Blass beim Heimspiel

RIEGLER & PARTNER LEGENDS – FINAL: Markus Brier kommt auch am Finaltag beim Heimspiel im GC Murhof nicht ins Rollen und steckt mit einer 71er (-1) Finalrunde im Mittelfeld fest. Gordon Manson steigert sich am Sonntag noch zur 70 (-2) und reiht sich nur knapp hinter Brier im Klassement ein.

Markus Brier zeigte sich am Samstag gegenüber der verpatzten 76er (+4) Auftaktrunde deutlich verbessert und kletterte mit einer 70 (-2) um etliche Ränge am Leaderboard nach oben. Bei bereits sechs Schlägen Rückstand auf die Top 10 musste wohl am Sonntag schon Außergewöhnliches gelingen um das Heimspiel noch mit einem Spitzenresultat beenden zu können. Vorrangiges Ziel war es, Frohnleiten mit einer Schlussrunde in den 60ern wieder verlassen zu können.

Die letzte Runde beginnt aus Markus Briers Sicht dann auch nach Maß, denn gleich das Par 5 der 10 lässt ein anfängliches Birdie springen, woran er jedoch nicht anknüpfen kann und am Par 3 der 13 auch wieder auf Level Par zurückrutscht. Die zweite kurze Bahn der hinteren Neun hat er dann zwar gut im Griff und krallt sich wieder das Minus als Vorzeichen, gibt dieses allerdings auch postwendend schon auf der 17 wieder ab und kommt so nur bei Even Par auf seinen letzten neun Löchern des Turniers an.

Dort dreht er sein Score dann zwar schon auf der 1 wieder unter Par, tritt sich jedoch abermals prompt den Ausgleich ein und läuft auf den nächsten Bahnen vergeblich den Birdies hinterher. Erst das Par 5 der 7 erweist sich dann wieder als gewinnbringend, jedoch lässt er abermals sofort ein Bogey folgen und benötigt so schließlich auch am Par 5 der 9 noch ein Erfolgserlebnis um zumindest noch eine 71 (-1) notieren zu können. Die Hoffnung auf einen Abschluss in den 60ern erfüllt sich somit nicht und Österreichs erster European Tour Champion der Geschichte startet so beim Heimturnier am Murhof nur mit einer Mittelfeldplatzierung als 36. in die neue Saison.

„Die Chance auf eine Topplatzierung war schon mit der 76 am ersten Tag dahin, da ist auf den zweiten neun Löchern gar nichts zusammengelaufen. Mein langes Spiel in dieser Woche war bestenfalls durchschnittlich und zum Gewinnen nicht gut genug. Das größere Problem war aber das Putten. Ich habe zu viele kurze Putts verschoben und auch keine langen gelocht. Jetzt muss ich daran arbeiten, dass ich das Putten für die Gösser Open in der nächsten Woche wieder hinbekomme“, spricht er die Hauptprobleme in dieser Woche direkt an. Einen Sieg beim Heimturnier am Murhof hat er aber trotz des zähen Turnierverlaufs heuer aber klar weiterhin auf der Agenda: „Aufgeschoben ist nicht aufgehoben – ich werde weiter versuchen, auch bei den Legenden einen Sieg in Österreich zu feiern.“ Mit vielleicht einem späteren Termin im Jahr und mehr Spielpraxis in den Fingern könnte sich Brier auch beim Heimturnier leichter tun.

Jeden Tag gesteigert

Von Beginn an findet sich Gordon Manson am Finaltag bestens zurecht, überredet er doch gleich das anfängliche Par 5 der 10 zum Birdie und nimmt schließlich auch von der 14 zum dritten Mal in dieser Woche den roten Eintrag mit, was ihn doch spürbar Plätze im Klassement gutmachen lässt. Erst das Par 3 der 16 bremst den Kärntner dann mit dem ersten Fehler etwas aus, lässt ihn aber zumindest noch im roten Bereich zur 1. Teebox kommen.

Dort zeigt er dann seine bislang klar souveränste Leistung der gesamten Woche, denn mit soliden Pars lässt er absolut gar nichts anbrennen. Zwar verpasst er gegen Ende der Runde dann auf beiden Par 5 Löchern der Frontnine noch die erhofften Birdies, quetscht aber immerhin auf der 8 noch einen roten Eintrag auf die Scorecard, steigert sich so nach der 75 (+3) vom Freitag und der 73 (+1) vom Samstag noch zur 70 (-2) und sorgt so mit Rang 40 auch für ein durchaus versöhnliches Ende in Frohnleiten.

Gut verkauft

Alexander Petrskovsky (Am) findet bei der finalen Umrundung nicht mehr die starke Form vom ersten Spieltag, wo er mit einer 71 (-1) sogar noch bester Österreicher war und muss mit der 77 (+5) noch seinen höchsten Rundenscore der Woche einstecken, was am Ende Rang 57 bedeutet. Charly Bauer (Am) reiht sich nach der finalen 73 (+1) nur um einen Schlag hinter seinem Landsmann ein und wird am Murhof 59.

Euan McIntosh (SCO) kann zwar am Sonntag nicht mehr an die fantastische 64 (-8) vom Vortag anknüpfen, am Ende reicht ihm jedoch sogar die 73 (+1) um bei gesamt 10 unter Par und mit einem Schlag Vorsprung auf James Kingston (RSA) als neuer Riegler & Partner Legends Champion festzustehen.

Leaderboard Riegler & Partner Legends

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