Christine Wolf 2015

Einiges liegengelassen

TIPSPORT GOLF MASTERS – 2. RUNDE: Christine Wolf startet wieder mit hoher Birdiequote, lässt mit einer kurzen Schwächephase im Golf Park Pilsen aber einiges liegen. Nina Mühl mobilisiert noch einmal alle Kräfte, notiert auf der fehlerlosen zweiten Runde aber am Ende zuwenige Birdies um sich noch einmal ins Gespräch um den Cut zu bringen.

Chrissie Wolf startet auch den zweiten Spieltag nach Maß. Die Tirolerin verbucht auf nur sechs gespielten Bahnen bereits drei Birdies und dockt so schon früh an die Top 3 an. Nur zwei Löcher reichen danach aber um alles bisher herausgeholte wieder zunichte zu machen. Chrissie kann zunächst auf der 7 (Par 3) ein Triplebogey nicht verhindern und fällt mit anschließendem Bogey sogar in den Plusbereich zurück. „Der erste Schlag war leider um einen Meter zu kurz und dann hab ich einen taktischen Fehler gemacht“, erklärt sie ihr Horrorloch.

Perfekter Konter

Der Konter auf die Schwächephase sitzt aber perfekt. Chrissie benötigt für die nächsten drei Bahnen jeweils einen Schlag weniger als vorgesehen und spielt sich so wieder in den Minusbereich und in die Top 10. Danach kann sie das Tagesergebnis von 2 unter Par lange Zeit verwalten, ehe sie auf der 16 (Par 4) noch ein weiteres Bogey notieren muss. Mit der 71 (-1) bleibt sie zwar als 16. dem Spitzenfeld erhalten, lässt am Samstag aber klar Besseres als 1 unter Par liegen.

„Ich hab heute wieder wirklich sehr solide gespielt und auch viele Chancen gehabt. Die Drives waren heute überhaupt super. Das Triplebogey schmerzt, aber morgen ist ja auch noch eine Chance“, so Chrissie nach der zweiten Runde.

Klare Steigerung

Nina Mühl will am zweiten Spieltag noch einmal alles aus sich herausholen. Sie schnallte sich zum Auftakt mit der 76 (+5) einen schweren Rucksack um und hatte vor dem Samstag bereits fünf Schläge Rückstand auf die prognostizierte Cutmarke. Der Start in die Runde gelingt auch viel besser als noch zum Auftakt, allein Birdies wollen lange Zeit keine gelingen. Erst nach dem Turn fällt auf der 1 der erste Putt zum roten Eintrag. Doch wieder macht sich eine Parserie breit und erst am Schlussloch kann sie noch einen weiteren Schlag gutmachen.

Die 69 (-2) ist zwar eine klare Steigerung, für den Cut reicht die fehlerlose Performance aber nicht mehr. Nina beendet das Turnier als 72. „Ich hab heute 16 Grüns getroffen, konnte aber nur zwei Birdies verwerten. Es war heute aber auf jeden Fall angenehmer früh zu spielen“, so Nina zu ihrer Runde.

Damit lässt sie auch eine weitere Chance auf wichtiges Preisgeld liegen. Die Wienerin kämpft noch um die Tourkarte für nächstes Jahr. Bei dem überschaubaren Turnierkalender der LET zählen in Zukunft für sie wohl nur noch Topergebnisse um sich das Spielrecht für kommende Saison noch sichern zu können.

Nicole Broch Larsen (DEN) und Becky Morgan (WAL) teilen sich bei gesamt 10 unter Par die Führungsposition.

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