Noch drangeblieben

LALLA MERYEM CUP – 3. RUNDE: Christine Wolf kann zwar am Moving Day nicht mehr ganz an die starken Leistungen der Vortage anknüpfen, bleibt im Royal Golf Dar Es Salam mit der 74 aber an der Spitze dran und wahrt so mit einer richtig starken Finalrunde sogar noch die Chance auf den ganz großen Wurf. „Ich hab mich heute etwas schwer getan mit dem Greenspeed. Da waren leider einige auf der Linie zu kurz, aber für morgen ist noch viel drin“, spricht Chrissie nach der Runde ihr größtes Problem am Moving Day an.

Christine Wolf zeigt in dieser Woche eindrucksvoll, dass sich die zuletzt harte Arbeit mit ihrem Coach eindeutig bezahlt macht. Die Tirolerin postete auf der unglaublich anspruchsvollen Par 72 Wiese zum Auftakt eine 72 (Par) und positionierte sich damit nur knapp hinter den Top 10. So richtig ins Rollen kam der Wolf-Express dann aber am Freitag, wo sie mit der 69 (-3), was zeitgleich auch die beste Runde des Tages war, bis an die Spitze nach vor stürmte und so aus der geteilten Führung heraus ins Wochenende startet.

Erneut mit ihrer Mutter Andrea an der Tasche gelingt der Start in den Moving Day dann zwar mit zwei anfänglichen Pars durchaus solide, nach einem Bogey auf der 3 muss sie den Platz an der Sonne aber recht früh räumen. Der scoretechnische Ausgleich lässt aber nicht lange auf sich warten, allerdings läutet sie mit dem ersten Birdie auf der 6 eine richtig farbenfrohe Phase ihrer Runde ein, denn erst nach Bogey-Birdie-Bogey kehrt auf der Scorecard wieder etwas Ruhe ein.

Leicht zurückgerutscht

Auf der 13 droht es dann erstmals wieder etwas bitter zu werden, denn ein weiteres Bogey kostet zu dieser Zeit zwar nur einen weiteren Rang, der Rückstand auf die Spitze wird bei erstmals eher guten Scores aber so zunehmend größer. Österreichs Golf-Olympionikin zieht ihr Spiel aber weiterhin konzentriert durch und lässt auf den eben notierten Fehler postwendend ein Par 5 Birdie folgen, was sie hartnäckig ganz vorne dranbleiben lässt.

Ausgerechnet das Par 5, der 17 wird ihr dann aber zum Verhängnis und beschert ihr statt des scoretechnischen Ausgleichs einen weiteren Schlagverlust, was den Rückstand auf die Spitze bis auf vier Schläge anwachsen lässt. Schlussendlich unterschreibt sie am Samstag die 74 (+2), kann so mit ihrer ersten Runde über Par in dieser Woche zwar nicht mehr an die bärenstarken ersten Auftritte anknüpfen, wahrt aber immerhin noch die Chance auf ein absolutes Topergebnis. Mit einer Traumrunde wären wohl auch die vier Schläge Rückstand auf Lynn Carlsson (SWE) (68) und Sarah Kemp (AUS) (69) noch aufzuholen.

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