 66 deutlich und liegt nur drei Schläge hinter Lawrie zurück.

>> Leaderboard Qatar Masters

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