Erneut um Preisgeld

WOMEN’S NSW OPEN – 2. RUNDE: Sarah Schober stemmt wie schon in der Vorwoche den Cut und geht im Coffs Harbour GC auch am Wochenende noch auf Preisgeldjagd. Christine Wolf steigert sich zwar, scheitert nach der zähen Auftaktrunde aber am Cut. Nina Mühl agiert zu fehleranfällig und hat ebenfalls keine Chance auf australische Preisgelddollar.

Sarah Schober wusste schon zum Auftakt in Down Under mit der 72 zu überzeugen und geht damit klar innerhalb der prognostizierten Cutmarke in den zweiten Spieltag. Am Freitag hat die junge Steirerin nun außerdem den Bonus einer frühen Startzeit, den sie klarerweise bestmöglich nützen will.

Dieser Bonus verpufft dann aber schon auf der 1, nachdem sich die ehemalige Studentin der University of Florida eine anfängliche Doublette eintritt. Gleich darauf steuert Sarah aber gegen und stellt ihr Score mit zwei schnellen Birdies wieder auf Anfang. Nachdem sich dann kurz vor dem Turn auf der 9 noch ein weiteres Birdie ausgeht, marschiert sie sogar im roten Bereich auf die Backnine.

Lange hält sie sich aber nicht im Minusbereich, denn schon auf der 11 muss sie mit einem Bogey den scoretechnischen Ausgleich einstecken und tut sich in Folge richtig schwer noch Zählbares auf die Scorecard zu bringen. Wie schon am Vortag hängt ihr dann die 18 noch einen weiteren Fehler um, was sie zum bereits zweiten Mal mit der 72 (+1) über die Ziellinie marschieren lässt.

Damit stemmt Sarah aber als 37. ohne Probleme den Cut und geht aus dem Mittelfeld ins Wochenende. Dass sie wie schon in der Vorwoche erneut um Preisgeld spielt zeigt, dass die Formkurve nach wie vor eindeutig die richtige Richtung hat.

Den Schockmoment auf der 1 klärt sie folgendermaßen auf: „Ich hab leider keinen guten Start gehabt nachdem ich den Abschlag ins Wasser verzogen hab. Ich hab mich aber gut zurückgekämpft danach. Mein Eisenspiel war sehr gut und ich hab mir auch viele Chancen erarbeitet.“

„Auf der 2 hab ich aus einem Meter, auf der 4 aus fünf gelocht. Leider dann auf der 8 aus eineinhalb Metern vorbei, aber auf der 9 wieder aus einem Meter gestopft. Auf den Backnine bin ich sieben Mal zwischen zwei und vier Metern gelegen, die sind aber alle ausgelippt. ich fühl mich gut und werde am Wochenende mein Bestes geben um noch Plätze gutmachen zu können“, so Sarah Schober abschließend.

Trotz Steigerung vorbei

Wolf_1803_330Christine Wolf muss nach der 78 (+7) einiges gutmachen um doch noch ins Wochenende cutten zu können und arbeitet auch von Beginn an genau daran. Nach Birdies auf der 1 und der 4 stimmt die Richtung eindeutig, allerdings verabsäumt sie es danach weiter zuzusetzen.

Dies rächt sich zu Beginn der zweiten Platzhälfte, wo Chrissie dann Bogeys und Birdies abwechselt. Schlussendlich marschiert sie mit der 69 (-2) zurück ins Clubhaus, rangiert damit aber als 67. knapp hinter der prognostizierten Cutmarke.

„Es war gestern ziemlich windig und ich hab mich schwer getan mit daran zu gewöhnen, weil er in den Bäumen immer wieder gedreht hat. Heute wars viel solider. Ich hatte noch einige Chancen und bin mit der heutigen Runde echt zufrieden“, spricht sie die Steigerung an. Den derzeitigen österreichischen Temperaturen kann sie nichts abgewinnen: „Am Sonntag geht’s weiter nach Südafrika. Ich verlängere meinen Sommer so lange ich kann.“

Weit zurück

Nina Mühl startete mit der 75 (+4) und muss am Freitag etwas zulegen um den Cut noch stemmen zu können. Allerdings erwischt es die einzige Österreicherin mit später Startzeit schon auf den Frontnine unangenehm, wie drei Bogeys und ein Doppelbogey zeigen. Zwei Birdies können die Fehler so nur bedingt auffedern.

Nach dem Turn schöpft sie mit einem roten Eintrag auf der 1 noch einmal Mut, rutscht danach mit den nächsten Fehlern aber immer weiter zurück und unterschreibt schließlich die 76 (+5), die ihr als 95. keine Möglichkeit auf Preisgeld gibt.

Justine Dreher (FRA) und Jihye Park (Am) (AUS) teilen sich die Führungsrolle bei gesamt 6 unter Par.

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